Forum: Offtopic Investitionen in Raumfahrt sinnvoll?


von Zero V. (Firma: Angestellter/Freelancer) (gnd)


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Servus,
gerade haben sie bei der Sendung "Planet Wissen" die Frage gestellt, ob 
es sinnvoll ist soviel Geld in die Raumfahrt zu investieren obwohl es 
soviele Probleme auf der Erde gibt.

Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde 
kümmern wie:
- nukleare Abrüstung
- Hungersnöte
- Plastik im Meer
- Regenwald
- Erforschung der Tiefsee
- Erneuerbare Energien

bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

Was meint ihr?

PS: okay ein bisschen cool fand ich den Tesla im All schon ;-)

von Karl K. (karl2go)


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D. C. schrieb:
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien

Das sind keine technischen Probleme, sondern gesellschaftspolitische. 
Die kannst Du mit "mehr Technik" und "mehr Geld" nicht lösen, sondern 
nur durch eine andere Gesellschaftsordnung, die nicht die Maximierung 
des Kapitalertrags für einige auf Kosten der Allgemeinheit zum Ziel hat.

Die meisten Gesellschaften sind aber momentan der Meinung, dass sie das 
nicht wollen.

von Falk B. (falk)


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@ D. C. (gnd)

>Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
>kümmern wie:

Kann man so sehen, mass man aber nicht.

>- nukleare Abrüstung

Schon längst passiert, beide großen Supermächte haben ihr Arsenal 
deutlich reduziert. Von ehemals mal als 6000(?) Atomsprengköpfen auf 
jeder Seite sind heute nur noch um die 1000 und weniger da. Immer noch 
viel, aber deutlich weniger. Und der Anlaß war nicht wie offiziell schön 
verkauft der Friedenswille, sondern die Wartungskosten! Die alten Dinger 
sind da viel zu aufwändig und teuer. Die modernen sind besser, darum hat 
auch der "Heilsbringer" Obama modernisiert.


>- Hungersnöte

Faß ohne Boden, vor allem bei exonentiell wachsender Bevölkerung.

>- Plastik im Meer

Hmm.

>- Regenwald

Hmm^2.

>- Erforschung der Tiefsee

Läuft doch, wenn gleich nicht wie der Goldrausch am Klondike.

>- Erneuerbare Energien

Löuft auch, da werden jedes Jahr unzählige Milliarden weltweit mit 
umgesetzt. Ob die immer so sinnvoll investiert sind und WER sie denn 
WIRKLICH bezahlt, sind andere Fragen.

>bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

Naja, das ist ein Hype und Ersatzrelegion. Sonst wäre die Häfte der 
NASA, ESA und unzählige Anhängsel arbeitslos.

>Was meint ihr?

Vergleich mal die weltweiten Ausgaben für Raumfahrt mit denen für 
"Verteidigung". Oder denen für Autokäufe und Fernreisen.

https://www.welt.de/politik/ausland/article166193222/USA-wollen-400-Milliarden-in-Atomwaffen-investieren.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Budget_of_NASA#Annual_budget

>PS: okay ein bisschen cool fand ich den Tesla im All schon ;-)

Kann man auch billiger haben, das schafft jedes Computerspiel heute in 
nahezu filmreifer, lebensechter Qualität. Aber wenn beim Elon selbst die 
blauen Pillen nicht mehr wirken, mußß halt sowas her ;-)

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Falk B. schrieb:
>>- Hungersnöte
>
> Faß ohne Boden, vor allem bei exonentiell wachsender Bevölkerung.
>
>>- Plastik im Meer
>
> Hmm.
>
>>- Regenwald
>
> Hmm^2.

Bringe doch den Menchen mit einem IQ von weniger als 50% bei dass man 
sowas nicht machen darf - das ist so ähnlich wie wenn Du einem Tier 
breibringen willst wo er kacken darf und wo nicht.

von Jonny O. (-geo-)


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> man sollte sich zu erst

die angesprochenen Probleme sind nicht "serieller" Art. Das bedeutet, 
dass das eine das andere nicht ausschließt (ja nicht einmal beeinflusst) 
und man beides auch zur gleichen Zeit angehen kann.

Mir ist immer ein Rätsel warum man hier stets "seriell" denkt. Es gibt 
dafür keinen triftigen Grund :-)

von Bernd G. (Gast)


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> Mir ist immer ein Rätsel warum man hier stets "seriell" denkt. Es gibt
> dafür keinen triftigen Grund :-)

Berufsleiden von Prozessoranwendern und Softwerkern.

von Zero V. (Firma: Angestellter/Freelancer) (gnd)


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Jonny O. schrieb:
> seriell" denkt. Es gibt dafür keinen triftigen Grund :-)

Bist du FPGA Entwickler ;-P ?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Meiner Meinung nach machts beim gegenwärtigen Stand der Technik keinen 
Sinn, große Mengen Geld in die Raumfahrt zu pumpen. Da müssen wir uns 
zuerst mal mit der Antriebstechnologie befassen und die 
Überlichtgeschwindigkeit knacken.

Meine, der Mars, der diese Tage so schön als heller rötlicher Stern zu 
sehen ist... sieht so weit weg gar nicht aus. Allerdings könnten wir mit 
der gegenwärtigen Technik nicht mal vernünftig mit dem Mars 
telefonieren. Bei einer mittleren Entfernung von 80 Mio Kilometern 
brauchen Radiowellen mit Lichtgeschwindigkeit etwa 4 Minuten und 30 
Sekunden für eine Richtung. Wenn man den Hörer abnimmt und "Hallo!" 
sagt, müsste man rund 9 Minuten auf eine Antwort warten. Und das ist 
gerade mal der nächste Planet.

Andere Sonnensysteme... absolut keine Chance, daß der Mensch sie mit 
gegenwärtiger Technik erreichen und wieder zurückkehren kann.

von Teo D. (teoderix)


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Egal, der Ast ist doch schon lange abgesägt. Was wir Fortschritt 
nennen, ist doch nur die Freude am freien Fall. Gut das die meisten von 
uns den Aufschlag nicht mehr erleben müssen.
Fragt sich nur, ob unsre Nachfahren auch wirklich was daraus lernen.

von Max S. (maximus-minimus)


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"Schon längst passiert, beide großen Supermächte haben ihr Arsenal
deutlich reduziert."
HAHAHAHHAHAHA
Da sieht man wie gut sowas in der Öffentlichkeit wirkt.
Das haben die Medienwirksam inszeniert..schlussendlich wurden die alten 
riesigen schweren Atombomben verschrottet und werden nach und nach durch 
kleinere leichtere mit mehr Sprengkraft ersetzt


Oh ok, ich sehe gerade Du hattest es selber genau so begründet :-)


Im übrigen wurde die Lichtgeschwindigkeit bereits geknackt, jedoch 
natürlich nicht für den Transport von Objekten, sondern wenn ich mich 
erinnere waren es ebenfalls nur Photonen durch tunneln

von Rick M. (rick-nrw)


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D. C. schrieb:
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien

Warum Geld in die Erforschung der Tiefsee stecken, weil Hungersnöte 
wichtiger sind?

Investitionen in die Raumfahrt dann komplett einstellen?

von Le X. (lex_91)


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D. C. schrieb:
> bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

Falk B. schrieb:
> Naja, das ist ein Hype und Ersatzrelegion. Sonst wäre die Häfte der
> NASA, ESA und unzählige Anhängsel arbeitslos.

Ich sehe nicht dass in großem Stile versucht wird, Menschen auf den Mars 
zu schicken.
Das sähe anders aus, siehe Space Race als die USA mehr als 4% ihres BIP 
in die Apollo-Mission steckten.
Aktuell beschränken sich die NASA sowie viele private Firmen auf das 
Zeichnen von Konzept-Bildchen (Powerpoint-Engineering).
Das Gros dieser Firmen will lediglich Investoren-Gelder einsammeln und 
hat mit Raumfahrt Null,garnix am Hut (z.B. Mars One).
Die einzigen die wohl etwas mehr Geld reinstecken sind SpaceX, aber das 
ist Elons Privatvergnügen, so what?

Die Menschen bei NASA und ESA haben übrigens genug zu tun, keine Angst 
Falk.
ESA z.B. hat keine Aktien in bemannten Marsflügen. Aktuell läuft dort 
die ExoMars Rover-Mission.
Laut Webseite wäre das Höchste der Gefühle eine Sample-Return-Mission, 
aber da ist nichts konkret.

Einen Hype kann ich da nirgendwo erkennen, ebenso wenig seh ich irgendwo 
sinnlos Geld versickern.
Erst recht nicht "unser" Geld.


Ben B. schrieb:
> Andere Sonnensysteme... absolut keine Chance, daß der Mensch sie mit
> gegenwärtiger Technik erreichen und wieder zurückkehren kann.

