Moin Freunde des MSP430, für Studenten oder Hobby vielleicht interessant ist die bis zum 24. August 2018 laufende Aktion von TI: http://www.ti.com/store/featured/august2018.html?HQS=ecm-tistore-promo-august2018-exah-lp-ElectronicSpecifier_Aug15-wwe&DCM=yes Ein MSP430FR2433-Board ist für unter 5 Euro erhältlich. Das ist ungefähr der halbe Preis und TI übernimmt Kosten für Shipping. Bei meinen Bestellungen ist die Ware immer innerhalb von einer Woche auf dem Labortisch. Bezahlung funktioniert mit Kreditkarte. Ich habe im Forum gesucht, ob es diesen Hinweis bereits gibt. Falls doch, bitte meinen Beitrag löschen. - Danke! Die Software zum Lernen und Programmieren findet man im Internet. Diese ist auch kostenlos. Genug Werbung... Happy coding! Bernd
Du meinst jetzt nicht ernsthaft, daß eine Preissenkung von $12.99 auf $11.69 plötzlich zum Boom der 430er führt. Der MSP430 ist schlicht und einfach tot, zu Beginn durch kostenpflichtige Compiler, inzwischen durch mangelnde Leistung und Ausstattung (viele uC anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, haben mehr Treiberleistung, und nicht jeder MSP kann LCD treiben), und die ganze Zeit durch unzureichenden Support. Man erinnere sich an die unsägliche Fossil Metawatch, eine Uhr die nur 1 Tag auf Akkustrom läuft (Strom sparen geht anders und würde 5 Jahre bringen, die Uhr war also nur eine Beweis der Untauglichkeit des MSP trotz teurem Display) und nur für ca. 5000 EUR Compilerkosten programmierbar war, die mitgelieferte Programmierung war untauglich in jeder Beziehung, man hat sich zu sehr auf Connectivität zu einer App per Blutooth gestürzt und zu wenig eigenständige Funktionen vorgesehen. So sind die verkauften Modelle inzwichen allesamt Elektronikschrott. Niemand tut sich das erneut an.
MaWin schrieb: > Man erinnere sich an die unsägliche Fossil Metawatch, eine Uhr die nur 1 > Tag auf Akkustrom läuft Das Konzept hat Apple zur Geldkuh machen können - die Apple Watch hält noch nicht mal einen Tag durch ...
... nicht ohne Grund habe ich unter fünf Euro geschrieben. Bei mir steht USD 4,30. Aber vielleicht verwende ich ja eine andere Hardware oder lebe in einer Parallelwelt. Gruß Bernd
Bernd, danke für den Hinweis. Nicht jeder gibt seinem Hass auf ihm unbekannte Systeme Vorrang vor Fakten, mancher aber schon.
Hallo MaWin, MaWin schrieb: > Der MSP430 ist schlicht und einfach tot, zu Beginn durch > kostenpflichtige Compiler, inzwischen durch mangelnde Leistung und > Ausstattung (viele uC anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, > haben mehr Treiberleistung, und nicht jeder MSP kann LCD treiben), und > die ganze Zeit durch unzureichenden Support. Da ich seit geraumer Zeit der MSP430 nutze aber mich sehr gerne auf dem Laufenden halte, interessiert mich dein Kommentar doch sehr. Kannst du mir sagen, welchen uC du bei deinem Post mit: "viele uC anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, haben mehr Treiberleistung" im Sinn hattest? Gruss Gerd
Rufus Τ. F. schrieb: > Bernd, danke für den Hinweis. Nicht jeder gibt seinem Hass auf ihm > unbekannte Systeme Vorrang vor Fakten, mancher aber schon. Natürlich ist derjenige im Vorteil, der praktische Erfahrung hat. Du zählst nicht dazu, sondern bist bloss Fanboy.
MaWin schrieb: > Du zählst nicht dazu, sondern bist bloss Fanboy. Gewiss. Du musst recht haben. Daß diese komische Uhr Unfug ist, bestreite ich ja gar nicht, aber Deine restlichen Ausführungen sind ... sagen wir mal, nicht von intensiver Erfahrung getrübt. Oder diese Erfahrung ist sehr, sehr alt.
MaWin schrieb: > Der MSP430 ist schlicht und einfach tot, zu Beginn durch > kostenpflichtige Compiler, inzwischen durch mangelnde Leistung und > Ausstattung (viele uC anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, > haben mehr Treiberleistung, und nicht jeder MSP kann LCD treiben), und > die ganze Zeit durch unzureichenden Support. Sorry Mawin..das ist doch einfach nur Bashing. Ich weiß nicht was TI Dir getan hat das Du so rumpflaumst, aber in Fakt ist es doch heute ziemlich egal ob man nun einen MSP430, einen AVR oder einen PIC oder gar einen der 8051-Abkömmlinge ins Bastelprojekt verwurstet. Bei AVR und MSP430 ist der Compiler gcc, bei den 51ern SDCC (von überteuerten kommerziellen Varianten die Du nicht zu mögen scheinst abgesehen) und ich ekele mich davor PICs in Assembler zu programmieren, zumindest die Alten. Das nun Arduino "in" ist und nicht "Energia" ist doch für die Anwendung völlig Banane. Gruß, Holm ..uups, vergessen einzuloggen...
holm schrieb: > Das nun Arduino "in" ist und nicht "Energia" ist doch für die Anwendung > völlig Banane. Nein, es hat Gründe. Die du nicht sehen willst.
