Ich bin mir sicher, irgendwer hier hat sowas schon fertiggebracht und kann mir Tips geben wie man das am besten anstellt und welche Hardware man dafür benötigt. Danke!
Ben B. schrieb: > Ich bin mir sicher, irgendwer hier hat sowas schon fertiggebracht und > kann mir Tips geben wie man das am besten anstellt und welche Hardware > man dafür benötigt. Irgendein GMS-Modul mit einer Schnittstelle, mit der der AVR umgehen kann. Typisch: "RS232" (mit TTL-Levels) und AT-Kommandos. Was du aber vor allem auch brauchst: eine SIM-Card, die dauerhaft nix kostet (höchstens dann, wenn wirklich eine SMS versandt wird). Einen Mobilfunk-Abzocker (ähem... Provider) dafür zu finden, das ist die eigentliche Herausforderung, denn wo kein ordentlicher Umsatz winkt, wird es schnell sehr eng in der Riege der Anbieter...
Hallo, an früheren Handymodellen war eine serielle Schnittstelle dran, über die man dem Gerät Befehle geben konnte. Wichtig ist natürlich, die passende Anleitung zu haben. MfG
Es gibt Module A6 GSM für ein paar Euro, die gehen wunderbar dafür. Läuft über TX und RX zb https://alselectro.wordpress.com/2016/09/14/gsm-a6-with-arduino-making-a-call-sending-sms/
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Aber Vorsicht, in den meisten Handyverträgen mit SMS Flat wird der maschinelle Versand ausdrücklich untersagt. Ich hatte deswegen mal Stress mit Vodafone, obwohl ich weniger als 100 SMS pro Monate verschickte.
Wenn Internet vorhanden ist... es gibt auch Dienstleister bei denen man echte SMS per API versenden kann (auch mit einer Wunschabsendernummer (die man natürlich besitzen muss)).
test schrieb: > Wenn Internet vorhanden ist... es gibt auch Dienstleister bei denen man > echte SMS per API versenden kann (auch mit einer Wunschabsendernummer > (die man natürlich besitzen muss)). ...und KEINER von denen funktioniert. :(( (Gestern getestet)
Stefanus F. schrieb: > Aber Vorsicht, in den meisten Handyverträgen mit SMS Flat wird der > maschinelle Versand ausdrücklich untersagt. Ich hatte deswegen mal > Stress mit Vodafone, obwohl ich weniger als 100 SMS pro Monate > verschickte. Und woher wissen die das?
John Trafolta schrieb: > Und woher wissen die das? SMS kann jeder mitlesen. Was insbesondere witzig ist, wenn Leute über das Spyfone mit Whatsapp schimpfen und dann kommt: Und deswegen schicke ich nur SMS... War nicht vor ein paar Wochen ein Beitrag im Forum, wo auf Anbieter von kostengünstigen Datendiensten verwiesen wurde? Ich finds aber nicht mehr.
John Trafolta schrieb: > Und woher wissen die das? Weil sie mitlesen und wiederholte Textblöcke bemerkt haben.
> Weil sie mitlesen und wiederholte Textblöcke bemerkt haben.
Was sagt das Fernmeldegeheimnis im GG diesbzgl.?
abc. schrieb: >> Weil sie mitlesen und wiederholte Textblöcke bemerkt haben. > > Was sagt das Fernmeldegeheimnis im GG diesbzgl.? Das enthält auch sich wiederholende Textblöcke und eignet sich damit nicht für den Versand per SMS.
Hey vielen Dank für eure Antworten. Nee, Internet ist leider nicht vorhanden, das wäre zu einfach. Und Internet/LAN mit einem AVR ist auch nicht gerade trivial. Es ginge mir um den reinen SMS-Dienst bzw. die Erweiterung einer Alarmanlage, so daß sie bei Alarmauslösung 1..2 per Personen per SMS benachrichtigen kann oder falls der Empfang von SMS möglich ist, auf eine SMS-Anfrage eine Status-SMS zurückschicken kann. Als Karte dachte ich an eine einfache Prepaid-Karte. Einmal 20..30 Euro drauf, sollte eine Weile reichen. Es sollen keine großen Mengen an SMS maschinell verschickt werden. Ich weiß nicht ob es möglich ist, über so ein Modul auch GSM-Codes auszuführen. Wenn ja, würde ich dem Controller noch eine Funktion beilegen, daß er das Guthaben abfragen und Aufladenummern senden kann. Hat jemand eines dieser vorgeschlagenen Module herumzuliegen, so daß man es erwerben könnte?
