Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Datenblatt uralte USV


von Peter (Gast)


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Hallo allemiteinander,

hat jemand eine Idee, wo ich die Bedienungsanleitung für folgende USV 
her bekomme?

Sinewave UPS
Intelligent UPS System
Model SPC-6220

Das Teil hat schon einige Jahre auf dem Buckel, funktioniert aber noch 
einwandfrei. Ich möchte es gerne vor ein FreeNAS hängen.

Servus
Peter

von oszi40 (Gast)


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Peter schrieb:
> funktioniert aber noch einwandfrei.

Der Typ sagt mir nix, schau aber mal den Akku genauer an. Akkus sind die 
Schwachstelle fast jeder USV. Entweder sind sie durch Tiefentladung 
geschädigt, vertrocknet oder haben solch dicke Backen, daß man sie nicht 
mehr aus dem Gehäuse bekommt. Also Akku+Typ nachsehen!

von slj (Gast)


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Kann natürlich sein, der ist noch weitestgehend ok. Aber es ist wahr, 
daß er platt sein könnte ... eine Prüfung der Parameter gäbe genauen 
Aufschluß.

von Toxic (Gast)


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slj schrieb:
> eine Prüfung der Parameter gäbe genauen
> Aufschluß.

Das hoert sich gut und fachmaennisch an.
Ich wuerde einfach ne optische Kontrolle vornehmen,eine bekannte Last an 
den USV-Ausgang haengen ,den Netzstecker ziehen und dabei die Stoppuhr 
im Auge behalten.....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> schau aber mal den Akku genauer an

Wie bekommt man aus diesem denn eine Bedienungsanleitung heraus? ;-)

Er schrieb: „funktioniert einwandfrei“.  Das klingt nicht, als ob er
nach Hinweisen auf einen Batteriewechsel suchen würde …

von MiWi (Gast)


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Peter schrieb:
> Hallo allemiteinander,
>
> hat jemand eine Idee, wo ich die Bedienungsanleitung für folgende USV
> her bekomme?
>
> Sinewave UPS
> Intelligent UPS System
> Model SPC-6220
>
> Das Teil hat schon einige Jahre auf dem Buckel, funktioniert aber noch
> einwandfrei. Ich möchte es gerne vor ein FreeNAS hängen.
>
> Servus
> Peter

Wozu braucht man um Himmels Willen bei einer USV eine 
Bedienungsanleitung?

Das sie nicht am wärmsten Platz des Raumes stehen soll ist klar, oder? 
Das die Akkus alle paar Jahre getauscht werden müssen ist auch 
nachvollziehbar - oder? Es werden Pb.Akkus sein, die gibts bei den 
üblichen Verdächtigen um mehr oder weniger Geld. Die Qualität der Akkus 
ist relativ proportional zu den Kosten.

Ein- und Ausschalten - da wird ein Knopf sein und die Signalisierung, 
nun... auch die ist normalerweise kein Buch mit 7 Siegeln.

die abrufbare Leistung steht auf dem Typenschild und wie lange die USV 
läuft... nun, das hängt von der Last und dem Akkuzustand ab, ist also 
schwer vorhersehbar.

FreeNAS hat sicher ein USV-Plugin, die Verkabelung wird sich entweder an 
die unsäglichen V24-UPS-Kabeln anlehnen, eine normale V24 sein oder 
irgendwas mit USB machen. Alle 3 Varianten helfen Dir nicht weiter wenn 
FreeNAS damit nix anfangen kann.

Das man in die kleinen rechteckigen Löcher keine Büroklammern steckt - 
vor allem nicht wenn das Gerät eingeschalten ist, das man eine USV nicht 
gießen muß und wenn dann nur die Akkus mit destiliertem Wasser (vorher 
die Verschraubungen öffnen, sonst trinken sie nicht) ist auch 
Allerweltswissen.

Das die Putzfrau unter keinen Umständen den Staubsauger an die USV 
hängen darf wirst Du ihr ja auch noch beizeiten vermitteln können. Wenn 
nicht sind die Daten am NAS nicht wichtig genug. Quasi 
Risikoabschätzung: vergräme ich die Putzfrau oder pfeife ich auf die 
Daten, wer oder was ist schwieriger zu organisieren?.

