Hi Leute! Vorne vorweg: Ich habe schon die Suche benützt und einiges durchgelesen, jedoch sind die Beiträge schon sehr alt und die Modelle überholt. Ich weiß dass JBC die besten sind, gefolgt von Weller und Ersa. Ich besitze eine billige Mc Voice LS-1000 - Lötstation, bei der mir die Spitze nicht richtig heiß werden will. Außerdem hat die nur 45 Watt. Die Lötstation wird zwar nur alle heiligen Zeiten verwendet, jedoch will ich etwas womit ich auf Dauer zufrieden bin. Die kann ruhig etwas teurer sein, Qualität hat eben ihren Preis! Im Moment überlege ich mir eine Ersa RDS 80 oder i-CON pico. Die RDS 80 hat mein Chef (neu) in der Arbeit und ist bis jetzt zufrieden. Der Kolben liegt auf jeden Fall angeben in der Hand und ist nicht so klobig wie der meiner LS-1000. Mit JBC und Weller habe ich keine Erfahrung. Was würdet ihr mir für ein Modell empfehlen? Vielen Dank für eure Hilfe!
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Beschreibe doch mal, was du löten willst. Von Smartphones bis hin zu Dachrinnen gibt es eine Menge Varianten.
Ähnliche Situation bei mir. Billige analoge mit 50W von Conrad. Ich werde als nächstes eine JBC anschaffen. Viele Grüße Max
Willst du produzieren oder reparieren? Soll das Gerät spezielle Features zum Auslöten haben? Brauchst du Heißluft, Absaugeinrichtungen?
TS100, oder halt diese Chinaböller für Hakko etc: https://www.aliexpress.com/item/2017-STC-T12-Digital-Soldering-Iron-Station-Temperature-Controller-EU-Plug-Temperature-180-450-Degrees-T12/32803295956.html Sind echt top für den Preis
Sparky81 schrieb: > Ich besitze eine billige Mc Voice LS-1000 - Lötstation, bei der mir die > Spitze nicht richtig heiß werden will. Außerdem hat die nur 45 Watt. Als Hobby sind 60EUR nicht gerade billig. In dem Teil erkenne ich den Nachfolger der LS-50. Ich wüßte nicht, was ich an Elektronik in all den Jahren nicht gekonnt hätte. Natürlich kann man nicht mit einer 0,8mm Lötspitze einen Kondensator auf einer PC-Hauptplatine wechseln können. Bei welcher Sache hast du ein Problem? Aber wenn Geld keine Rolle spielt, dann kauf das, was der Chef hat. Nuur, der hat das Ding nicht aus eigener Tasche bezahlt!
Sparky81 schrieb: > i-CON pico Habe ich, ist auch gut. Da die JBC so hochgelobt wird, würde ich heute diese kaufen. Metcal fand ich mal klasse und oft im Profibereich gesehen, aber seit die Oki sind, sollen die nicht mehr so toll sein. Da gab es ein beeindruckendes Video von der Leistung.
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F. F. schrieb: > Da die JBC so hochgelobt wird, würde ich heute diese kaufen. Ich würde meine auch nicht mehr hergeben wollen :), wenn man sie aber nur aller Jubeljahre mal nimmt, ist fraglich, ob sich eine derartige Investition wirklich lohnt. Trifft natürlich auf vergleichbar teure Geräte anderer Hersteller dann genauso zu (die Ersa i-Con Pico scheint ja doch 'ne Ecke preiswerter zu sein). Vorteilhaft an der JBC ist halt der wirklich gute Wärmeübergang, da das Heizelement fest mit der Spitze verbunden ist. Weiß nicht, ob's da inzwischen auch preiswerte Nachahmungen aus Fernost gibt, die das auch so machen.
Sparky81 schrieb: > Im Moment überlege ich mir eine Ersa RDS 80... Sehe ich das richtig: rund 200€ für's Hobby? An deiner Stelle würde ich mich tatsächlich bei den Chinesen umsehen. Die Stationen, die mit den T12 Spitzen arbeiten, scheinen vom Prinzip her von JBC abgeguckt zu haben, wenngleich T12 auch nicht steck-kompatibel zu JBC ist. Aber immerhin kommst du dort, sofern du dir die Station selber zusammenbaust, mit einem Zehntel der Kosten für ne Ersa davon. Ansonsten tut es auch heutzutage eine gebrauchte Weller Magnastat mit 7er Spitzen immer noch, wenn man die für unter 60€ kriegt. Eigentlich reicht auch der Kolben aus, dazu dann irgend ein passendes Netzteil. W.S.
michael_ schrieb: > Als Hobby sind 60EUR nicht gerade billig. W.S. schrieb: > Sehe ich das richtig: rund 200€ für's Hobby? Na und? Es werden weitaus höhere Beträge für prollige Alufelgen ausgegeben, die Nietenhose muß von Levis sein, das Shirt von LaKotz. Was kostet eine gute Angel, ein Satz Golfschläger, ein Rasenmäher, die Designer-Wohnzimmerleuchte ... führt es selbst weiter, es wird jede Menge Geld unnötig ausgegeben. W.S. schrieb: > Ansonsten tut es auch heutzutage eine gebrauchte Weller Magnastat mit > 7er Spitzen immer noch, Mit Magnastat habe ich über 40 Jahre gelötet, der genügt, ja. Inzwischen habe ich Spaß daran, modernere Technik zu verwenden und ärgere mich fast, das ich diese nicht schon zehn Jahre früher beschafft habe! Wenn jemand Freude an guter Aurüstung hat, ist es nicht verwerflich, etwas mehr dafür auszugeben - vorausgesetzt, das Gesamteinkommen lässt den nötigen Freiraum.
