Hey Leute :) Ich tüftle gerne herum und da das Monotron Delay von Korg ein Synthesizer ist der mich sehr begeistert, würde ich diesen gerne nachbauen. Ein Vorhaben, welches Potential hat gut gehen zu können, wenn man bedenkt, dass Korg den Schaltplan veröffentlicht hat. Manche Teile sind nicht mit Werten bezeichnet, sondern nur mit NU. Könnt ihr mir da eventuell weiterhelfen wie das gemeint sein kann oder sollen diese Teile einach nicht bekannt sein ? Lg Dom
Vielleicht: 'Not Used' - nicht bestücken... PS: Ich hab jetzt nur die beiden "Pullups" gefunden. R66 und 68 sehen für mich nach "Angstpullup" aus.
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2 Cent schrieb: > Dom schrieb: >> NU Vermutlich "Not Used" > > Finde ich nirgens. Und wat nu? Z.B. R25 links oben, am Ausgang von IC2D gegen Masse.
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Moin, So beim groben Ueberfliegen des Schaltplans frag' ich mich aber schon, ob das alles so sein kann. Wie wahrscheinlich ist's denn, dass da ein paar kleine "Gimmicks" versteckt wurden, eben um stumpfen Nachbau ein wenig zu erschweren? z.B. die "Verstaerkung" vom IC4D kommt mir komisch vor (330 Ohm vs. 100k bzw. 10k ). Auch beim IC4C. (330k+4k7)/4k7 und das dann alles mit einem LM324. Der ist selbst fuer popeligstes Audio schon arg schlecht, wenn er ein bisschen verstaerken soll. Oder soll das irgendwie ein Gitarrenverzerrer werden? Gruss WK
Ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass absichtlich Fallstricke in den Schaltplan eingebaut werden. Der technische Stand dieses Gerätes ist ja doch schon eher etwas angestaubt - und der PT2399 als Delay von eher mäßiger Tonqualität. Von solcher IP kann man sich denn doch schon mal leichten Herzens trennen - meine Meinung.
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Wenn ich das lese "schematic for public release" dämmert mir was. Eine klassische "Chinesen-in-die-Irre-führ-Schaltung".
Markus W. schrieb: > Wenn ich das lese "schematic for public release" dämmert mir was. Eine > klassische "Chinesen-in-die-Irre-führ-Schaltung". Nonsense. Korg ist eine japanische Firma.Solche Schaltungen haben heutzutage doch keinerlei Marktwert mehr.
Da ist doch wohl eher lohnend sich die Schaltungen vom MS10 und MS20 anzutun...
Ich freu mich gerade sehr über so viele Antworten, habe gestern noch etliche Stunden verbracht mehr in Erfahrung zu bringen. Ich sage mal Danke an Roland E und Bernhard D, ich denke auch es soll Not Used heißen. Ich werde die Pins für die Platine mal ausführen und kann so die Schaltung ja mal flexibler behalten und sehen ob und welche Widerstände ich hier geben werde. @2Cent: xD @DerGute W: So in etwa ist mein Plan..ich will mal die Originalschaltung zeichnen und die Schaltung dann an gewissen Stellen noch optimieren, wie ihr schon gesagt hat gibt es hier ein paar Angriffsflächen. Die Verstärkungen kann man ja neu berechnen, als Chip dachte ich mir könnte der TL074 eine gute bzw. auf jeden Fall bessere Arbeit leisten. Auch die AMP Section will ich ganz neu machen, da ich den Lautsprecher eh nicht brauche, dachte hier an den Einsatz eines AD797 für dem Headphone-Ausgang, den ich gerade hier herumliegen hätte. Ich werde euch über Designeingriffe am Laufenden halten :D Ich stehe gerade vor der Frage mit welchen Komponenten ich die SMD Bauteile ersetzen kann :D Die da wären: 1SS355 2SK433 2SC4617 TPS61071 2SA1774 Ich versuche mal Typen mit ähnlichen Werten zu finden und mache mich mal weiter schlau, wenn von euch jemand Tipps bzw. Hilfe hat bin ich sehr dankbar :D Lg Dom
Bernhard D. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Dom schrieb: >>> NU > > Vermutlich "Not Used" > >> >> Finde ich nirgens. Und wat nu? > > Z.B. R25 links oben, am Ausgang von IC2D gegen Masse. Danke. "Not Used" scheint einleuchtend. Oder "Normally Useless" :D Ich sehe jetzt noch ein anderes NU: R34, vielleicht "vorbereitet" zur Arbeitspunktrimmung F1. Klemmt an Pin9 von IC3D (SN74AHC14) im Block "LFO RATE" Aehnlich: C5 rueckkopplung IC2A (LM234); wird wohl nur bestueckt falls klingeln oder schwingen wirklich auftreten sollte. @Dom: viel Erfolg!
