Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Uart Terminal Monitor open source


von T.M .. (max)


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Hallo,

gibt es eigentlich irgendwo schon ein Projekt für ein Hardware Serial 
Monitor ähnlich diesem Gerät 
https://www.cafr.ebay.ca/itm/WANDEL-GOLTERMANN-WG-WG-DT-10-DATA-TESTER-/371520719423

Manchmal könnte das ganz nützlich sein, wenn man eine Leitung mal 
mitlesen will. Mit einem Arduino und LCD ist das vermutlich ja nicht so 
schwierig. vielleicht gibts da ja schon, bevor man das Rad neu erfindet?

von Stefan F. (Gast)


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Es gibt für wenige Euros sogenannte Datenlogger, die alles auf eine SD 
Karte aufzeichnen. Auf einem kleinen LC-Display wäre mir zu wenig Platz, 
um quasi beliebige Daten sinnvoll darzustellen.

Der Benutzer Niklas Gürtler hat eine Firmware für das Blue-Pill Board 
geschrieben, welche 3 USB-UART Schnittstellen bereit stellt. Das ist 
eine super billige Lösung zum Mitlesen mit Hilfe eines PC.

http://stefanfrings.de/stm32/vcp_test.zip

von Wolfgang (Gast)


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T.M .. schrieb:
> gibt es eigentlich irgendwo schon ein Projekt für ein Hardware Serial
> Monitor ähnlich diesem Gerät
> Ebay-Artikel Nr. 371520719423
>
> Manchmal könnte das ganz nützlich sein, wenn man eine Leitung mal
> mitlesen will.

Einen PC mit einem Terminalprogramm deiner Wahl mitlaufen zu lassen, ist 
zu einfach?

Warum soll man dafür extra ein zusätzliches Gerät hinstellen?

von T.M .. (max)


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Warum soll man dafür extra ein zusätzliches Gerät hinstellen?

Weil ich das möchte. Das war nicht die Frage

von S. R. (svenska)


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T.M .. schrieb:
> Mit einem Arduino und LCD ist das vermutlich ja nicht so schwierig.
> vielleicht gibts da ja schon, bevor man das Rad neu erfindet?

Sagen wir's mal so... für den professionellen Einsatz gibt's 
Datenlogger, und für den sinnvollen Hobbyeinsatz gibt es PCs und alte 
Laptops.

Und für die Bastelstunde ist das eine nette Fingerübung (oder ein guter 
Einstieg in die Materie), gerade weil es so einfach ist.

Insofern: Gib viel Geld aus, stell einen PC daneben oder erfinde das Rad 
neu.

von T.M .. (max)


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Das ist ja alles schön und gut, aber beantwortet die Frage nicht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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T.M .. schrieb:
> aber beantwortet die Frage nicht.

So ein Projekt wird es nicht geben, weil der Bedarf einfach nicht da 
ist.

Du wirst also das speziell geformte Rad "neu" erfinden müssen, sprich, 
Dein Problem selbst lösen müssen.

von Adam P. (adamap)


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T.M .. schrieb:
> gibt es eigentlich irgendwo schon ein Projekt für ein Hardware Serial
> Monitor ähnlich diesem Gerät Ebay-Artikel Nr. 371520719423

Irgendwie kann ich der Anzeige keine Funktion des Gerätes entnehmen...

Was kann es, bzw. was benötigst du?

von T.M .. (max)


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Leider kann man es hier nicht so gut sehen, aber hier habe ich von 
diesem Gerät erfahren, bzw dass es solche einen Monitor gibt
https://youtu.be/zlv-YcIS2i8?t=473

Für mich persönlich sollte es einfach Text darstellen können, Baudrate 
etc ändern. Quasi wie auf dem PC nur in klein. Manchmal fände ich das 
sehr praktisch baum debuggen und testen es auf dem Schreibtisch zu 
haben. Fände das schöner, wenn man es mal einen Tag zB als Monitor an 
einem Gerät hängen hat, dass vielleicht irgendwann einmal am tag einen 
Fehler ausgibt.

