Hallo zusammen. Ich bastle oft eigene Schaltungen und mache mir daraus eine Platine. Naturgemäss haben solche Dinge kein Gehäuse und sehen deshalb nicht gerade professionell aus. Funktional ist das Teil aber 100%ig. Nun wollte ich mal eine Taschenlampe bauen, da mir die verfügbaren Lampen einfach zu blöde sind. Kein Display für Spannungsanzeige, keine integrierten Schutzschaltungen, meistens dämlich eingestellte PWM-Werte, teilweise Ruhestromaufnahme(!!) etc.... hauptsache sieht gut aus, wa? Problem: Der Reflektor. Die Elektronik ist ja recht banal, aber ne Lampe ohne einstellbaren Reflektor ist einfach nicht zu gebrauchen. Anscheinend sind das alles Spezialanfertigungen und man kann sowas nicht im Laden kaufen. Selber einen Reflektor herstellen und dann dazu noch Gewinde und Gehäuse aus Alu fräsen ist ein viel zu grosser Aufwand. Bei Aliexpress gibt es zwar für 10 Cent DIY Reflektoren, aber das ist alles Müll. Also... was tun?
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Ein Reflektor für eine Glühlampe ist für LEDs eher ungeeignet. Glühlampen strahlen in annähernd jede Richtung, LEDs hingegen in einem vom Hersteller vorgegebenen Winkel in nur eine Richtung. Im Grunde genommen ist für LEDs gar kein Reflektor erforderlich, sondern nur eine ausreichend große Sammellinse, die vor der LED plaziert wird. Der Durchmesser ergibt sich aus dem Abstrahlwinkel der LED und dem Abstand zur LED.
Nächst bester Hersteller der mir einfällt wäre Ledil auf dessen Website gibt es ne gute parametrische Suche + Messwerte für verschiedene Leds und dessen Linsen/Reflektoren gibt's häufig bei Mouser
Töffi schrieb: > Nun wollte ich mal eine Taschenlampe bauen, da mir die verfügbaren > Lampen einfach zu blöde sind. Kein Display für Spannungsanzeige, keine > integrierten Schutzschaltungen, meistens dämlich eingestellte PWM-Werte, > teilweise Ruhestromaufnahme(!!) etc.... hauptsache sieht gut aus, wa? Warum nimmst du nicht eine Lampe mit solchem primitiven Innenleben und guter Optik und baust deine Elektronik ein?
Bei dx.com gabs früher (hab schon länger nicht mehr geschaut) Taschenlampenteile und eine große Auswahl an recht guten Reflektoren.
Töffi schrieb: > Problem: Der Reflektor. Nö. Überhaupt nicht. Guck mal bei Ebay nach den Plastiklinsen für die üblichen 3 Watt LED's. Die gibt's für verschiedene Öffnungswinkel und sie kosten so etwa 1..2 Euro/10 Stück. Siehe: https://www.ebay.de/itm/10-pcs-5degree-led-Lens-for-1W-3W-High-Power-LED-with-screw-20mm-Black-holder/372131631192?hash=item56a4c61058:g:7tQAAOSwa-dWjHBJ W.S.
Töffi schrieb: > aber ne Lampe > ohne einstellbaren Reflektor ist einfach nicht zu gebrauchen. Warum? Der Reflektor ist bei einer gescheiten Lampe optimal eingestellt, Throw und Spill sind gut aufeinander abgestimmt und geben eine angenehme gleichmäßige Ausleuchtung von Nah und Fern, was gibt es da noch zu verstellen?
