Hallo! Ich brauche für ein Projekt an der Uni einen "Stromtreiber" (weiß nicht genau wie ich es sonst nennen soll), der als Input eine kleine Spannung (im mV Bereich) aufnimmt und proportional einen Strom ausgibt (etwa im 1A Bereich). Die Eingangsspannung kommt von einem Sensor und sollte etwa im Bereich von DC bis 1kHz recht genau und schnell übertragen werden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder mir zumindest sagen, wonach ich suchen sollte. Eine Schaltung hab ich schon ausprobiert(ich versuch sie später hochzuladen) aber die macht rein garnicht was ich will. Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. LG
Yossarian schrieb: > Eine Schaltung ...ich versuch sie später hochzuladen ... Das ist schon mal gut. Des weiteren wäre ineressant zu wissen, durch welche Art von Last der Strom hindurchgetrieben werden soll oder andersherum gefragt: welche Spannung Deine spannungsgesteuerte Stromquelle maximal zur Verfügung stellen können muss.
Was ist die Quelle dieser Steuerspannung? Was soll da "getrieben" werden, sprich was ist der Verbraucher? Mit den bisherigen wischi-waschi Angaben kann man nur sagen: Du brauchst einen einstellbaren Verstärker, um dein Millivolt-Signal auf eine übliche Spannung zu bringen und dann eine spannungsgesteuerte Spannungs oder Stromquelle, je nachdem was als Last dranhängt.
Yossarian schrieb: > Die Eingangsspannung kommt von einem Sensor Nenne bitte konkret um was für einen Sensor es sich handelt und wie die proportionale Ausgangsspannung (die wird mit der passenden Last dann schon zum Strom) verarbeitet werden soll. Mit solchen konkreten angaben kann dir viel konkreter geholfen werden und zudem vermeidest du den verdacht ein Troll zu sein.
Yossarian schrieb: > der als Input eine kleine Spannung > aufnimmt und proportional einen Strom ausgibt Ich würde es U/I-Wandler nennen. https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker#Spannungs-Strom-Wandler
Hallo! Wow, das geht ja schnell :) Bei dem Sensor handelt es sich um einen Magnetfeldsensor HMC1001 der Marke Honeywell. Um ein Stör-Magnetfeld zu kompensieren soll dann Strom durch ein Kabel (und später durch Spulenpaare) geleitet werden um dieses auszugleichen. Der Regelkreis dazu ist dann ein eigenes Kapitel. Eine Spannungsgesteuerte Stromquelle (EA PS 3150-04 B) wurde schon ausprobiert, ist leider zu langsam. Danke, lg
Philipp M. schrieb: > Über welche Bandbreite redest du denn? Yossarian schrieb: > von DC bis 1kHz recht genau und schnell übertragen werden.
Yossarian schrieb: > Um ein Stör-Magnetfeld zu kompensieren soll dann Strom durch ein Kabel > (und später durch Spulenpaare) geleitet werden um dieses auszugleichen. Interessantes Problem. Die Last ist also vermutlich relativ niederohmig und auf jeden Fall induktiv. Um zu wissen, welchen Stellgrößenaufwand (max. Spannung) man braucht, müsste man die Werte L und R genauer wissen.
Noch eine Frage: Muss die Stromquelle positiven und negativen Strom liefern können oder nur eines davon?
Positiv und negativ wäre natürlich super, aber ich habe mich mit der Vorstellung angefreundet, dass das sehr schwer relisierbar ist. Also wenn wir eine Lösung für positive Spannungen finden bin ich schon sehr froh :)
anbei noch der Stromkreis, den ich probiert habe. mein Problem ist, dass da sehr viel Strom durchgeht und das Signal verschwindet (ich Messe die Ausgangsspannung am 1-Ohm-Widerstand)
Yossarian schrieb: > ich Messe die > Ausgangsspannung am 1-Ohm-Widerstand Wenn die Frage erlaubt ist: Warum?!
Yossarian schrieb: > Positiv und negativ wäre natürlich super, aber ich habe mich mit der > Vorstellung angefreundet, dass das sehr schwer relisierbar ist. Warum? https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bipolare_FET-Stromquelle_(High-Current).svg Verrate uns doch erst einmal, was Du für eine Stromstärke brauchst und wie die Last aussieht.
Wenn wir wirklich von nur 1A, 12V und wenige kHz in eine (dicke) Spule reden, dann nimm doch einen Leistungs-Opamp! Positiver Eingang ist deine Sollspannung, negativer Eingang ist der Ausgang von deinem Magnetfeldsensor, das Feedback passiert über Spulenstrom und Magnetfeld im Sensor. Dein Magnetfeldsensor hat ~5MHz Bandbreite, d.h. du solltest schauen dass deine Opamp-Schaltung nicht schneller ist, sonst schwingt sie. Die Schaltung mit dem 700V Schalt-MOSFET wird sehr schwer ruhig bekommen zu sein.
Mario M. schrieb: > Verrate uns doch erst einmal, was Du für eine Stromstärke brauchst und > wie die Last aussieht. Mensch Leute, hat er alles längst geschrieben: Yossarian schrieb: > einen Strom ausgibt (etwa im > 1A Bereich). Yossarian schrieb: > Um ein Stör-Magnetfeld zu kompensieren soll dann Strom durch ein Kabel > (und später durch Spulenpaare) geleitet werden um dieses auszugleichen.
Ich hänge dir mal einen U/I Wandler an, der eigentlich für 4-20mA Stromschleifen gedacht ist und als Eingang 0-5V akzeptiert. Umdimensionieren sollte aber kein Problem sein.
Hallo Leute, vielen Dank für die vielen Antworten! @Philipp: Danke, ich werds mir mal anschauen. Die Stromstärke ist im 1A-Bereich überschlagsmäßig werdens ca 5 werden. Ich plane außerdem einen Bandpassfilter nach dem Sensor zu schalten um Schwingungen und sonstige Störungen zu vermeiden. @Matthias: Cool, vielen Dank! Ich gehs gleich mal durch! @M.A. S.: R wird jedenfalls klein sein, am Anfang soll nur ein Kabel gelegt werden durch das ein Strom fließt, das das Magnetfeld eines Bündels von Kabeln im Keller kompensiert. L gibts da also auch erst mal keine. Ich habe jetzt den obigen Stromkreis nochmal mit 10Ohm statt 1 Ohm probiert und jetzt funktioniert es einigermaßen. Ich glaube meine Stromquelle konnte nicht mit der Schaltung mithalten. Das Signal muss aber jedenfalls noch verstärkt werden, damit das was wird. Liebe Grüße, Francisco
Der Andere schrieb: > Was ist die Quelle dieser Steuerspannung? Welchen Unterschied macht das für die Fragestellung? Dass es deinen Voyeurismus unbefriedig lässt und weniger Ansatzpunkte gibt, dem OT zu erklären dass sein ganzes Vorhaben der größte Blödsinn ist und er doch besser gleich etwas Fertiges von einem Markenhersteller kauft, ist klar - wir haben ja Freitag.
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