Ein Display dieser Größe fände ich gut
https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/arduino-touch-screen-calculator-tft-lcd-project-code

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Vielleicht bekommst du irgendwo noch ein altes gebrauchtes Wyse 
Terminal.

Schon mal an einen Raspberry Pi mit LCD Aufsatz gedacht?

von Gerd E. (robberknight)


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Nimm ein altes Android-Smartphone für das es Unterstützung bei Lineage 
gibt und welches den USB-Hostmodus unterstützt. An das dann einen 
FTDI-Adapter anschließen und eine Konsolen-App wie Connectbot oder 
Termux verwenden.

Ich empfehle Lineage, weil dort die Kerneltreiber für FTDI-Adapter 
normalerweise mit dabei sind.

von Bauform B. (bauformb)


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T.M .. schrieb:
> Für mich persönlich sollte es einfach Text darstellen können

Hier gibt es Textterminals in 2.8 Zoll bis 7 Zoll, S/W oder Farbe:
https://www.lcd-module.de/produkte/ediptft.html
Fehlt nur ein 5V-Netzteil und bei Bedarf ein Gehäuse und ein MAX232.

von A. S. (Gast)


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Das Problem ist doch, dass es nicht 'eine' Funktion gibt.

 - Das reine mithören ergibt schnell zuviele Daten für den Bildschirm.
 - ohne Dekodierung (2 Byte integer, dann 17 Chats Text, Startzeichen, 
CRC richtig?,  ... ) Wird's oft kryptisch
 - andere brauchen die Interaktion RX/TX zeitlich aufgelöst.

Das gezeigte Gerät scheint zudem über einen einfachen UART hinaus zu 
gehen und auch bittiming etc zu analysieren. Was man da braucht:
 - Pegel
 - zeitliche analysen der Reserven (quasi Augendiagramme)
 - Zeit zwischen den Zeichen, Zeitstempel der Startzeichen

Wie andere schon sagten: super dankbares Projekt zum selber bauen. Als 
Open source eher eine Handy/Tablet/PC-app mit Standard-UART oder mit 
FPGA etc fürs bittiming.

von Stefan F. (Gast)


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> Nimm ein altes Android-Smartphone für das es Unterstützung bei Lineage

In Kombination mit einem Bluetooth Interface (z.B. HC-05 oder HC-06) als 
UART Adapter geht es auch mit "normalem" Android.

von batman (Gast)


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Dann will man irgendwann auch Text eingeben und VT100 und ANSI-Colour 
ausgeben und wieder gehts einen Schritt weiter zum kompletten PC...

von Amateur (Gast)


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Ein kommerzielles Gerät dürfte wohl - so es denn erhältlich ist - recht 
teuer werden!

Ich würde, wenn es denn stand alone werden soll den folgenden Kompromiss 
eingehen:
Besorge Dir einen kleinen Billigheimer (Laptop; Netbook; Notebook usw.); 
spiele die nötige Software (gibt es von Freeware über Shareware bis zum 
kommerziellen Packet) ein; stecke einen USB-Seriell-Adapter an und werde 
glücklich.
Nimmst Du einen Gebrauchten, so kannst Du das Projekt problemlos im 
2-stelligen Bereich (Euronen) durchziehen.
Damit hast Du eine "vernünftige" Anzeige, einen "vernünftigen" 
Speicherbereich und die üblichen Programme, um das Ergebnis zu 
analysieren.

von T.M .. (max)


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Nein nein kein Text eingeben, nichts analysieren, nur das was zB die 
Arduino Ide macht. Einfach nur den Text auf einem kompakten Display 
darstellen

von m.n. (Gast)


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Ich könnte einen Olivetti M10 anbieten. 4 x Batterien einlegen und schon 
geht's los ;-)
https://it.wikipedia.org/wiki/Olivetti_M10

von T.M .. (max)


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Vielen Dank, aber das ist mir wirklich viel zu klobig und will jetzt 
nicht auch noch ein altes Teil da rumstehen haben

von T.M .. (max)


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Ok, dann kann das hier ja beendet werden, da hier offenbar kein Bedarf 
besteht.
Habe mittlerweile ein Projekt gefunden was dem entspricht, falls jemand 
später den Thread findet
https://www.instructables.com/id/Arduino-serial-UART-scrolling-display-terminal-usi/

von m.n. (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Ok, dann kann das hier ja beendet werden, da hier offenbar kein Bedarf
> besteht.

