Hallo zusammen, ich wollte mal Fragen wie es so mit Leuten die gerne mal etwas zusammen bauen bzw. basteln möchten aussieht. Ich bastle bzw. baue wirklich gerne, nur leider kenne ich wirklich niemanden aus meinem Bekanntenkreis, der Interesse an so etwas hat bzw. so etwas auch tut. Es gibt ja auch diese "Maker" Community, ich wüsste jetzt aber auch nicht wie man da überhaupt mitmachen kann. Ich bin eigentlich für jeden scheiß zu haben :D. Von Elektro Kart bis Nixie Uhr, es gibt eigentlich nichts was mich nicht interessiert. Und Ideen hab ich eigentlich auch genug (manche sinnvoller, manche nicht :D) Ich komme aus Bayern (Mittelfranken, Landkreis WUG). Vielleicht hat ja wer lust :-). Viele Grüße Peter Sorry falls ich das ins falsche Forum Thema Poste :-(
Es gibt leider nur sehr wenig Leute, mit denen du das Hobby teilen kannst. Und mit denen streitet man sich am Ende womöglich übers Geld und wer das "Produkt" behalten darf. Aber das man sich hier im Forum austauschen kann, ist schon ein riesiger Gewinn, verglichen mit meiner Situation als Teenager (Anfang der 90er).
Peter H. schrieb: > Ich bastle bzw. baue wirklich gerne, nur leider kenne ich wirklich > niemanden aus meinem Bekanntenkreis, der Interesse an so etwas hat bzw. > so etwas auch tut. Ein Einstieg Gleichgesinnte möglicherweise zu finden ist z.B.: Repair Café in der Westlichen Ringstraße 2, Weißenburg . Termine findest Du in der örtlichen Presse.
Peter H. schrieb: > Es gibt ja auch diese "Maker" Community, ich wüsste > jetzt aber auch nicht wie man da überhaupt mitmachen kann. Das kann im Prinzip jeder, viele basteln halt alleine zuhause und tauschen sich über das Internet aus. Das ist natürlich ein Stück weit recht langweilig, im Modellbaubereich treffen sich die Leute ja auch meist zum gemeinsam Basteln, weil es einfach gemeinsam mehr Spaß macht. Die Maker-Community entstand ursprünglich im Raum San Francisco, dort wurden die ersten Maker-Spaces gegründet, in denen sich die Leute treffen können, Vortragsreihen wurden organisiert, und mit der Zeit wurden das dann richtige Werkstätten mit Fräsen, 3D-Druckern etc. Auch in manchen deutschen Städten gibt es so etwas inzwischen, man kann die Infrastruktur für wenig Geld mitbenutzen (z.B. "Fab Lab Berlin"). Kannst ja mal gucken, ob es bei dir in der Nähe auch ähnliches gibt. Evtl. ist ja dieses hier (Fürth) nicht allzuweit weg: http://fablab-nuernberg.de/
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Joe F. schrieb: > Die Maker-Community kommt eigentlich ursprünglich so aus dem Raum San > Francisco, dort wurden dann Maker-Spaces gegründet, in denen sich die > Leute treffen können, Vortragsreihen wurden organisiert, und mit der > Zeit wurden das dann richtige Werkstätten mit Fräsen, 3D-Druckern etc. Nicht ganz die Computer-Bastler-Community ist älter als 3D-Drucker, Maker-Space und Maker-Getue - San Francisco stimmt allerdings: https://de.wikipedia.org/wiki/Homebrew_Computer_Club
Unmengen von bastelwütigen Leuten habe ich spätestens durch meine Amateurfunk Lizenz kennengelernt. Auch vorher schon per CB Funk, doch da ist nix mehr los. Von Wettersonden jagen bis Teslatrafo bauen. Von Wasserflöhe züchten bis zu Experimenten mit Flüssigstickstoff. Von Modellflug bis Teleskop bauen. Die direkt mit Funk zusammenhängenden Dinge ( Antennen selbst berechnen und bauen etc. ) mal garnicht mitgezählt... Eine bereichernde Zeit habe ich damit begonnen. Die Dinge ändern sich zwar und so ist auf den Amateurfunkbändern auch nicht mehr so viel los wie früher, aber es könnte sich trotzdem noch lohnen.
Traditionalist schrieb: > Maker-Space und Maker-Getue Naja, ich habe das auch immer eher belächelt, und halte den (privaten) 3D-Drucker auch eher für eine vorübergehende Erscheinung. Jedoch vor dem Hintergrund, wie Silicon Valley entstanden ist, und welche Innovationskraft noch heute im Raum um San Francisco konzentriert ist, wird man schon neidisch. Und ganz ehrlich: beruflich arbeite ich eher mit 32-bit Geschossen, privat habe ich mir vor kurzem habe ein paar Arduinos besorgt, zum Basteln. Die Dinger machen es einem wirklich so kack-einfach mal eben in ein paar Minuten was hinzurotzen das funktioniert. Ohne die Maker-Community wären Arduinos wohl nie entstanden. Und die Einstiegshürde für Laien ist damit definitiv deutlich gesenkt worden.
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Peter H. schrieb: > Ich bin eigentlich für jeden scheiß zu haben Nanana.. wir wollen doch lieber uns auf Sinnvolles konzentrieren. Aber hier bist du schon richtig. Es sind nicht bloß Laberköpfe in diesem Forum vertreten, es gibt auch Leute, die ernstgemeinte Projekte hier vorstellen und bei manchen Projekten kommt da schon ein Mitmacheffekt auf. Also willkommen in diesem Forum. Und laß dich nicht vom Ton hier erschrecken. W.S.
Danke Schonmal an alle! Ich hätte auch Material und Werkzeug etc. zu Hause. Ich bin mehr so auf der Elektro Schiene unterwegs, aber Holz Schubladen für meine Kleinteilemagazine bau ich schon auch :-) Wenn leider immer noch mehr schlecht als recht :D Sorry für die Unsaubere Formulierung, aber ich mach wirklich bei allem mit ! Ich kann ja auch mal ein paar Bilder Posten falls wer Interesse hat :D
Ich bin ja persönlich ganz begeistert von privaten Beobachtungsnetzwerken à la flightradar24.com und Lighningmaps.org Anlässlich des Meteoritenschauers neulich kam mir in den Sinn, dass man doch eigentlich auch mal ein privates Infraschall-Netzwerk zur Ortung von Meteoriten aufbauen könnte. Staatlich organisiert gibt es so etwas (ursprünglich zur Überwachung des Atomwaffen-Sperrvertrages aufgebaut), auf privater Basis wäre das aber doch auch etwas recht interessantes. Mir fehlt bislang nur noch die richtige Idee, wie man einen entsprechend empfindlichen Sensor preisgünstig herstellen könnte. Käufliche (digitale) Drucksensoren sind um Zehnerpotenzen zu unempfindlich. Nötig wäre eine Auflösung von unter 0.01 Pa. Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee?
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Peter H. schrieb: > "Maker" Community Schau mal nach offenen Werkstätten, Repair-Cafes, vielleicht ist so was in der Nähe. Da finden sich schnell Gleichgesinnte.
Joe F. schrieb: > Mir fehlt bislang nur noch die richtige Idee, wie man einen entsprechend > empfindlichen Sensor preisgünstig herstellen könnte. Da gibt es bereits im Netz Anleitungen und Ideen. Man kann z.B. billige Elektret Mikrofonkapseln zu Infraschallsensoren umbauen. Sogar sehr empfindlich. Das ist eine tolle Idee, wird aber OT und sollte evtl in einem eigenen Thread weiter verfolgt werden.
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