Hallo zusammen, ich habe mir vor ca. einer Woche einen PC Tower zusammengebaut und als Gehäuse eines mit Glas Seitenscheibe verwendet. Seit dem ist mir aufgefallen, dass wenn der PC in betrieb ist, mein Funkmeldeempfänger (der Feuerwehr) keinen Empfang mehr hat. Darauf hin habe ich mit einem 2m Funkgerät die Frequenz getestet und siehe da, ein Rauschen in dem Frequenzbereich. Sobald der PC aus ist, ist auch das Rauschen weg. Jetzt die Frage, wie kann ich am einfachsten verhindern, dass der PC EMV Strahlung verursacht? Reicht eine Abschrimung der Glasseite mit Alufolie oder Metallgewebe, oder am besten ein neues geschlossenes Gehäuse verwenden? Viele Grüße Felix
Hallo, lass Dir vom Verkäufer die EMV, EMVU Messergebnisse zeigen. Dann denke bitte auch daran, an alle Verbindungskabel weitere Breitband EMV Ferrite zu montieren, die weitere 20dB Dämpfung bringen müssen! Werbelink Siehe https://www.dx-wire.de/ferriteringkerne/ Ich habe den T36/23/15-3S4 mehrfach verbaut und auch die Sperrwirkung über die Frequenz vermessen. Und bitte daran denken, mit der Anzahl der Windungen durch den Kern, steigt quadatisch auch die Induktivität und damit, i.A. auch die Sperrwirkung. L = AL*N² ; L == Indiktivität.
Die Glasscheibe ist natürlich eine Öffnung im Abschirmblech. Da könnte als schneller Versuch durchaus Alu Folie von der Innenseite auf die Scheibe und das dann im PC Gehäuse auf den DC Ground angeschlossen helfen. Da sollte man nur Vorsicht walten lassen, weil DC Ground etwas anderes ist als PE.
Felix schrieb: > (...) Reicht eine Abschrimung der Glasseite mit Alufolie > oder Metallgewebe, oder am besten ein neues geschlossenes Gehäuse > verwenden? Es gibt metallisierte Glascheiben, die EMV-undurchlässig sind. Verbaut Rohde&Schwarz an den Displays seiner Messgeräte, willst Du nicht bezahlen. Zweite Wahl ist ein Metallgitter hinter der Glasscheibe, das rundum sauber an Masse angebunden ist. Guckst Du in der Küche bei der Mikrowelle. Für 2 m dürfen die Maschen auch etwas größer sein. Das Loch einfach zumachen ist natürlich auch eine Lösung. Aber Du willst ja reingucken, sonst hättest Du das Ding so nicht gekauft. Parallel dazu solltest Du prüfen ob es nicht irgendwo leitungsgebunden rausbläst. Dazu kannst Du wie von Karl M vorgeschlagen der Reihe nach alle Kabel mit Ferriten abblocken und schauen ob sich die Störung verändert.
Felix schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe mir vor ca. einer Woche einen PC Tower zusammengebaut und als > Gehäuse eines mit Glas Seitenscheibe verwendet. Du meinst sicher den Bildschirm von so einem AllInOne Gehäuse? Oder was gibt es im PC sonst zu gucken? "Früher[TM]" beschwerte man sich beim Arbeitgeber, wenn der Bildschirm zu viel Abstrahlte, er möge strahlungsarme Geräte anschaffen...
PeeZeeh T-Drossel schrieb: > Felix schrieb: >> Hallo zusammen, >> >> ich habe mir vor ca. einer Woche einen PC Tower zusammengebaut und als >> Gehäuse eines mit Glas Seitenscheibe verwendet. > > Du meinst sicher den Bildschirm von so einem AllInOne Gehäuse? > Oder was gibt es im PC sonst zu gucken? > > "Früher[TM]" beschwerte man sich beim Arbeitgeber, wenn der Bildschirm > zu viel Abstrahlte, er möge strahlungsarme Geräte anschaffen... Nein er meint ein PC Gehäuse bei welchem sich in einer Seite eine Glas/Kunststoffscheibe befindet, durch welche man die Hardware im Inneren betrachten kann. Beispiele: https://www.google.com/search?q=PC+Geh%C3%A4use+Fenster&client=safari&rls=en&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx_Zj9lKndAhXpsosKHcT-Ct8Q_AUICygC&biw=1440&bih=839&dpr=2
PeeZeeh T-Drossel schrieb: > Du meinst sicher den Bildschirm von so einem AllInOne Gehäuse? Bei einem Bildschirm ist die Scheibe an der Seite. Und das Gehäuse des Bildschirms hat die Form eines Towers. Alles klar... ;-( Felix schrieb: > ich habe mir vor ca. einer Woche einen PC Tower zusammengebaut und als > Gehäuse eines mit Glas Seitenscheibe verwendet.