Sparky81 schrieb: > Was würdet ihr mir für ein Modell empfehlen? M.E. beim Werkzeug eher etwas mehr Geld ausgeben, auch wenn man es nicht oft braucht. ... und ein Lötkolben ist für den Hobby-Elektroniker, was die Reifen beim Auto sind ;-) Ich habe seit ein paar Jahren die ERSA Analog 60 und bin sehr zufrieden damit. Der Kolben liegt sehr gut in der Hand, das Kabel ist sehr flexibel und die Wärmeübertragung ist auch gut. Wenn du das Geld hast und dir die RDS oder eine JBC am besten gefällt, greif zu. Es soll schließlich Spaß machen, damit zu arbeiten.
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Manfred schrieb: > Na und? Es werden weitaus höhere Beträge für prollige Alufelgen > ausgegeben, die Nietenhose muß von Levis sein, das Shirt von LaKotz. Was > kostet eine gute Angel, ein Satz Golfschläger, ein Rasenmäher, die > Designer-Wohnzimmerleuchte ... führt es selbst weiter, es wird jede > Menge Geld unnötig ausgegeben. Merkst du was an deiner Aufzählung? Da wird in der Öffentlichkeit mit angegeben. Trag doch mal deine Super-Lötstation auf dem Arm durch eine Einkaufsmeile. Da wird höchstens die Klapse bestellt.
Letztens habe ich eine LED und einen Akku verlötet. An der Spitze wollte das Lötzinn trotz 300°C nicht verrinnen, musste den Lötkolben seitlich drehen bis ich endlich eine warme Stelle gefunden habe. So macht das alles keinen Spaß! Spezielles benötige ich nicht´s, keine Absaugvorrichtung, kein Heißluftgebläse... So was (einfaches) wie die beiden von mir erwähnten Stationen. Nur die Wärmeleitung sollte einwandfei funktionieren, sodass die ganze Lötspitze die gleiche Temperatur hat. Wäre super wenn mir jemand Bezeichnungen der Modelle sagen könnte dass ich mir die mal ansehen kann!
michael_ schrieb: > Da wird in der Öffentlichkeit mit angegeben. Ja, und? Das Geld ist trotzdem weg. Wenn man es sich leisten kann (und will), ist die JBC natürlich auch für nur gelegentlichen Gebrauch auf jeden Fall ein Gerät, mit dem es Spaß macht zu arbeiten. Dafür muss ich sie nicht zum Prollen durch den Supermarkt tragen. Natürlich gibt man fürs Hobby gern Geld aus, und nicht jeder, der das tut, macht das, um anderen damit zu imponieren. Schau dir all die Modellflugleutchen an, die geben auch immense Beträge dafür aus, und keiner von denen fliegt mit dem Modell durch den Supermarkt zum Protzen …
Philipp H. schrieb: > Nur die Wärmeleitung sollte einwandfei funktionieren, sodass die ganze > Lötspitze die gleiche Temperatur hat. Das kann schon rein physikalisch nicht funktionieren. ;-) Sowie an einer Seite Wärme entnommen wir, hast du notgedrungen ein gewisses Temperaturgefälle. > Wäre super wenn mir jemand > Bezeichnungen der Modelle sagen könnte dass ich mir die mal ansehen > kann! Die billigste JBC-Station ist diese hier: http://www.chiemtronic.de/produkte/jbc-loetstationen-loettechnik/analoge-jbc-loetstation-bt-2bwa/ (Ich habe sie noch für um die EUR 250 kaufen können, ist aber schon paar Jahre her inzwischen.)
Philipp H. schrieb: > Letztens habe ich eine LED und einen Akku verlötet. An der Spitze wollte > das Lötzinn trotz 300°C nicht verrinnen, A bisserl mau für diese Aufgabe. Bei BleiLot wären, je nach Modell, 310-320°C normal. Akku klingt nach viel Masse zum erwärmen. Da brachuts dann etwas Reserve, 330-350°C sind da angebrachter. Kurz um und wie schon erwähnt wurde: Es liegt NICHT am Lötkolben! (Vorausgesetzt du hast die Lötspitze richtig befestigt)
Philipp H. schrieb: > An der Spitze wollte > das Lötzinn trotz 300°C nicht verrinnen, musste den Lötkolben seitlich > drehen bis ich endlich eine warme Stelle gefunden habe. So macht das > alles keinen Spaß! Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! Gehts noch? Man muß die auch bedienen können. Dann kalibrier die LS doch. Also messe die Spitzentemperatur und bringe sie in Übereinstimmung mit der Anzeige. Chris M. schrieb: > Ich habe seit ein paar Jahren die ERSA Analog 60 und bin sehr zufrieden > damit. Der Kolben liegt sehr gut in der Hand, das Kabel ist sehr > flexibel und die Wärmeübertragung ist auch gut. Da kannst du auch nicht mit der SMD-Spitze Batteriekontakte löten.
michael_ schrieb: > Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! Dann verbrennt dir ratz-batz das Flussmittel. Die Ersa Analog 60 hatte ich vor Jahren. Nicht schlecht, aber selbst mit der dicken "bleifrei"-Spitze kann man bleifreie Lote eigentlich vergessen. Danach eine Weller WS-80 gehabt, besser als die 60er Ersa, aber bei großen Lötstellen hat die auch schon mal Probleme. Klar kann man immer die Temperatur hochdrehen, aber dann ist man vom Prinzip her wieder bei dem, was man vor 30+ Jahren mit einem ungeregelten Lötkolben hatte: im Leerlauf läuft die Temperatur dann hoch.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! > > Dann verbrennt dir ratz-batz das Flussmittel. Bitte, bleib sachlich! Passiertb nicht. Bei 10X im Jahr braucht man natürlich eine LS für 350EUR!
