Guten Tag, ich lese seit einigen Jahren in diesem Forum mit und habe mich bisher nicht aktiv an den Diskussionen beteiligt. Aus gegebenen Anlass möchte ich nun einen Thread eröffnen und in diesem Zusammenhang das Thema Mobbing bzw. Psychoterror am Arbeitsplatz diskutieren. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass das kein Trollthread ist und ich dieses Thema sehr ernst nehme. Ich bin seit nunmehr einem Jahr bei einem mittelständischen Unternehmen als Elektrotechniker angestellt und hatte in den ersten Monaten keinerlei Probleme mit meinen Kollegen und Vorgesetzen. Die meisten waren sehr nett und hilfsbereit, einige zeigten sich wenig interessiert und kümmerten sich vornehmlich um ihre eigenen Aufgaben, was ich völlig in Ordnung finde. Es gibt in meiner Abteilung, die aus etwa 20 Leuten besteht, einige Kollegen, die nicht besonders engagiert sind und stets versuchen ihre unliebsamen Aufgaben ungerechterweise am Chef vorbei an andere weiter zu delegieren. Natürlich wird das Ganze mit sehr viel Schmeicheleien und in manipulativer Weise an das ausgesuchte "Opfer" herangetragen. Da nicht ganz so naiv bin, habe ich von Anfang an freundlich aber bestimmt klargemacht, dass ich nicht dafür zu haben bin. Schon gar nicht, wenn ich weiß, dass die besagten Herrschaften nicht wenig Zeit mit allem möglichen verbringen, außer sich um ihre Arbeit zu kümmern. Jedenfalls wurde meine Verweigerung von diesen Herrschaften "zur Kenntnis genommen" und wenn auch sie sich niemals offen darüber empörten (natürlich nicht, da sie wissen, dass sie überhaupt kein Recht dazu haben), werde ich seither auf sehr subtile Art und Weise terrorisiert. Die Vorgehensweise dieser Leute ist dabei so raffiniert und hinterhältig, dass es mir nicht einmal möglich ist, es für einen Außenstehenden nachvollziehbar zu beschreiben, geschweige den zu beweisen. Ich bin den fortlaufenden Anfeindungen ausgesetzt und kann mich nicht dagegen zu Wehr setzen. Es ist mir nicht einmal möglich zu einem Vorgesetzen zu gehen und diesem zu erklären, was da vor sich geht. Gibt es hier Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und nachvollziehen können, was ich versuche zum Ausdruck zu bringen? ET2100
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Emil K. schrieb: > Gibt es hier Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und > nachvollziehen können, was ich versuche zum Ausdruck zu bringen? Nein.
> Re: Psychoterror am Arbeitsplatz
Du passt nicht ins Team !
Mach dir mal Gedanken drüber.
Emil K. schrieb: > Es ist mir nicht einmal möglich zu > einem Vorgesetzen zu gehen und diesem zu erklären, was da vor sich geht. Wer oder was hindert dich daran?
Du bist ein Held. Kein Wunder das du gemobt wirst. Emil K. schrieb: > Es ist mir nicht einmal möglich zu > einem Vorgesetzen zu gehen und diesem zu erklären, was da vor sich geht Du bist nicht in der Lage dein Problem deinen Vorgesetzten zu schildern und rennst dann in ein Forum, bei dem du nur die Schriftform zur Problemschilderung nutzen kannst? Emil K. schrieb: > Ich bin den fortlaufenden Anfeindungen ausgesetzt und kann > mich nicht dagegen zu Wehr setzen. Wieso zur Hölle nicht? Wenn du ein Problem hast, dann mach den Mund auf. Sage dem Kollegen dass du sein Verhalten nicht tollerierst. Das kann jeder, egal in welcher Position.
Beitrag #5546613 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_54 schrieb: > Du passt nicht ins Team ! Diesen Spruch hat man zu mir auch schon mal gesagt, weil ich in der Frühstückspause, nicht wie die anderen, Mettbrötchen gegessen habe, sondern nur vegetarische Schmierwurst. Heute arbeite ich da nicht mehr. Dennis schrieb im Beitrag #5546613: > Echt so ein Kommentar ist selbst für deine > Verhältnisse echt daneben. Genau. Die ersten Beiträge sind meistens kaltherzig, aber das bessert sich bestimmt noch im Laufe dieses Threads. Je länger er wird, um so nährstoffreicher wird er.