Hat auch nie jemand behauptet. Steht das hier zur Debatte?

von Falk B. (falk)


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@ Le X. (lex_91)

>> bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

>> Naja, das ist ein Hype und Ersatzrelegion. Sonst wäre die Häfte der
>> NASA, ESA und unzählige Anhängsel arbeitslos.

>Ich sehe nicht dass in großem Stile versucht wird, Menschen auf den Mars
>zu schicken.

Hmm, woran arbeitet denn die NASA im MOment? Kein Shuttle mehr, kein 
großes Ziel vor Augen? Nur ein "paar" Sondenmissionen sind auf Dauer 
wohl nicht so das Wahre.

>Aktuell beschränken sich die NASA sowie viele private Firmen auf das
>Zeichnen von Konzept-Bildchen (Powerpoint-Engineering).

Vergiss nicht die Holländer, die in nicht mal 15 Jahren auf dem Mars 
landen wollen. ;-)

>Das Gros dieser Firmen will lediglich Investoren-Gelder einsammeln und
>hat mit Raumfahrt Null,garnix am Hut (z.B. Mars One).

EBEN!

>Die einzigen die wohl etwas mehr Geld reinstecken sind SpaceX, aber das
>ist Elons Privatvergnügen, so what?

>Einen Hype kann ich da nirgendwo erkennen,

Ich schon, schalt ab und an mal den staubigen Fernseher an. Jaja, N-TV 
und N24/WELT Reportagen sind schon eine Welt für sich ;-)

>ebenso wenig seh ich irgendwo sinnlos Geld versickern.

Ich schon, wenn gleich nicht in der Raumfahrt.

>Erst recht nicht "unser" Geld.

Aber sicher! Wessen Geld sonst? Das der "Regierung"?

von Le X. (lex_91)


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Ich bin mir nicht sicher ob ich mir diese unsägliche Falk'sche 
Diskussionsunkultur des Beiträge-Zerhackstückelns antun möchte, deswegen 
nur einige ausgewählte Punkte.


Falk B. schrieb:
> Vergiss nicht die Holländer, die in nicht mal 15 Jahren auf dem Mars
> landen wollen. ;-)

Das war das besagte MarsOne-Projekt.
Eine private Idee, ausgelegt als Reality-Show (vergleichbar mit Germanys 
next Topmodel) und mittlerweile Geschichte 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_One).
Das ganze hat mit ernsthafter Raumfahrt ungefähr garnix zu tun und hat 
dich auch nix gekostet.
Ein Medien-Stunt.


Falk B. schrieb:
> Aber sicher! Wessen Geld sonst? Das der "Regierung"?

Nenne mir doch mal bitte den Betrag (oder von mir aus im Verhältnis zum 
BIP) den die ESA in die bemannte Marsfahrt versenkt hat und der aus 
Bundes- oder EU-Mittel (also von dir) stammt.
Ein teurer Hype sieht anders aus.
Ich sags dir nochmal: momentan laufen nirgendwo konkrete bemannte 
Mars-Projekte (außer evtl. bei SpaceX, aber niemand weiß ob dort 
tatsächlich Geld in die Hand genommen wird oder ob es bei Konzepten 
bleibt).



Falk B. schrieb:
> Hmm, woran arbeitet denn die NASA im MOment? Kein Shuttle mehr, kein
> großes Ziel vor Augen? Nur ein "paar" Sondenmissionen sind auf Dauer
> wohl nicht so das Wahre.

Das lässt sich leicht auf deren Seite nachlesen.
Zum Thema "bemannte Marsfahrt" ist man dort wohl in der Konzept-Phase, 
sammelt Ideen und malt bunte Bildchen. Richtig Geld fließt da nicht 
rein.
Dann gibts natürlich zahlreiche unbemannte Missionen. Die kosten so gut 
wie nix und liefern viele neue Erkenntnisse.

Die größte Geld-Senke der NASA seit der Jahrtausendwende dürften das 
gecancelte Constellation-Programm und die daraus hervorgegangenen Orion- 
und SLS-Projekte sein.
Da wurde richtig Geld "versenkt".
Versenkt in Anführungszeiten weil: die USA hat seit den Sechzigern die 
Situation (bedingt durch Apollo und SpaceShuttle) dass sie sich eine 
große Raumfahrts-Infrastruktur geleistet haben.
Sehr viele sehr große Firmen sind von Aufträgen der NASA abhängig. Wenn 
nicht gelegentlich eine neue Rakete entwickelt und produziert wird (z.B. 
aktuell das SLS) können die zumachen.
Von dem her ist das Geld in den Erhalt dieser Firmen ganz gut 
investiert.
Wenn ganze Landstriche bankrott gehen kommt das auf Dauer auch nicht 
billiger.
Aber das Wichtigste: diese Situation hast du so nur in den USA.
Und was die mit ihrem Geld machen kann dir nun wirklich egal sein.
Und mit dem Mars hat das auch wenig zu tun.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Hmm, woran arbeitet denn die NASA im MOment? Kein Shuttle mehr, kein
> großes Ziel vor Augen? Nur ein "paar" Sondenmissionen sind auf Dauer
> wohl nicht so das Wahre.

die werden schon bald (naja in ca 5 Jahren)
wieder selbst bemannt mit Orion/SLS ins All fliegen.

damit soll es dann auch weiter hinaus als nur 400Km gehen.

offensichtlich braucht der Mensch gewisse Wettrennen,
wie es heute zw. China/Russland und USA ist.

das war auch schon vor dem "Polrennen" so.

von Marek N. (Gast)


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Eigentlich ist die Raumfahrt in der allgemeinen Wahrnehmung viel zu 
unterrepräsentiert. OK, Astro-Alex wird gerade gehyped, aber wenn er 
wieder runter von der Raumstation ist, kräht kein Hahn mehr nach der 
ISS.

Es fehlt einfach das öffentliche Bewusstsein. Die meisten Leute kennen 
ja nicht mal den Unterschied zwischen Soyuz und Saljut. In den Schulen 
wird praktisch gar nicht darüber gesprochen. Selbst zu meiner Schulzeit, 
in den 90-ern, als es die Hoch-Zeit von Hubble-Space-Teleskop, MIR, 
Space-Shuttle und Pathfinder war, bekamen wir von den Lehrern gar nichts 
darüber beigebracht. Immer nur Bach und Goethe...
Die meisten Schulkinder wissen ja nicht mal, wer der erste Deutsche im 
All war.

Wenn es mal einen Space-Film gibt, da wird dann schupp-die-wupp aus dem 
Nichts ein überlichtschnelles Raumschiff zusammengeklöppelt, womit man 
sich per Knopfdruck in die nächste Galaxie beamt und die bösen Aliens 
weglazert.

Dass aber selbst die Vorbereitung eines 10-minütigen Funkkontaktes mit 
einem Astronauten auf der ISS ein Jahr Vorbereitungszeit braucht, mit 
einem riesigen Aufwand an Personal, Ehrenamtlichen und Equippment inkl. 
einer redundanten Funkstation, Antennen und USV interessiert die meisten 
gar nicht. Ist ja auch langweilig, da explodiert ja auch nix.

Find ich schon traurig :-(

von Michael B. (laberkopp)


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D. C. schrieb:
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern

Ja, komisch, nicht ?

Da gibt es reihenweise Arbeitslose, hier in Deutschland zwar gerade eher 
weniger, aber in Ländern wie Spanien und Griechenland, und erst recht 
Afrika, und diese brach liegende Arbeitskraft tut nichts zur Lösung der 
grossen Probleme der Menschheit, sondern liegt weiterhin rum, 
beschäftigt sich höchstens mal mit einem Krieg.

Dabei wäre klar was zu tun ist: Aufbau von bewässerten Ackerflächen und 
Infrastruktur in den Regionen der Welt, die derzeit kaum genutzt werden, 
von Sahara bis Kasachstan, schau dir mal an wie Oman und SaudiArabien 
von oben aussehen, alles erprobte Arbeit, man muss Wasser gewinnen und 
leiten, Bäume pflanzen und bewässern, Strassen und Häuser errichten und 
damit eine lebenswerte Umwelt für Menschen schaffen. Man braucht nicht 
mal wirklich Geld dafür, sogar Süsswasser lässt sich vergleichsweise 
preiswert mit Plastikfolien und Sonnenenergie gewinnen, sondern nur 
Arbeitskraft, und die gibt es massenhaft ungenutzt.

Schlechte Organisation, keine Visionen, das ist das Problem der 
Menschheit.

von Le X. (lex_91)


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Michael B. schrieb:
> Schlechte Organisation, keine Visionen, das ist das Problem der
> Menschheit.

Wie sähe also deine Lösung aus?
Die arbeitslosen Spanier und Griechen in den nahen Osten schicken und zu 
Brunnenbau-Zwangsdienst verpflichten?

von Karl K. (karl2go)


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Michael B. schrieb:
> Schlechte Organisation, keine Visionen, das ist das Problem der
> Menschheit.

