Tja, meine Frage ist eig. nur - wie Ihr das Themengebiet so einschätzt? Wie wird die zukünftige Entwicklung sein, lohnt es sich, beruflich in diese Richtung zu gehen(einige namhafte Hersteller von Sensorik und Co. verbasteln das schon in Ihre Stellenanzeigen). Momentan bin ich im Bereich Maschinenbau zuhause(Embedded SW/HW). Interessieren würd mich das schon, aber meine Befürchtung iss, dass der ganze Hype irgendwann abflacht. Insbesondere wenn sich einige Lsg. durchgesetzt haben, und dies ala PHP eine berufliche Sackgasse wird. Schlagworte wie WAN/WLAN/IOT-Stacks & Co. Bin gespannt!
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Also ich bin strikt dagegen, dass mein Ding Internetanschluß bekommt!
ich habe das Gefühl, dass viele Firmen hier die Chance sehen, altbewährte Produkte in neuem Gewand nochmal neu verkaufen zu können (z.B. Schlösser und Lampen mit Bluetooth). Wenn das Ganze nicht mit so vielen Sicherheitsrisiken und Mängeln verbunden wäre, würde ich das Thema noch locker sehen. Momentan bereitet mir die Entwicklung jedoch Sorgen. Da wird viel zu viel Müll verkauft. Nun könnte man gerade hier seien Chance sehen, statt Müll etwas besseres zu entwickeln. Nur leider gibt es kaum realen Bedarf und Nutzen bei diesen Produkten. Deswegen müssen sie billig, billig und nochmal billig sein. Und es muss schneller auf den Markt geworfen werden, als es die Konkurrenz tut, sonst wird man den Müll nicht los. Was letztendlich dazu führt, dass die Qualität wohl absichtlich auf Müll-Niveau bleibt. Solange das so ist, würde ich Abstand halten.
Die ganze Diskussion IoT und Industrie 4.0 ist absolutes Bullshit-Bingo. Gibt's alles schon, heißt nur anders...
Joe J. schrieb: > PHP eine berufliche Sackgasse PHP würde ich nicht als Sackgasse bezeichnen. Mal so am Rande... Zum Thema IoT: Es wird wie mit allen anderen Sachen sein, es wird fließend in die Gesellschaft übergehen - ohne Buzzwords ala IoT. Die Kühlschränke werden vernetzt sein, die Waschmaschine wird das Ende ihres Waschganges ans Handy schicken, jeder wird im neu gebauten Haus die Temperatur eines jeden Raumes übers Handy steuern wollen... Das wird ganz normal und jeder wird es in Zukunft so erwarten. Das dann das heute noch geläufige Buzzword dafür genutzt wird, mag ich aber bezweifeln. Das war wie mit dem Automobil und der Kutsche damals ;-) bzw. statische Webseiten und PHP.
Würde sagen, dass es schon einige Neuerungen geben wird in absehbarer zukunft. Da wird man sich eine ganze Armada an Entw. züchten, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Ein Alleinstellungsmerkmal jedoch fehlt mir da - bezogen auf die technischen Skills, die man ja dann an den Höchstbietenden verscherbeln möchte.
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DraconiX schrieb: > Das wird ganz normal und jeder wird es in Zukunft so erwarten. ..und an jedem 1. Dienstag im Monat steht alles still, weil mal wieder ein Patch daneben ging... Schöne neue Welt?
DraconiX schrieb: > jeder wird im neu gebauten Haus die > Temperatur eines jeden Raumes übers Handy steuern wollen Das schließt ja schonmal einen Großteil der Bevölkerung aus. Es wäre auch in Deutschland nicht genügend Platz, damit jeder ein Haus bauen kann. Aber ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die ständig mit dem Handy in der Hand durch die Wohnung laufen müssen.
Alle reden von IoT und jeder baut sein eigenes connected thing... Bei den meisten IoT-Produkten wird aber die Verbindung zur Außenwelt, also z.B. das WLAN-Modul oder GSM-Modem der komplexeste und wichtigste Teil sein. Diese werden nur von einer Hand voll Hersteller gebaut, von denen somit alles abhängig ist. Da dort eine Menge proprietäres Zeug und wenig Doku vorhanden ist, haben wir bald eine Unzahl kleiner Black-Boxen auf denen alles aufbaut. Das wahre Know-How haben dann nur ein paar Eingeweihte, und der Rest der Industrie tanzt "IoT" singend drum herum :-) Wenn Espressif und ein paar andere morgen ihre WLAN-Module mit AT-Command-Set abkündigen, gucken die ganzen super-innovativen Industrieunternehmen blöd! Bei so "klassischen" Kommunikations-Technologien wie IP, Ethernet, CAN, ... gibt es einigermaßen offene Lösungen, bei den so für IoT so essentiellen Funkprotokollen m.W. nicht so wirklich.
offline schrieb: > Schöne neue Welt? die Leute sind bepisst, wenn man mit ner Dashcam fährt, tröten aber fleissig selbst ihre Daten nach Kalifornien... dank IoT wird man dort dann wissen, wann die Haustür zu geht, wann der Wagen angelassen wird etcpp. bringe mir doch bitte einer bei, mit welchem Marketing-Trick man die Leute zu solch kruden Dingen hintreiben kann
Joe J. schrieb: > Würde sagen, dass es schon einige Neuerungen geben wird in absehbarer > zukunft. > > Da wird man sich eine ganze Armada an Entw. züchten, um die anstehenden > Aufgaben zu bewältigen. Wenn du das weisst, warum fragst du dann danach? Joe J. schrieb: > Gemeint ist überwiegend der Einsatz im prof. Bereich. Was meinst du mit "prof. Bereich"? Wenn ich irgendwo ein Werkzeug sehe bei dem mit dem Schlagwort "professionell" geworben wird, dann weiß ich daß man es besser nicht kauft.