Emil K. schrieb: > werde ich seither auf sehr subtile Art und Weise terrorisiert. Die > Vorgehensweise dieser Leute ist dabei so raffiniert und hinterhältig, Eines Tages hast auch du in der Abteilung Freunde und ihr könnt als Gruppe subtil zurückterrorisieren, und so lange: ignore it, keep smiling, subtile Dinge darf man geflissentlich übersehen, und Rache ist süss..
Elektrofurz schrieb: > Zocker_54 schrieb: >> Du passt nicht ins Team ! > > Diesen Spruch hat man zu mir auch schon mal gesagt, weil ich in der > Frühstückspause, nicht wie die anderen, Mettbrötchen gegessen habe, > sondern nur vegetarische Schmierwurst. Heute arbeite ich da nicht mehr. vegetarische Schmierwurst? Ach je - Du gehörst also zu einer der vielen armen Minderheiten in Deutschland, die permanent von den dumpen Mett-fressenden Mehrheit gemobbt werden?
Es ist das Mett... Das macht die so aggresiv... Wenn Du mal das Mett gegen Deine Schmierwurst austauscht, wird alles gut... Vorausgesetzt es merkt niemand...
Ganz einfach. Gibt es in dem Laden einen Betriebsrat? Wenn ja, da hingehen. Wenn es keinen gibt, gründe einen. Wie das geht steht im Netz oder man bekommt kostenlose, ausführliche Beratung bei der Gewerkschaft. ( IG Metall in deinem Falle ).
Mad schrieb: > Du bist ein Held. Kein Wunder das du gemobt wirst. > > Emil K. schrieb: >> Es ist mir nicht einmal möglich zu >> einem Vorgesetzen zu gehen und diesem zu erklären, was da vor sich geht > > Du bist nicht in der Lage dein Problem deinen Vorgesetzten zu schildern > und rennst dann in ein Forum, bei dem du nur die Schriftform zur > Problemschilderung nutzen kannst? > Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Wie soll ich meinem Chef oder dem Betriebsrat beweisen, dass jemand hinter meinem Rücken geschickt Lügen plaziert und so Hass gegen mich schürt? Vor allem, wenn dieser jemand dabei so raffiniert lügt, dass es nicht möglich ist es zu benennen? Ich glaube einfach, dass du noch nie in einer solchen Situation warst, sonst wüsstest du, dass es unmöglich ist irgendetwas zu beweisen oder für einen Außenstehenden nachvollziehbar zu beschreiben. Manche Menschen haben die Kunst der Intrige perfektioniert.
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Emil K. schrieb: > Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Wie soll ich > meinem Chef oder dem Betriebsrat beweisen, dass jemand hinter meinem > Rücken geschickt Lügen plaziert und so Hass gegen mich schürt? Vor > allem, wenn dieser jemand dabei so raffiniert lügt, dass es nicht > möglich ist es zu benennen? Ich glaube einfach, dass du noch nie in > einer solchen Situation warst, sonst wüsstest du, dass es unmöglich ist > irgendetwas zu beweisen oder für einen Außenstehenden nachvollziehbar zu > beschreiben. Manche Menschen haben die Kunst der Intrige perfektioniert. Geh mal ein Schritt zurück und betrachte das mal aus der Ferne. Ließt sich etwas als hättest Du dich da in was verrant und siehst Gespenster. Falls nicht, dann gibt es doch nur zwei Möglichkeiten - Jobwechsel oder Kämpfen (letzteres kann gut Laune machen, dabei nicht vergessen, gut serviert ist es kalt ;) )
Emil K. schrieb: > Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Dann ist es auch zu perfide, um dagegen rechtlich vorgehen zu können. Hat meine Frau gerade hinter sich - nach Jobwechsel ist sie glücklicher denn je! Ich rate Dir zum Jobwechsel, wenn es im Team nicht klappt und Du Dich gemobbt fühlst. Was nicht garantiert, dass es im nächsten Job besser wird!
