Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wie viel Stunen pro Tag für ein Studium?


von Landshut (Gast)


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Hallo erst mal.
Mich würde interessieren wie viel Stunden ihr pro Tag für euer Studium 
aufwendet oder aufwenden musstet?
Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?


Vorrangig interessiert mich der Aufwand für ET/MB/Wing und dabei die 
ersten 3-4 Semester.

Was würdet ihr schätzen welchen Aufwand der normale Student so hätte?

vielen dank

Beitrag #5543515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Landshut (Gast)


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Nein darum geht es mir nicht.
Ich muss es nur mal einschätzen können wie viel Zeit ich neben dem 
Studium für Arbeiten übrig habe.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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40h/ Woche ist realistisch, die sind aber nicht gleichmäßig über das 
Jahr verteilt. Klausurphase heißt beispielsweise, dass wenn der Kalender 
sagt, es sind noch 10 Tage bis zur Klausur, dann hast du noch 10 Tage 
mit >8 Stunden. Ob die sich Dienstag oder Sonntag nenne, spielt keine 
Rolle. Die Vorlesungszeit ist da eher die ruhigere Zeit. Bachelor / 
Masterarbeiten sind in Bezug auf Zeitbedarf nochmal ein Thema für sich.

Beitrag #5543542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Landshut schrieb:
> Mich würde interessieren wie viel Stunden ihr pro Tag für euer Studium
> aufwendet oder aufwenden musstet

16, die anderen 8 schlafen.

Nein, du hast realistisch keine Zeit, jeden Tag den Kopf frei zu machen 
und dich auf eine andere Arbeit zu konzentrieren, ohne daß dein Studium 
leidet und länger dauert.

Und was vor 20 oder 40 Jahren war, ist heute egal, denn seit Bachelor 
ist das Studium dermassen verschult, daß nur noch lernen lernen lernen 
angesagt ist.

von Claus M. (energy)


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Michael B. schrieb:
> denn seit Bachelor ist das Studium dermassen verschult, daß nur noch
> lernen lernen lernen angesagt ist.

War früher auch nicht anders. Außer dass man die Freiheit hatte nicht zu 
lernen, aber dann ist man eben durchgefallen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Landshut (Gast)
> Datum: 02.09.2018 20:20

> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?

Elektrotechnik nein, evangelische Theologie ja !

von Claus M. (energy)


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Zocker_54 schrieb:
> evangelische Theologie ja !

Clever, erspart das Zölibat.

von Dieter F. (Gast)


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40 / (IQ / 100)³ (ersetze hoch 3 durch hoch 4 oder hoch 5 - kann ich 
nicht darstellen :-) )

Beitrag #5543567 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5543572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5543581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5543587 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5543593 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5543602 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian R. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Landshut (Gast)
>> Datum: 02.09.2018 20:20
>
>> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?
>
> Elektrotechnik nein, evangelische Theologie ja !

Priester werden H Ä N D E R I N G E N D gesucht. Möglicherweise lohnt 
sich der Aufwand.

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/zdk-warnt-vor-dramatischem-priestermangel

von A. S. (Gast)


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Landshut schrieb:
> Ich muss es nur mal einschätzen können wie viel Zeit ich neben dem
> Studium für Arbeiten übrig habe.

Wozu? Wenn Du Geld brauchst, dann geh halt noch ein Jahr arbeiten und 
fang dann an. Wenn Du für 1-2 Jahre genug Geld hast (neben Bafög, 
Zuwendung der Eltern, was auch immer) dann konzentrier Dich die ersten 
2-3 Semester aufs Studium. Bleib am Ball mit Deinen Kommilitionen, es 
wird schwieriger, wenn Du auf einmal hinten dranhängst und Dir immer 
neue suchen must.

Geldverdienen kannst Du dann in den Ferien oder später innerhalb der Uni 
bzw. in Deinem Fach, also wo Du auch praktisch was lernst.

Oder mach es anders rum. Geh arbeiten und mach Dein Studium quasi 
nebenher. Aber ein Vollzeit-Studium, wo Du nebenher noch mehr als 10h / 
Woche arbeiten gehen willst, ist ... sportlich. (Und fang jetzt nicht 
an, das ganze auf einzelne Stunden genau zu analysieren!)

von Dr. Seltsam (Gast)


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Man gucke sich einfach die Party Studenten an
Ich sag mal salopp, an einer FH wenn man dauerhaft jede Woche seine 30h 
bringt ist man gut dabei. Wenn klausur ansteht vielleicht mal 40 oder 
50.
Vorlesung muss man gucken welcher Prof was bringt und welcher nur aus 
der PP vor liest. Ob es ein Script gibt usw.

von Wühlhase (Gast)


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Um mal einen Erfahrungsbericht beizusteuern:

Ich hab während meines ET-Studiums (zwar nicht immer, aber) den meisten 
Teil der Zeit über gearbeitet und war nebenbei noch im Formula 
Student-Team meiner HS tätig.
Mit "gearbeitet" meine ich selbstverständlich studienrelevante Arbeit, 
Werkstudentenstelle in Ing-Büro, usw. wobei der Zeitaufwand recht 
unterschiedlich war und zwischen 10-20h variierte.
Und dann war ich noch so dreist und hab die ca. 1h pro Fahrt dazu 
genutzt, ein Buch aus der Bibliothek zu lesen. Einfach, weil mich das 
interessiert hat und nicht etwa für Klausurvorbereitung(da war ich in 
der Tat eher nachlässig, weil Klausuren einerseits uninteressant sind, 
ich die Noten aber auch nicht als den höchsten Zweck des Studiums 
angesehen habe).

Was soll ich sagen, dafür hat mein Bachelor halt 10 Semster gedauert, 
andere waren in der Zeit schon mit ihrer Masterarbeit befasst. Im 
Nachgang war es kein Nachteil, und im Vergleich zu vielen Komillitonen 
hab ich mehr Wissen und Erfahrung gesammelt und vor allem auch noch nach 
dem Studium auch behalten.

Das Schöne am Studium ist-im Gegensatz zur Schule-das man sich das 
einigermaßen einteilen kann. (Zumindest wenn man kein Bafög bezieht.)

von Wühlhase (Gast)


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Ach, noch was:
Arbeiten UND Studium in Regelstudienzeit schaffen-schlag dir das aus dem 
Kopf.

Ja, es gibt Leute die das schaffen. Aber selbst wenn sie höllisch 
intelligent besteht deren Studienaufwand hauptsächlich aus dem sog. 
Bolemielernen (lernen, Klausur gut schreiben, wieder vergessen).

Ob du so aus dem Studium rausgehen willst, mußt du selber wissen.

Da sich mein Bachelor so in die Länge gezogen hat und ich nun doch 
irgendwann mal fertig werden will, hab ich während des Masters etwas 
mehr Gas gegeben wobei ich um das Arbeiten nicht herumkomme.
Ich werde zwar auch aus dem Master schlauer rausgehen als ich 
reingegangen bin, der Erkenntnisgewinn ist allerdings merklich magerer.

von oszi40 (Gast)


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Die Summe aller Übel bleibt immer gleich. Wenn Du nebenbei fleißig 
arbeitest, hast Du weniger Zeit fürs Studium. Dann dauert es länger und 
das richtige Geld verdienst Du später...

Beitrag #5543869 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Studenten_F (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Man gucke sich einfach die Party Studenten an
> Ich sag mal salopp, an einer FH wenn man dauerhaft jede Woche seine 30h
> bringt ist man gut dabei. Wenn klausur ansteht vielleicht mal 40 oder
> 50.

Kurz vor der Klausur lernen ist doch totaler Blödsinn, da sollte man nur 
sich aufwärmen, aber den Stoff 160% drauf haben!

von Dr. Seltsam (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ach, noch was:
> Arbeiten UND Studium in Regelstudienzeit schaffen-schlag dir das aus dem
> Kopf.
>
> Ja, es gibt Leute die das schaffen. Aber selbst wenn sie höllisch
> intelligent besteht deren Studienaufwand hauptsächlich aus dem sog.
> Bolemielernen (lernen, Klausur gut schreiben, wieder vergessen).