Frontseite, Rückseite, Oberseite, Unterseite, linke Seite und rechte Seite stehen alle zur Auswahl. > Beispiele: > > https://www.google.com/search?q=PC+Geh%C3%A4use+Fenster&client=safari&rls=en&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx_Zj9lKndAhXpsosKHcT-Ct8Q_AUICygC&biw=1440&bih=839&dpr=2 Da bewegt sich im Guckglas der Waschmaschine aber deutlich mehr. Meine Frage bleibt: >> Oder was gibt es im PC sonst zu gucken? Die Action spielt doch nur dort wo die 3D-Beschleunigung der GraKa wirkt, ja?
Felix schrieb: > Gehäuse eines mit Glas Seitenscheibe verwendet. So eine Kiste stand auch C* zur Demo. Erbarmungslos ringsum im Alufolie einwickeln und testen ob die Störung dann weg ist. Weitere Maßnahmen später.
Hallo soul e. soul e. schrieb: > Es gibt metallisierte Glascheiben, die EMV-undurchlässig sind. Verbaut > Rohde&Schwarz an den Displays seiner Messgeräte, willst Du nicht > bezahlen. Das was ich mal gesehen habe, war auch deutlich bräunlich getönt. > > Zweite Wahl ist ein Metallgitter hinter der Glasscheibe, das rundum > sauber an Masse angebunden ist. Guckst Du in der Küche bei der > Mikrowelle. Für 2 m dürfen die Maschen auch etwas größer sein. > > Das Loch einfach zumachen ist natürlich auch eine Lösung. Aber Du willst > ja reingucken, sonst hättest Du das Ding so nicht gekauft. Das ist vermutlich das Hauptproblem. > Parallel dazu solltest Du prüfen ob es nicht irgendwo leitungsgebunden > rausbläst. Dazu kannst Du wie von Karl M vorgeschlagen der Reihe nach > alle Kabel mit Ferriten abblocken und schauen ob sich die Störung > verändert. Da der TO bei seinem Feuerwehrpager kaum eine Feldstärkeanzeige hat, sondern nur geht/geht nicht abschätzen kann, sollte er unbedingt auch mehrere Leitungen gleichzeitig zu verdrosseln versuchen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
PeeZeeh T-Drossel schrieb: > Frontseite, Rückseite, Oberseite, Unterseite, linke Seite und rechte > Seite stehen alle zur Auswahl. Nö, stehen sie nicht: Felix schrieb: > Seitenscheibe OMG!
PeeZeeh T-Drossel schrieb: > Da bewegt sich im Guckglas der Waschmaschine aber deutlich mehr. > Meine Frage bleibt: >>> Oder was gibt es im PC sonst zu gucken? Du glaubst nicht, was es alles für überflüssiges Zubehör für Case-Modder gibt - z.B. Lüfter mit Beleuchtung.
PCs waren schon immer üble HF-Dreckschleudern, die strahlen wie ein AKW, und dabei meist auch empfindlich reagieren auf elektromagnetische Felder von aussen. Man kann die Kisten natürlich auch "härten", sodass kaum noch etwas herausdringt. Dies ist aber recht aufwendig und verursacht erhebliche Zusatzkosten, die kaum ein "normaler" Nutzer zu tragen bereit ist. Dagegen spielt für bestimmte Anwenderkreise mit hohem Sicherheitsbe- dürfnis der Kostenfaktor eine untergeordnete Rolle.