SIM800 / SIM900 Module gibt es überall für kleines Geld, auch mit BreakoutBoards für Arduinisten etc. Lies aber zuvor mal die Forenbeiträge dazu, sehr oft stolpern Einsteiger an der Stromversorgung und der Sache mit dem LoESR-Elko, das ist die Standardfehlerquelle. Zum austesten kann man die Dinger auch prima per USB/RS232 Wandler an ein PC-Terminalprogramm (z.B. HyperTerm) anklemmen und die Befehle ausprobieren und kennenlernen, die Kommunikation läuft nämlich über ASCII-Lesbare-AT-Befehle. Ansonsten laufen die Dinger auch mit Prepaid-Karten der gängigen Provider einwandfrei, beim Kauf ggf. die "Länderversionen" beachten!
Für Alarmanlagen gibt es spezielle Geräte die durch durch einen (oder mehrere) Schaltkontakte ausgelöst werden. Dort kannst du die Texte vorgeben und sie wiederholen auch automatisch bei Fehlern. Es gibt auch welche, die das per Sprachnachricht machen (oder beides). Prepaid Karten verfallen typischerweise ein Jahr nach der letzten Aufladung. Schreibe Dir die Termine am Besten in einen Kalender.
Das https://www.prepaid-wiki.de/ ist ne guter Startpunkt für die Suche nach ner Prepaidkarte. Bin da beim Angebot nicht auf dem laufenden. Man sucht sich halt ne echte Prepaid die man per Überweisung (Dauerauftrag) von Minimalbeträgen am Leben halten kann. Vor einigen Jahren reichte noch 1 Cent jährlich, aber mittlerweile ist es einwenig teurer. Jedenfalls ist es wichtig zu wissen das man per Überweisung üblicherweise billiger kommt als mit dem Aufladecode.
Jap, ohne Aktivität verfallen die Prepaidkarten. Daher sollte 1x im MOnat eine Status SMS gesendet werden. Da steht dann zB das Restguthaben der Karte drinne (die kann man per AT Befehl auslesen). Ansonsten wärs besser per GSM Modul ins INternet zu gehen und Emails zu versenden. Soooo schwer ist das nicht, lwip hat direkt PPP eingebaut. Dann sollt man aber schon nen STM32 nutzen.
Mw E. schrieb: > Ansonsten wärs besser per GSM Modul ins INternet zu gehen und Emails zu > versenden. Man spart so eventuell die SMS Gebühren, aber die Prepaid Karte immer noch 1 Jahr nach der letzten Aufladung.
Worin liegt eigentlich in diesem Zusammenhang der Vorteil von Prepaid gegenüber Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz?
A. K. schrieb: > Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz? Gibt es so etwas wirklich? Ansonsten, eine echte Prepaidkarte kann nicht ins Minus fallen. Man kann sich also sicher sein dort keine überraschenden Kosten zu haben.
A. K. schrieb: > Worin liegt eigentlich in diesem Zusammenhang der Vorteil von Prepaid > gegenüber Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz? Bei der Prepaid Karte musst du einmal im Jahr einen Mindestbetrag (z.B. 15€) aufladen. Die Postpaid Karte kostet dich jeden Monat z.B. 10€, das wären 120€ im Jahr.
Stefanus F. schrieb: > Die Postpaid Karte kostet dich jeden Monat z.B. 10€, das > wären 120€ im Jahr. Wdh: Worin liegt eigentlich in diesem Zusammenhang der Vorteil von Prepaid gegenüber Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz? Ein Beispiel wäre der Congstar "wie ich will" Tarif.
