Hallo Mal ne naive Frage...hat schon jemand von euch versucht Messgeräte von Firmen zu bekommen? Es geben ja immer wieder Unternehmen die HF Entwicklung auf...oder Geräte stehen nur noch herum da schon 2 neue dastehen. Vorallem jetzt durch die Umstellung auf Tetra müssten auch bei den Servicewerkstätten massenhaft Funkmeßplätze ausgemustert werden? Man hört ja manchmal von HighEnd Geräten die verschrottet/entsorgt oder als Fußstütze verwendet werden. Ich denke,dass man wenn man nett fragt sicher manches LEGAL bekommt....man müsste die Firmen halt finden. LG
> Mal ne naive Frage...hat schon jemand von euch versucht Messgeräte von > Firmen zu bekommen? Klar. > Man hört ja manchmal von HighEnd Geräten die verschrottet/entsorgt oder > als Fußstütze verwendet werden. Das nicht, aber bei mir steht zum Bleistift ein voll funktionsfähiges 4-Kanal-200MHz-DSO rum. War mal ein ganz ordentliches Gerät, jetzt wahlweise Staubfänger oder Briefbeschwerer. > Ich denke,dass man wenn man nett fragt sicher manches LEGAL > bekommt....man müsste die Firmen halt finden. Klar, ePucht hülft. Da kann man dann auch die SuFu anwerfen und findet die passenden Angebote. HTH
Die Frage ist älter als dieses Forum. Gratis kannst du erstmal vergessen. Wäre auch bereit, dafür zu zahlen. Aber trotzdem werden die Geräte eher verschrottet oder zum Kilopreis an spezielle Händler verschleudert. Solche "Schätze" gönnt uns leider keiner. Bestenfalls kann man die Geräte dann bei Rosenkranz Elektronik für teures Geld kaufen.
Große Firmen rücken nichts raus, das muss verschrottet werden, damit es steuerlich richtig ist.
Julianus Ewald schrieb: > Mal ne naive Frage...hat schon jemand von euch versucht Messgeräte von Firmen zu bekommen? Vergiss es einfach. Es werden fadenscheinige Gründe vorgeschoben, es nicht verkaufen zu dürfen, z.B. Haftung bei Fehlfunktion oder Weiterverkauf. Wenn doch mal etwas zu haben ist, sind die eigenen Mitarbeiter immer ganz vorne bzw. tricksen sich sogar gegenseitig aus. > Es geben ja immer wieder Unternehmen die HF Entwicklung auf... Bei großen Umstrukturierungen oder Umzügen kann es eine Chance geben. Da habe ich vor 20 Jahren vieles unterschrieben bekommen, aber eben als interner und in Konkurrenz mit den Kollegen. Als Außenstehender hättest Du keine Chance gehabt. > Geräte stehen nur noch herum da schon 2 neue dastehen. Ja, so ist das - Staubfänger oder Müllcontainer, alles andere ist den Kaufleuten mit unnötiger Arbeit verbunden. Korrekte Kaufleute rechnen sich aus, dass sie xx_Euro pro Stunde kosten, der Verkauf weniger einbringt als ihr Stundensatz und trinken lieber Kaffee als die paar Euro als Einnahme zu holen. > Vorallem jetzt durch die Umstellung auf Tetra müssten auch bei den Servicewerkstätten massenhaft Funkmeßplätze ausgemustert werden? Nein. Ordentliche Firmen servitieren auch noch alte Anlagen ihrer Kunden.
Es gibt auch immer neue Firmen, die steigen in die HF Entwicklung ein. Und die zahlen gern etwas fuer aufgemotzte Gebrauchtgeraete.
Von aktiven Firmen nur durch interne. Aber bei Insolvenz mit Liquidierung per vor Ort Versteigerung wird ALLES verschleudert, selbst die Stifte im Schreibtisch. Da kann man einfach mit reden.