Bernd K. schrieb: > Töffi schrieb: >> aber ne Lampe >> ohne einstellbaren Reflektor ist einfach nicht zu gebrauchen. > > Warum? Der Reflektor ist bei einer gescheiten Lampe optimal > eingestellt, Throw und Spill sind gut aufeinander abgestimmt und geben > eine angenehme gleichmäßige Ausleuchtung von Nah und Fern, was gibt es > da noch zu verstellen? Ich sehe das eigentlich genau so wie Rufus. Reflektoren bei LED sind Quatsch. Statt dessen eine Linse ist sinnvoller.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Reflektor für eine Glühlampe ist für LEDs eher ungeeignet. Wieso? > Glühlampen strahlen in annähernd jede Richtung, LEDs hingegen in einem > vom Hersteller vorgegebenen Winkel in nur eine Richtung. Dann guck dir mal die Öffnungswinkel gängiger LEDs an. Das Öffnungsverhältnis einer Linse muss dafür groß genug sein. > Im Grunde genommen ist für LEDs gar kein Reflektor erforderlich, sondern > nur eine ausreichend große Sammellinse, die vor der LED plaziert wird. Wie groß eine Linse sein müsste, hängt von der Größe der LED, deren Öffnungswinkel und den Anforderungen an den Strahl ab. Ob eine Linse vor der LED oder ein Reflektor dahinter günstiger ist, hängt davon ab, wie groß der Öffnungswinkel der LED ist, wie schwerwiegend die Abschattung auf Grund der Bauform/Kühlung der LED ist, wie relevant das Gewicht ist, wie kritisch farbige Ränder am Lichtkegel sind u.s.w.
Wolfgang schrieb: > Ob eine Linse vor der LED oder ein Reflektor dahinter günstiger ist, > hängt davon ab, wie groß der Öffnungswinkel der LED ist, Na ja da keine LED nach hinten strahlt, ist ein Reflektor dahinter jedenfalls unnütz. Und wenn dir der Abstrahlwinkel zu gross ist, schalte eine Linse davor. Töffi schrieb: > Kein Display für Spannungsanzeige Braucht niemand.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Reflektor für eine Glühlampe ist für LEDs eher ungeeignet. > Glühlampen strahlen in annähernd jede Richtung, LEDs hingegen in einem > vom Hersteller vorgegebenen Winkel in nur eine Richtung. Vielleicht würde es ja mit einer 120°-LED klappen. Versuch macht kluch.
Harald W. schrieb: > Vielleicht würde es ja mit einer 120°-LED klappen. > Versuch macht kluch. Sind 120° nicht immer noch vorn? Hinten wäre eigentlich erst bei einem Winkel weit größer als 180°.
Cora schrieb: > Sind 120° nicht immer noch vorn? Natürlich, und genau deswegen oftmals auch keinen Sinn einen Reflektor bei einer LED zu verwenden. Bzw. nur dann wenn die LED so tief im Gehäuse sitzt, dass die nativen 120° schon dafür sorgen dass das Licht nicht komplett nach vorne heraus kommt. Die 120° der meisten LEDs sind für eine Taschenlampe meist zu viel. Darum eine Linse davor, dessen Abstand zur LED man verändern kann um den Lichtkegel zu variieren, so wie jeder LED-Taschenlampen Hersteller ist macht (auch die Chinesen). Und sollte die LED soweit weg von der Linse sein um den gewünschten Lichtkegel zu erreichen reflektiert man das Licht was ansonsten nur gegen das Gehäuse geworfen wurde noch mit einem Reflektor wieder nach vorne um möglichst jedes Photon was die LED erzeugt auch aus dem Gehäuse heraus zu bringen. Gibts in allen möglichen Varianten zu kaufen. http://www.carclo-optics.com/optics-for-leds/cree/?bp[offset]=0&bp[limit]=300
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Solarforce konnte man sich vor einigen Jahren fast beliebig konfigurieren. Gewünschten Bezel, Dropin (auch RGB, IR und UV), Housing, Farbe und Schalter und Holster nach Lust und Laune. Im Taschenlampenforum hatte sie den Spitznamen LEGO-Lampe. Da werden Sie geholfen: https://www.taschenlampen-forum.de/
Zu blöden PWM Werten: Ich habe mir eine gekauft, deren Helligkeit mit einem Ring stufenlos einstellbar ist: https://www.amazon.de/NiteCore-Taschenlampe-LED-Smartring-Tactical/dp/B00DOHT90I/ref=sr_1_1?s=beauty&ie=UTF8&qid=1534360476&sr=8-1&keywords=srt3+defender Arbeitet mit einem Magneten im Ring und Hallsensor. Ich benötige die Lampe fast täglich und sie ist mir jeden Cent wert, obwohl sie echt etwas überteuert ist. Die einstellbare Helligkeit ist echt genial, wenn es darum geht durch einen engen Spalt zu gucken. Meistens sind die fixen Helligkeitsstufen immer falsch, sodass man entweder gar nichts sieht, oder vom Gehäuse außen geblendet wird, weil die Lampe zu hell ist.