Gebäudeautomation, Sensorik u. Aktorik im industriellen Bereich etc. Kein Consumer
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Der Andere schrieb: > Wenn ich irgendwo ein Werkzeug sehe bei dem mit dem Schlagwort > "professionell" geworben wird, dann weiß ich daß man es besser nicht > kauft. Naja, das ist sehr pauschal. Macht doch beispielsweise Bosch explizit für ihre Werkzeuge in Blau "Bosch Professional Elektrowerkzeuge & Zubehör" https://www.bosch-professional.com/de/de/service/
● J-A V. schrieb: > offline schrieb: >> Schöne neue Welt? > > die Leute sind bepisst, wenn man mit ner Dashcam fährt, > tröten aber fleissig selbst ihre Daten nach Kalifornien... eCall ist bei allen ab 31. März 2018 im EU Raum zugelassenen Autos sogar Pflicht und ermöglicht es dem Auto, seine Position und diverse andere Parameter übers Mobilfunknetz zu versenden. https://de.wikipedia.org/wiki/ECall Man kann sich der Überwachung also immer schlechter entziehen...
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● J-A V. schrieb: > dank IoT wird man dort dann wissen, wann die Haustür > zu geht, wann der Wagen angelassen wird etcpp. Und? Mein Nachbar weiß dass auch. Guckt nämlich den ganzen Tag aus dem Fenster. Inwiefern betrifft mich das nun...? Nehmt euch Gutmenschen, Hipster und Salatfresser mal nicht so wichtig. Kein "Mensch" (!) wird je wissen was für Daten "ich" (!) an wen und wann schicke... Wenns qualifizierte Arbeitsplätze schafft und den Lifestyle erhöht, dass meine Daten durch Gateways, Sever und Algorithmen rattern... gerne. Solange mein Nachbar nicht weiß, was ich mir gestern bei Amazon bestellt habe, gehts mir am **** vorbei und viel mehr Menschen sollten so denken. Wer behauptet die NSA, Fratzebook oder Google würden ihn persönlich ausspionieren hat den Schuss nicht mehr gehört.
Mad schrieb: > Nehmt euch Gutmenschen, Hipster und Salatfresser mal nicht so wichtig. Wie wärs mal, den Ball ein wenig flacher halten? Immerhin werden auch Krankenhäuser gehackt und wenn deine Arztdaten an die KV gebeamt werden, dann erhöht sich gleich mal die Prämie für einen Risikokandidaten. Und das alles, weil jeder Drecksrechner heute am Internet hängt. Oder wie stehts mit den Verbrauchsdaten deiner Wohnung? Mit ein wenig Beobachtung des Stromverbrauches ist sofort klar, wann du im Urlaub bist und damit dem Dieb Gelegenheit gibst. Hast du eine Armbanduhr mit Fitnesstracker? Schön, dann solltest du sie wenigstens richtig konfigurieren, sonst weiss jeder, in welchem Café du gerade sitzt und welche Orte du sonst so besuchst. Ein Experiment der c't zeigte ja schon, das in einem voll vernetzten Haushalt ohne jegliche Aktivität jeden Tag 30Mb Traffic für Home Automationsdaten übertragen werden. Mad schrieb: > den Lifestyle erhöht Was das heissen mag? Keine Ahnung.
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Matthias S. schrieb: > ist sofort klar, wann du im Urlaub bist > und damit dem Dieb Gelegenheit gibst. ach das tröten die Leute doch selbst auf FB, Twitter, ebay und Co. Stell Dich mal auf nem Campingplatz hin und suche nach WLAN-Spots. Es gibt genügend Leute, die Du schon alleine mit diesen Einträgen erkennen kannst. ...Tethering und wie die Leute ihre Geräte halt so nennen.
DraconiX schrieb: > Das wird > ganz normal und jeder wird es in Zukunft so erwarten. Jaja, und 640KB sollten für jederman genug sein, das Pferd wird es immer geben wobei das Automobil nur eine kurzlebige Modeerscheinung ist usw. usw. Aussagen über die Zukunft haben sich bisher sehr zuverlässig als falsch erwiesen. Bis ich den Sprachbefehl an Alexa rausgehauen oder mich durch die App gehangelt habe, bin ich schon aufgestanden habe das Licht aus, die Stereoanlage angemacht, war auf Klo und habe mir auf dem Weg noch ein Bier aus dem Kühlschrank geholt. EIB, Powerline, KNX, das alles gibt es schon soooo lange und bis heute hat es kaum den Weg in Privathaushalte gefunden. Nutzlose Spielerei für ein paar Freaks.
Michael K. schrieb: > Nutzlose Spielerei für ein paar Freaks. Michael K. schrieb: > Aussagen über die Zukunft haben sich bisher sehr zuverlässig als falsch > erwiesen. Tja, wir werden sehen... Es hätte auch niemand gedacht, dass es auf der Welt Bedarf für mehr als 5 Computer geben könnte!
Michael K. schrieb: > und habe mir auf dem Weg noch ein > Bier aus dem Kühlschrank geholt. Hmm, wenn Alexa mir das Bier sauber eingeschenkt kredenzt, dann könnte ich mir das ja nochmal überlegen :-)
Dr. Sommer schrieb: > Es hätte auch niemand gedacht Das hat nur IBM gedacht, Zuse und andere waren damals wohl schon weiter.
Virtuelle Ehefrau...frei konfigurierbar(Aussehen), skills aus oss quellen jederzeit erweiterbar/veränderbar. Dat würde schon gehen, wa.. Der Andere schrieb: > Hmm, wenn Alexa mir das Bier sauber eingeschenkt kredenzt, dann könnte > ich mir das ja nochmal überlegen :-
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Joe J. schrieb: > Virtuelle Ehefrau...frei konfigurierbar(Aussehen), skills aus oss > quellen jederzeit erweiterbar/veränderbar. Tja: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Stepford_Wives
Dr. Sommer schrieb: > Es hätte auch niemand gedacht, dass es auf der > Welt Bedarf für mehr als 5 Computer geben könnte! Ja, das war auch so eine Zukunftsaussage die nicht hingehauen hat.