>steht zum Bleistift .. oh Gott. 27 Wortwitze, die Dich zur Weißglut bringen: https://www.buzzfeed.com/de/philippjahner/sorrylette?utm_term=.iem6v0OwD#.wvk5VDPwQ
Julianus Ewald schrieb: > Hallo > Mal ne naive Frage...hat schon jemand von euch versucht Messgeräte von > Firmen zu bekommen? ja. Ich kaufe nur von Firmen. > Es geben ja immer wieder Unternehmen die HF Entwicklung auf...oder > Geräte stehen nur noch herum da schon 2 neue dastehen. Na und? > Vorallem jetzt durch die Umstellung auf Tetra müssten auch bei den > Servicewerkstätten massenhaft Funkmeßplätze ausgemustert werden? > Man hört ja manchmal von HighEnd Geräten die verschrottet/entsorgt oder > als Fußstütze verwendet werden. Man hört? > > Ich denke,dass man wenn man nett fragt sicher manches LEGAL > bekommt....man müsste die Firmen halt finden. Es ist wie immer im Leben: gewußt wo - ob dieses Wissen durch lesen von Regenbogenpresse, Fachzeitungen, durch Palavern an der Bar oder auf sonstigem Weg erworben wird ist ok, solange es für die Person relevant ist. iaW: Finde die Firmen und spreche sie an... > > LG Warum laberst Du hier herum, gibst irgendwelche allgemeine Suderei zum Besten? Warum handelst Du nicht einfach und kontaktierst diese Firmen von denen Du meinst was bekommen zu können? Und warum meinst ausgerechnet Du etwas gratis bekommen zu müssen? btw: mein AG gibt die ausgemusterten Geräte auch nicht an Aussenstehende... dazu sind viel zu viele Interne daran interessiert. Und die bekommen sie dann auch. Jeder freut sich und nix wird verschrottet.... MiWi
Ich kenne das von einem Automobilzulieferer. Dort konnte man Geräte gegen eine Spende für einen guten Zweck an das Firmen-Sozialwerk mitnehmen. Betrag nach belieben. Wussten aber nur eine Handvoll Mitarbeiter. z.B. die Amateurfunker. Einen anderen Fall kenne ich, da fallen die schönsten Dinge an, wurden auch preiswert an die Mitarbeiter abgegeben. Bis sich ein ********* mal eine Gewährleistungsreparatur für Gebrauchtwaren eingeklagt hat. Seitdem gibt es nix - aber auch gar nix mehr. Für die Gewährleistungspflicht für Gebrauchtwaren, die an Privat verkauft werden - kannst Du Dich bei der EU oder denen - die die Gesetz- Verabschiedung ermöglicht haben bedanken. Dass da keiner mehr einen 15 Jahre alten 20000€ Spektrumanalyzer für 300€ an einen Bastler verkauft - wenn das Risiko besteht dass in den nächsten Monaten eine viele Tausend Euro Reparatur ansteht - ist leider verständlich. vg
Mein Ausbildungsbetrieb hat seinen Standort um ein paar Kilometer verlegt, dabei wurde etliches an Messgeräten aussortiert, dürften wir alles mitnehmen wenn wir wollten, quasi meine komplette „Erstausstattung“ stammte davon. Meine Berufsschule hat damals auch aussortiert, habe 2 Regeltrenntrafos mitgenommen welche die Schutzleiterprüfung nicht bestanden haben, mein Lehrer für Steuerungstechnik wollte mir auch noch einen von 30 zu entsorgenden Frequenzzählern aufschwatzen. In der Firma eines Bekannten wurde vor einiger Zeit das Labor modernisiert, die alten Geräte wurden an die Mitarbeiter für kleines Geld verkauft. Gewährleistungsfälle wurden von vornherein einfach ausgeschlossen, die Messgeräte wurden als defekt verkauft.
