Guten Tag, nachdem ich mir eigentlich nie Gedanken drüber gemacht habe mir ein Tattoo stechen zu lassen bin ich in letzter Zeit doch auf den geschmack gekommen und schon einige wirklich gute Motive gesehen. Ich bin am ende meinem Bachelorstudiums in Elektrotechnik und anschließend wird noch der Master angehängt. Nun wollte ich mal fragen ob jemand von euch schon Erfahrungen im Büro gemacht hat was Tattos angeht. Stellen wie Unterarm oder Wade kommen ja ( AG abhängig ) immer wieder mal zum vorschein. Wird es inzwischen akzeptiert, kommt es auf das Motiv an, oder wird man schon beim Bewerbungsgespräch merkwürdig angeschaut? Ein paar Erfahrungen wären sehr interessant!
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Walt N. schrieb: > Guten Tag, > > nachdem ich mir eigentlich nie Gedanken drüber gemacht habe mir ein > Tattoo stechen zu lassen bin ich in letzter Zeit doch auf den geschmack > gekommen und schon einige wirklich gute Motive gesehen. Ich bin am ende > meinem Bachelorstudiums in Elektrotechnik und anschließend wird noch der > Master angehängt. Nun wollte ich mal fragen ob jemand von euch schon > Erfahrungen im Büro gemacht hat was Tattos angeht. Stellen wie Unterarm > oder Wade kommen ja ( AG abhängig ) immer wieder mal zum vorschein. Wird > es inzwischen akzeptiert, kommt es auf das Motiv an, oder wird man schon > beim Bewerbungsgespräch merkwürdig angeschaut? Ein paar Erfahrungen > wären sehr interessant! Wenn du solche Bedenken hast, dann lass nur die T-Shirt/Sporthose-Zone betinten.
Kommt halt drauf an was Du machen willst und in welchem Kundenkreis (ja, auch ein Arbeitgeber ist für Dich Dein Kunde) Du Dich bewegen willst. Da ist die Akzeptanzschwelle für Gärtner sicher anders als für Vertriebsmitarbeiter. Ich denk mir bei vielen Tätowierungen immer, wie das wohl mal im Alter ausschauen mag....
Anja zoe C. schrieb: > Ich denk mir bei vielen Tätowierungen immer, wie das wohl mal im Alter > ausschauen mag.... Naja im alter sieht man so oder so nicht mehr so frisch wie früher, ob da jetzt noch ein Tattoo drauf ist oder nicht macht für mich keinen unterschied. Habe schon Berufserfahrung gesammelt, bin mir zwar immer noch nicht sicher in welche Richtung ich mich orientieren will aber es geht wahrscheinlich ins Software Development. Kundenkontakt steht da nicht an der Tagesordnung. Mich würde halt die akzeptanz interessieren. Von der kleinen Klitsche bis hin zum Großunternehmen.
Mach doch mal was richtig außergewöhnliches: Mal nicht wie eine Kinderzimmer-Tapete aussehen und die Haut einfach so lassen. Oder sei auch der finster, tätowierte Outlaw und schei.. was drauf was die anderen sagen. Kenne einige die sich wegen ihrer damals so schwer angesagt Arschgeweihe vor Wut und Scham in selbiges beissen könnten.
Michael K. schrieb: > Kenne einige die sich wegen ihrer damals so schwer angesagt Arschgeweihe > vor Wut und Scham in selbiges beissen könnten. Das würde ich gern sehen. > Oder sei auch der finster, tätowierte Outlaw und schei.. was drauf was > die anderen sagen. Tattoo = Kriminell..... Ja der Eindruck hat sich in den Köpfen festgebrannt. Schonmal deine eigene Meinung dazu gebildet? Oder kannst du nur reflektieren was dir zu Ohren kommt.
Kann mir mal einer erklären worin der Reitz liegt, in der Öffentlichkeit rumzulaufen als ob man bereits 10 Jahre Knast hinter sich hat?