Halte ich für Quatsch. Man muss halt anderes reduzieren bzw optimieren:

Die Woche hat nach Abzug von 8h Schlaf pro Tag 112 Stunden.
Zieht man 60 ab für das Studium bleiben 52. Und davon soll man jetzt 
nicht noch 15h arbeiten können?
Absoluter Quatsch.

von Der Andere (Gast)


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Studenten_F schrieb:
> aber den Stoff 160% drauf haben

Man merkt, daß du Mathe mindestens 160% drauf hast
ROFL

von Der Andere (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Die Woche hat nach Abzug von 8h Schlaf

Ist das nicht etwas wenig? 8Stunden pro Woche?

Dr. Seltsam schrieb:
> pro Tag 112 Stunden

Deine Stunden scheinen kürzer zu sein als meine :-)

von Dr. Seltsam (Gast)


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Lesen und verstehen will halt gelernt sein.
Ich glaub an dich, du schaffst es!

von Jack (Gast)


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Bitte nicht dieses "der Bachelor ist ja so anstrengend und verschult". 
Ha, ha, ha.

Claus M. schrieb:
> War früher auch nicht anders. Außer dass man die Freiheit hatte nicht zu
> lernen, aber dann ist man eben durchgefallen.

Genau das, und durchfallen aufgrund eigener Nichtleistung darf man heute 
auch noch. Wobei heute zuerst immer die anderen schuld sind, nie man 
selbst.

Früher lief das in E-Technik so: Die ersten paar Semester (2 bis 3) 
durfte man jeden Tag, genau wie heute, feststellen, dass man große 
Lücken in Bereichen wie Mathematik und Physik hatte. Dazu fehlte einem 
das Verständnis und die Fähigkeiten für erfolgreiches Selbststudium als 
Teil des Studiums. Man hatte anfangs nicht die Lerntechniken die man 
brauchte. Damals wurden Professoren nicht einmal ansatzweise nach ihren 
didaktischen Fähigkeiten ausgesucht und hatten noch weniger Lust auf 
Lehre, besonders nicht Grundlagen, wie heute.

Das lief auf 60h - 80h die Woche in den ersten paar Semestern raus um 
nicht unterzugehen. Davon, mangels Lerntechniken, vieles an Zeit sinnlos 
verschleudert. Faustregel: Für eine Stunde Vorlesung oder Seminar 
braucht man zwei Stunden für Nacharbeit - wenn es gut läuft. Lief es 
aber meist nicht. Durchfallquoten der Prüfungen in den ersten Semestern: 
95% - 99%. Da wurde nicht gejammert, wie heute, oder die Presse 
eingeschaltet.

Gegen Ende, vor der Diplomarbeit, sah es umgekehrt aus. Da musste man 
vielleicht einen Tag in der Woche an der Uni sein und brauchte kaum Zeit 
für Nacharbeit. Das machte vielleicht 8h die Woche Aufwand fürs Studium. 
Die anderen Tage ging man arbeiten oder gammelte an einem Institut rum. 
Entweder offiziell als Hiwi oder als "Groupie" weil einem etwas 
interessierte. Wer keine Lust darauf hatte engagierte sich in der 
Hochschulpolitik.

In der Diplomarbeit fing man langsam an. Vielleicht mit 20h - 30h die 
Woche. Gegen Ende, wenn der Abgabetermin rasend schnell näher kam, waren 
Nachtschichten und über 100h die Woche drin.

von Michael B. (laberkopp)


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Wühlhase schrieb:
> Um mal einen Erfahrungsbericht beizusteuern

Wer weder Kommilitone noch daß richtig schreiben kann,
war wohl nie an einer Uni, sondern erzählt Märchen.
Und es heisst Bulimie.

von Der Andere (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Lesen und verstehen will halt gelernt sein.
> Ich glaub an dich, du schaffst es!

Da passt direkt:

Jack schrieb:
> Wobei heute zuerst immer die anderen schuld sind, nie man
> selbst.

;-)

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Jack (Gast)
> Datum: 03.09.2018 09:24

> In der Diplomarbeit fing man langsam an. Vielleicht mit 20h - 30h die
> Woche. Gegen Ende, wenn der Abgabetermin rasend schnell näher kam, waren
> Nachtschichten und über 100h die Woche drin.

So kenne ich es auch.

Wir haben jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden 
wenn ich mich recht erinnere.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Dr. Seltsam schrieb:
> Lesen und verstehen will halt gelernt sein.
> Ich glaub an dich, du schaffst es!
>
> Da passt direkt:
>
> Jack schrieb:
> Wobei heute zuerst immer die anderen schuld sind, nie man
> selbst.
>
> ;-)

Richtig, denn ich bin nun schuld weil du zu dumm zum lesen bist. Sätze 
enden beim punkt. Wenn du das nicht in der Grundschule gelernt hast ist 
das ja nicht mein Bier. Also fasse er sich selbst an sein Riechorgan

von A. (Gast)


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Ich habs zwar nicht ganz in Regelstudienzeit geschafft (8 statt 7 
Semester, Technische Informatik), hatte aber überhaupt nicht den 
Eindruck, dass das Studium anstrengend war. Sprich ich hatte sehr viel 
Freizeit in der man z.B. andere Dinge machen konnte, wie Musik machen, 
Arbeiten gehen oder einfach gar nichts.

Es ist mir zumindest unverständlich, dass man 40h-60h aufbringen muss, 
um das Studium überhaupt "zu schaffen".

Mein Tipp: Ziehe das Studium so durch, dass du es schaffst - gute Noten 
werden dir hinterher geschmissen. Zusätzlich konzentriere dich auf jene 
Dinge, wo du deine zukunft siehst, so dass du in diesen gute 
Qualifikationen erlangst.

Das ganze geht auch so, dass man studiert, arbeitet und noch sehr viel 
Freizeit hat. Alle die das Gegenteil behaupten machen etwas grundlegend 
falsch.

von Axel Zucker (Gast)


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Landshut schrieb:
> Mich würde interessieren wie viel Stunden ihr pro Tag für euer Studium
> aufwendet oder aufwenden musstet?
> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?

Nur für den Studiumsabschluss reichen die normalen 
Anwesentheitsstunden+Unianfahrt + 1h Vor-/Nachbereitung.

Um ein gescheiter Ing. zu werden sollte man sich aber auch neben den 
Studiums-kanon mit dem Thema beschäftigen, also eigenständig 
selbstgewählte Projekte durchziehen. Das kann einen Nebenjob/ 
Werksstudent a 10h/Woche sein, aber auch Freizeitprojekte wie 
Hausinstallationen, controller-gimicks, Reparaturen/IT für die 
Nachbarschaft.

von Der Andere (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> weil du zu dumm zum lesen bist

Wer keine Argumente hat greift zu Beleidigungen.
Sorry extra für dich hätte ich noch 5 Smilies dazustellen sollen. Aber 
du kannst wohl auch nur über andere lachen.
Übrigens kann man den Satz so umstellen daß er nicht zweideutig ist, 
oder man benutzt Kommas.

von Märchenonkel (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Was soll ich sagen, dafür hat mein Bachelor halt 10 Semster gedauert,
> andere waren in der Zeit schon mit ihrer Masterarbeit befasst. Im
> Nachgang war es kein Nachteil, und im Vergleich zu vielen Komillitonen
> hab ich mehr Wissen und Erfahrung gesammelt und vor allem auch noch nach
> dem Studium auch behalten.
Du hast zwei Jahresgehälter verschenkt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Märchenonkel (Gast)
> Datum: 03.09.2018 10:18

> Du hast zwei Jahresgehälter verschenkt.

Ach was. Wenn er in der Kiste war und anschließend mit der Referenz auf 
Inbetriebnahme geht holt er das schnell wieder rein.

von Joachim B. (jar)


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Landshut schrieb:
> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?

nö,
ich spendiere ein "d"

von Dr. Seltsam (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Dr. Seltsam schrieb:
> weil du zu dumm zum lesen bist
>
> Wer keine Argumente hat greift zu Beleidigungen.
> Sorry extra für dich hätte ich noch 5 Smilies dazustellen sollen. Aber
> du kannst wohl auch nur über andere lachen.
> Übrigens kann man den Satz so umstellen daß er nicht zweideutig ist,
> oder man benutzt Kommas.