Emil K. schrieb: > Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Versuch es hier. Hier musst Du nichts beweisen können im Zweifel
Achim S. schrieb: > Emil K. schrieb: >> Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. > > Versuch es hier. Hier musst Du nichts beweisen können im Zweifel Es ist unmöglich. Die Vorgehensweise ist viel zu raffiniert und hinterlistig. Wenn ich es hier beschreiben könnte, dann wäre es kein Problem mit einem Vorgesetzten darüber zu sprechen. Ich denke, dass ich keine andere Wahl habe, als mir etwas anderes zu suchen. Der Thread kann von mir aus geschlossen oder gelöscht werden. ET2100
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Emil K. schrieb: > Es ist unmöglich. Du bist ja hier mit frischem Account anonym. Wenn Du es nicht mal vage in Worte fassen kannst, dann ist es schwierig (auch für Dich) objektiv zu bleiben. Es reicht vielleicht schon wenn Du nur versuchst es hier zu beschreiben, ... und es dann am Ende einfach nicht postest
Ist mir so noch nicht passiert. Wenn das die Leute sind, mit denen du langfristig zusammen arbeiten musst, würde ich den Peinigern ein mal ein eindeutiges Statement im Beisein des Vorgesetzten oder Betriebsrates abgeben. Hilft das nicht, musst du Dir wohl einen anderen Job suchen. Respekt kann man nämlich nicht erzwingen.
Okay, ich will es versuchen. Die besagten Herren sind sehr viel länger als ich im Unternehmen und kennen von daher auch mehr Leute, mit denen sie bisweilen ein gutes bis freundschaftliches Verhältnis pflegen. Das macht es diesen Leuten möglich "im Vertrauen" Rufmord zu betreiben. Dabei wird nicht einfach wahllos gelogen, sondern sehr geschickt. Sie nutzen in diesem Zusammenhang die "Fehler" derjenigen aus, die sie gegen mich aufhetzen wollen. Wenn jemand z.B. private Probleme hat, dann wird mir hinterrücks unterstellt, dass ich mich hinterrücks über die privaten Probleme dieser Person auslassen würde, was schlichtweg eine dreiste Lüge (!) ist. Ich bekomme es durch die unterschwellige Ablehnungshaltung desjenigen zu spüren, der durch diese Lüge manipuliert wurde. Wenn es Leute gibt, die vielleicht mit ihren Projekten aus welchen Gründen auch immer Schwierigkeiten haben, wird mir hinterrücks unterstellt, dass ich mich hinterrücks über die Qualität und Quantität der Arbeit anderer Leute auslassen würde, was auch schlichtweg eine dreiste Lüge (!) ist. Wenn ich dann in meiner Arglosigkeit unwissend darüber, dass ich hintenrum mit Dreck beworfen worden bin, im Scherz, ohne jeden Hintergedanken, zu demjenigen bspw. sage: "Machst du wieder Kaffeepause?", dann interpretiert er das anders, weil er durch die Lüge manipuliert wurde. Er wertet eine harmlose Äußerung als Angriff und sieht die falschen Behauptungen, die hinterrücks und "im Vertrauen" an ihn herangetragen wurden dadurch bestätigt. Wenn es Leute gibt, die ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken haben, werden diejenigen dadurch manipuliert, dass meine Arbeitsleistung, die nicht schlecht ist, überzogen in den Himmel gelobt wird, was den Neid und den Hass der besagten Personen schürt. Ich bekomme das dadurch zu spüren, dass die Leute weniger kooperativ sind und ihrerseits versuchen meine Leistung schlecht zu reden, ohne dass ich sie in irgendeiner Form angegriffen hätte. Die Leute, die durch die Lügen manipuliert werden, sind also aufgrund ihrer "Fehler" empfänglich und verarbeiten diese aus dem Hinterhalt an sie herangetragenen Falschinformationen, weil sie mit den Herrschaften, die mich rausekeln wollen, in einem Vertrauenverhältnis stehen. Die giftigen Reden werden wohldosiert an den entsprechenden Stellen plaziert und entfalten ihre Wirkung langsam aber sicher. ET2100
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Ich bin mit den Vorgängen nicht vertraut. Für mich klingt es so, als ob sich diese Menschen in Deinen Augen unerträglich verhalten, und das nicht nur Dir gegenüber. Du musst Dir selbst überlegen, mit wem du zusammen arbeiten möchtest. Kuscheln muss nicht sein, Freunde muss man auch nicht sein. Aber Vertrauen und Respekt ist zumindest für mich zum Arbeiten notwendig.