Als Jugendlicher hat mich die Geschichte fasziniert von dem Typen, der 
in Frankreich eine ganze verödete Region mit Wald überzogen hat, einfach 
indem er sein Leben lang beim Schafehüten Eicheln gesteckt hat.

Später hab ich dann gelesen, wie die Geschichte weiterging: Firmen sind 
gekommen, haben das Wasser abgepumpt und den Wald abgeholzt.

Das Problem ist immer wieder: Sobald irgendwo mit Visionen was von Wert 
geschaffen wird, kommen Leute mit viel Geld an und machen es kaputt, um 
damit an noch mehr Geld zu kommen. Gegen das Kapital kannst Du mit 
Deinen Visionen nicht anstinken.

von Bernd K. (prof7bit)


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D. C. schrieb:
> ob es sinnvoll ist soviel Geld in die Raumfahrt zu investieren

Die nehmen das Geld nicht mit nach oben, es bleibt alles unten auf der 
Erde und wird zu 100% recycelt. Raumfahrt kostet also unter dem Strich 
keinen einzigen Cent.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Solange ein Grossteil der Menschheit weiterrammelt, wie die Karnikel, 
ist Hungersnot nur eine Frage der Zeit. Wenn nicht jetzt, dann umso 
heftiger in der Zukunft.

Nukleare Abrüstung ist mir eigentlich egal. Solange niemand den Knopf 
drückt, macht das ganze Arsenal gar nichts. Wenn alle abrüsten, kann 
der Kim oder sonsteiner heimlich aufrüsten und ist dann quasi Chef der 
Welt, weil sonst niemand mehr was hat. Also eigentlich eher 
kontraproduktiv für den Weltfrieden.

Bemannte Marsmissionen so wie jetzt geplant, ist langfristig genau der 
gleiche Quatsch wie die Mondmissionen oder die ISS/Mir... auch. Ausser 
das die Ingenieure was gelernt haben und man kräftig Arbeitsplätze 
generiert hat, hat es längerfristig gar nichts gebracht. Als man vom 
Mond zurück war, hatte man nix ausser ein paar Steinchen. Die Mir und 
die ISS fallen nach 20-40 Jahren ins Meer und man hat wieder nix. Als 
die Leute im 15/16 Jahrhundert nach Amiland geschippert sind, haben die 
da quasi eine neue Welt aufgebaut. Das war Fortschritt. Genau so müsste 
man das beim Mars auch machen, d.h hinfliegen und da bleiben und was 
aufbauen und nicht grad wieder zurückfliegen und die Zeit dazwischen mit 
irgendwelchen nutzlosen Experimenten verschwenden. Mars hätte alles 
dafür (Mond hat z.B. keinen Stickstoff und kein Wasserstoff).

von Marek N. (Gast)


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Rote T. schrieb:
> Die Mir und
> die ISS fallen nach 20-40 Jahren ins Meer und man hat wieder nix. Als
> die Leute im 15/16 Jahrhundert nach Amiland geschippert sind, haben die
> da quasi eine neue Welt aufgebaut. Das war Fortschritt. Genau so müsste
> man das beim Mars auch machen, d.h hinfliegen und da bleiben und was
> aufbauen und nicht grad wieder zurückfliegen und die Zeit dazwischen mit
> irgendwelchen nutzlosen Experimenten verschwenden. Mars hätte alles
> dafür (Mond hat z.B. keinen Stickstoff und kein Wasserstoff).

Stümmt. Auf den Raumstationen wurden ja auch keine neuen Erkenntnisse 
zur Werkstoffkunde gewonnen, zur Biologie und Physiologie von Pflanzen 
und Menschen und deren Immunsystems. Es wurden auch keine Medikamente 
entwickelt.

von Route_66 H. (route_66)


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D. C. schrieb:
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien
>
> bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

Das sind alles keine wirklichen Probleme.
Unser Hauptproblem wird immer verschwiegen:
Wie bringt man kostengünstig(!) alle vier Tage eine Million Menschen um 
und entsorgt die Leichen preiswert?

Wenn täglich 250.000 mehr Menschen auf die Welt kommen als sterben, ist 
der Tag nicht mehr lang, wo das Problem massiv auftritt.

Atombomben? Zu teuer und nicht umweltgerecht.
Die Leute zum Mars fliegen? Hört sich gut an, aber täglich(!) 250.000?
Kampf gegen Hungersnöte? Damit täglich noch Tausende Leute mehr 
dazukommen?
Kampf gegen Aids, Malaria, Pocken, tödliche Keime, Anstieg des 
Meeresspiegels... alles sinnvoll?

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Marek N. schrieb:
> Stümmt. Auf den Raumstationen wurden ja auch keine neuen Erkenntnisse
> zur Werkstoffkunde gewonnen, zur Biologie und Physiologie von Pflanzen
> und Menschen und deren Immunsystems. Es wurden auch keine Medikamente
> entwickelt.

Und wie siehts mit Kosten/Aufwand zu Ertrag aus? Werkstoffproben kann 
man sicher auch in einen Satelliten packen und da auskristallisieren 
lassen. Und solange man keine 0g auf der Erde hat, ist sowas auch eher 
von theoretischer Natur, seitdem irgendwer zahlt gerne ein paar 100k$/kg 
von einer im Weltraum kristallisierter Legierung.

Anonsten hab ich auch irgendwie das Gefühl, das man gerne lustig 
Experimente macht, damit die ISS-Besatzung was zu tun hat und dass das 
Budget aufgebraucht ist (so wie bei vielen staatlichen Organisationen). 
Klar ist es erstmal interessant und nützlich zu wissen, ob eine 
Fruchtfliege bei 0g immernoch geradeaus fliegt oder ob eine Pflanze 
immernoch nach oben wächst. Genauso mit Langzeit-Experimenten zum 
Immunsystem. Nur hat man das mittlerweile mehr als ausführlich gemacht. 
Und ob jetzt die 10. Pflanzenart immer noch nach oben wächst oder ob 
Frösche&Mäuse&Ratten auch glücklich sind bei 0g, ist dann irgendwie auch 
egal.

Die wirklichen Probleme wie z.B. Sonnenwind ausserhalb vom Erdmagnetfeld 
und kosmische Strahlung bei einem Flug zum Mars kann man auf der ISS 
überhaupt nicht erforschen.

von Falk B. (falk)


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@Route 6. (route_66)

>Das sind alles keine wirklichen Probleme.
>Unser Hauptproblem wird immer verschwiegen:
>Wie bringt man kostengünstig(!) alle vier Tage eine Million Menschen um
>und entsorgt die Leichen preiswert?

Indem man sinnvollerweise all diese Menschen NICHT zeugt. Man kann auch 
ohne Reproduktion Spaß haben.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rote T. schrieb:
> Die wirklichen Probleme wie z.B. Sonnenwind ausserhalb vom Erdmagnetfeld
> und kosmische Strahlung bei einem Flug zum Mars kann man auf der ISS
> überhaupt nicht erforschen.

ist es nicht eher so, dass die Teilchen an den Planeten
mit Magnetfeld erst so richtig Fahrt aufbekommen?
weswegen man ja mit Personal an Bord die Polregionen meidet.

Insbesondere beim Jupiter werden die Lebenserwartungen
von Sonden nicht gerade hoch eingeschäzt.
Hier kommen allerdings noch die Teilchen von den Monden hinzu

von Marek N. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> ist es nicht eher so, dass die Teilchen an den Planeten
> mit Magnetfeld erst so richtig Fahrt aufbekommen?
> weswegen man ja mit Personal an Bord die Polregionen meidet.
>
> Insbesondere beim Jupiter werden die Lebenserwartungen
> von Sonden nicht gerade hoch eingeschäzt.
> Hier kommen allerdings noch die Teilchen von den Monden hinzu

Ja! https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungsg%C3%BCrtel

von Vn N. (wefwef_s)


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Falk B. schrieb:
>>Das sind alles keine wirklichen Probleme.
>>Unser Hauptproblem wird immer verschwiegen:
>>Wie bringt man kostengünstig(!) alle vier Tage eine Million Menschen um
>>und entsorgt die Leichen preiswert?
>
> Indem man sinnvollerweise all diese Menschen NICHT zeugt. Man kann auch
> ohne Reproduktion Spaß haben.

Leider hat da unter anderem die (in gewissen Ländern seit der 
Kolonialisierung sehr präsente) Kirche etwas dagegen, obwohl man damit 
auch gleich das AIS-Problem erschlagen könnte...

von Ivo -. (Gast)


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So ein bisschen populistisch ist der Beitrag hier schon.....

Einfache Lösungen für viel komplexere Probleme.

von Michael B. (laberkopp)


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Rote T. schrieb:
> Solange ein Grossteil der Menschheit weiterrammelt, wie die Karnikel,
> ist Hungersnot nur eine Frage der Zeit.

Das glauben die Dummen.

