Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteil mit 48V / 30A testen, wie?


von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich habe ein uraltes Industrielasergerät bei dem die ursprüngliche 100W 
RF-Röhre ausgefallen ist und deshalb habe ich das Ding vor 3 Monaten 
kurzerhand auf eine billige 40W Glasröhre umgebaut um erstmal 
weiterbasteln zu können.

Der langfristige Plan ist die RF-Röhre wieder in Gang zu bekommen, das 
gibt's Reparateure / Refiller für. Das läuft.

Dabei würde ich allerdings nicht das Netzteil mit einsenden wollen, das 
sind auch nochmal 20-30kg - das ist ein riesiges Teil.
Zur Sicherheit, dass es sicher nicht das ist, würde ich das vorher 
testen wollen.

Wie teste ich am Besten ein 48V / 30A Netzteil, d.h. Last dranhängen und 
Strom messen.
Eine Last würde ich wohl noch finden - eine Glühbirne, ein Bügeleisen 
etc.
Aber mein Multimeter geht nur bis 10A, wie messe ich da was auch immer 
bei rauskommt bis 30A? Habt ihr das "kreative" Vorschläge?

Vg,
Conny

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Mehrere Glühbirnen und dann den Strom jeweils pro Strang messen?

Geht sogar mit nur einem Multimeter und umstecken

von Äxl (geloescht) (Gast)


Lesenswert?

Drei Multimeter parallel schalten?
Wie wärs mit einem Dicken Kabel, dessen Widerstand du so auslegst, das 
bei 10Ampere (welche Du ja noch messen kannst) 100mV abfallen. Also 
10mOhm. Dann misst Du im Millivolt "über" diesem kabel. Wenn dort 300mV 
angezeigt werden, fliessen 30A.
Du hantierst mit einem 100Watt Laser umher? Oha

von Shunt (Gast)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Aber mein Multimeter geht nur bis 10A, wie messe ich da was auch immer
> bei rauskommt bis 30A? Habt ihr das "kreative" Vorschläge?

Vorschlag:
Vierpoligen Shunt kaufen, Strom drüber laufen lassen, Spannung mit 
Multimeter messen und umrechnen. Bei 30A ist das nicht so schwierig.

Bei einem 10mOhm Shunt hättest du einen Shunt mit 9W  und 10mV/A, was 
jedes Multimeter noch gut messen kann.

Shunts in der Kategorie sind gut zubekommen und nicht zu teuer. Sogar 
die blaue Apotheke hat einen:
https://www.conrad.at/de/messwiderstand-001-10-w-l-x-b-x-h-22-x-4-x-17-mm-isabellenhuette-pbv-001-1-st-447323.html
Kühler nicht vergessen. Der muss aber nicht gewaltig sein, bei 10W.


Wenn du ein gutes Multimeter hast, ginge vermutlich auch 1mOhm. der kann 
dann mit 1W deutlich kleiner sein.

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
>...
> Aber mein Multimeter geht nur bis 10A, wie messe ich da was auch immer
> bei rauskommt bis 30A? Habt ihr das "kreative" Vorschläge?
>

Ernsthaft gefragt?

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> „
>
> Conny G. schrieb:
>>...
>> Aber mein Multimeter geht nur bis 10A, wie messe ich da was auch immer
>> bei rauskommt bis 30A? Habt ihr das "kreative" Vorschläge?
>>
>
> Ernsthaft gefragt?

Nein, ich mach mir einen Spaß draus Euch zu beschäftigen :-/

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Äxl (geloescht) schrieb:
> Drei Multimeter parallel schalten?
> Wie wärs mit einem Dicken Kabel, dessen Widerstand du so auslegst, das
> bei 10Ampere (welche Du ja noch messen kannst) 100mV abfallen. Also
> 10mOhm. Dann misst Du im Millivolt "über" diesem kabel. Wenn dort 300mV
> angezeigt werden, fliessen 30A.
> Du hantierst mit einem 100Watt Laser umher? Oha

Der 100W geht ja grad leider nicht, aktuell sind es nur 40W:
https://m.youtube.com/watch?v=-OEu_PGH0fA

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Shunt schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Aber mein Multimeter geht nur bis 10A, wie messe ich da was auch immer
>> bei rauskommt bis 30A? Habt ihr das "kreative" Vorschläge?
>
> Vorschlag:
> Vierpoligen Shunt kaufen, Strom drüber laufen lassen, Spannung mit
> Multimeter messen und umrechnen. Bei 30A ist das nicht so schwierig.
>
> Bei einem 10mOhm Shunt hättest du einen Shunt mit 9W  und 10mV/A, was
> jedes Multimeter noch gut messen kann.
>
> Shunts in der Kategorie sind gut zubekommen und nicht zu teuer. Sogar
> die blaue Apotheke hat einen:
> 
https://www.conrad.at/de/messwiderstand-001-10-w-l-x-b-x-h-22-x-4-x-17-mm-isabellenhuette-pbv-001-1-st-447323.html
> Kühler nicht vergessen. Der muss aber nicht gewaltig sein, bei 10W.
>
>
> Wenn du ein gutes Multimeter hast, ginge vermutlich auch 1mOhm. der kann
> dann mit 1W deutlich kleiner sein.

Der Shunt löst die Messung, das könnte ich so machen, ja.
Dann bräuchte ich noch was mit 1,6 Ohm als Last, was 48V x 30A = 1.440 
Watt aushält.