Lauscher schrieb: > die strahlen wie ein > AKW Ein AKW strahlt nicht! Es sind die Kernbrennstäbe. Zudem heist es KKW! Die Energie wird aus den Kernen der Atome gewonnen. Deswegen heist es auch Kernspaltung und nicht Atomspaltung...
Auto mit blauer Getriebebeleuchtung sieht auch ganz toll aus, wenn man das Öl ablässt? :-) Dein Tower: Blech vollflächig kontaktieren statt dem Glas und Kabel verdrosseln wenn dann noch nötig.
Vielen Dank für die Antworten. Sibbel schrieb: > Da könnte als schneller Versuch durchaus Alu Folie von der Innenseite > auf die Scheibe und das dann im PC Gehäuse auf den DC Ground > angeschlossen helfen. Da sollte man nur Vorsicht walten lassen, weil DC > Ground etwas anderes ist als PE. Alufolie hat leider nicht viel gebracht. Ich habe mit einem Multimeter den Durchgang zwischen DC Ground und den metallischen Gehäuseteilen gemessen und so wie es aussieht gibt es bei manchen keine Verbindung aufgrund der Lakierung. Es besteht auch eine Verbindung zwischen PE und DC Ground. PeeZeeh T-Drossel schrieb: > Frontseite, Rückseite, Oberseite, Unterseite, linke Seite und rechte > Seite stehen alle zur Auswahl. > >> Beispiele: >> >> > https://www.google.com/search?q=PC+Geh%C3%A4use+Fenster&client=safari&rls=en&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx_Zj9lKndAhXpsosKHcT-Ct8Q_AUICygC&biw=1440&bih=839&dpr=2 > > Da bewegt sich im Guckglas der Waschmaschine aber deutlich mehr. > Meine Frage bleibt: >>> Oder was gibt es im PC sonst zu gucken? > > Die Action spielt doch nur dort wo die 3D-Beschleunigung der GraKa > wirkt, ja? Um ehrlich zu sein bin ich kein Casemodder, sondern habe das Gehäuse nur genommen, da es gerade im Angebot und sogar etwas günstiger als ein komplett geschlossenes war. Bernd W. schrieb: > Da der TO bei seinem Feuerwehrpager kaum eine Feldstärkeanzeige hat, > sondern nur geht/geht nicht abschätzen kann, sollte er unbedingt auch > mehrere Leitungen gleichzeitig zu verdrosseln versuchen. Das einzige was ich zum messen habe, ist die Pegelanzeige des Funkgerätes. Lauscher schrieb: > PCs waren schon immer üble HF-Dreckschleudern, die strahlen wie ein > AKW, und dabei meist auch empfindlich reagieren auf elektromagnetische > Felder von aussen. Und woher kommen diese HF Wellen? Durch das offen liegende Mainboard oder das Netzteil? Viele Grüße Felix
Zieh doch mal zum testen alle Kabel ab. Keyboard, Mouse, sonstiges USB-Geraffel, LAN, ... und zum Schluß auch noch das Monitorkabel.
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Helmut S. schrieb: > Zieh doch mal zum testen alle Kabel ab. > Keyboard, Mouse, sonstiges USB-Geraffel, LAN, ... und zum Schluß auch > noch das Monitorkabel. Habe ich getestet, es gab eine kleine Besserung, die beste beim ziehen des USB Kabels für den Hub im Monitor. Ich habe versucht mit einem RTL-SDR Stick den Frequenzbereich zu untersuchen und im Anhang sind meine Ergebnisse. Ich habe auch noch andere Bereiche untersucht, aber dort ist nichts. So wie es aussieht habe ich pech und die Störung liegt genau auf der benötigten Frequenz.
oszi40 schrieb: > Blech vollflächig kontaktieren Vollflächig heißt gründlich konatktiert und überall. Nicht umsonst werden die Slots so verschlossen, wenn sie möglichst HF-dicht sein sollen.
