Hallo Liebe µC Community, ich habe vollgendes vor: Ich möchte einen Moter meiner Jalousie ansteuern. Ich möchte dafür eine kleine Schaltung mit einem 9V Block als Versorgung einem Arduino Nano als "Gehirn" und 2 Relais zum Steuern des Moters aufbauen Der Arduino bekommt das Signal zum hoch oder Runterfahren über eine Infrarot Diode. Das Programm läuft auch schon ohne Probleme. Im Programm selber habe ich eine Verriegelung der Relais integriert. Aber ich hätte gerne Hardware technisch eine Verriegelung das der Motor nicht aufmal hoch und runterfährt und kaputt geht. Die Relais schalten wenn 0V vom Arduino liegen und bei 5V ziehen sie nicht an Ich habe schon gegoogeld und eine Variante gefunden mit Transistoren siehe Anhang. Ist das eine Sinnvolle Lösung um möglichst wenig Ruhe Strom zu haben? und funktioniert sie ohne Probleme(da habe ich noch meine Zweifel) Oder habt ihr eine Lösung mit wenigen Bauteilen und einem geringen Ruhestrom? oder einfach einen Link mit einer Möglichkeit Schonmal Vielen Dank roger
Der Schaltplan sieht für mich total sinnlos aus. Zeichen doch wenigstens mal die Relais ein und wie diese mit dem Motor verbunden sind.
Ein Öffner von Relais 2 vor Spule 1 und anders rum das ist das sicherste der Welt
https://m.ebay.de/itm/2-Kanal-Relais-Modul-Arduino-Raspberry-Pi-Relaiskarte-5V-230-Volt-230V-Board/253093593695?hash=item3aed8dc25f:g:RKQAAOSwJtdaD18t Ich habe diese schon fertige Platine wie kann ich die da gegen einander verriegeln?
Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen sie sich auch nicht in die Quere.
Deine Schaltung macht tatsächlich wenig Sinn. Du müsstest R2 und T1 vertauschen und den Abgriff, der zu R3 geht, zwischen R2 und T1 positionieren. Selbiges analog für den anderen Kanal. Funktion: Wenn nur D11 auf 5 Volt geht, liegen diese 5 Volt am Kollektor von T2 an. Weil D2 auf Masse geschaltet ist, sperrt T1 und die Basis von T2 wird über R2 in Reihe zu R3 mit einem Basisstrom versorgt, wodurch schätzungsweise noch 4 Volt am Ansteuerpin von Relais 2 anliegen. sollte ausreichen, ist aber nicht wirklich elegant. Geht dann zusätzlich noch D2 auf 5 Volt, so zieht T1 Die Spannung zw. R2 und R3 auf Masse und T2 sperrt. Ein Ausgang klaut also dem anderen die Spannung zur Ermöglichung des Basisstroms - bei doppelter Ansteuerung fallen also beide Relais ab. Damit vermeidest zu aber leider nur Softwarefehler - ein klebendes Relais hast du damit nicht im Griff. Damit kann man aber zur Not leben, Sicher den Motor passend ab, dass er dir nicht abrauchen kann.
> Ich habe diese schon fertige Platine wie kann ich > die da gegen einander verriegeln? Zum Beispiel mit einem 74HC138 zwischen Mikrocontroller und Relais-Modul:
1 | Signal für Relais 1 ---> A0 |
2 | Signal für Relais 2 ---> A1 |
3 | GND -------------------> A2 |
4 | GND -------------------> /E1 |
5 | GND -------------------> /E2 |
6 | VCC -------------------> E3 |
Der Chip hat 8 Ausgänge, von denen du zwei verwendest:
1 | Y2 --------> Relais 1 |
2 | Y1 --------> Relais 2 |
In den Kollektorleitungen von T1 und T3 fehlen die Kollektor- widerstände um das Signal dann invertiert an T2 und T4 weiter zu geben... Außerdem, warum willst Du die Relais in die Emitterleitungen gegen Masse schalten? Normalerweise brauchst Du nur jeweils einen Transistor mit Basisvorwiderstand, das Relais kommt in den Kollektorzweig, und eine Freilaufdiode parallel zur Relaisspule... Ansteuern musst Du das dann natürlich mit High-Pegel von der Steuerung... So sparst Du auch noch Strom!