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Cora schrieb: > Sind 120° nicht immer noch vorn? > Hinten wäre eigentlich erst bei einem Winkel weit größer als 180°. Komme den Jungs hier lieber nicht mit Mathematik... Allerdings gibt es Reflektoren für LED's. Das sind Aufbauten, die aus einem Reflektor, einer 30 Watt LED und einer Glas-Linse bestehen. Der Grund für den Reflektor ist schlichtweg die Reflexion des Lichtes aus der LED, das weiter außen unter sehr flachem Winkel auf die Linse trifft. Davon wird nämlich ein Teil an der Linsenoberfläche nach hinten reflektiert und der hinter der LED sitzende Reflektor wirft es wieder nach vorn, damit es nicht verloren geht. Aber ich denke mal, der TO wird sich mit diesem Kaliber nicht befassen wollen. W.S.
Das Teil da bei den einstellbaren Taschenlampen ist kein Reflektor sondern eine asphärische Linse. Ein Reflektor wird für eine bestimmte LED und eine eindeutige Einbaulage berechnet.
Eine Taschenlampe mit Spannungsanzeige hab ich auch noch nicht gesehen, aber ansonsten finde ich bei "handelsüblichen" TL keine Nachteile. Wichtig ist die Lichtleistung und die Wasserfestigkeit. Solange wir nicht von Chinaschrott reden, gibt es doch echt gute Lampen, z.B. von Fenix. Habe mir 2010 eine zugelegt ( um 50€ ) und die funktioniert wie am ersten Tag. Keine Kratzer ( auch nicht im Frontglas ), der Schalter schaltet wirklich den Stromkreis aus ( kein Taster zum Prozessor = Ruhestrom ). Eine einstellbare Optik hat die nicht, habe ich aber auch nie vermisst. Wenn der Akku leerer wird, schaltet die Lampe automatisch eine Helligkeitsstufe zurück. Dann sind es immernoch Tage, die man Zeit hat bis zur nächsten Akkuladung. Bei dem Teil habe ich festgestellt, das es sich lohnt, etwas mehr Geld auszugeben. Aber um des Bastelns willen kann ich dich verstehen. Vielleicht findest du noch eine gute Lösung, die du hier zeigen kannst.
Ich mag meine Zebra Lights. 2000 Lumen und kaum größer als die 18650 Zelle mit der sie betrieben werden. Aber wie viele andere LED Taschenlampen auch, haben diese einen Reflektor anstelle einer Linse. Sind halt mehr als Flood Light unterwegs, als auf Throw optimiert. Wenn man richtig Reichweite haben will, so sollte man zu einer asphärischen Linse greifen. Damit kann man den DIE auch auf ein paar Meter scharf abbilden. Dazwischen muss dann ein Kompromiß gefunden werden. Persönlich fände ich mal eine Taschenlampe mit Laserlichtquelle spannend. Bei Audi und BMW gibt es damit Hochreichweiten-Fernlicht. Wäre dann die ultimative Fernlichtfunzel. Vielleicht noch mehr als meine FireFox mit Xenon Brenner ^_^'
Wers güntiger mag aber dennoch Top-Qualität haben will kann sich auch mal Convoy ansehen, am besten direkt in deren Aliexpress shop bestellen, die haben auch Einzelteile, Leergehäuse, Reflektoren, LEDs, Treiber für alle Modelle die sie bauen. Man kann fertige Lampen auch mit individuell anderen LEDs, Reflektoren oder Treibern / Firmware bestellen.
Hmm gerade gefunden. Acebeam W10 und WL20. Lampen mit Laser als Lichtquelle. Die WL20 scheint erst mal nicht weiter gebaut zu werden. Die W10 hat aber schon ein paar Reviews und die Reichweite ist recht beeindruckend.