Ich seh schon, eine JBC ist mir auf jeden Fall zu teuer, eine Weller kostet das doppelte der Ersa. Ich glaube ich bleibe am besten bei der Ersa i-CON pico, da die anscheinend das weichere Kabel als die RDS 80 hat. Beide gibt's bei Amazon um keine 150€. Auf jeden Fall sind beide ein Quantensprung zur LS-1000, welche um 40€ zu haben ist.
michael_ schrieb: > Da kannst du auch nicht mit der SMD-Spitze Batteriekontakte löten. Wer würde das schon wollen?
JBC ist gut, leider nicht ganz billig. Wie ist es denn mit einer DIY JBC Station: https://hackaday.com/2017/11/06/roll-your-own-jbc-soldering-station/ Was man in der Hand hat ist Original JBC, die Station DIY.
Max B. schrieb: > Ist man da kostentechnisch nicht schon relativ nah an der originalen? Nö. Kolben(halter) habe ich hier mal für 15 Euro oder so im Forum bekommen, Spitzen bekommt man für 15…20 Euro. Der Rest ist dann die Elektronik. Sollte man alles zusammen unter 100 schaffen. Was einem natürlich dabei fehlt, ist all der schöne Mechanikteil, Ablage für die Spitze und sowas. michael_ schrieb: >>> Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! >> Dann verbrennt dir ratz-batz das Flussmittel. > > Bitte, bleib sachlich! > Passiertb nicht. Was ist denn mit dir los? Was war an meinem Beitrag unsachlich? Wenn die Spitzentemperatur zu hoch eingestellt wird, weil man zu wenig Wärmenachschub hat, dann verbrennt das Flussmittel, bevor die thermische Last der Lötstelle die Spitze bis auf die eigentlich nötige Löttemperatur runtergekühlt hat. > Bei 10X im Jahr braucht man natürlich eine LS für 350EUR! Habe ich das irgendwo geschrieben? Absolut nicht. (Davon abgesehen, dass ich nicht weiß, warum du zum sowieso nicht billigen Preis gleich noch 50 weitere Euro hinzudichten musstest.)
Spitzen, die man fest auf das Heizelement schiebt sind in Asien selbst bei 5€ Lötkolben inzwischen Standard geworden. Die deutschen Händler (Conrad, Baumärkte) verkaufen leider noch altmodische Lötkolben, wo die Spitze lose innerhalb der Heizspirale liegt und mit Schraube gehalten wird. Dieser hier ist zum Beispiel von der alten Bauart, da kann man die Schrauben gut sehen: https://www.voelkner.de/products/129244/Basetech-ZD-30B-Loetkolben-Set-230V-30W-Bleistiftform-inkl.-Ablage-inkl.-Entloetsaugpumpe-inkl.-Loetspitze.html
Sparky81 schrieb: > Ich besitze eine billige Mc Voice LS-1000 - Lötstation, bei der mir die > Spitze nicht richtig heiß werden will. Außerdem hat die nur 45 Watt. > Die Lötstation wird zwar nur alle heiligen Zeiten verwendet, jedoch will > ich etwas womit ich auf Dauer zufrieden bin. > Die kann ruhig etwas teurer sein, Qualität hat eben ihren Preis! Wer billig kauft, kauft 2x (und spart nichts) - bewahrheitet sich immer wieder. Ich habe mir z.B. die Weller WS81 gegönnt - trotz nur gelegentlichem Einsatz - denn wenn ich damit arbeite, möchte ich Spass daran haben u. mich nicht rumärgern. Gutes Werkzeug hat man auch entsprechend lange.
Stefanus F. schrieb: > Spitzen, die man fest auf das Heizelement schiebt Das Prinzip der JBC ist allerdings eine Spitze, die fest mit dem Heizelement verbunden ist. Das ist nochmal eine ganze andere Nummer, was den Wärmeübergang betrifft. Wenn schon, würde ich mich unter Billigprodukten eher nach sowas umsehen.
Klaus R. schrieb: > ZD931 zb reicht vollkommen aus für den TO. Wenn man sich an den Handgriff gewöhnt hat. ;) Die Lötspiten sind allerdings top, stehen den von zB, Weller keinesfalls nach. Zwar nichts für die Werkstat, da hat sich das Teil sicher in 2-3Monaten, in ALLE Einteilen zerlegt. Aber selbst der Hobby-Viellöter wird damit zufrieden sein. Bei dem Preis lohnt nich mal der Lötspitzen Wechsel, man kauft für je 5€ noch 1-2 Kolben dazu. :) Jörg W. schrieb: > Das Prinzip der JBC ist allerdings eine Spitze, die fest mit dem > Heizelement verbunden ist. Das ist nochmal eine ganze andere Nummer, > was den Wärmeübergang betrifft. > > Wenn schon, würde ich mich unter Billigprodukten eher nach sowas > umsehen. Wieso, gabs zB, bei der Magnastat was zu meckern? Is das nich eher sowas, wie die aufs Grad genaue, digitale Temperaturanzeige?!
Teo...du hast zu 100% Recht. Und das freut mich ;) Nutze das Ding schon lange und bin sehr zufrieden damit... Klaus.
Klaus R. schrieb: > Teo...du hast zu 100% Recht. Danke nur eins wollt ich noch schnell ändern. Teo D. schrieb: > Wieso, gabs zB, bei der Magnastat was zu meckern? Eine Magnastat als zB. bringen, war ziemlich unglücklich gewählt! Also einfach eine andre Weller vorstellen.... :)
Jörg W. schrieb: > Das ist nochmal eine ganze andere Nummer, > was den Wärmeübergang betrifft. Die Pico wurde bei mir mal ziemlich heiß im Griff und gar nicht mehr so warm an der Spitze. Die Spitze ging nur sehr schwer runter. Habe das Heizelement und die Spitze von innen gereinigt und seit dem mache ich immer etwas Silikonspray vor dem Zusammenfügen dran. Spitzen lassen sich gut abnehmen und die Wärmeübertragung ist auch besser. Nur mal als Tipp am Rande.