Wenn ich einen Shuntwiderstand mit 10W habe, dann dürften daran sogar 
0,33V abfallen - 10W / 30A = 0,33V.
Dann wäre der Widerstand wiederum 0,007% von Gesamt 1,6 Ohm, also 0,011 
Ohm - passt.

Würde ich nun 230V / 100W Birnen dranhängen. Eine hätte wohl irgendwas 
0,3A und damit 1.000 Ohm im aufgeheizten Zustand, dann bräuchte ich 
1.000 parallel.
Nehme ich 50W Halogen, die haben 3 Ohm, das passt schon besser. 
Allerdings haben die x10 Einschaltstrom Bus sie warm werden, das ist 
nix. Außerdem müsste ich 4 in Reihe hängen weg 48V und dann ca 7-8 der 
Reihen parallel.
Das ist doof, das ist nix.

Wenn ich einen Heizlüfter nehme mit 2000W, der müsste dann 50 Ohm haben, 
das ist zuviel Widerstand, gibt mir nur 1A bei 48V.

Und genau deshalb frage ich, weil mir da grad nix mehr einfällt.

Heizlüfter zerlegen und ihm 1,6 Ohm Wendel rausschneiden?
Gehts einfacher?

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Vier Automobil-Scheinwerferglühbirnen in Reihe gehen an 48V. Diesen 
Strang 5 oder 6 fach parallel und mit Softstart einschalten. 
Sonnenbrille nicht vergessen.

Oder die berühmte Wanne mit Salzwasser.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Superchriss (Gast)


Lesenswert?

Strommesszangen sind Deine Freunde...

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Superchriss schrieb:
> Strommesszangen sind Deine Freunde...

Genau - wir brauchen kein ohmsches Gesetz, keine strommesswiderstände 
... wir kaufen ne Zange aus China mit automatischer Bereichswahl

von MiMa (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Oder die berühmte Wanne mit Salzwasser.

Wahrscheinlich die einfachste Lösung. Nur aufpassen mit dem Knallgas..

Du könntest aber auch 4 12V Batterien in Reihe schalten und aufladen.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Ist das ein Konstantstromquelle? 8-O

von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

Du brauchst  1,6 Ohm bei 1500 W.
Baue Dir den Widerstand aus blankem dicken Zaundraht, der wird von Luft 
gekühlt und darf auch glühen. Eine höherwertige Edelstahlstange mit 
gefrästen Abgriffen wie in einem anderen Thread ist unnötig.

Gruß   -   Werner

von MiMa (Gast)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> Eine höherwertige Edelstahlstange mit
> gefrästen Abgriffen wie in einem anderen Thread ist unnötig.

Ob er diese wirklich jemals bauen und benutzen wird?

von Superchriss (Gast)


Lesenswert?

@ Walter K

Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Es gibt gute und genaue Stromzangen.
So genau wirst Du das mit dem selstgebauten Shunt nie hinbekommen.

Aber die Spanung am Shunte messen wir dann mit Chinaböllern???

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Du kannst auch 10-30 1000W 230V Halogenstäbe parallel schalten. Wieviele 
muss man ausprobieren, weil deren Widerstand bei 48V deutlich geringer 
sein wird als bei 230V.
Einzeln dazuschalten überlastet auch nicht das Netzteil.
Und wenn du einen Strang misst kannst du auf den Gesamtstrom hinreichend 
genau (10%) schließen.

von Johannes S. (Gast)


Lesenswert?

50 m (45 m) Schaltlitze mit 1,5 mm² in einen Wasserkübel?

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Superchriss schrieb:
> Selten so einen Schwachsinn gelesen...
> Es gibt gute und genaue Stromzangen.

Und die kosten auch gut Geld, vor allem wenn die auch DC können sollen.

Superchriss schrieb:
> So genau wirst Du das mit dem selstgebauten Shunt nie hinbekommen.

Ein Shunt kaufen und mit dem schon vorhandenen Messgerät die Spannung 
messen ist mindestens genauso präzise und billiger.

Also mal bitte mit den Beleidigungen etwas zurückhaltender umgehen!

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Warum überhaupt den STROM messen, wenn das keine KSQ ist?

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Warum überhaupt den STROM messen, wenn das keine KSQ ist?

Keine KSQ.

Mir geht's hauptsächlich darum zu prüfen, ob das Netzteil tut und ob es 
in der Größenordnung Strom liefert, also ob es wirklich (noch) 
leistungsfähig ist oder ob es einen Defekt hat.
Wieviel genau ist eigentlich nicht relevant, nur muss ich wissen, ob es 
in die Region 20-30A kommt.

Ich hatte schon mal einen Test mit dem RF Laser gemacht und einfach 
einen 10W 0,1 Ohm Shunt dazwischen, in der Erwartung, dass man da nur 
kurze Pulse machen und testen kann.
Aber da zeigte sich dann, dass nur 1-1,5A fliessen, obwohl 30A hätten 
fliessen sollen.

Die Annahme ist im Augenblick, dass in der Kette Netzteil - RF Steuerung 
- RF Laser der Laser defekt ist, weil die RF Unit schon eingeschickt und 
repariert ist. Der ruft nicht mehr als 1,5A ab, warum auch immer. Z.B. 
weil er nicht "zündet" und kein leitfähiges Plasma bildet? Keine Ahnung, 
mit den Interna von RF Lasern kenne ich mich nicht aus.