Mir ist noch nicht ganz klar, wie Du da eingebettet bist, oder konkret: Worunter Du dabei leidest. Es gibt also ein paar Kollegen, die Dich mobben und Dich bei den anderen unbeliebt machen. Das ist übel, keine Frage. Wäre der Rückzug auf die fachliche Arbeit eine Option? Oder ist das durch unkooperative Kollegen nicht möglich? Brauchst Du den privaten Kontakt zu den Kollegen? Die ersten Jahre schweissen zusammen, auch privat. Aber sobald ein Team von 30-jährigen zusammengewürfelt wird, kann es durchaus sein, dass man auch nach 20 Jahren nichts voneinander weiss. Mit dem "na, Pause", ... es gibt durchaus erfahrene Leute, die sowas aus genau dem Grunde niemals sagen würden und sich konsequent nur auf sich oder das Wetter beziehen. Also "ich brauche Kaffee", "muss gleich noch Rasenmähen", ... jedet Huesken har sien Kruesken. Vielleicht mal einige Zeit zurückhalten und private Fragen mit joo, ooch und mmmhhh klein halten. Freundlich schauen und zuhören geht trotzdem immer.
Das sind Intrigen, wie man sie zuweilen beobachten kann, ekelhaft, aber nichts besonderes. Meistens geht sowas von einer Person aus, die es auf diese Weise schafft, andere vor ihren Karren zu spannen. Als Neuer hat man es in so einem Intrigengeflecht sehr schwer, man wird gegen den "leitenden Drecksack" nie ankommen. Auf der anderen Seite ist es auch weder attraktiv, noch wünschenswert, sich mit dieser Baggage irgendwie zu arrangieren. Such dir einen anderen Job, dann kannst du die Energieen, die du mit diesen Dreckskerlen verplempern musst, in was besseres investieren. Und so lange du nocht dort bist: denke daran, dass das alles nicht dein Problem ist, sondern das von einigen erbärmlich kleinen Geistern. Leg dir eine Teflonhaut zu und lass die Scheiße einfach abperlen und lache darüber ganz offen - damit ärgerst du sie wahrscheinlich am aller meisten…
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Eigentlich sind nicht die Kollegen oder deren Verhalten das Problem, sondern Deine Reaktion darauf. Dein Leidensdruck beruht hauptsächlich darauf, dass Du an dem von Dir wahrgenommenen Verhalten Anstoß nimmst. Wenn Du es für Dich schaffst, dass sie Dir im Mondschein begegnen können, sollte zumindest die seelische Belastung zurückgehen. Das hilft freilich nicht bei der Sorge, ob Du in diesem Laden fachlich einen Fuß auf den Boden bekommen kannst. Je nachdem, wie sehr die "Gegner" Dir schaden können, ist es unwichtig bis dringlich, nach einer anderen Stelle zu suchen. Durch Konfrontation wirst Du vermutlich nichts erreichen. Dabei wäre es sogar egal, ob Du die gesamte Situation belegen könntest, denn für den Betrieb ist es bequemer, sich von Dir zu trennen und die vermeintlich erfolgreiche Belegschaft einfach weiter machen zu lassen wie bisher: läuft doch!
Beitrag #5547367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Eigentlich sind nicht die Kollegen oder deren Verhalten das Problem, > sondern Deine Reaktion darauf. > Dein Leidensdruck beruht hauptsächlich darauf, dass Du an dem von Dir > wahrgenommenen Verhalten Anstoß nimmst. Wenn Du es für Dich schaffst, > dass sie Dir im Mondschein begegnen können, sollte zumindest die > seelische Belastung zurückgehen. Ja, beim Mobbing ist natürlich das Opfer Schuld, dass es gemobbt wird und hätte die Frau nen längeren Rock angehabt wäre sie nicht zwangsbeglückt worden, uswusf. ... ist klar. @TO: genauso kannst du es auch deinem Vorgesetzten erzählen, sobald du ihm die Kündigung in die Hand drückst. An deiner Stelle ist ein Jobwechsel angebracht, sicherlich könnte man sich die Mühe machen dagegen aufzubegehren, aber die "Manipulierten" sind ebenfalls Dumpfbacken, wenn sie dem Chefmobber, der ja nicht mal clever vorgeht, auf den Leim gehen. Außerdem scheinst du mir nicht die nötige Widerstandskraft und Streitsucht zu haben, um einen ausgedehnten Psychokrieg zu führen.
Abradolf L. schrieb: > Ja, beim Mobbing ist natürlich das Opfer Schuld, dass es gemobbt wird > und hätte die Frau nen längeren Rock angehabt wäre sie nicht > zwangsbeglückt worden, uswusf. ... ist klar. > Woher nimmst Du das? Mir geht es lediglich darum, hervorzuheben, dass Aufbegehren die Situation des TO in keiner Weise bessern kann. > @TO: genauso kannst du es auch deinem Vorgesetzten erzählen, sobald du > ihm die Kündigung in die Hand drückst. An deiner Stelle ist ein > Jobwechsel angebracht, sicherlich könnte man sich die Mühe machen > dagegen aufzubegehren, aber die "Manipulierten" sind ebenfalls > Dumpfbacken, wenn sie dem Chefmobber, der ja nicht mal clever vorgeht, > auf den Leim gehen. Außerdem scheinst du mir nicht die nötige > Widerstandskraft und Streitsucht zu haben, um einen ausgedehnten > Psychokrieg zu führen. Ach, Du hast es ja doch eingesehen? Was soll dann der bullshit weiter oben? Dein aolmeetoo!!!1!1!elf hättest Du auch so absondern können.
