Hi, bin im Funkforum weils um FM geht. hab da ein angerostetes Mikro <2cm zerlegt, ein Sandwich aus Lochblech und Alufolie = Kondensator-Mikro, leider kein Etikett + keine Daten. Eine Kapsel ist noch da und ich möchte damit eine FM-Schaltung ausprobieren. In de:WP steht: Die sehr geringe Masse der Membran ermöglicht eine besonders präzise Abbildung des Schalls, was bei diesem Mikrofontyp in einem guten Impulsverhalten sowie in brillanten Höhen resultiert. und Beim HF-Kondensatormikrofon wird die variable Kapazität zur Verstimmung eines hochfrequenten Schwingkreises benutzt. Dadurch entsteht eine frequenzmodulierte Hochfrequenz, die noch im Mikrofon demoduliert wird. HF-Kondensatormikrofone sind weniger empfindlich gegenüber elektrischen Einstreuungen und Luftfeuchtigkeit Ich hab kein Plan und vlt. suchte ich auch mit den falschen Suchbegriffen, irgendeine Idee oder kennt jemand die Kapsel? 73
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Mit dieser Thematik hat sich im Jahre 1964 die Zeitschrift "Funktechnik" im Heft 22 beschäftigt. Damals noch mit Germanium. Lässt sich sicher an die heutigen Bauteile anpassen.
Kurt M. schrieb: > Beim HF-Kondensatormikrofon wird die variable Kapazität zur Verstimmung > eines hochfrequenten Schwingkreises benutzt. Das wissen wir, aber heutige Kondensatormikrofone sind meist anders aufgebaut. Da wird keine Metallfolie mit einer Polarisationsspannung mehr benutzt, sondern das elektrische Feld ist in einer Elektretfolie aus PVDF "eingefroren". Um die bei der Bewegung der Membran entstehende Wechselspannung auf ein praktikables Maß zu verstärken, ist noch in der Mikrofonkapsel ein JFET angeordnet, so dass die Kapsel über eine Arbeitswiderstand von einigen kOhm mit ein paar Volt Gleichspannung gespeist wird. An den "Kondensator" kommt man also gar nicht mehr heran.
Beispiel für ein Kondensator-Mikrofon in HF-Schaltung: http://recordinghacks.com/microphones/Sennheiser/MKH-415-T Zur Indentifizierung der Kapsel könnte möglicherweise ein Foto der Rückseite beitragen (Anschluss).
nachtmix schrieb: >> Beim HF-Kondensatormikrofon wird die variable Kapazität zur Verstimmung >> eines hochfrequenten Schwingkreises benutzt. > Das wissen wir, aber heutige Kondensatormikrofone sind meist anders > aufgebaut. Da wird keine Metallfolie mit einer Polarisationsspannung > mehr benutzt, sondern das elektrische Feld ist in einer Elektretfolie > aus PVDF "eingefroren". > An den "Kondensator" kommt man also gar nicht mehr heran. Was soll das altkluge Geschwafel? Der TO möchte ein "echtes" Kondensator-Mikrofon in HF-Schaltung bauen, weil er eine hierfür passende Mikrofon-Kapsel besitzt.
Hi nochmal, auf der Rückseite steht in breiter gedrungener Majuskelschrift erhaben SALOTA - (??)
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meines Wissens hält Sennheiser ein Patent auf das HF-Kondensatorprinzip. Ich kenne auch keinen anderen Anbieter. nachtmix schrieb: > Das wissen wir, aber heutige Kondensatormikrofone sind meist anders > aufgebaut. HF Kondensatormikrofone werden heute nach wie vor angeboten. Es ist die Premiumklasse von Sennheiser. nachtmix schrieb: > Da wird keine Metallfolie mit einer Polarisationsspannung > mehr benutzt, sondern das elektrische Feld ist in einer Elektretfolie > aus PVDF "eingefroren". Das ist wiederum die Einstiegsklasse. Es gibt allerdings tatsächlich als dritte Variation noch Kondensatormikrofone mit hoher Polarisationsspannung. Und zwar von der Fa. Neumann. Das sind auch Mikrofone der Premiumklasse. Nuemann gehört aber mittlerweile zu Sennheiser. Deswegen weis ich nicht , ob dieses Prinziep noch angewendet wird. Übrigens die 48V Phantomspeisung bei Studiomikrofonen wurden eine zeitlang direkt als Polarisationsspannung für das Mikrofon genommen. Ralph Berres
AKG ist auch noch ein Hersteller. In der Funkschau war ein Selbstbauvorschlag mit dem S042 und FM-ZF Spule. Kann sein, dass das Schaltbild noch irgendwo ist. Wenn Bedarf besteht, schau ich mal nach. Kann aber bis zum WE dauern. Gefunden: HF-Kondensatormikrofon-problemlos durch IS in FUNKSCHAU 3/1976, Seite 111-112 von DJ8IL Arno
Arno H. schrieb: > AKG ist auch noch ein Hersteller. die stellen HF-Kondensatormikrofone her? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > die stellen HF-Kondensatormikrofone her? > > Ralph Berres Erwischt. Tunnelblick auf 48V. Bitte um gerechte Bestrafung. Arno
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