Aber es sind noch zwei Variablen offen, Netzteil und Laser.
Derzeit ist die Wahrscheinlichkeit am Höchsten, dass der Laser defekt 
ist, da auf Basis der Erfahrung des Feld-Ingenieurs beim Hersteller das 
Netzteil selten der Grund ist.

Bevor ich den Laser aber zum Refillen versende, was ein größerer Aufwand 
ist und 1.200 Euro kostet, möchte ich es genau wissen und nochmal das 
Netzteil prüfen.

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> Du brauchst  1,6 Ohm bei 1500 W.
> Baue Dir den Widerstand aus blankem dicken Zaundraht, der wird von Luft
> gekühlt und darf auch glühen. Eine höherwertige Edelstahlstange mit
> gefrästen Abgriffen wie in einem anderen Thread ist unnötig.
>
> Gruß   -   Werner

Also Eisendraht für Weidezäune
https://www.averde.de/weidezaun-elektrozaun/weidezaundraht/eisendraht-1-6mm-310m-ring.html

hat 0,07 Ohm pro Meter.

Ich bräuchte dann 23 Meter davon für 1,6 Ohm.
Die 1.500W würden sich dann auf 23 Meter verteilen, 65W pro Meter.
Das ist auch noch eine ordentliche Erhitzung pro Meter, 4x soviel wie 
ein 15W/m LED Streifen und der wird ja schon 40-50 Grad warm.
Das einfach mal analog geschätzt (20 Grad Erwärmung beim LED Streifen) 
würde der Draht sich um 80 Grad erwärmen und wäre dann über 100 Grad 
heiss. Ei ei ei.

Auf der anderen Seite muss ich ja nur ein paar Sekunden lang messen und 
dann ist es gut.

Aber bevor ich mir jetzt eine Rolle Zaundraht kaufe würde ich lieber 
noch einen alten Toaster oder Heizlüfter demontieren und mir soviel 
Litze abschneiden, dass 1,6 Ohm bei rauskommen.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Johannes S. schrieb:
> 50 m (45 m) Schaltlitze mit 1,5 mm² in einen Wasserkübel?

Ja, das ist jetzt interessant. Ich habe ein paar Rollen 
Lautsprecherkabel 0,75mm da. Das könnte was sein, das sieht einfach aus 
in der Realisierung.

Bei 40m 0,75mm2 Kabel komme ich auf 1,6 Ohm.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

Und bei 1.500 Watt Leistung kann ich mir nach 5min einen Tee machen mit 
dem Wasser im Eimer. :-)

Und wenn ich da schonmal dabei bin kann ich auch ein paar Meter davon 
als Shunt nehmen, sagen wir 2,5 Meter, dann habe ich 0,1 Ohm Shunt und 
sollte bei 30A dann 3V messen.

: Bearbeitet durch User
von Hendrik L. (hlipka)


Lesenswert?

Wenn Du schon einen 1,6Ohm-Widerstand hast, musst Du doch den Strom 
nicht messen. Solange bei dem Widerstand noch 48V aus dem Netzteil 
kommen (und das Wasser warm wird :-), liefert es auch 30A...

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Hendrik L. schrieb:
> Wenn Du schon einen 1,6Ohm-Widerstand hast, musst Du doch den Strom
> nicht messen. Solange bei dem Widerstand noch 48V aus dem Netzteil
> kommen (und das Wasser warm wird :-), liefert es auch 30A...

Ja, das stimmt, das wäre für den Test ausreichend.
Ich könnte ja sogar einfach die Zeit messen, die das Wasser brauchte um 
20 Grad wärmer zu werden, dann weiss ich welche Leistung das Kabel 
abgegeben hat. :-)

von MiMa (Gast)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Ja, das stimmt, das wäre für den Test ausreichend.
> Ich könnte ja sogar einfach die Zeit messen, die das Wasser brauchte um
> 20 Grad wärmer zu werden, dann weiss ich welche Leistung das Kabel
> abgegeben hat. :-)

Nennt sich auch thermischer Leistungsmesser und wird in der HF Technik 
eingesetzt. Aber durchaus interessante Lösung um einen Strom zu messen 
wenn mal kein Multimeter zur Hand ist ;-)

von NichtWichtig (Gast)


Lesenswert?

In der Lehre mußte ich eine Regelung für einen Schweissgenerator bauen 
und testen.
Das Ding dufte nie über 42V Spannung an den Elektroden liefern da für 
Taucher/Unterwassereinsatz.
Strom war bis 250A oder so, fetter Drehstrommotor..

Den Test hatte ich mit simplen 1,5mm² Einaderleitung gemacht, einige 
Meter auf Steinen frei hingelegt.

Bei ca. 130A ist der durch gebrant.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

MiMa schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Ja, das stimmt, das wäre für den Test ausreichend.
>> Ich könnte ja sogar einfach die Zeit messen, die das Wasser brauchte um
>> 20 Grad wärmer zu werden, dann weiss ich welche Leistung das Kabel
>> abgegeben hat. :-)
>
> Nennt sich auch thermischer Leistungsmesser und wird in der HF Technik
> eingesetzt. Aber durchaus interessante Lösung um einen Strom zu messen
> wenn mal kein Multimeter zur Hand ist ;-)

Aber auf genau sowas wollte ich raus: einen schnellen Test ohne gross 
Geräte oder Shunts zu kaufen, oder 30 Glühbirnen dranzuhängen etc.
Das gefällt mir jetzt so :-)

Ich habe auch gerade ausgerechnet, dass sich bei 1.500 Watt 10 Liter 
Wasser um 10 Grad in rund 4,5 Minuten erwärmen müssten.