Es ist schon so, dass manche Leute gewisse Schikanen geduldig ertragen ohne sich davon behindern zu lassen, während andere durch die gleichen Aktion total blockiert werden. Ich will damit nicht sagen, dass das Opfer Schuld ist. Jeder hat irgendwo einen Schwachpunkt. In einem richtigen kollegialen Umfeld unterstützt man sich gegenseitig und sorgt dafür, dass niemand an seinem Schwachpunkt getroffen wird. Ich habe zum Beispiel einen Kollegen, der sich mit dem Schreiben von Dokumentation extrem schwer tut. Anstatt ihn dauernd darauf hinzuweisen oder gar zu petzen, schreibe ich die Doku oft für ihn, während ich seinen Code kontrolliere und teste. Manchmal weist der Chef ihm eine Aufgabe mit dem Titel "xyz dokumentieren" zu. Die übernehme ich dann einfach, bevor das Zieldatum überschritten wird. Das ist zwar nicht meine Aufgabe, doch letztendlich arbeiten wir beide so effektiver zusammen. So bekommt er Zeit, mir an anderen Stellen zu helfen. Außerdem würde Stress zwischen uns auch auf die anderen Team Mitglieder abfärben, es wäre Gift für das ganze Team.
Percy N. schrieb: > Woher nimmst Du das? Aus folgendem Satz: Percy N. schrieb: > Eigentlich sind nicht die Kollegen oder deren Verhalten das Problem, > sondern Deine Reaktion darauf. Klassische Täter-Opfer-Umkehr.
> > @TO: genauso kannst du es auch deinem Vorgesetzten erzählen, sobald du > ihm die Kündigung in die Hand drückst. An deiner Stelle ist ein > Jobwechsel angebracht, sicherlich könnte man sich die Mühe machen > dagegen aufzubegehren, aber die "Manipulierten" sind ebenfalls > Dumpfbacken, wenn sie dem Chefmobber, der ja nicht mal clever vorgeht, > auf den Leim gehen. Außerdem scheinst du mir nicht die nötige > Widerstandskraft und Streitsucht zu haben, um einen ausgedehnten > Psychokrieg zu führen. Wieso sollte ich als Ingenieur ein Interesse daran haben einen Psychokrieg mit irgendwem zu führen? Das ist einfach nur krank in meinen Augen. Ich habe doch nicht die mühevollen Jahre eines Studiums auf mich genommen, um mich dann - man entschuldige meine Ausdrucksweise - mit so einer kranken Scheisse herumzuärgern, anstatt meine Zeit und Energie den Aufgaben zu widmen, die mich interessieren und für die ich ausgebildet worden bin. Was mich besonders ärgert ist, dass diese Herrschaften ungestraft davonkommen werden. ET2100
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Schöne Geschichte. Nehmen wir mal an sie stimmt. Die Mobber sind so geschickt, routiniert und so gut, dass sie unangreifbar sind. Das setzt aber voraus, dass sie Übung haben, und zwar viel Übung, über Jahre hinweg. Das bedeutet dann wiederum, dass es weitere Mobbing-Opfer in der 20 Mann Abteilung geben muss. Wenn dem TS allerdings bisher keine weiteren Opfer aufgefallen sind, und wenn ich das Rumgedruckse des TS hier lese, dann kommt mir das Wort Verfolgungswahn in den Sinn. Wir haben nichts über die Vorgeschichte des TS gehört. Ausbildung? Alter? Berufserfahrung? Da ist er verdächtig ruhig. Ich würde gerne wissen, wie viel Erfahrung er allgemein im Umgang mit Menschen hat. Trotzdem, nehmen wir weiter an die Geschichte stimmt. Ich weiß, Mobbing ist individuell, jeder reagiert anders, blablabla. Das ein paar Typen hinter meinem Rücken über mich reden wäre mir persönlich völlig egal. Deshalb auch die Frage nach der Vorgeschichte. Eine gewisse soziale Robustheit sollte man nach Ausbildung oder Studium schon erlangt haben. Es sollte einem schon klar geworden sein, dass ein Arbeitsplatz kein Streichelzoo ist. Es ist eine Zwangsgemeinschaft, kein Freundesklub. Wer Freunde sucht dem kann man https://de.wikipedia.org/wiki/Der_beste_Freund_des_Menschen empfehlen.