Guck dir mal die Erde von oben an, wie viel davon besiedelt ist und wie 
viel brach liegt.

Nicht mal 1% der Erdoberfläche, ganz zu schweigen von den Meeren, sind 
bebaut. Der ganze Rest kann noch besiedelt werden und den Leuten geht es 
nicht schlechter als uns derzeit.

Ja, es ist dort (Australien, Saudi-Arabien) etwas mühsamer als im Garten 
Eden anzufangen, aber machbar, man muss es nur anpacken, und dazu 
braucht man genau eines: Menschen die arbeiten.

Und wenn dann wirklich eines Tages alle Energie (der Sonne, des 
Erdkerns) genutz, alle Rohstoffe (der Erde, Kern voller Eisen und Nickel 
für besten Edelstahl) aufgebraucht sind von vielleicht 1 Billion 
Menschen, dann gibt es immer noch die Reise zum Mars.

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael B. schrieb:
> Ja, es ist dort (Australien, Saudi-Arabien) etwas mühsamer als im Garten
> Eden anzufangen, aber machbar, man muss es nur anpacken, und dazu
> braucht man genau eines: Menschen die arbeiten

Achso, Afrika oder Inden haben nix zu Essen, weil die Leute dort nix 
arbeiten. Alles klar.

von Zero V. (Firma: Angestellter/Freelancer) (gnd)


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vn n. schrieb:
> Achso, Afrika oder Inden haben nix zu Essen, weil die Leute dort nix
> arbeiten. Alles klar.

https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13488101/Der-Hunger-in-Afrika-hat-viele-Ursachen.html
Die sind wohl selbst schuld.

Was ich aber absolut nicht verstehe, dass sie in den Slums alles 
komplett verdrecken lassen. Da sind viele Leute mit viel Zeit. Wieso 
räumen die nicht auf (siehe Subotnik, Putzete bei uns)?

von Le X. (lex_91)


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D. C. schrieb:
> Die sind wohl selbst schuld.
>
> Was ich aber absolut nicht verstehe, dass sie in den Slums alles
> komplett verdrecken lassen. Da sind viele Leute mit viel Zeit. Wieso
> räumen die nicht auf (siehe Subotnik, Putzete bei uns)?

Oder noch besser: die könnten ihre ganze freie Zeit sinnvoll nutzen.
Studium an der Fernuni Hagen, bisschen Arduino basteln, OSS-Projekte 
angehen. Und dann nen guten Job bei google anstreben und aus den Slums 
wegziehen.
Wieso wollen die nicht? Naja selbst schuld.*

Gott wird mir schlecht bei dem was einige hier von sich geben.

*Disclaimer für die Merkbefreiten: das war Sarkasmus.

von Falk B. (falk)


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@ Michael B. (laberkopp)

>> Solange ein Grossteil der Menschheit weiterrammelt, wie die Karnikel,
>> ist Hungersnot nur eine Frage der Zeit.

>Das glauben die Dummen.

Und du bist ein Schlauer?

>Guck dir mal die Erde von oben an, wie viel davon besiedelt ist und wie
>viel brach liegt.

Klar, die Wüste Gobi, Sahara und ähnliche Ecken sind auch sooo toll für 
ne Besiedlung geeignet.

>Nicht mal 1% der Erdoberfläche, ganz zu schweigen von den Meeren, sind
>bebaut. Der ganze Rest kann noch besiedelt werden und den Leuten geht es
>nicht schlechter als uns derzeit.

Mann, welche Drogen nimmst du eigentlich?

>Ja, es ist dort (Australien, Saudi-Arabien) etwas mühsamer als im Garten
>Eden anzufangen, aber machbar, man muss es nur anpacken, und dazu
>braucht man genau eines: Menschen die arbeiten.

Dummschwätzer^3!

von Falk B. (falk)


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@D. C. (gnd)

>Was ich aber absolut nicht verstehe, dass sie in den Slums alles
>komplett verdrecken lassen. Da sind viele Leute mit viel Zeit. Wieso
>räumen die nicht auf (siehe Subotnik, Putzete bei uns)?

Weil sie ne Menge Stress haben, ein paar Kröten zusammenzukratzen und 
was zu beißen zu organisieren. Und last but not least haben sie keine 
deutsche Mentalität, Dreck ist "normal", erst recht in der 
Öffentlichkeit. Bestenfalls die eigenen 4 Wände sind etwas sauberer.

von Cyblord -. (Gast)


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Wer schonmal die Freude hatte in Indien beruflich unterwegs zu sein, 
wird wohl bestätigen können, dass es wortwörtlich ein Shithole Country 
ist.

von Karl K. (karl2go)


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Falk B. schrieb:
> keine
> deutsche Mentalität, Dreck ist "normal",

Die "deutsche Mentalität" kannst Du Dir dahin stecken, wo es immer 
dunkel ist. Lange nicht die Straßenränder langgeschaut?

Solche "deutschen Mentalisten" haben mir schon erzählt, sie haben ein 
Recht darauf, ihren McDonalds Müll in die Botanik zu fracken, 
schließlich zahle McDonals dafür Verschmutzungsabgaben an die Gemeinde.

von Stephan H. (maronis_d)


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D. C. schrieb:
> Servus,
> gerade haben sie bei der Sendung "Planet Wissen" die Frage gestellt, ob
> es sinnvoll ist soviel Geld in die Raumfahrt zu investieren obwohl es
> soviele Probleme auf der Erde gibt.
>
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien
>
> bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.
>
> Was meint ihr?
>
> PS: okay ein bisschen cool fand ich den Tesla im All schon ;-)

Ohne die anderen Antworten zu lesen gebe ich meine ungefilterte Meinung.

Es macht schon Sinn, technisch auf dem Stand zu sein, im Notfall von der 
Erde verschwinden zu können. Heißt also, dass es kleine dezentral 
gelagerte Fluchtschiffe gibt, die auf Kommando alle starten können.

Was man nicht braucht ist diese Philosophie und Traumtänzerei, wie die 
Frage nach der Entstehung des Lebens oder anderer Hirnflausen.

Das Geld, was dafür verbraten wird, gehört in eine adäquate 
Krebsforschung und wenn noch was über bleibt andere seltene Krankheiten 
gesteckt.

Nebenbei könnte man sich ja mal Gedanken über die E-Mobilität und 
brauchbare Öl Alternativen machen.

Und nicht zu vergessen Deutschland. Ob Bildung, Wohnungsbau oder Kitas.
Es fehlt doch an allen Enden.

von T. K. (Gast)


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Rote T. schrieb:
> Als
> die Leute im 15/16 Jahrhundert nach Amiland geschippert sind, haben die
> da quasi eine neue Welt aufgebaut. Das war Fortschritt.

Ja und dabei haben sie die Ureinwohner eines ganzen Kontinents 
ausgerottet :(
Toller Fortschritt

von Falk B. (falk)


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@ Maronis D. (maronis_d)

>Es macht schon Sinn, technisch auf dem Stand zu sein, im Notfall von der
>Erde verschwinden zu können. Heißt also, dass es kleine dezentral
>gelagerte Fluchtschiffe gibt, die auf Kommando alle starten können.

Das nennt sich Science Fiction.

>Das Geld, was dafür verbraten wird, gehört in eine adäquate
>Krebsforschung und wenn noch was über bleibt andere seltene Krankheiten
>gesteckt.

Warum für seltene Krankheiten? Wenn sie so selten sind, sind die für die 
Masse der Menschen unwichtig. Es geht dabei einzig und allein um 
wissenschaftliches Interesse. Es sterben jeden Tag tausende Menschen an 
Trivial- und Massenkrankheiten, sei es Malaria oder Ruhr, was 
interessiert da der exotische Gendefekt, der nicht mal 10 Leute weltweit 
betrifft? Um Humanismus geht es dabei keine Sekunde, das ist nur ein 
billiger Vorwand.

>Nebenbei könnte man sich ja mal Gedanken über die E-Mobilität und
>brauchbare Öl Alternativen machen.

Macht man schon lange.

>Und nicht zu vergessen Deutschland. Ob Bildung, Wohnungsbau oder Kitas.
>Es fehlt doch an allen Enden.

Vor allem an Zurechnungsfähigkeit und Vernunft. Der ideologische 
Wahnsinn grassiert!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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OT:

vn n. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Ja, es ist dort (Australien, Saudi-Arabien) etwas mühsamer als im Garten
>> Eden anzufangen, aber machbar, man muss es nur anpacken, und dazu
>> braucht man genau eines: Menschen die arbeiten
>
> Achso, Afrika oder Inden haben nix zu Essen, weil die Leute dort nix
> arbeiten. Alles klar.

Generell kann man das sicher nicht sagen - und es ist auch nicht so, 
dass dort zu wenig angebaut werden könnte. Oftmals ist einseitige 
Ernährung in Schwarzafrika ein größeres Problem.