Welche Argumente für einen Troll? Du trägst nix zum Thema bei. Tschüss

von Der Schwabe (Gast)


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Vorlesungen ausgenommen und außerhalb der Prüfungsphasen habe ich im 
Schnitt geschätzt 10h pro Woche für mein Bachelorstudium (Technische 
Informatik) aufgewendet. An Vorlesungen habe ich auch nur teilgenommen, 
wenn der jeweilige Professor den Stoff gut rübergebracht hat. Sonst hab 
ich lieber gepennt, gezockt oder gearbeitet.
Ca 2 Wochen vor Beginn der Prüfungswoche habe ich dann im Schnitt 6h pro 
Tag gelernt. Für diverse Studienprojekte oder Labore wurden dann auch 
mal Sessions bis tief in die Nacht eingelegt.
Zusammen mit Nebenjobs (20h/Woche) habe ich dann auch "nur" zwei 
Semester länger als die Regelstudienzeit benötigt.
Mit 2,0 als Abschlussnote bin ich für die aufgewendete Zeit dann doch 
sehr zufrieden.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Landshut schrieb:
> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?

Die die durchschnittliche Arbeitsbelastung ist recht eindeutig in deinem 
Stuidenplan festgelegt. Ein ECTS-Punkt entspricht einem 
durchschnittlichen studentischen Arbeitsaufwand von 25 bis maximal 30 
Stunden. In einem Jahr Vollzeitstudium sollen 60 ECTS- Punkte erworben 
werden, das entspricht einer Arbeitsbelastung von höchstens 1800 
Stunden. Ziehst Du die Präsenzzeit ab, bleit noch die Zeit zu 
Selbststudium übrig.

von Dirk K. (knobikocher)


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Landshut schrieb:
> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?

Unrealistisch. Möglich für Hochbegabte, unrealistisch für den "normalen 
Studenten".

40h die Woche für Präsenszeit und "angehängtes" Lernen. Also in Lücken 
zwischen zwei Vorlesungen, Wartezeit bis die Bahn kommt nutzen etc.
Dazu 10h/Woche für Lerngruppen. Immens wichtig finde ich. Hat mir am 
Meisten gebracht. Je nach Bedarf dann halt noch 5-10h die Woche eigene 
Lernzeit, Laborvorbereitung ect. Daneben Arbeiten ist sportlich, aber 
machbar.

Das Ganze je nach Semester/Vorlesungen zeitlich schwankend.
Dazu auch die Arbeitszeit am schwanken: mehr Arbeiten in den 
Semesterferien, weniger in der Vorlesungszeit.

Mein Ergebnis:
B. Eng. ET an der FHH, Abschluss 2.0 in 9/7 Semester. BaföG + Nebenjob. 
Und zu den Hochbegabten zähle ich mich nicht. Ich habe dazu während des 
Studiums mein zeitintensivstes Hobby pausiert.

Mahlzeit und zurück an die Arbeit! :)

von A. (Gast)


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Gibt es so wenig hochbegabte hier? Ich halte mich nicht für hochbegabt, 
eher durchschnittlich, habe aber wie gesagt auch ohne viel Lernen meinen 
B.Eng. geschafft. Es war eher ein 6h Tag (Mo-Fr), inkl. der Vorlesungen 
wo man nicht hingegangen ist.

von ohne Account (Gast)


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> Gibt es so wenig hochbegabte hier? Ich halte mich nicht für hochbegabt,
> eher durchschnittlich, habe aber wie gesagt auch ohne viel Lernen meinen
> B.Eng. geschafft.
Deine Einschätzung ist richtig, weil es bei Dir Defizite in der Groß- 
und Kleinschreibung gibt, die natürlich keinen interessieren.
Das gilt im übrigen auch für den TO, der 'versehentlich' ausgerechnet 
auch noch die Threadüberschrift einfach mal so nach Lust und Laune 
hinsaut und das auch keinen mehr weiter interessiert.
Schreibt Ihr Eure Bewerbungen eigentlich auch so? Oder habt Ihr ein 
Checkprogramm, dem Ihr blind vertraut?
Früher(TM) gab es noch ein gewisses Maß an Gewissenhaftigkeit .... das 
läßt übrigens auch Rückschlüsse auf das zukünftige Verhalten im 
Studium/Job zu.

von Axel Zucker (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Das gilt im übrigen auch für den TO, der 'versehentlich' ausgerechnet
> auch noch die Threadüberschrift einfach mal so nach Lust und Laune
> hinsaut und das auch keinen mehr weiter interessiert.

Ach, das schaut eher nach Smartphone aus, deren Touch-Screen-Tastatur 
größtenteils untauglich als Eingabemedium ist. Schätze, der Großteil der 
Tippfehler im Forum könnte man eliminieren, indem man Smartphone-Browser 
aussperrt.

von A. (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Früher(TM) gab es noch ein gewisses Maß an Gewissenhaftigkeit .... das
> läßt übrigens auch Rückschlüsse auf das zukünftige Verhalten im
> Studium/Job zu.

Welche denn? ...

von ohne Account (Gast)


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> Welche denn? ...
Ungenauigkeit bei der Arbeit .... und meistens wird das ja auch noch 
akzeptiert, weil es in der Summe nicht weiter auffällt.

von Barrex (Gast)


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Also zu meinem Ingenieurinformatik Studium an der FH kann ich nur sagen, 
die Kommilitonen die im Semester nebenher gearbeitet haben, waren die 
mit den "dicken" Augenringen. ;-)

Die Selben lagen beim Abschluss auch eher im Mittelfeld. Ok, das mag 
jetzt statistisch gesehen nicht relevant sein, aber es würde mich auch 
nicht wundern.

Wie es an der Uni aussieht keinen Schimmer. Wenn man aber an der FH 
einen guten Abschluss hinlegen will, würde ich daher sagen, dann lieber 
das Arbeiten im Semester sein lassen. Es sei denn als Hiwi in 
irgendeinem Labor, das mag noch gehen.

Aber ich denke das wird sehr abhängig von der Schule sein. Frag lieber 
ältere Semester Deiner FH/Uni!

von Trembel (Gast)


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Ich denke es ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Vorallem 
bei FH's in der Schweiz kommst du mit diesen 40h pro Woche durch. Bei 
mir (bin an der ETH im ET-Studium, 5. Semester) sind es zwischen 11 und 
12 Stunden unter der Woche, und nochmal soviel am ganzen Wochenende, pro 
Woche somit zwischen 66 und 72 Stunden. Bei uns ist es zudem so, dass 
die Prüfungen erst im August sind, wir haben also im Sommer "nur" knapp 
3 Wochen Lernfreie Zeit. Ich denke mal ich bin mit meinem Lernaufwand 
etwa im Durchschnitt, es gibt solche die brauchen mehr, oder auch 
weniger Zeit.

Gruss
Trembel

von Dr. Seltsam (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> 40h die Woche für Präsenszeit und "angehängtes" Lernen. Also in Lücken
> zwischen zwei Vorlesungen, Wartezeit bis die Bahn kommt nutzen etc.

An vielen FHs habt man in Summe vielleicht 20h Präsenz, wie soll man 
dann auf das doppelte kommen?
Und wenn man sich die Vorlesungen/Übungen gut legt hat man auch keine 
Vorlesung morgens um 8 Uhr und eine um 16 Uhr.

Trembel schrieb:
> sind es zwischen 11 und
> 12 Stunden unter der Woche, und nochmal soviel am ganzen Wochenende, pro
> Woche somit zwischen 66 und 72 Stunden

11+11=66?

Oder 11h pro Wochentag?
Halte ich für Käse.
Außer dazu zählt auch 8h in der UniBib davon 6 auf FB, Whatsapp und 
netflix "mal eben als Belohnung" weil man ja schon wieder eine Seite 
gelesen hat.