Plausibilitätscheck: Ein Wasserkocher mit 1 Liter müsste dann in 80% der 
Zeit seinen Inhalt beim Kochen haben - nur 1 Liter, dafür 100 Grad 
Erwärmung. Das macht Sinn!

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:

> Ich habe ein paar Rollen Lautsprecherkabel 0,75mm da.

Da würde ich aber keine 30A rüberschicken.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>
>> Ich habe ein paar Rollen Lautsprecherkabel 0,75mm da.
>
> Da würde ich aber keine 30A rüberschicken.

Darum geht's gerade - nicht ohne Wasserkühlung.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Superchriss schrieb:
>> Selten so einen Schwachsinn gelesen...
>> Es gibt gute und genaue Stromzangen.
>
> Und die kosten auch gut Geld, vor allem wenn die auch DC können sollen.

Es gibt auch günstige brauchbare DC-Stromzangen. Und 40 A ist nichts für 
eine Stromzange, auch dann nicht wenn sie preiswert ist.

Vielleicht kann der TO so eine Stromzange auch Leihweise bekommen.


Ansonsten ist ein Shuntwiderstand schon eine gute Alternative.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Superchriss schrieb:
>>> Selten so einen Schwachsinn gelesen...
>>> Es gibt gute und genaue Stromzangen.
>>
>> Und die kosten auch gut Geld, vor allem wenn die auch DC können sollen.
>
> Es gibt auch günstige brauchbare DC-Stromzangen. Und 40 A ist nichts für
> eine Stromzange, auch dann nicht wenn sie preiswert ist.
>
> Vielleicht kann der TO so eine Stromzange auch Leihweise bekommen.
>
>
> Ansonsten ist ein Shuntwiderstand schon eine gute Alternative.

Ja, wenn es genau sein müsste, gerne. Muss es aber gar nicht. Will ja 
nur wissen, ob das Netzteil "abgeht", wenn man ihm einen schön niedrigen 
Widerstand anbietet.
Ob das jetzt 25 oder 30A sind, ist mir völlig wurst.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Wieviel genau ist eigentlich nicht relevant, nur muss ich wissen, ob es
> in die Region 20-30A kommt.

OK, mir wurde da zu sehr drauf herumgeritten, daher die Frage.
Das sollte auch ohne nachmessen klappen, mit einer gebastelten Last.
(Ja, messen wäre schön aber...)

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Vier Automobil-Scheinwerferglühbirnen in Reihe gehen an 48V.
> Diesen
> Strang 5 oder 6 fach parallel und mit Softstart einschalten.
> Sonnenbrille nicht vergessen.

Oder X mal 2 Glühbirnen von einem LKW. Die sollten doch 24 Volt haben.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Ob das jetzt 25 oder 30A sind, ist mir völlig wurst.

Das kann Dir nicht Wurst sein, jedenfalls nicht wenn es Richtung 30A 
geht. Da könnte das NT schon in die Strombegrenzung gehen, wenn es eine 
hat. Was bedeuten würde das die Spannung einbricht. Und damit ist dir 
nicht geholfen.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Was bedeuten würde das die Spannung einbricht. Und damit ist dir
> nicht geholfen.


Er wird dann sicher die Last verringern. Wenn dann immer noch was 
Spanisch erscheint, wird er das Ding halt einschicken.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was bedeuten würde das die Spannung einbricht. Und damit ist dir
>> nicht geholfen.
>
> Er wird dann sicher die Last verringern. Wenn dann immer noch was
> Spanisch erscheint, wird er das Ding halt einschicken.

Kommt darauf an wie flexibel die Last ist. Wenn es aber nicht so genau 
sein muss würde ich die Last auf 25A begrenzen, also im Bereich um die 
2R. Flexibel und preiswert wären schon Glühlampen aus dem KFZ Bereich.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Wenn es aber nicht so genau
> sein muss würde ich die Last auf 25A begrenzen

Jo, ich denke das ist das Ziel.
Eventuell könnte man den errechneten Bastelwidersatnd, noch mit einem 
Labor-NT prüfen. (CC&Spannungsmessung, leider kaum geeignet für 
Glühobst)

von Vka (Gast)


Lesenswert?

Ich hab nicht alles gelesen, vielleicht kam das schon.

Hol dir Widerstandsdraht. Seit es die E-Ziggis gibt bekommt man da 
diverse Stärken und Legierungen sehr günstig. Die Drähte halten auch 
rotgluht aus ohne ihren Wert nennenswert zu ändern.

Ich habe mir daraus eine 2kW Last für Endstufen gebaut: 8 Ohm 
"abgerollt", eine Wendel geformt, Zuleitung angecrimpt und isoliert in 
einer Wanne montiert. Das Teil ist so Format Brotbackform. Je nachdem 
wie lange das laufen soll lasse ich die Wendel kurz glühen, oder fülle 
kaltes Wasser rein.

Das läuft bisher problemlos. Da der Draht kaum Temperaturkoeffizienten 
hat, taugt das auch gleich als Strom-Schätzeisen.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Vka schrieb:
> Ich hab nicht alles gelesen, vielleicht kam das schon.
>
> Hol dir Widerstandsdraht. Seit es die E-Ziggis gibt bekommt man da
> diverse Stärken und Legierungen sehr günstig. Die Drähte halten auch
> rotgluht aus ohne ihren Wert nennenswert zu ändern.
>
> Ich habe mir daraus eine 2kW Last für Endstufen gebaut: 8 Ohm
> "abgerollt", eine Wendel geformt, Zuleitung angecrimpt und isoliert in
> einer Wanne montiert. Das Teil ist so Format Brotbackform. Je nachdem
> wie lange das laufen soll lasse ich die Wendel kurz glühen, oder fülle
> kaltes Wasser rein.
>
> Das läuft bisher problemlos. Da der Draht kaum Temperaturkoeffizienten
> hat, taugt das auch gleich als Strom-Schätzeisen.