DraconiX schrieb: > Zum Thema IoT: .. Die > Kühlschränke werden vernetzt sein, Selbst wenn es nur noch Kühlschränke "mit" geben würde, das wäre das erste was ich abschalten oder gar nicht erst aktivieren würde. > die Waschmaschine wird das Ende ihres > Waschganges ans Handy schicken, Wozu? Lass die WM doch einfach fertig sein. Die läuft nicht weg. Wenn gerade keine Zeit ist um die Wäsche rauszuholen bleibt sie eben noch einen Moment in der Trommel. Möchtest du etwa auch eine Meldung, dass gerade die Klospülung betätigt wurde, aufgeschlüsselt in kleines und großer Geschäft? Vielleicht noch die Nachstinkzeit anzeigen? > jeder wird im neu gebauten Haus die > Temperatur eines jeden Raumes übers Handy steuern wollen... Wenn Leute sonst nix zu tun haben ist das sicher eine schöne Beschäftigung. Dann stell im Hochsommer wie derzeit bei +35° Außentemperatur gleich mal angenehme 25° Raumtemperatur ein. Wie? Das geht nicht? Weil dann die Klimaanlage doch sooo viel teuren Strom verbrauchen würde? Am besten gleich an Alexa melden ..
Nettes Mann schrieb: > Möchtest du etwa auch eine Meldung, dass gerade die Klospülung betätigt > wurde, aufgeschlüsselt in kleines und großer Geschäft? Das ist ja sowas von rückständig, ein gutes Klo analysiert den Urin, z.B. auf Diabetes, und meldet die "Labor"-Werte direkt an Krankenkasse und Lebensversicherungen weiter. Aber was mich interessieren würde: vielleicht meldet sich ja hier jemand, der den seit Jahren durch die Medien geisternden Kühlschrank besitzt, der das Essen selbständig nachbestellt. Bitte Erfahrungen schildern, und wer bestimmt was gekocht wird, oder ist der Herd auch online? Georg
georg schrieb: > oder ist der Herd auch > online? Gewissermaßen - der Thermomix 5 beispielsweise hat eine Internet-Anbindung via WLAN zur Anzeige digitaler Rezepte und inklusive Einkaufslisten-Funktion.
Dr. Sommer schrieb: > Tja, wir werden sehen... Es hätte auch niemand gedacht, dass es auf der > Welt Bedarf für mehr als 5 Computer geben könnte! Ach komm, das ist eine Aussage von IBM aus dem Jahre 1943. Das war in etwa die Zeit als Computer noch rund 30 Tonnen wogen, aus 18.000 Elektronenröhren bestanden und 150.000 Watt Leistung verschlangen. Aus damaliger Zeit also keine falsche Aussage. So in etwa wie wenn man heute sagen würde, ein Quantenrechner wird kaum Einzug in unsere Kinderstuben erhalten.
georg schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> Möchtest du etwa auch eine Meldung, dass gerade die Klospülung betätigt >> wurde, aufgeschlüsselt in kleines und großer Geschäft? > > Das ist ja sowas von rückständig, ein gutes Klo analysiert den Urin, > z.B. auf Diabetes, und meldet die "Labor"-Werte direkt an Krankenkasse > und Lebensversicherungen weiter. Und versteckt wird natürlich auf Drogen aller Art getestet. Meldung erfolgt dann unmittelbar an den Arbeitgeber und (je nach Schweregrad) an die Drogenfahndung.
Nettes Mann schrieb: > Meldung > erfolgt dann auch an den Kühlschrank und den Thermomix um durch die Auswahl geeigneter Rezepte regelnd auf deinen Stuhlgang einzuwirken. Der Fernseher zeigt nur noch Fitness und Ernährungssendungen, die Raumtemperatur wird runtergeregelt um die Fettverbrennung anzukurbeln und Duschen ist nur noch kalt drin. Das Auto verweigert den Dienst und verweist aufs Fahrrad, bei McDo funktioniert dein E-cash nicht mehr usw. Ach ja, dabei benutzen wir natürlich bitte kein Win 10, den das spioniert uns ja sowas von aus ... Irgendwie ist da was in der Wahrnehmung der Menschen dejustiert.
Michael K. schrieb: > Irgendwie ist da was in der Wahrnehmung der Menschen dejustiert. Ganz gewiss. Vor allem das Jungvolk scheint immer öfter nicht mehr wirklich in der Lage zu sein Dinge nach Nützlichkeit, Wichtigkeit, Gefahrenpotential vernünftig einzuordnen. Sie unterliegen einer falschen Assoziation (wenn ICH so bin (nett, aufgeschlossen, tolerant), sind ANDERE (aus anderen Kulturkreisen) automatisch auch so). Sie lassen sich leicht über soziale Netzwerke in eine Meinungs-Sippenhaft nehmen (hast du schon gehört, autonomes Fahren kommt bald). Sie meinen alles was die Vermarktung den Stempel hipp, trendig, in, cool aufdrückt, dem könne man sich nicht entziehen (Verstärkungseffekt durch social media). Umweltaspekte (Hitze, Wasserknappheit) werden unkritisch als Klimawandel hysterisiert. Umgekehrt meinen viele durch Eigenverhalten wie simplen Verzicht auf eine Plastiktüte im Supermarkt "den Planeten retten" zu können (Gewissensberuhigung). Oder es wird ein ideologisch eingeredeter Schuldkomplex kompensiert, durch besonders unterwürfigem Verhalten gegenüber (hausgemachten) Problemen in Schwellenländern (Korruption, Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, Kastenwesen, Frauenbeschneidung, traditionelle Umweltverdreckung). Viele generieren ihre Tagesinfo nur noch über die sozialen Netzwerke, in denen sie Mitglied sind. Die wiederum fungieren als Echokammer, die die eigene Meinung beeinflussen (eher lenken) und so zu Phänomenen wie Hypermoralismus entscheidend beitragen. Ein vernünftiges Maß Sachverhalte emotionsneutral zu bewerten ist abhanden gekommen und das macht die Leute leicht manipulierbar.