user schrieb: > Große Firmen rücken nichts raus, das muss verschrottet werden, damit es > steuerlich richtig ist. Bei einem früheren Arbeitgeber (Zweigwerk eines grossen Elektronik- konzerns) ging man dieses Problem pragmatisch an. An einer versteckten, aber frei zugänglichen Stelle standen stets zwei Euro-Paletten-Gitterboxen. Dort wurde Elektronik- und auch hochwertiger Mechanik-Schrott entsorgt. Inoffiziell durfte sich jeder hier bedienen und brauchbares nach Hause tragen. So musste der Schrott relativ selten abgefahren werden. :-)
Hi, Bei mir stammt etwa 50% meiner Privatausstattung aus solchen Gratis- bis Kaffeekasse zuläufen. Das meiste vom Rest habe ich sehr günstig als früher Vogel auf den "richtigen" Amateurfunkflohmärkten gekauft. Ein paar Dinge waren reguläre Käufe oder Weihnachstgeschenke meiner Eltern (vor allem natürlich zu Jugendzeiten). Man könnte also sagen ich habe Erfahrung damit extrem günstig bis kostenlos (natürlich legal) auch an hochwertige Messgeräte zu kommen. René F. schrieb: > Mein Ausbildungsbetrieb hat seinen Standort um ein paar Kilometer > verlegt, dabei wurde etliches an Messgeräten aussortiert, dürften wir > alles mitnehmen wenn wir wollten, quasi meine komplette > „Erstausstattung“ stammte davon. Meine erste über die damals übliche Ausstattung eines an Elektronik interessierten Jugendlichen (Lötkolben, Multimeter, Tongenerator) hinausgehenden Geräte habe ich auch aus meinem Ausbildungsbetrieb (Skope, Funktionsgenerator, Eprommer, Pic-Programmer usw.) Da wurden die defekten (z.b. Skopes) oder veralteten Geräte (Eprommer, Pic Einstiegsprogrammer) in einer Laborecke gesammelt und staubten dort zu. Immer wenn ich mir passend zu einem Projekt Mess- /Programmiergeräte über das Wochenende ausgeliehen habe hat mich ein Kollege darauf hingewiesen das wir noch was älteres in Ecke liegen haben was ich mir mal anschauen sollte. Wenn interessant konnte ich das nach einer kurzen Rücksprache mit dem Chef mitnehmen. Je nach Wert entweder so oder gegen Haribo und Kekse für den Pausenraum... Schon im zweiten Ausbildungsjahr hatte ich da eine ganz nette Ausstattung. Auch später sind mir immer wieder Geräte zugelaufen. Auch noch deutlich hochwertigere Modelle.(Z.B. Funkmessplätze Stabilock 4031 und später noch mal ein (älterer) 4016. Oder ein Spektrum-Analyzer) Auch als "Aussenstehender". Aber eben nicht als völlig Fremder, sondern als jemand der schon vorher Kontakte dort hatte und vor allem selber der Firma oder dem Personal einen Gefallen getan hat. Beispielsweise im Funkbereich an "befreundete" Firmen bei Bedarf auch wertigere Ersatzteile aus meinem damals mehrere Gitterboxen umfassenden Fundus gegen bloße Aufwandsentschädigung überlassen, oder einfach mal an einem verregneten Arbeitswochenende meiner Freundin gegen "Pizza und Schokolade" einem bekannten selbst entwickelnden Firmenchef (gab/gibt sogar >>1 )bei kniffeligen Fällen im Sinne einer "zweiten Meinung / Hands-On Brainstorming" unterstützt statt den Sonntag Nachmittag allein vor dem TV auf dem Sofa zu verbringen. Oder auch nur bereitwillig weitergeholfen wenn irgendwelche Unterlagen benötigt wurden. usw. usf. Wenn in einer solchen Firma dann Geräte freiwerden, dann ist man natürlich auch als externer vorne mit dabei... Man hat ja einen Gefallen gut ;-) Aber als völlig Fremder an Geräte zu kommen? Im Einzelfall bei sympatischen Auftreten und hilfsbereiten (entscheidungsbefugten) Mitarbeitern wird ein ernsthaft an Elektronik interessierter Jugendlicher so ein altes Skope oder Funktionsgenerator o.