Hallo zusammen, Ich habe einen Potenziometer zusammen mit einem Arduino nano und Transistoren benutzt, um LED streifen zu Steuern. Durch Taster kann ich dann genau sagen, welchen LED streifen ich jetzt wie steuern möchte. Das Problem nun ist aber, dass wenn ich den Poti nahe zu 0 ohm drehe, die anderen LED Streifen zufällig mit angehen und dann entweder schnell blinken oder ich diese mitdimmen kann, ohne den Taster betätigt zu haben. Ich weiß, dass die Verdrahtung soweit stimmt, da ich alles durchgemessen habe und direkt an die 12V angeschlossen habe(was funktionierte). Ich habe ebenfalls einen "TestSketch" geschrieben, bei dem ich die LED über den PC angesteuert habe ohne den Potenziometer zu benutzen, worauf sich alle LED streifen genau so verhielten, wie ich es in dem Testsketch angegeben habe. Außerdem weiß ich, dass das Programm funktioniert, da ich mir ein Modell vorgebaut habe, um zu schauen, ob die Schaltung, welche ich gebaut habe überhaupt realisierbar ist. Eben auf diesem Modell funktioniert alles wie es sollte(es besteht anstatt aus LED streifen aus einzelnen LEDs, wobei jede LED einen Streifen darstellen soll. Da ich mich wenig mit Transistoren auskenne, könnte ich jetzt eben nur eine vermutung abgeben, dass es an den Transistoren liegt oder eben an dem Poti. Meine Bauteile: Microcontroller: Arduino nano ATmega328P Netzteil: von 230V auf 12V 10A Transistor: 5x TIP120 NPN TO-220 Potenziometer:1x 10 KiloOhm Taster: 7x
Nick M. schrieb: > Potenziometer ich bin erstaunt: Ich hätte meine linke Socke drauf verwettet, das es sowas nur bei Dr. Müller oder Beate Uhse gibt. Laut Wikipedia ist das aber wohl so in Ordnung: "Ein Potentiometer (kurz Poti, nach neuer deutscher Rechtschreibung auch Potenziometer) ist ein elektrisches Widerstandsbauelement,..."
Nick M. schrieb: > Ich habe einen Potenziometer wenn Du damit ein Problem hast - dann probier mal Potenzmittel! ansonsten bitte: Poti oder Potentiometer oder veränderbarer Widerstand
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1. Einen Kondensator parallel zum Poti anschließen. 2. Ein anderes Poti verwenden. 3. Ist das Poti richtig angeschlossen? Bitte Spannungen am Poti beim Drehen nachmessen!
Walter K. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Ich habe einen Potenziometer > > wenn Du damit ein Problem hast - dann probier mal Potenzmittel! > > ansonsten bitte: Poti oder Potentiometer oder veränderbarer Widerstand Walter -> Rechtschreibung:https://www.duden.de/rechtschreibung/Potenziometer
... und unbedingt Pullup-Widerstände an den Tasteneingängen aktivieren!
Benni schrieb: > Walter -> > Rechtschreibung:https://www.duden.de/rechtschreibung/Potenziometer ach du sch.... ich bestreue mein Haupt mit Asche ..und werde nie wieder böse Kommentare wegen Rechtschreibung machen ;-)
> 1. Einen Kondensator parallel zum Poti anschließen. > 2. Ein anderes Poti verwenden. > 3. Ist das Poti richtig angeschlossen? > Bitte Spannungen am Poti beim Drehen nachmessen! Das mit dem Kondesator muss ich unbedingt noch ausprobieren! danke für die idee! Ansonsten habe ich bereits mehrere potis verwendet, es ist richtig angeschlossen und die spannung passt soweit auch!
bb schrieb: > ... und unbedingt Pullup-Widerstände an den Tasteneingängen aktivieren! werde ich noch machen, danke! hätte ich vergessen!
Normalerweise benötigen die Tasten auch eine Entprellung, das hängt von ihrer Verwendung ab. Entweder per Software oder ersatzweise durch einen Kondensator (100nF) parallel zur Taste. bb
Benni schrieb: > Walter -> > Rechtschreibung:https://www.duden.de/rechtschreibung/Potenziometer Das Ding mit der neuen deutschen Rechtschreibung war wahrlich kein Meisterwerk und hat die Duden-Redaktion viel Akzeptanz gekostet.
