Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Übertrager / Transformator auslegen


von Achim M. (achimmeyer)


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Hallo zusammen,
ich hab gerade ein Problem, das mir etwas zu komplex ist:
Ich möchte an einem kleinen Wasserrad einen Schrittmotor als Generator 
einsetzen. Eigentlich funktioniert das ganz gut. Dummer Weise werden 
Schrittmotoren aber mit kleinen Spannungen / hohen Strömen betrieben.
Dementsprechend kommen beim Generatorbetrieb auch nur kleine Spannungen 
raus.
Und zwar so klein, das ein Gleichrichter mit Schottky-Dioden schon einen 
großen Teil der auffrisst.
Auf was muß ich denn achten wenn ich mit einem Transformator die 
Spannung erhöhen möchte?

Am Trafo-Ausgang hätte ich dann gerne so um die 20 Volt um damit einen 
Solar-Laderegler zu versorgen und damit eine 12V Autobatterie zu laden.

Ich hätte beim Schrittmotor folgende Daten:
Innenwiderstand von etwa 1 Ohm
Frequenz ca. 20-100HZ (schöner Sinus), je nach Drehzahl
Spannung 1-3 Volt
Strom 1-3 Ampere

Alle Daten sind ca.-Daten, da ich mich noch nicht auf einen 
Schrittmotortyp festgelegt habe und die Drehzahl des Wasserrades je nach 
Wassermenge und belastung auch schwankt. Dementsprechend ändern sich 
Frequenz und Spannung.
Ich habe schon mal einen 230/12V Trafo an den Schrittmotor gehalten. Auf 
der 230V-Seite kamen da um die 50V raus.

Wie finde ich jetzt meinen "optimalen" Trafo?
Muß ich auf die Innenwiderstände achten? (Stichwort Leistungsanpassung)
Wie wirkt sich die ändernde Frequenz aus?
Einfach einen Ringkerntrafo 230V/30V 3A sekundär (entspricht 3V/23V) 
nehmen ist sicher zu einfach gedacht, oder?

Danke für Eure Hilfe,

Achim

von Flo (Gast)


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Ist das ein Trollpost?
Schrittmotor als Generator -> Trafo -> Solarladeregler -> Bleiakku

Anderer Vorschlag:
z.B. ne kleine Lichtmashcine inklusive Regler verwenden. Daran direkt 
die Batterie anschließen.

von MaWin (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Auf was muß ich denn achten wenn ich mit einem Transformator die
> Spannung erhöhen möchte

Der Trafo muss zur Frequenz passen, und die dürfte ziemlich variabel 
sein.
Bei unter 400Hz könntest du einen Eisenblechkerntrafo verwenden. Er muss 
aber auch bei niedrigen Frequenzen ausreichen, also für hohe deutlich 
überdimensioniert sein.
(Im Prinzip: Wer 100 W bei 100Hz übertragen will, aber auch bei 10Hz 
funktionieren soll, muss ihn auf 1000W auslegen).
Kostenmässig also völliger Quatsch.

von Achim M. (achimmeyer)


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Flo schrieb:
> Ist das ein Trollpost?
> Schrittmotor als Generator -> Trafo -> Solarladeregler -> Bleiakku
>
> Anderer Vorschlag:
> z.B. ne kleine Lichtmashcine inklusive Regler verwenden. Daran direkt
> die Batterie anschließen.

Wieso Troll???
Das Wasserrad hat 10-20W mechanische Leistung. Aber 24h/Tag.
Also weit aus mehr als eine 50W-Solarzelle. Gerade in den dunklen 
Monaten.

Drehzahl vom Wasserrad 1U/s. damit läuft keine Lichtmaschine. Ein 
Getriebe für eine vernünftige Drehzahl würde den größten Teil der 
Leistung fressen.... wenns sich denn überhaupt bewegen würde....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Achim M. schrieb:
> Ich habe schon mal einen 230/12V Trafo an den Schrittmotor gehalten. Auf
> der 230V-Seite kamen da um die 50V raus.