ä. bekommen können. Nichts großartiges, Klasse 50 Euro auf dem Flohmarkt, aber immerhin. Vorraussetzung ist halt das alle Internen und Bekannten des Firmenchefs bereits mit besseren Geräten Versorgt sind oder prinzipiell kein Interesse haben. Aber bessere Sachen, gar auch heute noch so teure Dinge wie westliche Funkmessplätze jünger als Baujahr ´80, das kann man getrost vergessen! Da müsste man schon eine Firma finden die früher mal selbst Elektronikentwicklung gemacht hat, dies jedoch schon vor Jahren komplett aufgegeben und dennoch die alten Geräte noch im Lager stehen hat. Es darf zudem niemand mehr in der Firma sein der größeres Interesse an Elektronik hat oder zumindest weiß was das überhaupt für Geräte sind.... Dann, und nur dann, könnte man es vielleicht als Fremder für quasi lau erhalten. In allen anderen Fällen kann man davon ausgehen das unter den Elektronikern mindestens einer, meist mehrere, sind die privat ebenfalls basteln und das Gerät sofort mit Kusshand nehmen würden wenn sie denn abgegeben würden. Und selbst wenn von den internen Elektronikern alle kein Interesse haben gibt es vermutlich den einen oder anderen der einen möglicherweise interessierten Bekannten, Sohn, Neffen o.ä. hat. Bei kleineren Betrieben kann man zudem davon ausgehen das die Eigentümer sehr genau wissen in welchen Preisklassen sich diese Geräte mal bewegt haben und selbst wenn es nicht um Profitmaximierung geht vor einer Abgabe mal schauen wie die denn heute so liegen... Ist dank Google und Ebay ja eine Sache von 30 Sekunden. Wenn dann festgestellt wird was Sache ist wird selbst jemand der grundsätzlich kein Problem damit hat das Gerät zu verschenken lieber nö sagen und es für einen vielleicht mal interessierten Mitarbeiter oder notfalls auch motivierten Praktikanten zurückbehalten statt es einem Wildfremden zu geben. Ist eine ganz menschliche Verhaltensweise. In vielen Fällen wird jedoch auch die interne Registrierkasse klingeln und das lange nicht beachtete Gerät findet sich ganz plötzlich bei Ebay wieder. Firmenaccount oder wahrscheinlicher Privataccount des Chefs als Privatverkauf... (Ich habe da schon die ganze Bandbreite an Firmeneigentümern erlebt. Von solchen die auf den Euro genau die Ebaypreise kannten und trotzdem Dinge wie alte SpektrumAnalyzer oder 500MHz Skopes an Hobbyinteressierte Mitarbeiter gegeben haben mit der bitte diese auf dem Heimweg doch "möglichst umweltgerecht" zu "entsorgen" bis hin zu solchen wo die Mitarbeiter noch nicht einmal das 40 Jahre alte defekte 2A NoName Labornetzteil das seit 10 Jahren im feuchten Keller vor sich hin rostet endlich in den Schrott werfen durften weil das könnte man ja noch verkaufen...) Bei großen Firmen hingegen kannst du das sowieso vergessen. Selbst in Firmen wo die Geräte grundsätzlich ab dem Zeitpunkt der aussonderung "Freiwild" sind muss das Gerät ja erst einmal "ausgesondert" und aus dem "Inventar" mit dem Vermerk "zur Entsorgung freigegeben" gestrichen werden. Was bei einer kleinen Firma per mündlicher Order des Chefs oder eines Befugten zwischen Tür und Angel geht ist dort ein richtiger Verwaltungsakt. Das wird niemand selbst bei grundsätzlich zur Aussonderung