Ich vermute einen Fehler im nicht gezeigten Programm. Die Transistoren lassen sich so tadellos ansteuern, und die analogen Eingänge sind für Spannungen von 0 bis VCC gedacht. Das passt schon alles. Ein bissche mehr Bauteile zum Absichern gegen elektromagnetische Störungen wäre ganz Nett, ist aber zur Zeit sicher nicht dein Problem.
Nick M. schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich habe einen Potenziometer zusammen.... > Außerdem weiß ich, dass das Programm funktioniert, da ich mir ein Modell > vorgebaut habe, um zu schauen, ob die Schaltung, welche ich gebaut habe > überhaupt realisierbar ist. Eben auf diesem Modell funktioniert alles > wie es sollte(es besteht anstatt aus LED streifen aus einzelnen LEDs, > wobei jede LED einen Streifen darstellen soll. > > Da ich mich wenig mit Transistoren auskenne, könnte ich jetzt eben nur > eine vermutung abgeben, dass es an den Transistoren liegt oder eben an > dem Poti. > > Meine Bauteile: > Microcontroller: Arduino nano ATmega328P > Netzteil: von 230V auf 12V 10A > Transistor: 5x TIP120 NPN TO-220 > Potenziometer:1x 10 KiloOhm > Taster: 7x Fehlt da noch noch etwas?
Nick M. schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich habe einen Potenziometer zusammen.... > Außerdem weiß ich, dass das Programm funktioniert,.... > > Da ich mich wenig mit Transistoren auskenne, könnte ich jetzt eben nur > eine vermutung abgeben, dass es an den Transistoren liegt oder eben an > dem Poti. > > Meine Bauteile: > Microcontroller: Arduino nano ATmega328P > Netzteil: von 230V auf 12V 10A > Transistor: 5x TIP120 NPN TO-220 > Potenziometer:1x 10 KiloOhm > Taster: 7x Fehlt da noch noch etwas?
flitz schrieb: > Fehlt da noch noch etwas? LEDs mit 12V zu beaufschlagen bedeuted Magischen Rauch erzeugen.
Feuer Wehr schrieb: > flitz schrieb: >> Fehlt da noch noch etwas? > > LEDs mit 12V zu beaufschlagen bedeuted Magischen Rauch erzeugen. du lesen mußt LED-Streifen er betreibt
derda schrieb: > du lesen mußt LED-Streifen er betreibt Nick M. schrieb: > es besteht anstatt aus LED streifen aus einzelnen LEDs, > wobei jede LED einen Streifen darstellen soll. Die bis Dato unklare Beschaltung bestimmt ob und wieviel Magischer Rauch aufsteigt. Es ist einfach immer wieder schön Schaltpläne durch Prosa zu ersetzen.
Stefanus F. schrieb: > Ich vermute einen Fehler im nicht gezeigten Programm. Nein, im programm liegt es sicher nicht.. wie gesagt ich habe es an einem Modell getestet, bei dem die LEDs natürlich MIT Vorwiderstand funktioniert haben. Ich habe heute den Masse Draht, welcher von den Tastern aus kam mal weggenommen und bemerkt, dass alles funktionierte. Also schloss ich andere Taster an und siehe da, es funktionierte. ;) nun weiß ich immerhin, dass ich ein Problem mit den Tastern habe, jedoch noch nicht was genau falsch ist. Ich habe das mit den Pullup widerständen noch nicht ausprobiert, was ich jetzt als nächstes noch tun werde um zu sehen, ob das hilft. Was mir nun auch noch eingefallen ist, die Taster sind aus Metall und auch nicht geerdet. Sie waren auch ziemlich billig und irgendwie lässt mich nun der Gedanke nichtmehr los, dass eine fehlende Erdung die ursache sein könnte. kann dies Möglich sein?