Roger schrieb: > ich habe vollgendes vor Auah, folgendes Eine Verriegelung macht man, indem ein Öffnerkontakt des einen Relais vor der Spule des anderen hängt und umgekehrt. Bei Fehlansteuerung gewinnt dann immer das, was als erstes aktiv war.
Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere. Ist mit Abstand der sinnvollste und einfachste Vorschlag. Wobei man auch erwähnen muss, das heutigen Rolladenmotoren die versehentlich gleichzeitige Ansteuerung beider Richtngen keine Probleme macht.
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Sven L. schrieb: > Wobei man auch erwähnen muss, das heutigen Rolladenmotoren die > versehentlich gleichzeitige Ansteuerung beider Richtngen keine Probleme > macht. Bei Tastersteurung sind die Taster mechanisch gegenseitig verriegelt, heißt, wenn ein Taster gedrückt ist, kann der andere Taster nicht gleichzeitig betätigt werden...
Mani W. schrieb: > Bei Tastersteurung sind die Taster mechanisch gegenseitig verriegelt, > heißt, wenn ein Taster gedrückt ist, kann der andere Taster nicht > gleichzeitig betätigt werden... Kann schon sein, das war auch nicht Kern meiner Aussage. Das es Taster und Schalter gibt, die mechanusch gegeneinander Verriegeln ist Klar. Wenn Du jetzt Bspw. Loxone nimmst, da sind die Relais auch nicht gegeneinander verriegelt. Ich würde es machen, wie von Mathhias geschrieben oder mir bei der Software Mühe geben, das entweder oder aktiv sein kann.
Manfred schrieb: > Eine Verriegelung macht man, indem ein Öffnerkontakt des einen Relais > vor der Spule des anderen hängt und umgekehrt. Bei Fehlansteuerung > gewinnt dann immer das, was als erstes aktiv war. Und es gibt ein "Aber": Habe ich selbst des öfteren getestet mit Relais und auch Schützen: Wenn trotz Verriegelung beide gleichzeitig angesteuert werden reicht die mechanische Beschleunigung aus, um beide gleichzeitig soweit anziehen zu lassen dass es zu einem Kurzschluss kommt... Falls es bei einem Defekt in der Ansteuerung zu diesem Fall kommt, dann funkt es... Besser ist da auf jeden Fall die Variante von Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere.
Mani W. schrieb: > Besser ist da auf jeden Fall die Variante von > > Matthias S. schrieb: >> Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen >> sie sich auch nicht in die Quere. Der Nachteil dieser Methode ist, dass das Umschaltrelais im stromlosen Zustand geschaltet wird und es so zu Kontaktproblemen kommen kann. In professionellen Steuerungen werden nicht selten zwei voneinander unabhängig arbeitende Verriegelungen eingebaut: z.B. mechanische Verriegelung und elektrische Verriegelung über zusätzliche Kontakte.
S48H9B4A schrieb: > Der Nachteil dieser Methode ist, dass das Umschaltrelais im stromlosen > Zustand geschaltet wird und es so zu Kontaktproblemen kommen kann. Kommt es aber nicht. Hab ich dutzendfach so am Laufen. Und als Ein/Ausschalter ein SSR. Da wird mechanisch gar kein Strom geschaltet. MfG Klaus
Wenn man die Verriegelung sauber programmiert, braucht man keine zusätzliche Lösung. Außerdem reicht eine einfache Verriegelung oft nicht aus. Man braucht eine zusätzliche Totzeit, damit das andere Relais sicher abgefallen ist und der Motor zum Stillstand gekommen ist. Ich nehme dazu einen Scheduler. Bei einem Richtungswechsel läuft eine Totzeit ab, bevor ein Relais eingeschaltet wird. 0,5 .. 2s sollten als Totzeit ausreichen. Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere. Auch da braucht man eine Verriegelung, damit die Richtung nur während Off geändert werden kann.