Hannes J. schrieb: > Rumgedruckse Genau. @TO: Mach den Kameltreiber zum Kamel, beobachte die Folgen und lache still & herzlich. Kannst du nicht? Eier. Du brauchst mehr Eier. Mehr Eier geht nicht? Job wechseln. Das mag sich etwas platt anhören, aber es die Quíntessenz des geschilderten und das hat auch nichts mit Psycho-Krieg zu tun. Ein paar geschickt plazierte Worte am Tag reichen. Gehst du zum Chef oder BR, bist du fortan die Petze und das Super-Weichei.
Abradolf L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Woher nimmst Du das? > > Aus folgendem Satz: > > Percy N. schrieb: >> Eigentlich sind nicht die Kollegen oder deren Verhalten das Problem, >> sondern Deine Reaktion darauf. > > Klassische Täter-Opfer-Umkehr. Wenn Du nicht einmal im Stande bist, zwei aufeinanderfolgende Sätze zu lesen und auf einander zu beziehen, dann hast Du möglicherweise ein Problem damit, wahrzunehmen, was Dir Dein jeweiliges Gegenüber mitteilen möchte. Auf dieser Erkenntnisgrundlage ist es ziemlich mutig, anderen Menschen Rat erteilen zu wollen.
Emil K. schrieb: > Wieso sollte ich als Ingenieur ein Interesse daran haben einen > Psychokrieg mit irgendwem zu führen? Das ist einfach nur krank in meinen > Augen. Ich habe doch nicht die mühevollen Jahre eines Studiums auf mich > genommen, um mich dann - man entschuldige meine Ausdrucksweise - mit so > einer kranken Scheisse herumzuärgern, anstatt meine Zeit und Energie den > Aufgaben zu widmen, die mich interessieren und für die ich ausgebildet > worden bin. Bis hierhin nachvollziehbar und sinnvoll. > Was mich besonders ärgert ist, dass diese Herrschaften > ungestraft davonkommen werden. > Auch nachvollziehbar, aber nur nicht sinnvoll. Du wirst nicht als Held aus der Geschichte hervorgehen, nicht einmal als tragischer. Aber es besteht die Gefahr, dass Du Dich zur komischen Figur machst; und das wirst Du vermeiden wollen. Warum sich vermutlich niemand in dem Laden für Deine Befindlichkeit interessieren wird, hatte ich weiter oben schon dargelegt. Es wäre daher Unfug, im Zusammenhang mit Deiner Kündigung zu "petzen". Außerdem: warum solltest Du diesem Laden diesen Gefallen tun? Lass sie doch einfach in ihrer Selbstgefälligkeit ersaufen.
Hannes J. schrieb: > > Wenn dem TS allerdings bisher keine weiteren Opfer aufgefallen sind, und > wenn ich das Rumgedruckse des TS hier lese, dann kommt mir das Wort > Verfolgungswahn in den Sinn. Berufsberater schrieb: > Emil K. schrieb: >> Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Wie soll ich >> meinem Chef oder dem Betriebsrat beweisen, dass jemand hinter meinem >> Rücken geschickt Lügen plaziert und so Hass gegen mich schürt? Vor >> allem, wenn dieser jemand dabei so raffiniert lügt, dass es nicht >> möglich ist es zu benennen? Ich glaube einfach, dass du noch nie in >> einer solchen Situation warst, sonst wüsstest du, dass es unmöglich ist >> irgendetwas zu beweisen oder für einen Außenstehenden nachvollziehbar zu >> beschreiben. Manche Menschen haben die Kunst der Intrige perfektioniert. > > Geh mal ein Schritt zurück und betrachte das mal aus der Ferne. Ließt > sich etwas als hättest Du dich da in was verrant und siehst Gespenster. > Bereits zwei Leute in diesem Thread unterstellen mir, dass ich Wahnvorstellungen habe und mir das alles nur einbilden würde. Ist es verwunderlich, dass ich Hemmungen davor habe einem Vorgesetzen die Situation mühevoll zu schildern? Diese Herrschaften wissen sehr genau, dass ich ihnen nichts nachweisen kann und es würde mich nicht wundern, wenn sie mir auch psychische Störungen unterstellen würden, wenn ich sie in Anwesenheit von Chefs und Betriebsrat zur Rede stellen sollte. Sie wissen nämlich sehr genau, dass ich keine Beweise habe. ET2100
ich* schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Rumgedruckse > > Genau. > > @TO: Mach den Kameltreiber zum Kamel, beobachte die Folgen und lache > still & herzlich. > > Kannst du nicht? Eier. Du brauchst mehr Eier. > > Mehr Eier geht nicht? Job wechseln. > > > > Das mag sich etwas platt anhören, aber es die Quíntessenz des > geschilderten und das hat auch nichts mit Psycho-Krieg zu tun. Ein paar > geschickt plazierte Worte am Tag reichen. Gehst du zum Chef oder BR, > bist du fortan die Petze und das Super-Weichei. Ich bin Ingenieur und kein Politiker. Ich möchte arbeiten und mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, was ich sagen kann, um andere Leute zu kränken und zu verletzen. Das ist einfach nur krank. Was soll daran falsch sein einen Vorgesetzen um Hilfe zu bitten? Ich finde es viel feiger jemanden aus dem Hinterhalt unter Aufbietung größtmöglicher Perfidität anzugreifen.