Stefan M. schrieb: > Eine Taschenlampe mit Spannungsanzeige hab ich auch noch nicht gesehen, Es gibt Modelle bzw. Firmwares die können die Spannung dezimal rausblinken. Andere können anzeigen ob die Spannung über oder unter einer bestimmten Schwelle liegt. Ist nichts ungewöhnliches, notfalls kann man es durch Austausch des Treibers oder der Firmware nachrüsten. Am besten mal in den einschlägigen Taschenlampenforen nachfragen (ja sowas gibts tatsächlich). Hier im Forum hats den Anschein daß noch keiner je eine Taschenlampe aus der Nähe gesehen hat dem teilweise haarsträubenden Geschwätz nach zu urteilen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Im Grunde genommen ist für LEDs gar kein Reflektor erforderlich, sondern > nur eine ausreichend große Sammellinse, die vor der LED plaziert wird Damit verschenkst Du einen großen Teil des Lichtstroms. Gute Taschenlampen haben eigentlich alle einen feststehenden Reflektor (pro LED). Nur die billigen 200lm/3€ Funzeln kommen mit verstellbarer Linse, die sind dementsprechend dunkel und ineffizient und verschenken 80% des Lichts, daran kann man erkennen daß man billiges Spielzeug gekauft hat. Damit findet man zwar nachts den Weg zum Klo aber outdoor kann man die in die Tonne treten.
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Stefan M. schrieb: > Eine Taschenlampe mit Spannungsanzeige hab ich auch noch nicht gesehen, Na dann check mal meine Eigenbautaschenlampe(Prototyp): Auf Anforderung faengt sie an zu blinken und zwar je nach gemessener Batteriespannung 1 bis 12 mal. 3 mal blinken bedeutet 3.3V 9 mal blinken bedeutet 3.9V etc... Der dabei abgedeckte Spannungsbereich liegt zwischen 3.1V bis 4.2V (Li-Ionzelle) Es muss ja nicht immer gleich ein OLED-Diplay sein....... Nun,da dies noch nie jemand gesehen kann,sollte ich mir das Prinzip gleich mal patentieren lassen ?
Toxic schrieb: > Nun,da dies noch nie jemand gesehen kann,sollte ich mir das Prinzip > gleich mal patentieren lassen ? Gibts schon zu kaufen, der beschriebene Spannungsblinker ist in vielen besseren Taschenlampe schon eingebaut.
Schau dir mal die Modelle von Nitecore an. Die kosten zwar etwas, dafür bieten sie in der Regel auch eine stufenlose Dimmung. Gibt da natürlich auch noch andere Hersteller.
MaWin schrieb: >> Kein Display für Spannungsanzeige > > Braucht niemand. Sehe ich auch so. Wenn man da was wissen will, kann man sich das auch durch die LED selbst anzeigen lassen. Zum Beispiel mit einem Blinkcode 3 mal, dann Pause und wieder 7 mal, macht dann 3,7 Volt.
Allesdings kann ich den Wunsch nach einer eigenen Software schon verstehen. Ich brauche auch nicht die ganzen Blinkmodi.
MaWin schrieb: > Na ja da keine LED nach hinten strahlt, ist ein Reflektor dahinter > jedenfalls unnütz. Dann dreh die LED vorher vielleicht mal um. Ein Reflektor mit großem Öffnungswinkel ist wesentlich leichter als eine Linse mit entsprechendem Öffnungsverhältnis. Und Farbfehler erzeugt ein Refektor auch nicht.
F. F. schrieb: > 3 mal, dann Pause und wieder 7 mal, macht dann 3,7 Volt. Da die 3V sowieso für den grössten Teil der Entladezeit gelten, braucht man sie auch nicht anzuzeigen. Sinnvoll halte ich eine Anzeige sowieso erst unterhalb von 3,5V, wo die Entladung dem Ende entgegen geht.
F. F. schrieb: > Allesdings kann ich den Wunsch nach einer eigenen Software schon > verstehen. Ich brauche auch nicht die ganzen Blinkmodi. Die Convoy Modelle kann man alle beliebig umflashen, ist ein AVR Tiny drauf, gibt wohl auch schon verschiedene fertige Firmwares für jeden Geschmack.
Wolfgang schrieb: > Dann dreh die LED vorher vielleicht mal um. Vielleicht wäre ja auch ein Cassegrain-Spiegel geeignet. Ich denke, da gibts viele Ansätze für optische Experimente. Die elektronischen Probleme lassen sich da m.E. leichter lösen. Für einen guten Wirkungsgrad wären da m.E. zwei Li-Zellen mit nachgeschaltetem (Schalt-)Stromregler am besten geeignet.
