Hallo Leute, und zwar handelt es sich hier um eine Scheibe (Durchmesser 330mm) mit 215 Schlitzen. Ein Schlitz ist 13 mm tief , 53 mm lang und 2,7 mm breit ca. Der Steg hat eine breite von 1,5 mm ca. Mit einem Schrittmotor der an einen Teilapparat angeflanscht ist drehe ich die Scheibe immer weiter da in jeden Schlitz ein Hartmetallblättchen eingeklebt wird mittels Roboter. Jetzt würde ich gerne auch vermessen ob der Schlitz auch wirklich an der richtigen Position sich befindet, weiß aber nicht recht wie ich das realisieren sollte. Aktuell Positioniere ich die Scheibe im hundertls Bereich deshalb würde ich sie dann auch sehr genau vermessen wollen. Habt ihr Tipps bzw. Erfahrungen wie man das am Besten angehen kann? (Sensortypen) Im Anhang befinden sich Bilder von der Scheibe. Falls irgendetwas unklar ist bitte einfach fragen! Lg Flooo
Was darf es kosten? Im professionellen Maschinenbau gibt es dafür Kamerasysteme die sowas können. Evtl auch ein Lasersystem. Schau mal da: https://www.cognex.com/de-de/products
Ich würde das irgendwo auf halber Höhe an der Außenseite messen: Ein Hufeisenmagnet mit einem kleinen Spalt, recht nah am Material (1mm, besser weniger) sollte eine ordentliche Änderung in der Feldstärke erfahren, wenn sein Spalt in etwa der Breite der Stege entspricht. Ansonsten könnte ein Streiflicht für ordentlich Kontrast sorgen, mit einfachen Fotodioden den Hell-Dunkel-Übergang zu erkennen (damit der Schlitz schwarz wird und die Stirnflächen hell reflektieren, irgendetwas mit 3-5° an der Tangente, schmaler Lichtspalt). Am ehesten kann ich mir aber eine mechanische Abtastung in Verbindung mit der Fortschaltung vorstellen. Ein Kunststoff-/ Nylonhebel könnte von oben in den schrägen Schlitz gleiten und dabei das Bauteil weiterdrehen. Mit etwas Federung und seitlicher Toleranz, wird es ähnlich wie die Hemmung einer Uhr sauber ticken. Geht sicher auch mit Drehbewegung, so dass ein waagrecht dazu ausgerichtetes Rad, auf dem der Hebel sitzt, kontinuierlich weiterfördert.
Da es sich um blanken Stahl handelt, würde evtl. eine kleine IR-Minireflexlichtschranke, die möglichst dicht an die Scheibe (Lamellen) montiert wird, ausreichen. Damit sich das IR-Licht vom Sonnenlicht unterscheiden lässt, sollte es mit ca. 20kHz moduliert werden. Wenn jetzt noch das gesinterte Hartmetallblättchen auf beiden Seiten eine 1mm Fase hätte, würde es sich beim Einführen in den Schlitz, selbst zentrieren. So könnten ca. 0,05° ausgeglichen werden. Ein nachträgliches anschleifen einer Einführfase würde bei Hartmetall nur mit einer Elysieranlage funktionieren (Diamantschleifscheibe und viel Strom).
Genau diesen Sensor von Jürgen habe ich aktuell für fast den identischen Aufbau auch in Benutzung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/375269/Reflex-Sensor.jpg Gibt es für ein paart Cent bei Reichelt. Meine Stege sind 2,5mm breit und auch aus Stahl. Die Erkennung ob Steg oder Nicht-Steg funktioniert bis in den kHz-Bereich. Eine prozesssichere Positionsbestimmung besser als 0,5° halte ich aber mit dieser Methode jetzt mal nicht für machbar.
Florian K. schrieb: > 2,7 mm breit > ca. Der Steg hat eine breite von 1,5 mm ca. Also sollten die Schlitze fast doppelt so breit sein wie die Stege - das sieht auf deinem Bild aber ganz anders aus. Georg
Federbelastete Kugel nehmen, die die Scheibe in der richtigen Winkelposition einrastet und festhält? MfG, Arno
Lichtschranke, die so aufgebaut ist, dass sie durch genau einen Schlitz leuchtet: auf Lichtmaximum zentrieren. 1 IR-LED mit Schlitzmaske, 1 Phototransistor, ADC -> EDV
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