Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Informatik als Studiengang


von Softwarker (Gast)


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ich weiß, dass schon 100mal das gleiche diskutiert wurde aber dennoch 
habe eich eine Frage.

Immer wieder gibt es diskussionen welcher Studiengang schwieriger ist: 
Informatik, Elektrotechnik oder Maschinenbau. Was ich festgestellt habe, 
ist dass immer wieder die Abbrecher von Elektrotechnik oder 
Maschinenbau, dann erfolgreich Informatik studieren und behaupten, dass 
Informatik einfacher ist.
Und umgekehrt, dass Informatikabbrecher Elektrotechnik oder Maschinenbau 
studiert ist mir nicht bekannt. Das kann nur daran liegen, dass 
Informatik als Studiengang leichter ist, oder? Ich spreche von 
Fachhochschulen.

Beispielhaft in der OTH-Regensburg Informatiker haben sogar weniger 
Prüfungen und Bsp. Englisch als Pflichtfach, was sehr strange ist.

von DanVet (Gast)


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Ich schätze mal, dass bei Informatik weniger Mathe und Physik enthalten 
ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Softwarker schrieb:
> Und umgekehrt, dass Informatikabbrecher Elektrotechnik oder Maschinenbau
> studiert ist mir nicht bekannt.

Mir schon, aber mit gleichem Erfolg.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Weniger Physik? Ja

Weniger Mathe? Nein, im Gegenteil

Andere Mathe? Ja

von (prx) A. K. (prx)


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DanVet schrieb:
> Ich schätze mal, dass bei Informatik weniger Mathe und Physik enthalten
> ist.

Mit Physik hast du recht.

von ohGott (Gast)


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Da du ja schon einige Diskussionen gelesen hast, sollte dir aufgefallen 
sein, dass es äußerst schwachsinnig ist nach schwerer oder leichter zu 
fragen.

Beitrag #5521239 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Daumenregel, egal welcher MINT-Studiengang: Vorlesungen, deren Thematik 
einem gefällt, die sind leichter als uninteressante Basisvorlesungen, 
die man halt so machen muss, weil vorgeschrieben.

von Dr. Sommer (Gast)


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Bei Informatik kann man möglicherweise besser durchkommen ohne wirklich 
was verstanden zu haben. Im Berufsleben klappt das dann so natürlich 
nicht mehr. Wer wirklich nur genau das kann was man im Studium lernt 
wird auch Probleme bekommen; das ist bei ET ggf. anders.

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Softwarker schrieb:
> ich weiß, dass schon 100mal das gleiche diskutiert wurde aber
> dennoch
> habe eich eine Frage.
>
> Immer wieder gibt es diskussionen welcher Studiengang schwieriger ist:
> Informatik, Elektrotechnik oder Maschinenbau. Was ich festgestellt habe,
> ist dass immer wieder die Abbrecher von Elektrotechnik oder
> Maschinenbau, dann erfolgreich Informatik studieren und behaupten, dass
> Informatik einfacher ist.

Ob ein Fach schwer oder leicht ist hängt sicher von den persönlichen 
Neigungen und vor allem von der Hochschule/Uni ab.

von robocash (Gast)


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Entwackler.

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Softwarker schrieb:
>
> Beispielhaft in der OTH-Regensburg Informatiker haben sogar weniger
> Prüfungen und Bsp. Englisch als Pflichtfach, was sehr strange ist.

Wobei man aufpassen muss, das Informatik-Studium an der OTH-Regensburg 
ist vom Modulhandbuch her ein besserer Programmierkurs ...

Duck und weg.

von Softwarker (Gast)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Wobei man aufpassen muss, das Informatik-Studium an der OTH-Regensburg
> ist vom Modulhandbuch her ein besserer Programmierkurs ...

Was meinst Du damit?

von robocash (Gast)


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In der Region Mainz/Wiesbaden gibt es kaum Embedded Firmen, höchstens 
Eckelmann, Dilas und Phytec. In den Stellenanzeigen für 
Windows-Informatiker beobachte ich seltsames. Da steht oft drinnen: 
Informatiker(Hochschule) gesucht, alternativ dann aber wieder die 
Quereinsteiger. Oder manchmal: Fachinformatiker gesucht, aber ein 
Hochschulabsolvent kann es zur Not auch machen. Mein Gehirn ist einfach 
zu groß geworden, ich sollte ein wenig abambutieren lassen...

von Biertonne in der Sonne (Gast)


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robocash schrieb:
> abambutieren

Am besten in der Ampulantz aufm Amposs

von Wühlhase (Gast)


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Moneyboy aka Sebastian schrieb im Beitrag #5521239:
> Hihihi
Meines Erachtens der treffendste Kommentar in diesem Thread.