Hallo Töffi. Töffi schrieb: > Nun wollte ich mal eine Taschenlampe bauen, da mir die verfügbaren > Lampen einfach zu blöde sind. Kein Display für Spannungsanzeige, keine > integrierten Schutzschaltungen, meistens dämlich eingestellte PWM-Werte, > teilweise Ruhestromaufnahme(!!) etc.... hauptsache sieht gut aus, wa? Ätzend finde ich diese Kinderspielmodi mit Blinken, an denen man auch nicht vorbeikommt, weil sie über den einzigen Schalter in Sequenz gewählt werden. Display für Spannungsanzeige? Naja, da hatten meine Vorschreiber auch schon bessere Ideen. Allerdings ist Pulse zählen u.U. nicht so einfach. Ein Morsezeichenrythmus lässt sich besser einprägen. Auf der anderen Seite halte ich es für einen guten Kompromiss, wenn das Teil bei schwacher Batterie selbstständig anfängt zu Blinken und dabei durch das reduzierte Tastverhältnis auch noch etwas Strom spart. So steht man nicht ohne Vorwarnung im Dunkeln. Es muss also keine aufwändige Spannungsdarstellung sein. > Problem: Der Reflektor. Die Elektronik ist ja recht banal, aber ne Lampe > ohne einstellbaren Reflektor ist einfach nicht zu gebrauchen. Da haben Dir schon meine Vorschreiber was zu geschrieben. Also eher Linse statt Reflektor bzw. eine vorhandene Lampe schlachten. Meistens brauche ich aber auch eher eine Arbeitsleuchte, und keinen Suchscheinwerfer. Und das Streulicht dafür geht gut ohne Reflektor und auch ohne Linse. Als Leergehäuse für die Mechanik einer Arbeitsleuchte eignet sich gut eine alte Feuerwehrhandlampe. Also sowas: https://www.ebay.de/itm/Feuerwehr-Handlampe-THW/153127950662?hash=item23a7231946:g:b4kAAOSw~e5ZTq~E oder sowas: https://www.ebay.de/itm/DDR-Handlampe-Lampe-NVA-Feuerwehr-Zivilverteidigung-Oldtimer-Super-Deko/183366060099?hash=item2ab1780843:g:-4QAAOSw7IpbRPT6 Anmerkung: Ich habe extra abgelaufene Auktionen gewählt, damit keiner sagt, ich mache Werbung. Die Schalter für die Teile sind im allgemeinen gut zu ertasten . Es sind Drehschalter: gut abzudichten und meistens gut gegen versehentliches betätigen geschützt. Alle, die ich in dieser Bauform gesehen habe, hatten drei Schaltpositionen: Aus, kleine Leistung, große Leistung. Mehr würde ich auch nicht empfehlen. Stufenlos dimmbar ist nett, aber letztlich ist so ein Poti oder Kodierschalter oder Pulsgeber immer empfindlicher und störanfälliger als ein einfacher Schalter. Die umgeschaltete Leistung sollte im Verhältnis 1 zu 4 oder etwas höher sein. Der Batteriekasten langte im allgemeinen für 4-6h (Praxiserfahrung). Mit LEDs solltest Du auf über 10h kommen können. Du könntes eine Versorgung aus unterschiedlichen Batterietypen vorsehen. z.B. im Sommer LiIon und im Winter Blei. Dazu passt in das Gehäuse dann auch eine adaequate Ladeschaltung. Zusätzlich ein Stecker für externe Speisung von 12 und 24 (30!) Volt. Wenn Du eine USB Speisung vorsiehst, wähle einen USB 1.0/2.0 Typ "B" Buchse. Also so ähnlich: https://www.reichelt.de/usb-einbaubuchse-serie-b-gew-smd-montage-usb-bw-smd-p52000.html?&trstct=pos_5 Gibt es aber auch zum Einschrauben in ein Blech. Die sind robust und gängig. Es gibt zwar USb-Battery und USB-Power, aber die sind zu exotisch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd K. schrieb: > Die Convoy Modelle kann man alle beliebig umflashen, ist ein AVR Tiny > drauf, gibt wohl auch schon verschiedene fertige Firmwares für jeden > Geschmack. Gut zu wissen. Muss in meine China Lampen gucken, was da so eingebaut ist.