Im Hinterkopf habe ich noch eine Schaltung mit STM32 µC, die ein 4,3" 
TFT direkt ansteuert. Günstige Displays gibt es derzeit für € 3,95 bei 
Pollin.
Um den Bedarf zu erhöhen müßte man allerdings noch freie IO-Pins auf 
Pfostenstecker legen und auch einige Schnittstellen RS232, SPI, CAN, 
IIC, ... "sinnvoll" herausführen. Aber hier werden sich dann die Geister 
scheiden, je nach Vorliebe der einzelnen Nutzer.
Gegen Winter könnten die Gedanken u. U. in den Vorderkopf wandern ;-)

von T.M .. (max)


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Ja genau, das kann dann ja noch erweitert werden in einem weiteren 
Schritt. Ein Dallas Temp.-Sensor oder I2C Sniffer ist dann auch denkbar

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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T.M .. schrieb:
> Einfach nur den Text auf einem kompakten Display darstellen

Das ist dann ein stinknormales Textterminal.

Aber das ist kein Datenlogger, d.h. Du siehst nur das, was Du siehst, 
und kannst nicht in der "Geschichte" zurückscrollen.

Mit VGA-Ausgang hat so etwas hier schon mal jemand vorgestellt:

Beitrag "AVR VGA Terminal"

Das könntest Du hiermit verheiraten

Beitrag "Einfacher Low Cost LCD Controller für 320x240 LCD im Textmodus"

um damit LC-Displays anzusteuern.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hier gibts noch eines, falls man den VGA Monitor von Rufus' Post noch 
nicht weggestellt hat:
http://www.vga-avr.narod.ru/main.html

Minimale Hardware erforderlich. Sollte auch mit einem Mega 8 klappen.
Wenn man sich mit dem Code ein wenig beschäftigt, sollte auch ein LCD
der 'nicht ganz raw' Klasse funktionieren, also eines mit FLM und DCLK 
und so.

von BoomBoomMagic (Gast)


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von georg (Gast)


Angehängte Dateien:

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T.M .. schrieb:
> Mit einem Arduino und LCD ist das vermutlich ja nicht so
> schwierig

Du verwechselst da prinzipiell was. Ein Terminal zeigt die empfangenen 
Daten an und kann welche senden. Zum Mithören an einer seriellen 
Verbindung ist das nahezu ungeeignet, weil man nur die Daten auf RxD 
sieht, die Antworten uf TxD NICHT. Ganz einfach weil TxD an der 
verwendeten Hardware ein Ausgang ist, egal ob Arduino oder sonstwas.

Ich habe dazu einen Protokollanalysator HP4952A, der zeigt z.B. Senden, 
Empfangen und Statussignale wie CTS usw. untereinander im richtigen 
zeitlichen Bezug an, siehe Bild. Hat mir immer gute Dienste geleistet. 
Wird nicht mehr hergestellt, wie Rufus schon schrieb kein Bedarf. Man 
bekommt noch welche gebraucht.

Um das mit einem Notebook o.ä. wenigstens annähnernd hinzukriegen 
braucht man 2 (zwei) serielle Schnittstellen, um die beiden RxD-Eingänge 
mit den beiden Datenleitungen zu verbinden, so kann man den Verkehr 
mithören. Für eine geeignete Anzeige wie beim Protokollanalysator 
braucht man Spezialsoftware. Es gab mal eine Adapter und Software von 
Hitex zur Benutzung mit 2 x V24, den gibt es sicher auch nicht mehr. Die 
Firma Wandel und Goltermann auch nicht.

Man kann natürlich alles selbst bauen, aber selbst bei ausreichenden 
Kenntnissen lohnt sich das kaum. Die beabsichtigte Verwendung von 
Arduino spricht sowieso für eine völlige Fehleinschätzung der Aufgabe.