Felix schrieb: > Alufolie hat leider nicht viel gebracht. Ich habe mit einem Multimeter > den Durchgang zwischen DC Ground und den metallischen Gehäuseteilen > gemessen und so wie es aussieht gibt es bei manchen keine Verbindung > aufgrund der Lakierung. Es besteht auch eine Verbindung zwischen PE und > DC Ground. als erstes würde ich mir ein neues Gehäuse kaufen, welches EMV-gerecht konstruiert ist. Es muss an allen zu entfernenden Teile diese Kontaktierungsstreifen ( siehe Bild im vorherigen Beitrag ) besitzen. und muss ansonsten lückenlos an den Nahtstellen kontaktiert sein. Alle Kabel welche an dem PC angeschlossen sind müssen direkt am Stecker einen Ferritkern als EMV-Sperre besitzen. Sollte dann immer noch die Störungen vorhanden sein, wäre über ein anderes Motherboard und dessen Komponenten nachzudenken. Offenbar ist es ja eine diskrete Frequenz die abgestrahlt wird und kein gleichmäßig breindbandiges Rauschen. Da stehen die Chancen nicht schlecht, das andere Komponenten eine andere Frequenz abstrahlen , welche den Pager nicht stören. Im ganz extremen Falle müsste man über einen etra emv-gestählten PC nachdenken, wie es eher in kritischen Bereichen eingesetzt wird. Doch den wird man nicht bezahlen wollen. Ralph Berres
Das Problem ist ja, dass alle geschlossenen Gehäuse die ich gefunden habe von innen lackiert sind und somit kaum bis keinen Kontakt zu den abnehmbaren Teilen besteht. Vielleicht kann man ja in jede Seite ein kleines Loch bohren und die Seitenteile dann mit einem Kabel miteinander verbinden, wie es auch in anderen metallischen Gehäusen gemacht wird. Alternative wäre das Gehäuse von innen mit feinmaschigem Metallgitter zu verkleiden und an Ground anschließen. Wenn ich alle angeschlossenen Kabel mit einem Ferrit ausstatte, kann ich dann einen Klappferrit verwenden? Wie oft müssen dann die Kabel durch den Ferrit gelegt werden, denn beim Monitorkabel werdenich wahrscheinlich nur einmal das Kabel durchbekommen, da es sehr starr ist. Neue Komponenten wären wirklich das letzte was ich machen würde, denn schließlich müssen doch die Hersteller garantieren, dass so etwas nicht passiert, oder liege ich da falsch? Was mich noch interessiert, habe nur ich das Probleme, oder strahlen alle Computer HF ab? Viele Grüße Felix
Felix schrieb: > die Seitenteile dann mit einem Kabel miteinander verbinden Wie bereits geschrieben muss das breitflächig geschehen. Ein einzelnes Kabel bringt nichts, das kannste auch gleich sein lassen. Schau dir die Kontaktfedern an, von denen oszi40 ein Bild hat. Als erstes würde ich tatsächlich mit Ferriten arbeiten, diese sind günstig und leicht anzubringen und können Abhilfe schaffen, wenn die Störung auf diesem Weg aus dem PC kommt. Das findest du erst heraus, wenn du es probiert hast. Du kannst mit Klappferriten starten.