Ich hab meinen Bachelor WInfo an der FU Hagen neben dem 40h Job 
(+pendeln) + Familie (mit kleiner Tochter gehen da auch leicht 20h die 
Woche drauf Minimum, die hat man als Single halt übrig) gemacht. Zwar 
etwas länger halt in 9 Semestern, dafür so "nur" dauerhafte 15h die 
Woche!

Jetzt dreh das mal um:
40h Studium statt VZ Job, also mehr als das doppelte, damit sollte man 
leicht in Regelstudienzeit oder Max 1 Semester mehr fertig werden, dafür 
dann 15h Nebenjob (und die 20h für Familie hat man auch "frei").

(Fertige) Studenten machen immer so ein Gewese darum, ja man muss min 
70h die Woche lernen + Vorlesung blabla...

von Trembel (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Trembel schrieb:
>> sind es zwischen 11 und
>> 12 Stunden unter der Woche, und nochmal soviel am ganzen Wochenende, pro
>> Woche somit zwischen 66 und 72 Stunden
>
> 11+11=66?
>
> Oder 11h pro Wochentag?
> Halte ich für Käse.
> Außer dazu zählt auch 8h in der UniBib davon 6 auf FB, Whatsapp und
> netflix "mal eben als Belohnung" weil man ja schon wieder eine Seite
> gelesen hat.

Damit mein ich natürlich pro Wochentag. Davon sind pro Tag etwa 7h 
Vorlesung sowie Übungsstunde (ist bei in kleineren Gruppen, man bekommt 
Tipps vom Hilfsassistenten sowie die Vorlesung wird nochmals 
durchgenommen) und Praktikas (vorallem in den ersten zwei Jahren) und 
der Rest wandert dann in lösen der Übungsaufgaben sowie vor- und 
nachbearbeiten der Vorlesung

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte ein Fernstudium nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mein 
Aufwand bei 12 Stunden pro Tag lag. Ich hatte mit eingebildet, dies mit 
Familie in Einklang bringen zu können. Hat aber so nicht funktioniert.

von Landshut (Gast)


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Ich habe bereits einen Techniker in ET. Das Praxissemester würde man mir 
in jedem Fall erlassen, weitere Erlassungen sind unwahrscheinlich (außer 
vielleicht bei ET). Das muss aber noch geklärt werden, ist von FH zu FH 
unterschiedlich. An der Uni wird mir sicher nichts erlassen.

Der jüngste bin ich mit 32 auch nicht mehr... :)
Ich war bei zwei Fachhochschulen und hab mich beraten lassen. Es gibt 
Möglichkeiten neben der Vollzeitarbeit zu studieren aber das wird sicher 
nicht einfach (haben beide gesagt, vorrangig wegen der Zeit)
Alternative dazu, reduzierte Stunden bei der Arbeit & nebenbei studieren 
oder vielleicht auch ein Vollzeitstudium (für möglichst viele Stunden 
mit Dozent/in)und nebenbei Arbeiten.
Abends ein paar Stunden arbeiten und morgens "frisch&erholt" studieren 
wäre sicher die attraktivere Wahl

Muss mir das sicherlich auch noch für mich selbst überlegen. Aber mit 
irgend einer Zahl für die Arbeitszeit muss ich bei meinem AG das 
verhandeln anfangen.
Hätte gern weniger als 30 Stunden in der Woche für Arbeit, aber ob die 
das mitmachen...
Vorteil wäre sicherlich das ich ein deutlich besseren Stundenlohn 
bekomme wie andere Studenten.

Die ersten drei Semester sehe ich als die schwierigsten für mich an. 
Demnach auch am meisten Zeit für nötig...
Anfangen könnte ich ohnehin erst in einem Jahr, bis dahin wäre noch 
etwas Zeit um lernen zu lernen und dann Mathe + Physik möglichst weit 
fortgeschritten zu starten

Größtes Problem sehe ich aktuell darin das sich das ganze über Jahre 
zieht und daher muss Arbeit+Studium+Freizeit vernünftig unter ein Hut 
gehen.
4 oder 5 Jahre jede Woche 70 Stunden liefern werde ich nicht schaffen.
50 hingegen schon, mir passender Verteilung vielleicht auch 60 in Summe. 
Dann sollte aber mit Studium und Beruf genug für die Woche getan sein

von Landshut (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich hatte ein Fernstudium nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mein
> Aufwand bei 12 Stunden pro Tag lag. Ich hatte mit eingebildet, dies mit
> Familie in Einklang bringen zu können. Hat aber so nicht funktioniert.

So eine Situation befürchte ich auch und das gilt es eben von vornherein 
möglichst zu vermeiden sonst macht das alles kein Sinn.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich hatte ein Fernstudium nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mein
> Aufwand bei 12 Stunden pro Tag lag. Ich hatte mit eingebildet, dies mit
> Familie in Einklang bringen zu können. Hat aber so nicht funktioniert.

Sorry, bei dauerhaft 12h ist man einfach nicht für ein Studium geeignet.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Trembel schrieb:
> Davon sind pro Tag etwa 7h Vorlesung

Jeden Tag 7h Vorlesung muss man mir mal zeigen.

von Stefan F. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Sorry, bei dauerhaft 12h ist man einfach nicht für ein Studium geeignet.

Eben, deswegen habe ich es ja aufgegeben. Und es tut mir nicht Leid. Ich 
habe meinen Fehler rechtzeitig beendet, bevor er zum dauerhaften Problem 
wird.

von Marc Horby (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Ich hatte ein Fernstudium nach ein paar Monaten abgebrochen, weil mein
>> Aufwand bei 12 Stunden pro Tag lag. Ich hatte mit eingebildet, dies mit
>> Familie in Einklang bringen zu können. Hat aber so nicht funktioniert.
>
> Sorry, bei dauerhaft 12h ist man einfach nicht für ein Studium geeignet.

Eben! Man muss sich auch noch Zeit nehmen für Studentenpartys am Montag 
bei denen man bis Donnerstag ausnüchtern muss :-)

von Dennis (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Autor: Jack (Gast)
> Datum: 03.09.2018 09:24
>
> In der Diplomarbeit fing man langsam an. Vielleicht mit 20h - 30h die
> Woche. Gegen Ende, wenn der Abgabetermin rasend schnell näher kam, waren
> Nachtschichten und über 100h die Woche drin.
>
> So kenne ich es auch.
>
> Wir haben jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden
> wenn ich mich recht erinnere.

Halt den Mund laberkopf.

von Stefan F. (Gast)


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100 Stunden pro Woche kann man man weder arbeiten noch lernen. Das wäre 
nur krankhaftes dahin vegetieren.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Dennis schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
> Autor: Jack (Gast)
> Datum: 03.09.2018 09:24
> In der Diplomarbeit fing man langsam an. Vielleicht mit 20h - 30h die
> Woche. Gegen Ende, wenn der Abgabetermin rasend schnell näher kam, waren
> Nachtschichten und über 100h die Woche drin.
> So kenne ich es auch.
> Wir haben jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden
> wenn ich mich recht erinnere.
>
> Halt den Mund laberkopf.

Zocker hat doch rnicht chr., so stellen sich viele hier hin

von Dr. Seltsam (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Dennis schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
> Autor: Jack (Gast)
> Datum: 03.09.2018 09:24
> In der Diplomarbeit fing man langsam an. Vielleicht mit 20h - 30h die
> Woche. Gegen Ende, wenn der Abgabetermin rasend schnell näher kam, waren
> Nachtschichten und über 100h die Woche drin.
> So kenne ich es auch.
> Wir haben jeden Tag 24 Stunden gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden
> wenn ich mich recht erinnere.
> Halt den Mund laberkopf.
>
> Zocker hat doch rnicht chr., so stellen sich viele hier hin

Doofes Smartphone :-)
Hat doch recht soll das heißen

von Dirk K. (knobikocher)


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Dr. Seltsam schrieb:
> An vielen FHs habt man in Summe vielleicht 20h Präsenz, wie soll man
> dann auf das doppelte kommen?