Peter D. schrieb: > Wenn man die Verriegelung sauber programmiert, braucht man keine > zusätzliche Lösung. Leider stimmt Deine Aussage nur in einer Umgebung ohne EMV-Beeinflussung durch irgendwelche elektrischen Komponenten, ohne vorbeiziehende Gewitterwolken und ohne irgendwelche Höhenstrahlung. All diese Ereignisse können in Deinem RAM-Bereich schon mal ein Bit kippen lassen.
Bei dieser Chinesen-Pfusch-Relaisplatine brauchst du dir über Verrieglung keine Gedanken machen, weil vorher die Relais sterben. Ich habe die auch mal für eine Rollosteuerung eingesetzt und innerhalb von 2 Jahren 4 klebende Relais tauschen müssen!
S48H9B4A schrieb: > All diese > Ereignisse können in Deinem RAM-Bereich schon mal ein Bit kippen lassen. Das mag früher mal der Fall gewesen sein, wo man noch CPU-Kuchenbleche und externe RAM- und ROM-Platinen hatte. Heutzutage muß man bei EMV-Design schon sehr schludern, damit sich ein MC beeinflussen läßt. Meistens sind es nur Softwarefehler (falsche Logik, Race-Conditions), die einen MC das falsche tun lassen.
Murphys Law. Ein Handy kann aus der Nähe schon ganz schön was einstrahlen. Weiß nicht, ob so ein kleiner Arduino da immer standhält.
Peter D. schrieb: > S48H9B4A schrieb: >> All diese >> Ereignisse können in Deinem RAM-Bereich schon mal ein Bit kippen lassen. > > Das mag früher mal der Fall gewesen sein, wo man noch CPU-Kuchenbleche > und externe RAM- und ROM-Platinen hatte. > Heutzutage muß man bei EMV-Design schon sehr schludern, damit sich ein > MC beeinflussen läßt. > Meistens sind es nur Softwarefehler (falsche Logik, Race-Conditions), > die einen MC das falsche tun lassen. Wie kommst Du zu dieser Aussage??? Bei Versuchen mit Burst-Generatoren bin ich zu komplett anderen Ergebnissen gekommen.
Peter D. schrieb: > Heutzutage muß man bei EMV-Design schon sehr schludern, damit sich ein > MC beeinflussen läßt. > Meistens sind es nur Softwarefehler (falsche Logik, Race-Conditions), > die einen MC das falsche tun lassen. Also mein Raspberry lässt sich neu starten wenn man ihn mit der Kamera anblitzt.. ;-)
Tja interessant, welcher IR-Receiver wäre da bzgl. Ruhestrom 9V-Block-tauglich?
MiMa schrieb: > Also mein Raspberry lässt sich neu starten wenn man ihn mit der Kamera > anblitzt.. ;-) Das Kunststoffgehäuse Deines Spannungsreglers ist für IR-Licht durchlässig. Baue einen anderen Spannungsregler ein, die Lichtempfindlichkeit sollte dann verschwunden sein.
S48H9B4A schrieb: > Wie kommst Du zu dieser Aussage??? Durch Test unserer Geräte im EMV-Labor (PRO EMV). S48H9B4A schrieb: > Bei Versuchen mit Burst-Generatoren bin ich zu komplett anderen > Ergebnissen gekommen. Auch die Burst-Tests wurden bestanden. Probleme machten nur ältere Geräte mit Logic-ICs anstelle der MC-Lösung.
MiMa schrieb: > Also mein Raspberry lässt sich neu starten wenn man ihn mit der Kamera > anblitzt.. ;-) Das ist ein überraschendes Verhalten, das nichts mit "üblicher" EMV zu tun hat. Und dabei wird nicht der RPi ausser Tritt gebracht, sondern dessen Stromversorgung: https://developer-blog.net/raspberry-pi-2-blitz-und-absturz/ http://www.pcgameshardware.de/Raspberry-Pi-Hardware-257637/News/Xenon-Gas-Blitze-fuehren-zum-Absturz-1150317/
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S48H9B4A schrieb: > Das Kunststoffgehäuse Deines Spannungsreglers ist für IR-Licht > durchlässig. Das erinnert mich an die alten russischen TTL-ICs (Malzbonbons). Schreibtischlampe an und der Frequenzzähler blieb stehen.
