Hallo Forum, ich stehe gerade vor der Entscheidung ob ich ein weiteres Studium aufnehmen soll oder nicht. Zur Erklärung meines Kostenplan: -------------------------------- - Es fällt eine Zweitstudiengebühr an, die, je nach Uni, zwischen 200€ - 500€ liegen kann. Ich rechne vorsichtshalber mit 400€. - Die Miete kann ich evtl. ein wenig drücken, sollte ich einen Studienplatz in den neuen Bundesländern bekommen. - Eventuell lassen sich die Ausgaben für Lehrmittel / Bücher noch senken, in dem ich auf gebrauchte Sachen zurückgreife. Meine Fragen an euch: --------------------- - Wenn Ihr den Kostenplan so betrachtet, fällt euch irgendetwas auf, was evtl. fehlt? - Bafög bekomme ich auf Grund meines Alter nicht (mehr) und der Bildungskredit der KfW Bank ist mir zu heikel was die hohen Zinsen anbelangt. Welche Option seht ihr noch knapp 80TEUR für ein weiteres Studium zu bekommen? - Angenommen Ihr wolltet im Alter noch einmal umsatteln, welche Bedenken schießen euch da sofort in den Kopf? Vielen Dank für eure Antworten!
Ich wusste gar nicht, daß man auch FKK studieren kann.
Max Mustermann schrieb: > - Angenommen Ihr wolltet im Alter noch einmal umsatteln, welche Bedenken > schießen euch da sofort in den Kopf? Was willst du studieren? Jura? Kunstgeschichte (damit ist man auch nie fertig)? > Wenn Ihr den Kostenplan so betrachtet, fällt euch irgendetwas auf, Du solltet auf jeden Fall keine BWL studieren, denn in deiner Rechung fehlt es offenbar schon an grundlegendem Wissen zum Thema "Inflation und Teuerung". > welche Bedenken schießen euch da sofort in den Kopf? Dass du nocheinmal den selben Fehler machst wie schon einmal: du studierst! Oder andersrum: wenn du etwas studierst, das du kannst und willst, dann dauert das keine 12 Semester...
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Du hast ca. 4 Monate Semesterferien pro Jahr. Wo ist in deiner Bilanz dein Einkommen? Bzw. Warum gehst du davon aus, daß du nicht selbst etwas dazu tun kannst um deine Kosten wieder reinzubringen?
Warum kein Fernstudium neben dem Job?
Max Mustermann schrieb: > im Alter Was soll man darunter verstehen? Wenn man zu alt ist, wird man das Geld kaum wieder rein bekommen. Eine mögliche Preissteigerung ist nicht berücksichtigt. Es fehlen Kosten für Kleidung, Wäsche waschen (sofern Kosten nicht woanders versteckt), Fahrtkosten und für Reparatur/Ersatz von Geräten. Eine/mehrere Rechtsschutzversicherung(en) würde ich auch noch berücksichtigen. Kann in der Summe schnell 100k werden. Sind 12 Semester realistisch? Max Mustermann schrieb: > Welche Option seht ihr noch knapp 80TEUR für ein weiteres > Studium zu bekommen? Hast du Sicherheiten? Da würde ich doch erst mal versuchen die Miete zu reduzieren und obs Wohngeld gibt. Das kann das ganze doch erheblich entlasten.
Max Mustermann schrieb: > - Die Miete kann ich evtl. ein wenig drücken, sollte ich einen > Studienplatz in den neuen Bundesländern bekommen. Na in den alten Bundesländern gibbets auch Pampa die nix kostet. > - Wenn Ihr den Kostenplan so betrachtet, fällt euch irgendetwas auf, was > evtl. fehlt? Semesterbeitrag ist eher zu Hoch angesetzt, einige Unis bieten teilzeitstudium mit halbierten Semesterbeitrag an. Insgesamt scheinen die meisten zahlen im Excelsheet Luftzahlen zu sein. Nimm doch ein paar exemplarische Uni's und rechne beispielhaft mit deren gebühren. Ebenso bei Krankenkasse. https://www.uni-muenchen.de/studium/administratives/abc_auswahl/gebuehr/stud_werksbeitrag/beitragshoehe/index.html https://www.tk.de/techniker/service/leistungen-und-mitgliedschaft/versicherung/versichert-als-studierende/haeufige-fragen-fuer-studierende/beitragshoehe-beitrag-student-kvds-2007468 > - Bafög bekomme ich auf Grund meines Alter nicht (mehr) und der > Bildungskredit der KfW Bank ist mir zu heikel was die hohen Zinsen > anbelangt. Welche Option seht ihr noch knapp 80TEUR für ein weiteres > Studium zu bekommen? Such dir ein postgraduales Aufbaustudium über 6 Semester und kein Vollzeit über 12 semester! Die 80k sind überzogen.
Max Mustermann schrieb: > Angenommen Ihr wolltet im Alter noch einmal umsatteln, welche Bedenken > schießen euch da sofort in den Kopf? Ob ich nicht langsam senil werde einen tollen und gut bezahlten Job aufzugeben und 80.000 in den Wind zu blasen.
Lothar M. schrieb: > wenn du etwas studierst, das du kannst und willst, dann > dauert das keine 12 Semester... Medizin dauert mind. 12 Semester, im Durchschnitt 13.
"Was willst du studieren?" - Medizin "wenn du etwas studierst, das du kannst und willst, dann dauert das keine 12 Semester" - Das kann man pauschal so nicht sagen. "Du hast ca. 4 Monate Semesterferien pro Jahr. Wo ist in deiner Bilanz dein Einkommen?" - In der Zeit muss man Praktikas machen. Das wirft ein wenig Geld ab, das stimmt. Aber ansonsten plane ich mich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren und es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Daher kein Nebenjob. "Warum kein Fernstudium neben dem Job?" - Das Studium gibt es nicht als Fernstudium. "Sind 12 Semester realistisch?" - Wahrscheinlich nicht, es können auch 13-14 werden, je nach dem wie es noch so klappt mit dem Lernen im fortschreitenden Alter. "Hast du Sicherheiten?" - Nur wenig, ich wollte den Puffer aber noch vergrößern bis Studienbeginn. "Semesterbeitrag ist eher zu Hoch angesetzt" - Ich habe meine Wunschunis abgeklappert und ein Mittel gebildet, das sollte hinkommen. "Ebenso bei Krankenkasse." - Den Krankenkassenbeitrag habe ich richtig angegeben, auch eine telefonische Auskunft bei der KK gab mir diesbezüglich Sicherheit.