anstehenden Geräten nur wegen einer externen Nachfrage in die Wege leiten. Dazu müsste man schon ein interner mit engen Verbindungen zu den Zuständigen sein. Nein, die Geräte werden dann ausgesondert wenn der Terminplan es vorsieht und dann geht auch direkt die Verteilung los. Die zur Entsorgung freigegebenen Geräte werden da dann nirgendwo mehr lange zwischengelagert sein... Statt zur "Entsorgung" kann das Gerät natürlich auch mit dem Ziel des "Verkaufs" ausgesondert werden. Das wird aber in einer größeren Firma niemals für nur wenige Euro geschehen und ganz sicher nicht für einen Verkauf an privat. Dazu sind die Verwaltungskosten viel zu hoch. Vom Gewährleistungsrisiko ganz zu schweigen. In einem solchen Fall gehen die Geräte dann gesammelt an einen gewerblichen Aufkäufer wo alles wesentliche wie ein wirksamer Gewährleistungsausschluss schon in einem Rahmenvertrag geregelt ist. Dann geht es auch nicht um ein Gerät sondern um viele. Aufs Einzelgerät umgelegt mag der Betrag dann zwar so niedrig sein das diesen auch viele Bastler gerne zahlen würden, durch die Bündelung ist es aber ein ansehnliches Sümmchen das den Aufwand allemal wert ist. In vielen großen Firmen jedoch wird mittlerweile schon Wert darauf gelegt das die ausgesonderten GEräte wirklich endgültig vernichtet werden. Weder Verkauf noch Mitnahme durch Mitarbeiter ist gestattet und Zuwiederhandlung wird als Diebstahl verfolgt. Mal entstanden weil die ehemals "gutmütige" Einstellung von einem "Ars**l*ch" zum Schaden der Firma ausgenutzt wurde, mal weil es zu Missgunst unter den Mitarbeitern kam (nur wenige "wertige" Geräte bei vielen berechtigten Interessenten die es mitbekommen haben) oder wie ganz oft aufgrund irgendwelcher rechtlichen Befürchtungen vor Folgen deren zuverlässige Abwendung aus Sicht der Verantwortlichen mehr Aufwand macht als die Mitnahme zu verbieten und das Verbot zu überwachen. (Gilt ganz oft sogar für Fälle wo die Befürchtungen von vorneherein Grundlos sind) Davon abgesehen weil du speziell von "Funk" geschrieben hast: Nur weil jetzt "Digitale Funksysteme" im kommen sind verschwinden die analogen Funksysteme ja nicht sofort. Gerade im Betriebsfunkbereich geht die Nutzung ja zurück und da werden sehr viele Nutzer ihr analoges System bis zu dem Zeitpunkt weiterbetreiben wo die ganz den Betriebsfunk einstellen und auf Mobilfunk (Handy) umstellen. Auch muss für dasselbe Servicelevel bei den Digitalen GEräten erheblich mehr Aufwand getrieben werden als bei den Analogen Geräten der 80er und 90er. Daher überlegen viele kleinere Betriebe die auch Mobilfunktechnik gemacht haben schon sehr gut ob die überhaupt neuere Messtechnik anschaffen oder aber lieber auf andere Geschäftsbereiche umsteigen und gleichzeitig so lange wie möglich den alten analogen Service noch mitnehmen... Und Betriebe die sich einen Messgerätepark für die digitalen Betriebsmodi zulegen (in der Regel sind das größere Betriebe) machen ja auch weiterhin Service für die analogen Geräte. ZWar können viele Digitaltaugliche Funkmessplätze auch Analoge Modi, aber zum einen nicht immer alle Signalisierungen, zum anderen will man ja nach der Anschaffung den schweineteuren Messplatz nicht mit dem Service von alten KF163 des Taxifritzen blockieren wo genug Tetra-Geräte der städtischen Berufsfeuerwehr ebenfalls auf Prüfung warten. Also bleibt der alte