Das 'Jungvolk' steht dafür Neuerungen offener gegenüber, wärend 'wir Alten' oft zu sehr dazu neigen 'haben wir immer so gemacht' zu sagen. Es fehlt Ihnen nur die Erfahrung das der Hype den sie jetzt für das einzig Glückseelig machende halten schon drei mal während unserer Zeit über uns hinweggeschwappt ist. Als der EIB aufkam und die Welt eroberte, zumindest in den Image Broschüren der Hersteller. Powerline sollte es dann richten in Altinstallationen, was aber auch nicht geklappt hat. KNX sollte es dann nun aber wirklich bringen, hat es auch in wenigen großen Gewerbeinstallationen und ein paar Villen der Reichen. Warum? Arschteuer und die Automatismen die ich mal für eine gute Idee hielt, fangen ruckzuck an wahnsinnig zu nerven. Jetzt aber Wlan und das super Buzzword IoT, was nur wieder eine neue Umverpackung für eine steinalte Idee ist die schon ein dutzend mal nicht geklappt hat, das wird nur aber ganz sicher der Burner. Laaaangweilig!!! Der vernetzte Kühlschrank geistert schon seit 30 Jahren durch das Hirn der Technik Redakteure aber kein Schwein wollte den damals haben, kein Schwein will den heute haben und das liegt ganz einfach daran das ich nicht will das das blöde Vieh das 32te mal die gleiche Wurst bestellt die ich nur widerwillig gefressen hab damit die nicht schlecht wird. Ich will Lichtschalter die Erstschlagssicher sind und nach 40Jahren, 7 Mieterwechseln und drei Blitzschlägen noch funktionieren. Keine kapriziöse Wlan Gurke die permanent Strom verbraucht, alle 3Jahre die Hufe hochreisst aber dafür die Kaffemaschine und das Licht anschaltet wenn Morgens, von Mo-Fr der Wecker klingelt, weil ich vergessen hab meinen Urlaub auf den Kanaren meiner Haus IT mitzuteilen. Sinnloser Sondermüll ohne Wert, ausser für die die es verkaufen und aus der Flut meiner persönlichen Lebensdaten ihre Gewinne abschöpfen. Auch dieser Hype wird wieder an uns vorbeigehen, wie schon Google Glass und Augmented Reality, die ja total unsere Welt revolutioniert hat, bis die Revolution mal wieder ausfiel. Ich lese ja gerne SF. Sehr gerne die, die schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Man lacht sich kringelig was ernsthafte, intelligente Menschen sich vor 20 Jahren über unsere heutige Welt gedacht haben und was heute allgegenwärtig ist, sich damals aber niemand vorstellen konnte.
Nettes Mann schrieb: > Oder es wird ein ideologisch eingeredeter > Schuldkomplex kompensiert Ups, hat da gerade jemand gucken lassen, aus welcher braunen Ecke er stinkt? Nettes Mann schrieb: > als Klimawandel > hysterisiert Na passt ja.
Michael K. schrieb: > Bis ich den Sprachbefehl an Alexa rausgehauen oder mich durch die App > gehangelt habe... Wenn man mit den Pfoten im Kuchenteig steckt, ist ein "Computer, Timer auf 5 Minuten" schon sehr praktisch. > EIB, Powerline, KNX, das alles gibt es schon soooo lange und bis heute > hat es kaum den Weg in Privathaushalte gefunden. Weils bisher im Verhältnis zur üblichen Installation schweineteuer war, inklusive Verdongelung und Du musst unbedingt die Steuerzentrale von diesem Hersteller nehmen mit all ihren Macken... und es geht eigentlich nur wenn man neu baut, denn hinterher Wände nochmal aufkloppen und Steuerkabel legen will ja keiner. Und wenn man neu baut, braucht man das Geld erstmal für Anderes.
> Wenn man mit den Pfoten im Kuchenteig steckt, ist ein "Computer, > Timer auf 5 Minuten" schon sehr praktisch. Dafür hatte man früher Familienmitglieder.
Karl K. schrieb: > Wenn man mit den Pfoten im Kuchenteig steckt, ist ein "Computer, Timer > auf 5 Minuten" schon sehr praktisch. Hm, erstmal backe ich so ungefähr ein mal alle zwei Jahre und über der Tür hängt ne Uhr. Da schau ich drauf uuuuund zack, da ist es wieder, das intakte Kurzzeitgedächtnis. Wie hab ich das nur all die Jahre gemacht? Ein Wunder das mich die Kripo nicht schon halb verwest in eingetrockneten Kuchenteig steckend aufgefunden hat. Viel wichtiger wäre ohnehin ein dritter Arm, falls es mich während des Backens am Hintern juckt. Ich sollte mir sofort einen implantieren lassen. Wohlgemerkt, nur wenn ich gerade bis zu den Ellenbogen in klebrigen Kuchenteig stecke, denn Kochen tue ich häufiger und da bin ich bisher mit meinen serienmäßigen Extremitäten gut hingekommen. Wenn ich jemanden brauche der viel Geld kostet, mich permanent mißversteht, dauern geflegt werden muss und mir nach 3 mal nachfragen Antworten auf Fragen gibt die ich nicht gestellt habe, dann heirate ich.
Michael K. schrieb: > Hm, erstmal backe ich so ungefähr ein mal alle zwei Jahre und über der > Tür hängt ne Uhr. Aha, ein typischer Fall von: Ich brauch das nicht, also braucht es auch niemand anders.