Kosten senken : -in einer Studenten WG wohnen, dann kommen Miete, Internet und Essen runter -was soll eine Privathaftpflicht ? -Strom ? Was machst du mit soviel Strom ? -Handy/Sport scheint mir ueberzogen
Max Mustermann schrieb: > - Medizin Wie willst du da einen Zweitstudienplatz bekommen? Hast du überhaupt eine Zusage, sonst ist das ganze ja nur ein Hirngespinst. Wenn du nämlich ET oder ähnliches Studiert hast wird das kaum was. Denn dann fallen Wissenschaftliche Gründe und auch berufliche weg. https://www.hochschulstart.de/fileadmin/media/zv/downloads/merkblaetter/m08.pdf Für die Ermittlung des Grades der Bedeutung der Gründe für das Zweitstudium werden folgende Gruppen gebildet: – Fallgruppe 1: zwingende berufliche Gründe Zwingende berufliche Gründe liegen vor, wenn ein Beruf angestrebt wird, der nur aufgrund zweier abgeschlossener Studiengänge ausgeübt werden kann. – Fallgruppe 2: wissenschaftliche Gründe Wissenschaftliche Gründe liegen vor, wenn im Hinblick auf eine spätere Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung auf der Grundlage der bisherigen wissenschaftlichen und praktischen Tätigkeit eine weitere wissenschaftliche Qualifikation in einem anderen Studiengang angestrebt wird. 10 – Fallgruppe 3: besondere berufliche Gründe Besondere berufliche Gründe liegen vor, wenn die berufliche Situation dadurch erheblich verbessert wird, dass der Abschluss des Zweitstudiums das Erststudium sinnvoll ergänzt. Dies ist der Fall, wenn die durch das Zweitstudium in Verbindung mit dem Erststudium angestrebte Tätigkeit als Kombination zweier studiengangspezifischer Tätigkeitsfelder anzusehen ist, die im Regelfall nicht bereits von Absolventen einer der beiden Studiengänge wahrgenommen werden kann, und der Betroffenen nachweisbar diese Tätigkeit anstrebt. – Fallgruppe 4: sonstige berufliche Gründe Sonstige berufliche Gründe liegen vor, wenn das Zweitstudium aufgrund der individuellen beruflichen Situation aus sonstigen Gründen, insbesondere zum Ausgleich eines unbilligen beruflichen Nachteils oder um die Einsatzmöglichkeiten der mithilfe des Erststudiums ausgeübten Tätigkeit zu erweitern, erforderlich ist. – Fallgruppe 5: keiner der vorgenannten Gründe Dann bekommst du 1 Punkt aus FG5 plus die von der Note und fertig. Das wird dann mehr als eng.
Max Mustermann schrieb: > "Was willst du studieren?" > - Medizin Frag in einem Mediziner-Forum. Die dürften dort genauer wissen, was da an Aufwand und Kosten auf dich zukommt...
Max Mustermann schrieb: > "Semesterbeitrag ist eher zu Hoch angesetzt" > - Ich habe meine Wunschunis abgeklappert und ein Mittel gebildet, das > sollte hinkommen. > > "Ebenso bei Krankenkasse." > - Den Krankenkassenbeitrag habe ich richtig angegeben, auch eine > telefonische Auskunft bei der KK gab mir diesbezüglich Sicherheit. Bei allen Stichproben, die ich auf die schnelle gezogen habe, lagen deine Angaben deutlich drüber. Und bei einer Durchschnittsbildung kommen keine ganzen Hunderter raus, das ist definitiv kein Mittelbildung. Du veräppelst uns hier nach Strich und Faden!
Wenn Du umsatteln willst, mach das. Wenn Du zu alt für Bafög bist, dann hast Du entweder schon gearbeitet --> dann reicht ein Puffer von 10-20k€ um loszulegen, der Rest ergibt sich dann ab dem Dritten Semester mit Arbeiten/Stipendium/Kredit, je nach dem wie gut es klappt und ob Land in Sicht ist. Oder noch nicht gearbeitet --> dann lebe so weiter wie bisher und studiere einfach nebenher. 1000€ pro Monat netto halte ich für sehr sportlich, Du bist keine 18 mehr, wo Du Geld für Klamotten/Party/Reisen (=Leben) brauchst.