Hallo Pullup oder auch Pulldownwiderstände sind notwendig. Erstere kannst du beim Arduino oder eigentlich den ATMega328 durch Softwareanweisungen aktivieren - aber die dann umkehrte Logik beachten ein nicht gedrückter Taster gibt high Pegel (+5V) zurück und ein gedrückter low Pegel (0V). Oder du baust halt Pullupwiderstände ein (wie und welche Werte kannst du via Googeln herausfinden) und hast eine "normale" Logik. Es ist auch empfehlenswert sich über Tasterprellen zu informieren und dieses vorzugsweise durch geeignete Programmierung oder auch Hardwaremässig (benötigt aber Platz und verursacht -sehr geringe- Zusatzkosten)zu eliminieren. Ja, ein Taster sauber und sicher auszuwerten ist nicht so trivial wie es sich viele erst mal vorstellen. Aus eigenen Interesse solltest du dir auch unbedingt Hardwaregrundlagen aneignen und zwar ganz unabhängig von der Programmierung und Programmsprachen. Das mag je nach persönlicher Begabung, Interessen und Vorbildung erst mal nicht so einfach sein und man benötigt einige Zeit bevor es "Klick" im Kopf macht und man auf einmal die Prinzipien und Vorgänge versteht und dann auch alles sehr viel schneller und einfacher erlernen und vor allen verinnerlichen kann. Scheinbar hängt es auch davon ab von "woher man gekommen ist" - für mich war es z.B. erst gar nicht so einfach in die Programmierung ein zu steigen ich musste erst mal viel lesen und ausprobieren bis es bei mir "Klick" gemacht hatte - danach ging und geht es allerdings wesentlich besser mit den lernen und verstehen. Hingegen ist Hardware "nie" ein Problem für mich gewesen, was wohl auch daran liegt das ich schon als Kind mit der Elektronik angefangen habe und Verstärker, Blinkschaltungen, Logikschaltungen usw. teilweise nur mit einzelnen Transistoren und / oder mit "einfachen" ICs aufgebaut habe welche nur die Grundfunktionen zur Verfügung stellen. Damit hatte ich mir wohl ein rein "physikalisch - technisches" Denken und Verstehen angewöhnt und die kleinen "gemeinen" Fallstricke der realen E-Technik kennen und vor allem nicht nur theoretisch verstehen gelernt - sozusagen ein Bauchgefühl dafür bekommen. Die eigentliche Idee und das Konzept das hinter Programmieren allgemein steht war mir allerdings total unbekannt und ich hatte überhaupt kein Gefühl dafür - am nächsten und von der Idee am verständlichsten war mir da sogar das Konzept was in der absoluten Frühzeit des Programmieren angewendet wurde (noch vor Assembler) - halt alles extrem Hardware nah... Bis ich endlich wirklich verstanden hatte was Programmieren, vor allem im µC-Bereich, heute ist war schon ein längerer Weg - vor allem weil gefühlt 95% aller Arduinoliteratur und Tutorials aber auch allgemeinere µC Lehrgänge (auch, oder besonders das Foreninterne AVR Tutorial) sich sehr stark auf die (für mich sehr leicht zu verstehende) Hardware konzentrieren und / oder automatisch ein generelles Programmierverständnis (Denkweise und ein Bauchgefühl dafür) voraussetzen, oder im schlechtesten Fall nur blindes Copy and Paste mit Anpassung von verschiedenen Werten anbieten ohne das man die Chance hat wirklich zu verstehen was da wirklich Programm technisch abläuft (und somit stark dran schuld ist das Arduino als Gesamtsystem von vielen "echten" µC Programmieren sehr kritisch bewertet wird). Wenn man nun aus der "Programmierecke" her kommt, vor allem falls man schon als Kind damit aufgewachsen ist, kann ich mir gut vorstellen das man aber ähnliche Probleme hat eine Verbindung mit der Hardwarewelt auf zu bauen und wirklich zu verstehen (verinnerlichen, ein Bauchgefühl bekommen...) was dort abläuft. Wenn es dann einmal "Klick" gemacht hat dann ist auch der "Programmierer" in der Hardwarewelt richtig angekommen und kann endlich "richtig" lernen und vor allem wirklich verstehen. Grund Grundlage
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