Felix schrieb: > Das Problem ist ja, dass alle geschlossenen Gehäuse die ich gefunden > habe von innen lackiert sind und somit kaum bis keinen Kontakt zu den > abnehmbaren Teilen besteht. Heute ist bei fast jeden fertig aufgebauten PC von seriösen Anbieter die abnehmbaten Teile mit solch einen Kontaktierungskamm ausgestattet. Sonst würden sie kaum die EMV Prüfung im Messlabor bestehen. Es gibt Gehäuse zu kaufen , welche EMV Gerecht aufgebaut sind. Felix schrieb: > Vielleicht kann man ja in jede Seite ein > kleines Loch bohren und die Seitenteile dann mit einem Kabel miteinander > verbinden, wie es auch in anderen metallischen Gehäusen gemacht wird. Das nützt HF-mäßig so gut wie nichts. Für HF müssen die Verbindungen großflächig mit geringer Induktivität verbunden sein. Je höher die Frequenzen destor kritscher wird das ganze. Bei Baugruppen dessen HF abgeschirmt werden sollen, sind die Gehäuse immer nahezu wasserdicht. Felix schrieb: > Wenn ich alle angeschlossenen Kabel mit einem Ferrit ausstatte, kann ich > dann einen Klappferrit verwenden? Ja müsste gehen. Notfalls mehrere direkt hintereinander anbringen, wenn man das kabel nicht mehrmals durch bekommt. Auf jedenfall den Ferritkern auf PC Seite möglicht dicht an den Stecker plazieren. Felix schrieb: > Neue Komponenten wären wirklich das letzte was ich machen würde, denn > schließlich müssen doch die Hersteller garantieren, dass so etwas nicht > passiert, oder liege ich da falsch? wenn deine gestörte Frequenz so penetrant gestört wird das die ganzen Abhilfemassnahmen nichts bringen, wäre das aber der letzte gangbare Weg. Ralph Berres
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Ohne Werbung zu machen, ist das so ein Gehäuse? https://blog.arlt.com/wp-content/uploads/ARLT-Mr.-Whisper-Pro-Ultra-SSD-offen.jpg
zwar noch nicht ideal aber schon besser. Die Kontaktzungen scheinen mir nicht aus harten Broncefedern zu bestehen sondern nur aus Blech welches nach meiner Ansicht keine sichere Kontaktierung gewährleistet. Auserdem sind mir die Abstände der Zungen noch zu groß. Ralph Berres
Florian schrieb: > Er soll das Gehäuse einfach ringsherum lückenlos verlöten. und auf bekommt er das im Wartungsfalle dann mit dem Büchsenöffner oder einer Flex? Ralph Berres
https://www.compucase.de/index.php?option=com_phocadownload&view=category&id=63:62-serie&lang=de diese Gehäuse haben statt den Blechzungen richtige Kontaktfedern aus Bronce Ralph Berres
Felix schrieb: > Das Problem ist ja, dass alle geschlossenen Gehäuse die ich gefunden > habe von innen lackiert sind und somit kaum bis keinen Kontakt zu den > abnehmbaren Teilen besteht. PC-Gehäuse zu selberbefüllen sind reine Mechanik-Komponenten und haben nie irgendeine Form von EMV-Prüfung gesehen. Wenn Du Dir den Aufbau von Business-PCs anschaust (HP, Lenovo, Fujitsu), dann siehst Du wie es richtig gemacht wird. Business-PCs gibt es als generalüberholte Leasingrückläufer sehr günstig. Leider taugen die wirklich nur für's Büro oder als CAD-Workstation, für Gaming sind die falschen Sound- und Graphikkarten drin. > Wenn ich alle angeschlossenen Kabel mit einem Ferrit ausstatte, kann ich > dann einen Klappferrit verwenden? Wie oft müssen dann die Kabel durch > den Ferrit gelegt werden, denn beim Monitorkabel werdenich > wahrscheinlich nur einmal das Kabel durchbekommen, da es sehr starr ist. Die Induktivität steigt quadratisch mit der Windungszahl. Es gibt auch fertige Monitorkabel mit Ferriten. Die sind dann meist vor der Steckermontage aufgeschoben und mit Kunstoff umspritzt, haben also keinen Luftspalt. > Neue Komponenten wären wirklich das letzte was ich machen würde, denn > schließlich müssen doch die Hersteller garantieren, dass so etwas nicht > passiert, oder liege ich da falsch? Wenn Du einen kompletten PC kaufst garantiert der Hersteller. Wenn Du Bauteile kaufst und einen PC bastelst bist Du der Hersteller und hast für Entstörung zu sorgen.
Bin ich eigentlich der einzige dem auffällt das (zumindest war es in Hessen so, hier in Bayern auch) das die Meldeempfänger normalerweise irgendwo bei Kanal 3XX OB laufen? (Also 4m!) Das du auf 2m Störungen hast ist normal, Computer stören sogar auf 10/11/12/15m. Seit wann (Also die Alarmierung hört man hier immer noch auf 4m) haben die auf 2m Umgestellt???