Teo D. schrieb: > Wieso, gabs zB, bei der Magnastat was zu meckern? Die kenne ich nicht. Der Unterschied zwischen JBC und Weller WSP-80 ist jedenfalls fast einer wie Tag und Nacht, was den Wärmefluss betrifft.
Jörg W. schrieb: > Der Unterschied zwischen JBC und Weller WSP-80 ist jedenfalls fast > einer wie Tag und Nacht, was den Wärmefluss betrifft. Ja das Vergleichen passt hier nich wirklich, hab ja auch nur mit 3 Weller und einem ERSA Modell wirklich Erfahrung und das endete bereits ~'98. Da müsste ich dein Modell, schon mal selbst in Händen gehabt haben. Aber vorstellen kann ich mir es nicht, das dies einen signifikanten Unterschied macht.
Auf der Suche nach dem Metcal Video, habe ich ein Vergleich zwischen Metcal und JBC gesehen. Video war nicht so gut gemacht, aber der Inhalt schon. Bei der Metcal war die Wärme schön unten an der Spitze. Gut, die kostet auch richtig viel Geld, aber die sind sicher immer noch Klasse.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >>>> Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! >>> Dann verbrennt dir ratz-batz das Flussmittel. >> >> Bitte, bleib sachlich! >> Passiertb nicht. > > Was ist denn mit dir los? Was war an meinem Beitrag unsachlich? Weil das symbolisch gemeint war, auf die Einstellung des TO auf 300°C. Jeder, aber auch jeder Lötkolben hat ein Temperaturgefälle. Und bei großflächigen Lötstellen muß eben mal die Temperatur erhöht werden, um die Schmelztemperatur zu erreichen. Und da verbrennt kein Flussmittel! Bsp. ist in einem PC-NT die Masseverbindung. 2x3cm durchgesteckte Kabel und 2mm hoch mit Zinn vollgepappt. Da kommt jede LS an die Grenze und man muß da schon mal die max. Temperatur einstellen. Damit es überhaupt schmilzt. Jörg W. schrieb: >> Bei 10X im Jahr braucht man natürlich eine LS für 350EUR! > > Habe ich das irgendwo geschrieben? Absolut nicht. Hast du nicht, aber das ist die Vorstellung des TO! Fakt ist, eine LS für 50EUR ist weder Schrott noch unbrauchbar. Wenn man sie bedienen kann, kann man lange Zeit viele schöne Sachen damit löten. Nur Schwächlinge und Nichtskönner greifen zu den leistungsstärksten und teuersten Teilen. Irgendwie muß ja was gescheites dabei herauskommen. Für den Zweck das richtige Werkzeug zum richtigen Preis gilt noch immer. Wie konnte ich jahrelang mit der guten alten LS-50 meine Brötchen verdienen? Es wurde alles wegglötet, von klein bis groß. Hatte aber auch zwei Kolben und 5 verschiedene Spitzen. Gut, vor 20 Jahren gab es bei Weller und Co. kaum elektronische LS. Dann aber zu Mondpreisen. Aber kauft nur die 350EUR LS! Es kurbelt die Wirtschaft an.
michael_ schrieb: > Nur Schwächlinge und Nichtskönner greifen zu den leistungsstärksten und > teuersten Teilen. So ein Satz war bei Egon Olsen sicher lustig – ansonsten klingt er aber nur überheblich. michael_ schrieb: > Aber kauft nur die 350EUR LS! Schon wieder lügst du dir 50 Euro dazu …
Wenn dein Chef mit der RDS80 zufrieden ist haben die in der Zwischenzeit vielleicht nachgebessert. Ich hatte Mal kurz eine und das war die mit Abstand schlechteste Lötstation mit der ich je gearbeitet habe.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Nur Schwächlinge und Nichtskönner greifen zu den leistungsstärksten und >> teuersten Teilen. > > So ein Satz war bei Egon Olsen sicher lustig – ansonsten klingt er > aber nur überheblich. Das ist meine Lebenserkenntniss. Gilt für alle Lebensbereiche. Ob es überheblich ist, ist mir wurscht. Der Vergleich mit Egon Olsen hat sicher Sinn, aber ich kenne den nicht. Mit Geld und Power kann man natürlich alles erschlagen! Mein uraltes Bsp. ist, wenn Touristen mit fetten Geldbeutel, fetten Bauch eine fette Kamera vor dem Bauch baumeln lassen. Und dann glücklich sind, ein ordentliches Bild von der Kuh auf der Weide zu erhalten. Mir scheint eher, dass hier Leute Geld dafür kriegen, für bestimmte Produkte indirekt zu werben. Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Aber kauft nur die 350EUR LS! > > Schon wieder lügst du dir 50 Euro dazu … Lüge ist ein schwerer Vorwurf! Es gibt auch welche für 800EUR, und noch mehr.
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass es kaum bis gar keinen Thread mehr gibt, ohne Anfeindungen oder Beleidigungen. Wenn man um die Sache streitet, dann kann man doch seine Meinung schreiben, aber muss es denn immer so persönlich werden? Ganz schlimm. Zum Thema: Gerade ein Werkzeug, welches ich viel nutze und was ohne nachdenken funktionieren soll, dafür gebe ich auch gerne, in meinem Rahmen, etwas mehr Geld aus. Die Pico ist gut und hatte mich 129 Euro gekostet. Wenn ich gekonnt hätte, wäre es zu der Zeit eine Metcal geworden. Tischmultimeter hatte ich bei Conrad nur gekauft, weil sie das als Auslaufmodell für die Hälfte des noch üblichen Preises verkauften (um die 250 Euro). Dafür würde ich bis zu 1000 Euro ausgeben. Das benutze ich quasi ununterbrochen und wer einmal ein Tischmultimeter besessen hat, wird sicher nicht mehr drauf verzichten wollen. Auch 1000 Euro sind für mich viel Geld, aber das würde ich mir dafür ansparen.
