Suche kleineren Schraubstock, Backenbreite ca 10cm (maximal 15cm). Was ist da zu empfehlen? Wieviel Geld sollte man dafür ausgeben? Taugen die Teile für um die 20 oder 30 Euro bei Amazon? Im Baumarkt ist es um einiges teurer.
Was willst du damit machen? Ein Bernstein Spannifix sollte in jedem Labor vorhanden sein. LG
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Arno K. schrieb: > Ein Bernstein Spannifix sollte in jedem Labor vorhanden sein. Der hat aber nur 45mm Spannbreite und ca.90mm Spannlänge. Wohl nicht das was der TO da im Sinn hat. Auf jeden Fall sollte der Schraubstock aus Stahlguss sein mit extra gefrästen gehärteten Backen, die man auch austauschen kann. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/Schraubstock-Backen-100mm/132760119905?hash=item1ee91eaa61:g:GC8AAOSwMHpbc~Hu
qwertzy schrieb im Beitrag #5542679: > Arno K. schrieb: >> Was willst du damit machen? >> Ein Bernstein Spannifix sollte in jedem Labor vorhanden sein. >> LG > > Trolltag ist Freitag. Arno hat sich lediglich verschrieben (neudeutsch Typo) - der Schraubstock heißt 'Spannfix'. https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/spanngeraete/
qwertzy schrieb: > Was ist da zu empfehlen? Gegenfrage: wofür? Siehe die Bilder: Den Wackelstock kann man zum Festhalten beim Bohren auf der Ständerbohrmaschine benutzen. Ansonsten ist er wackelig, da die lose Backe völlig ungeführt ist Der Umfallstock sieht zwar recht praktisch aus, aber er muß angeschraubt werden, weil nicht die hintere Backe nach hinten öffnet, sondern die vordere Backe nach vorn herauskommt und dann fällt er um, wenn nicht angeschraubt. Der Klapperstock ist wie der Umfallstock und er hat zumeist keinerlei justierbare Führungen, weswegen die Backen gegeneinander klappern. Der Hältnixstock ist kein echter Schraubstock, sondern eher eine schlechtere Pinzette. Dafür kann man ne Leiterplatte mit ihm halten und in alle Richtungen drehen. Der Teuerstock ist ein echtes Präzisionsgerät, aber das macht ihn schwergängig und er ist auch nur für den Einsatz auf der Fräse gedacht, wo er gut angeschraubt werden muß. Der Gehtsostock ist zwar noch immer kein wirklich guter Schraubstock, aber man kann ihn am Rande des Basteltisches verwenden - UND bei ihm öffnet die hintere Backe nach hinten und die vordere ist fest. In dieser Kategorie sollte man nach einem Exemplar suchen, was eine einstellbare Führung für die hintere Backe hat. Das wäre bei einem kleinen Schraubstock das geeignetste. Manch gibt es mit einem schweren Drehfuß anstelle der Tischkanten-Schraubklammer. So einer steht dann auch ganz ordentlich auf dem Basteltisch, ohne gleich umzufallen. Und wenn es etwas größer sein sollte, dann ist die Kategorie der Gehtsostöcke das, wonach man suchen sollte: Kennzeichen ist (wie beim Teuerstock) die nach hinten über ordentliche Führungen aufgehende hintere Backe. W.S.
qwertzy schrieb im Beitrag #5542679: > Arno K. schrieb: >> Was willst du damit machen? >> Ein Bernstein Spannifix sollte in jedem Labor vorhanden sein. >> LG > > Trolltag ist Freitag. Du hast doch angefangen...
So einen HaeltNixStock habe ich leider, kann ich absolut nicht empfehlen. Das dumme Saugding löst sich nach ein paar Minuten, selbst wenn man den ansich gatten Untergrund noch anfeuchtet... Drecksding! Würde mir wenn dann auch einen GehtSoStock holen für meine gelegentlichen mechanischen Arbeiten.
W.S. schrieb: > Der Gehtsostock ist zwar noch immer kein wirklich guter Schraubstock, > aber man kann ihn am Rande des Basteltisches verwenden - UND bei ihm > öffnet die hintere Backe nach hinten und die vordere ist fest. Liebevoll erstellte Liste :D Ich setzt noch einen drauf: Einen Drehtsostock wie auf dem Bild: https://www.amazon.de/Br%C3%BCder-Mannesmann-713-050-Schraubstock-Spannweite/dp/B000K2PDSC ist hier immer wieder mal im Einsatz, aber vorher musste ich einiges an Arbeit reinstecken, weil "ab Werk" das Teil total vergrotzt war (kein Original Mannesmann afaik): -Spannbacken aus Alu selbstgefrickelt -Auflagefläche zum Tisch plangeschliffen/entgratet, hätte ansonsten Dellen in meinen Tisch gepresst. -beide Reibflächen des Drehturms plangeschliffen/entgratet -Exzenterwelle passend nachgeschliffen (=Stundenlange Handarbeit), vorher war die Welle rauswackelbar gewesen, und eine vernünftige Klemmung kam auch nie zustande. Wer die Drehbarkeit nicht unbedingt braucht: beim Kauf gleich darauf verzichten:= eine Fehlerquelle weniger. HTH
Markus M. schrieb: > So einen HaeltNixStock habe ich leider, kann ich absolut nicht > empfehlen. Sehe ich auch so. Markus M. schrieb: > Das dumme Saugding löst sich nach ein paar Minuten, selbst > wenn man den ansich gatten Untergrund noch anfeuchtet... Die Saugplatte hält (auf glattem Untergrund) recht gut - die "Verstellbarkeit" (mit der Kugel-Halterung) ist der letzte Schei... Da ist "Bernstein" was ganz anderes, wenn eine "Verstellbarkeit" gewünscht ist. Das Teil ist wirklich gut.
