Hallo, Ein Signal mit Bandbreite DC-1GHz (Beispiel) soll über eine analoge Strecke übertragen werden die kein DC übertragen kann, sondern z.b. eine 50kHz untere Grenzfrequenz hat. Wie kann man solch eine Übertragung realisieren? z.B. Signal in LF und HF teilen und den LF Teil irgendwie hochmodulieren? Oder kann man DC-1GHz z.b. nach 1GHz-2GHz hochmodulieren? Danke Frank
>Oder kann man DC-1GHz z.b. nach 1GHz-2GHz hochmodulieren?
Ja. Oder halt 64GHz-65GHz
Pitrack schrieb: >>Oder kann man DC-1GHz z.b. nach 1GHz-2GHz hochmodulieren? > Ja. Oder halt 64GHz-65GHz Und wie geht das mit dem DC-Anteil?
Frank schrieb: >> Ja. Oder halt 64GHz-65GHz > > Und wie geht das mit dem DC-Anteil? DC wäre dann 64GHz.
Bernd K. schrieb: > Frank schrieb: >>> Ja. Oder halt 64GHz-65GHz >> >> Und wie geht das mit dem DC-Anteil? > > DC wäre dann 64GHz. Ja, theoretisch ist mir das klar, aber wie wird das praktisch gemacht? Weil die Amplitude müsste ja in die 64GHz moduliert werden. Wie ist das möglich? Was für ICs oder Schaltungen wären für sowas geeignet?
Vielleicht doch besser das Geld in selbstgebaute Verstärker und Empfänger investieren die von DC bis 1GHz können. Nenne bitte eine Anwendung (Link) in dem DC-GHz nur mit AC übetragen wird. Das würde mich mal interessieren.
Frank schrieb: > Weil die Amplitude müsste ja in die 64GHz moduliert werden. Wie ist das > möglich? Im einfachsten Fall: ja. Das Stichwort "Amplitudenmodulation" hast Du ja eben auch selbst genannt. Man kann dann bei selbiger das untere Seitenband (63GHz bis 64GHz) rausfiltern (Einseitenband-AM). Man kann bei dieser AM sogar den 64GHz Träger so unterdrücken so daß man bei 0V DC gar keinen Träger mehr aussendet (und bei negativen Spannungen entsprechend einen mit invertierter Phasenlage), dann muß man aber auf Empfangsseite bei der Demodulation den Träger wieder irgendwie selbst rekonstruieren (und zwar phasenrichtig, diese Information muß man irgendwie übermitteln oder anderweitig rekonstruieren können was es wieder etwas kniffliger macht).
Allenfalls waere erst mal interessant, was das Ganze ueberhaupt soll...
Wie wäre es mit einem Zähler die Frequenz zu messen, den per PC auslesen und die Werte übertragen und dann mit einem Signalgenerator wieder auf AC bringen? Den DC Anteil müsste man über ein DC Voltmeter und ein Netzteil realisieren. AC und DC Anteile mit einer entsprechenden Weiche trennen / zusammenführen. Kommt halt darauf an, wie schnell die Frequenzwechsel sind, und welche Frequenzbereiche gebraucht werden.
Hallo, > Ein Signal mit Bandbreite DC-1GHz (Beispiel) soll über eine analoge > Strecke übertragen werden die kein DC übertragen kann, sondern z.b. eine > 50kHz untere Grenzfrequenz hat. Die 1GHz machen es nicht ganz einfach. Auf einen Träger mischen wurde ja schon erwähnt. Alternativ kann man es auch mit 50kHz invertieren bzw. nicht invertieren und das auf der Empfangsseite wieder synchron rückgängig machen. Mit einem Diplexer könnte man auch die DC-50kHz auf einem ADC geben und das über einen zweiten Kanal zum Empfänger übertragen und dort dem Signal hinzufügen. Es gibt auch die Möglichkeit einer Pulsmodulation des Signals oder ein Sample/Hold. Wenn Du uns mehr über die tatsächliche Anwendung verrätst könnten wir abschätzen, was für Dich günstig ist. Pragmatisch würde man das Signal vermutlich einfach ADC/DAC wandeln, wenn man genug Strom/Geld hat. Viele Grüße, Martin Laabs
Bernd K. schrieb: > Frank schrieb: >> Weil die Amplitude müsste ja in die 64GHz moduliert werden. Wie ist das >> möglich? > > Im einfachsten Fall: ja. Das Stichwort "Amplitudenmodulation" hast Du ja > eben auch selbst genannt. Man kann dann bei selbiger das untere > Seitenband (63GHz bis 64GHz) rausfiltern (Einseitenband-AM). > > Man kann bei dieser AM sogar den 64GHz Träger so unterdrücken so daß man > bei 0V DC gar keinen Träger mehr aussendet (und bei negativen Spannungen > entsprechend einen mit invertierter Phasenlage), dann muß man aber auf > Empfangsseite bei der Demodulation den Träger wieder irgendwie selbst > rekonstruieren (und zwar phasenrichtig, diese Information muß man > irgendwie übermitteln oder anderweitig rekonstruieren können was es > wieder etwas kniffliger macht). Klingt einleuchtend. Gibt es dafür fertige Systeme? "Analog link"? Also ein Modulator + Demodulator (beide 50 Ohm)
Frank schrieb: > Ein Signal mit Bandbreite DC-1GHz (Beispiel) soll über eine analoge > Strecke übertragen werden die kein DC übertragen kann, sondern z.b. eine > 50kHz untere Grenzfrequenz hat. Die Gleichspannung wird ein Problem werden. Man könnte das Signal DC-1GHz mit einer Oszillatorfrequenz von z.B. 2GHz hochmischen. Es entstehen die Seitenbänder 2GHz-1GHz und 2GHz bis 3GHz. Das Signal 2GHz-3GHz könnte man ausfiltern Dann das Signal mit der gleichen Oszillatorfrequenz wieder runtermischen. Es entstehen dann 0-1GHz und 3-5GHz Das Problem ist das der zweite Mischer die exakt gleiche Oszillatorfrequenz mit exakt der gleichenn Phasenlage bekommen muss wie der este Mischer. Sonst wird das mit der DC nichts. Ein Phasenunterschied der beiden Oszillatoren macht sich augenblicklich in einen DC Offset bemerkbar. Auch wird das System wegen reziprogen Mischen durch das Phasenrauschen des Oszillators bei niedrigen Frequenzen unempfindlicher. Wenn man sende und empangsseitig getrennte Oszillatoren hat funktioniert das nicht mehr. Selbst wenn man beide mit GPS synchronisiert. Man wird dann ohne Signal eine extrem niedrigfrequente sinudförmige Spannung am Ausgang des zweiten Mischers bekommen, welches den Frequenzunterschied der beiden Oszillatoren wiederspiegelt. Ralph Berres
Hallo, wenn man solch ein breitbandiges System betrachtet, dürfte man davon ausgehen, dass es nicht "gesendet" wird, sondern z.B. in einem Kabel übertragen. Dann ist es möglich die Mischfrequenz gleich mitzuliefern, somit ist das Problem der nichtsynchronen Oszillatoren erstmal keines mehr (von der möglichen Frequenzdispersion im Kabel mal abgesehen). Im Kabel ist dann Nutzsignal + Mischfrequenz bereits vorhanden. Gruss
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