S48H9B4A schrieb: >> Das mag früher mal der Fall gewesen sein, wo man noch CPU-Kuchenbleche >> und externe RAM- und ROM-Platinen hatte. >> Heutzutage muß man bei EMV-Design schon sehr schludern, damit sich ein >> MC beeinflussen läßt. >> Meistens sind es nur Softwarefehler (falsche Logik, Race-Conditions), >> die einen MC das falsche tun lassen. > Wie kommst Du zu dieser Aussage??? > Bei Versuchen mit Burst-Generatoren bin ich zu komplett anderen > Ergebnissen gekommen. Wenn das Programm im µC Flash gespeichert ist, dann bekommt man da keine Störungen rein. Was dann Probleme macht, ist die Software, die mit solch kurzen Störimpulsen nicht klarkommt und Amok läuft. Wenn z.B. immer direkt vom Portpin gelesen wird, um eine Reaktion abzufragen, dann können die üblichen Semaphorenprobleme auftreten, weil z.B. bei einer statischen 0 am Pin ein Teil des Programms wegen des Störimpulses eine 1 sieht, und der Rest wieder die eigentliche 0... Das ist dann kein Hardwareproblem, sondern eben fehlerhafte Software, die schlicht eine "heile Welt" zum Funktionieren braucht.
Peter D. schrieb: > Auch die Burst-Tests wurden bestanden. Dann solltest Du nicht nur Geräte bauen, sondern sie auch in Anlagen einsetzten. Ich kenne mehrere Komponenten von bekannten Herstellern, die mit Sicherheit alle EMV-Tests normgerecht bestanden, dann aber trotzdem vor Ort gelegentlich abstürzten oder falsche Daten erzeugten.
S48H9B4A schrieb: > Ich kenne mehrere Komponenten von bekannten Herstellern, die mit > Sicherheit alle EMV-Tests normgerecht bestanden, dann aber trotzdem vor > Ort gelegentlich abstürzten oder falsche Daten erzeugten. Da man von Kaufteilen in der Regel nicht den Quelltext einsehen kann, weiß man nicht, wie sorgfältig bei der Programmierung gearbeitet wurde. Man weiß es erst hinterher, wenn ein Firmwareupdate das Problem behebt. Altium stürzt bei mir auch manchmal ab, trotz ESD-Fußboden, -Schuhe, -Stuhl, -Tisch -Kittel. Der EMV-Test kann leider keine Softwarebugs feststellen. Eine Verriegelung in einen kleinen AVR einzubauen, sollte aber mit etwas Programmiererfahrung zuverlässig hinzukriegen sein.
Roger schrieb: > Ich möchte einen Moter meiner Jalousie ansteuern. > Ich möchte dafür eine kleine Schaltung mit einem 9V Block als Versorgung Diese Relaisschaltung verriegelt automatisch. Durch die Endschalter schaltet sich der Motor ab, lässt sich aber trotzdem in die andere Richtung wieder starten. Eine einfache Überstrombegrenzung (mit Spule und Reedkontakt) kann im Winter bei eingefrorenem Rollo nützlich sein. Ich wage aber zu bezweifeln, dass das alles (einschließlich Motor) mit einer 9V Blockbatterie läuft?
Peter D. schrieb: > Eine Verriegelung in einen kleinen AVR einzubauen, sollte aber mit etwas > Programmiererfahrung zuverlässig hinzukriegen sein. Zuverlässig nur, wenn ein zweiter den ersten überwacht!