W.S. schrieb: > Der Klapperstock ist wie der Umfallstock und er hat zumeist keinerlei > justierbare Führungen, weswegen die Backen gegeneinander klappern. Sieht nach einem "RIDGID Matador" aus. Als sie noch "Peddinghaus Matador" hießen hatten sie noch einstelbare Führungen.(Siehe Anhang) Und teilweise auch auswechselbare Backen. Die Matador sind für mich aber immet noch die annehmbarsten Schraubstöcke für die Werkbank. 1. Sie sind stabil aber trotzdem "filigran". Man kan auch komplizierter Formen Spannen. Wenn mann ihn an der Vorderkante der Werkbank montiert hat kann man längere Teile an der Werkbankkante vorbei senkrecht einspannen. 2. Die Gewindespimdel ist im Führungsprofil geschützt gegen (Schleif)Staub und mech. Beschädigung. Die Schraubstöcke v. Heuer sind auch gut, stabil u. "filigran" und die Führung ist sogar einstellbar, aber die Spindel ist schnell mal "vergniesgnaddelt". So einen "Klumpen" wie den "Umfallstock sollte man sich wirhlich nicht antun.
W.S. schrieb: > Siehe die Bilder: Schön gemacht, da geht noch was: https://www.arceurotrade.co.uk/catalogue/department.aspx?node_id=afcb4b32-10cf-496e-9cfe-b73935dda186 Die übelsten sind die mit zusätzlicher Ambossfläche. Die besseren Schraubstöcke sind die Maschinenschraubstöcke. Die besseren Maschinenschraubstöcke sind die Schleifschraubstöcke https://www.spreitzer.de/spanntechnik/schleif-und-kontrollschraubstock-sk/ Wenn man mehr Kraft beim einspannen braucht, nutzt man hydraulische Kraftverstärkung. Hier erklärt was gut und besser ist: https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?t=462 Die Frage ist halt, wozu man ihn braucht.
Michael B. schrieb: > Die übelsten sind die mit zusätzlicher Ambossfläche. Grundsätzlich 100% Zustimmung, weil Schraubstock ist ungleich Amboss. Das wird eigentlich nix ganzes, und nix halbes. Aber: Das ist auch eine Platzfrage, "meines kleinen" Ambossfläche benutze ich wirklich sehr gerne. Amboss habe ich nicht griffbereit vor Ort, und einen (ebenfalls hier nicht griffbereiten) zweiten Hammer müsste ich mit der dritten noch freien Hand festhalten. Es kommt halt immer auf den Verwendungszweck an. Die perfekte "veganertaugliche eierlegende Wollmilchsau" gibt es leider in keinem Bereich. SCNR Ausser bei Smartphones; da gibt es wohl Apps für jede Anforderung. Die benutzte Amboss-App kann man am Display vieler Smartphones sehen :D
2 Cent schrieb: > Michael B. schrieb: >> Die übelsten sind die mit zusätzlicher Ambossfläche. > Grundsätzlich 100% Zustimmung, weil Schraubstock ist ungleich Amboss. > Das wird eigentlich nix ganzes, und nix halbes. Ihr habt noch nie an einem ordentlichen Schraubstock wie z.B. von Leinen gearbeitet, oder?
2 Cent schrieb: > Aber: Das ist auch eine Platzfrage, "meines kleinen" Ambossfläche > benutze ich wirklich sehr gerne. Hast du denn keinen Bekannten bei Spitzke? Ich hab für solche Zwecke ein ganz kurzes Stückchen S49 Eisenbahnschiene. So etwa 20..25 cm reichen völlig aus und es muß ja auch kein NEUES Stück sein. Ein Stückchen A75 wäre auch recht nett, ist aber leider seltener. W.S.
Tester schrieb: > ordentlichen Schraubstock wie z.B. von Leinen LOL! Schöner schwerer Graugussklumpen!
2 Cent schrieb: > (kein > Original Mannesmann afaik): Nein, ein Original Brüder Mannesmann. Von den Brüdern bekommst du Discounter-Qualität, aus aller Welt importiert. Original Mannesmann (ohne Brüder) kann es schon lange nicht mehr geben. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die je eine eigene Werkzeugsparte hatten. Jedenfalls, die Mannesmann AG wurde Ende der 90er, Anfang der 2000 zerschlagen. Der Höhepunkt war der Verkauf unter merkwürdigen Umständen an Vodafone.
W.S. schrieb: > Siehe die Bilder: Einen Umfallstock habe ich seit Jahren an der Werkbank, der funktioniert. Im Gegensatz zum Klapperstock hat meiner eine Schwalbenschwanzführung, da hat Papa vor 50 Jahren wohl nicht so sehr auf den Preis geschaut. Einen Haeltnixstock habe ich am Elektronikplatz, vor Jahrzehnten von Neckermann gekauft: Mal schnell ein Löchlein befeilen oder einen Flachkabelverbinder aufpressen geht damit recht gut. Den Saugfuß darf man als funktionslos betrachten. Ich hab auch noch Bernstein Spannfix, die benutze ich selten. Herr qwertzy muss wissen, was er für Anforderungen stellt - eigentlich jedes dieser Teile hat seine Daseinsberechtigung, auch unter Berücksichtigung der Preise.