Gänzlich ist das Argument der Faulheit allerdings nicht von der Hand zu 
weisen, wenn es darum geht, sich zu entwickeln - und zwar die der 
Männer.

Was wir auf unseren Reisen dort festgestellt haben: es arbeiten 
praktisch ausschließlich die Frauen.

Ein wunderbares Beispiel dafür sieht man dort tausendfach auf jeder 
afrikanischen Straße: Sie trägt einen 20l-Eimer Wasser auf dem Kopf, 
Feuerholz rechts und links in den Händen und hat hinten und vorne noch 
einen Säugling und Kleinkind - er geht daneben und telefoniert oder 
unterhält sich.

Während der gesamten Reisen dort haben wir Frauen bei schwersten 
Straßenarbeiten (Erdaushub, etc.) gesehen - nicht ein einziges Mal einen 
Mann. Gleiches gilt für Feldarbeit oder Händler. Männer hüten dort 
maximal die Herde oder kassieren das Geld.

Aber natürlich immer das Handy am Ohr und total von sich überzeugt.
Und leider sind auch viele afrikanische Frauen offenbar der Meinung, 
dass sie ihrem Mann eine starke Frau sein sollten.

Ein weiteres, großes Problem ist das Clan-Denken. Viele Konflikte dort 
entstehen durch Bevorzugung/Streitigkeiten zwischen Clans. Viele Clans 
sind sich spinnefeind und natürlich besetzt man Parteiämter nur mit 
eigenen Clanmitgliedern.

Es ist auch heute noch so, dass mn beim Einchecken in fast jedem Hotel 
eine Spalte "Clanzugehörigkeit" hat. Ich habe dann dort "Westfale" 
eingetragen ;-)

Dazu kommt grassierende Korruption bis wirklich in den letzten Winkel. 
praktisch überall geht behördlich nur etwas, wenn man Scheine 
rüberschiebt.
Die Polizei ist da "Vorreiter".

Mulmig wird einem dann aber, wenn bei der Gepäcksicherheitskontrolle am 
Flughafen der Kontrolleur "Tip?" flüstert (so geschehen in Daressalam, 
Tansania)

Tut mir Leid, aber die ewigen Mantras "Wir beuten Afrika aus." und "Das 
sind die Folgen des Kolonialismus." greifen deutlich zu kurz und treffen 
nur ganz am Rande die Probleme dort.

90% der Probleme dort (zumindest in Schwarzafrika) sind hausgemacht. 
Solange die ihr machohaftes Gehabe nicht ablegen und endlich mal 
anpacken, wird sich dort nichts tun. Matata Africa sind in der Tat die 
Männer.

Und das sind nicht nur unsere visuellen Beobachtungen, sondern 
kristallisiert sich aus vielen Gesprächen heraus, die wir dort mit den 
Einheimischen geführt haben. Ein leidlich gesprochenes Swahili öffnet 
einem dort viele Türen. Es ist also auch nicht so, als würde man dort 
diese Probleme nicht sehen. Insbesondere Frauen wissen sehr, sehr genau, 
was dort falsch läuft. Aber eine Änderung ist eben nochmal etwas anderes 
(gesellschaftlicher Druck usw.).

Aber es gibt auch Hoffnung: viele junge Leute dort, die mit Fremden 
Kontakte haben, sagen, dass sie jetzt gesehen haben, wie man seine 
Frauen auch behandeln kann. Und dass sie erst eine Frau haben möchten, 
wenn sie für sie auch sorgen können. Und diese bemühen sich auch um 
Bildung.

Leider wird das wird noch sehr lange dauern, sicherlich ein bis zwei 
Generationen, bis das merkbar Früchte trägt.

So, das war jetzt völlig OT ;-)

Zum Thema:
Insbesondere metallurgische Forschung ist mit Satelliten nicht möglich, 
weil viele Folgeexperimente auf den Ergebnissen der vorherigen aufbauen, 
man also beim Start einer Versuchsreihe gar nicht genau weiss, was 
passiert. Für so etwas braucht man einfach Menschen, die sich veränderte 
Experimente ausdenken und durchführen können - und natürlich auch neues, 
anderes Material, das regelmäßig dorthin gebracht werden muss. Mit 
unbemannten Satelliten ist es bei solcher Forschung deswegen nicht 
getan.

Man kann auch nicht immer sagen: "Nützt uns das?". Man muss erstmal 
schauen, was sich wie verhält, bevor man eventuell an Anwendungen denken 
kann. Das nennt man Grundlagenforschung.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> @ Maronis D. (maronis_d)
>
>>Es macht schon Sinn, technisch auf dem Stand zu sein, im Notfall von der
>>Erde verschwinden zu können. Heißt also, dass es kleine dezentral
>>gelagerte Fluchtschiffe gibt, die auf Kommando alle starten können.
>
> Das nennt sich Science Fiction.

Eher nur Fiction. Denn wo soll man bitteschön denn hin? Die Erde ist 
z.Zt. der einzige Planet, auf dem man natürlich leben kann - und das 
wird noch einige hundert Jahre so bleiben. Das Gefasel von Marsreise und 
Besiedeln ist warme Luft, die vor allem die NASA ventiliert, weil sonst 
ihr Budget noch weiter gekürzt wird.
Eine etwaige Besiedlung des Mars wäre ein Projekt, gene das alle 
bisherigen Anstrengungen der Menschheit, inklusive Pyramidenbau, 
Chinesische Mauer und ISS nur kleine schlechte Witze sind.
Das finanziert keiner, unter anderem auch deshalb, weil es völliger 
Unsinn wäre, die Mäuse dafür rauszuwerfen, wenn man damit auch die Erde 
für doppelt so viele Leute nett machen könnte.

Abradolf L. schrieb:
> in Indien beruflich unterwegs zu sein

Die haben ja noch ganz andere Probleme. Wie ein Land dieser Grösse ein 
völlig beknacktes Kastensystem aufrecht erhält und sich dadurch selber 
so im Weg steht, ist mir völlig unbegreiflich. Aber so ist das nun mal 
mit Religionen und Traditionen, die sich vor hunderten von Jahren als 
nützliches Instrument zur Massensteuerung etabliert haben.

von Falk B. (falk)


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@ Chris D. (myfairtux) (Moderator)

>Gänzlich ist das Argument der Faulheit allerdings nicht von der Hand zu
>weisen, wenn es darum geht, sich zu entwickeln - und zwar die der
>Männer.

>Was wir auf unseren Reisen dort festgestellt haben: es arbeiten
>praktisch ausschließlich die Frauen.

Das ist doch keine Faulheit der Männer sondern Emanzipation! ;-)

>Ein wunderbares Beispiel dafür sieht man dort tausendfach auf jeder
>afrikanischen Straße: Sie trägt einen 20l-Eimer Wasser auf dem Kopf,
>Feuerholz rechts und links in den Händen und hat hinten und vorne noch
>einen Säugling und Kleinkind - er geht daneben und telefoniert oder
>unterhält sich.

Master and Slave. Da ist die Welt noch in Ordnung!

duckundwech

>Tut mir Leid, aber die ewigen Mantras "Wir beuten Afrika aus." und "Das
>sind die Folgen des Kolonialismus." greifen deutlich zu kurz und treffen
>nur ganz am Rande die Probleme dort.

EBEN!!! Nur will das keiner der ****Menschen hören! Wir MÜSSEN ja immer 
Schuld sein!

von Falk B. (falk)


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@ Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)

>> in Indien beruflich unterwegs zu sein

>Die haben ja noch ganz andere Probleme. Wie ein Land dieser Grösse ein
>völlig beknacktes Kastensystem aufrecht erhält und sich dadurch selber
>so im Weg steht, ist mir völlig unbegreiflich.

Mir nicht. "Ham wa schon immer so gemacht". Der Mensch ist ein 
Gewohnheitstier. Und aus dem Kreis der kulturellen Prägung mit all ihren 
Verwirrungen auszubrechen ist schwer, das geht fast immer nur mit 
externer Hilfe bzw. Stimulus.

>Aber so ist das nun mal
>mit Religionen und Traditionen, die sich vor hunderten von Jahren als
>nützliches Instrument zur Massensteuerung etabliert haben.

AHA!!! Dort wollen einige unserer "Vordenker" ja schnell wieder hin, 
damit die Masse noch leichter manipulierbar wird!

von Le X. (lex_91)


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Oje Chris D., dass ausgerechnet du jetzt den Stoff lieferst der den 
Thread endgültig unbrauchbar macht wundert mich jetzt schon.
Schade.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Oje Chris D., dass ausgerechnet du jetzt den Stoff lieferst der den
> Thread endgültig unbrauchbar macht wundert mich jetzt schon.
> Schade.

Wir können das Geschriebene sehr schnell wieder Ontopic gestalten :-)

D. C. schrieb:
> - Hungersnöte

Es wird aus den von mir weiter oben dargelegten Gründen zumindest in 
Afrika nichts bringen, das Geld aus der Raumfahrt abzuziehen und dort 
hineinzustecken. Das Geld ist in der Forschung besser aufgehoben.