Mark S. schrieb: > Markus W. schrieb: >> Wenn ich das lese "schematic for public release" dämmert mir was. Eine >> klassische "Chinesen-in-die-Irre-führ-Schaltung". > > Nonsense. Korg ist eine japanische Firma. Ja eben. Merkst du was?
das "not used" ist schon wahrscheinlich, betrifft aber auch aktive Komponenten (Q10). Was aber bedeutet bei Kondensatoren CE (nein nicht China Export)?
Moin, Schlaumeier schrieb: > Was aber bedeutet bei Kondensatoren CE (nein nicht > China Export)? Steht rechts unten im Schaltbild: CE: 0.1uF Z Ja - OK, ich weiss auch nicht was das Z bedeutet. Vielleicht 63V oder 25V oder irgendeine komische Keramik. Aber je laenger ich auf das VCF starre, desto komischer kommt mir vor, dass R66 und R68 so garnicht existent sein sollen. Ich nehm' mal stark an, dass Q12 und Q13 einstellbare Widerstaende in einem Filter zusammen mit C18 und C19 darstellen sollen. Q11 zusammen mit Q12 und Q13 koennte einen Stromspiegel darstellen, ueber den der Steuerstrom fuer Q12 und Q13 eingestellt wird. Aber ohne R66 und R68 kann da garkein (Gleich)strom fliessen - oder hoechstens ueber die Basis-Collector-Diode in den IC4D rein. Aber dann eher nur vom Q12, nicht mehr vom Q13...seeehr eigenartig... Dom schrieb: > ich will mal die Originalschaltung zeichnen > und die Schaltung dann an gewissen Stellen noch optimieren, wie ihr > schon gesagt hat gibt es hier ein paar Angriffsflächen. Das wuerd' ich an deiner Stelle erstmal nicht machen. Bau' die Schaltung erstmal stumpf 1:1 nach; dann guck, was davon funktioniert, mach alle deine Bugs raus, die du beim Aufbauen reingebaut hast und erst dann ueberleg' dir "Optimierungen". Gruss WK
Die Korg Monotron Reihe wurde erst vor ein paar Jahren herausgebracht, als kleine günstige Retrosynthesizer, die man auch selber modifizieren kann. Deshalb hat Korg auch den Schaltplan veröffentlicht, und auf der Platine sind sogar Lötaugen und unbestückte Bauteile für Erweiterungen vorgesehen. Man kann die Geräte heute noch kaufen, das Monotron Delay für unter 50 Euro! Selbstbau macht doch da keinen Sinn, wenn du das fertig für so wenig Geld bekommst. Touchsensor-"Keyboard" und Gehäuse kannst du sowieso nicht einfach ersetzen. Du kannst ja das gekaufte Gerät immer noch nach deinen Wünschen abändern. Sinnvoll wäre da z.B. MIDI Steuerung, grosse Potis usw. Die Monotrons verwenden die Urversion des MS10 VCFs, aber mit aktuellen Bauteilen aufgebaut, das macht sie so interessant, ausserdem ist alles wirklich voll analog.
Matthias S. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Markus W. schrieb: >>> Wenn ich das lese "schematic for public release" dämmert mir was. Eine >>> klassische "Chinesen-in-die-Irre-führ-Schaltung". >> >> Nonsense. Korg ist eine japanische Firma. > > Ja eben. Merkst du was? Verstehe. Ist das Deine private Verschwörungstheorie oder gibt es für solche Fälle Belege?
Mark S. schrieb: > Ist das Deine private Verschwörungstheorie Ach du meine Nase. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun. Es geht beim 'schematic for public release' vermutlich um den in diesem Schaltplan durch diskrete Bauelemente ersetzten 'Korg 35' Dickfilmkreis. Der Korg35 ist ein 8-beiniger SIP, der das zentrale Bauelement in den Korg Filtern des MS-10, MS-20 und auch dem dicken PS3300 ist: http://secretlifeofsynthesizers.com/the-korg-35-filter/ http://www.timstinchcombe.co.uk/index.php?pge=korg http://www.analogue.org/mr/sas/KORG35.pdf Der letzte Link zeigt auf ein PDF mit Kommentaren der Korg Entwickler von damals.
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@2 Cent Danke @DerGute W Genau das ist der Plan :D Erstmal aufbauen, dann optimieren und die finale Version entwickeln :) @Andi Ich besitze schon 2 Monotrons, ein gemoddetes und ein orginiales...daher kommt ja meine Begeisterung und das Interesse den Schaltkreis selbst aufzubauen um eventuelle Sound-Modifikationen noch vornehmen zu können :) Also ich find das mal ein sehr interessantes Projekt und hoffe ihr bleibt hier weiterhin dran :D Werde R66 und R68, so wie alle anderen Widerstände mal auf der Platine ausführen und eventuell dann Jumper einsetzen :)
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