Arbeit durch Abschluss: +31000€ (Netto!) ------------------------------------------ Wenn du Zweitstudiengebühren bezahlen kannst, dann hast du einen Abschluss. Du nimmst diesen Abschluß und arbeitest 10-15 Stunden die Woche nebenbei in deinem erlernten Studienfach. Am besten direkt in der Uni. Vermulich wird dein Erststudium sowas wie ein Ingenieurstudiengang sein, dann bekommst du eine Anstellung als Wissenschaftliche Hilfskraft und bekommst mit nem Master um die 15€/Stunde, bleiben dir Brutto ca. 10€, also im Jahr bei 10/Stunden pro Woche 5200€, die du abziehen kannst aus deiner Rechnung. Bei 6 Jahren Studiendauer sind das 31000€ Netto hinzuverdient! ------------------------------------------ Bücher + Scanner: - 1000 € Scanner/Drucker: +200€ ------------------------------------------ Bücher gibts in der Bibliothek und die sollst du dir auch einscannen! Wenn nicht vorhanden: Per Amazon bestellen, einscannen und zurückschicken. Kauf dir lieber nen ordentlichen Scanner und spar dir die 1200€. ------------------------------------------ Miete/Nebenkosten: -23000€ ------------------------------------------ Zieh in eine WG und gib nur 1/3 für Miete/GEZ/Internet/Strom aus. So kommst du statt 480€/Monat auf nur 160€/Monat. Also Gesamtersparnis für 6 Jahre: 23000€ ------------------------------------------ Sport und Smartphone: - 2000€ ------------------------------------------ Wieso bezahlst du für Sport? Fahr mit dem Fahrrad zur Uni, geh Abends joggen und spar dir das Geld. An der Uni gibts überall W-Lan kostenlos, da reicht ein Prepaid-Smartphone völlig aus. Wer schreibt noch SMS oder ruft tatsächlich an? Geh mal von 500€ aus und spar die 2000€ ------------------------------------------ Zweitstudiengebühren: -4800€ ------------------------------------------ In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Thüringen und Schleswig Holstein gibts keine Zweitstudiengebühren. In Sachsen regelt das jede Hochschule selbst. In BaWü kostet es 650€. Der Rest liegt dazwischen. Da du 10 Bundesländer zur Auswahl hast ohne Studiengebühren solltest du eines dieser Länder nehmen, wobei wohl Thüringen/Brandenburg/MVP am günstigsten sind. Da sparst du insgesamt also schon mal weitere 4800 € ------------------------------------------ Wenn man also deine 77000€ nimmt und die gerade errechneten Dinge abzieht, dann kostet dich dein Zweitstudium nur noch: 15400€ (2566€/Jahr)
Achim S. schrieb: > 1000€ pro Monat netto halte ich für sehr sportlich, Du bist keine 18 > mehr, wo Du Geld für Klamotten/Party/Reisen (=Leben) brauchst. 1000€ netto pro Monat halte ich für machbar, aber nicht bei 400€ Miete. Die muss runter. Das schließt natürlich manche Uni-Standorte aus, zumindest, wenn es dort keine Wohnheime für dich gibt. Natürlich angepasst an die Inflation, d.h. heute müsste etwas mehr Geld da sein, um sicher zu gehen. Wie Cerberus fehlen mir in der Liste Klamotten inkl. Wäsche, Geräte (von Computer bis Herd und Kühlschrank) und Transport. Selbst wenn es ein Semesterticket gibt, das für das ganze Bundesland gilt, wirst du doch sicherlich ab und zu mal mit der Bahn weiter weg wollen oder unabhängig von Fahrplänen mit dem Fahrrad unterwegs? Haftpflichtversicherung halte ich für wichtig, Rechtsschutz nicht. Ansonsten: Ich nehme an, du bist zu alt für die studentische Krankenversicherung? Dann kann das mit den 170€/Monat hinkommen. MfG, Arno
Heiraten ist keine Option?
Da freut sich der Troll, bei so viel Aufwand
Axel Zucker schrieb: > Und bei einer Durchschnittsbildung kommen keine ganzen Hunderter raus, > das ist definitiv kein Mittelbildung. Du veräppelst uns hier nach Strich > und Faden! Denke ich auch. Der will hier nur rumjammern, dass ein Studium teuer sein kann. Als ich damals studiert habe, habe ich mir über die Kosten gar keine Gedanken gemacht, sondern (nicht-fachfremd) gearbeitet, wenns nicht gereicht hat. War aber damals als E-Techniker in der SW-Entwicklung auch überhaupt kein Problem. Die Entscheidung für ein Studium von einer extrem vereinfachten Kostenkalkulation abhängig zu machen, ist seltsam.
Lass es. 6 Jahre Studium 6 Jahre Assistenzarzt + Kredit für eine eigene Praxis (oder Kliniksklave) mach ne fundierte Weiterbildung zum Gesundheitsberater und hilf den Menschen die Folgen unseres Wohlstandslebens abzumildern. Bringt am Ende mehr. viel Erfolg hauspapa
Du solltest vielleicht erst einmal Deine Motivation erläutern ?! Wieso Zweitstudium? Bist Du im ersten Studium gescheitert und hast keinen Abschluß? Wie finanzierst Du Dich derzeit?
Ich denke auch, dass das Studium nicht wirklich was für ein fortgeschrittenes Alter ist, außer man ist Privatier und nicht darauf angewiesen Geld zu verdienen. Wie alt bist du denn?
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Heribert Senf schrieb: > Als ich damals studiert habe, habe ich mir über die Kosten gar keine > Gedanken gemacht, sondern (nicht-fachfremd) gearbeitet, wenns nicht > gereicht hat. Sollte als angehender Mediziner auch kein Problem sein, im Rettungswagen mitfahren geht wohl immer und in der Pflege jobben oder Bereitschaftswache. https://www.studentjob.de/blog/1474-studentenjobs-fur-medizinstudenten-welche-sind-am-attraktivsten >Axel Zucker schrieb: >> Und bei einer Durchschnittsbildung kommen keine ganzen Hunderter raus, >> das ist definitiv kein Mittelbildung. Du veräppelst uns hier nach Strich >> und Faden! >Denke ich auch. Der will hier nur rumjammern, dass ein Studium teuer >sein kann. Oder sucht tatsächlich ne Möglichkeit 6 Jahre ohne zu arbeiten über die Runden zu kommen. Jedenfalls klingt die Phrase "Aber ansonsten plane ich mich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren und es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Daher kein Nebenjob." ganz danach. Mir tut schon jetzt das Amt und Stipendiumsstiftung leid, bei denen er dann mit seinem Excel-Sheet voller Luftnummern betteln geht.
GEZ? als Student? oder muss man, wenn es das 2.Studium ist?
Max Mustermann schrieb: > - Wenn Ihr den Kostenplan so betrachtet, fällt euch irgendetwas auf, was > evtl. fehlt? Das Wichtigste: Dein Verdientsausfall.