Naja, das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Mach 
da mal einen Gleichrichter ran und füttere das in einen Solarregler mit 
angeschlossenem Bleiakku. Damit der gleichgerichtete Strom etwas glatter 
wird, kannst du ja noch einen Reservoir Elko spendieren - vllt. was um 
die 2000-5000µF.
Der Schrittmotor könnte übrigens mit der Zeit leiden, weil die Magnete 
des Rotors schwächer werden. Aber für die Wissenschaft kannste es auf 
jeden Fall probieren.

von Achim M. (achimmeyer)


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MaWin schrieb:
> Achim M. schrieb:
>> Auf was muß ich denn achten wenn ich mit einem Transformator die
>> Spannung erhöhen möchte
>
> Der Trafo muss zur Frequenz passen, und die dürfte ziemlich variabel
> sein.
> Bei unter 400Hz könntest du einen Eisenblechkerntrafo verwenden. Er muss
> aber auch bei niedrigen Frequenzen ausreichen, also für hohe deutlich
> überdimensioniert sein.
> (Im Prinzip: Wer 100 W bei 100Hz übertragen will, aber auch bei 10Hz
> funktionieren soll, muss ihn auf 1000W auslegen).
> Kostenmässig also völliger Quatsch.

Hmmm....
Wenn ich nicht unter 50Hz gehe, dann kann ich also einen "normalen" 
Trafo nehmen?
Bei max. 3A Motorstrom nehme ich einen Trafo mit min. 3A Sekundärstrom? 
(ist ja bei mir primär)

Auf die Leistungsanpassung (Innenwiderstand Motor = Innenwiederstand 
Trafo) brauche ich nicht zu achten? Oder ergibt sich das schon von 
selber?

von Carsten R. (kaffeetante)


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Lassen wir dann mal den Schrittmor stehen:

Einen Trafo kannst du bei derart variablen Bedingungen vergessen. Da 
ändern sich Spannung und Frequenz gleichzeitig. Du bekommst am anderen 
Ende keine sinnvolle Spannung zum Laden der Batterie heraus, da ein 
Trafo "starr" übersetzt.

Wenn schon, dann wäre ein Step-Up/Boost-Wandler sinnvoller. Der ist dann 
unabhängig von der Frequenz des Generators und muß nur die variierende 
Spannung hochtransformieren.

von hinz (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Wenn ich nicht unter 50Hz gehe, dann kann ich also einen "normalen"
> Trafo nehmen?

Geht auch mit weniger als 50Hz, mit entsprechend verringerter Spannung. 
Einen 230V/50Hz Trafo kann man bei 25Hz eben nur mit 115V betreiben.


> Bei max. 3A Motorstrom nehme ich einen Trafo mit min. 3A Sekundärstrom?
> (ist ja bei mir primär)

Ja, aber auf RMS achten, auch für den Motor.


> Auf die Leistungsanpassung (Innenwiderstand Motor = Innenwiederstand
> Trafo) brauche ich nicht zu achten? Oder ergibt sich das schon von
> selber?

Hat der Trafohersteller schon gemacht.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Das sind ja ganz nette Überlegungen. Das funktioniert aber nur dann 
einigermaßen wenn irgendetwas stabil bleibt. Aber solange Frequenz und 
Spannung schanken, wird die ungeregelte Spannung am Ausgang nicht 
sinnvoll zu einem Akku passen.

Entweder du regelst die Spannungswandlung oder den "Generator". 
Ansonsten wird das nur leidlich gut funktionieren.

von Achim M. (achimmeyer)


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Carsten R. schrieb:
> Das sind ja ganz nette Überlegungen. Das funktioniert aber nur
> dann
> einigermaßen wenn irgendetwas stabil bleibt. Aber solange Frequenz und
> Spannung schanken, wird die ungeregelte Spannung am Ausgang nicht
> sinnvoll zu einem Akku passen.
>
> Entweder du regelst die Spannungswandlung oder den "Generator".
> Ansonsten wird das nur leidlich gut funktionieren.

Das sollte mir ja der Solar-Laderegler machen. Nach dem Trafo wird 
gleichgerichtet und mit nem Elko geglättet. Ein Solar-Laderegler hat 
einen Eingangsspannungsbereich von 15-50V. Sollte also kein Problem 
sein.

von Achim M. (achimmeyer)


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hinz schrieb:
> Achim M. schrieb:

>
> Geht auch mit weniger als 50Hz, mit entsprechend verringerter Spannung.
> Einen 230V/50Hz Trafo kann man bei 25Hz eben nur mit 115V betreiben.
>
>
>> Bei max. 3A Motorstrom nehme ich einen Trafo mit min. 3A Sekundärstrom?
>> (ist ja bei mir primär)
>
> Ja, aber auf RMS achten, auch für den Motor.
>
>
....