Tester schrieb: > Ihr habt noch nie an einem ordentlichen Schraubstock wie z.B. von Leinen > gearbeitet, oder? Hersteller Leinen sagt mir (bin kein typischer Metaller, ausser wenns um Music geht) nichts, sorry. Aber ich habe schon Eisenbrammen*artige Teile gerichtet, sowie 0,4 mm dicke Kupferdrähte. Alles relativ. W.S. schrieb: > Hast du denn keinen Bekannten bei Spitzke? > > Ich hab für solche Zwecke ein ganz kurzes Stückchen S49 > Eisenbahnschiene. So etwa 20..25 cm reichen völlig aus und es muß ja > auch kein NEUES Stück sein "Spitzke" kenne ich nicht, und streite alles ab! Ich habe wohl nicht die optimalen connections. Und zu den gebrauchten Eisenbahnschienen 20..25 cm "es muß ja auch kein NEUES Stück sein": Woher weißt du das? Ich bin durchschaut, ok, das ist aber inzwischen Verjährt :D Heute hab ich nichtmal mehr den Platz frei, damals war das was anderes. Hannes J. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> (kein >> Original Mannesmann afaik): > > Nein, ein Original Brüder Mannesmann. Von den Brüdern bekommst du > Discounter-Qualität, aus aller Welt importiert. > > Original Mannesmann (ohne Brüder) kann es schon lange nicht mehr geben. > Ich bin mir nicht mal sicher, ob die je eine eigene Werkzeugsparte > hatten. Jedenfalls, die Mannesmann AG wurde Ende der 90er, Anfang der > 2000 zerschlagen. Der Höhepunkt war der Verkauf unter merkwürdigen > Umständen an Vodafone. Danke für Klartext, Hannes. Ich erinnere mich daran bewusst. Hab "kein Original Mannesmann afaik" nur wegen "political correctness" schreiben wollen. Richtig Klartext: Alles Schrott! Nur mit Nacharbeit zu gebrauchen. Gekauft ca. im Jahre 1990 nach teutonischer Zeitrechnung. Für den geneigten Leser: die Neigung der Stahlklemmbacken ist im Photo des Amazon-links bereits erkennbar. Krummer geht es kaum. Alles Schrott! Nacharbeit erforderlich. Risiko: @MOD: Falls nötig, bitte Zensieren, und Zensur als solche in Post kennzeichnen. Zurück zum Topic: Manfred schrieb: > Herr qwertzy muss wissen, was er für Anforderungen stellt - eigentlich > jedes dieser Teile hat seine Daseinsberechtigung, auch unter > Berücksichtigung der Preise. Das backe ich!
2 Cent schrieb: > Hersteller Leinen sagt mir (bin kein typischer Metaller, ausser wenns um > Music geht) nichts, sorry. Mir schon, obwohl gelernter Elektroniker. Leider kenne ich auch Preise, nicht Heimwerkerfreundlich. Wenn man es kann, darf man überlegen, sowas trotzdem zu kaufen - das hält dann bis zum Ende und die Enkel haben noch Freude dran. Hannes J. schrieb: > Nein, ein Original Brüder Mannesmann. Ab in einen Sack mit Einhell, Brennenstuhl und weiteren "Marken".
Tester schrieb: > Ihr habt noch nie an einem ordentlichen Schraubstock wie z.B. von Leinen > gearbeitet, oder? Gerade heute, also Kopf zu wenn du mal wieder nicht weisst wovon du redest. Und nein, Leinen hat keinen, keinen ordentlichen, winkeltreuen, flächenparallelen, Druckebene=Spannebene, eben keinen Präzisionsschleifschraubstock.
Schöne Zusammenstellung mein lieber W.S. (Gast) Aber was sind justierbare Führungen am Schraubstock? Für mich käme dann also nur ein Umfallstock oder Klapperstock in Frage. Aber das sollte jedem klar sein, der meinen ersten Post gelesen hat. Der genannte Preisrahmen, die gewünschte Backenbreite und ein gesunder Menschenverstand genügt dazu. Hätte ich Spielzeuge oder Teile für Spezialanwendungen gemeint, hätte ich das auch erwähnt. Aber trotzdem bin ich jetzt so schlau wie vorher, weil höchsten 2 Leute bereit waren, keinen Bullshit zu schreiben. Max M. schrieb: > So einen "Klumpen" wie den "Umfallstock sollte man sich wirhlich nicht > antun. Ist doch das gleiche wie dein empfohlener Peddinghaus.jpg
qwertzy schrieb: > Schöne Zusammenstellung mein lieber W.S. (Gast) Finde ich auch, hat er sich viel Mühe gegeben. > Aber trotzdem bin ich jetzt so schlau wie vorher, weil höchsten 2 Leute > bereit waren, keinen Bullshit zu schreiben. Das ist jetzt ein Grund, frech zu werden?
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Der Wackelstock ist im Prinzip der einzige der was atugt, wenn man mehr als nur ein Platinchen spannen will. Natürlich muss er angeschraubt werden, wie will man sonst die auftretenden Kräfte sauber an die Werkbank ableiten. Und eine nach vorne öffnende Backe hat den Vorteil, daß man auch mal Material spannen kann, das nach unten ragt. qwertzy schrieb: > Aber was sind justierbare Führungen am Schraubstock? Die bewegliche Backe muss ja geführt werden. Und diese Führung muss beim festspannen hohe Kräfte aufnehmen. Vor allem auch wenn man z.B. ssymmetrisch seitlich spannen muss. Deshalb sind gute Führungen geschliffen und meist justierbar, daß die Spannbacken auch wirklich parallel sind und bleiben. Ich würde bei einem Schraubstock weder Internet noch Baumarkt nehmen, sondern nach Markenware suchen. Ich habe mit etwas Geduld einen gut erhaltenen 20cm Backenbreite Schraubstock für ein fünftel des Neupreises bei Ebay Kleinanzeigen bekommen. Sowas z.B. http://www.piher.com/de/schraubstoecke/152-schraubstock-mit-fuhrung.html oder sowas: https://www.heuer.de/de/schraubstoecke/schraubstock/