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A. K. schrieb: > Worin liegt eigentlich in diesem Zusammenhang der Vorteil von > Prepaid gegenüber Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz? Wenn du dein prepaid Guthaben aufgebraucht hast, musst du Dir einen Gutschein besorgen und einlösen um wieder Geld ausgeben zu können. Wobei Internet und Telefonie meistens durch eine Flat abgedeckt ist und SMS kaum jemand nutzt. Der Bedarf an Guthaben ist also für die meisten wohl hauptsächlich für Abos und In-App Käufe. Da gibt es eine Falle: Wer glaubt, dass er ohne prepaid Guthaben keine Abos fortzahlen muss, der irrt sich unter Umständen. Hier ist ein Blick in die Details der Geschäftsbedingungen anzuraten. Es gab schon Leute, die hatten eine Menge Schulden auf einem Prepaid Konto - das geht tatsächlich (nur nicht mit Telefonie).
A. K. schrieb: > Wdh: Worin liegt eigentlich in diesem Zusammenhang der Vorteil von > Prepaid gegenüber Postpaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz? Nochmal ;-) Es gibt keinen Anbieter der Postpaid ohne Grundgebühr und Mindestumsatz anbietet. > Ein Beispiel wäre der Congstar "wie ich will" Tarif. Das ist Prepaid und kein Postpaid. Kostet min. 15€ alle 15 Monate um sie am laufen zu halten.
Wenn man sich die ca 100€ pro Jahr für die SIM Karte leisten kann, sollte auch genug Geld für ein fertiges GSM Alarm Gerät vorhanden sein. https://de.aliexpress.com/item/Battery-operated-8-input-GL09-GSM-wireless-Alarm-Systems-SMS-Alarms-Security-System-SMS-or-Emergency/32830404418.html Das ist das billigste, das ich gefunden habe. Keine Ahnung, ob das was taugt. Die klassischen Geräte für Alarmanlagen sehen so aus: https://www.elv.de/gsm-telefonwaehlgeraet-gtw-20.html
test schrieb: > Das ist Prepaid und kein Postpaid. Kostet min. 15€ alle 15 Monate um sie > am laufen zu halten. "congstar wie ich will" gibt es als Prepaid und als Postpaid. Postpaid kostet einmalig 10€, monatlich mindestens 0€, für 24 Monate Vertragslaufzeit.
Zeig mal nen Link. Ich hatte da zum Postpaid nix gefunden.
A. K. schrieb: > "congstar wie ich will" gibt es als Prepaid und als Postpaid. Postpaid > kostet einmalig 10€, monatlich mindestens 0€, für 24 Monate > Vertragslaufzeit. Dann wäre das für so einen SMS Versand ja die beste Wahl. Leider wird dieser Tarif scheinbar nicht vermarktet, siehe https://www.congstar.de/handytarife/
test schrieb: > Zeig mal nen Link. Ich hatte da zum Postpaid nix gefunden. https://www.congstar.de/handytarife/congstar-wie-ich-will/wunschtarif/ Nicht von der URL irritieren lassen, die Preisliste ist aktuell: https://www.congstar.de/fileadmin/files_congstar/documents/2016/Preislisten/Preisliste_congstar_wie_ich_will.pdf NB: Ich hab das im Einsatz, war auch schon für einige Zeit inaktiv.
Stefanus F. schrieb: > Leider wird dieser Tarif scheinbar nicht vermarktet, siehe > https://www.congstar.de/handytarife/ Dann habe ich ein anderes Internet als du. Ich finde ihn dort nämlich. Natürlich nicht als erstes Angebot, sondern in der zweiten Reihe. Bei Congstar die Preis-PDFs zu finden ist allerdings eine Herausforderung. Das ist via Google leichter als auf der Seite.
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A. K. schrieb: > Dann habe ich ein anderes Internet als du. :-) Jetzt sehe ich es auch, danke. Hing mit dem Script-Blocker zusammen.