Frieden bitte. Lasst uns festhalten, dass manche Menschen einen sprechenden elektronischen Assistenten brauchen, um in der Küche Zeiten zu messen. Konsequent zu Ende gedacht müsste das Kommando so lauten: Computer, stelle den Ofen in 15 Minuten auf 180 Grad runter und schalte ihn 45 Minuten danach ganz aus. Schicke mir eine Benachrichtigung auf die Brille, wenn der Kuchen genug abgekühlt ist. Das erfordert schon eine Menge richtiger KI.
Karl K. schrieb: > Aha, ein typischer Fall von: Ich brauch das nicht, also braucht es auch > niemand anders. Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Ich verfolge nur die Entwicklung der Heimvernetzung schon seit ca. 25 Jahren. Alle paar Jahre taucht dann wieder der neue, alte Hype auf. Die use cases halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen, so auch das Kuchenback Szenario. Alexa und Co können nur steuern was steuerbar ist und dafür müssen dutzende Geräte ans Netz. Weder passt das zu unserer Vorstellung Energie zu sparen, noch sind elementare Sicherheits und Datenschutzfragen geklärt. Mir kommt es vor als sage man mir ich solle die Haustür aushaken weil es doch viel kompfortabler ist nicht nach den Schlüsseln wühlen zu müssen. Ich soll mein Haus mit Systemen vernetzten die eine Halbwertszeit von wenigen Jahren haben und dann entweder kaputt sind oder zu alt um noch die modernen Protokolle zu verstehen. Die PR ist besser geworden, die Buzzwords sind schicker aber trotzdem ist das immer noch alles kalter Kaffee. Solange wir keine starke KI haben ist das alles witziger Spielkram der schnell seinen Reiz verliert. Keines der Systeme weis was es da tut und was ich will. Die triggern auf Reizworte und verstehen was sie verstehen wollen und nicht weil es in den Kontex passt. Haben wir eine starke KI wird dieser witzige Spielkram aber so richtig unheimlich, denn für das bisschen Kompfort gibst Du privateste Lebensdaten über Deinen kompletten Tagesablauf im engsten persönlichen Rahmen preis. Ich ziehe nur durch den Kakao das viele das für völlig neu und Lebensverändernd halten und der Meinung sind das sie nicht alle paar Jahre einmal das komplette System erneuern dürfen. Jedes mal wenn wieder so ein Spinnkram um die Ecke kommt ist das total neu und lebensverändernd. Ein paar Jahre später ist das toter als ne Pizza und der nächste Quatsch ist total neu und lebensverändernd bis auch der wieder tot ist. Eingestiegen bin ich hier wg. der Aussage: Alle werden dieses oder jenes vorraussetzen. Das hat man schon vor 25 Jahren gesagt und nichts davon ist passiert. Einige haben sich das teure Spielzeug geholt, keines der sündhaft teuren Geräte dürfte heute noch in Betrieb sein. Die Firmen gibt es nicht mehr, die Produktlinien sind eingestellt, die Protokolle habne sich geändert und das was mal der totale Burner war ist jetzt ein hoffnungslos veralteter Schandfleck an der Wand, bei dem die Farbe abblättert, die Tasten abgeschraddelt sind und das Display geht schon lange nicht mehr. Ersatzteile = Fehlanzeige. Klar, es steht Dir frei mit Alexa, Siri, Cortana, und Google so richtig einen drauf zu machen. Mir steht es frei das für die nächste Nullnummer ohne Nutzwert zu halten, wie die 100 mal davor.
Nur mal ein Beispiel, um Michaels Vortrag zu untermauern. https://www.computerwoche.de/a/intelligenter-kuehlschrank-bestellt-nachschub-im-internet,504913 Das war 1998! Und ich weis mit Sicherheit, dass Microsoft etwas ganz ähnliches noch einige Jahre vorher im Fernsehen vorstellte. 2015 kam Amazon mit dieser glorreichen Idee um die Ecke: https://t3n.de/news/amazon-dash-service-644943/ Und was haben wir heute? Immer noch keinen intelligenten Kühlschrank. Stattdessen Assistenzsysteme, die weiterhin strunz dumm sind. Anderer Fachbereich: In den 90er Jahren kamen Strategiespiele auf den Markt, die angeblich bessere Computergegner hatten, da eine vom US Militär entwickelte KI zum Einsatz käme. Das sei ein Vortest für den Einsatz im Krieg. Angeblich würde dies die Videospiel-Industrie völlig umkrempeln. Was haben wir seit dem?: Bilder mit mehr Details und schönere Musik. Ansonsten sind die Spiele nicht wesentlich anders, als damals. Jedenfalls nicht wirklich neuartig. Und das Militär steuert die Drohnen immer noch manuell mit dem Joystick. Ein wirklich intelligentes System wäre imstande, meinem Sohn zu helfen, wenn er Langeweile hat. Wenn der "Machen wir was?" fragt, will er als Antwort nicht hören "Lieber Max, was möchtest du denn tun?".