Zuckerle macht ja auch ein Promotionsstudium. Nicht aus einer Notwendigkeit heraus, sondern nur um nicht einzurosten. Entsprechend locker läuft das Ganze, ohne Zwang und Stress. Aber sich ernsthaft mit einem Zweitstudium zu befassen finde ich schon recht abenteuerlich.
Märchenonkel schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> - Wenn Ihr den Kostenplan so betrachtet, fällt euch irgendetwas auf, was >> evtl. fehlt? > > Das Wichtigste: Dein Verdientsausfall. Wer sagt denn, dass der nicht 0 € beträgt oder maximal Die Höhe von ALG II hat?
Freitag schrieb: > Wer sagt denn, dass der nicht 0 € beträgt oder maximal Die Höhe von ALG > II hat? Weils nicht dabei steht, muss man hier jeden Furz extra erwähnen?
Calculatorihnchen schrieb: > kommst du statt 480€/Monat auf nur 160€/Monat. Wo studierst du? In Russland? Ich weiss es von Mainz und um Heidelberg. WG-Zimmer warm nix unter 300 Euro, normal ist 400 Euro in einer 3-4 Personen WG! Und da kommt Strom, GEZ und Internet noch drauf!
Der Andere schrieb: > Calculatorihnchen schrieb: >> kommst du statt 480€/Monat auf nur 160€/Monat. > > Wo studierst du? In Russland? > Ich weiss es von Mainz und um Heidelberg. > WG-Zimmer warm nix unter 300 Euro, normal ist 400 Euro in einer 3-4 > Personen WG! Und da kommt Strom, GEZ und Internet noch drauf! Das sind freilich eher die teureren Städte in Deutschland. Man kann auch in Greifswald Medizin studieren. Ob man das will, steht auf einem anderen Blatt...
● J-A V. schrieb: > GEZ? als Student? > oder muss man, wenn es das 2.Studium ist? Auch schon beim ersten, sofern man kein Bafög-empfänger ist.
Max Mustermann schrieb: > - Angenommen Ihr wolltet im Alter noch einmal umsatteln, welche Bedenken > schießen euch da sofort in den Kopf? Und wie soll`s nach dem Ende von den Studium weiter gehen? Ich halt die Idee für ein Hirngespinst! Mal ehrlich, wozu soviel Geld ausgeben und dabei kein`s verdienen!
Max Mustermann schrieb: > - In der Zeit muss man Praktikas machen. Nein! Niemand muß "Praktikas" machen! Wenn, dann ein Praktikum oder mehrere Praktika, ohne "s". ;)
@Dr. Seltsam "Wie willst du da einen Zweitstudienplatz bekommen? Hast du überhaupt eine Zusage, sonst ist das ganze ja nur ein Hirngespinst." Danke für den Hinweis mit den Fallgruppen. Ich kenne diese bereits und über den Weg kann ich als einziges an einen Platz herankommen. Ein Hirngespinst ist es meiner Meinung nach nicht. Denn eine vorherige gründliche Planung ist zwingend notwendig um die Sache mit Sinn und Verstand anzugehen. Nach meiner Berechnung komme ich maximal auf 5 Punkte von 10. Das wird eng, da hast du recht. --- @Axel Zucker "Du veräppelst uns hier nach Strich und Faden!" Keine Angst, das tue ich nicht. --- @Calculatorihnchen Vielen Dank für deine Berechnungen bzgl. der Ausgaben. Vorallem das mit den Zweitstudiengebühren wusste ich nicht zu 100 Prozent. Bei meinen Wunschunis werden diese überall gefordert und ich ging davon aus, dass sich das auf ganz Deutschland so weiter fortzieht. Aber klar, die Liste meiner Wunschunis muss ich dann anpassen. Nebenbei Arbeiten weiß ich nicht ob das machbar ist. Man hat auch viele Praktikas die unbezahlt sind und 40h/Woche gehen. Aber ja, den Rest der Zeit werde ich darauf ausweichen. Mit meinem Ingenieursstudium kann ich gutes Geld nebenbei erwirtschaften bei nur 16h/Woche. --- @Heribert Senf "Die Entscheidung für ein Studium von einer extrem vereinfachten Kostenkalkulation abhängig zu machen, ist seltsam." Warum ist sie das? Es ist doch nur logisch und konsequent sich vorher Gedanken darüber zu machen ob die Sache durchhaltbar ist. --- @hauspapa "Lass es. 6 Jahre Studium 6 Jahre Assistenzarzt + Kredit für eine eigene Praxis (oder Kliniksklave)" Bezüglich Kliniksklave weiß ich was du meinst. Aber es ist auch so, dass es Kliniken gibt die ein geregeltes Drei-Schicht-System fahren und die Ärzte dort nicht verheizt werden. Man muss nur flexibel sein und zu diesen Orten ziehen um dort zu arbeiten. Kredit für eine eigene Praxis? Ich glaube eher nicht, weil viele Ärzte sind alt und wollen in den Ruhestand und möchten ihre Praxis auf dem Land gerne abgeben und das meist zu sehr günstigen Konditionen. --- @ohne Account "Bist Du im ersten Studium gescheitert und hast keinen Abschluß? Wie finanzierst Du Dich derzeit?" Ich habe einen Abschluss und arbeite ganz normal 45h/Woche. --- @Märchenonkel "Das Wichtigste: Dein Verdientsausfall." 12 Jahre ist schon nicht ohne, das stimmt. Ich habe mir diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht, da die Rente ja noch ein paar Jahre weg ist und ich plane eh bis 70 zu arbeiten. --- @Marx W. "Und wie soll`s nach dem Ende von den Studium weiter gehen?" Ich verstehe die Fragen nicht. Mein Plan ist es dann als Facharzt zu arbeiten.