Georg

von Wolfgang (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Quasi wie auf dem PC nur in klein.

Das nennt sich heutzutage Tablet und hat dann z.B. einen Bildschirm 
mit 7"

von T.M .. (max)


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"Du verwechselst da prinzipiell was."
Die beabsichtigte Verwendung von
Arduino spricht sowieso für eine völlige Fehleinschätzung der Aufgabe.


Ich entschuldige mich für die Frage hier. Für meine Basteleien nutze ich 
Terminalprogramme recht oft. Arduino bereitet mir Freude, auch wenn es 
deiner Meinung offenbar Minderwertig ist.

Ich suchte kein Tablet, kein altes Laptop etc, auch interessieren mich 
Steuerbefehle nicht. Ich möchte einfach ein kleines Gerät, ein 
Bildschirm, den man mal zwischen ein GPS oder GSM Modul hägen kann. Es 
muss kein Analysator sein für Steuerzeichen, einfach eine kleine Kiste 
ähnlich dem transistortester, der hier im Forum entwickelt bzw 
vorgestellt wurde. Das ist auch nichts hochpräzises vergleichbar mit 
einem großen Gerät, aber kompakt und sehr nützlich bei der Fehlersuche.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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T.M .. schrieb:
> Ich möchte einfach ein kleines Gerät, ein Bildschirm, den man mal
> zwischen ein GPS oder GSM Modul hägen kann.

Und was genau soll das Gerät tun?

Du schwankst in Deinen Beschreibungen zwischen "soll nur anzeigen" und 
"soll aufzeichnen".

Was jetzt?

Wenn das Ding tatsächlich aufzeichnen soll - eine bidirektionale 
Übertragung wahrscheinlich sogar, dann ist ein Fitzeldisplay mit 
zweieinhalb Textzeilen einfach komplett unpraktisch.

von Sebastian S. (amateur)


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@TeePunktÄmm

Ich glaube, dass Du keine Vorstellung einer eventuellen Praxis hast.

Das Uart-Protokoll produziert im Normalfall so viele Daten (Zeilen) dass 
der Fehler, den Du suchst, schon 20 Zeilen vorher aufgetreten ist - und 
angezeigt wurde - Du ihn aber nicht sehen kannst, weil er blitzschnell 
durchgescrollt wurde.
Ohne komfortable Stopp- oder Suchfunktionen wirst Du da nicht besonders 
glücklich.
In dieser Situation ist ein zwei- oder vierzeiliges Display etwa so 
hilfreich wie eine Badehose mitten in der Wüste. Auch wenn die 
Temperatur zur "Anwendung" passen könnte.

von Wolfgang (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Ich möchte einfach ein kleines Gerät, ...

Wo genau siehst du den Unterschied zwischen Gerät und Tablet ?

von Stefan F. (Gast)


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Als ich noch bei Vodafone arbeitete, gehörten einige spezielle 
Messgeräte zu meinem Werkzeug, so auch diverse serielle 
Protokoll-Analysatoren. Sie alle basierten auf einem gewöhnlichen PC 
Betriebssystem, meistens Windows.

von T.M .. (max)


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Ich glaube, dass Du keine Vorstellung einer eventuellen Praxis hast.

Ja vermutlich, vielleicht Unterscheidet sich meine Arbeitsweise auch zu 
sehr von eurer, damit sich das sonst keiner vorstellen kann.
In dem Link, den ich genannt habe wird ja auch eine lösung gezeigt, die 
ich schon nicht schlecht finde.
Ich lese hier jetzt nicht mehr mit. Es ist mir zu blöd irgendwelche 
Rechtfertigungen zu geben, warum ein Tablet jetzt kein Gerät ist etc.

von batman (Gast)


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Dann werden wir wohl nie erfahren, ob auch ein Smartphone kein Gerät 
ist.

von georg (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Ich möchte einfach ein kleines Gerät, ein
> Bildschirm, den man mal zwischen ein GPS oder GSM Modul hägen kann

Du hast meine Antwort überhaupt nicht verstanden - mit einer seriellen 
Schnittstell kannst du den Datenverkehr auf einer seriellen Verbindung 
eben NICHT mithören, dazu brauchst du 2 UARTs und eine Software, die die 
Zeichen verschachtelt anzeigt.