Ich habe schon einen IT-Abteilungsleiter gesehen, bei dem man nur im Gesicht die originale Hautfarbe erkennen konnte, zudem lief der nur in Tarnklamotten mit viel Geschmeide rum. Wenn du nicht gerade in einer Bank oder Versicherung anheuern willst, sehe ich da 0 Probleme. Naja, einen Reichsadler solltest du dir vielleicht nicht gerade auf die Stirn pinseln lassen ;) merciless
Route 6. schrieb: > Kann mir mal einer erklären worin der Reitz liegt, in der Öffentlichkeit > rumzulaufen als ob man bereits 10 Jahre Knast hinter sich hat? Ok, das ganze geht nicht in die richtige Richtung. Falsches Klientel. Dann werde ich heute wohl noch in der JVA vorbeischauen und mich da erkundigen. ( Um mich eurem reinen Niveau anzupassen )
Walt N. schrieb: > Ok, das ganze geht nicht in die richtige Richtung. Kommt darauf an, wer "richtig" definiert... Aber mal im Ernst: wir haben hier auch CAD-ler und Softwerker mit Tattoos, ist bei uns kein Problem, wenn sie an wenig sichtbaren Stellen sind - aber pauschal kann Dir niemand sagen, ob genau das Tattoo der Grund sein wird, nicht genommen worden zu sein. Wenn Du Deine Einstellungschanchen erhöhen willst, dann lass die Tattoos weg, es sei denn, du willst in einem Tattoostudio arbeiten oder in eher zwielichtigen Gewerben. Aber eigentlich weiss man das ja vorher.
Watson schrieb: > Walt N. schrieb: >> Tattoo = Kriminell > > zu viel pr0gramm? :) Ja hatte überlegt das Logo auf die Stirn zu hakken. Lebenslänglich Pr0mium !
Karl K. schrieb: > Gibt doch so Klebetattoos... oder Tattooärmel. da kann man schon mal üben, ob die Tätowierung oder den Kollegen akzeptiert wird.
Wolfgang R. schrieb: > Ich habe kein Tattoo, bin nie merkwürdig angeschaut worden... > > ;-) Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe zB. kein Tattoo am Hintern :(
> Kenne einige die sich wegen ihrer damals so schwer angesagt Arschgeweihe > vor Wut und Scham in selbiges beissen könnten. Wenns denn nur ein Arschgeweih wäre, welches lediglich etwa am Strand oder im Schwimmbad sichtbar wird. Oft sieht man aber grossflächige Tatoos beispielsweise an beiden Armen. Das wirkt meist einfach geschmacklos, eklig und prollig. Viele Loser fallen auf durch solche Tätowierungen. Auch die Promi-Loserin Amy Winehouse verunstaltete ihren Körper durch eine Vielzahl von wüsten Tatoos. Die überaus talentierte Sängerin hat sich bekanntlich in jungen Jahren totgesoffen. Abgang mit 27 und einer BAK von 4,2(!) Promille.
Beitrag #5530262 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walt N. schrieb: > Schonmal deine > eigene Meinung dazu gebildet? Ja. Ich finds affig. Von mir aus kann sich aber jeder bis in die Arschritze tätowieren lassen, das ist mir total egal. Das Problem mit so einer Modeerscheinung ist einfach das ich in 10 Jahren vielleicht ganz anders darüber denke. Der stolze Adler hat Plusterbacken und nen fetten Arsch und was damals der totale Burner war ist dann vielleicht nur noch peinlicher Mainstream von Anno domini. Aber von mir aus. Immer rein mit der Tinte.
wahre größe ist eben nicht immer alles nachzuäffen rückblickend kann ich mich ruhigen gewissen zurücklehnen und behaupten es war gut nicht immer alles so zu machen wie die anderen vor 18 Jahren hatte einige meine damaligen Kumpels irhe ersten Tattoo Erfahrung, die Tattoos sehen heute alle durchweg sch**ße aus Ebenso die Piercing Fraktion, vernarbte Augenbrauen oder Wangen oder Lippen oder Bauchnabel, Die Fleshtunnel Typen- alle hängende Lappen Die ständig ins Solarium und immer braun Fraktion tja, da war ein nettes Mädel die hatte mittlerweile schon das zweite mal Hautkrebs denk dran dein Körper ist dein Tempel, ihn nicht vollzuschmieren zeugt von mehr Disziplin und wird dir auch irgendwann die enstprechende und nachhaltige Anerkennung bringen sicher ist das Gefühl bestimmt auch für einige nett wenn man auf die Bedeutung des Motivs angesprochen wird, einige Brauchen das eben maik, Justin und chantalle inkl. Geburtsdatum nebeneinander mit 'Babygesicht auf den Unterarm sind aber schon lange out (da musst du dir schon was geileres Einfallen lassen)
wenn schon Tattoo dann bitte nicht im Laden um die Ecke. ein Kumpel hat zweimal (!) Tattoos in einem 0815 Laden machen lassen weil ihm die guten zu teuer waren. jetzt zieht er nur noch lange Hemden an....