F. F. schrieb: > Ist euch schon einmal aufgefallen, dass es kaum bis gar keinen Thread > mehr gibt, ohne Anfeindungen oder Beleidigungen. > Wenn man um die Sache streitet, dann kann man doch seine Meinung > schreiben, aber muss es denn immer so persönlich werden? > Ganz schlimm. Das Ego will gut verteidigt sein, um so mehr je weniger vorhanden. Is quasi ein Naturgesetz. > Zum Thema: Gerade ein Werkzeug, welches ich viel nutze und was ohne > nachdenken funktionieren soll, dafür gebe ich auch gerne, in meinem > Rahmen, etwas mehr Geld aus. Dito... Und nu streiten wir uns, wo unsre Prämissen liegen. ;D
Genau - Daher: Kauf einfach ne ZD931 ggf. gleich mit Ersatzkolben und alles wird gut (39.95 inkl aller Lötspitzen, die man braucht). Wichtig sind eigentlich immer nur die richtigen Spitzen (das Ersatz-Set in diesem Falle für 4.95!) für den richtigen Zweck, also 0.5mm Nadelspitz für SMD und "Den Klopper" (5mm meißelförmig) für die großen Masseflächen. Bei den ganz übeln Sachen (Massefläche ATX mit 15x 2,5mm² etc.) heize ich übrigens mit einem "Pocket Torch Jet Flame" Dingen vom China-Man zu, das geht super. Klaus.
Jörg W. schrieb: > So ein Satz war bei Egon Olsen sicher lustig – ansonsten klingt er > aber nur überheblich. > > michael_ schrieb: >> Aber kauft nur die 350EUR LS! > > Schon wieder lügst du dir 50 Euro dazu … Jörg, bedenke mal, daß man für eine der billigsten JBC so etwa 450 Euro zahlen darf. Netto. Hab ich durch. Also schreib nicht von 'dazulügen'. Noch viel teurere Lötstationen gibt es selbstverständlich. Die viel bessere frage wäre, ob man denn dafür einen wirklich äquivalenten Gegenwert erhält. Und das bezweifle ich ein wenig. Ich habe in der Fa. sowohl einen steinalten Magnastat als auch eine o.g. JBC. Wenn man nicht gerade ein Dussel ist, dann lötet es sich bei üblichem Zeug (RLC 0603, IC's RM0.5 usw.) mit beiden Werkzeugen etwa gleich gut. Die Vorteile der JBC sind einerseits die feinere Vorwahl der Spitzentemperaturen und andererseits die Pausen-Abschaltung, die die Spitzen schont. Dabei hört's aber bereits auf mit den Gebrauchs-Unterschieden - wenn man eine Benutzung im Entwicklungs-Labor voraussetzt Der schäbige Rest ist m.E. nichts als Dünkel. Wohlgemerkt im Entwicklungs-Labor. Beim Betrieb in der Bestückungsfirma sieht das GANZ anders aus. Denn dort ist die Benutzung derartiger Werkzeuge auch ganz anders. F. F. schrieb: > Wenn man um die Sache streitet, dann kann man doch seine Meinung > schreiben, aber muss es denn immer so persönlich werden? > Ganz schlimm. > Zum Thema: Gerade ein Werkzeug, welches ich viel nutze und was ohne > nachdenken funktionieren soll, dafür gebe ich auch gerne, in meinem > Rahmen, etwas mehr Geld aus. Wenn du ein steinreicher Mensch bist, dann fällt es dir gewiß leicht, zwecks Vermeidung von Problemen generell nur das Teuerste zu kaufen. Aber für ganz viele andere stellt sich das alles sehr viel anders dar. Das schafft Diskrepanzen zwischen reichen und eher armen Leuten, die löten wollen. Bedenke das mal. W.S.
W.S. schrieb: >> Schon wieder lügst du dir 50 Euro dazu … > > Jörg, bedenke mal, daß man für eine der billigsten JBC so etwa 450 Euro > zahlen darf Ich habe oben die aktuell billigste JBC verlinkt, die kostet brutto 308. (Ich habe sie vor paar Jahren noch für ca. 250 kaufen können.) Allerdings war danach auch klar, dass sie für den TE zu teuer ist, insofern ist Michaels ständiges Draufrumhacken, als wäre ich hier der Verkäufer von JBC, völlig unangebracht. Dass es nach oben immer noch viel besseres und teureres und schöneres gibt, ist völlig klar. Zuweilen gibt man für ein Hobby auch Geld aus, ohne dabei „Wirtschaftlichkeit“ in irgendeiner Form zu sehen, aber für nur mal eine Lötstelle im Monat würde ich sicher auch nicht so viel investieren. Natürlich macht man dann Abstriche im Komfort. Muss jeder für sich einen Mittelweg finden.
> Der schäbige Rest ist m.E. nichts als Dünkel.
Nicht zu 100%, aber was dran ist schon. .-)
Ich hab letztes Jahr privat nach 30Jahren Magnastat auf WS81 umgestellt.
Der Vorteil der WS81 ist der deutlich kleinere Lötkolben mit dem gerade
feine Sachen auf engen Platinen besser von der Hand gehen. Ein grosser
Vorteil ist dann auch die RIESIGE und sehr preiswerte Spitzenauswahl.
Ansonsten finde ich es auch lustig wie immer alle hinter der JBC
hinterherhecheln. Wir haben JBC und Metcal/Oki auch in der Firma. Wuerde
ich beide nicht mal geschenkt nehmen. Mit dem Mist von Metcal hatte ich
erst gestern wieder das vergnuegen.
Und ich wuerde auch auf die angeblich so tollen direkt beheizten Spitzen
nicht so viel geben. Schaut euch mal an wie die Spitze einer WS81
kontaktiert wird. Das ist kein grosser Unterschied zu Heizelement in der
Spitze und in der Praxis sowieso nicht. Liegt aber vielleicht darin das
ich 10000x haeufiger DFN mit 0.5er oder 0.4er pitch loete wie
Dachrinnen.