Und das Du sowieso ein grundlegendes Problem hast wenn das Kistl zu 
brennen anfängt wird Dir spätestens der dann auftanzende 
Versicherungsvertreter vermitteln...
Abgesehen davon sind  Deine Daten per se gefährdeter als ohne USV, das 
230V-Netz fällt normalerweise deutlich weniger oft aus als eine USV und 
das Pb-Akkus mitnichten billig sind wirst Du auch ohne Betriebsanleitung 
bemerken.


Wozu also braucht man bei sowas banalem noch eine Bedienungsanleitung?



btw: Eine USV, deren Hersteller sich in der heutigen Zeit so verstecken 
kann das er nicht sofort im Netz auffindbar ist - sowas ist kein Gerät, 
an das ich ein mit ZFS arbeitendes NAS dranhängen würde.


Viel Erfolg

MiWi

von Jörg R. (solar77)


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MiWi schrieb:
> Wozu also braucht man bei sowas banalem noch eine Bedienungsanleitung?

Der TO scheinbar, sonst hätte er nicht danach gefragt.

Wer braucht einen nutzlosen Kommentar wie den von Dir? Der ist länger 
als eine Bedienungsanleitung, aber absolut ohne brauchbaren Inhalt.

von MiWi (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Wozu also braucht man bei sowas banalem noch eine Bedienungsanleitung?
>
> Der TO scheinbar, sonst hätte er nicht danach gefragt.
>
> Wer braucht einen nutzlosen Kommentar wie den von Dir?

Immerhin hat es ausgereicht Deinen Kommentar zu triggern. Soooo nutzlos 
scheint er also nicht gewesen zu sein.

> Der ist länger
> als eine Bedienungsanleitung, aber absolut ohne brauchbaren Inhalt.

Nun... es finden sich einig Aussagen zu USVs die dem TO und dem 
angedachten Verwendungszweck zu denken geben sollten. Das hatte bisher 
weder Deiner noch ein anderer Kommentar zum Inhalt. Daher - nur weil Du 
mit dem Inhalt nix anfangen kannst bedeutet das noch nicht das da kein 
brauchbarer Inhalt drinnensteckt.


Aber egal,

einen schönen Tag wünschend


MiWi

von oszi40 (Gast)


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MiWi schrieb:
> sowas banalem noch eine Bedienungsanleitung

Zustimmung. Wenn der Hersteller kein "Manual" hat, wird er auch keine SW 
zu Steuerung liefern. Also eher ein Fall für Bastler oder gleich 
Schrott.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Wenn der Hersteller kein "Manual" hat, wird er auch keine SW zu
> Steuerung liefern.

Viele alte USVs hatten lediglich einen Relaiskontakt, der dem Server 
signalisiert hat: „Batterie wird alle, 'runterfahren“.

Außerdem ist es gut denkbar, dass auch Hersteller das APC-Protokoll 
geclonet haben.  So kompliziert ist das ja nicht, und seit vielen Jahren 
reverse-engineert, sodass man damit nicht auf herstellerspezifische 
Software angewiesen ist.  (OK, dass sie sowas getan haben, wird 
allerdings kaum in der Bedienungsanleitung stehen, da steht dann auch 
nur, dass man die WunderSchönUSVSoftware des Herstellers installieren 
solle …)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Viele alte USVs hatten lediglich einen Relaiskontakt, der dem Server
> signalisiert hat: „Batterie wird alle, 'runterfahren“.

… und mit ein paar DIP-Schaltern konnte man dann einstellen, wieviel
Vorwarnzeit die USV dabei dem Server gegeben hat.  Für eine Erklärung
von DIP-Schaltern wäre eine Bedienungsanleitung schon hilfreich, denn
das kann man oft nicht erraten, was diese tun.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie bekommt man aus diesem denn eine Bedienungsanleitung heraus? ;-)
Akku aufmachen, Anleitung herausnehmen, Akku zumachen. ;)

Defekte Akkus aus alten USVs sehen manchmal wie Kugelfische aus.

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