Das ist eine gute Idee, v.a. für eine wiederverwendbare Konstruktion. 
Ich denke ich bestelle ich mir einfach mal Widerstandsdraht und wenn es 
für die Vorratskiste ist.

Im Prinzip müsste ich es auch nicht auf Dauerbetrieb auslegen, eine 
Messung könnte ich auch mit dem Oszi machen und nur für 1s oder weniger 
einschalten.
Wollte gerade fast schreiben ich könnte es auch mit Relais oder MOSFET 
einschalten, dann fielen mir wieder die 1.5kW ein :-)
Ja, wäre lösbar, aber soviel Aufwand wollte ich nicht reinstecken.
Deshalb wären auch die 50m Lautsprecherkabel im Wasserbad herrlich 
primitiv und simpel: dranstecken, eintauchen, einschalten, messen, 
fertig.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was bedeuten würde das die Spannung einbricht. Und damit ist dir
>> nicht geholfen.
>
>
> Er wird dann sicher die Last verringern. Wenn dann immer noch was
> Spanisch erscheint, wird er das Ding halt einschicken.

Ja, klar.
Ich bin v.a. sicher, dass die 30A nicht die Grenze des Netzteils ist, 
denn der Laser würde 30A ziehen, im Dauerbetrieb auf Vollast.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Deshalb wären auch die 50m Lautsprecherkabel im Wasserbad herrlich
> primitiv und simpel: dranstecken, eintauchen, einschalten, messen,
> fertig.

Ich weiß nich, das könnte dann aber was für die Tonne und nicht für die 
Kiste sein. :/

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Alles Schwachsinns Vorschläge für diese Troll Frage des TE.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Deshalb wären auch die 50m Lautsprecherkabel im Wasserbad herrlich
>> primitiv und simpel: dranstecken, eintauchen, einschalten, messen,
>> fertig.
>
> Ich weiß nich, das könnte dann aber was für die Tonne und nicht für die
> Kiste sein. :/

Ja, das ist so richtig quick & dirty.

von BlaBla (Gast)


Lesenswert?

1,6 Ohm Widerstand und in Öl kühlen, dann Spannung messen.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Conny G. schrieb:
>>> Deshalb wären auch die 50m Lautsprecherkabel im Wasserbad herrlich
>>> primitiv und simpel: dranstecken, eintauchen, einschalten, messen,
>>> fertig.
>>
>> Ich weiß nich, das könnte dann aber was für die Tonne und nicht für die
>> Kiste sein. :/
>
> Ja, das ist so richtig quick & dirty.

Ja,geht quick kaputt, und gibt dirty Rauch

von Christian K (Gast)


Lesenswert?

elektronische Last, ich habe hier eine relativ preiswerte 150W Last die 
kann 30A/150V

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Christian K schrieb:
> elektronische Last, ich habe hier eine relativ preiswerte 150W Last die
> kann 30A/150V

... 30x150= 8-O

Das Ding kann an 48V nur gut 3A!

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Christian K schrieb:
> elektronische Last, ich habe hier eine relativ preiswerte 150W
> Last die kann 30A/150V

Und davon brauchst Du dann wieviele?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Christian K schrieb:
> ich habe hier eine relativ preiswerte 150W

und was hilft das?

1. hat der TO die nicht
2. kann die eben keine 1500W (30A * 48V)

wieso hilft dein Beitrag denkst du?

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> wieso hilft dein Beitrag denkst du?

Wenn er drüber nachdenkt, hat er wenigstens was gelernt. :)


PS: bb

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Christian K schrieb:
>> ich habe hier eine relativ preiswerte 150W
>
> und was hilft das?
>
> 1. hat der TO die nicht
> 2. kann die eben keine 1500W (30A * 48V)
>
> wieso hilft dein Beitrag denkst du?

Ich hab eine kleine, selbstgebaute, die 15W kann ohne Lüfter, 60W mit 
:-)

von Gerd E. (robberknight)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Ich hab eine kleine, selbstgebaute, die 15W kann

Dann bau einfach noch 99 weitere Stück davon, dann geht es ;)

Hier ein Video-Beispiel von dem Draht im Wasser:
https://www.youtube.com/watch?v=WECW88rJYrE

Mit dem dünnen, isolierten Draht kann man den gewünschten Widerstand 
recht gut einstellen.

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Gerd E. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Ich hab eine kleine, selbstgebaute, die 15W kann
>
> Dann bau einfach noch 99 weitere Stück davon, dann geht es ;)
>
> Hier ein Video-Beispiel von dem Draht im Wasser:
> https://www.youtube.com/watch?v=WECW88rJYrE
>
> Mit dem dünnen, isolierten Draht kann man den gewünschten Widerstand
> recht gut einstellen.

Cool :-)

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein 1 Ohm Rohrwiderstand(ca 3 x 
220mm groß)in einen Eimer Wasser gelegt über 1,5kW verbraten kann.42VDC 
von einem HP6269. Dauerhaft.
Man muss nur ab und An das Wasser wechseln.

von ayayay... (Gast)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Man muss nur ab und An das Wasser wechseln.