Messplatz im Betrieb bis der Ausfällt. Und zu guter letzt bleibt die Tatsache das gerade in solchen Betrieben zumindest ein Teil der Funktechniker auch privat als Funkamateur bastelt. Von einigen wenigen unter den Ein-Mann Firmen ausgenommen habe ich noch keine Firma für Funktechnik erlebt wo keine Funkamateuere gearbeitet haben. Und ich kenne/kannte ziemlich viele! Und wenn da dann ein Funkmessplatz tatsächlich zur freien Abgabe erklärt wird... Wenn du ohne Beziehungen günstig an Messtechnik kommen willst dann gibt es im Prinzip nur einen Weg. Etwas Ahnung von der Materie, ein gutes Auge, ein bisschen Risikobereitschaft und früh auf dem richtigen Flohmarkt sein! DA kann man auch echte Schnäppchen machen. Und das ganz ohne Beziehungen. Jedoch kann man manchmal so Beziehungen knüpfen! Gruß Carsten
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Manche Unternehmen spenden auch ausrangierte Messtechnik zum Beispiel an Berufsschulen, vor einigen Jahren während meiner Lehrzeit war ich mal zu Besuch in einem Kalibrierlabor, welches auch mit gebrauchten Messgeräten gehandelt hat. Die brauchten Platz und haben ca. 50 analoge Oszilloskope an eine Berufsschule gespendet und auch diverse andere Messtechnik, laut Aussage vom Laborleiter soll auch ein 34401A dabei gewesen sein, dessen GPIB Schnittstelle defekt war, ansonsten aber komplett funktionsfähig war. War bei denen öfters zu Besuch (im Gegensatz zu unserem nicht klimatisierten Firmengebäude war das durch die für die Kalibrierung notwendige Klimatisierung eine echte Erfrischung im Sommer :D) Habe dann viele Mittagspausen mit den beiden Besitzern verbracht, die waren echt glücklich wenn mal jemand vorbei kam mit dem man plaudern konnte. Habe damals auch diverse Messgeräte defekt gekauft und repariert weiterverkauft und bekam öfters mal einen Schaltplan von dem Labor kopiert. Meine Berufsschule bekam damals auch einige Multimeter von ich glaube es war Gossen gespendet, war ein Modell welches abgekündigt war und anscheinend schon einige Jahre dort im Lager verbrachte. Ich möchte dg3ycs aber zustimmen, ohne Beziehungen ist es heutzutage schwer, vorallem umso größer der Betrieb und erst Recht als Außenstehender, bei meinem aktuellen Arbeitgeber (50 Mann Klitsche, inhabergeführt), wird ausrangierte Messtechnik auch lieber eingelagert als verschenkt oder verkauft, Mitnahme ist erst gestattet wenn defekt, aber wie oft geht schon ein Messgerät kaputt? Alle paar Jahre brechen vielleicht von einem Handmultimeter die Buchsen aus, aber da lohnt sich dann auch die Reparatur nicht mehr wirklich. Ich denke aber das heutzutage die Standardmesstechnik (Multimeter, Oszilloskop, Labornetzteil) so billig geworden ist, das auch die Einstiegshürden nicht mehr so groß sind wie früher und auf dem Gebrauchtmarkt kriegt man erstklassige Messtechnik für wenig Geld, siehe Unterforum „Markt“ wo ich erst kürzlich ein 3 Fach Netzteil für 80€ verkauft habe. Klar wenn man spezielle Messgeräte braucht für HF oder 6,5 stellige Multimeter dann wird es wieder etwas teuer, setzt man das ganze aber wieder in Relation zum Neupreis dann sind die Preise aber auch wieder ein Witz. Momentan beobachte ich zum Beispiel ein Messgerät in der Bucht (250€ Sofortkauf) das gibt es auch noch neu und wird beim Distributor für 1400€ gelistet...
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