Peter D. schrieb: > Eine Verriegelung in einen kleinen AVR einzubauen Wieder mal das übliche: die sicherste und einfachste Lösung, die Relais so zu schalten dass gleichzeitig auf und ab garnicht möglich ist (gab mehrere Vorschläge dazu) wird solange zerredet bis nur noch absurde Vorschläge in der Diskussion sind. Eine geeignete bzw. perfekte Antwort gab es schon im 4. Post von Matthias. Georg
Lothar M. schrieb: > MiMa schrieb: >> Also mein Raspberry lässt sich neu starten wenn man ihn mit der Kamera >> anblitzt.. ;-) > Das ist ein überraschendes Verhalten, das nichts mit "üblicher" EMV zu > tun hat. Und dabei wird nicht der RPi ausser Tritt gebracht, sondern > dessen Stromversorgung: Weiss ich. Trotzdem verwunderlich, dass das niemandem vor der Veröffentlichung aufgefallen ist. S48H9B4A schrieb: > Das Kunststoffgehäuse Deines Spannungsreglers ist für IR-Licht > durchlässig. Baue einen anderen Spannungsregler ein, die > Lichtempfindlichkeit sollte dann verschwunden sein. Ein Klebeband darüber funktioniert auch zuverlässig. Zudem: Wie oft fotografiert man den Raspberry mit starken Blitzen?
georg schrieb: > Eine geeignete bzw. perfekte Antwort gab es schon im 4. Post von > Matthias. Na dann fröhliches Kontaktbratzeln, wenn man während der Fahrt die Richtung umschaltet. Wir hatten mal in einer Hochspannungsanwendung ständig verschweißte Kontakte. Hochspannungsrelais gibt es nicht als Umschalter und auch die Anzugs- und Abfallzeiten haben einen weiten Toleranzbereich. Erst durch die Softwareverriegelung mit Totzeit war das Problem vom Tisch.
Ich finde Stefanus F. Idee mit dem 74HC138 am besten. Alternativ gingen natürlich auch NAND Gatter. Mit den Transistoren ist es doch einfach zu undefiniert.
Peter D. schrieb: > georg schrieb: >> Eine geeignete bzw. perfekte Antwort gab es schon im 4. Post von >> Matthias. > > Na dann fröhliches Kontaktbratzeln, wenn man während der Fahrt die > Richtung umschaltet. > > Wir hatten mal in einer Hochspannungsanwendung ständig verschweißte > Kontakte. Hochspannungsrelais gibt es nicht als Umschalter und auch die > Anzugs- und Abfallzeiten haben einen weiten Toleranzbereich. Erst durch > die Softwareverriegelung mit Totzeit war das Problem vom Tisch. Man trennt vor dem Umschalten den Strom mittels Trennrelais. Das kann man auch mit ganz toller Software und Totzeiten machen.
Peter D. schrieb: > Wir hatten mal in einer Hochspannungsanwendung ständig verschweißte > Kontakte Mit wieviel kV glaubst du wird ein Rolladen betrieben? Zerreden, zerreden, zerreden... Georg
Peter D. schrieb: > Na dann fröhliches Kontaktbratzeln, wenn man während der Fahrt die > Richtung umschaltet. Da passiert gar nichts. Kommt beim Debuggen öfter mal vor. > Wir hatten mal in einer Hochspannungsanwendung ... Damals in Flandern ... Alte Männer erzählen gerne Stories. Man kann das ganze auch so kompliziert machen, daß es einfacher ist einen Buttler einzustellen, der die Rolläden von Hand bedient. Wäre sowieso die angemessene Art. MfG Klaus
> Mit wieviel kV glaubst du wird ein Rolladen betrieben?
40 Kilo mal 230 Volt, macht 9200kV :-)
georg schrieb: > Mit wieviel kV glaubst du wird ein Rolladen betrieben? Der TO möchte nur mit neun Volt arbeiten (9V) und nicht mit neuntausend Volt (9000V = 9kV)!
Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere. genauso 1. Relais gibt den Motorstrom frei an Relais 2 und dieses ist ein 1x Um für hoch oder runter. Mit deinem µC kannst du die Totzeit machen Motorstrom an oder aus vor dem Umschalten.
Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere. Das klingt sehr gut und ist echt kein Aufwand vielen Dank:)
Ach Du grüne Neune schrieb: > Diese Relaisschaltung verriegelt automatisch. macht ein 1x UM für up/down auch automatisch mit deutlich weniger Aufwand, dazu noch ein 1x EIN für den Motorstrom der das 1x UM speist für die Totzeit Peter D. schrieb: > Na dann fröhliches Kontaktbratzeln, wenn man während der Fahrt die > Richtung umschaltet. hat 30 Jahre meine Eltako Stromstoßschalter 1xUM nie gestört bis ich diese zu Funkschalter wechselte
@TO Habe Dir mal kurz aufskiziert wie man es mit minimalen Aufwand machen könnte (s. Bild). Du brauchst 2 Relais mit je 2 Wechselkontakten (die Kontakte müssen bezüglich Spannung/Strom) entsprechend dem Motor ausgelegt sein. Dazu kommt noch etwas Beschaltung um die Relais drum rum (Transistor + Diode). Die Transistoren werden von Deiner Schaltung, µC etc. angesteuert. Die evtl. erforderlichen Widerstände in den Basisleitungen habe ich nicht mit eingezeichnet, die müßtest Du entsprechen der Steuerschaltung dimensionieren. Zusätzlich kannst Du noch zu jeder Kollektor-Emitterstrecke einen mechanischen Taster parallel schalten, dann kannst Du den Rolladen auch bedienen, wenn Deine Steuerschaltung ausfällt.
Zeno schrieb: > Habe Dir mal kurz aufskiziert wie man es mit minimalen Aufwand machen > könnte (s. Bild). 1. Bei deiner Schaltung müssen die Relais nicht gegeneinander verriegelt werden - wenn beide anziehen steht der Motor auch. Man kann also einfachere Relais verwenden. 2. Rollos werden üblicherweise anders angesteuert: Ein gemeinsamrer N-Anschluss und zwei Anschlüsse für L, einer rauf und einer runter.
Route 6. schrieb: > 2. Rollos werden üblicherweise anders angesteuert: Ein gemeinsamrer > N-Anschluss und zwei Anschlüsse für L, einer rauf und einer runter. Das löst aber das Verriegelungsproblem nicht. Sind beide Ls eingeschaltet, dann brutzelt der Motor (und ggf. die ganze Wohnung) recht schnell weg.
@TO Hab's mal noch etwas erweitert. Wenn die Relais 4 Wechsler haben könnte man zusätzlich noch die Motorspannung im Ruhezustand trennen. Route 6. schrieb: > 1. Bei deiner Schaltung müssen die Relais nicht gegeneinander verriegelt > werden - wenn beide anziehen steht der Motor auch. Man kann also > einfachere Relais verwenden. Ja da gebe ich Dir recht, dann könnten die Kontakte in den Spulenzuleitungen entfallen. Route 6. schrieb: > 2. Rollos werden üblicherweise anders angesteuert: Ein gemeinsamrer > N-Anschluss und zwei Anschlüsse für L, einer rauf und einer runter. Da kenne ich mich nicht so aus. Dann würde ich es so wie im 2. Bild machen. Die zusätzlichen Kontakte zur Trennung der Motorspannung sind nicht unbedingt erforderlich, schaden aber ebenfalls nicht. Welche Schaltung letzendlich gewählt wird hängt halt vom Motor und dessen Beschaltung ab. Relais mit 4 Wechslern die 230V bei 6A ab können gibt es beim großen C ab ca. 10€. Das sollte einem die Sicherheit schon wert sein, zumal Relais mit weniger Kontakten auf den ersten Blick nicht signifikant billiger sind.
S48H9B4A schrieb: > Das löst aber das Verriegelungsproblem nicht. Sind beide Ls > eingeschaltet, dann brutzelt der Motor (und ggf. die ganze Wohnung) > recht schnell weg. S48H9B4A schrieb: > In professionellen Steuerungen werden nicht selten zwei voneinander > unabhängig arbeitende Verriegelungen eingebaut: z.B. mechanische > Verriegelung und elektrische Verriegelung über zusätzliche Kontakte. Ich hab eine Idee! Dann kann man doch einfach die Schaltung von Zeno etwas modifizieren und dann hat man sowohl eine Relaisverriegelung als auch eine programmierbare Softwareverriegelung mit programmierter Totzeit von, sagen wir etwa 250ms. Und fertig ist das Problem.