Baum schrieb: > Bin ich eigentlich der einzige dem auffällt das (zumindest war es > in > Hessen so, hier in Bayern auch) das die Meldeempfänger normalerweise > irgendwo bei Kanal 3XX OB laufen? (Also 4m!) Das du auf 2m Störungen > hast ist normal, Computer stören sogar auf 10/11/12/15m. > > Seit wann (Also die Alarmierung hört man hier immer noch auf 4m) haben > die auf 2m Umgestellt??? Vor schon ca. 5 Jahren wurde bei uns, Baden-Württemberg, von 4m analog auf 2m digital POCSAG umgestellt. Nur noch vereinzelte Gemeinden verwenden analoge Alamierung.
Felix schrieb: > Nur noch vereinzelte Gemeinden verwenden analoge Alamierung. Ah, ok. Das ist mir neu. Danke für die Info. Bei mir in der gegend läuft das noch auf 4m mit Pocsag. Digital gibt es hier irgendwo im VHF/UHF bereich.
Baum schrieb: > Felix schrieb: >> Nur noch vereinzelte Gemeinden verwenden analoge Alamierung. > > Ah, ok. Das ist mir neu. > Danke für die Info. > > Bei mir in der gegend läuft das noch auf 4m mit Pocsag. Digital gibt es > hier irgendwo im VHF/UHF bereich. Sicher das es sich bei deiner Gegend um eine Alamierung auf 4M mit POCSAG handelt, normalerweise wurde da doch immer 5-Ton (ZVEI) eingesetzt ? @Felix Welchen Pager hast denn du gestellt bekommen ? Besitze selber ein Swissphone Boss 915 hab auch ein Computer mit Kunststoffpanel aber keine Probleme was die Alarmierung betrifft. Bei mir ist aber auch der DAU relativ nahe.
Feuerwehrler schrieb: > Sicher das es sich bei deiner Gegend um eine Alamierung auf 4M mit > POCSAG handelt, normalerweise wurde da doch immer 5-Ton (ZVEI) > eingesetzt ? Ja, also zumindest das es auf 4m läuft bin ich mir sicher. Ich bin gut mit dem gerätewart der örtlichen FFW befreundet. (Dem hab ich ne Antenne für 4m [L/2 - Typ Fuchs] gebaut) er meinte zu mir das die POCSAG nutzen und er bräuchte ne Antenne mit der er von zuhause aus (wohnt am tiefsten Punkt im Ort) die genug gewinn hat um was zu empfangen. Ich bin schon ne Weile (6 Jahre) nicht mehr aktiv in der FFW. Aber es ist jedenfalls sicher 4m hier in der gegend. (475OB - 86.575Mhz als mittenfrequenz....) Uii... Und Voice machen sie auch noch darüber ;)
Hallo, habe nun alles in ein neues Gehäuse verbaut, so eins wie in meinem Link weiter oben, und der Pegel der Störfrequenz ist ca. nur noch 50% so stark aber immer noch da. Der Pager verliert aber leider immer noch den Empfang, ca. 15 Minuten nach dem Einschalten. Bei uns im Landkreis wird alle Minute die Netzkennung gesendet, die der Pager als "habe Netz" erkennt. Empfängt der Pager diese Kennung 3 oder 5 Mal hintereinander nicht, gibt es die Feldstärkewarnung. Feuerwehrler schrieb: > @Felix Welchen Pager hast denn du gestellt bekommen ? > Besitze selber ein Swissphone Boss 915 hab auch ein Computer mit > Kunststoffpanel aber keine Probleme was die Alarmierung betrifft. > Bei mir ist aber auch der DAU relativ nahe. Ich habe einen BOSS 910 und due aufgedruckte PLL Frequenz ist 173,0800 MHz. Unsere Alamierung liegt einige kHz weiter oben, also nicht in dem Frequenzbereich der Störfrequenz. Stelle ich den Scanner auf diese Frequenz kann ich deutlich die POCSAG Nachrichten hören, auch die Netztkennung (kürzer als Alamierungen), aber kein Störrauschen. Ich finde das alles ein bisschen komisch, werde aber demnächst noch die Variante mit den Ferritringen versuchen.
Habe soeben nochmal mit dem SDR nachgeschaut und +- 2MHz umn die Alamierungsfrequenz sind keinerlei Störungen.