In höheren Semestern, mag das mit den 20h hinkommen. Am Anfang eher 
weniger. Dort besucht man jede Vorlesung bei jedem Prof, dazu auch mehr 
Tutorien. Manchmal sogar die gleiche Vorlesung bei einem anderem Prof 
parallel, weil man es sonst nicht kapiert. Viele von uns hatten auch das 
Lernen verlernt zu Beginn.

Im Verlauf des Studiums hat man dann gelernt, wo es sich "lohnt" mal 
nicht hin zu gehen. Oder abwechselnd mit anderen Kommilitonen :) Und man 
kennt die Profs und sucht sich die aus, bei denen der eigene Lernerfolg 
am Besten ist. Außerdem, wenn man erst mal einmal in Verzug gerate ist, 
plant man sein Semester entspannter.

Dr. Seltsam schrieb:
> Ich hab meinen Bachelor WInfo ...
> ... dafür so "nur" dauerhafte 15h die Woche!

Ursache -> Wirkung: WInfo -> 15h/Woche
duck und weg ;)

Landshut schrieb:
> Ich habe bereits einen Techniker in ET. Das Praxissemester würde man mir
> in jedem Fall erlassen, weitere Erlassungen sind unwahrscheinlich (außer
> vielleicht bei ET).

Meine Empfehlung: selbst wenn dir mehr erlassen werden könnte solltest 
du das nicht nutzen. Der Unterschied im theoretische Anspruch zwischen 
Techniker ET und selbst nur meinem FH Bachelor war nicht gering.
Einer meiner besten Freunde hat mit mir zusammen Ausbildung gemacht, ich 
danach FH, er den Techniker. Wir haben ein paar mal zusammen gelernt. 
Nimm die Vorlesungen in den ersten Semestern, also die Grundlagen, mit! 
Gerade wenn deine Schulbildung länger her ist... :)

von Dennis (Gast)


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Zocker hat nie recht. Der hat nur dummes gelaber zum besten zu geben.

von Claus M. (energy)


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Stefanus F. schrieb:
> 100 Stunden pro Woche kann man man weder arbeiten noch lernen

Doch, Politiker können so lange arbeiten. Da gehört dann aber das 7 
Gänge Menü auf Kosten des Steuerzahlers genauso zur Arbeitszeit wie das 
Nickerchen im Parlament.

von Landshut (Gast)


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Eine gute Idee Dirk. Etwas ähnliches ging mir auch schon im Kopf rum.
Wäre schon ein riesiger Vorteil in den ersten Monaten nicht gleich den 
vollen Stress zu erfahren.

Ich habe mal etwas gestöbert und ein paar dieser Mathetests gefunden die 
einem zeigen was man können muss.

Anfangs echt pure Ernüchterung^^
Aber beim zweiten mal hinschauen waren einige Aufgaben doch machbar. 
Klare Feststellung, Gymi Mathe fehlt einfach

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: ohne Account (Gast)
> Datum: 03.09.2018 13:59

Du redest nur Mist !

> Autor: Dennis (Gast)
> Datum: 03.09.2018 19:31

Du auch.

Darfst du schon Wählen ?

von Dirk K. (knobikocher)


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Landshut schrieb:
> Gymi Mathe fehlt einfach

Nicht gehabt oder einfach wieder vergessen? Bei mir war letzteres 
definitiv der Fall! Es gibt an FHs auch manchmal Auffrischungskurs. 2 
Woche lang "Wiederholungen" des Abiturstoffs. War für mich fast wie 
Neuland, nach ein paar Jahren Pause. Und wenn du denkst "ha, ist ja nur 
eine Auffrischung, darum so schnell" dann liegst du daneben. In den 
Vorlesungen das gleiche Tempo...

Vielleicht gibt es die Möglichkeit bei deinen Zielobjekten solch einen 
Auffrischungskurs zu besuchen :)

von Landshut (Gast)


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Da muss ich mich dann nochmal genauer erkundigen.
Gegenwärtig bin ich noch am überlegen was es genau werden soll. Danach 
kommt es vorrangig darauf an wie ich das mit der Arbeitszeit kombinieren 
könnte.
Sollte da alles in geordneten Bahnen sein schau ich mal wie lange ich 
brauch mir Abiturmathe (welches ich nie hatte) selbst bei zu bringen 
(vielleicht mit etwas Starthilfe) sollte das nicht klappen lass ich das 
Studium sein und wenns klappt schauen das ich durchzieh

von Landshut (Gast)


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ähhh kann leider nicht editieren..

ohne Account, den Hinweis hab ich aber gelesen^^

von Dennis (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Autor: ohne Account (Gast)
> Datum: 03.09.2018 13:59
>
> Du redest nur Mist !
>
> Autor: Dennis (Gast)
> Datum: 03.09.2018 19:31
>
> Du auch.
> Darfst du schon Wählen ?

Ja sogar parteien. Deine letzte Wahl war der Klassensprecher. In your 
face

von Danilo (Gast)


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Das kann man pauschal so nicht sagen.

Unser Mathe-Prof empfahl mal etwa den gleichen Zeitaufwand für das 
Eigenstudium (außerhalb der FH) wie man da Präsenzzeit hatte.

Das war bei 28 Zeitstunden "Anwesenheit" an der FH so kaum leistbar 
(bzw. dann wenn man es in den Ferien tat).

Es hängt je Fach ja auch von der Vorbildung ab. Der eine kommt direkt 
vom Abi und kann noch wichtige Grundlagen, der andere hat 3-10 Jahre 
außer Bruchrechnen nix mehr gemacht.

Andere Kollegen an einer anderen FH haben locker 4 (oder 4,5) Monate pro 
Jahr in der Fabrik gearbeitet und waren dann in der Karibik (wirklich 
war).

Selbst für mich war es je nach Fach sehr unterschiedlich. Manchmal 
Faktor drei und manchmal Faktor 0,1 weil 2-3 Abende Klausurvorbereitung 
reichten und die Vorlesung brauchbar war.

Ein immenser Zeitfaktor ist ja auch das tägliche Pendeln (der eine hat 
0,5 der andere 3,5 Stunden Fahrt).

von Dr. Seltsam (Gast)


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Danilo schrieb:
> Unser Mathe-Prof empfahl mal etwa den gleichen Zeitaufwand für das
> Eigenstudium (außerhalb der FH) wie man da Präsenzzeit hatte.
>
> Das war bei 28 Zeitstunden "Anwesenheit" an der FH so kaum leistbar
> (bzw. dann wenn man es in den Ferien tat).

Komisch, die Woche hat 112 wache Stunden (bei 8H Schlaf pro Tag), aber 
56h für das Studium sind kaum leistbar. Jetzt mal dahingestellt ob es 
wirklich 56h sein müssen, aber klar geht das! Da passt sogar noch ein 
Nebenjob dazu und zeit für freunde bleibt auch noch.
Das Zauberwort ist Zeitmanagement. 99% scheitern scheinbar daran.

Wenn ich mal zum Bücher ausleihen in der TUM Bib war sah das lernen bei 
vielen so aus:
Ankommen, Bücher raus, LAPTOP raus, dann bisschen gelesen, zack am Handy 
oder Laptop. Smalltalk nebenbei und schon sind 4h um wo man in 30 
Minuten daheim deutlich mehr gelernt hätte.

Vorlesung das gleiche in Grün, Prof vorne blabla hinten Netflix aufm 
Handy oder Browsergames, halben Tag verschwendet und nix gemacht, aber 
man war ja 6h in der Vorlesung uh....

von Syrius (Gast)


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Also hier mal meine Erfahrungen:

Ich bin gerade im Masterstudium für Mikroelektroniken und habe vorher 
den Bachelor in Elektro- und Informationstechnik gemacht.

Während des Bachelorstudiums habe ich alle Vorlesungen wahrgenommen und 
musste nebenbei zu Hause lediglich Laborvor- und nachbereitungen machen. 
Das hat, je nach der Art der Versuche, aber auch nur 5-8 Stunden die 
Woche gedauert.
Da ich in der Vorlesung wirklich aufpasse und aktiv mitarbeite, habe ich 
auch vor den Klausuren nicht das Problem, dass ich stundenlang 
durchlernen muss.
Also habe ich nie Zeitprobleme gehabt und konnte in der Freizeit meinen 
Hobbies nachgehen.