Unser Chef hat sich den ganzen Oberkörper, Schulter und Oberarme tätowieren lassen. Im Sommer sieht man aus den kurzen T-Shirt Ärmeln und am Hals blaue Spitzen raus gucken, die sehen dann von weitem aus wie Dreckkrümel.
Anja zoe C. schrieb: > Ich denk mir bei vielen Tätowierungen immer, wie das wohl mal im Alter > ausschauen mag.... Die schöne Lady auf den Oberarmen hat dann Runzeln und Hängebrüste... Der TO sollte mal mit Abziehbildern experimentieren...
Leute die Tattoos attraktiv finden, haben schon per se einen an der Waffel. Im Prinzip sind Tattoos nichts weiter, als erhöhter Aufmerksamkeitsanspruch. Solche Leute können unter Umständen Probleme bereiten. Auch mit einer Haltung, "es ist mir egal was du über mich denkst", engt man sich die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten unnötig ein. Mit solchen Verstümmelungen sind bestimmte Berufe schonmal garnicht erreichbar. Ich würde niemanden mit Tattoos einstellen.
Lothar M. schrieb: > Ich würde niemanden mit Tattoos einstellen. Und keine Rothaarigen, Ausländer, Mütter mit Kindern, Behinderten, Schwule? Geht's noch? Hoffentlich ist noch niemand auf die dumme Idee gekommen, Dir Personalverantwortung zuzuschanzen... Selten ein so dummes Pauschalisierungsgeschwätz gehört. Ich würde Leute einstellen, die für den Job fachlich und persönlich geeignet sind. Ein Tattoo macht die Eignung im Allgemeinen weder besser noch schlechter - es sei denn, es geht um Werbemodels für Hautcremes oder Wäsche... aber auch da kann ja ein Tattoo gut aussehen. Was den Tattoträger bewogen hat, sich bedrucken zu lassen, interessiert mich bei einem Bewerber absolut nicht. Das ist seine persönliche Sache, ebenso, wie es auch sein Problem sein wird, wie das mit 80 aussehen wird. Was allerdings absolut nicht geht, sind politische Statements in tattooform, rechts, wie links.
Lothar M. schrieb: > Ich würde niemanden mit Tattoos einstellen. Ich würde auch eine tätowierte, rothaarige, lesbische, alleinerziehende, behinderte Mutter mit Migrationshintergrund einstellen wenn die den Job erledigt und ausreichend sozialisiert ist. Ich persönlich finde das nur klüger sich nichts unter die Haut zu malen was einen den Rest seine Lebens begleitet. Ansichten ändern sich und was man heute schön findet ist vielleicht morgen schon ein peinliches Zeugnis eines schwierigen Lebensabschnitts. Jeder wie er mag, nur mir ist in dem ganzen Tattoo Wahn zu viel Moderescheinung drin.
Wolfgang R. schrieb: > Und keine Rothaarigen, Ausländer, Mütter mit Kindern, Behinderten, > Schwule? > > Geht's noch? Hoffentlich ist noch niemand auf die dumme Idee gekommen, > Dir Personalverantwortung zuzuschanzen... Selten ein so dummes > Pauschalisierungsgeschwätz gehört. Ja, genau, auch keine Knoblauchesser und keine Veganer...und dich auchnicht.
Michael K. schrieb: > Jeder wie er mag, nur mir ist in dem ganzen Tattoo Wahn zu viel > Moderescheinung drin. Man sollte sich immer vergegenwärtigen, dass der prominente Fußballer oder andere im Rampenlicht stehende Mensch, den man sich da als "Vorbild" ausgesucht hat, 1. ein anderes Arbeitsumfeld hat und er 2. nicht unbedingt der Schlaueste sein muss. Wolfgang R. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich würde niemanden mit Tattoos einstellen. > Und keine Rothaarigen, Ausländer, Mütter mit Kindern, Behinderten, > Schwule? Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen. Der eine hat eben rote Haare oder kommt aus dem Ausland, aber der andere lässt sich ein Bild ins Gesicht stechen... > Ich würde Leute einstellen, die für den Job fachlich und persönlich > geeignet sind. > Was den Tattoträger bewogen hat, sich bedrucken zu lassen, interessiert > mich bei einem Bewerber absolut nicht. "absolut nicht..." Ich höre die Worte, allein mir fehlt der Glaube. Denn so ein offen sichtbares Bild ist genauso eine Aussage wie die Körperhaltung, die Sprache, die Interaktion. Und all das interessiert dich unter dem hier etwas beschönigenden Sammelbegriff "Persönlichkeit" bei einem Bewerbungsgespräch. Denn auch Michael K. wird eine Arbeitskraft einstellen, die sich ein "Arschgeweih" hat tätowieren lassen. Das bekommt er ja üblicherweise nicht zu Gesicht...