Felix schrieb: > habe nun alles in ein neues Gehäuse verbaut, so eins wie in meinem Link > weiter oben, und der Pegel der Störfrequenz ist ca. nur noch 50% so > stark aber immer noch da. Der Pager verliert aber leider immer noch den > Empfang, ca. 15 Minuten nach dem Einschalten. Felix schrieb: > Habe soeben nochmal mit dem SDR nachgeschaut und +- 2MHz umn die > Alamierungsfrequenz sind keinerlei Störungen. klingt für mich irgendwie widersprüchlich. Ist der Pager so schlecht im Empfängereingang konnstruiert, das es von den Störfrequenzen des Pcs zugestopft wird, obwohl die Störfrequenz 167,0MHz von der Empfangsfrequenz 173,08MHz mehr als 6 MHzt entfernt ist? kann ich fast nicht glauben. was passiert denn wenn der Pager ein paar Meter vom PC entfernt ist? Ralph Berres
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Zusätzlich zu den Abschirmmaßnahmen könntest Du noch versuchen, im BIOS das Spread Spectrum zu aktivieren, falls vorhanden. Damit wird die Taktfrequenz leicht variiert und so die Störungen auf einen größeren Bereich verteilt. Ob das Auswirkungen auf die Performance hat, musst Du selbst ausprobieren.
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Ralph B. schrieb: > was passiert denn wenn der Pager ein paar Meter vom PC entfernt ist? Dann ist der Empfang da, nur auf dem Schreibtisch unter dem der PC steht gibt es keinen Empfang. Mit dem Funkgerät höre ich die Störungen ein paar Räume weiter, da ist denke ich auch der Empfänger und die Antenne empfindlicher. Olly T. schrieb: > Zusätzlich zu den Abschirmmaßnahmen könntest Du noch versuchen, im BIOS > das Spread Spectrum zu aktivieren, falls vorhanden. > Damit wird die Taktfrequenz leicht variiert und so die Störungen auf > einen größeren Bereich verteilt. > Ob das Auswirkungen auf die Performance hat, musst Du selbst > ausprobieren. Stand auf Auto, habe es auf Enabled sowie Disabled gesetzt, macht keinen Unterschied.
Felix schrieb: > Dann ist der Empfang da Man made Noise. Pack mal ein paar Meter Kabel (Falls möglich ein gutes ~ RG213 oder besser, doppelt geschirmt am besten) und eine Gute Antenne auf die fensterbank. Du musst den empfänger aus dem störnebel bekommen. Bzw. Am besten ist immer eine Antenne ausserhalb der Wohnung. Du kannst auch Passiv (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schlitzkabel) Signale verteilen. Diese Technik verwendet man in Tunneln um Rundfunk und BOS zu verteilen. Vielleicht kannst du dir selbst eines basteln. Das könnte helfen. ;-)
Olly T. schrieb: > Damit wird die Taktfrequenz leicht variiert und so die Störungen auf > einen größeren Bereich verteilt. Ganz toll Strategie, um bei der EMV-Messung in der Grenzkurve zu bleiben. Die Störleistung saut trotzdem in die Umwelt raus und jeder Empfänger, der nicht irgendeine Schmalbandbetriebsart, sondern breitbandig SpreadSpektrum-Signale empfangen will, wird genauso zugestopft.
Felix schrieb: > Dann ist der Empfang da, nur auf dem Schreibtisch unter dem der PC steht > gibt es keinen Empfang. Mit dem Funkgerät höre ich die Störungen ein > paar Räume weiter, da ist denke ich auch der Empfänger und die Antenne > empfindlicher. Also ist der HF Eingang des Pagers nicht selektiv bzw grosssignalfest genug, und wird durch die Störfrequenz einfach desensibilisiert. Du hast jetzt genau folgende Möglichkeiten. 1. Du treibst Aufwand ohne Ende um den PC HF-dicht zu bekommen ( viel Spass dabei ). 2. Du stellst deinen Pager weit genug vom PC entfernt 3. Du installierst eine Antenne, welche weit genug vom PC entfernt ist, vorzugsweise drausen in der frische Luft ( Falls dein Pager überhaupt einen externen Antennenanschluss hat ). Falls Antennenanschluss fehlt könnte man versuchen stattdessen hier einen Lambda/viertelstrahler in Form einer Groundplane oder Sperrtopf im Zimmer zu installieren. Dann sollte die Aussenantenne allerdings eine Yagi mit einigen DB Gewinn sein, welche auf den Sender ausgerichtet ist. 4. du besorgst dir einen anderen Pager , der grosssignalfester am Antenneneingang ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > ( Falls dein Pager überhaupt einen externen Antennenanschluss hat ) Die welche ich kenne haben meist (Wie zb. Eine AE2990AFS) einen antennenanschluss am Boden (Bei den ladekontakten?) Für die Antenne an der ladestation? Oder hast du ein Modell bei dem das nicht so ist? GND (- Pol der ladebuchse) ist in dem fall auch GND der Antenne und Ant. Ist der anschluss für den strahler. Ist nur eine Idee, könnte aber funktionieren. Musst dir nur entsprechende Kontakte basteln.