Der Andere schrieb: > Der Wackelstock ist im Prinzip der einzige der was atugt,.. ... > Und eine nach vorne öffnende Backe hat den Vorteil, daß man auch mal > Material spannen kann, das nach unten ragt. Ich schätze, daß du damit ziemlich falsch liegst. Hab grad mal das Angebot bei Ebay durchgeschaut, Ergebnis: GRAUENVOLL, man könnte laut Scheisse schreien. Die Klapperstöcke und Umfallstöcke scheinen derzeit den Markt geradezu zu überschwemmen. Ansonsten gibt es noch massenweise die Wackelstöcke - nun ja, zum Festhalten eines rechteckigen Werkstücks oder eines kleineren Rohres beim Bohren sind die ganz brauchbar, aber für's echte BEARBEITEN von Werkstücken taugen die alle nicht. So, zur Diskussion der hier und jetzt drangehängten Stöcke: 1. Beim Wackelumfallstock sieht man deutlich, woran die ganze Konstruktion krankt: Die Ausladung ist außerhalb des Schwerpunktes, die Führung der losen Backe ist viel zu kurz, der sich ergebende Hebel beim Einspannen eines größeren Werkstückes läßt den ganzen Stock in sich verkanten und mit der albernen Zweipunkt-Aufschraubung ist das Ganze eher eine Wippschaukel am Werktisch als ein Schraubstock. Daumen RUNTER! 2. Die Nichtnachstellbarstöcke 1 und 2 sind eigentlich von hause aus gute Schraubstöcke. Solange die Schwalbenschwanz-Führung auch noch neu und gut ist, leisten diese Schraubstöcke gute Arbeit (wenn man die elend geriffelten Werkstück-Kaputtmach-Backen gegen glatte Backen auswechselt). Deren Aufschraubung ist auch OK, beim einen muß man die Tischkante mit einem passenden U-Eisen vorher armieren, den anderen sollte man auf eine mindestens 40x40 cm große Eisenplatte auf dem Tisch setzen, sonst reißt man sich beim Arbeiten den Tisch kaputt. 3. Der Nachbearbeitbarstock ist von hause aus auch ein guter Stock. Man kann ihn zwar nicht nachstellen, aber nachbearbeiten, falls das Spiel zwischen den Führungsleisten links und rechts und der Nut in der losen Backe zu groß geworden sein sollte. Also eher etwas für Leute, die auch Zugang zu einer ordentlichen Fräse haben oder die gut feilen können. 4. Der Gehtbesserstock ist wie der Nachbearbeitbarstock, wobei man im Falle eines Falles die Führungsleisten von außen noch etwas nachziehen kann. 5. Der Kaputtmachstock ist auch so ein wackliges Teil mit Backen, die jedes Werkstück versauen. 6. der Nachstellbarstock ist nachstellbar, man sieht das an den 3 gekonterten Schrauben an seiner Seite. Damit kann man die lose Backe so ziemlich spielfrei einstellen - und das ist eine wirklich sehr wertvolle Eigenschaft. So etwas ist für den kleinen Bastelbedarf mMn. mit am besten geeignet. 7. Der Edelstock ist teuer und sieht gut aus - wenn man mal von den grob geriffelten Werkstück-Kaputtmach-Backen absieht. Ob und wie er nachstellbar oder wenigstens nachbearbeitbar ist, konnte ic auf dem Bild nicht erkennen. 8. Der Altstock fällt auch in die Riege der besseren Stöcke. Ich hab hier das Bild nur mal drangehängt, damit man mal sieht, wie das Verhältnis zwischen Backenbreite und Höhe auf der einen Seite und der Länge der Führrung für die lose Backe auf der anderen Seite sein soll: nämlich so, daß die Führung deutlich LÄNGER sein soll als die Ausladung der Backen. Jaja: Führung LÄNGER als Backenausladung! Ist wichtig, sonst hat man eben einen Wackel- Klapper- Spanntschlecht- Stock. Ich hab hier Neu- und gebrauchte Alt-Stöcke bunt gemixt, zwecks Verstehen der Mechanik. W.S.
Wüsste nicht, wozu man einen Schraubstock neu kaufen sollte. Wenn man nicht vorhat, auf Zehntel mm genau mit der Maschine zu arbeiten, geht an denen doch nix kaputt. Mal ehrlich, wie oft haut ihr mit dem Hammer auf der Ambossfläche herum? Alle fünf Jahre drei Minuten? Wir haben einen, der dürfte bald die dreißig Jahre geknackt haben. Dem fehlt nix. Im Gegensatz zu Bohrern, Autos etc. ist das ein Gegenstand, der hundert Jahre rumstehen kann und 1:1 wie vorher funktioniert (abgesehen von ein bisschen Flugrost).
W.S. schrieb: > Hab grad mal das Angebot bei Ebay durchgeschaut, Ergebnis: GRAUENVOLL, > man könnte laut Scheisse schreien. Ach, und was habe ich zu Neuware aus dem Internet gesagt? Wer Scheiße kauft wird Scheiße erhalten. Schau dir meine Links an. Das sind ordentliche Schraubstöcke und die haben halt einen ordentlichen Preis. Und beide haben einen bewegten Vorderbacken, sind also vom Prinzip so aufgebaut wie dein "Klapperstock" haben aber natürlich eine einstellbare geschliffene Führung und geschmiedete und oberflächengehärtete Backen. Ich versteh den TO so, daß er nicht einen Präzisions-Maschinenschraubstock sucht, sondern einen Schlosserschraubstock wie die oben verlinkten oder als Bild gezeigten Heuer und Matador, die nach deiner Definition ja untauglich sind.
Wozu brauch ich am Schraubstock überhaupt eine präzise Führung? Damit er beim Zusammenfahren schön aussieht?` Eine Backe ist doch fest. Die Aufgabe der anderen Backe ist für mich: Presse das Werkstück so fest an die Backen, dass sich nichts mehr bewegen kann. Dazu brauch ich keine präzise Führung, dazu brauche ich Armschmalz und solide Bauweise, die ordentlich Anpressdruck schafft.
stift schrieb: > Presse das Werkstück so fest an die Backen, dass sich nichts mehr > bewegen kann. Und das passiert viel besser wenn das Werkstück flächig gepresst wird. Zusätzlich ist dann der Flächendruck deutlich niedriger als bei einem nichtparallelen Spannen wo die gesamte Kraft auf einen Punkt konzentriert wird, das Werkstück wird also weniger beansprucht oder gar verformt.
Der Andere schrieb: > Und das passiert viel besser wenn das Werkstück flächig gepresst wird. > Zusätzlich ist dann der Flächendruck deutlich niedriger als bei einem > nichtparallelen Spannen wo die gesamte Kraft auf einen Punkt > konzentriert wird, das Werkstück wird also weniger beansprucht oder gar > verformt. Das setzt voraus, daß das Werkstück seine Seiten 100% planparallel hat und nicht keilförmig schief in irgendeinem Winkel (an den sich ein Klapperstock anpassen könnte, der wird ja nur an eniem Punkt der Trapezgewindespindel gezogen, ein Präzisionsschraubstock aber nicht). Also WENN man schon eine Bregründung konstruiert, dann bitte nicht solche Argumentationsfehler.