> Töffi schrieb: > Nun wollte ich mal eine Taschenlampe bauen, da mir die verfügbaren > Lampen einfach zu blöde sind. Damit habe ich so vor 15 Jahren angefangen. Da waren LED-Lampen noch das Non-Plus-Ultra. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Lampe_2003.jpg Später hatte die ein etwas beseres Design und noch viel bessere Strahler. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/Alu_Lampe_1.JPG http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/ > Kein Display für Spannungsanzeige, Brauche ich (meist) nicht, manchmal aber schon. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/60W-LAMPE/81_Lampe_oben.JPG http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/60W-LAMPE/89_Lampe_vorn.JPG (Das Teil kann man aber nicht mehr als "Taschlampe" bezeichnen) Wenn die LED nicht mehr die volle Leitung bringen, wird der Akku bald leer sein und müßte mal geladen werden. > keine integrierten Schutzschaltungen, Nur bei Lithium-Akkus notwendig. Kommt aber drauf an. > meistens dämlich eingestellte PWM-Werte, Mache ich lieber analog. Wegen Wirkungsgrad lohnt PWM nicht, wenn die Akkuspannung gut auf den LED-Spannung abgestimmt ist. Geht zuletzt auch mit 20W-Strahler sehr gut. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE_20W/20W-TaLa_Front_XHP50.JPG http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE_20W/20W-TaLa_mit%20Li-Akku_a.JPG > teilweise Ruhestromaufnahme(!!) etc.... hauptsache sieht gut aus, wa? Ist bei der einfachen analogen Steuerung annäherd Null (wenige uA)! > Problem: Der Reflektor. Die Elektronik ist ja recht banal, aber ne Lampe > ohne einstellbaren Reflektor ist einfach nicht zu gebrauchen. Eine passende Linse ist da IMHO besser. Das Gerede von wegen 80% Verlust ist Unsinn. Die Fokusierung auf eine Öffnungswinkel von wenigen Grad mit Scharfabbildung des LED-Chip bekommt man mit Reflektor nur hin, wenn dieser riesig groß wird. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/60W-LAMPE/Lichtfleck_15m.JPG http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE_20W/Haus_150m.JPG Diese Leuchdichte kann man mit Reflektor nicht erreichen. Meine Lampen mit 10W oder 20W-Strahler sind so hell, dass man bei max. Sonnenschein um die Miitagszeit noch den Lichtfleck auf dem Gehweg erkennen kann. Umgekehrt kann man auch einen breiten Abstrahlwinkel einstellen. > Anscheinend sind das alles Spezialanfertigungen und man kann sowas nicht > im Laden kaufen. Selber einen Reflektor herstellen und dann dazu noch > Gewinde und Gehäuse aus Alu fräsen ist ein viel zu grosser Aufwand. Ja, evtl. findet sich jemand. Ich hatte von dieser Konstruktion mal ca. 120St. machen lassen. Die sind weggegangen wie warme Semmeln. Alle Kumpels wollte so ein Ding haben und würden teilweise bis 200€ dafür geben. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Lampe_gesamt.pdf Linsen hatte ich allerdings aus eigenen Quellen. Aber hier könnte man so was auch beschaffen. https://www.surplusshed.com/search_lenses.php?type=&diameter_to=45&diameter_from=50&focal_length_to=40&focal_length_from=50&sort=&sortby=+asc Optimal sind Linsen mit einem Durchmesser zwischen 30...50mm und einer Brennweite kleiner oder gleich dem Durchmesser. Gruß Öletronika
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Diese Reflektoren habe ich mal für ca. 50 Cent bei dx.com gekauft. Im (leider etwas unscharfen) Bild sieht man die doch recht gute Bündelung (Rauch rein geblasen). Der seitliche Lichtschein ist noch Streulicht von der LED selber. Harry
