Hallo, ich habe 2 80m Empfänger in der Bucht erstanden, man hört er rauschen und man kann einige Sender schwach empfangen. Den Peilsender kann man auch hören mit der Ferritantenne, also 2 Minima und 2 Maxima ausmachen,allerdings funktioniert die Seitenbestimmung nicht. wenn man die Stabantenne hinzuschaltet ändert sich zwar die Lautstärke etwas aber man hört keinen Unterschied egal ob 90 Grad nach links oder rechts gedreht. Ich denke sind entweder defekt oder müssen abgeglichen werden. Hat jemand dazu Unterlagen? Oder kann mir ein paar Tipps zum Testen geben? Gruss Mike
Hier gibts eine Anleitung, da wird auch das Peilen beschrieben: https://elektrotanya.com/rft_fpe80_greif_funkpeilempfaenger_80m_rokavadasz_vevo_sm.zip/download.html
Die Peilung funktioniert aber anders. Durch das Zuschalten der Stabantenne wird das Richtdiagramm der Ferritantenne von einer Acht mit zwei Minima in eine Kardioide mit nur einem Minimum verwandelt. Dadurch wird die Peilung eindeutig.
Mario M. schrieb: > Die Peilung funktioniert aber anders. Durch das Zuschalten der > Stabantenne wird das Richtdiagramm der Ferritantenne von einer Acht mit > zwei Minima in eine Kardioide mit nur einem Minimum verwandelt. Dadurch > wird die Peilung eindeutig. Ich glaube, das meinte er mit "Stabantenne zuschalten und nach links oder rechts drehen".
Hiwi schrieb: > Hat jemand dazu Unterlagen? Die Unterlagen gibt's bei mods.dk (unter "RFT" suchen). Der "Greif" ist insgesamt arg handempfindlich, die eingestellte Frequenz verändert sich durch Verbiegung des Gehäuses bei der normalen Handhabung. Aus ähnlichem Grund zieht es die Frequenz auch ein Stück weg, wenn man den Knopf für die Stabantenne drückt. Dabei dann das Maximum zu erkennen, ist nicht immer ganz einfach. Für den Pegel der Stabantenne gibt es einen Einstellregler, der hinter einer Abdeckung von außen zugänglich ist. Den kann man auf maximale Vor-/Rück-Erkennung justieren. Setzt aber natürlich voraus, dass der Rest des Rx erstmal richtig funktioniert. Eine nennenswerte Unterdrückung des ungewünschten Seitenbandes haben die verwendeten Piezo-Filter kaum, man hört die Sender daher eigentlich immer auf beiden Seiten. Insgesamt ist der "Greif" im Vergleich zu vielen heutigen Geräten recht empfindlich, und die 4 x LR6 reichen eine Ewigkeit, wiegen aber halt auch ein wenig, genauso wie das Blechgehäuse. Nachdem mir meiner bei der Spreewaldfuchsjagd mal in die Spree gefallen ist, weiß ich, dass er im Originalzustand (alle Gummis intakt und mit originalen 4-mm-Buchsen für den Kopfhörer) sogar ziemlich wasserdicht ist. :-)
Ok danke allen für die Hinweise. Wie man peilt weiß ich. Das Problem ist wohl die falsche Anpassung der Stabantenne. Aus dem Schaltplan entnehme ich, dass man die Antennenspannung mit R1 verändern kann, damit sollte es gehen. Grundsätzlich funtioniert der Empfänger ja. Ich habe erstmal einige Zeit gebraucht das Gerät zu zerlegen. Könnte ja auch an dem Schalter liegen. Leider hat der Vorbsitzer alles schön mit Kontakspray eingesaut. Komplette Platine, das ist vielleicht ein Mist. Naja wird wohl eine längere Wochenendarbeit. Gruss Mike
Diese Museumsstücke scheinen ja noch immer heiß begehrt. Hatte vor ca 10 Jahren während meiner aktiven AFU-Zeit immer einen gesucht und keinen gefunden. Selbst heute zahlt man noch 100€ dafür wenn man Glück hat einen zu finden.
Versuche mal die Platine und eventuell den Rest mit Kontakt-LR oder Kontakt-LS zu reinigen. Habe damit recht gute erfahrungen gemacht, wenn zb. Elkos ausgelaufen waren. Grundvoraussetzung ist natürlich das nichts stark oxidiert ist. Gruß, Jörg
Hallo, ich hoffe das der Greif mittlerweile läuft. Der BFO der für den Empfang von A1 Signalen gedacht ist. So wie der ganze Empfänger müsste eventuell bei Verstimmung nachgeglichen werden. Den Greif gab es mal als Bausatz und als Fertiggerät, bei meinem Greif stimmt die Skala mit der Frequenzanzeige nicht gerade sehr, die liegt gut 100Khz daneben. Aber der ist recht empfindlich. Ich werde mich in einer Mußestunde da noch einmal ran machen und den VFO und den Vorkreis in Gleichlauf abzugleichen. Ich habe auch mal einen AFE12, der als Bausatz aufgebaut wurde bekommen, da fing es mit schlechten Lötstellen an, bis hin zu den HF Kreisen. Da war mit einem Abgleich kein Gleichlauf hinzubekommen, da musste ich die Kapazitäten ändern. Eventuell wurden die Spulen nicht genau genug gewickelt. zum BFO, den kann man auf die untere oder obere Flanke abstimmen, damit ist dann auch ein Empfang vom unteren oder oberen Seitenbad möglich. Beim 80m Band ist LSB eigentlich die Regel. 55 beim Basteln und reparieren und 73, DL3TO
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