Hallo, Bei der anstehenden Installation einer PV-Anlage möchte ich ein Netzfilter mit installieren lassen, um bereits vorhandene und durch die PV-Anlage zu erwartenden Störungen aus dem Netz loszuwerden. Die Dämpfung sollte symmetrisch und asymmetrisch mindestens 30dB zwischen 100kHz und 10MHz betragen, besser 40dB. Der Anschluss ist für 40A ausgelegt, daher sollte der Filter das auch abkönnen. Hat jemand damit Erfahrung und eine Empfehlung <1000€? Schaffner FN 3280H-36-33 macht mir von den Spezifikationen her einen guten Eindruck. https://www.mouser.de/datasheet/2/355/FN%203280-794767.pdf Ein mehrstufiger Filter wäre schön, habe ich zu dem Preis aber nicht gefunden.
Und eine Bonusfrage: Was bedeutet der Wert in der Spalte "Power Loss @25°C/50Hz (W)" Ist das die Verlustleistung bei maximalem Strom? Oder sind das die Verluste durch Leckströme?
Dir ist der Unterschied zwischen Gleichtaktfilter und Gegentaktfilter bekannt?
Hallo Bänz, um nicht ziellos zu filtern wäre es erst einmal wichtig zu wissen was genau wie , wie stark und wo (Frequenz) stört, und dann gezielt eine Filtertopologie und ein Filter zu wählen. Bänz schrieb: > Und eine Bonusfrage: > Was bedeutet der Wert in der Spalte "Power Loss @25°C/50Hz (W)" > Ist das die Verlustleistung bei maximalem Strom? Oder sind das die > Verluste durch Leckströme? Ich tippe auf Ersteres, aber ein Tipp hat Unsicherheit, den Hersteller fragen liefert die sichere Antwort. 1W konstant kostet für Privatkunden in DL übrigens rund 2,60€ pro Jahr. Beachte, dass Deine Vorsicherung weniger als das was unter overload capacity steht durchlassen darf. 36-33 reicht also möglicherweise nicht.
Bänz schrieb: > Bei der anstehenden Installation einer PV-Anlage möchte ich ein > Netzfilter mit installieren lassen, um bereits vorhandene und durch die > PV-Anlage zu erwartenden Störungen aus dem Netz loszuwerden. was soll die PV-Anlage denn da reindrücken ... die läuft Netz-Synchron und wird max. die Spannung etwas anheben ansonsten würde die gar keine EMV Zulassung bekommen .. da sind die Wechselfelder um den WR sicherlich interessanter
ZF schrieb: > um nicht ziellos zu filtern wäre es erst einmal wichtig zu wissen was > genau wie , wie stark und wo (Frequenz) stört, und dann gezielt eine > Filtertopologie und ein Filter zu wählen. Da gibt es nichts gezielt zu filtern. Das ganze Dorf hängt an einem riesigen 3x400V Netz und jeder speist entsprechend Mist ein. Elo schrieb: > was soll die PV-Anlage denn da reindrücken Die Schaltfrequenz und harmonische Oberschwingungen, plus Kreuzmodulation durch Nichtlinearitäten.
Bänz schrieb: > Da gibt es nichts gezielt zu filtern. Das ganze Dorf hängt an einem > riesigen 3x400V Netz und jeder speist entsprechend Mist ein. Also mehr gefühltes Problem statt echt störender Störungen? In dem Fall ist das teuerste Filter das Wirksamste. Im Audiophilenbereich wird sich da sicher was finden. ;-)
Bänz schrieb: > Die Schaltfrequenz und harmonische Oberschwingungen, plus > Kreuzmodulation durch Nichtlinearitäten. Da bewirkt das Gleichtaktfilter (dein Link) genau gar nichts.
Bänz schrieb: > Die Schaltfrequenz und harmonische Oberschwingungen, plus > Kreuzmodulation durch Nichtlinearitäten. Und Du hast schon Messungen gemacht, die deine Vermutungen belegen können?
Natürlich habe ich Störungen. Warum muss man sich hier rechtfertigen? Meine Probleme betreffen hauptsächlich den Langwellenfunk im 2200m Band, aber auch weite Teile von Mittel- und Kurzwelle sind unbrauchbar, weil das eigene Stromnetz im RF-Spektrum leuchtet wie ein Christbaum.