Max Mustermann schrieb: > - Angenommen Ihr wolltet im Alter noch einmal umsatteln, welche Bedenken > schießen euch da sofort in den Kopf? Man macht es sicer nicht wegen des Einkommens. Deine 80k (die vielliecht eher 100k sind oder durch Zuverdienst 60k) würden als Kredit nicht in 1 Jahr zurückzahlbar sein, sondern vielleicht in 10. Dafür braucht man die Summe nicht am Anfang, sondern jedes Semester ein bischen. Man könnte also pro Semester 8k einen 10-jährigen Vertrag abchliessen, der dann inkl. Zinsen mit 15k zurückbezahlt werden muss. Allerdings wird sich kein Kreditgeber finden der das so macht, daher muss man wohl Spezialkredite a la Studentenkredit in Anspruch nehmen und sich deren Bedingungen unterwerfen. Vielleicht kannst du das erste Jahr von Rücklagen leben. Du musst also jedes Jahr nach dem Studium 30k abstottern. Selbst als Arzt ist das heftig. Du lebst also 6 Jahre als Student und 5 Jahre als arme Kirchenmaus. So schlecht kann dein Job als angeblicher Ing gar nicht sein, als daß sich das finanziell lohnt. Es sind quasi 11 Jahre Verdienstausfall von zumindest 55k, also 600000 EUR. Selbst wenn dir noch 20 Jahre als Arzt (nicht im Praktikum) zur Verfügung stehen, und du 85k statt 55k verdienen solltest, hat sich das Studium nicht gelohnt. Wer 55k als Ing verdient, wird als Arzt nicht 250k bekommen, weil ihm einfach das Talent zum Geld fehlt. Eher wird man in der eigenen Praxis pleite gehen, oder eben als Krankenhausarzt mit 85k zufrieden sein müssen.
Michael B. schrieb: > oder eben als Krankenhausarzt mit 85k zufrieden sein müssen. Ich dachte immer, alle Ärzte verdienen gut?
Qwertz schrieb: > Ich dachte immer, alle Ärzte verdienen gut? Warum sollte es bei Ärzten anders sein als bei Ings.? Ihr DL-Äquivalent nennt sich Schichten und Bürokratie.
Die Gehälter von normalen Ärzten sind doch schon fast eine Art Witz. Das einzige was immer Eindruck hinterlässt ist das Chefarztgehalt, das kennen die Leute. Aber irgendwie kommt dann nie einer auf die Idee das der normale Arzt weit weniger verdient, bekommen die überhaupt 100k? Seltsam finde ich auch das sich immer alle Ärzte über die vielen Arbeitsstunden beklagen. Warum verzichtet man nicht einfach auf etwas Gehalt damit man einen oder zwei weitere Ärzte einstellen kann. Nachwuchs ist doch ohnehin genug da. Aber soweit lässt mans ja auch nicht kommen.
Mark B. schrieb: > Das sind freilich eher die teureren Städte in Deutschland. Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Würzburg sind noch teurer. Selbst in Jena sind die genannten 160 Euro nur noch mit Glück machbar.
Qwertz schrieb: > Ich dachte immer, alle Ärzte verdienen gut? Gerade bei niedergelassenen Ärzten ist das sehr massiv abhängig was für ein Arzt das ist. Hausärzte und Kinderärzte verdienen relativ wenig. Auch Chirurgen habens nicht so dolle. Kohle scheffeln alle die Fachärzte die viel Gerätemedizin machen.
Qwertz schrieb: > Michael B. schrieb: >> oder eben als Krankenhausarzt mit 85k zufrieden sein müssen. > > Ich dachte immer, alle Ärzte verdienen gut? Einerseits wird die Anzahl an Absolventen durch einen NC begrenzt. Praktisch wird das aber unterlaufen, weil man zusätzlich noch im Ausland sucht (Und zwar massiv) und so auch die Löhne drückt. Ärzte jammern aber nicht, weil sie das ihren Patienten überlassen. Das ist wohl auch der Grund, weshalb Ärzte seit 1990 den größten Reallohnverlust hinnehmen müssen (50% inflationsbereinigt !!!) http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/studie-realloehne-sind-seit-1990-um-bis-zu-50-prozent-gesunken-a-670474.html
Landshut schrieb: > Gehalt damit man einen oder zwei weitere Ärzte einstellen kann. > Nachwuchs ist doch ohnehin genug da Es ist eben kein Nachwuchs da. Das liegt daran, dass es nur eine begrenzte und zu geringe Zahl an Studienplätzen gibt. Von den wenigen Absolventen geht dann auch noch eine nicht unerhebliche Zahl ins Ausland, wo man writ mehr verdienen kann bei besseren Bedingungen.
Landshut schrieb: > Aber irgendwie kommt dann nie einer auf die Idee das > der normale Arzt weit weniger verdient, bekommen die überhaupt 100k? Doch, doch die Patienten haben sich schon erkundigt was ihr Hausarzt so verdient und erkennen das überdurchschnittliche Gehalt schon am Fuhrpark vor der Praxis. Klar, ein Troll der nie zum Arzt geht, obwohl er es bitter nötig hat, lebt natürlich im Glauben allen geht es so mies wie einem kleinen Troll-Versager.
Landshut schrieb: > Die Gehälter von normalen Ärzten sind doch schon fast eine Art Witz. > Das einzige was immer Eindruck hinterlässt ist das Chefarztgehalt, das > kennen die Leute. Aber irgendwie kommt dann nie einer auf die Idee das > der normale Arzt weit weniger verdient, bekommen die überhaupt 100k? https://www.praktischarzt.de/arzt/gehalt-arzt/
Dr.House schrieb: > Einerseits wird die Anzahl an Absolventen durch einen NC begrenzt. > Praktisch wird das aber unterlaufen, weil man zusätzlich noch im Ausland > sucht (Und zwar massiv) und so auch die Löhne drückt. > > Ärzte jammern aber nicht, weil sie das ihren Patienten überlassen. Das > ist wohl auch der Grund, weshalb Ärzte seit 1990 den größten > Reallohnverlust hinnehmen müssen (50% inflationsbereinigt !!!) > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/studie-realloehne-sind-seit-1990-um-bis-zu-50-prozent-gesunken-a-670474.html Interessant das Informatiker -34% Verlust haben.