Lothar M. schrieb: ...... Du hast mir voll aus der Seele gesprochen! Auf solch puren Populismus: Wolfgang R. schrieb: > Und keine Rothaarigen, Ausländer, Mütter mit Kindern, Behinderten, > Schwule? kann man nur mit Ironie antworten... wenn überhaupt. Es zeugt schon von erheblichen Defiziten im sozialen Bereich, wenn man zwischen dem Topic und den oben gen. Gruppen eine Verbindung herstellen möchte.
Lothar M. schrieb: > Leute die Tattoos attraktiv finden, haben schon per se einen an der > Waffel. Lothar M. schrieb: > Ich würde niemanden mit Tattoos einstellen. Lothar M. schrieb: > Es zeugt schon von erheblichen Defiziten im sozialen Bereich, wenn man > zwischen dem Topic und den oben gen. Gruppen eine Verbindung herstellen > möchte. Ich halte es eher für ein Defizit im sozialen Bereich, eine gesellschaftliche Gruppe - in diesem Fall Tattoo-Träger - pauschal auszugrenzen. In diesem Zusammenhang war auch mein Beitrag provokant und populistisch gemeint. Einige meiner fähigsten Kollegen haben Tattoos, die finden es hübsch und mir ist es egal, wäre schade gewesen, wenn wir sie nicht eingestellt hätten.
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Wolfgang R. schrieb: > Ich halte es eher für ein Defizit im sozialen Bereich, eine > gesellschaftliche Gruppe - in diesem Fall Tattoo-Träger - pauschal > auszugrenzen. Jede Versicherung, ausser gesetzl. KV, berechnet Beiträge nach Risikoeinschätzung. Wenn bei einer Personengruppe ein "vermutlich" höheres Risiko für irgendetwas zu erkennen ist, dann wird diese Personengruppe pauschal einem besonderen Tarif zugeordnet. Sozialer Defizit bei den Versicherern? Lothar M. schrieb: > Im Prinzip sind Tattoos nichts weiter, als erhöhter > Aufmerksamkeitsanspruch. > Solche Leute können unter Umständen Probleme bereiten. Sozialer Defizit, wenn ich diese Personengruppe als problematisch einstufe? Wolfgang R. schrieb: > In diesem Zusammenhang war auch mein Beitrag provokant und > populistisch gemeint. Jo, zu mehr hats ja auch nicht gereicht.
Walt N. schrieb: > nachdem ich mir eigentlich nie Gedanken drüber gemacht habe mir ein > Tattoo stechen zu lassen bin ich in letzter Zeit doch auf den geschmack > gekommen [..] > [...] Wird > es inzwischen akzeptiert, kommt es auf das Motiv an, oder wird man schon > beim Bewerbungsgespräch merkwürdig angeschaut? Wenn du schon so fragen musst und du erst "in letzter Zeit" auf den "Geschmack" gekommen bist, dir ein Tattoo stechen zu lassen sieht das für mich stark danach aus, dass du dir eigentlich nicht wirklich sicher dabei bist. Darum lass es einfach bleiben.
https://ilearn.laccd.edu/courses/13397/pages/do-you-have-a-tattoo-please-read ;-) (Bin auch so ein "Freak")
Wenn du ein Tattoo willst, dann steh dazu und mach. Mein erstes ist jetzt >20 Jahre alt, mein letztes ca. 5 Jahre. In meinem Betrieb (2500 MA) habe ich, wenn eine Reaktion überhaupt erfolgte, nur positives erfahren. Klar kommt auf das Motiv an und Arschgeweih, Totenköpfe, Monster, ..... kommen für mich nicht in Frage.
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