Damals ist man mit wesentlich einfacheren Tools zum Mond geflogen, als was heute kostenlos zur Verfügung steht. Was lernen wir daraus? Es kommt darauf an, dass man seine Tools einzusetzen versteht. Es gibt Leute, die schreiben mit Notepad schönere Bücher, als andere mit Word. Ebenso ist das auch mit unseren Toolchains und Bauteilen.
Gerd K. schrieb: > Kannst du mir sagen, welchen uC du bei deinem Post mit: "viele uC > anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, Man muss unterscheiden: Nur sleep, ohne jeden Takt: PIC XLP (9nA) Betreiben eines LCD: Renesas RL78/L12 (<1uA mit Uhr auf LCD) Leistung pro Watt: Fujitsu Ambiq z.B. APOLLO512 > haben mehr Treiberleistung" im Sinn hattest? SH79F3212, PIC16F1764
Stefanus F. schrieb: > Damals ist man mit wesentlich einfacheren Tools zum Mond geflogen, als > was heute kostenlos zur Verfügung steht. Keine Ahnung, was du damit sagen willst. Falschen Thread erwischt? Zumal die Kritik ja nicht war, daß es nur einfache Tools gäbe. Sondern daß TI zumindest in der Anfangszeit gar keine kostenlosen Tools zur Verfügung gestellt hat. Und als sie ihre Entscheidung korrigiert haben, war es zu spät und andere Architekturen haben das Rennen (um die Gunst von Studenten und "Bastlern") gemacht. Nun kann man natürlich sagen "das ist eh' nicht unsere Zielgruppe". Aber das sind halt Multiplikatoren und im Fall von Studenten später zumindest zum Teil auch mal Entscheider. > Was lernen wir daraus? > Es kommt darauf an, dass man seine Tools einzusetzen versteht. Der Ausflug auf den Mond war scheißteuer. Und da haben einige 100 der besten damals verfügbaren Köpfe dran gearbeitet. Du möchtest sicher nicht den gleichen Aufwand treiben, um dich in eine neue µC-Architektur einzuarbeiten.
Axel S. schrieb: > war es zu spät und andere Architekturen haben das Rennen (um die Gunst > von Studenten und "Bastlern") gemacht. Und? Deswegen muss man sich trotzdem nicht so aufregen. Das mit den Compilern ist nun schon etliche Jahre her, und beginnend mit dem eZ430-F2013 (dem Entwicklungssystem für den 'f2013) ist auch die nötige Hardware zur Programmierung und zum Debuggen spottbillig geworden. Das war vor 12 Jahren, und seitdem (z.B. mit dem "Launchpad" für die 'G2xxx-Reihe) ist die Hardware noch günstiger geworden. Ja, für die Arduino-Welle kam all' das zu spät (auch wenn es mit Energia ein funktionales Äquivalent zur Arduino-Umgebung gibt, gibt es doch keine 1-EUR-China-Boards mit MSP430 drauf). Ist halt so. Aber warum das hysterische Gekreische?
MaWin schrieb: > Betreiben eines LCD: Renesas RL78/L12 (<1uA mit Uhr auf LCD) Da können die Segmente ja nicht sonderlich groß gewesen sein..
MaWin schrieb: > holm schrieb: >> Das nun Arduino "in" ist und nicht "Energia" ist doch für die Anwendung >> völlig Banane. > > Nein, es hat Gründe. > > Die du nicht sehen willst. Da ich weder das Eine noch das Andere verwende kann es da keinen relevanten Grund geben. Der einzige Grund den ich sehen kann ist evtl. das die Teile nicht in jedem Supermarkt beim Gemüse liegen. Gruß, Holm
Rufus Τ. F. schrieb: > MaWin schrieb: >> Man erinnere sich an die unsägliche Fossil Metawatch, eine Uhr die nur 1 >> Tag auf Akkustrom läuft > > Das Konzept hat Apple zur Geldkuh machen können - die Apple Watch hält > noch nicht mal einen Tag durch ... Der typische Apple-Kunde legt auch eher wenig Wert auf Funktionalität, so er denn sie zu erkennen in der Lage ist. Hauptsache, der Fertigmüll war teuer, sieht auch so aus und wirkt vitalisierend auf das, was der Käufer für sein Ego hält.
Ich hatte mir kurz mal 16Bitter angeschaut, als Intel und Philips ihre 80C51 aufgebohrt hatten (80C251- bzw. 51MX-Serie). 24Bit Adreßpointer klang schon erstmal nicht schlecht (je 8MB Code und 8MB Daten). Verbreitet haben die sich aber nicht. Die ARM 32Bit waren schon in den Startlöchern und haben das Feld der >8Bitter aufgerollt.
Als die MSP430 erschienen sind, waren die schon cool um ohne grosse Krämpfe etwas stromsparendes / batteriebetribenes zu entwickeln. Aber wie schon geschrieben wurde, war ein teurer Compiler nötig (erst nur von IAR, später kamen günstigere Alternativen dazu) und Programmer (MSP430-FET) waren auch rel. teuer, bis es später Bastelanleitungen für günstigere Alternativen gab. Heute für 0815 Anwendungen ist meine erste Wahl nicht mehr ein MSP430, ausser vielleicht die neuen Derivate mit FRAM, sofern man häufig kleine Daten darin speichern will und sich dadurch einen Zusatzchip einsparen kann oder sonstige Spezialanwendungen, für welche die MSP430 optimiert sind (Metering).
MaWin schrieb: > (viele uC anderer Hersteller laufen inzwischen sparsamer, In meinen Augen ein Hauptgrund. Sparsamkeit und die Aufwachzeit war anfangs für mich beeindruckend, aber kurz drauf waren andere auch sehr sparsam. Wirklich was damit gemacht habe ich nie.
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