Michael B. schrieb: > https://www.praktischarzt.de/arzt/gehalt-arzt/ Ja kenn ich. Ich finde 84k für einen Facharzt nicht viel. Viele Arbeitsstunden und die Verantwortung ist auch nochmal ne andere. Ganz zu schweigen vom Arbeitsalltag. Der IG-Metall Ing. bekommt ähnlich oder sogar mal mehr. In der realen Welt ist es auch nicht unmöglich an 84k zu kommen. Da bin ich jedenfalls lieber in der Industrie
Landshut schrieb: > Interessant das Informatiker -34% Verlust haben. Die Studie ist von 2008 und irgendwie mag man nicht glauben das sich die Reallöhne seit dem Krieg regelmäßig halbieren und trozdem wird ein Eigenheim nach dem anderen hingeklotzt. Im Kleinrechnen und -machen sind die Deutschen Weltmeister....
Ich hatte vor kurzem schon geschrieben, dass es Ing. 1990 wesentlich besser ging. Wollte mir ja keiner glauben. Der Trend ist nicht seit dem Krieg so sondern erst nach der Wende gestartet.
> Ich habe einen Abschluss und arbeite ganz normal 45h/Woche.
bißchen viel; welche Branche, und als was?
Wie hoch ist der Jahresverdienst?
Also als Zweitstudium dann noch Medizin auf eigene Kosten.
Und wie alt bist Du jetzt?
Bei Medizin hast Du den Vorteil, daß Dich die Krankenkasse durchfüttert,
also gesichertes Einkommen bis zum Lebensende - aber die 80k mußt Du
erst mal wieder reinholen.
Für 80k, wenn ich sie hätte, würde ich Rente anmelden und bei
geschickter Anlage & genügsamer Lebensweise geht das auch.
ohne Account schrieb: > aber die 80k mußt Du > erst mal wieder reinholen. wenns darum geht müsste er seinen Verdienstausfall mit rein rechnen
Claus M. schrieb: > Ich hatte vor kurzem schon geschrieben, dass es Ing. 1990 wesentlich > besser ging. Wollte mir ja keiner glauben. Der Trend ist nicht seit dem > Krieg so sondern erst nach der Wende gestartet. Und wie sieht es aus der Ingenieur dem es seit 1990 wesentlich schlechter geht?! Sind keine Siemensvillen wie in der kaiserlichen Gründerzeit aber immer noch solide Eigenheime die sich Dipl.Ing. und Co ins Grüne setzen lassen. OK, mit Absenken der Studiumsvoraussetzungen gibt es mehr DummDummgeschosse und Knallchargen unter den Absolventen, die drücken natürlich den Gesamteindruck.
Axel Zucker schrieb: > aber immer noch solide Eigenheime die sich Dipl.Ing. und Co ins Grüne > setzen lassen. Aber doch nur weil die Zinsen momentan günstig sind. Die Häuser gehören den Banken. Das wird noch ein böses erwachen geben, wenn die Zinsen mal anziehen. Zudem fährt der Ing von heute nicht mehr Mercedes oder BMW sondern skoda oder bestenfalls noch VW.
Max Mustermann schrieb: > Nach meiner Berechnung komme ich maximal auf 5 > Punkte von 10 Es gibt maximal 15 Punkte. 4 von der Note und 11 für die Gründe für das Zweitstudium. 5 Punkte hat quasi jeder. Damit wird das absolut nix. Wenn du nicht jetzt schon am forschen bist und Jugend forscht usw alles hast, dann wird das nix. So ist es.
Claus M. schrieb: > Zudem fährt der Ing von heute nicht mehr Mercedes oder BMW > sondern skoda oder bestenfalls noch VW. naja damals wie heute sind es die alten Knacker die Mercedes fahren, klar das die Jung-ings noch nicht genug zusammengespart haben um sich ein eine Kukidentschaukel mit Frontscheibe mit passender Dioptrienzahl zu setzen. oder sie haben es nicht nötig auf AlteHerren Satussymbole zu setzen und machen lieber einen auf Easy Rider auf Harley.
Landshut schrieb: > Die Gehälter von normalen Ärzten sind doch schon fast eine Art > Witz. > Das einzige was immer Eindruck hinterlässt ist das Chefarztgehalt, das > kennen die Leute. Aber irgendwie kommt dann nie einer auf die Idee das > der normale Arzt weit weniger verdient, bekommen die überhaupt 100k? > > Seltsam finde ich auch das sich immer alle Ärzte über die vielen > Arbeitsstunden beklagen. Warum verzichtet man nicht einfach auf etwas > Gehalt damit man einen oder zwei weitere Ärzte einstellen kann. > Nachwuchs ist doch ohnehin genug da. Aber soweit lässt mans ja auch > nicht kommen. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/so-viel-geld-mehr-im-monat-bringt-ein-uni-abschluss-15653708.html
Axel Zucker schrieb: > oder sie haben es nicht nötig auf AlteHerren Satussymbole zu setzen und > machen lieber einen auf Easy Rider auf Harley. Harley ist DAS Altherrenstatussymbol.
ABC schrieb: > Harley ist DAS Altherrenstatussymbol. und bei jedem unerwartetem Regenschauer am Basteln...
ABC schrieb: > Axel Zucker schrieb: >> oder sie haben es nicht nötig auf AlteHerren Satussymbole zu setzen und >> machen lieber einen auf Easy Rider auf Harley. > > Harley ist DAS Altherrenstatussymbol. Klar, wenn David nur im Keller hocken bleiben darf. Ansonsten, wirklich alte Herren fahren Mercedes und pappen dieses Schild auf die Heckklappe: https://i.ebayimg.com/images/a/(KGrHqVHJCUE7zPTjmjPBPEDD6Sq7!~~/s-l300.jpg Oder sie bleiben Biker, auch wenn aussen die Fassade brökelt ... https://youtu.be/02Yy1vihIKs?list=PLd80uve-n78-dCqGKezwN6JPMxiqsD_Cn&t=6 (OK, keine Harley, sondern ne Indian Scout ...)