Mit der Arbeit habe ich nebenbei ein wirklichen Glückgriff machen 
können:
Ich habe mich mit meinem Chef auf 45 h/Monat geeinigt, aber arbeite die 
Stunden in den Semesterferien vor. Dann muss ich während der 
Vorlesungszeit eigentlich nur alle zwei Wochen mal reinkommen.

Ist natürlich doof, dass ich nie wirklich frei habe, da ich entweder im 
Studium bin, oder in den Ferien auf der Arbeit hocke. (abgesehen von den 
3-4 Wochen Urlaub im Jahr, die ich mir gönne). Das finde aber nicht 
weiter schlimm, da ich vorher in meiner Ausbildung auch keine 3 Monate 
frei hatte.

Der Abschluss war eigentlich, dass ich den Bachelor in Regelstudium 
geschafft habe und dabei einen Abschlussschnitt von 1,2 hatte. Bin damit 
vollkommen zufrieden und momentan im Master sieht es bis jetzt auch so 
aus.


Aber meine Vorredner haben es eigentlich schon auf den Punkt gebracht:
Du musst sehen, ob du das schaffst. Es gibt viele, die es locker 
schaffen und einige, die es garnicht hinbekommen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo oszi40.

oszi40 schrieb:
> Die Summe aller Übel bleibt immer gleich. Wenn Du nebenbei fleißig
> arbeitest, hast Du weniger Zeit fürs Studium.

Richtig.

> Dann dauert es länger und
> das richtige Geld verdienst Du später...

Das "richtige" Geld verdienen nur die besten. Rein von der 
Wahrscheinlichkeit ist es aber unwarscheinlich, das man 
dazugehört.....aber das ignorieren die ganzen Positivdenker alle und 
reden sich das schön.

Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Joachim B. (jar)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Das Zauberwort ist Zeitmanagement.

stimmt absolut!
Im Grundstudium waren das locker 60-70 Stunden mit Anwesenheit und 
Übungen danach.
Aber man konnte einige zeitintensive Übungsfächer auch locker in die 
vorlesungsfreie Zeit legen und in der Nachklausur bestehen, das hatte 
ich öfter gemacht um nicht alle Klausuren mittelmäßig abzuschliessen.
Da wurde auch mal ein leeres Blatt vorher abgegeben um auf Nachklausuren 
auszuweichen, das kam bei einigen Professoren zwar nicht gut an, aber 
der Erfolg gab MIR halt Recht.
Es war nie ein Verständnisproblem, nur manchmal ein Zeitproblem welches 
gelöst werden kann.

von Stefan F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Das "richtige" Geld verdienen nur die besten.

Jeder Mensch verdient für ein Tag Arbeit genug Geld zu bekommen, um 
einen Tag lang sorgenfrei leben zu können. Leider bekommen viele 
Menschen nicht einmal das, was sie verdienen.

Kein Mensch verdient hundert tausende Euros (oder gar Millionen) pro 
Jahr. An so viel Geld kommt man nur, indem man es anderen (die es 
verdient hätten) wegnimmt.

von Lol (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
> Das "richtige" Geld verdienen nur die besten.
>
> Jeder Mensch verdient für ein Tag Arbeit genug Geld zu bekommen, um
> einen Tag lang sorgenfrei leben zu können. Leider bekommen viele
> Menschen nicht einmal das, was sie verdienen.
>
> Kein Mensch verdient hundert tausende Euros (oder gar Millionen) pro
> Jahr. An so viel Geld kommt man nur, indem man es anderen (die es
> verdient hätten) wegnimmt.

Ärzte die alten Langfinger z.B.

von Axel Zucker (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Jeder Mensch verdient für ein Tag Arbeit genug Geld zu bekommen, um
> einen Tag lang sorgenfrei leben zu können.

Naja es gibt Leute die können ohne "Sorgen machen" nicht leben, siehe 
Psychosen etc.. Und Sorgen bereiten immer einen die Tage die irgendwann 
kommen und nicht der in dem gerade lebt ….





> Kein Mensch verdient hundert tausende Euros (oder gar Millionen) pro
> Jahr. An so viel Geld kommt man nur, indem man es anderen (die es
> verdient hätten) wegnimmt.

Oder Investoren einwirbt, die einen Vorausbonus auf die zu erwartenden 
Umsätzen zahlen.


Oder ein medikament/Therapie entwickelt das Tausende Menschen heilt.


Oder die Wüste bewässert,


Oder die Infrastrukture verbessert damit Hilfe und waren besser ankommen

Oder

oder

oder

Und wenn sich ein Millionär als Mäzen betätigt ist auch nichts dagegen 
einzuwenden, das er den Proleten kein Geld für sinnloses Besaufen und 
andere Selbstzerstörungen zahlt und dafür Schulen/Krankenhäuser bauen 
lässt.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Das "richtige" Geld verdienen nur die besten.
>
> Jeder Mensch verdient für ein Tag Arbeit genug Geld zu bekommen, um
> einen Tag lang sorgenfrei leben zu können. Leider bekommen viele
> Menschen nicht einmal das, was sie verdienen.
>
> Kein Mensch verdient hundert tausende Euros (oder gar Millionen) pro
> Jahr. An so viel Geld kommt man nur, indem man es anderen (die es
> verdient hätten) wegnimmt.

ich stimme dir 110% zu nicht das du denkst ich bin gegen dich.

Jemand der Millionen im Jahr bekommt hat es nicht verdient, kein Mensch 
kann soviel wert sein im Sinne von Gage oder Arbeitslohn!

Auch das Märchen der großen Verantwortung zieht nicht, denn 
Verantwortung übernehmen heisst für mich nicht sich mit den Millionen in 
der Tasche ohne Haftung zu verabschieden.

von Der Andere (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Jemand der Millionen im Jahr bekommt hat es nicht verdient, kein Mensch
> kann soviel wert sein im Sinne von Gage oder Arbeitslohn!
>
> Auch das Märchen der großen Verantwortung zieht nicht, denn
> Verantwortung übernehmen heisst für mich nicht sich mit den Millionen in
> der Tasche ohne Haftung zu verabschieden.

100% Zustimmung

von Lol (Gast)


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Also jemand der ein Krebsmedikament findet hat einen höheren Stundenlohn 
verdient als ein Straßenkehrer

von Stefan F. (Gast)


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Lol schrieb:
> Also jemand der ein Krebsmedikament findet hat einen höheren Stundenlohn
> verdient als ein Straßenkehrer

Wenn es den Krebs weg macht, dann ja. Aber nicht 300.000€ pro Jahr, denn 
das ginge wiederum zu Lasten der Patienten. Dann sind sie vielleicht von 
Krebs geheilt, müssen sich aber kaputt arbeiten oder es fehlt an 
gesunder Ernährung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lol schrieb:
> Also jemand der ein Krebsmedikament findet hat einen höheren Stundenlohn
> verdient als ein Straßenkehrer
... sagt auf jeden Fall der Manager des Pharmakonzerns, der dieses 
Medikament anschließend teuer verticken will.

Man könnte aber auch sagen:
Dreckige Straßen betreffen alle.
Ob es ein im Einzelfall wirksames Medikament gibt, betrifft nur 
wenige.

von Landshut (Gast)


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Ich bin mir recht sicher das ich wenn dann ein Wing. Studium anstrebe.
Möchte den wirtschaftlichen Teil keinesfalls missen.

Zu ET,
habe schon den Techniker + 10 Jahre BE. 5 Davon "wertig" 
(einfachere-mittlere Ing.-Stelle).
Für eine "Zweigstelle" von Technik und Wirtschaft lohnt es sich glaube 
nicht extra nochmal ET zu studieren.
Maschinenbau passt mir da schon besser. Es deckt vom Lerninhalt auch 
einfach mehr produktionsrelevante Themen ab. Daher erst mal der Favorit.