Auch zu der Grundlagenforschung bzgl. Metallurgie schrieb ich ja 
durchaus zum Thema.

Noch ein anderer Punkt für eine dauerhafte, bemannte Station:

Man kann leicht auf neue Projekte reagieren und diese deutlich günstiger 
gestalten. So Sachen wie ICARUS wären mit eigenen Satelliten deutlich 
schwieriger finanzierbar. So nimmt man eine Kiste mit, bringt sie außen 
an - fertig. Man muss nicht immer die ganze Infrastruktur (Lageregelung, 
Treibstoff usw.) mitnehmen.

Und: man kann eben Dinge an der Station auch mal reparieren, ohne 
vielleicht wegen einer Kleinigkeit eine ganze Mission zu verlieren.

Etwas, das sonst schlicht nicht möglich war.

von Karl K. (karl2go)


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Chris D. schrieb:
> Tut mir Leid, aber die ewigen Mantras "Wir beuten Afrika aus." und "Das
> sind die Folgen des Kolonialismus." greifen deutlich zu kurz

Zumindest in Indien ist die Korruption eine Folge des englischen 
Kolonialismus, die Engländer haben das eingeführt. Allerdings wird in 
Indien auch was dagegen getan.

Und ja, natürlich beuten wir Afrika aus.

Vor 23 Jahren wollte Shell die Brent Spar in der Nordsee versenken. Da 
gab es einen riesen Aufschrei, Boykottaufrufe von der Bildzeitung... Hab 
letztens noch einen Aufkleber von damals an einem Auto gesehen. Die 
Brent Spar wurde dann in einen Hafen geschleppt und zerlegt.

Zur gleichen Zeit hat Shell das Militärregime in Nigeria unterstützt, um 
dort ungestört Öl fördern zu können. Mit undichten Pipelines wurde der 
Boden und das Grundwasser verseucht, Menschen in umliegenden Dörfern 
wurden krank. Der Aktivist Ken Saro-Wiwa 
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ken_Saro-Wiwa) wurde damals vom 
Militärregime ermordet.

Das Militärregime ist weg. Die Waffen, die damals mit dem Geld von Shell 
gekauft wurden, sind aber noch da. Und heute terrorisiert damit eine 
Gruppe namens Boko Haram die Bevölkerung und entführt hunderte von 
Kindern.

von Falk B. (falk)


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@Chris D. (myfairtux) (Moderator)

>Und: man kann eben Dinge an der Station auch mal reparieren, ohne
>vielleicht wegen einer Kleinigkeit eine ganze Mission zu verlieren.

Jain. Dabei vergißt man aber schnell, wie hoch der Aufwand und die 
Kosten sind, Menschen dort hochzubringen und oben zu halten. Diese sind 
IMMENS!

Wenn dagegen ein Satellit oder sonstiger Erkundungsroboter flöten geht, 
so what, ist nur Geld und bissel "Dumm gelaufen". Baut den 1:1 nach und 
schickt noch einen hoch, das ist deutlich billiger als Menschen da 
rumschrauben zu lassen.

Der Herr Leitenberger hat mal vorgerechnet, daß man für die 
Reparaturkosten des Hubbleteleskops VIER neue hätte bauen und starten 
können!!!

https://www.bernd-leitenberger.de/blog/2013/06/05/das-hst-und-die-servicemissionen/

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Was wir auf unseren Reisen dort festgestellt haben: es arbeiten
> praktisch ausschließlich die Frauen.
>
> Ein wunderbares Beispiel dafür sieht man dort tausendfach auf jeder
> afrikanischen Straße: Sie trägt einen 20l-Eimer Wasser auf dem Kopf,
> Feuerholz rechts und links in den Händen und hat hinten und vorne noch
> einen Säugling und Kleinkind - er geht daneben und telefoniert oder
> unterhält sich.
>
> Während der gesamten Reisen dort haben wir Frauen bei schwersten
> Straßenarbeiten (Erdaushub, etc.) gesehen - nicht ein einziges Mal einen
> Mann. Gleiches gilt für Feldarbeit oder Händler. Männer hüten dort
> maximal die Herde oder kassieren das Geld.

Und wenn diese Klientel hier (als Flüchtlinge)
gleichermassen drauf ist, kommen die braunen Sprüche...

@ Topic:

hehe... die Erde verlassen... der war gut.

erstmal es schaffen einen kleinen "Knallkörper"
aus der Bahn zu schubsen,

den erstmal lange genug vorher zu entdecken...

von Falk B. (falk)


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@ Karl K. (karl2go)

>> Tut mir Leid, aber die ewigen Mantras "Wir beuten Afrika aus." und "Das
>> sind die Folgen des Kolonialismus." greifen deutlich zu kurz

>Zumindest in Indien ist die Korruption eine Folge des englischen
>Kolonialismus, die Engländer haben das eingeführt.

Aber sicher! OMG!

>Und ja, natürlich beuten wir Afrika aus.

Jaja.

>Vor 23 Jahren wollte Shell die Brent Spar in der Nordsee versenken. Da
>gab es einen riesen Aufschrei, Boykottaufrufe von der Bildzeitung... Hab
>letztens noch einen Aufkleber von damals an einem Auto gesehen. Die
>Brent Spar wurde dann in einen Hafen geschleppt und zerlegt.

Das war ein großes Propagandamärchen.

>Das Militärregime ist weg. Die Waffen, die damals mit dem Geld von Shell
>gekauft wurden, sind aber noch da. Und heute terrorisiert damit eine
>Gruppe namens Boko Haram die Bevölkerung und entführt hunderte von
>Kindern.

Genau. Und daran sind wir schuld. OMG!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> @Chris D. (myfairtux) (Moderator)
>
>>Und: man kann eben Dinge an der Station auch mal reparieren, ohne
>>vielleicht wegen einer Kleinigkeit eine ganze Mission zu verlieren.
>
> Jain. Dabei vergißt man aber schnell, wie hoch der Aufwand und die
> Kosten sind, Menschen dort hochzubringen und oben zu halten. Diese sind
> IMMENS!

Natürlich. Flexibilität kostet einfach. Und die benötigt man in der 
Grundlagenforschung einfach.

> Wenn dagegen ein Satellit oder sonstiger Erkundungsroboter flöten geht,
> so what, ist nur Geld und bissel "Dumm gelaufen". Baut den 1:1 nach und
> schickt noch einen hoch, das ist deutlich billiger als Menschen da
> rumschrauben zu lassen.

Man verliert aber deutlich mehr: viel, viel Zeit und mit etwas Pech auch 
noch die gesamten Forschungsergebnisse. Zusätzlich hat man Risiken, die 
bei jedem Raketenstart vorhanden sind.

Etwas, das ich auch noch vergessen hatte: man kann Proben von 
durchgeführten Experimenten sehr leicht auf die Erde bringen und dort 
deutlich genauer und umfassender analysieren als es in einem begrenzten 
Minilabor einer Sonde möglich ist, und zwar mit den aktuell besten 
Geräten, die auch nicht für viel Geld weltraumtauglich gemacht werden 
müssen.

> Der Herr Leitenberger hat mal vorgerechnet, daß man für die
> Reparaturkosten des Hubbleteleskops VIER neue hätte bauen und starten
> können!!!
>
> 
https://www.bernd-leitenberger.de/blog/2013/06/05/das-hst-und-die-servicemissionen/

Das liegt genau daran, dass man jedes Mal eine eigene Mission nur für 
die Reparatur starten musste - und das mit dem Groschengrab STS. Nicht 
umsonst ist das STS nun Geschichte.

Hubble als Teil der ISS wäre erheblich leichter und preiswerter zu 
warten gewesen.

Nicht falsch verstehen: ich bin nicht gegen Robotermissionen - im 
Gegenteil. Alles, was weiter weg als der Mond ist, sollte auf absehbare 
Zeit nur mit Maschinen erforscht werden. Alles andere ist vom Aufwand 
her nicht stemmbar, solange man hier unten nicht gelernt hat, zusammen 
zu arbeiten.

von Johnny B. (johnnyb)


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> Investitionen in Raumfahrt sinnvoll?

Geld ist eh was künstlich erschaffenes ohne reellen Gegenwert, von da 
her sollten Geldausgaben der Raumfahrt nicht im Wege stehen.

von Marek N. (Gast)


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Maronis D. schrieb:
> Was man nicht braucht ist diese Philosophie und Traumtänzerei, wie die
> Frage nach der Entstehung des Lebens oder anderer Hirnflausen.
>
> Das Geld, was dafür verbraten wird, gehört in eine adäquate
> Krebsforschung und wenn noch was über bleibt andere seltene Krankheiten
> gesteckt.

Du widersprichst dir gerade dermaßen!