Hannes J. schrieb: > Original Mannesmann (ohne Brüder) kann es schon lange nicht mehr geben. Die haben zu lange auf Röhrentechnologie gesetzt.
Früher waren die "Hältnixstock" noch etwas sorgfältiger gearbeitet, aber was derzeit angeboten wird - die Kugel muss man erst mal nacharbeiten, billigster Aluguß o.ä., damit sie nicht festfrisst und die Klemme dazu ebenfalls, dass sie sich überhaupt soweit festspannen läßt. Der Rostbeulenstock fehlt noch in der Sammlung, blankes Eisen ähnlich wie das IMG_360 oben. Für runde Werkstücke gibt es auch eine geteilte Backe aus zwei drehbaren Backenflügeln.
Michael B. schrieb: > Also WENN man schon eine Bregründung konstruiert, dann bitte nicht > solche Argumentationsfehler. Sag mal was ist dir eigentlich wieder über die Leber gelaufen? Wie gesagt alle außer dir reden nicht über eine präzisions-Maschinenschraubstock, sondern über einen universellen (Schlosser) Schraubstock. Der TO hat das zwar nicht präzisisiert, aber meines Erachtens ist das das wahrscheinlichere. Wenn er für präzise Fräß oder Scheifarbeiten eienen Schraubstock suchen würde, dann würde er nicht so fragen! Und natürlich setzt das ein planparalleles Werkstück voraus. Da ist nix konstruiert, sondern einfach ab und zu so ein Schraubstock benutzt! Warum also so unfreundlich?
2 Cent schrieb: > Ich setzt noch einen drauf: Einen Drehtsostock wie auf dem Bild: > > https://www.amazon.de/Br%C3%BCder-Mannesmann-713-050-Schraubstock-Spannweite/dp/B000K2PDSC Den Krückstock hab ich mal bei Pollin für 4,95 erstanden, viel mehr ist er auch nicht wert. Als Helferlein am Basteltisch aber gut geeignet. Bei Reichelt gibst den mom für 14,80. Hier für knapp 11.- https://www.toolstation.de/shop/p70361?channable=e13878.NzAzNjE&gclid=EAIaIQobChMI-LqG3Oqe3QIVzsqyCh1FkwPkEAkYCyABEgJHpPD_BwE
stift schrieb: > Wozu brauch ich am Schraubstock überhaupt eine präzise Führung? Damit er > beim Zusammenfahren schön aussieht?` Nee. Sondern erstens damit beim Zusammenschrauben des Stockes die lose Backe nicht seitlich gegen die feste Backe schabt. Sowas hinterläßt unschöne Spuren am Werkstück und zieht es obendrein auch noch schief im Stock. Ich habe das öfters, daß ich auch mal zwei Teile spannen will, ohne daß diese beim Spannen gegeneinander sonstwo hin verschoben werden. Und zweitens, damit die Anzugskraft eben als Anzugskraft am Werkstück wirkt und nicht deren größerer Teil als Klemm-Reib-Kraft in der Führung landet. Ich denke mal, der TO kann sich jetzt aus den hier nachzulesenden Ansichten das herauspicken, was ihm am ehesten gefällt. Das war's dann wohl. W.S.
Beim Bernstein Spannfix ist mir mal die Kugel abgebrochen, die habe ich dann mit Zweikomponentenkleber wieder angeklebt. Den benutze ich jetzt nur noch für geringe Belastungen. In der Lehre mussten wir einen Schraubstock selbst basteln. Der ist zwar gut, aber er rostet. Aus dem Baumarkt habe ich dann einen Mini-Schraubstock zum am Tisch dran klemmen mit 6cm Backenbreite für 20 DM ergattert, damit arbeite ich am liebsten.
W.S. schrieb: > Klapperstöcke und Umfallstöcke Ich bewundere Deinen Aufwand, Schraubstöcke zu qualifizieren. Stiftung Warentest wird neidisch :-)
qwertzy schrieb: > Aber trotzdem bin ich jetzt so schlau wie vorher, weil höchsten 2 Leute > bereit waren, keinen Bullshit zu schreiben. Na, dann kann man den Troll-Thread ja auch mal schliessen - oder?
Seit die StiWa für Matratzentests das HEIA-Modell entwickelt hat, traue ich denen auch sowas zu. (unterschiedliche Körperformen, das I ist der Strich in der Landschaft, das A unten breiter als oben. Den Unterschied zwschen E und H hab ich nicht verstanden.)
Ach Du grüne Neune schrieb: > Beim Bernstein Spannfix ist mir mal die Kugel abgebrochen ... Wie geht das denn? Das Ding ist aus Stahl und das Gewinde zur Aufnahme von Schraubstock oder Platinenhalter ist M10.
Das würde mich auch interessieren, wie eine Kugel bei diesem Qulitätsschraubstock abbricht. Habe meine schon x-Jahre und nie etwas abgebrochen. Was jedoch mehrmals in den Jahren erneuert wurde, ist der Gummibelag zwischen den Backen. MfG Eppelein
Dieter W. schrieb: > Wie geht das denn? Das geht schon, wenn man versucht ein 1,5mm Blech mit dem Hammer scharfkantig zu biegen.