Oh..und Spitzenwechsel. Da schraub ich bei meiner einfach die Huelse mit
der dicken Spitze ab und die zweite Huelse mit der duennen drauf. Und
zwar im Betrieb und unter Temperatur. Wenn ich da die
Metcal-Topflappenloesung sehe muss ich schreien.
Olaf
Olaf schrieb: > Wuerde ich beide nicht mal geschenkt nehmen. So unterscheiden sich die Geister. Bei mir hat die JBC die WS81 abgelöst. Nichts für ungut: die WS81 ist gut. Die JBC ist einfach nur besser (auch im Wärmeübergang, aber nicht nur dort). Aber: darum geht's in diesem Thread nicht. Beide sind preislich jenseits des Budgets des TOs.
JBC - 7245-A / T245-A samt zB JBC - C245-931 - Lotdepotspitze Die Versorgung baust du selbst. Kosten bisher (ohne Versorgung) ca. 100 EUR @Jörg Was für einen Anschluss haben diese JBC Lötkolben? Wo bekomme ich diesen als Bauteil her? Ich habe laute Weller hier stehen. Die sind alle viel besser als die LS 1000.
Richard B. schrieb: > @Jörg Was für einen Anschluss haben diese JBC Lötkolben? > Wo bekomme ich diesen als Bauteil her? Ist ein DIN-Stecker (genauer: DIN-Kupplung). Sieht zwar bisschen ungewöhnlich aus in der Ausführung, die JBC verbaut, aber ein 08/15-DIN-Stecker von Conrad oder Reichelt passt dennoch dran. Ich kann das heute abend mal fotografieren, wenn Interesse besteht.
Jörg W. schrieb: > Ich kann das heute abend mal fotografieren, > wenn Interesse besteht. Danke, das wäre sehr nett.
Ich habe die Pico gewählt da diese neu keine 150€ kostet. Die Weller das doppelte... Falls ich mal ein gutes Angebot für eine bessere bekomme kann ich diese noch immer für 100€ verkaufen. Aber für den Anfang hoffe ich mal dass diese ausreicht.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Dann stell sie, wenn es sein muß auf 450°C! > > Dann verbrennt dir ratz-batz das Flussmittel. You are holding it wrong! http://hugelol.com/lol/382088 Flussmittel/Lötzinn gehört beim löten auf die Lötstelle, nicht an die Lötkolbenspitze. Dann klappts auch mitm Gasbrenner.
Ich versthe das Problem. Ich würde bei begrenztem Budget eine gebrauchte Lötstation in Betracht ziehen. Die Weller EC 2001 ist eine absolut robuste und leistungsstarke Station, die man gebraucht ziemlich günstig bekommt. Mit neuen Löstspitzen - die immer noch problemlos erhältlich sind - erhält man ein wirklich gutes Werkzeug. Der TO hat nicht das Budget für JBC oder Weller, das muss man akzeptieren. Tim
Richard B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ich kann das heute abend mal fotografieren, >> wenn Interesse besteht. > > Danke, das wäre sehr nett. Hier, Qualität miserabel, aber alles Wichtige sollte man erkennen können. Links der Stecker an der Station, daneben (etwas unscharf) die Kupplung am Lötkolbenkabel. Daneben dann ein Standard-DIN-Stecker, ganz rechts der reine Inhalt eines solchen Steckers, eingesteckt in das Kabel des Lötkolbens. Der reguläre Blechmantel würde wegen der großen Plastenase nicht passen, aber das könnte man sicher irgendwie zurechtfeilen.
Olaf schrieb: > Ansonsten finde ich es auch lustig wie immer alle hinter der JBC > hinterherhecheln. Naja, die Dinger sind schon gut - aber eben TEUER. Was mir bei JBC gefällt (im Gegensatz zu meinem privaten Magnastat) ist, daß der Abstand von Spitze bis Griff deutlich kürzer ist, weswegen man das Gefühl hat, damit besser (weniger Zittern) löten zu können. Ich rede hier die ganze Zeit über nicht von dem Aufsteck-Zeugs, sondern von den Spitzen wie im beigefügten Bild. Die kosten bei Ebay so ab 16 Euro aufwärts, bei Weidinger ein ganzes Stück teurer (ca. 21 oder 27 Euro). W.S.
W.S. schrieb: > Was mir bei JBC gefällt (im Gegensatz zu meinem privaten Magnastat) ist, > daß der Abstand von Spitze bis Griff deutlich kürzer ist, weswegen man > das Gefühl hat, damit besser (weniger Zittern) löten zu können. Dürfte sich wiederum in der gleichen Größenordnung bewegen wie der WSP-81.
Wenn wir über die JBC sprechen, ist dann doch immer die CD-2 BE gemeint? Sie hat die 130W Ausgangsleistung, die überall im Vordergrund steht.
F. F. schrieb: > Wenn wir über die JBC sprechen, ist dann doch immer die CD-2 *BE* > gemeint? Die preiswerteste ist die BT-2BWA. Die Lötkolben sind bei beiden T245-A. > Sie hat die 130W Ausgangsleistung, die überall im Vordergrund steht. Die 130 … 140 W sind nur fürs schnelle Aufheizen da; reguläre Leistung ist 75 oder 80 W.
Ist es denn nicht gerade fürs nachziehen bei z.B. großen Flächen wichtig viel Leistung zu haben?