Emil K. schrieb: > Ich bin Ingenieur und kein Politiker. Ich möchte arbeiten und mir nicht > den Kopf darüber zerbrechen, was ich sagen kann, um andere Leute zu > kränken und zu verletzen. Das ist einfach nur krank. Das ist aber nur deine Perpektive. Dein Umfeld verhält sich nun mal anders. Vielleicht nicht richtig, aber anders. > Was soll daran falsch sein einen Vorgesetzen um Hilfe zu bitten? Maaamiiiii...... Echt jetzt? Haste auf dem Schulhof auch immer nach der Pausenaufsicht gerufen? Ich sag doch, mehr Eier. Mann oder Männchen? Setze dich mit den Verursachern auseinander, statt mit einem potentiell desinteressierten und/oder machtlosen Menschen drüber zu reden. Es geht hier nicht um körperliche Übergriffe, Betrug, Diebstahl o.ä., da wäre natürlich handeln angesagt. > Ich finde es viel feiger jemanden aus dem Hinterhalt unter Aufbietung > größtmöglicher Perfidität anzugreifen. Dein Umfeld verhält sich so, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt. Angriff ist die beste Verteidigung, und Angriffe startet man selbst, nicht der Chef. If you can't stand the heat... Wenn du Konfrontation nicht kannst oder willst, suche dir ein anderes Umfeld, denn dein Umfeld wird sich dir nicht anpassen. Punkt.
Emil K. schrieb: > Bereits zwei Leute in diesem Thread unterstellen mir, dass ich > Wahnvorstellungen habe und mir das alles nur einbilden würde. Ist es > verwunderlich, dass ich Hemmungen davor habe einem Vorgesetzen die > Situation mühevoll zu schildern? Die haben keine Ahnung… Ich denke, der größte Fehler in so einer Situation ist, selbst an dem Schweigekartell teilzunehmen, auf dem die ganze Scheiße beruht - leider bist du in der Mühle schon bis über beide Ohren drin. Am geschicktesten wäre es, so ganz naiv und vor allem ohne (sichtbare) Aggression die jeweiligen Manipulationversuche offen zu legen, z.B. durch Fragen oder einen passend plazierten Witz. Das setzt aber einiges an Selbstbewußtsein voraus… Ich bin noch nicht überzeugt, dass es wirkliches Mobbing ist, was da passiert. Ich denke, da wird intrigiert, dass es raucht. Sowas gedeiht allerdings nur im anaeroben Klima des Schweigekartells - dagegen hilft lüften. Emil K. schrieb: > Was soll daran falsch sein einen Vorgesetzen um Hilfe zu bitten? Ich > finde es viel feiger jemanden aus dem Hinterhalt unter Aufbietung > größtmöglicher Perfidität anzugreifen. Wenn am Ende der Chef auch in den Saustall integriert ist, dann sieht es schlecht aus - oft läßt sich das gar nicht so leicht feststellen und wenn man es dann weiß, ist es zu spät. Sieh dich nach was anderem um.