Habe mir aber auch nochmal Informatik angesehen. Gute 
Programmierkenntnisse könnten sicher von Vorteil sein. Im Alltag fällt 
mir das schon auf, wäre sehr angenehm wenn ich mir kleine Tools selbst 
basteln könnte.
Würde dafür ein typischer Programmiergrundkurs reichen? Ich nehme mal an 
nein?

Maschinenbau halte ich für ne solide und im Lebenslauf gut passende 
Richtung, mach ich sicher nichts falsch mit.
Informatik würde aber alles in allem wirklich mal ein anderen Stoff 
bieten.
Hat schon auch seinen Reiz.
Aber !glaube! die späteren Aussichten wären eher ein Einschnitt (bisher 
nahtlos im nahen Produktionsbereich) und daher macht das weniger Sinn?

von Friedrich S. (Gast)


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Meine Erfahrungen:

Nur Pflichtveranstaltungen besucht. Einen Tag vor dem Labor dann 4h 
Stunden gelernt und die Vorbereitung gemacht. Im Labor noch versucht, 
die Nachbereitung zu machen, wenn es nicht geklappt hat, dann zu Hause 
für 1-2h.

Ich habe in 30 % der Klausuren den Prof zum ersten Mal in der Klausur 
gesehen. In der Klausurphase natürlich 3-6h pro Tag gelernt.

Warum ich nie zu Vorlesungen gegangen bin: 20h die Woche gearbeitet, 
Rest gezockt (versucht Pro-Gamer bei einem Game zu werden, welches 11 
Mio. US-Dollar Preisgeld für die Weltmeisterschaft vor zwei Wochen 
ausgeschüttet hat).

Was rauskam dabei: 10 Semester FH Bachelor, 2.3 Abschlussnote, ANÜ bei 
Premium-OEM, 3.150 Euro netto Lohn.

von Lol (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Lol schrieb:
>> Also jemand der ein Krebsmedikament findet hat einen höheren Stundenlohn
>> verdient als ein Straßenkehrer
> ... sagt auf jeden Fall der Manager des Pharmakonzerns, der dieses
> Medikament anschließend teuer verticken will.
>
> Man könnte aber auch sagen:
> Dreckige Straßen betreffen alle.
> Ob es ein im Einzelfall wirksames Medikament gibt, betrifft nur
> wenige.

Von Dreckigen Straßen stirbt aber keiner

von Studenten_F (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Studenten_F schrieb:
>> aber den Stoff 160% drauf haben
>
> Man merkt, daß du Mathe mindestens 160% drauf hast
> ROFL

Viergewinnt ist nicht gerade eine gute Lösung, wenn man später einen Job 
bekommen möchte.
Rolf geht zurück

von Qwertz (Gast)


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Friedrich S. schrieb:
> Warum ich nie zu Vorlesungen gegangen bin: 20h die Woche gearbeitet,
> Rest gezockt (versucht Pro-Gamer bei einem Game zu werden, welches 11
> Mio. US-Dollar Preisgeld für die Weltmeisterschaft vor zwei Wochen
> ausgeschüttet hat).

Du hast eindeutig deine Prioritäten falsch gesetzt. Wie dumm kann man 
nur sein, so seine Zeit zu verschwenden? Deshalb bist du jetzt wohl auch 
bei einem Dienstleister gelandet, geschieht dir recht.

von Jo S. (Gast)


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Viele sind spielsüchtig.

von Jo S. (Gast)


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Landshut schrieb:
> Mich würde interessieren wie viel Stunden ihr pro Tag für euer Studium
> aufwendet oder aufwenden musstet?
> Ist es mit 40h die Woche inc. lernen zu machen?
>
> Vorrangig interessiert mich der Aufwand für ET/MB/Wing und dabei die
> ersten 3-4 Semester.
>
Mach Wirtschafts-Ing. in ET, dann ist der Aufwand am geringsten, weil du 
bereits E-Techniker bist. Wirtschaft ist einfach.

von Studenten_F (Gast)


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Ein Wing ein Wing, dennoch ein Ing. finde das ziemlich arrogant zwei 
Studidenejengänge in einen zu schmeißen, die völlig unterschiedlich 
sind.

Da ist Mechtronik eher perfekt, weil es da wirklich um Ingenieurwesen 
geht und nicht wie man Leuten, das Geld absabbelt und mit der alten in 
der Kiste rabbelt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Studenten_F (Gast)
> Datum: 05.09.2018 19:08

> Da ist Mechtronik eher perfekt,

Mechatronik ist nichts halbes und nichts ganzes. Von vielem keine Ahnung 
haben.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Neidisch?

von Jo S. (Gast)


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Studenten_F schrieb:
> Ein Wing, dennoch ein Ing. finde das ziemlich arrogant zwei
> Studidenejengänge in einen zu schmeißen, die völlig unterschiedlich
> sind.
>
Was soll daran arrogant sein?

Ich würde auch Technik mit Wirtschaft ergänzen.

Allerdings ein komplettes Ing.-Studium plus wesentliche BWL-Fächer.

Das Studium darf dann gerne ein Jahr länger dauern.

von Studenten_F (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Studenten_F (Gast)
>> Datum: 05.09.2018 19:08
>
>> Da ist Mechtronik eher perfekt,
>
> Mechatronik ist nichts halbes und nichts ganzes. Von vielem keine Ahnung
> haben.

Jo was ist denn bitte schön WIng ne Techniker mit Fachwirt.
Ich glaube manche haben hier noch Studienpläne im Kopf von 1995, oder 
das Baujahr. Die neuen Mechatroniker haben es voll drauf, würde BJ 95 
jetzt bringen.
Was ist den mit den Elektro- und Informationstechnkiern, nennen sich ja 
nicht mal mehr Ing., weil jeweils die hälfte fehlt.
Ich glaub es hat sich ausgezockt?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Studenten_F (Gast)
> Datum: 05.09.2018 20:39

> Ich glaub es hat sich ausgezockt?

Das glaube ich langsam auch.

Weißt du was ich meine ?

von Studenten_F (Gast)


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Dennis schrieb:
> Zocker hat nie recht. Der hat nur dummes gelaber zum besten zu
> geben.

Ja deshalb hat es sich jetzt verzockt.
Der wählt bestimmt die rechten Afx'ler weil er meint damit die Lösung 
gewählt zu haben.
Argumente ist halt etwas, was manche in der Schule nie gelernt haben, 
weil diese nicht regelmäßig besucht wurde.

Nur Trolle wissen nicht, was Argumente sind, und wie man Modulhandbücher 
findet. Ja genau Mechatronik denkt der Troll das ist ein Begriff, der 
nix verbindet. Ich möchte mal einen mechanischen Robotor sehen, der Ohne 
E und I Technik klar kommt bei BMW.
Dann trollt mal schön weiter in eurem mechanischen BMZ aus Holz, der mit 
Kohle fährt, bis die Front weggebrannt ist.

Nur Trolle fahren im Holzwagen zum Vatertag...

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Studenten_F (Gast)
> Datum: 05.09.2018 22:55

> Der wählt bestimmt die rechten Afx'ler weil er meint damit die Lösung
> gewählt zu haben.

Ich wähle doch keine Linken.


> Ich möchte mal einen mechanischen Robotor sehen, der Ohne
> E und I Technik klar kommt bei BMW.

Die habe ich bei denen schon in Betrieb genommen da warst du
bestenfalls im Planungsstadium. Ist auch ohne Mechatronik gegangen.

Die letzten für den bayerischen Motorenhersteller habe ich 2013
in Shenjang, China, in Betrieb genommen, waren 38 Schweißroboter
gesteuert über 4 SPS mit jeweils 4 Prozessoren im Multiprozessing-
Mode und drei Visualisierungs-Systemen.

Da war aber kein Mechatroniker, was immer das auch sein mag, dabei.
Wäre für die Buben auch eine Nummer zu Groß gewesen.

von Stefan F. (Gast)


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Als Unwissender stelle ich mir unter dem Begriff "Mechatroniker" einen 
Auto-Mechaniker vor, der auch abgerissene Kabel flicken kann. Also 
praktisch jeder.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Stefanus F. (stefanus)
> Datum: 06.09.2018 08:01

> Als Unwissender stelle ich mir unter dem Begriff "Mechatroniker" einen
> Auto-Mechaniker vor, der auch abgerissene Kabel flicken kann. Also
> praktisch jeder.