Mit der Aussage kann ich arbeiten! Danke!

von MiMa (Gast)


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Ein Schrittmotor ist als Generator denkbar ungeeignet, da er hohe 
Wicklungswiderstände hat. Diese werden im Motorbetrieb benötigt um auch 
im Stillstand durch anlegen einer Gleichspannung ein Haltemoment zu 
erzeugen.
Normale Transformatoren für deine Frequenz nicht geeignet und geeignete 
viel zu groß.

Ich würde mich mal im Fahrradbereich bei Nabengeneratoren umsehen. Diese 
sind darauf ausgelegt bereits bei niedrigen Drehzahlen brauchbare 
Spannungen zu liefern und sehr leichtgängig zu sein. Genau das was du 
suchst. Bin mir nicht ganz sicher, aber diese haben vielleicht schon 
eine geeignete Elektronik integriert. Alternativ Gleichrichten (gibt 
schon Schottky Dioden mit ~200mV) und anschließendem DCDC Wandler.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Was ist das denn für ein Solarladeregler?

Gerade bei den 12 Volt Geräten sind viele Geräte dabei, die nur die 
Akuspannung überwachen und dann pulsen/trennen. Sie wandeln die Spannung 
nicht. Das paßt dann überhaupt nicht zu deiner Konstruktion, nicht nur 
daß es ineffizient ist.

Ein Panel liefert einen bestimmten Strom, abhängig von der 
Sonnenstrahlung. Mehr Strom geht nicht. Da macht die Betriebsart keine 
Probleme.

Einen "Generator" so "kurzzuchließen" erhöht das Drehmoment am Generator 
unkontrolliert. Das Ding hat dann hoffentlich eine Strombegrenzung. wenn 
es blöd läuft, dann das sonst sehr "unrund" laufen.

Effizienz:

Bei Solarpanels ist die Spanung einigermaßen vorhersagbar. Das begrenzt 
die Verluste bei der oben genannten Betriebsart. Bei einem Wasserrad ist 
das anders, zumindest wenn du dabei bleibst wie du es beschreibst. Du 
schreibst von 20 bis 100 Hz. Ungeregelt ergibt das aber sehr große 
Spannungsschwankungen.

Du kannst natürlich auch den Zulauf begrenzen um damit die Schwankungen 
zu begrenzen. Dann sind es aber nicht mehr 20 bis 100 Hz.

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Achim M. schrieb:
> Spannung 1-3 Volt
> Strom 1-3 Ampere

Carsten R. schrieb:
> Wenn schon, dann wäre ein Step-Up/Boost-Wandler sinnvoller.
Das sehe ich auch so. Bleibt das Problem mit der Gleichrichtung, wofür 
ich einen MOSFET-Gleichrichter empfehlen würde. Auf die schnelle hab ich 
gerade nur diesen Link hier gefunden:

https://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/

... zumindest von der Spannung her passt es scheinbar.

von Achim M. (achimmeyer)


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Carsten R. schrieb:
> Lassen wir dann mal den Schrittmor stehen:
>
> Einen Trafo kannst du bei derart variablen Bedingungen vergessen. Da
> ändern sich Spannung und Frequenz gleichzeitig. Du bekommst am anderen
> Ende keine sinnvolle Spannung zum Laden der Batterie heraus, da ein
> Trafo "starr" übersetzt.
>
> Wenn schon, dann wäre ein Step-Up/Boost-Wandler sinnvoller. Der ist dann
> unabhängig von der Frequenz des Generators und muß nur die variierende
> Spannung hochtransformieren.

Das mit dem Step-Up Wandler ist erstmal eine gute Idee.
Auf die schnelle gefunden:
https://www.ebay.de/itm/5x-MT3608-max-2A-DC-DC-Step-Up-Spannungs-Wandler-Aufwarts-Arduino-Raspberry/273140148019?hash=item3f986be733:g:yRsAAOSw8CZa1zHA

Aber wie bekomme ich die Gleichspannung hin? Meine Schotty dioden haben 
280mV. Macht bei zwei Stück (Brückengleichrichter) 0,56V. das ist schon 
ein Viertel der Leistung (bei 2V).....

von M.A. S. (mse2)


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Achim M. schrieb:
> Aber wie bekomme ich die Gleichspannung hin?