T.M .. schrieb:
> Ich lese hier jetzt nicht mehr mit. Es ist mir zu blöd

Ist ok, verstehen kannst du es ja offensichtlich sowieso nicht. 
Beratungsresistenz gepaart mit Unfähigkeit, es ist für alle besser wenn 
du dich nicht mehr meldest. Es war ein Fehler von mir dir überhaupt 
helfen zu wollen, da werde ich jetzt nur dafür angepöbelt, muss ich 
nicht haben.

Georg

von Stefan F. (Gast)


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Ziemlich weit oben habe ich Dir eine Open-Source Firmware für das 
Blue-Pill Board vorgestellt, die das Board zu einem 3-Fach USB-UART 
Adapter macht. Damit kannst du bis zu 3 Kanäle mitlesen, 2 davon wirst 
du wohl brauchen.

Dann habe ich Dir den Raspberry Pi mit einem LCD Aufsatz empfohlen. 
Dessen Betriebssystem (Linux) ist Open Source und es enthält zahlreiche 
Open-Source Programme, mit denen man die Daten von den seriellen Ports 
als Text oder auch numerisch anzeigen kann. Zum Beispiel (stty, cat, od, 
minicom, cutecom).

Darüber hinaus gibt es noch das beliebte für Elektroniker gestaltete 
Programm Hammer Terminal, das ist kostenlos aber nicht Open-Source.

Du hast dich anscheinend für das Projekt "ARDUINO SERIAL UART SCROLLING 
DISPLAY TERMINAL USING A 2.2" TFT" 
(https://www.instructables.com/id/Arduino-serial-UART-scrolling-display-terminal-usi/) 
entschieden.

Ich denke, das ist nicht flexibel genug um real nützlich zu sein. Es hat 
nur einen Kanal mit fester Baudrate, kein Bedienfeld, keinen 
Pufferspeicher, keinen Pause-Modus, keine Suchfunktion, keine 
Speichermöglichkeit. All das hättest du beim Raspberry Pi aber out of 
the Box. Du könntest ihn mit Hilfe von Scripten so konfigurieren, dass 
er mit gewissen Default-Einstellungen startet, so dass du nur bei Bedarf 
eine Tastatur/Maus anschließen musst. Man könnte ihn auch über VNC 
fernsteuern.

Außerdem hättest du dabei den Vorteil, später weitere Funktionen 
nachrüsten zu können. Oder - wenn das alles eine Schnapsidee war - 
kannst du ihn für andere zwecke nutzen.

Vorschläge dazu: Kaufe Dir für 10 Euro einen 8-Kanal Logic Analysator 
dazu. Installiere Wireshark, um Netzwerk-Traffic zu analysieren.

Die Raspberry Pi's sind so unfassbar billig und schon so gut wie fertig 
vorprogrammiert, warum sie nicht nutzen?

von m.n. (Gast)


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Den TO verstehe ich so, daß ein ein kleines, kompaktes Teil als Werkzeug 
genau für seine Aufgaben haben möchte. Das kann ich durchaus 
nachvollziehen.
Es gibt keinen Grund wie die Raben auf ihn einzuhacken, nur weil er sich 
noch in der 'Orientierungsphase' befindet.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja, der Threadstarter könnte aber auch mal spezifizieren, was denn 
"seine Aufgaben" sind. Das genau hat er bislang eher nicht getan, aber 
diverse hilfreiche Vorschläge als indiskutabel abgebügelt.

von m.n. (Gast)


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Er schreibt ja, daß er nach einem Projekt suche, um vermutlich darauf 
aufbauend sein eigenes Ding zu machen: Ergebnis offen!