S48H9B4A schrieb: > Sind beide Ls > eingeschaltet, dann brutzelt der Motor (und ggf. die ganze Wohnung) > recht schnell weg. Aber nicht in zeno's Schaltung! Die kann man so abwandeln, daß die üblichen Rollos angesteuert werden können, man nur einen Umschaltkontakt pro Relais braucht und Fehlschaltungen verhindert sind. Beide Relais abgefallen: Rollo steht. Ein Relais angesteuert: Rollo fährt hoch. Das andere Relais angesteuert: Rollo fährt runter. Beide Relas angesteuert: Rollo steht. Wenn man dann noch Taster parallel zu den Transistoren für eine Handbedienung vorsieht, braucht man auch keine mechanisch gekoppelten!
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Zeno schrieb: > Hab's mal noch etwas erweitert. Ja genau, das ist ja noch viel besser, dann hat man die dreifache Sicherheit und es brennt auch nix mehr ab!
Habe mal noch eine Variante gemacht. Bei dieser Schaltung bleibt der Motor einfach stehen wenn beide Relais angezogen haben. Wenn man die beiden eingekreisten Kontakte weg läßt, dann wäre zwar auch eine "Verriegelung" gegeben, aber im Fehlerfalle (beide Relais gezogen) würde der Rolladen immer nach oben fahren. Ich gehe mal davon aus das so ein Rolladen einen Endlagenschalter hat der dann in der oberen Endlage einfach abschaltet.
z.B. so Das hat gegenüber der Variante - ein Relais als Umschaltrelais für die Richtung und ein Relais für an/aus - zwei Vorteile. 1. Die Handdsteuerung ist einfacher (siehe Bild) 2. Es ist immer nur ein Relais in Aktion. Das erfordert weniger Ansteuerleistung wenn mal alle Rollos in eine Richtung fahren (z.B. morgends). Dann müssen sowohl alle Richtungsrelais und auch alle an/aus-Relais anziehen.
Route 6. schrieb: > Das erfordert weniger Ansteuerleistung wenn mal alle Rollos in eine > Richtung fahren (z.B. morgends). Dann müssen sowohl alle Richtungsrelais > und auch alle an/aus-Relais anziehen. Nö bei allen meinen Schaltungen zieht pro Rollo/Richtung genau ein Relais. Deine Schaltung ist allerding schon was die Anzahl der Relaiskontakte betrifft das absolute Minimum.
Zeno schrieb: > Nö bei allen meinen Schaltungen zieht pro Rollo/Richtung genau ein > Relais. Ich meine ja nicht deine Schaltung, sondern die die am Anfang von Matthias S. schrieb: > Nimm doch ein Relais für Motor An und eines für hoch/runter. Dann kommen > sie sich auch nicht in die Quere. und dann noch von Joachim B. schrieb: > genauso > > 1. Relais gibt den Motorstrom frei an Relais 2 und dieses ist ein 1x Um > für hoch oder runter. > > Mit deinem µC kannst du die Totzeit machen Motorstrom an oder aus vor > dem Umschalten. favorisiert wurde.
Route 6. schrieb: > Ich meine ja nicht deine Schaltung, sondern die die am Anfang Aber bei deiner Schaltung können zumindest von Hand beide Relais gleichzeitig angesteuert werden. Trotzdem ist das Charmante an deiner Schaltung, dass sie mit nur zwei Umschaltkontakten auskommt, mit denen man sowohl die Richtungsänderung, als auch die Verriegelung bewerkstelligen kann. :)
Route 6. schrieb: > Ich meine ja nicht deine Schaltung, sondern die die am Anfang von .... Ok jetzt ist alles klar. Hatte mich schon gewundert und überlegt wo mein Fehler sein könnte.