Oder den Eimer schlicht in der Badewanne, und das kalte Wasser ständig 
nachlaufen lassen. Trotzdem dürften viele Leiter-Mat. (so wie z.B. dünne 
LS-Kabel) den Vorgang tatsächlich mit dauerhaften Schäden quittieren. 
Übrigens muß die Zuleitung zum "Widerstandsdraht" ohne nennenswerte 
Erwärmung stattfinden - soll heißen, das alles soll sich auch wirklich 
unter Wasser abspielen. Was von diesem Material aus dem Wasser ragt, 
dürfte ansonsten zügig schmelzen - und wenn es ein auch nur kurzes 
Stückchen wäre. Nicht zum Spaß werden in vielen solcher Videos fette 
Leitungen bis zum Eimer geführt, und diese mit (ins Wasser ragenden, 
ebfs. gut leitenden) Stangen verbunden ... und erst daran, völlig unter 
Wasser, der "Widerstandsdraht". Ach ja, je nachdem, welche Lösung 
(Material-Aufbau-Konzept) Du wählen würdest, käme vielleicht tatsächlich 
(zum gleichen Preis) etwas anderes auch in Frage... wäre vielleicht eine 
gute Idee, Deine Wahl vor Durchführung noch mal zur Diskussion zu 
stellen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Vka schrieb:
> Hol dir Widerstandsdraht. Seit es die E-Ziggis gibt bekommt man da
> diverse Stärken und Legierungen sehr günstig. Die Drähte halten auch
> rotgluht aus ohne ihren Wert nennenswert zu ändern.

Alte Heizgeräte schlachten.
z.B. Heizlüfter. Toaster etc.
halt alles, wo der Draht offen zugänglich ist.

Quelle = Sperrmüll, Schrottplatz, Kleinanzeigen (zu verschenken)

von eProfi (Gast)


Lesenswert?

Oder schauen, wie Profis 75V 200A 15kW mit einem 28mm-Edelstahlrohr 
wegbekommen:
http://www.zabex.de/site/kurios.html (unten)

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

ayayay... schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Man muss nur ab und An das Wasser wechseln.
>
> Oder den Eimer schlicht in der Badewanne, und das kalte Wasser ständig
> nachlaufen lassen. Trotzdem dürften viele Leiter-Mat. (so wie z.B. dünne
> LS-Kabel) den Vorgang tatsächlich mit dauerhaften Schäden quittieren.
> Übrigens muß die Zuleitung zum "Widerstandsdraht" ohne nennenswerte
> Erwärmung stattfinden - soll heißen, das alles soll sich auch wirklich
> unter Wasser abspielen. Was von diesem Material aus dem Wasser ragt,
> dürfte ansonsten zügig schmelzen - und wenn es ein auch nur kurzes
> Stückchen wäre. Nicht zum Spaß werden in vielen solcher Videos fette
> Leitungen bis zum Eimer geführt, und diese mit (ins Wasser ragenden,
> ebfs. gut leitenden) Stangen verbunden ... und erst daran, völlig unter
> Wasser, der "Widerstandsdraht". Ach ja, je nachdem, welche Lösung
> (Material-Aufbau-Konzept) Du wählen würdest, käme vielleicht tatsächlich
> (zum gleichen Preis) etwas anderes auch in Frage... wäre vielleicht eine
> gute Idee, Deine Wahl vor Durchführung noch mal zur Diskussion zu
> stellen.


Nicht vergessen, dass ich keinen Dauerbetrieb brauche, das läuft nur 
wenige Sekunden, ja vielleicht sogar nur 1 Sekunde, bis ich einen 
Messwert - Spannung über alles oder Shunt - auf Multimeter oder Oszi 
habe.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

eProfi schrieb:
> Oder schauen, wie Profis 75V 200A 15kW mit einem 28mm-Edelstahlrohr
> wegbekommen:
> http://www.zabex.de/site/kurios.html (unten)

Herrlich! Ist Zabex nicht der, der mal jahrelang eine Waschmaschine 
repariert bzw die Steuerung neu gebaut hat?

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Vka schrieb:
>> Hol dir Widerstandsdraht. Seit es die E-Ziggis gibt bekommt man da
>> diverse Stärken und Legierungen sehr günstig. Die Drähte halten auch
>> rotgluht aus ohne ihren Wert nennenswert zu ändern.
>
> Alte Heizgeräte schlachten.
> z.B. Heizlüfter. Toaster etc.
> halt alles, wo der Draht offen zugänglich ist.
>
> Quelle = Sperrmüll, Schrottplatz, Kleinanzeigen (zu verschenken)

Ja, da schau ich nochmal, ob ich da was habe.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein 1 Ohm Rohrwiderstand(ca 3 x
> 220mm groß)in einen Eimer Wasser gelegt über 1,5kW verbraten kann.42VDC
> von einem HP6269. Dauerhaft.
> Man muss nur ab und An das Wasser wechseln.

Du meinst sowas?
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-100-w-1-5-ohm-1-rnd155-100-1r5f-p212564.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI9tTnx9Xu3AIV1OWaCh0v6QgaEAkYAiABEgJmz_D_BwE&;

Wieviel Watt hatte Deiner?

Gar nicht mal so teuer, könnte ich auch machen.