Dr. Sommer schrieb:
> Bei Informatik kann man möglicherweise besser durchkommen ohne wirklich
> was verstanden zu haben. Im Berufsleben klappt das dann so natürlich
> nicht mehr. Wer wirklich nur genau das kann was man im Studium lernt
> wird auch Probleme bekommen; das ist bei ET ggf. anders.
Nein, bei ET (und sicherlich auch im Maschinenbau) geht das durchaus 
auch. Es ist allerdings purer Masochismus.

von robocash (Gast)


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Bei meiner FH-Informatik-Ausbildung gab es als Programmiersprachen C, 
C++ und Java. Nachdem Oracle jetzt anfängt für die Java SE Geld zu 
nehmen fielen mir Beiträge auf, die .NET und Mono als die modernere 
Technologie beschreiben. Z.B. ist Java immer schon recht grau gewesen, 
hat keine Properties und keine Funktionspointer. Scheinbar werden 
Sprachen dieser Art einmal initial entwickelt und dann in den nächsten 
20 Jahren vielliecht noch um 20% erweitert.

Deshalb habe ich bei meiner FH nachgeschaut, welche Programmiersprachen 
sie anbieten. Jetzt ist also der Inhalt mehr auf allgemeine Konzepte wie 
Schnittstellen, Operatorüberladung konzentriert. Konkrete Sprachen sind 
immer noch C, C++ und Java nicht .NET oder Mono.

Was ich auch erlebte war die Datenbankvorlesung an der FH. Es ging um 
DBase und SQL Datenbanken. Diese werden auch Relationale Datenbanken 
genannt obwohl es immer nur SQL ist (kommt immer zusammen vor). Was 
nicht drankam waren Dokumentdatenbanken und Netzwerkdatenbanken. Auch 
quelloffene Sql-Datenbanken waren nicht in Sicht. Der Professor forschte 
wohl nicht auf diesem Gebiet sondern auf einem anderen: Dem Einkauf 
einer teueren Sql-DB von einem Platzhirsch. Nachdem ich den Kurs 
abgeschlossen hatte (die einzige Vorlesung in der ich wegen einer fünf 
nochmal wiederholen musste) besuchte ich eine Abendveranstaltung. Darin 
schließlich sprach der Prof. von XML, welches Wissen er von den 
Studenten als Belegarbeit hatte erarbeiten lassen.

In der Wikipedia stand dann: Promotion bedeutet Arbeit an einem weltweit 
neuen Thema, Professor ist international kompetenter Ansprechpartner. 
Ist wohl nicht so gemeint.

von Dr. Sommer (Gast)


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robocash schrieb:
> In der Wikipedia stand dann: Promotion bedeutet Arbeit an einem weltweit
> neuen Thema, Professor ist international kompetenter Ansprechpartner.
> Ist wohl nicht so gemeint.

Keine neue Erkenntnis. Professoren gehen nach der Habilitation in einen 
Read-Only-Modus, in welchem sie nur noch das Wissen von damals abrufen, 
aber keinesfalls etwas neues aufnehmen können. Ich hab schon schlechte 
Noten bekommen weil ich Dinge behauptet (und bewiesen!) habe, die nicht 
zum Wissensstand von ~1990 passen. Da hilft nur lächeln und winken.

Beitrag #5522692 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522711 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dr. Sommer (Gast)


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... und habe heut Abend noch ein Gespräch mit einem Ex-Kommilitonen, der 
mich unbedingt für seine Firma haben will. Den muss ich aber erstmal 
nett vertrösten - er findet aber sonst keinen!

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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robocash schrieb:
> In der Region Mainz/Wiesbaden gibt es kaum Embedded Firmen, höchstens
> Eckelmann, Dilas und Phytec. In den Stellenanzeigen für
> Windows-Informatiker beobachte ich seltsames. Da steht oft drinnen:
> Informatiker(Hochschule) gesucht, alternativ dann aber wieder die
> Quereinsteiger. Oder manchmal: Fachinformatiker gesucht, aber ein
> Hochschulabsolvent kann es zur Not auch machen. Mein Gehirn ist einfach
> zu groß geworden, ich sollte ein wenig abambutieren lassen...

nee, das ist schon nicht falsch.
ich habe festgestellt, das die fachinformatiker meist besser in der 
praxis sind als die hochschulabsolventen.

von Jack (Gast)


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Ein Thread-Start mit 'E-Technik gegen Informatik', mit einem verdeckten 
'Uni gegen FH' Teil.

Lernt der Stammtroll langsam dazu?

Beitrag #5522848 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522858 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522884 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522900 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522919 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5522966 wurde von einem Moderator gelöscht.
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