Der Andere schrieb: > Warum also so unfreundlich? Weil du mal wieder fachlichen Unsinn erzählst, wie man immer merkt wenn man mal wieder einen krummen Eisenklotz auf einen exakt flächenparallelen Quader fräsen muss, halten sich Begeisterungsstürme über deine Beiträge in Grenzen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Das geht schon, wenn man versucht ein 1,5mm Blech mit dem Hammer > scharfkantig zu biegen. Für derelei Arbeiten ist der "Bernstein" aber nicht gedacht - MfG Eppelein
stift schrieb: > Wüsste nicht, wozu man einen Schraubstock neu kaufen sollte. Wenn man sich die Gebrauchtpreise bei ebay ansieht, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass sich Gebrauchtkauf nicht lohnt. Da gehen Gebrauchtteile mit stark sichtbaren Gebrauchsspuren zum Neupreis weg, ohne irgendwelche Gewährleistung/Garantie natürlich. Warum sollte man sich das als Käufer antun? Trotzdem kann man auch bei Neukauf Pech haben. Wenn man sich die Amazon Bewertungen ansieht, dass Schraubstöcke teilweise zerbrechen oder das Gewinde der Spindel aufgibt, weiß man warum man neu bei Amazon kauft. Das sind nämlich fast die einzigen, die in einem solchen Falle eine problemlose Rückgabe ermöglichen. stift schrieb: > Wenn man nicht vorhat, auf Zehntel mm genau mit der Maschine zu > arbeiten, geht an denen doch nix kaputt. > Mal ehrlich, wie oft haut ihr mit dem Hammer auf der Ambossfläche herum? > Alle fünf Jahre drei Minuten? > > Wir haben einen, der dürfte bald die dreißig Jahre geknackt haben. Dem > fehlt nix. Im Gegensatz zu Bohrern, Autos etc. ist das ein Gegenstand, > der hundert Jahre rumstehen kann und 1:1 wie vorher funktioniert > (abgesehen von ein bisschen Flugrost). Volle Zustimmung. Habe auch so ein gutes Stück von meinem Vater geerbt.
Eppelein V. schrieb: > Für derelei Arbeiten ist der "Bernstein" aber nicht gedacht - Ja, heute weiß ich das auch. Für Blechbiegearbeiten gehe ich jetzt immer runter in die Werkstatt und benutze da die großen Schraubstöcke von Heuer, da kann man dann auch angstfrei mit dem 1500 Gramm Hammer 2mm Blechwinkel biegen. Auch 3mm Blech lässt sich biegen, allerdings mit einem größeren Biegeradius.
Michael B. schrieb: > wie man immer merkt wenn > man mal wieder einen krummen Eisenklotz auf einen exakt > flächenparallelen Quader fräsen muss, Und seit wann ging es darum in dem Thread? Seit wann spannt man einen Eisenklotz auf der Fräse mit einem Schlosserschraubstock?
W.S. schrieb: > Der Teuerstock ist ein echtes Präzisionsgerät, aber das macht ihn > schwergängig und er ist auch nur für den Einsatz auf der Fräse gedacht, > wo er gut angeschraubt werden muß. Schwergängig ist der Teuerstock nur, wenn er entweder a) beiseitig spannend oder b) nicht in Schuß ist. Ansonsten nenne ich das mal eine saubere Aufstellung mit präziser Nomenklatur.
Der Andere schrieb: > Und seit wann ging es darum in dem Thread? Seit Anfang an. "Suche kleineren Schraubstock, Backenbreite ca 10cm." Dazu passt mein abgebildeter, der hat 10cm, ist kompakt. Erst viel später präzisiert qwerty "Für mich käme dann also nur ein Umfallstock oder Klapperstock in Frage." Erst viel später kam auf stift schrieb: > Wozu brauch ich am Schraubstock überhaupt eine präzise Führung? deine falsche Antwort: Der Andere schrieb: > Und das passiert viel besser wenn das Werkstück flächig gepresst wird. Hat nämlich nichts mit präziser Führung zu tun, im Gegenteil, würde bei präziser Führung nur klappen wenn man nur Werkstücke einspannt deren Flächen exakt planparallel sind. Ein Schraubstock, dessen eine bewegliche Backe seitlich wackeln kann, würde auch trapezförmige Werkstücke flächig pressen.
Michael B. schrieb: > Schraubstock, dessen eine > bewegliche Backe seitlich wackeln kann, würde auch trapezförmige > Werkstücke flächig pressen. Leute, sind wir hier bei der Grob-Schmiede gelandet? Die beiden abgebildeten Dinger sind nix für unsereinen, sondern eher für den Hufschmied. W.S.
Ein Feilkloben wäre noch ein interessantes Zusatzfeature. Der wird einfach zwischen die Backen geklemmt und vom Schraubstock mit angetrieben. Damit kann man dann ohne Verrenkungen 45° Schrägen an Bleche und Platinen feilen.
Michael B. schrieb: > deine falsche Antwort: > Der Andere schrieb: > >> Und das passiert viel besser wenn das Werkstück flächig gepresst wird. > Hat nämlich nichts mit präziser Führung zu tun, im Gegenteil, würde bei > präziser Führung nur klappen wenn man nur Werkstücke einspannt deren > Flächen exakt planparallel sind. Ein Schraubstock, dessen eine > bewegliche Backe seitlich wackeln kann, würde auch trapezförmige > Werkstücke flächig pressen. Die Antwort ist so falsch nicht, weil man in einen Schlosserschraubstock überwiegend Dinge einspannt die zumindest so planparallel sind, daß meine Aussage gilt. Flacheisen, Rechteckrohr oder auch Rohre. Und sobald man mal Gegenstände einspannen will, die man nur an eine Seite und nicht mittig einspannen kann (weil es z.B. zu weit nach unten ragt, oder schlicht nur ein paar cm misst und es seitlich überstehen soll) ist eine gute Führung essenziell, weil mit dem Wackel dann keine flächige Pressung mehr zustande kommt. Und statt Michael B. schrieb: > Weil du mal wieder fachlichen Unsinn erzählst hättest du auch einfach deine Argumentation sachlich darlegen können.
Ich bin echt von den Socken! Hätte nie gedacht oder vermutet welche Vielfalt an Schraubstöcken existiert.