Optiken für LEDs gibt es in wirklich allen möglichen und unmöglichen Formen, Hersteller: https://www.cree.com/led-components/support/solution-providers/Secondary-Optics-Solution-Providers/ Ledil, Carclo, Khatod... da muss man wirklich nichts selber feilen. Wobei ja die Frage ist, was für ein Lichtbild Du überhaupt haben willst. Schon erwähnt wurde, dass Reflektoren keine perfekte Fokussierung erlauben, da das meiste Licht bei den LEDs vorne raus geht (typischerweise Lambert-Verteilung) und gar nicht vom Reflektor beeinflusst wird. Nur das Restlicht seitlich raus wird vom Reflektor fokussiert. Positiv betrachtet führt das aber dazu, dass das Direktlicht ein schön homogen ausgeleuchtetes Feld gibt, zu dem ein fokussierter Punkt in der Mitte kommt. In der Praxis funktioniert das wohl so gut, dass die meisten Taschenlampen nach diesem Prinzip arbeiten. Eine Ausnahme wäre, Du wolltest einen Suchscheinwerfer bauen. Alle "guten" Optiken kombinieren übrigens die Funktionen Reflektor (Totalreflextion) mit Linse (Brechung am Übergang Medium/Luft). Stichwort TIR. https://www.ledil.com/support/guide-to-tir-lenses/ Beispiel http://www.khatod.com/en/product-3331/Single-Lenses-for-Power-LEDs--Ultra-Narrow-Punch-Beam-Lens.html?ALEDProduttore=4&viewingMax=6&lang=DE&AserPrg=807 - Martin
Habe mir letztes Jahr eine US-Winkellampe ( https://www.asmc.de/Ausruestung/Licht/Lampen/Taschenlampen/US-Winkellampe-Original-oliv-p.html ) auf LED umgebaut. Praxis: hab mir eine billige 4,5V (3x1,5v batteriefach) LED Taschenlampe besorgt. Kopf aufgeschraubt und geschaut ob die originale Halterung für die Lampe passt. (Muss man schauen nicht alle gehen) Passte so weit, LED mit reflektor eingebaut und auf Li-Akku (Feder gezogen und für + das kontaktplättchen etwas gebogen) umgestellt. Jetzt habe ich einen etwas breiteren, länger haltenden lichtkegel. Aber es hat sich gelohnt. Ne fokuslinse wäre jetzt overkill für das Teil.
TL;DR: ja, unmöglich. diese Lampe fiel heute aus dem Schrank zu Boden und das Gehäuse (neongelb) brach am Gewinde ab wo der Leuchtkopf drankommt, etwa entlang der Rille des Dichtungs-o-rings. Die LED Stufe ich noch als "normales" E-Bauteil ein, welches sicher irgendwie zu beschaffen wäre. Den Linsenkörper hingegen gar nicht - imho. So wie ich den verstehe wirkt er sowohl als Linse wie auch als Reflektiert (LED strahlt in flachem Winkel von innen an die Rückseitige Aussenfläche d. Linse, darum ist hinten gar keine "Versilberung" nötig). Wer dann auch noch solche Feingewinde selber anner Drehbank hinbekommt, ist definitiv ein sehr guter Feinmechaniker/Werkzeugmacher; die dazu nötige WS-Ausrüstung will ich f. Hobby aber nicht bezahlen.
Heller, ein ganz schrieb: > diese Lampe fiel heute aus dem Schrank zu Boden und das Gehäuse > (neongelb) brach am Gewinde ab wo der Leuchtkopf drankommt, etwa entlang > der Rille des Dichtungs-o-rings. Das sieht für mich nach der LED Lenser für 50€ aus. Hatte ich auch mal da. Ging dann aber zurück da zu großer Müll gewesen (50€ und dann nur ein popeliger Vorwiderstand, kein DCDC, nix). Das ist dann ein "deutsches Markenprodukt". https://www.aliexpress.com/store/product/Professional-3W-Powerful-LED-Light-On-Off-Rotary-switch-4-AA-Battery-Waterproot-LED-Torch-Lantern/1846925_32792911941.html https://www.aliexpress.com/store/product/3000LM-Band-XML-T6-LED-Lanttern-Waterproof-underwater-Dive-Diving-18650-Flashlight-Dive-Torch-light-lamp/1763653_32822292787.html Ich hab da beide (keine Ahnung ob identischer Händler), taugen für meine Anwendung, wobei ich die mit 4*AA inzwischen im Auto habe, denn die ist einfach sehr simpel aufgebaut und daheim nehm ich lieber die mit der 18650er, denn die kann man schön aufladen... Kannst ja mal mit den Bildern vergleichen ob der Kopf da passen könnte. Wenn es grob passt würde ich den Kopf mal auf den Scanner werfen, dann kannst du das mit Gimp oder so bequem ausmessen.
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