Michael K. schrieb: > Einige haben sich das teure Spielzeug geholt, keines der sündhaft teuren > Geräte dürfte heute noch in Betrieb sein. > Die Firmen gibt es nicht mehr, die Produktlinien sind eingestellt, die > Protokolle habne sich geändert und das was mal der totale Burner war ist > jetzt ein hoffnungslos veralteter Schandfleck an der Wand, bei dem die > Farbe abblättert, die Tasten abgeschraddelt sind und das Display geht > schon lange nicht mehr. Klingt wie der Nachruf auf meinen Amiga 500. Dennoch bin ich froh, ihn gehabt zu haben, denn damit habe ich viel gelernt. Stefanus F. schrieb: > Lasst uns festhalten, dass manche Menschen einen sprechenden > elektronischen Assistenten brauchen, um in der Küche Zeiten zu messen. Nicht brauchen. Ich brauche auch kein Smartphone. Dennoch ist es sinnvoller, als sämtliche Funktionen dieses nützlichen Gerätes einzeln rumzuschleppen: Ein Telefon, ein Navi, ein Adressbuch in Leder gebunden, den Fahrplan des ÖPNV, eine kleine Kamera für Schnappschüsse, ein Notizbuch, eine Uhr mit Weckfunktion, einen MP3 Player, eine Taschenlampe... Technik ist dazu da, dem Menschen das Leben zu erleichtern. Und wenn ich beim Kartoffelschälen oder Kuchenbacken nur rufen muss "Computer, aus" weil im Radio gerade der nervige Sportteil abläuft, anstatt erstmal alles fallenzulassen und mir die Hände zu waschen und zum nicht vorhandenen Küchenradio zu laufen... > Konsequent zu Ende gedacht müsste das Kommando so lauten: Computer, > stelle den Ofen in 15 Minuten auf 180 Grad runter und schalte ihn 45 > Minuten danach ganz aus. Nee, das ist ja Quatsch, ich stelle den Kuchen ja nicht nach Uhr ab, sondern nach Bräunungsgrad oder Konsistenz. Da bräuchte das Smart Home schon noch einen Bräunungssensor im Backofen. Hmmm... Der Wecker ist nur dazu da mich dran zu erinnern, nach dem Kuchen zu schauen. Ist halt besser als "Scheisse, verbrannt". Vor einiger Zeit wurden benambare Timer eingeführt, das ist nett: Teetimer auf 3 Minuten, während noch der Ofentimer für den Auflauf läuft und der Nudeltimer für die Nudeln.
> Klingt wie der Nachruf auf meinen Amiga 500. Dennoch > bin ich froh, ihn gehabt zu haben Einen einzelnen Computer alle 5 Jahre zu erneuern ist allerdings eine ganz andere Hausnummer, als quasi die gesamte Elektroinstallation eines Hauses regelmäßig zu erneuern. > Und wenn ich beim Kartoffelschälen oder Kuchenbacken nur rufen > muss "Computer, aus" weil im Radio gerade der nervige Sportteil abläuft Aber gerade das wird Dir sicher bald verwehrt. Bald gehen die Radios erst aus, nachdem sie die Werbung schön laut zu Ende abgespielt haben.
Stefanus F. schrieb: > "Lieber Max, was möchtest du denn tun?" Immer noch genauso 'intelligent' wie ELIZA https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA Durch geschickt geschriebene Scripte wird der Eindruck eines natürlichen Gesprächspartners vermittelt. Ich habe ELIZA als 12Jähriger mal ausprobiert, da war das schon fast 20 Jahre alt, textbasiert und erstmal beeindruckend. Heute flötet mich das Ding mit wohlklingender Frauenstimme und einem größeren Wortschatz voll, ist aber immer noch genauso blöd und nach kurzer Zeit und einigen Blödeleien recht uninteressant. Damals wie heute wird jeder kleine Furz als der große Durchbruch gefeiert, alles steht unmittelbar vor Serienreife und wird unser Leben toootal verändern. 1966 ohne Grafik, ohne natürliche Sprach Ein- oder Ausgabe geschrieben und bis heute kein fitzel intelligenter als damals. Auch 1998 hat es keinen technischen Redakteur gestört das es überhaupt keine Möglichkeit für den intelligenten Kühlschrank gab irgendwo irgendwas übers Netz zu bestellen. Kleine Funkmodule an jedem Lebensmittel, die mehr kosten als das lebensmittel, heute frenetisch als Amazon Dash Button gefeiert. Ja, das ist ja alles sooo total neu und so wahnsinnig aufregend. Diesmal, ja diesmal wird das gaaanz bestimmt so richtig durchstarten. Gähn, weckt mich wenns soweit ist. Ich hör mir den Mist jetzt seit >40 Jahren an was alles mein Leben verändern wird. Das Papierlose Büro, der Lebensmitteleinkauf im Netz, Holografische Fernseher, alles seit Jahrzehnten unmittelbar bevorstehend. Man möge es mir verzeihen das meine überschäumende Begeisterung nicht komplett von mir Besitz ergreift und das für mich alles nur blabla von Leuten ist die davon Leben irgendwas zu schreiben was irgendwen interessiert.
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Stefanus F. schrieb: > Frieden bitte. > > Lasst uns festhalten, dass manche Menschen einen sprechenden > elektronischen Assistenten brauchen, um in der Küche Zeiten zu messen. > > Konsequent zu Ende gedacht müsste das Kommando so lauten: Computer, > stelle den Ofen in 15 Minuten auf 180 Grad runter und schalte ihn 45 > Minuten danach ganz aus. Schicke mir eine Benachrichtigung auf die > Brille, wenn der Kuchen genug abgekühlt ist. > > Das erfordert schon eine Menge richtiger KI. Mutti und Oma konnten das schon immer ohne KI und die omnipotente Wolke. Die Kuchen waren immer einsame Klasse... Wie schaffte man damals nur wie ein zivilisierter Mensch mit allem kulinarischem Komfort zu leben bevor wir mit High Tech "beglückt" wurden?
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Damals zählten eben noch andere Qualitäten. Während sich heute jeder Teenager mit Uhrheberrecht, Kreditkarten und in gewissem Rahmen mit IT Administration auskennen muss, wurde auch bei meiner Oma noch mehr Wert darauf gelegt, Kuchen backen zu können.