Der in Wasser, das müsste doch gehen.

https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-300-w-1-5-ohm-5-arc-hs300-1r5-j-p233494.html?&trstct=pol_0

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

Alte Straßenbahnen, E-Loks, Baukräne und große Industriemotoren hatten 
Eisendraht-Spiralen in Luft als Lastwiderstände. Die hatten im Betrieb 
auch mal geglüht. Der TK von Eisen spielt für diese Zwecke keine Rolle, 
der Widerstand muß nicht ja konstant sein.
Deshalb mein Vorschlag mit dem Zaundraht, ist der billigste 
Widerstandsdraht.

Gruß   -   Werner

von Thomas V. (Gast)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> eProfi schrieb:
>> Oder schauen, wie Profis 75V 200A 15kW mit einem 28mm-Edelstahlrohr
>> wegbekommen:
>> http://www.zabex.de/site/kurios.html (unten)
>
> Herrlich! Ist Zabex nicht der, der mal jahrelang eine Waschmaschine
> repariert bzw die Steuerung neu gebaut hat?

yepp.... der Trockner für die Tochter :-)

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein 1 Ohm Rohrwiderstand(ca 3 x
> 220mm groß)in einen Eimer Wasser gelegt über 1,5kW verbraten kann.42VDC
> von einem HP6269. Dauerhaft.

Mit ~0,9kW hat ich die auch mal gestresst (180-Ohm, 400V~), nur das 
Kühlmittel wollte ich nicht vorschlagen (WB kein wechseln nötig), mit 
Wasser hat ich es nie probiert.
Wasser kühlt aber auch auf 100°C, darf halt nicht zu sehr kochen, 
damit die Rechnung aufgeht.

eProfi schrieb:
> Oder schauen, wie Profis 75V 200A 15kW mit einem 28mm-Edelstahlrohr
> wegbekommen:
> http://www.zabex.de/site/kurios.html (unten)

Einfach köstlich....

Conny G. schrieb:
> Du meinst sowas?
> 
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-100-w-1-5-ohm-1-rnd155-100-1r5f-p212564.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI9tTnx9Xu3AIV1OWaCh0v6QgaEAkYAiABEgJmz_D_BwE&;;

Bei mir wars eher so ein Modell, nur in klein, 5W.
https://german.alibaba.com/product-detail/power-resistor-5000w-of-china-national-standard-60634439576.html?spm=a2700.8699010.normalList.22.312d68fbwCO3M0


PS: Müsst noch a Sachkerl mit div. Leistungswiederständen rumliegen, 
wegwerfen hat bisher noch nich funktioniert... ;)

von Armin X. (werweiswas)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Den in Aluminium eingehausten Widerständen traue ich, auch bei 
Wasserkühlung, nicht so viel Überlastfähigkeit zu.
Mein Widerstand war der dünne mit der Schraube drin.
Mit dem Grünen, der hat 6,8Ohm, habe ich auch schon knapp 6kW im 
Wassereimer versenkt. Allerdings geht das nicht lange gut weil sich die 
Brühe zu schnell erwärmt und elektrolytische Effekte eintreten. Aber es 
geht weil der Widerstandsdraht die Wärme effektiv wegbekommt.
Der dritte Widerstand mit fast komplett offenem Draht hat, wenn die 
äußeren Enden zusammengeschaltet werden ca 1,6Ohm. Beide Einzelsegmente 
einzeln in Vrerleitermessung gemessen haben 3,17 bzw 3,04Ohm.
Der Widerstandsdraht hat eine Stärke von ca 1,2mm.

Den würde ich abgeben. --> PN

Armin

: Bearbeitet durch User
von 2 Cent (Gast)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Nicht vergessen, dass ich keinen Dauerbetrieb brauche, das läuft nur
> wenige Sekunden, ja vielleicht sogar nur 1 Sekunde, bis ich einen
> Messwert - Spannung über alles oder Shunt - auf Multimeter oder Oszi
> habe.
Mach mal langsam......"du willst ein Netzteil testen,wie", das war DIE 
Frage. Da soll ein Schneidlaser dran. Sollte die Säge mehr als eine 
(wenige) Sekunden warm aufleuchten? Also ich würde "das Ding" eher drei, 
oder besser dreitausend [Einheit: Sekunden] testen. ->Before ich das 
Laser anklemme.

Just My Name

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

was ich hier trotz (oder gerade wegen...)
des zu erwartenden Stromes vermisse,
ist der Einbau einer Sicherung in den Testkreis.

Fang'wer mal mit ner 40A KFZ Sicherung an.
Und falls der "Anlaufstrom" beim kalten Testwiderstand
=Drahtausführung oder irgendwelche Glühlampenarrays
doch zu hoch ist, braucht es evtl auch 'ne stärkere Sicherung.

für die Last könnte sich dann statt Drahtwiderstand ein Satz Elektroden
in einem Elektrolyt besser eignen. Denn hier lässt sich ein Strom
durch Einschieben der Elektrode(n) einstellen.

Als Elektrolyt schlage ich Bittersalz (Magnesiumsulfat) vor,
das bekommt man in jeder Gartenabteilung im Baumarkt
und löst sich mit ca 300g @ 20°C gut in Wasser.

Grund:
Keine giftigen Gase bei Stromfluss :-)

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, aus dem Urlaub zurück und habe einfach mal den Test mit 30m 
Lautsprecherkabel 0,75mm^2 gemacht (Rolle 25m plus Reststück von 5m), 
die Plus/Minus-Seiten mit Wago-Klemmen in Reihe geschaltet. Ergibt 60m 
von dem Kabel.
Wenn ich 2V mit dem Labornetzteil reinschicke sagt es mir 1,26 Ampere, 
also berechnet sich daraus ein Widerstand von 1,58 Ohm - genau was ich 
brauche.