Esmeralda P. schrieb: > Ich bin echt von den Socken! Hätte nie gedacht oder vermutet > welche > Vielfalt an Schraubstöcken existiert. Sind noch längst nicht alle genannt worden hier. Ich habe mir vor geraumer Zeit diesen hier zugelegt Conrad 811869 Ein Proxxon Feinmechanikerschraubstock FMZ mit Kugelgelenk Schraubbefestigung. Ich verwende ihn im wesentlichen als Halterung für den Arm meiner großen Arbeitslupe. Wie bei allem von Proxxon sollte man damit aber behutsam umgehen. ;)
Nettes Mann schrieb: > Wie bei allem von Proxxon sollte man > damit aber behutsam umgehen. Proxxon ist aber nicht schlecht. Ich mag die Nusskästen und Schraubenschlüssel.
bingo schrieb: > Ich hätte noch einen Vorschlag, Ähem.. das ist doch der Wackelstock! Ich will den nicht schlecher machen als er ist. Er ist eigentlich dafür vorgesehen, daß man damit sein Werkstück auf der Ständer-Bohrmaschine festhalten kann, ohne dieses mit einer Zange tun zu müssen. Und dafür reicht er völlig aus. W.S.
Nettes Mann schrieb: > Ein Proxxon Feinmechanikerschraubstock FMZ mit Kugelgelenk > Schraubbefestigung. Ich mag Proxxon auch - aber das Kugelgelenk ist relativ unbrauchbar. Relativ, weil Platine einspannen und Bestücken/Löten recht gut geht - grobmotorische Arbeiten (Sägen, Felien, etc.) aber nicht so gut funktionieren. Ich habe den mit Saugvorrichtung - hält auch wirklich gut (andere sind anderer Meinung) auf glatten Oberflächen (Schreibtisch, Spüle).
W.S. schrieb: >> Ich hätte noch einen Vorschlag, > Ähem.. das ist doch der Wackelstock! Oder als Steigerung "Klapperstock" ? Sowas habe ich auf meinem Schweißtisch, es ist einfach nicht schade drum, den noch weiter zu versauen. > Er ist eigentlich dafür vorgesehen, daß man damit sein Werkstück auf der Ständer-Bohrmaschine festhalten kann Sowas hört auf den Namen "Maschinenschraubstock", den habe ich allerdings in ordentlich, aus einer Firmenauflösung gegriffen.
W.S. schrieb: > bingo schrieb: >> Ich hätte noch einen Vorschlag, > > Ähem.. das ist doch der Wackelstock! Könntest du dir den mal genauer ansehen? Für kleine Sachen ist dieser hier mein Favorit. https://www.dittmar-werkzeuge.de/Proxxon-Maschinenschraubstock-MS-4-28132.html
Für Leute die nur Platinen damit festhalten wollen, könnte Dremels Beitrag 2500 zum Thema HaeltNixStock etwas sein. Hohe Spannweite und wird ordentlich am Tisch befestigt, aber fast ausschließlich Plastik und er ist leider so hoch, dass da nix mehr mit Handgelenk-Auflegen beim Löten ist.
Beitrag #5547342 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen, schöne Diskussion, da ich seit Längerem auch Bedarf an einem etwas solideren aber nicht zu großen / massivem Schraubstock verspüre. Ich habe den "Hältnixstock" für die Bastelarbeiten direkt auf dem Tisch und der ist bzgl. Backenführung und Haltekraft des Saugfusses wirklich SEHR gut (wenn man eine glatte Oberfläche hat!). Ich kann den nur empfehlen! Zudem habe ich noch den "kleinen Bruder" mit Tischklemme, "Schlabberfix" - leider ist hier aber die Backenführung nicht so gut und alles schloddert rum und zieht schief etc...eher ein Fehlkauf. Aus Gründen der Flexibilität will ich am "Basteltisch im priv. Büro" aber nichts massives installieren, daher ist vll der Mannesmann gar nicht verkehrt? Oder gibt's eine Alternative für ~ nen Zwanni? Danke, Klaus.
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Hier ein kleiner Beitrag zu Schraubstöcken.Bei mir im Einsatz, außer der Trösterstock. Der SchraubtAuchImDreckStock ist auf einen Stahlgestell mit Holzplatte montiert, Rohklemmer auf der anderen Seite, Rollen unterf dem Ungetüm, Klempner nannten das Ding "Pionier". Unverwüstlich. Eine Klemmbacke fehlt, da nehme ich immer ein passendes Flacheisenteil, war immer zu faul, das zu reparieren. Zahllose Schweißpunkte, weil Klempner die Elektroden daraufgehalten haben, aber funktioniert unverdrossen. Den fetten HaeltAuchGetriebeStock habe ich viel verwendet, um Auto- und Motorrad- Getriebe zu halten, und zu zerlegen. Immer wieder in Verwendung. Der hält auch gegen, wenn man ein Eisenteil Kraft eigener Wassersuppe biegen will. Wenn die Grundplatte stark genug ist, könnte man den Planeten zurückkippen, dann ist der Klimawandel Geschichte. Und dann... mein allererstes Werkzeug- hat meine Mutter aufgehoben, haben wir beim Aufräumen gefunden. Früher GehtSoStock, DDR, etwa 1967/68 gekauft, von meinem eigenen Taschengeld (gab's für gute Zensuren), der Preis ist noch zu erkennen: "EVP 8,55 M" (EVP: Endverbraucherpreis, damals übliche Angabe in der DDR). Backenbreite 40 mm. Das kleine Ding darunter: Ein Lötkolben, den man auf der Gasflamme des Kochherds warm machte. Damit habe ich meine ersten Transistoren auf Lötleisten geklebt.
Bei aller Liebe - wie kan man nur so mit "Werkzeug" umgehen. "Wie der Herr, so sei Gscherr" - trifft meist zu! MfG Eppelein
Diesen kleinen roten Unterdruck-Saug-Schraubstock hatte ich früher auch mal, den gibt es anscheinend immer noch zu kaufen. Jetzt sogar mit zwei Mulden in den Backen für sicheres Arbeiten. Ideal für Handwerksarbeiten Der Schraubstock VTTV3N mit den 38mm Metallbacken funktioniert einwandfrei unter Haushaltsbedingungen. Die moderne Optik zieht die Aufmerksamkeit der Besucher an, und die geringe Größe macht ihn immer verfügbar. Die hohe Qualität wird durch den belgischen Hersteller VELLEMAN garantiert! Technische Daten: Spannbacken: 38mm Metallbacken mit Mulde Material: Kunststoff mit Gummisaugglocke über Handhebel bedienbar Abmessungen: 84 x 65 x 66mm Gewicht: 73g Preis: EUR 4,90
Edi M. schrieb: > Wenn die Grundplatte stark genug ist, könnte > man den Planeten zurückkippen Das betrachte ich jetzt mal als Scherz. Dagegen kann mein Schraubstock überall auf dem Planeten mit seiner Gummisaugglocke ein Vakuum erzeugen, vorausgesetzt die Grundplatte ist glatt genug. :)
Klaus R. schrieb: > Edi, willst du nicht mal aufräumen??? Oder den Garten überdachen, damit deine Schraubstöcke nicht so am Rosten am fangen sind? Edi M. schrieb: > den Planeten zurückkippen, dann ist der Klimawandel Geschichte. Eine schattenspendende Überdachung hilft zumindest mittelfristig gegen den Klimawandel und ist einfacher zu realisieren.