test schrieb: > Nochmal ;-) Es gibt keinen Anbieter der Postpaid ohne Grundgebühr und > Mindestumsatz anbietet. Heute wohl nicht mehr. Aber wer die Gnade der frühen Geburt hat, hat u.U. noch einen derartigen Tarif. Ich z.B. ;o) Klar: die Gebühren bei tatsächlicher Benutzung sind dann doch ziemlich frech. In meinem Fall z.B.: satte 19 Cent für eine einzelne blöde SMS. Für eine Notfall-Benachrichtigung ist so ein Tarif aber wirklich optimal. Eine Test-SMS pro Monat, um den Kanal zu prüfen, schlägt halt über's Jahr nur mit 2,28€ zu Buche. Und die 19 Cent für einen tatsächlichen Notfall ist man ja sowieso gern bereit zu berappen... > Das ist Prepaid und kein Postpaid. Kostet min. 15€ alle 15 Monate um sie > am laufen zu halten. Das sind ja wohl Welten... Dagegen würde ich ja sogar mit wöchentlicher Kanalprüfung noch deutlich günstiger abschneiden. Was lernen wir daraus? Mobilfunkbetreiber sind Abzocker. Aber das weiss ja eh' schon jeder...
test schrieb: > Kostet min. 15€ alle 15 Monate um sie am laufen zu halten. Das Geld ist bei solchen Prepaids nicht wirklich weg, sondern steckt im Sparschwein, also auf der Karte. Um ran zu kommen muss man das Schwein allerdings schlachten (die Karte kündigen), dann kann man es zurückfordern.
Hallo, ich habe ein Siemens TC 35 GSM-Modul verwendete und mir damit eine Alarmanlage aufgebaut. als µC einen Atmega328, das ganze läuft auf Arduino-Basis seit etwa 2Jahren ohne ein Problem/Hänger. Verbindung mit dem GSM-Modul ist seriell. Ich lasse mir einmal pro Woche eine Status-SMS zusenden (Anlagenstatus / Restguthaben Netzanbieter Feldstärke / Akkuspannung usw.) Als Anbieter habe ich Vodafone Prepaid, Talk und SMS; jede SMS kostet 9cent. Bislang keine Probleme gehabt, lade einmal jährlich etwa 10EUR auf. Ich nutzte nur das Versenden von SMS, Empfang ist natürlich auch möglich. Wichtig bei dem Modul!!: Leistungsfähige 5V- Versorgung, das Modul zieht bei der Netzeinwahl bis zu 2,5A!!!!!; Der IGT - Pin muss nachdem die Versorgungsspannung angelegt wurde, kurze zeit auf GND gezogen werden, erst dann beginnt das Modul mit der Netzeinwahl.
Karl K. schrieb: > War nicht vor ein paar Wochen ein Beitrag im Forum, wo auf Anbieter von > kostengünstigen Datendiensten verwiesen wurde? Ah, da isser doch: Beitrag "Re: Amateurfunkalternative mit Verschlüsselung?" https://1nce.com/de/ Allerdings 1) nur für Firmenkunden und 2) anscheinend nur Internet, keine SMS. Aber 1 Eur pro Jahr wird man kaum unterbieten können... wenn die Teledoof das wirklich 10 Jahre laufen läßt.
Ich denke auch, daß das Prepaid-Guthaben eine ganze Weile reichen wird. Man kommt wohl auf jeden Fall billiger als wenn ich da monatlich eine Grundgebühr von 10 Euro bezahlen muß und nochmal 10 Euro für eine Flatrate, die ich erstens nicht für den Versand großer Mengen SMS nutzen darf (kein maschineller Versand, also gehen sowieso nur wenige SMS, damit sie's mir durchgehen lassen) und die vielleicht 50 SMS im Monat nur 5 Euro kosten. Eine Vertrags-Karte würde ich nur machen wenn das für einen Endkunden sein sollte, wo man sich später nicht mehr drum zu kümmern braucht. Ansonsten nochmal vielen Dank für eure Tips, mir bleibt eine letzte Frage: Welches Modul ist sehr gut dokumentiert (seine Funktionen und GSM-Codes) und unterstützt die Kommunikation über TTL-RS232? SPI würde ich zwar bestimmt auch hinbekommen, aber RS232 mit dem AVR ist sooo schön einfach... Mit den Arduino-Libraries habe ich nicht so viel am Hut. Ich versuche immer, meinen Code möglichst komplett selbst zu stricken. Der bestehende Teil der Anlage basiert auch nicht auf dem Arduino, eine Alarmanlage ist für einen AVR sowieso schon eine eher langweilige Aufgabe. Da kommt jetzt nur durch die SMS-Funktion ein wenig Spannung rein, weil ich sowas noch nie gebaut habe.
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