Hallo, nach welcher Formel ist der Wert für einen X-Kondensator zur Funkenlöschung des Ein-/Ausschaltkontakts eines gewöhnlichen Brottoasters zu berechnen? Ich nehme an, die Leistungsaufnahme des Geräts spielt hier eine Rolle? Gruß Stefan
Stefan schrieb: > nach welcher Formel ist der Wert für einen X-Kondensator zur > Funkenlöschung des Ein-/Ausschaltkontakts eines gewöhnlichen > Brottoasters zu berechnen? Wahrscheinlich gar nicht. Da bei einem Toaster die Heizdrähte berührbar sind, tut man gut daran, sie vollständig vom Netz zu trennen, also mit einem 2-poligen Ausschalter ohne jeden Snubber. Der Heizdraht hat auch keine induktive Komponente die zu unerwünschter Funkenbildung führt. Allerdinga haben viele moderne Toaster eine Elektronik mit Haltmagnet, und diese Magnetspule führt zum Ausschaltfunken, da natürlich auch ihr Strom getrennt wird. Die Energie in dieser Spule kann berechnet (gemessen) werden. Da die Spule zur Stromversorgung allerdings die Heizwendel als Vorwiderstand und ohmscher Spannungsteiler nutzt, liegt dieser Widerstand auch in Reihe von Induktivität zuim Ausschaltkontakt, so daß der Ausschaltkontaktfunke schon bei kleinerer Kapazität stärker gedämpft wird. Ich denke: So wie die Toasterghersteller eine Sonderzulassung bekamen für beführbar liegende stromführende Heizwendeln, weil eine isolierende Ceranplatte oder ein Quartzglasrohr ja unzumutbar teuer wären gegenüber den 2 EUR Herstellungskosten der üblichen Billigramschtoaster, so haben die auch eine Sondergenehmigung für den Ausschaltfunken damit der Toaster vollständig trennen kann ohne daß durch den Snubber immer noch berührgefährliche Spannung am Heizdraht liegt, denn die Sondergenehmigung gilt nur da Heizdrähte ja angeblich zu heiss zum anfassen wäre (weswegen der unerschrockene Hausmann die Gabel nimmt um den verklemmten und gleich schwarz brennenden Toast fix herauszupulen). https://youtu.be/GyzzqtH_35I?t=136 https://youtu.be/zPs6r5b0pmM?t=16
Danke für die ausführliche Antwort. Der Netzschalter des betreffenden Toasters ist 2-polig. Er hat lediglich den Heizdraht und - außer einem Bimetall zur Abschaltung - keinerlei Elektronik. Dennoch gibt es bei jedem Ausschalten einen deutlichen Funken. Dieser hatte in der Vergangenheit bereits ein Mal zum "Kleben" der Kontakte geführt. Ich werde es also so lassen und sicherheitshalber beobachten. Gruß Stefan
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