Moin, wie der Titel schon verrät habe ich ein altes KFZ-Batterieladegerät hier liegen. Und nun kommt bei mir die Frage auf, macht es eigentlich Sinn eine Bleisäure-Batterie mit einer gesiebten Spannung zu laden oder ist gerade der pulsende Strom förderlich für die Batterie? Es gibt ja auch Batteriepulser...
Patrick S. schrieb: > macht es eigentlich Sinn > eine Bleisäure-Batterie mit einer gesiebten Spannung zu laden Nein. Patrick S. schrieb: > oder ist > gerade der pulsende Strom förderlich für die Batterie? Nein, die Anstiegsgeschwindigkeit ist hier prinzipbedingt zu klein.
Nehmen wir mal einen 54-Ah_Aku an. Umgerechnet sind das etwa 195000 As. Das entspricht einem Kondensator von 195 mF. Da machen einige 1000 µF zusätzlich auch nichts mehr aus, warum soll man das machen? Batterieladegeräte kommen seit 100 Jahren ohne Ladekondensator aus. Gruß - Werner
Danke für die Antworten. Hatte im Netz gesehen wie manche einen Siebkondensator eingebaut hatten und mich gefragt was das hilft.
Du erhöhst vor allem die Ladespannung, da sich der Reservoirelko erstmal auf die Spitzenspannung auflädt. Das ist, wenn das Ladegerät an sich richtig dimensioniert war, schädlich für die Akkus. Patrick S. schrieb: > Hatte im Netz gesehen wie manche einen Siebkondensator eingebaut hatten > und mich gefragt was das hilft. Es hilft nur dann, wenn man das Dings für andere Zwecke verwenden wollte. Aber das kann man heute einfacher haben.
Matthias S. schrieb: > Du erhöhst vor allem die Ladespannung, da sich der Reservoirelko erstmal > auf die Spitzenspannung auflädt. Das ist, wenn das Ladegerät an sich > richtig dimensioniert war, schädlich für die Akkus. Wie kann das sein, wenn doch die Akku-Kapazität ein Vielfaches des Elkos beträgt? Was hat der Elko für einen Effekt im Vergleich zum Akku?
Erwin D. schrieb: > Was hat der Elko für einen Effekt im Vergleich zum Akku? Wenn der Akku voller wird, zieht er weniger Strom, das sieht man auch, wenn vorhanden, am Amperemeter. Der Elko speichert dann besser, da er nicht mehr so schnell entladen wird und nähert sich der Spitzenspannung an. Das übersteigt die max. 14,4V, die der Bleiakku verträgt und er fängt an zu gasen. Generell also keine gute Idee. Moderne Ladegeräte hingegen laden zwar auf 14,4V, lassen den Akku dann aber los und schalten auf Erhaltungsladung mit 13,6V und geringem Strom.
Matthias S. schrieb: > Wenn der Akku voller wird, zieht er weniger Strom... Okay, das sehe ich ein. Danke für die Begründung! :-)
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