Sven L. schrieb: > Wobei man auch erwähnen muss, das heutigen Rolladenmotoren die > versehentlich gleichzeitige Ansteuerung beider Richtngen keine Probleme > macht. Bei manchen Rolladenmotoren werden so die Endpositionen eingestellt. Kann also doch Probleme geben. Angehängte Schaltung: Beide Relais können angesteuert werden, aber es wird nur eine Richtung durchgeschaltet. Der Vorteil der Schaltung liegt darin, dass wenn ein Kontakt "klebt" trotzdem nur ein Ausgang durchgeschaltet wird.
Ich denke, es wurde alles bereits mehrfach gesagt, nur noch nicht von jedem.
Dominik J. schrieb: > Der Vorteil der Schaltung liegt darin, dass wenn ein Kontakt "klebt" > trotzdem nur ein Ausgang durchgeschaltet wird. Deine Variante ist auch "eigensicher", so wie die 1. Variante mit Relais für "ein" und zweites Relais für "Umpolung"... Im Falle einer Fehlansteuerung durch µC liefe der Motor eben nur in eine Richtung bis zum Endschalter...
Ach ja! Je höher die zu schaltende Last abgesichert ist, z.B. im Falle eines 3-phasigen Gerätes, umso mehr die Auswirkungen auf die Relais- oder Schützkontakte im Kurzschlussfall, heißt wiederum oft sehr hohe Reparaturkosten und Produktionsausfall... Daher würde ich mich sicher nie nur auf Software verlassen als einzige "Verriegelung"...
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Dominik J. schrieb: > Angehängte Schaltung: > Beide Relais können angesteuert werden, aber es wird nur eine Richtung > durchgeschaltet. Die ist doch topp. +1 Da hätte ich auch drauf kommen sollen - schäm :-P
> Angehängte Schaltung: > Beide Relais können angesteuert werden, aber es wird nur eine Richtung > durchgeschaltet. > > Der Vorteil der Schaltung liegt darin, dass wenn ein Kontakt "klebt" > trotzdem nur ein Ausgang durchgeschaltet wird. Das klingt bei den vielen unnötigen Meldungen noch sehr gut:) vielen dank
Im einfachsten Fall schaut man erstmal in die Montageanleitung der konkreten Jalousie, wie man sie verschalten muß und welche Betriebszustände erlaubt sind. Alles andere ist nur im Kaffeesatz lesen. Sven L. schrieb: > Wobei man auch erwähnen muss, das heutigen Rolladenmotoren die > versehentlich gleichzeitige Ansteuerung beider Richtngen keine Probleme > macht. Das halte ich auch für wahrscheinlich.
Ich benutze genau dieselbe Relaisplatine wie der TO zu dem gleichen Zweck und habe die Verrieglung der Relais wie folgt gelöst: L an den Umschaltkontakt des Relais 1 (welches man auch immer dazu definiert), den NC Kontakt (der stromlos geschlossen ist) an den Umschaltkontakt von Relais 2. Die Leitungen für "Hoch" bzw "Runter" jeweils an NO (der bei Aktivierung geschlossen ist) eines Relais. Ende. Natürlich habe ich für die Aktivierung eine Totzeit in der SW und natürlich sind die Relais auch per SW verriegelt, aber... Just my 2 Cents... Gruß Eluxx
Viel wichtiger als jetzt noch 100 mal zu diskutieren, wie man zwei Relais so in Reihe schaltet, das immer nur ein Ausgang Spannung führt, ist noch mal darauf hin zu weisen, das derartige Releis keine sichere Trennung zw. Last und Steuerungsseite gewährleisten, sondern lediglich eine Funktionstrennung bieten!
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Ach Du grüne Neune schrieb: > Ich wage aber zu bezweifeln, dass das alles (einschließlich Motor) mit > einer 9V Blockbatterie läuft? Hallo, und ich möchte der Vollständigkeit halber noch einmal darauf hinweisen, dass das alles nichts wird mit einem 9V-Block! Da muß mindestens ein ordentliches Steckernetzteil dran. Ansonsten würde ich diese Schaltung von "...grüne Neune" nehmen. Vielleicht noch mit 2 Tastern für den manuellen (Not-)Betrieb. Gruß Rainer
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