Stefanus F. schrieb: > als quasi die gesamte Elektroinstallation eines > Hauses regelmäßig zu erneuern. Und wer bitte verlangt sowas? KNX Systeme können 20 Jahre laufen, das ist alter bewährter Scheiss. Bei anderer Homeautomation - wenn man sich nicht ganz doof anstellt - hat man entweder alle Sensoren und Aktoren in einen Schaltschrank gezogen, und dort kann man dann eine entsprechende Steuerung einbauen. Und wenn die irgendwann nicht mehr geht, baut man eine neue Steuerung ein. Der Steuerung ist doch egal, wie alt die Leitungen sind. Da muss niemand die gesamte Installation erneuern. Oder - falls man nicht neubaut oder kernsaniert oder Mieter ist und mit den vorhandenen Leitungen leben muss - baut man entsprechende Funkaktoren ein. Und wenn die wirklich nicht mehr aktuell sind, baut man andere Funkaktoren ein, oder baut wieder auf das alte System zurück. Da muss auch niemand die gesamte Installation erneuern. Abgesehen davon haben sich auch da bereits einige Quasi-Standards etabliert, für die es bereits Zweit- und Drittanbieter gibt. > Aber gerade das wird Dir sicher bald verwehrt. Bald gehen die Radios > erst aus, nachdem sie die Werbung schön laut zu Ende abgespielt haben. Jaja, bestimmt. Und mit Augenklammern zwingen SIE mich, die Werbung in der Zeitung zu lesen. Achne, das war vor 30 Jahren. Michael K. schrieb: > Das Papierlose Büro Da kann ja keiner was dafür, wenn diese Entwicklung an Dir vorübergegangen ist. Mein Büro wäre nahezu papierlos, wenn das Finanzamt nicht wäre. Und selbst bei denen ist es inzwischen angekommen. Angebote und Rechnungen gehen seit Jahren nur elektronisch raus, Schaltpläne und Layouts sehen auch seltenst einen Drucker, aus Datenblättern wird vielleicht mal eine Formel zum drin Rumkritzeln ausgedruckt. Die CAD-Zeichnung geht per Netz an den Monitor in der Werkstatt, oder gleich an den 3D-Drucker.
Gerhard O. schrieb: > Mutti und Oma konnten das schon immer ohne KI und die omnipotente Wolke. > Die Kuchen waren immer einsame Klasse... Was hast Du an: "Ja, geht auch ohne, aber mit ist es angenehmer" nicht verstanden? > Wie schaffte man damals nur wie ein zivilisierter Mensch mit allem > kulinarischem Komfort zu leben bevor wir mit High Tech "beglückt" > wurden? Dann schlag doch Mutti und Oma mal vor, die Wäsche wie früher von Hand im Zuber zu rühren, wer braucht schon so neumodischen Kram wie Waschmaschinen. Oder im Winter große Eisblöcke in Stroh einzupacken, damit man das Fleisch kühlen kann, wer braucht schon Kühlschränke. Oder auf dem alten Gußherd zu backen, wer braucht schon Ceranfelder und geregelte Heizplatten. Könnte sein, dass Dir Mutti und Oma einen Vogel zeigen. Ich hab auch noch nach der Schule Kohlen in den dritten Stock geschleppt, umd die Dauerbrandöfen zu feuern. Muss ich nicht mehr haben, erspare ich auch gern meinen Kindern, und bin froh über meine µC gesteuerte Heizung.
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Michael K. schrieb: > Ich hör mir den Mist jetzt seit >40 Jahren an was alles mein Leben > verändern wird. > Das Papierlose Büro, der Lebensmitteleinkauf im Netz, Holografische > Fernseher, alles seit Jahrzehnten unmittelbar bevorstehend. > Man möge es mir verzeihen das meine überschäumende Begeisterung nicht > komplett von mir Besitz ergreift und das für mich alles nur blabla von > Leuten ist die davon Leben irgendwas zu schreiben was irgendwen > interessiert. Schön dass du immer Dinge aufzählst die sich tatsächlich nicht durchgesetzt haben. Und witzig wie du dich immer am "vernetzten Kühlschrank" hochgeilst. Ja, das Teil ist und war ein Flop. Da wurde am Kunden vorbeientwickelt. Dabei unterschlägst du aber dass es dennoch Trends gab die sich durchgesetzt haben und das Leben von Milliarden Menschen verändert haben. Das Internet, das Smartphone zum Beispiel. Interessante Taktik die du da fährst, aber zu plump um zu funktionieren. EDIT: der hier ist auch interessant: Michael K. schrieb: > Alle paar Jahre taucht dann wieder der neue, alte Hype auf. > Die use cases halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen, so auch > das Kuchenback Szenario. > Alexa und Co können nur steuern was steuerbar ist und dafür müssen > dutzende Geräte ans Netz. Das "Kuchenbackszenario" stammt von dir. Niemand, und schon garnicht Amazon, hat behauptet dass Alexa für dich einen Kuchen bäckt. Das Szenario hast du ins Spiel gebracht um dann darlegen zu können dass es Unsinn ist und nicht funktionieren kann. Ja stimmt. Aber wer hat denn was anderes behauptet? Was ursprünglich zur Diskussion stand: eine Eieruhr mit Sprach- anstelle von Tastenbedienung. Die gibts, die funktioniert, die hat durchaus ihren Zweck.
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Mit dem Kühlschrank das war ich. Ich denke wir sind uns da alle einig, dass manche (aber eben nicht alle) Erfindungen langfristig Erfolg hatten. Ideen kommen und gehen wie Pilze, ebenso entsprechende Firmen. Zur Zeit ist der Markt mit Billigheimern überflutet, sowie mit Produkten die nur wenig nützen. Deswegen empfehle ich, vorsichtig zu sein, wenn man sich in diesem Umfeld einen Job sucht.
Ein intelligenter Kühlschrank ist Unsinn. Niemand stellt nur ausschließlich umverpackte Waren mit RFID-Chip in den Kühlschrank. Ich habe hauptsächlich frische Ware vom Markt im Kühlschrank. Wann sie verdorben ist, läßt sich nur optisch, olfaktorisch und haptisch ermitteln aber nicht durch einen Chip. Und Nachbestellen darf er schon gar nicht. Wenn die Ware Vormittags geliefert wird und bei der Hitze den ganzen Tag im Hausflur steht, dann ist sie verdorben, wenn ich um 19.00Uhr nach Hause komme.