Entstehung von Leben und Evolution <- Mutation von DNA und Zellen

Entstehung von Krebs und Erbkrankheiten <- Mutation von DNA und Zellen

Merkste watt?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Geld ist eh was künstlich erschaffenes ohne reellen Gegenwert,

so sehe ich meine Schulden auch

von Anja Zoe C. (zoe)


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Interessante Wendung der Diskussion... :-/

Auch interessant, wie in den Köpfen Vieler die Raumfahrt nur aus 
Marsmissionen und Raumstationen besteht.

Schon mal an die "alltäglichen" Benefits gedacht, wie 
GPS/Glonass/Galileo, Telekommunikation, Erdbeobachtung, nur um mal ein 
paar Themen zu nennen?

von Johnny B. (johnnyb)


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Anja zoe C. schrieb:
> Schon mal an die "alltäglichen" Benefits gedacht, wie
> GPS/Glonass/Galileo, Telekommunikation, Erdbeobachtung, nur um mal ein
> paar Themen zu nennen?

Ja das ist so.
Obwohl ich die Telekommunikation ausschliessen würde, welche für zivile 
Zwecke hauptsächlich über Kabel stattfindet.

Ohne den Kalten Krieg und die Raumfahrt wären integrierte Schaltkreise 
aber sicher erst ein paar Jahrzehnte später entwickelt worden und wir 
hätten heute noch keine Smartphones.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Ohne den Kalten Krieg und die Raumfahrt wären integrierte Schaltkreise
> aber sicher erst ein paar Jahrzehnte später entwickelt worden und wir
> hätten heute noch keine Smartphones.

tcha Kriege waren schon immer Entwicklungsschübe.

das macht kommende "grossformatige" Kriege schon fast zwingend,
wenn wir mal aus dem Quark kommen wollen.

aber wer jetzt daraus erkennen will, dass ich mir das wünsche,
da bin ich jetzt schon auf die nächsten Posts gespannt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Anja zoe C. schrieb:
> Interessante Wendung der Diskussion... :-/
>
> Auch interessant, wie in den Köpfen Vieler die Raumfahrt nur aus
> Marsmissionen und Raumstationen besteht.

Nunja, der OP hat eben explizit "Menschen zum Mars bringen" erwähnt. 
Natürlich reagieren die Schreiber auch darauf.

> Schon mal an die "alltäglichen" Benefits gedacht, wie
> GPS/Glonass/Galileo, Telekommunikation, Erdbeobachtung, nur um mal ein
> paar Themen zu nennen?

Jepp, das ist sicherlich unbestritten.

Aber man kann das, was erdnahe Satelliten heutzutage an Anwendungen 
haben, gut verwenden, um deutlich zu machen, dass man bei technischem 
Neuland eben nie genau weiss, was hinten herauskommt.

Keiner hätte damals, als es um die Entwicklung der ersten Raketen 
(Grundlagenforschung) ging, vorhergesehen, welche tollen Möglichkeiten 
uns diese Entwicklung bieten würde.

Auch damals gab es mehr als genug Menschen, die das für 
Geldverschwendung hielten.

von Karl K. (karl2go)


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Chris D. schrieb:
> Auch damals gab es mehr als genug Menschen, die das für
> Geldverschwendung hielten.

Vor allem die Briten, glaub ich...

von Michael K. (Gast)


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D. C. schrieb:
> Was meint ihr?
Nachdem wir nun den 10exp-999999 Teil des Universums schon ziemlich 
kaputtgespielt haben (Erde), finde ich das eine ganz gute Idee sich mal 
anzuschauen was es denn ausserhalb unserer mikroskopisch kleinen 
Einflusssphäre noch so gibt.

Vor allem strebt der Mensch nach Erkenntniss, naja zumindest einige, den 
anderen langt BILD, RTL2, Chips und Bier.

Gegen Raumfahrt zu wettern und zeitgleich Sat TV, Google Earth, GPS etc. 
pp. rege zu benutzen nährt den Verdacht das wir es hier mit der Chips 
und Bier Fraktion zu tun haben.

Nachdem der Laser erfunden war, hatte man keine Ahnung was man nun damit 
anfangen sollte.
Warum einen Transistor erfinden solange noch ein Mensch hungert?
Dampfmaschinen, Eisenbahnen, Flugzeuge, alles Quatsch, erstmal eine 
perfekte Welt schaffen und dann weitersehen.
Mit der Einstellung würden wir noch von Ast zu Ast hüpfen.

von Gustav K. (hauwech)


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Teo D. schrieb:
> Was wir Fortschritt
> nennen, ist doch nur die Freude am freien Fall.
> Fragt sich nur, ob unsre Nachfahren auch wirklich was daraus lernen.

Was gäbe es denn im freien Fall noch zu lernen? Und zu was, wenn man eh 
gleich aufschlägt? Da "geniest" man doch besser die letzten paar 
Sekunden des freien Falls.

> Gut das die meisten von uns den Aufschlag nicht mehr erleben müssen.

Eher nicht gut: Das zentrale Problem ist, dass die Suppe, die man heute 
einbrockt, von den nachfolgenden Generationen ausgelöffelt werden muss. 
Wäre das nicht so, würde vieles anders laufen. Wir leben heute nach dem 
Motto: Nach uns die Sintflut.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Chris D. schrieb:
> Hubble als Teil der ISS wäre erheblich leichter und preiswerter zu
> warten gewesen.

Geht das überhaupt, wenn da gleichzeitig mehrere Personen an Board sind, 
die die ganze ISS durch interne Bewegung andauernd in Rotation 
versetzen?

Also wenn das Teleskop gerade irgendwas am langzeitbelichten ist und 
sich derweil ein Astronaut durch die Station schwingt, dann dreht sich 
die ganze Station und das Bild vom Teleskop wird verdreht. Oder das 
ganze Lebenserhaltungsequipment, was Vibrationen verursacht. Und frei 
drehbar müsste das Ding auch sein, in gewissen Positionen hat man 
bestimmt entweder Streulicht vom Rest der Station in der Optik oder man 
müsste die ganze ISS drehen und hätte somit mehr atmosphärischen 
Widerstand und weniger Strom mit den Solarzellen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rote T. schrieb:
> Also wenn das Teleskop gerade irgendwas am langzeitbelichten ist und
> sich derweil ein Astronaut durch die Station schwingt, dann dreht sich
> die ganze Station und das Bild vom Teleskop wird verdreht. Oder das
> ganze Lebenserhaltungsequipment, was Vibrationen verursacht. Und frei
> drehbar müsste das Ding auch sein, in gewissen Positionen hat man
> bestimmt entweder Streulicht vom Rest der Station in der Optik oder man
> müsste die ganze ISS drehen und hätte somit mehr atmosphärischen
> Widerstand und weniger Strom mit den Solarzellen.

Natürlich würde man so ein hochempfindliches Gerät nicht direkt mit der 
Station verschrauben. Man würde dann wohl bspw. auf eine Lösung mit 
einem Versorgungsarm setzen, der zu Beobachtungszeiten das Teleskop 
abkoppelt und frei über der Station (in Richtung Erde ist ja eh keine 
Beobachtung möglich) schweben ließe.

Die elektrische Energieversorgung sollte man mit einem recht dünnen, 
flexiblen Kabel gewährleisten können.

Der Energiebedarf von Hubble liegt meiner Erinnerung nach um die 3kW - 
da reicht eine recht dünne, schwingungsgedämpfte Litze, um es mit 
Energie zu versorgen.

Da gäbe es also Möglichkeiten, ohne die Arbeit des Teleskops groß 
einzuschränken.

von Martin K. (Gast)


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D. C. schrieb:
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien

Raumfahrt ist Prestige! Das Erforschen fremder Planeten ist 
Wissenschaft, die wichtig ist. Man möchte wissen, woher man kommt.

Aber:

Geld dafür zu investieren, um woanders mal Planeten zu besiedeln ist 
Blödsinn! Wenn es wirklich passiert, dass dort mal Menschen hin kommen 
und sich zu retten, dann sind das wenige Reiche! Und denen muss man 
nicht mit heutigem Steuergeld den Boden bereiten!

Etwas mehr Geld für unsere Kinder wäre besser.

von Bernd K. (prof7bit)


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Martin K. schrieb:
> Geld dafür zu investieren, um woanders mal Planeten zu besiedeln ist
> Blödsinn!

Ich habe neulich schon erklärt, das Geld bleibt komplett auf der Erde. 
Es wird nicht mitgenommen. Wird also noch alles davon da sein für die 
Kinder.

von Zero V. (Firma: Angestellter/Freelancer) (gnd)


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Ich frage mich wann der Mond als riesige Werbefläche verwendet wird.
In 10 Jahren sieht.man.vielleicht win großen gelbes M.

von F. B. (finanzberater)


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D. C. schrieb:
> Servus,
> gerade haben sie bei der Sendung "Planet Wissen" die Frage gestellt, ob
> es sinnvoll ist soviel Geld in die Raumfahrt zu investieren

In Raumfahrt habe ich bisher noch nicht investiert. Gibt aber 
beispielsweise Aktien von Satellitenherstellern, in die investiert 
werden kann. Waren damals aber schon zu gut gelaufen und deswegen für 
mich zu teuer.

von Karl K. (karl2go)


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Bernd K. schrieb:
> Ich habe neulich schon erklärt, das Geld bleibt komplett auf der Erde.
> Es wird nicht mitgenommen.