Das habe ich mit Schrauben und Muttern an den dicken Anschlusskabeln des 
Netzteils befestigt und alles ab den Schrauben in 8 Liter Wasser 
versenkt.

Ergebnis:
leichtes Sprudeln an den Schrauben, Blasenbildung am Kabel, im Wasser 
bilden sich schlieren (sh Foto), was auf Erwärmung schliessen lässt.
Multimeter zeigt an den Anschlüssen 47,8 Volt. Demnach müssten 30,25 A 
durch das Kabel gehen.
Das Wasser in der Nähe des Kabels war auch innerhalb von 60 Sekunden um 
2 Grad wärmer - länger wollte ich es nicht laufen lassen.

Also Test erfolgreich, das Netzteil funktioniert und liefert 48V bei 
1,58 Ohm.

von Christian K (Gast)


Lesenswert?

Hier schreiben ja viele Schlauberger...

Joachim B. schrieb:
> Christian K schrieb:
>> ich habe hier eine relativ preiswerte 150W
>
> und was hilft das?
>
> 1. hat der TO die nicht
> 2. kann die eben keine 1500W (30A * 48V)
>
> wieso hilft dein Beitrag denkst du?


Conny G. schrieb:
> Nicht vergessen, dass ich keinen Dauerbetrieb brauche, das läuft nur
> wenige Sekunden, ja vielleicht sogar nur 1 Sekunde, bis ich einen
> Messwert - Spannung über alles oder Shunt - auf Multimeter oder Oszi
> habe.

Darum reicht eine 150W elektronische Last.

Teo D. schrieb:
> Christian K schrieb:
>> elektronische Last, ich habe hier eine relativ preiswerte 150W Last die
>> kann 30A/150V
>
> ... 30x150= 8-O
>
> Das Ding kann an 48V nur gut 3A!

Blödsinn, die kann 30A schon bei ~5V

——

Wer mit so teuren Gerätschaften hantiert hat ja vielleicht auch ein paar 
Euro für Messtechnik übrig. So ein Gerät hat sich bei mir als sehr 
nützlich erwiesen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> im Wasser bilden sich schlieren

Glückwunsch zum neuen Tauchsieder

:]

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Christian K schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Christian K schrieb:
>>> elektronische Last, ich habe hier eine relativ preiswerte 150W Last die
>>> kann 30A/150V
>>
>> ... 30x150= 8-O
>>
>> Das Ding kann an 48V nur gut 3A!
>
> Blödsinn, die kann 30A schon bei ~5V

Ja genau, das sind dann ca. 150 W. Nur kann sie die 30 Ampere nicht bei 
48 Volt. Selbst bei 6 Volt kann sie keine 30 A mehr.


So viel zu deiner Bemerkung:

Christian K schrieb:
> Hier schreiben ja viele Schlauberger...


Christian K schrieb:
> Wer mit so teuren Gerätschaften hantiert hat ja vielleicht auch ein paar
> Euro für Messtechnik übrig. So ein Gerät hat sich bei mir als sehr
> nützlich erwiesen.

Eine EL für 1,5 KW ist wohl weniger etwas für den Hobbybereich. Für „ein 
paar Euro“ gibt es das nicht.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> im Wasser bilden sich schlieren
>
> Glückwunsch zum neuen Tauchsieder

Das Wasser sollte jetzt heiß sein?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

is gleich verbrannt

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> im Wasser bilden sich schlieren
>
> Glückwunsch zum neuen Tauchsieder
>
> :]

Ja, richtig.
Ich spielte wirklich mit dem Gedanken das ein paar Minuten laufen lassen 
um über die Erwärmung des Wassers die abgegebene Leistung auszurechnen.
Aber ich wollte das Glück dann doch nicht herausfordern, nicht dass mir 
die Elektrolyse noch die Anschlusskabel versaut oder sowas. :-)

Jedenfalls danke für die inspirerende Diskussion, genau so eine wirklich 
simple Hacklösung hatte ich gesucht.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Conny G. schrieb:
> Ich spielte wirklich mit dem Gedanken das ein paar Minuten laufen lassen
> um über die Erwärmung des Wassers die abgegebene Leistung auszurechnen.
> Aber ich wollte das Glück dann doch nicht herausfordern, nicht dass mir
> die Elektrolyse noch die Anschlusskabel versaut oder sowas.

Eher hättest du es dann als Klumpen raus gezogen.
So ohne es abzuwickeln, ein Knäuel daraus zu machen, wäre die 
Isolierung sicher verbacken.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Ich spielte wirklich mit dem Gedanken das ein paar Minuten laufen lassen
>> um über die Erwärmung des Wassers die abgegebene Leistung auszurechnen.
>> Aber ich wollte das Glück dann doch nicht herausfordern, nicht dass mir
>> die Elektrolyse noch die Anschlusskabel versaut oder sowas.
>
> Eher hättest du es dann als Klumpen raus gezogen.
> So ohne es abzuwickeln, ein Knäuel daraus zu machen, wäre die
> Isolierung sicher verbacken.

Ja, eben. Wollte das Kabel nicht ganz aufwickeln.
Sieht auf dem Foto kompakter aus als es war aber trotzdem nicht für 
Dauerbetrieb geeignet.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.