Peter D. schrieb: > Ein intelligenter Kühlschrank ist Unsinn. Der nächste hier der das Offensichtliche feststellt. Ja, diese Entwicklung ist Unsinn, da sind sich wohl alle einig. Auch das Gros der Konsumenten sieht das so denn der Intelligente Kühlschrank ist nun schon seit > 20 Jahren auf dem Markt und seitdem ein Rohrkrepierer. Aber muss man denn in jedem zweiten Beitrag diesen Irrweg als Maßstab nehmen und daraus ableiten dass neue Ideen generell Schwachsinn sind?
> Aber muss man denn in jedem zweiten Beitrag diesen Irrweg als Maßstab > nehmen und daraus ableiten dass neue Ideen generell Schwachsinn sind? Der Kühlschrank wurde nicht als Maßstab gewählt, sondern als Negativbeispiel. Wenn mann meckern will, kann dem sich jede Aussage so hinbiegen, wie es dazu gerade passt.
Le X. schrieb: > Das "Kuchenbackszenario" stammt von dir. Nö, nochmal lesen bitte. Le X. schrieb: > Das Szenario hast du ins Spiel gebracht um dann darlegen zu können dass > es Unsinn ist und nicht funktionieren kann. Nochmal nö, nochmal lesen und verstehen bitte. Le X. schrieb: > Niemand, und schon garnicht Amazon, hat behauptet dass Alexa für dich > einen Kuchen bäckt. Das hat wirklich noch niemand hier behauptet. Le X. schrieb: > Dabei unterschlägst du aber dass es dennoch Trends gab die sich > durchgesetzt haben und das Leben von Milliarden Menschen verändert > haben. Tue ich das? Hast Du überhaupt schon zwei Sätze zuende gelesen oder triggerst Du auch nur auf Reizworte? 6, setzen!
Le X. schrieb: > Das "Kuchenbackszenario" stammt von dir. Nee, das stammt von mir. Und da ist es mir egal, ob einige meinen "brauch mer nich, ham wer noch nie so gemacht, ging ja früher och ohne, Omma hat das nich gehabt". Ich nutze das, weil es geht und hilfreich ist. Und auch Omma hatte in der Küchenuhr eine herausnehmbare Eieruhr... Mit Kochen und Backen hab ich angefangen, weil das Zeug, was im Garten wächst auch verwertet werden will. Und da ich keine Lust auf die ewig gleichen Rezepte aus Ommas Kochbuch habe, hole ich die Rezepte aus dem Internet aufs Tablet. Da habe ich deutlich mehr Auswahl und kann mir das suchen, was zu meinen gerade vorhandenen Zutaten passt. Was wiederum nicht geht: Alexa Rezepte vorlesen lassen. Obwohl es einen Chefkoch Skill gibt. Aber damit kann ich nicht arbeiten, ein Rezept brauch ich vor mir. Stefanus F. schrieb: > Zur Zeit ist der Markt mit Billigheimern > überflutet, sowie mit Produkten die nur wenig nützen. Das nennt sich Kapitalismus, und das ist momentan die einzig anerkannte Gesellschaftsform. Tschuldigung, das war schon seit Beginn der Industrialisierung so, dass immer jemand versucht hat was billiger zu produzieren, um damit mehr Gewinn zu machen, und den Leuten Sachen anzudrehen, die sie nicht brauchen. Mein Opa hatte nen Stab mit ner Hand dran zum Rückenkratzen. Es gab bestimmt auch jemanden, der dieses völlig überflüssige Dings billiger hergestellt hat. Das wir heute glauben, frühen wäre alles hochwertiger und zum Nutzen des Konsumenten produziert worden liegt schlicht daran, dass der Billigschrott und der überflüssige Kram längst entsorgt und die Erinnerungen daran von uns verdrängt sind. Ein paar Dörfer weiter gibt eine Therapieeinrichtung, die machen Wohnungsentrümpelungen, und ab und zu einen Flohmarkt mit dem Zeug, was sie da so finden. Wenn ich mich mal gruseln will, geh ich da hin.
Karl K. schrieb: > Wenn man mit den Pfoten im Kuchenteig steckt, ist ein "Computer, Timer > auf 5 Minuten" schon sehr praktisch. Wozu soll das gut sein? Man weiß beim Kochen doch vorher, was man in welcher Reihenfolge machen muß. Also einfach erst den Timer setzen und dann die Hände mit Teig beschmieren.
Peter D. schrieb: > Wozu soll das gut sein? > Man weiß beim Kochen doch vorher, was man in welcher Reihenfolge machen > muß. > Also einfach erst den Timer setzen und dann die Hände mit Teig > beschmieren. Wenn's anders herum wäre und wir unsere Geräte schon immer per Sprache steuern würden dann würdest du dich jetzt darüber aufregen wieso du jetzt auf einmal ans Gerät hinlaufen, die Hände frei machen und mit deinen Fingern an irgendwelchen kleinen, mechanischen Tastern herumfummeln sollst. Du würdest die mechanische Bedienung mit Sicherheit nicht als tollen neuen Vorteil sehen. Fehlt dir wirklich die Fantasie um dir vorzustellen dass Sprachbedienung in gewissen Situationen (nicht nur beim Backen) ganz praktisch sein kann?
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Le X. schrieb: > Wenn's anders herum wäre und wir unsere Geräte schon immer per Sprache > steuern würden dann würdest du dich jetzt darüber aufregen... ... oder einfach resigniert seufzen: "Keyboard. How great." https://www.youtube.com/watch?v=hShY6xZWVGE
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Peter D. schrieb: > Also einfach erst den Timer setzen und dann die Hände mit Teig > beschmieren. Werft den Purschen zu Poden. Steinigt ihn, er ist ein Technikfeind ;-)
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