Naja, genaugenommen werden schon Materialien mit gewissen Wert in den 
Weltraum geschossen oder beim Start verbrannt. Die sind dann dem 
Krieslauf entzogen.

Andererseits, wenn der Zuckerberg Einen fahren läßt, sind plötzlich ein 
paar hundert Millionen $$ vernichtet. Und wenn er grenzdebil lächelt, 
sind sie plötzlich wieder da. Was jucken da die paar Millionen für die 
Raumfahrt?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Materialien mit gewissen Wert

z.B. einen Kühlschrankgossen Kupferklotz in einen Kometen zu kloppen

von Zero V. (Firma: Angestellter/Freelancer) (gnd)


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Scheinbar wurde nicht genug investiert. Auf der ISS ist nun ein Leck 
-_-.

von Matthias L. (limbachnet)


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Gegen Mikromereoriten oder Weltraumschrott helfen Geldscheine nicht, mit 
mangelnden Investitionen dürfte das Leck wenig zu tun haben...

von Karl K. (karl2go)


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Matthias L. schrieb:
> Gegen Mikromereoriten oder Weltraumschrott helfen Geldscheine nicht, mit
> mangelnden Investitionen dürfte das Leck wenig zu tun haben...

Das käme auf einen Versuch an, die sind schließlich recht reissfest.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Anscheinend treibt da oben mittlerweile der böse Akkuschraubermann sein 
Unwesen.... ;-D
Hoffentlich ists nicht der Deutsche, das wär schon echt peinlich....

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo D. C.

D. C. schrieb:

> gerade haben sie bei der Sendung "Planet Wissen" die Frage gestellt, ob
> es sinnvoll ist soviel Geld in die Raumfahrt zu investieren obwohl es
> soviele Probleme auf der Erde gibt.
>
> Ich finde man sollte sich zu erst um die großen Probleme unserer Erde
> kümmern wie:
> - nukleare Abrüstung
> - Hungersnöte
> - Plastik im Meer
> - Regenwald
> - Erforschung der Tiefsee
> - Erneuerbare Energien

Das ist alles sinnvoll in Einklang mit Erdbeobachtungssatelliten zu 
sehen.

Für den technischen Aspekt um möglichst präziese Daten z.B. Plastik im 
Meer und den Regenwald zu bekommen.

Für die soziologischen Aspekte - über diese Daten und ihre 
Visualisierung lassen sich möglicherweise mehr Leute auf diese 
Problematik einstimmen.

So gesehen konsistent.

>
> bevor man versucht Menschen auf den Mars zu bringen.

Ich meine auch, dass man dort noch sehr lange mit Satelliten 
weiterkommen könnte.

ISS und Erdbeobachtung und andere Projekte sind sicher noch sinnvoll, 
Sonnenbeobachtung bestimmt auch.

Eine bemannte Marsmission sicher noch nicht. Und ob sie es je sein wird, 
ist auch fraglich.


> PS: okay ein bisschen cool fand ich den Tesla im All schon ;-)

Elektromobilität ohne öffentliche Oberleitungssysteme (paralell zu 
Akkus) ist nach meiner Ansicht vermutlich ineffizient.

Ausserdem hätte ich mir sinnvollere Nutzlasten vorstellen können.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Das sind keine technischen Probleme, sondern gesellschaftspolitische.
> Die kannst Du mit "mehr Technik" und "mehr Geld" nicht lösen

Die Beseitigung des ganzen Drecks kostet immens viel Geld - es ist also 
auch ein technisches und vor allem ein Problem der Prioritätensetzung.

Die Raumfahrt Richtung Mars ist zwar wissenschaftlich hoch interessant, 
aber teuer. Man sollte es bei unbemannten Missionen lassen und sich den 
irdischen Problemen zuwenden, die durch das Absetzten von ein paar 
Astronauten auf dem Mars ihrer Lösung keinen Nanometer näher kommen.

von Uhu U. (uhu)


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Falk B. schrieb:
>>- nukleare Abrüstung
>
> Schon längst passiert, beide großen Supermächte haben ihr Arsenal
> deutlich reduziert. Von ehemals mal als 6000(?) Atomsprengköpfen auf
> jeder Seite sind heute nur noch um die 1000 und weniger da.

Der Trick dabei: die 1000 ersetzen die alten 6000. Ihre Sprengkraft ist 
einstellbar und sie "können" wesentlich mehr, als die 6000 konnten.

Das Ganze ist also ein Etikettenschwindel, der lediglich die Logistik 
vereinfacht…

>>- Hungersnöte
>
> Faß ohne Boden, vor allem bei exonentiell wachsender Bevölkerung.

Das ist das eigentliche Problem der Menschheit, aber darüber wird 
weitgehend geschwiegen. Fragen wie "Wie kann die wachsende 
Weltbevölkerung künftig ernährt werden?", sprechen das Problem zwar an, 
aber schließen den eigentlichen Punkt aus den Überlegungen aus.

von Uhu U. (uhu)


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Jonny O. schrieb:
> die angesprochenen Probleme sind nicht "serieller" Art. Das bedeutet,
> dass das eine das andere nicht ausschließt (ja nicht einmal beeinflusst)
> und man beides auch zur gleichen Zeit angehen kann.

…so man denn über unendliche Resourcen verfügt.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Fragen wie "Wie kann die wachsende
> Weltbevölkerung künftig ernährt werden?"

werden natürlich gerne damit beantwortet,
dass einzelne Grosskonzerne die Alleinherrschaft über den Genpool
von Saatgut haben sollen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Uhu U. schrieb:
> Ihre Sprengkraft ist einstellbar

Da bleibt doch bei ner Explosion auf halber Kraft ne Menge spaltbares 
Material übrig. Erstens ist das maßlose Verschwendung und zweitens eine 
Umweltsauerei oberster Kajüte. Wer soll das hinterher wieder wegräumen?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die Umwelt zählt doch selbst in Friedenszeiten nicht viel

von Pandur S. (jetztnicht)


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Falk B. schrieb:
>>- nukleare Abrüstung

Das ist insofern eine Trivialitaet, als :
- das Zeug von selbst zerfallt,
  dh nicht mehr im funktionierenden Zustand ist
- Sich niemand mehr davon beindrucken lassen wird
- Die wartung excessiv teuer ist

Dabei ist zu beachten, dass auch die Zielaudienz nicht mehr so 
funktioniert wie damals.

Damals war die Zielaudienz der Russen die Einwohner der UDSSR und 
besetzte Gebiete, im Sinne von "Leute ihr sehts, wir werden bedroht und 
muessen zusammenstehen. Also mehr Einsatz und etwas Darben gehoert dazu. 
Wir beschuetzen euch, liefert Arbeit, Wissen und Rohstoffe".
Einwohner der UDSSR und besetzte Gebiete durften nicht Westradio hoeren, 
und wenn sie's taten waren sie Spione, und flogen ins Gulag.

Damals war die Zielaudienz der Amerikaner die Amerikaner selbst sowie 
die besetzten und zugewandten Europaer. Im Sinne von : "Leute ihr sehts, 
wir werden bedroht und muessen zusammenstehen. Also mehr Einsatz und 
etwas Darben gehoert dazu. Wir beschueten euch, liefert Arbeit, Wissen 
und Rohstoffe. Und uebernehmt unsere Gesetze". Einwohner der USA und dem 
zugewandten, auch besetzten Europa durften sich nicht positiv zur 
Sowietunion auesern, sonst wurden sie als Kommies kartiert und bekamen 
keinen Job mehr.

Heute kann jeder aus der "Ostzone" unzensuriert ins Internet, hat 
wahrscheinlich auch English in der Schule gehabt, im Internet alles 
lesen und sich von Guurgel irgendwelche Texte uebersetzen lassen. Und 
sich eigene Propaganda reinziehen.
Heute kann sich jeder in der Westzone im Internet informieren, sich 
irgendwelche Fakenews reinziehen, und Texte von Guurgel uebersetzen 
lassen.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Die Beseitigung des ganzen Drecks kostet immens viel Geld - es ist also
> auch ein technisches und vor allem ein Problem der Prioritätensetzung.

Das Geld ist aber da, es liegt nur bei den Leuten, die kein Interesse 
daran haben, was zu unternehmen, weil es für sie doch auch so gut läuft:

https://www.youtube.com/watch?v=aJfV_aMaqRM&feature=youtu.be&t=3915

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