> Autor: ABC (Gast) > Datum: 08.09.2018 10:35 > Harley ist DAS Altherrenstatussymbol. Und Porsche. Beides kann von jungen Permanent-Hartzern, Stammkunden beim Arbeitsamt oder bestenfalls Leihbuden-Mitarbeitern schlecht Finanziert werden. Bei denen geht die Tendenz mehr dahin ob die Firma einen überdachten Fahrrad-Abstellplatz hat, gute Anbindung zum Bus besteht oder ein Essenzuschuß in der Kantine gezahlt wird. Ich habe übrigens auch eine. Ist nicht notwendig, macht aber Spaß. Auch mit dem Porsche bei LIDL auf dem Parkplatz vorfahren um eine Tube Senf zu kaufen macht Spaß. Notwendig ist das nicht.
Kurzer Hinweis am Rande zum Thema Zweitstudiengebühren: Davon kann man auf Antrag mit guter Begründung befreit werden. Meine Frau hat nach Bio nochmal Informatik studiert, da habe ich eine A4-Seite zu Bioinformatik und Software für DNA-Sequenzierung und die Bedeutung für die regionale Wirtschaft geschrieben, hat ohne weitere Nachfrage ausgereicht (TU Dresden).
Ich schrieb: > Meine Frau hat nach Bio nochmal Informatik studiert, da habe ich eine > A4-Seite zu Bioinformatik und Software für DNA-Sequenzierung und die > Bedeutung für die regionale Wirtschaft geschrieben Warum hast du das geschrieben und nicht deine Frau?
In Magdeburg bekam man vor einigen Jahren noch eine Einraumwohnung (Neustadt) für 150-200€/Monat (warm). Das lag auf dem gleichen Niveau wie ein Wohnheimplatz, aber naturgemäß mit längerer Straßenbahnfahrt zur Uni verbunden (oder Fahrrad). Günstig leben kann man an einigen Stellen. Eine gute Ausbildung bekommt man auch da (und m.W. ist auch Greifswald vollkommen in Ordnung). Sind halt nicht die beliebtesten Städte, aber das hat wenig zu sagen. Nette Leute und gutes Bier gibt's überall. Die Kursliteratur findet man immer in der Bibliothek, kostet nix (notfalls muss man das Präsenzexemplar in der Bibliothek lesen). Einen gebrauchten s/w-Laserdrucker (funktionsfähig) habe ich diese Woche für umgerechnet 8€ erworben, eine ältere Digitalknipse reicht als Ersatzscanner aus. Was man im Monat an Geld braucht, hängt im Großen und Ganzen vom gewünschten Lebensstandard ab. Mit 500€ für Miete, Strom und Essen kann man auskommen. Zu den Semester- und Studiengebühren wurde alles geschrieben. Nach dem langjährigen Medizinstudium kommt erstmal die Pflichtzeit sonstwo, dann ein mehrjähriges Facharztstudium. Vorher wird das mit dem Facharzt nix. Andererseits werden Ärzte durchgängig gesucht, Praxen übernehmen ist - wenn man flexibel ist - auch kein Problem. Aber: Man kriegt auch direkt die volle Überladung Patienten dazu. Ob sich das lohnt... ich weiß ja nicht. Mein Bauchgefühl fragt: Wie alt bist du denn?
S. R. schrieb: > Ob sich das lohnt... ich weiß ja nicht. Für die Gesellschaft sicher nicht! > Mein Bauchgefühl fragt: Wie alt bist du denn? Ist doch egal ... er sucht nur ne Möglichkeit sich bis ans Lebensende durchzuschlauchen. Und ein endloses Studium gibt dem ganzen einen etwas freundlicheren Anstrich! Armes Deutschland
> Autor: Bürger (Gast) > Datum: 09.09.2018 08:16 > ... er sucht nur ne Möglichkeit sich bis ans Lebensende durchzuschlauchen. > Und ein endloses Studium gibt dem ganzen einen etwas freundlicheren > Anstrich! > Armes Deutschland Sehe ich auch so. Und sich dann alles vom Sozialamt, dem Steuerzahler, den Lebensabend finanzieren lassen.
Ja, Endlosstudenten haben wir bereits genug! Aber wenn dein IQ über dem von trockenem Brot liegt, gehst du arbeiten und studierst nebenbei weiter. Das vermindert den Fachkräftemangel, erweitert deinen Horizont und verringert die Rentenproblematik. schönen Sonntag
Bürger schrieb: > Aber wenn dein IQ über dem von trockenem Brot liegt, gehst du arbeiten > und studierst nebenbei weiter Das möchte ich sehen, wie du nebenbei Medizin studierst. Blödsinn ist das.
OK, bei Medizin wirds schwierig. Aber da sollte man auch früher anfangen, um vor der Rente noch zum Arbeiten zu kommen.
> Autor: Claus M. (energy) > Datum: 09.09.2018 08:35 > Das möchte ich sehen, wie du nebenbei Medizin studierst. Blödsinn ist > das. Natürlich ist das Blödsinn. Aber bei Elektrotechnik, ernsthaft studieren und nicht irgend eine suspekte Fernuni, ist das auch Blödsinn.
Bürger schrieb: > S. R. schrieb: >> Ob sich das lohnt... ich weiß ja nicht. > Für die Gesellschaft sicher nicht! >> Mein Bauchgefühl fragt: Wie alt bist du denn? > Ist doch egal ... er sucht nur ne Möglichkeit sich bis ans Lebensende > durchzuschlauchen. Seh ich genauso.