Wenn mir einer mein Multimeter ausreden wollte und mich auf PC oder 
irgendein mobiles Teil mit BT oder Kabelsalat als praktische Lösung 
verweisen würde, würde ich als erste Reaktion wohl auch die Arme 
hochnehmen und die Finger spreizen ;-)

von batman (Gast)


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Genau deshalb empfiehlt man möglichst universelle Hardware. 
Ergebnisoffene Hardwareentwicklung läßt auf die Ergebnisse oft länger 
warten. Vergleich mit einem Multimeter könnte nicht unpassender sein.

von Dirk P. (pfeiffy)


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Ich habe jetzt einen neuen Thread erstellt, da es nun um Bluetooth und 
HC-05 geht.

von Ruediger A. (Firma: keine) (rac)


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T.M .. schrieb:
> Leider kann man es hier nicht so gut sehen, aber hier habe ich von
> diesem Gerät erfahren, bzw dass es solche einen Monitor gibt
> https://youtu.be/zlv-YcIS2i8?t=473
>
> Für mich persönlich sollte es einfach Text darstellen können, Baudrate
> etc ändern. Quasi wie auf dem PC nur in klein. Manchmal fände ich das
> sehr praktisch baum debuggen und testen es auf dem Schreibtisch zu
> haben. Fände das schöner, wenn man es mal einen Tag zB als Monitor an
> einem Gerät hängen hat, dass vielleicht irgendwann einmal am tag einen
> Fehler ausgibt.
>
> Ein Display dieser Größe fände ich gut
> 
https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/arduino-touch-screen-calculator-tft-lcd-project-code

Ich habe den Thread erst jetzt gesehen, vielleicht ist die folgende Info 
hilfreich:

Ich habe mir mal genau so ein Ding selbst gebaut, und zwar für einen 
Ebook Reader Kobo Mini. Basis ist das XCSOAR Projekt:

https://www.xcsoar.org/

Das ist ein Open Source Flugcomputer für Segelflieger, der auch von uns 
Tütenfliegern genutzt wird. Diese Geräte benötigen eine serielle 
Schnittstelle zum Anschluss eines GPS Modules mit NMEA Protokoll. Manche 
Kobos laufen auf Universalboards, bei denen eine freie Schnittstelle 
(TTL Pegel) relativ leicht herausführbar ist, weswegen die XCSOAR Leute 
eine Adaption dafür geschrieben haben.

Die XCSOAR Software verfügt über einen seriellen Monitor, über den die 
NMEA Daten in Echtzeit über den Bildschirm laufen (Baudrate ist 
natürlich konfigurierbar). Wenn Dir das genügt, brauchst Du nichts als 
einen externen Pegelwandler, und fertig. Wenn das nicht genügt (z.B. 
wenn Du rohe serielle Daten datstellbar sehen willst), musst Du an der 
XCSOAR Firmware etwas drehen.

Ich habe das mal gemacht, ist kein Hexenwerk. Ist Embedded Linux. BSPs 
und Alles in der Codebasis von XCSoar. Mein Monitor konnte sogar die 
(rohen binären) Daten auf eine SD Karte mitschreiben, je nach Protokoll 
kannst Du damit schon Mal eine Nacht lang mitschreiben, wenn der Akku 
das mit macht.

Mein Schnittstellenwandler war eine kleine RS485 PHY Elektronik, aber 
ich habe Alles zu Hause, um auch beide Seiten einer (HD) RS232 
Verbindung mitschneiden zu können. Jeder andere PHY, der HD Protokolle 
auf TTL Pegel umsetzen kann, lsst sich daran anbinden. Bin aber noch 
nicht dazu gekommen, das zu realisieren.

Aktuelle Reader, die unterstützt werden, sind z.B. Kobo Auro und Glo. 
Das Ganze gibt es auch mit Android Unterstützung, also gibt es eine 
Vielzahl von Plattformen, die dafür genutzt werden können.

Just do it! :-)

von otto (Gast)


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jedes beliebige Endgerät mit 2 seriellen Schnittstellen kann das.
Selbst eine Linux Büchse ohne Software nur mit Umleitung via cat -u....

Unicom von Shamrock Software für Windows habe ich früher benutzt.

Sollte noch im INet auffindbar sein.

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