F. F. schrieb: > Ist es denn nicht gerade fürs nachziehen bei z.B. großen Flächen > wichtig viel Leistung zu haben? Da reichen offenbar die 75 … 80 W aus. Früher™ hatte ich einen Lötkolben mit 60 W (von Delta, einer alten DDR-Firma). Nix mit gutem Wärmeübergang, einfach nur die übliche 08/15-Kupferspitze, die in die Heizung reingesteckt wird. Das Ding wurde so heiß, dass sich die Leute eine (abschaltbare) Diode davor gesetzt haben, damit sie die volle Leistung nur dann einschalten müssen, wenn die Leistung wirklich benötigt wird – dann konnte man mit den 60 Watt aber Dachrinnen löten … Für die normale Transistorschaltung genügte die halbe Leistung vollauf. So gesehen klingt es durchaus plausibel, dass man mit einem Kolben von „nur“ 75 oder 80 W und viel besserer Wärmeleitung als damals ordentlich was warm bekommen kann.
Ältere? Die BT-2BWA nennt 75 W auf dem Typenschild, 140 W Spitze im Datenblatt. Entspricht „gefühlt“ durchaus dem, was man damit auch löten kann: irgendwelche massiven Teile sind kein Problem (natürlich dann mit einer breiten Spitze).
Da steht aber auch 75/140 W dran: https://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl34646 Hat halt einen anderen Lötkolben (T-210A statt T-245A). Keine Ahnung, was der Unterschied zwischen den beiden Kolben ist.
Jörg W. schrieb: > Früher™ hatte ich einen Lötkolben mit 60 W (von Delta, einer alten > DDR-Firma). Nix mit gutem Wärmeübergang, einfach nur die übliche > 08/15-Kupferspitze, die in die Heizung reingesteckt wird. Das Ding > wurde so heiß, dass sich die Leute eine (abschaltbare) Diode davor > gesetzt haben, damit sie die volle Leistung nur dann einschalten müssen, > wenn die Leistung wirklich benötigt wird – dann konnte man mit den 60 > Watt aber Dachrinnen löten … Für die normale Transistorschaltung genügte > die halbe Leistung vollauf. Dachrinnen sicher nicht. Aber 60W waren für Elektronik viel zu stark. Ich hatte da 30W. Eigentlich konnte ich da alle Elektronik löten. Und die war meist gröber als heute. Die Lötnadel mit 15W/12V ging nur für sehr feine Sachen. Für heutige Platinen würden eff. 25W reichen.
F. F. schrieb: > Ist es denn nicht gerade fürs nachziehen bei z.B. großen Flächen > wichtig viel Leistung zu haben? Ja. Aber wieviel ist viel? Eine 100 Watt Lötpistole hat da schon Power, aber nur einen Bruchteil davon wirklich "vorne". Ein alter 100W Lötkolben hat selbe Power, fette Masse an der Spitze, aber durch die lange (von der Heizung weit entfernte) Spitze kommt vorne im dauerbetreib noch weniger an. Was mich von JBC überzeugt hat (nur die Spitze gekauft. Wird mal ein Selbstbauprojekt, irgendwann): https://www.youtube.com/watch?v=CmCPR1qlcJ4
dave jones hat mal anschaulich erklärt was es mit den verschiedenen heizmethoden bei lötspitzen auf sich hat, und warum sich "80W" mal so und mal anders auswirken. https://www.youtube.com/watch?v=yyt0X2CGDRM
Habe von der Marke 'Leisto' noch nie etwas gehoert. Frage mich ob die mit Heizelement sind oder mit Induktion a la Metcal: https://www.ebay.com/itm/253794047131 https://www.leisto.com/soldering-station/electronic-intelligence-lead-free-soldering-station/ Laut Webseite 350°C in 3 Sekunden. Neben einem billigen Bacon 937A hab ich noch eine Atten ST-80 ( https://www.batronix.com/shop/soldering/Atten-ST-80.html ) . Beide schaffen die 350°C in gemuetlichen 30-40 Sekunden. Die Atten hat einstellbare und abrufbare Temperaturen und einen 'Schlafmodus'. Habe aber nicht das Gefuehl dass die den 5-fachen Preis Wert ist.
2 Cent schrieb: > Was mich von JBC überzeugt hat (nur die Spitze gekauft. Wird mal ein > Selbstbauprojekt, irgendwann): Ha, na OK. Das erinnert mich an meine Magnastat-Spitze #9, mit der man solche Blecharbeiten auch bequem hinkriegt - allerdings ist man da kurz vor'm Hartlöten (im Gegensatz zur JBC). Ansonsten scheint mir ein Selbstbauprojekt rund um eine C245-Cartridge durchaus verlockend zu sein. Die Schwierigkeit für Leute aus diesem Forum sehe ich allerdings eher beim Bau eines verläßlichen Handstücks als beim Bau der Elektronik. Da ist halt Feinmechanik vonnöten. Und ein Handstück zu kaufen, halte ich für witzlos, die liegen um die 60..80 Euro und bei solcher Preislage lohnt sich das Ganze nicht mehr. W.S.
W.S. schrieb: > Und ein Handstück zu kaufen, halte ich für witzlos, die liegen um die > 60..80 Euro und bei solcher Preislage lohnt sich das Ganze nicht mehr. Hier im Markt-Forum wurden sie gelegentlich für EUR 35 angeboten. Ein vernünftig benutzbarer Eigenbau dürfte wirklich nicht so einfach sein.
Danish schrieb: > Wenn dein Chef mit der RDS80 zufrieden ist haben die in der Zwischenzeit > vielleicht nachgebessert. > > Ich hatte Mal kurz eine und das war die mit Abstand schlechteste > Lötstation mit der ich je gearbeitet habe. +1 dafür Ich hatte auch eine: die war das Geld nicht wert. Dann habe ich sie geöffnet: das innere (leider habe ich keine Fotos gemacht) erinnerte ganz stark (Trafo, Platine) an das Innenleben der üblichen 50 Euro Chinastationen. Ich würde 100 Euro wetten, Ersa lässt sie genau bei den gleichen Herstellern fertigen. Also: man kommt damit klar, aber sie ist völlig überteuert. Lieber das Geld in was anderes investieren oder alternativ eine 50 Euro Station kaufen.