So ist es !

von genervt (Gast)


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@Zocker_54

wie viel hast du verdient, als du bei der Inbetriebnahme für BMW in 
China warst?

von ABC (Gast)


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Mechatroniker sind die die keinen Job finden, siehe Nachbarthread.

von Markus (Gast)


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Komische Angaben hier....

Zu Zeiten der SWS (=Semesterwochenstunden) habe ich für Klausuren 
einsemestriger Vorlesungen je drei Wochen Vorbereitungszeit eingeplant:
1 Woche Lesen des Vorlesungsskripts
1 Woche Nachvollziehen der Übungen
1 Woche Rechnen alter Klausuren

Und zu Vorlesungszeiten lag der zeitliche Aufwand für Vorlesungen und 
Übungen  bei ca. 25h/Woche. Einschließlich Vor- und Nachbereitung komme 
ich auf erheblich mehr Stunden als die hier genannten 10 oder 20h. Das 
sind Fantasiezahlen wie so vieles hier im Forum.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: genervt (Gast)
> Datum: 06.09.2018 13:07

> @Zocker_54

> wie viel hast du verdient, als du bei der Inbetriebnahme für BMW in
> China warst?

Stundensatz lag bei 80,- €, Lohn-Steuerfrei, Rechnung wurde aus dem 
Ausland gestellt und auf ein Auslandskonto überwiesen.

Auslösung am Tag um die 40,- €, der Satz vom Finanzamt, Auslösung für 
die Nacht entfiel, da Übernachtung vom Kunden gezahlt wurde. Das war in 
Ordnung so.

Da war aber noch jemand zwischen mir und BMW, was die für mich anzogen 
kann ich nicht sagen und war mir auch egal.

Nach Abzug aller Unkosten kamen da etwa 20.000,- € Bar auf die Kralle 
raus, bei einer 70 - 80 Std./Woche. Der Rest Krankenversicherung, 
Rentenversicherung, ........

Damen mit denen man alles auf den Kopf hauen konnte gab es dort nicht.
Bestenfalls Erna Scheuermann und Grete Faust.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Markus schrieb:
> Einschließlich Vor- und Nachbereitung komme
> ich auf erheblich mehr Stunden als die hier genannten 10 oder 20h. Das
> sind Fantasiezahlen wie so vieles hier im Forum.

Wer nennt denn hier 10 oder 20h?
Die meisten nennen hier 60-80h.
Oder halt 12h am Tag....

von Unwissender (Gast)


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Wer oder was ist „Stunen“?

von Joachim B. (jar)


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Unwissender schrieb:
> Wer oder was ist „Stunen“?

Joachim B. schrieb:
> ich spendiere ein "d"

von Zocker_54 (Gast)


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> Unwissender schrieb:
> Wer oder was ist „Stunen“?

> Joachim B. schrieb:
> ich spendiere ein "d"

Sonst habt ihr nichts drauf ihr Flaschen* !

* " Flasche Leer ".

von Andreas (Gast)


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Vielleicht 2 oder 3 Stunden pro Woche zusätzlich zu den 
Unterrichtseinheiten

von Joachim B. (jar)


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Zocker_54 schrieb:
> * " Flasche Leer ".

glaub ich dir gerne, 54, dein Baujahr?
Deine Geschichten erinnern mich auch immer an "Opa erzählt vom Krieg"
Klar hat man früher Dinge gemacht mit Technik von früher die eben 
funktioniert hatten, aber die Welt hat sich weitergedreht und viel 
Wissen von damals ist nutzlos und unsere Nachfolger brauchen das fast 
selten bis nicht.
Wenn ich Röhrenverstärker als Hobby hätte wüsste ich Steilheit und UG2 
noch anzuwenden, heute am µC ist das Wissen nutzlos.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Joachim B. (jar)
> Datum: 07.09.2018 11:25

> glaub ich dir gerne, 54, dein Baujahr?

Nein !

> Deine Geschichten erinnern mich auch immer an "Opa erzählt vom Krieg"

Ich könnte dir vom Krieg erzählen, habe schon ein paar mitgemacht.

> Wenn ich Röhrenverstärker als Hobby hätte wüsste ich Steilheit und UG2
> noch anzuwenden, heute am µC ist das Wissen nutzlos.

Würde ich nicht so sagen. Im Militärischen kommen Röhrenverstärker schon 
noch zur Anwendung. Sind nämlich unempfindlich gegen einen EMP.

Auch sind sehr hochwertige Produkte der Unterhaltungselektronik noch mit 
diesen Teilen versehen.

von qwertz (Gast)


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Also mit 40h pro Woche an der Uni komm ich dicke hin. Wenn man während 
der Vorlesungszeit schon 40h pro Woche aufwendet, dann reichen die 40h 
auch in der Klausurphase. Allerdings ist auch nicht jedes Semester 
gleich aufwendig. Laborpraktika zB sind in Relation zu den Credits, die 
es dafür gibt, schon recht Zeitintensiv. Jedes Praktikum muss bei uns 
gut eine Stunde vorbereitet werden, die Druchführung dauert 2-4h und am 
Protokoll schreibt man dann auch nochmal gerne 3-4h und für das 
Praktikum erhält man dann am Ende 3 CP. Auf der anderen Seite gibts bei 
uns Fächer, da reicht häufige Anwesenheit und ein Nachmittag vor der 
Klausur und man kommt gut durch.
Den größten Einfluss hat aber wohl das eigene Zeitmanagement und die 
Intelligenz auf den Zeitaufwand.

von M.A. S. (mse2)


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Michael B. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Um mal einen Erfahrungsbericht beizusteuern
>
> Wer weder Kommilitone noch daß richtig schreiben kann,
> war wohl nie an einer Uni, sondern erzählt Märchen.
> Und es heisst Bulimie.

Dass "daß" gegen "dass" getauscht wurde, ist wohl deiner Aufmerksamkeit 
entgangen!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: M.A. S. (mse2)
> Datum: 07.09.2018 21:05

> Wer weder Kommilitone noch daß richtig schreiben kann,
> war wohl nie an einer Uni,

Ist das ein Kriterium um zu Studieren ?

Seltsam. Habe das Gefühl das mit dir etwas nicht stimmt.

von Studenten_F (Gast)


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Also ist ein Studium Fahrzeugtechnik sinnlos, alles klar.

Ein Mechatroniker Ingenieur ist also sinnlos.
Dann müsste ja der Elektro- und Informationstechnik Ing. auch zu wenig 
jeweils drauf haben, mit dieser Logik.
Nennen sich ja auch nur Techniker, also taugt auch nix das Studium.

Naja ein Renterforum, wie man ließt.
Kein Wunder das es Fachkräftemangel gibt, weil die alten Leute, sich 
gegen die jungen Leute wehren, indem man diese verweigert.
Studium lohnt sich auch nicht, ist ja nicht halben und ganzes.
Das sind Argumente, wo man sich fragt, ob hier vielleicht wirklich ein 
Volksschüler hintersteckt mit einer Lehre zum Mechaniker. Das wäre es 
bestenfalls.

von Joachim B. (jar)


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Zocker_54 schrieb:
> Im Militärischen kommen Röhrenverstärker schon
> noch zur Anwendung.

nicht nur dort, auch in der Forschung & Lehre bzw auch HV Netzteile, RF 
Generatoren, Röntgenröhren f. Spektroskopie o.ä.

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: M.A. S. (mse2)
>> Datum: 07.09.2018 21:05
>
>> Wer weder Kommilitone noch daß richtig schreiben kann,
>> war wohl nie an einer Uni,
>
> Ist das ein Kriterium um zu Studieren ?
>
> Seltsam. Habe das Gefühl das mit dir etwas nicht stimmt.

Falsch zitiert, obige Äußerung ist nicht meine!

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