Bänz schrieb: > Natürlich habe ich Störungen. Warum muss man sich hier rechtfertigen? Wenn Du Störungen hast, die nachweislich da sind, dann ist die BNetzA dein Freund. Habe mit dennen mal Zusammen eine DSL-Störung eingegrenzt und eine defekte Heizungsregelung als Fehlerquelle ausmachen können. Du musst überhaupt nichts, aber Du willst ja Hilfe, da muss man ja fragen dürfen wie Du zu Deinen Erkenntnissen gekommen bist. Alles andere ist wie Hustensaft nehmen ohne Husten zu haben. > > Meine Probleme betreffen hauptsächlich den Langwellenfunk im 2200m Band, > aber auch weite Teile von Mittel- und Kurzwelle sind unbrauchbar, weil > das eigene Stromnetz im RF-Spektrum leuchtet wie ein Christbaum. Nunja aber muss das alles Zwingend von PV-Wechselrichtern kommen? Schlechte Schaltnetzteile, Frequenzumrichter usw. und vorallem Powerlinemodems sind ja dafür bekannt, das Netz zu verseuchen.
Sven L. schrieb: > Nunja aber muss das alles Zwingend von PV-Wechselrichtern kommen? Nein, die bereits vorhandenen Störungen kommen nicht von PV-Wechselrichtern. Deren Ursprung spielt für die Auswahl eines Filters aber keine Rolle. Muss ich erst ein Spektrum vorlegen um eine Empfehlung für einen Filter zu bekommen? Darf es Rigol sein, oder doch eher Rohde & Schwarz?
Ich glaube Du gehst erstmal schlafen und kommst wieder, wenn Du besser drauf bist...
Sven L. schrieb: > Ich glaube Du gehst erstmal schlafen und kommst wieder, wenn Du > besser > drauf bist... ACK.
Bänz schrieb: > Meine Probleme betreffen hauptsächlich den Langwellenfunk im 2200m Band, > aber auch weite Teile von Mittel- und Kurzwelle sind unbrauchbar, weil > das eigene Stromnetz im RF-Spektrum leuchtet wie ein Christbaum. Es geht also um Radioempfang. Wenn die Störungen im Dorf so schlimm sind und du LW nicht gerade mit der eingebauten Ferritantenne empfängst, dann wird die Verhinderung von Abstrahlung leitungsgebundener fremder Störer durch deine Hausinstallation nach meinen Erfahrungen alleine nicht viel Vorteil bringen. Die Störungen kommen auch auf anderen Wegen in die Antenne. Ich empfehle erst mal eine E-Feld Antenne wie die Mini-Whip zu probieren. http://www.pa3fwm.nl/projects/miniwhip/ Beachte die Hinweise zum Mantelwellenfilter, um nicht die schmutzige Erde des Hauses in das Empfangssignal zu bringen. http://www.pa3fwm.nl/technotes/tn09d.html Bänz schrieb: > Nein, die bereits vorhandenen Störungen kommen nicht von > PV-Wechselrichtern. Deren Ursprung spielt für die Auswahl eines Filters > aber keine Rolle. Doch, das tut er. Siehe Hinweis von Hinz zu Gleichtakt / Gegentaktstörungen und den entsprechenden Filtern. > Muss ich erst ein Spektrum vorlegen um eine Empfehlung für einen Filter > zu bekommen? Wäre ein Anfang. > Darf es Rigol sein, oder doch eher Rohde & Schwarz? Rigol reicht für den Anfang.
hinz schrieb: > Ist teilweise falsch. Hi, Aus Entstörung eines Schaltnetzteiles. http://www.dg0sa.de/snt.pdf ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Bänz schrieb: > Schaffner FN 3280H-36-33 macht mir von den Spezifikationen her einen > guten Eindruck. Wenn ich sein Wunschfilter so sehe, kommt mir glatt der Gedanke, daß JEDER Draht auch eine Antenne ist (auch der Schutzleiter). Daher sollte man ERST mal genauer die Quelle des Übels durch messen oder einen LW-Empfänger lokalisieren bevor man Geld ausgibt.
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