Siehe oben.

Allerdings bin ich nicht sicher, ob der Link, den ich angegeben habe, 
gut ist, hier solltest Du selber mal recherchieren.

von Carsten R. (kaffeetante)


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MiMa schrieb:
> Ein Schrittmotor ist als Generator denkbar ungeeignet, da er hohe
> Wicklungswiderstände hat. Diese werden im Motorbetrieb benötigt um auch
> im Stillstand durch anlegen einer Gleichspannung ein Haltemoment zu
> erzeugen.

Das kommt noch hinzu. In der Regel rasten Schrittmotoren mehr oder 
weniger. Dies ist bedingt durch den internen Aufbau und auch gewünscht. 
Bei einem Generator will man das eigentlich nicht.

20 bis 100 Hz wären 1200 bis 6000 U/Min. Da sollte man eigentlich im 
Lichtmaschinenbereich fündig werden. Bei der Leistung muß es nicht vom 
PKW sein. Bei Zweirädern gibt es kleinere Bauarten.

von hinz (Gast)


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M.A. S. schrieb:

> Bleibt das Problem mit der Gleichrichtung, wofür
> ich einen MOSFET-Gleichrichter empfehlen würde. Auf die schnelle hab ich
> gerade nur diesen Link hier gefunden:
>
> https://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
>
> ... zumindest von der Spannung her passt es scheinbar.

Braucht aber ausreichend Spannung für die Gateansteuerung.

von hinz (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> 20 bis 100 Hz wären 1200 bis 6000 U/Min.

Ein Schrittmotor hat üblicherweise viel mehr Pole.

von M.A. S. (mse2)


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hinz schrieb:
> Braucht aber ausreichend Spannung für die Gateansteuerung.
Mir schwebte der Einsatz irgendwelcher Steuer-ICs vor, hatte auf die 
schnelle keines gefunden. Hier ist eines:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm74670-q1.pdf

Das Ding enthält eine Ladungspumpe und macht sich seine Steuerspannung 
selbst.

Diese Bausteine sind wohl hauptsächlich dafür gemacht, die Flussspannung 
über den Gleichrichterzweigen zu minimieren, um die Gesamtverluste zu 
drücken.
Sie sind nicht unbedingt für den Betrieb bei sehr kleinen Spannungen 
optimiert. Ob das geht, muss der TO bitte selber evaluieren, ich habe 
keine Zeit dafür.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Drehzahl vom Wasserrad 1U/s. damit läuft keine Lichtmaschine.

Ein Motor von einem Deckenventilator könnte da geeignet
sein. Habe da diverse Umbauanleitungen gesehen.
Eigentlich wollte ich nur wissen wie meiner funktioniert.

LG
old.

von Carsten R. (kaffeetante)


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hinz schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> 20 bis 100 Hz wären 1200 bis 6000 U/Min.
>
> Ein Schrittmotor hat üblicherweise viel mehr Pole.

UPS...

Ja, da hatte ich im Moment zu kurz gedacht. Da hast du natürlich Recht. 
Es ist wohl wieder Zeit für Kaffee ;-D

Man müßte die echte Drehzahl des Wasserrades kennen.

von MiMa (Gast)


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Die Lösung mit dem Schrittmotor würde ich nicht umsetzen. Entweder einen 
Nabendynamo aus dem Fahrradsektor -> Rund-um-Sorglospaket. Wasserdicht 
gekapselt in einem Gehäuse und nur 2 Anschlüsse nach außen geführt. Dazu 
günstig und leichtgängig ohne Rastmoment.

Stattdessen könntest du auch einen Gleichstrommotor aus dem 
Modellbaubereich verwenden. Dann kannst du auf den Gleichrichter 
verzichten und direkt einen DCDC speisen..

von harada s. (Gast)


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Die Eignung des Schrittmotors ist schon sehr begrenzt.