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> >> Was soll daran falsch sein einen Vorgesetzen um Hilfe zu bitten? > > Maaamiiiii...... > > > Echt jetzt? Haste auf dem Schulhof auch immer nach der Pausenaufsicht > gerufen? > > > Ich sag doch, mehr Eier. Mann oder Männchen? Setze dich mit den > Verursachern auseinander, statt mit einem potentiell desinteressierten > und/oder machtlosen Menschen drüber zu reden. Es geht hier nicht um > körperliche Übergriffe, Betrug, Diebstahl o.ä., da wäre natürlich > handeln angesagt. Was soll ich deiner Meinung nach tun? Ausrasten, rumbrüllen und den Leuten irgendwelche Bezeichnungen an den Kopf werfen? Diese Typen sind sehr viel länger als ich im Unternehmen. Die nehmen mich nicht ernst und wissen sehr genau, dass ich nichts gegen sie in der Hand habe.
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Emil K. schrieb: > Es ist zu perfide, als dass ich es beschreiben könnte. Wie soll ich > meinem Chef oder dem Betriebsrat beweisen, dass jemand hinter meinem > Rücken geschickt Lügen plaziert und so Hass gegen mich schürt? Vor > allem, wenn dieser jemand dabei so raffiniert lügt, dass es nicht > möglich ist es zu benennen? Ich glaube einfach, dass du noch nie in > einer solchen Situation warst, sonst wüsstest du, dass es unmöglich ist > irgendetwas zu beweisen oder für einen Außenstehenden nachvollziehbar zu > beschreiben. Manche Menschen haben die Kunst der Intrige perfektioniert. Du hast es nicht verstanden! Du beschreibst hier einen Sachverhalt, den du genauso deinem Chef oder der betreffenden person schildern kannst. Wenn es so perfide ist, dass du keine stichhaltigen Beweise usw hast, dann sag das doch verdammt nochmal auch so. Es geht darum ein Problem zu schildern, dass du hast und dazu musst du nicht vorher juristische Aufarbeitungen durchführen oder irgendwem was konkrets nachweisen wollen. "Hallo lieber Kollege, wir hatten bisher fachlich nicht so viel zu tun, aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, das auf persönlicher Ebene über mich Unwahrheiten verbreitet bzw. manche Kollegen voreingenommen auf meine Äusserungen reagieren. Ich wollte nur mal mitteilen, dass ich gerne persönlich Feedback zu meiner Person oder fachlichen Entscheidungen erhalte. blablablabla". Frag mich warum Leute in so einem Betriebsklima arbeiten in denen man nicht mal über sowas reden kann...
Emil K. schrieb: > Ausrasten, rumbrüllen und den > Leuten irgendwelche Bezeichnungen an den Kopf werfen? Immer sehr zu empfehlen Emil K. schrieb: > Die nehmen mich nicht ernst Und das wundert Dich? Du hast es nicht geschafft Dich ins Team zu integrieren, sondern hast gleich als Neuling klargemacht was alles nicht bei Dir geht. Jetzt schaffst Du es nicht den Konflikt aufzulösen. Zum Chef oder BR zu gehen bekommst Du aber auch nicht hin. Was genau sollen Deine Kollegen denn daran ernst nehmen? Du könntest Eier zeigen und offensiv reagieren, ist aber nicht Dein Ding. Du könntest ein dickes Fell beweisen und das klaglos ertragen, ist aber auch nicht Dein Ding. Du könntest das Gespräch suchen und klarmachen das Du vieleicht etwas doof reagiert hast, das will Dir aber nicht über die Lippen. Das ist der Dschungel und nicht der Streichelzoo. Pass Dich an, verteidige Deine Position oder sei das Opfer. Wenn 'alle' gegen Dich sind ist die Wahrscheinlichkeit gering das es an allen anderen liegt. Ich bin selber einer der Neuen in einem Stall voller Exoten. Ich höre zu, versuche den Menschen hinter den Handlungen zu verstehen und nehme nicht gleich alles persönlich. Ich arbeite hart und nehme den älteren Kollegen so viel ab wie ich schaffe, oft genug auch mehr als das. Nach 9Monaten sind das nun alles feine Kerle mit denen ich gerne arbeite, auch wenn ich Anfangs ein paar Kröten schlucken musste. Den Status eines verlässlichen Kollegen bekommst Du nicht geschenkt. Ich sitze bei vielen neuen Projekten mit am Tisch und bekomme Freiräume. Andere haben sich isoliert und sind unzufrieden damit das alles an ihnen vorbeigeht. Du bist nicht Opfer sondern Schöpfer Deiner Welt.
Beitrag #6670874 wurde von einem Moderator gelöscht.
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