Klaus R. schrieb: > Edi, willst du nicht mal aufräumen??? ;) > > Klaus. Wo Brennsesseln und Efeu noch friedlich und ungehindert gedeihen dürfen, fühlt sich die Rost ansetzende Vergänglichkeit menschlicher Konsumgüter besonders wohl ... ;-)
Edi M. schrieb: > außer der > Trösterstock. Naja... der hätte wenigstens eine kleine Dose Amboßfett und eine Haube gegen den Regen verdient. W.S.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Edi M. schrieb: >> Wenn die Grundplatte stark genug ist, könnte >> man den Planeten zurückkippen > > Das betrachte ich jetzt mal als Scherz. Ähmmmm... Nö ?! Man lege einen Ball auf eine Wasserfläche, und klebe 2 Blechscheiben oben und unten als Pole an, sowie ein Eisenstück an eine höhere Stelle, was passiert ? Nun diese Situation auf dem blauen Ball, der am Mond hängt: Millionen Wanderer aus Subäquator, Subsahara, Subsonstwo, also "weiter unten", wandern nordwärts... das ist ein ziemliches Gewicht. Darum gab man den Wanderern ja auch die Bezeichnung mit vorstehend "Klima-". Doch klar, daß die Erdachse ins Taumeln kommt, oder ? :-) Ob man mit mit dem fetten Schraubstock und einem genügend langen Hebel was bewirken kann... Ok, den muß auch erst mal einer hinbauen, aber bei genug Länge sollte schon was gehen. Aber an die kleinere Variante, ein Seil, hat man schon gedacht. (Weltraumlift) https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift Ansonsten- die Werkzeuge waren lange im Einsatz- ich habe vor einiger Zeit aus Altersgründen meine Oldtimer- Autos mit dem Inhalt mehrererer Stasi- Lager, die ich in den 90ern vor dem Transport in den "Genossen Martin" (Stahlschmelzofen) rettete, weggegeben, dies sind die Reste des Aufräumens/ Ausräumens- Die schweren und unhandlichen Werkzeuge, mit denen man noch per eigener Kraft arbeiten muß, faßt kaum noch jemand an, und Platz im Hause ist auch keiner für einen riesigen, irre schweren Klempnerarbeitsplatz. Der fette Schraubstock ist ja gelegentlich noch im Einsatz, ab und zu mit einem öligen Lappen drüber, gut is, und selbst bei nicht so groben Sachen braucht man solches Werkzeug gelegentlich, um wieder andere Werkzeuge anzufertigen. http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Siemens_Schatulle_Majestoso_SB_780_De-_1949-50_mit_Platte_und_FB___Restauration_Siemens_SB_780%2C_Teil_10-_Platte
Das ist eine sehr blödsinnige Geschichte um auf das zu schliessen was Archimedes einst gesagt haben soll: Gebt mir einen festen Punkt, und ich werde die Welt aus den Angeln heben.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Diesen kleinen roten Unterdruck-Saug-Schraubstock hatte ich früher auch mal ... Der im Anhang, Made in Taiwan, dürfte aus den 80er-Jahren stammen und wird noch immer benutzt! Dank (zu) geringem Eigengewicht rutscht der, der Saugfuß hält keine 10 Sekunden und viel Spannkraft kommt auch nicht. Als Größenvergleich spanne ich mal einen Transistor ein. Sowas ist genau passend, mal einen Bananenstecker anzulöten.
Einen Hältnixstock / Haeltnixstock (Kugelkopf, Saugnapf) gibt es von Proxxon und scheinbar baugleich, aber günstiger, (€30 / 15 bei Reichelt). Dort sind mindestens die Geradführungsbuchsen eingespart, es schlackert also wild herum. https://www.reichelt.de/schraubstock-hebelsaugfuss-schraubstock-jn-p88471.html https://www.reichelt.de/schraubstock-fuer-feinmechaniker-hebelsaugfuss-fms-75-proxxon-28602-p30205.html
Edi M. schrieb: > Ach Du grüne Neune schrieb: >> Edi M. schrieb: >>> Wenn die Grundplatte stark genug ist, könnte >>> man den Planeten zurückkippen >> >> Das betrachte ich jetzt mal als Scherz. > > Ähmmmm... Nö ?! > Man lege einen Ball auf eine Wasserfläche, und klebe 2 Blechscheiben > oben und unten als Pole an, sowie ein Eisenstück an eine höhere Stelle, > was passiert ? > Nun diese Situation auf dem blauen Ball, der am Mond hängt: > Millionen Wanderer aus Subäquator, Subsahara, Subsonstwo, also "weiter > unten", wandern nordwärts... das ist ein ziemliches Gewicht. > Darum gab man den Wanderern ja auch die Bezeichnung mit vorstehend > "Klima-". > Doch klar, daß die Erdachse ins Taumeln kommt, oder ? > > :-) Nun, Masse einer Million Wanderer: 8 × 10^7 kg Masse der Erde: 5,972 × 10^24 kg Fällt dir da was auf? :-)
Andrew T. schrieb: > Masse einer Million Wanderer: 8 × 10^7 kg > Masse der Erde: 5,972 × 10^24 kg > Fällt dir da was auf? Ja klar. ...Sie haben das Gepäck vergessen. ;-)
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