Bürger schrieb: > S. R. schrieb: >> Ob sich das lohnt... ich weiß ja nicht. > Für die Gesellschaft sicher nicht! Mir ist ein Arzt, der später umgeschult hat und sein Handwerk trotzdem versteht, lieber als ein Arzt, den es nicht gibt, weil sein Vorgänger keinen Nachfolger gefunden hat, als er in Rente ging. Insofern: NACK. >> Mein Bauchgefühl fragt: Wie alt bist du denn? > Ist doch egal ... er sucht nur ne Möglichkeit sich bis ans Lebensende > durchzuschlauchen. Och, weißt du... da kenn ich andere, denen ich es weniger gönne als dem TO. Andererseits fände ich es toll, wenn Absolventen gezwungen wären, ein paar Jahre in ihrem Fach auch zu arbeiten. Gibt nämlich genug, die voller Stolz ihren Master machen und dann was ganz anderes - das ist Verschwendung. Der TO arbeitet derzeit (ich unterstelle, in seinem Fach) und will umsatteln und ebenfalls in seinem Fach arbeiten. Da wünsche ich viel Glück.
S. R. schrieb: > Bürger schrieb: >> S. R. schrieb: >>> Ob sich das lohnt... ich weiß ja nicht. >> Für die Gesellschaft sicher nicht! > > Mir ist ein Arzt, der später umgeschult hat und sein Handwerk trotzdem > versteht, lieber als ein Arzt, den es nicht gibt, weil sein Vorgänger > keinen Nachfolger gefunden hat, als er in Rente ging. > > Insofern: NACK. Naja, es schaut eher so aus, das der Umschuler mit Abschluss seiner Ausbildung in Rente geht oder zumindest aus Altersgründen nicht mehr in der Lage ist in seinem Arztberuf kräftig zuzupacken oder ggf. seine Patienten auf dem Krankenbett zu besuchen. Ferner kommt ne Arztausbildung für den Steuerzahler so teuer, das ein fertiger Arzt schon mal ein paar Jahrzehnte tätig sein sollte damit sich die Arztkosten amortisieren. Und wenn eine Praxis Nachfolgerlos schliesst, dann fährt mal halt per Krankentransport in die nächste. https://www.landatlas.de/wohnen/hausarzt.html >>> Mein Bauchgefühl fragt: Wie alt bist du denn? >> Ist doch egal ... er sucht nur ne Möglichkeit sich bis ans Lebensende >> durchzuschlauchen. > Der TO arbeitet derzeit (ich unterstelle, in seinem Fach) und will > umsatteln und ebenfalls in seinem Fach arbeiten. Da wünsche ich viel > Glück. Naja der hat sich nicht nur ein Sattel ausgesucht sondern verlangt gleich ein gemachtes Nest und körperlichen Müßigang (keine Erwerbstätigkeit neben dem Studium). Obwohl, Glück wünschen kostet nix, da ist sicher jeder gerne dabei. Verstand und Arbeitswillen würde dem TO aber mehr nutzen.
Claqueur schrieb: > Naja, es schaut eher so aus, das der Umschuler mit Abschluss seiner > Ausbildung in Rente geht Das lese ich da nicht raus, im Gegensatz zu dir. Man muss nicht immer bösen Willen unterstellen. Claqueur schrieb: > Und wenn eine Praxis Nachfolgerlos schliesst, dann fährt mal halt per > Krankentransport in die nächste. Super.
S. R. schrieb: > Claqueur schrieb: >> Naja, es schaut eher so aus, das der Umschuler mit Abschluss seiner >> Ausbildung in Rente geht > > Das lese ich da nicht raus, im Gegensatz zu dir. > Man muss nicht immer bösen Willen unterstellen. Nö das ist nicht böser wille, das ist das ganz normale Sozialschmarotzertum das sich in jedem Wohlfahrtsstaat als ungewollte Nebenwirkung einstellen kann. In so fern ist die Frage des TO menschlich verständlich aber im Sinne der Erziehung zur wirtschaftlichen selbstständigkeit eher negativ zu sehen. Wenn es dem TO wirklich ersnt mit der "als mediziner gutes tum" wäre, sollte er sich erst mal mit der frage der Zulassung auseinanderstzen: Beitrag "Re: Möglichkeit der kostengünstigen Finanzierung eines Zweistudiums mit ca. 80T€" und sich in einem Medizinerforum nach Möglichkeiten der Ausbildung zum Sanitär als erster Schritt eines spät berufnenen Äskulap-Jüngers erkundiugen. Manche besitzen ja die Dreistigkeit mit einer Luxuslimo vor dem Arbeitsamt aufzukreuzen: https://www.stern.de/panorama/jobcenter-duisburg--polizei-kassiert-luxusautos--8344380.html halt alles billig mitnehmen was man kriegen kann und am besten noch einen Dummen finden, der einem den Businessplan für lau schreibt.
Max Mustermann schrieb: > Welche Option seht ihr noch knapp 80TEUR für ein weiteres > Studium zu bekommen? Hättest du dich mehr um deine Finanzen gekümmert und ordentlich gespart, könntest du die Summe jetzt Cash bezahlen. So wie ich.
Der Andere schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich dachte immer, alle Ärzte verdienen gut? > > Gerade bei niedergelassenen Ärzten ist das sehr massiv abhängig was für > ein Arzt das ist. > Hausärzte und Kinderärzte verdienen relativ wenig. Auch Chirurgen habens > nicht so dolle. Kohle scheffeln alle die Fachärzte die viel > Gerätemedizin machen. Mein früher Hausarzt (Allgemeinmediziner) in seiner Landarztpraxis (Dorf mit weniger als 2.000 Einwohnern) war ein Pfuscher, der sich wegen eines falschen, nicht vorhandenen Doktortitels auf seinem Praxisschild und im Telefonbuch eine Anzeige eingefangen hat. Einen Daimler konnte er sich trotzdem leisten.
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