Wie schon dargelegt wurde, ist es sowieso immer problematisch, sehr,
sehr kleine Wechselspannungen mit halbwegs Wirkungsgrad zu "behandeln".
Die Verwendung aktiver Gleichrichtung (Fets) wurde schon angeraten.

Ein möglicher Ansatz wäre stattdessen noch, aus zwei synchronen Boost-/ 
Aufwärtswandlern einen "Bridgeless PFC Rectifier" für kleine Spannungen
zu machen. Durch die 2 Wandler würden die Halbwellen separat verwendet.

Zur Sicherstellung einer ausreichenden Steuerspannung für die Mosfets
(die aber auch Logic Level sein könnten) könnte eine Akku- Schaltung
dienen?

Aber ich sehe noch weitere Hindernisse - erwähne sie nur lieber nicht.

Steht der Schrittmotor wirklich fest?

von Achim M. (achimmeyer)


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Carsten R. schrieb:

>
> 20 bis 100 Hz wären 1200 bis 6000 U/Min. Da sollte man eigentlich im
> Lichtmaschinenbereich fündig werden. Bei der Leistung muß es nicht vom
> PKW sein. Bei Zweirädern gibt es kleinere Bauarten.

ne ne.... ich spekuliere auf 60 U/Min. Das wären bei 200 Schritten/U 50 
Hz.

von M.A. S. (mse2)


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harada s. schrieb:
> Steht der Schrittmotor wirklich fest?
Interessante Frage, insbesondere, wo doch dies hier geschrieben wurde:

Achim M. schrieb:
> Alle Daten sind ca.-Daten, da ich mich noch nicht auf einen
> Schrittmotortyp festgelegt habe

von Achim M. (achimmeyer)


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harada s. schrieb:

> ......
> Steht der Schrittmotor wirklich fest?

Nicht wirklich. Bis ich diesen Tread eröffnet habe sprach alles dafür:

Kugellager leicht gegen Edelstahllager austauschbar,
Wasser kann dem Rest des Motors nix anhaben (läuft auch unter Wasser),
Keine Kohlen,
keine sonstigen Verschleißteile,
gibt bei niedrigsten Drehzahlen schon Leistung ab,
ist in diesem kleinen Leistungsbereich zu bekommen,

KOSTET 5 EURO,

aber Ihr macht mir meinen Traum jetzt zur nichte :-)

Jetzt schon mal vielen Dank an Alle für das konstruktive Brainstorming!

von Günter Lenz (Gast)


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Achim M. schrieb:
>Auf die Leistungsanpassung (Innenwiderstand Motor = Innenwiederstand
>Trafo) brauche ich nicht zu achten? Oder ergibt sich das schon von
>selber?

Nein, der Widerstand der Last (nicht die des Trafos)
sollte so groß wie der Innenwiderstand  des Generators
sein, um die maximal mögliche Leistung zu bekommen.
Der Wirkwiderstand des Trafos sollte so groß wie
möglich sein, denn daß sind ja Verluste. Im Idealfall
hätte der Trafo nur einen induktiven Blindwiderstand,
und der Wirkwiderstand wäre unendlich.

Achim M. schrieb:
> Ich habe schon mal einen 230/12V Trafo an den Schrittmotor gehalten. Auf
> der 230V-Seite kamen da um die 50V raus.

Dann nimm ihn, oder noch besser wenn die 230V-Seite
Anzapfungen hätte, vielleicht so 10 Stück, dann kannst
du durch Umschalten Leistungsanpassung herstellen.
Dann Gleichrichter und von da direkt auf den Akku,
alles Andere ist Überflüssig, fertig.
Falls du befüchtest, der Akku könnte überladen werden,
noch einen Parallelregler parallel schalten,
und gut ist.

von MiMa (Gast)


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Achim M. schrieb:
> aber Ihr macht mir meinen Traum jetzt zur nichte :-)

Nein keineswegs. Den Strich durch die Rechnung macht dir die Physik ;-)

Wenn dich der passende Schrittmotor wirklich nur 5€ kostet, dann probier 
es doch einfach mit einem kleinen Trafo und dann ach den Gleichrichter. 
Bestimmt nicht der beste Wirkungsgrad aber dafür fast umsonst :-)
Das mit den 50Hz am Ausgang habe ich nicht bedacht. Somit kannst du 
einen handelsüblichen Trafo verwenden.

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