Jörg W. schrieb: > Ein vernünftig benutzbarer Eigenbau dürfte wirklich nicht so einfach > sein. DAS, mein Lieber, sehe ich sportlich - jedenfalls für die Preise, die dort aufgezogen werden. Na, mal sehen, was die nächste Woche so bringen wird. Bis dann. W.S.
Es gibt mehr oder weniger fertige Nachbauprojekte mit denen die JBC Handstücke + Spitzen verwendet werden können.
Andreas B. schrieb: > Es gibt mehr oder weniger fertige Nachbauprojekte > mit denen die JBC Handstücke Ja, viele benutzen einen 24V AC Trafo :/ Gibt es eine Seite mit Specs für die C245-A?
W.S. schrieb: > DAS, mein Lieber, sehe ich sportlich - jedenfalls für die Preise, die > dort aufgezogen werden. Wenn man es rein fürs Hobby und den eigenen Erkenntnisgewinn macht, passt das sicher, denn dann ist es egal, wie viele Stunden man da hinein versenkt. Aber allein die Mechanik, sowohl was den Spitzenhalter als auch die Ablage betrifft, ist schon einiges an Aufwand.
Jörg W. schrieb: > Wenn man es rein fürs Hobby und den eigenen Erkenntnisgewinn macht, > passt das sicher, denn dann ist es egal, wie viele Stunden man da hinein versenkt. Ja, mein Eigenbau für Weller-RT hat gut dreistellige Stunden gefressen, eine Zeiterfassung für Bastelprojekte habe ich nicht. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl, am Display die Temperaturen zu sehen, diese per Drehknopf ändern zu können und ordentlich damit arbeiten zu können. "Ich habe das selbst gekonnt" fühlt sich deutliche besser als "selbst gekauft" an!
Jörg W. schrieb: > Aber allein die Mechanik, sowohl was den Spitzenhalter als auch die > Ablage betrifft, Von der Ablage hab ich NICHT geschrieben, nur vom Handstück, was teuer genug ist. Aber ich hab ja gesagt, daß ich sowas sportlich sehe. Also, man braucht ein Stückchen Edelstahlrohr, ein Stückchen Edelstahl-Rundmaterial (man will ja keinen rostenden Kolben...), dazu ein paar Stückchen Kunststoff, z.B. POM oder PA6 oder wer's ganz edel haben will auch Teflon und zwei simple Sicherungshalter-Blechklemmen, also die einzelnen Blechdinger wie man sie auf ne Leiterplatte löten kann. Als nächstes braucht man einen Plan. (wer hätte das gedacht?) Dann wird ein bissel gewerkelt, die Mittagspause in der Werkstatt reicht dafür aus. Die Blechklemmen kann man auch am heimischen Küchentisch zurechtbiegen. Bei beiden werden die Teile, die zur Leiterplatte hinzeigen, aufgebogen, so daß sie eben flach sind und die Seiten, wo die Feinsicherung eigentlich hin soll, werden passend zur JBC-Kartusche gebogen. Die Endnasen werden abgekniffen. Zum Verzinnen des Edelstahlrohres benutzt man gewöhnliches Lot und einen Tropfen Hydrazin-Lösung - oder wer das nicht hat benutzt eben Salzsäure. Und die Gestaltung der äußeren Plastikteile ist dem jeweils eigenen Geschmack anheimgestellt. Zum Schluß noch ein Größenvergleich mit den chinesischen T12-Lötkartuschen. So. W.S.
bzgl. Nachbau für JBC mal folgende Links http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=5264 http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=7218 https://www.youtube.com/watch?v=UvH49nzpJts https://www.youtube.com/watch?v=cYgjcDbSyRE wollte ich auch mal nachbauen. Aber dann doch auf Kleinanzeigen günstig eine analoge JBC Station bekommen....
Kalle S. schrieb: > bzgl. Nachbau für JBC mal folgende Links > > http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=5264 > http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=7218 So etwas kannst Du in der Bucht einfacher haben (Das ist ein Hakko Nachbau, keine JBC). Einfach mal nach T12 schauen. Das Controller Kit (nebst Handgriff) habe ich mir mal gekauft und bin zufrieden damit. Meine Magnastat liegt seitdem in der Ecke.
Hi bitverdreher dann mal die Links öffnen und durchblättern. Beide Versionen wurden erweitert auf JBC!!!
Na, 33 bzw. 133 Seiten blättere ich jetzt nicht durch. Ich glaube Dir einfach mal. ;-)
Kalle S. schrieb: > bzgl. Nachbau für JBC mal folgende Links > > http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=5264 Falls jemand passende Platinen dazu haben will -> PN PIC und paar LED Anzeigen kann ich den ersten Interessenten auch noch dazu geben. So eine Station werkelt schon lange bei mir, hab sie gleich nachdem der Thread dort begann nachgebaut. Sehr angenehmes arbeiten damit. Sogar mit dem Entwickler hab ich dazu paarmal Kontakt gehabt.
Hardy F. schrieb: > Falls jemand passende Platinen dazu haben will -> PN Hast du ein paar Bilder? Layer? Welches Bildschirm wird hier eigentlich benutzt?
Richard B. schrieb: > Gibt es eine Seite mit Specs für die C245-A? Da habe ich mal alles nötige zusammengesammelt, siehe Bild. W.S. schrieb: > Dann wird ein bissel gewerkelt, die Mittagspause in der Werkstatt reicht > dafür aus. In Anbetracht des Zeitaufwandes: sehr gut gelungen. Respekt!
Richard B. schrieb: > Danke, was fürn Display wird noch benötigt? http://dangerousprototypes.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=5264 Da sind doch drei einzelne Led 7Segmenter zu erkennen. Davon hab ich hier noch paar in grün...
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