Ralph B. schrieb: > Also ist der HF Eingang des Pagers nicht selektiv bzw grosssignalfest > genug, und wird durch die Störfrequenz einfach desensibilisiert. > > Du hast jetzt genau folgende Möglichkeiten. > > 1. Du treibst Aufwand ohne Ende um den PC HF-dicht zu bekommen ( viel > Spass dabei ). > > 2. Du stellst deinen Pager weit genug vom PC entfernt > > 3. Du installierst eine Antenne, welche weit genug vom PC entfernt ist, > vorzugsweise drausen in der frische Luft ( Falls dein Pager überhaupt > einen externen Antennenanschluss hat ). Falls Antennenanschluss fehlt > könnte man versuchen stattdessen hier einen Lambda/viertelstrahler in > Form einer Groundplane oder Sperrtopf im Zimmer zu installieren. Dann > sollte die Aussenantenne allerdings eine Yagi mit einigen DB Gewinn > sein, welche auf den Sender ausgerichtet ist. > > 4. du besorgst dir einen anderen Pager , der grosssignalfester am > Antenneneingang ist. > > Ralph Berres Vorerst werde ich die Variante 2 versuchen. Baum schrieb: > Ralph B. schrieb: >> ( Falls dein Pager überhaupt einen externen Antennenanschluss hat ) > > Die welche ich kenne haben meist (Wie zb. Eine AE2990AFS) einen > antennenanschluss am Boden (Bei den ladekontakten?) Für die Antenne an > der ladestation? Oder hast du ein Modell bei dem das nicht so ist? > > GND (- Pol der ladebuchse) ist in dem fall auch GND der Antenne und Ant. > Ist der anschluss für den strahler. > > Ist nur eine Idee, könnte aber funktionieren. Musst dir nur > entsprechende Kontakte basteln. Ja, ab der Ladestation ist eine BNC Antennenanschluss, dort steck auch schon eine Antenne drin, die beim Ladegerät dabei war.
Felix schrieb: > Ja, ab der Ladestation ist eine BNC Antennenanschluss, dort steck auch > schon eine Antenne drin, die beim Ladegerät dabei war. das ist ja prima da könntest du eine Ausenantenne anschließen. Im einfachsten Fall eine Groundplane, welch3e man sich aus ein paar Stücke steifen Draht und einer N-Buchse sich selber basteln könnte. Bei etwas höheren Ansprüchen könnte man auch eine kleine Yagi verwenden. Vorteil Du hast größere Antennenspannung und eine bessere Entkopplung von den Störungen durch deinen PC. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > das ist ja prima Japp :-) Ralph B. schrieb: > Im einfachsten Fall eine Groundplane, welch3e man sich aus ein paar > Stücke steifen Draht und einer N-Buchse sich selber basteln könnte. Und da sie nur für RX ist kannst du die Anpassung (radiale min. 3 besser 4) einfach im 45° Winkel anbringen) auch ganz ohne messungen erreichen. Annährend 50Ohm dürften da locker reichen und gute Ergebnisse bringen. Freut mich das wir dir helfen können! :-)
P.S (Kurzanleitung: 4,5 Windungen 10mm Durchmesser also auf einen 8mm Bohrer wickeln, anzanpfung nach ca. 1ner windung und ca. 96cm Draht als strahler. Vom strahler nach GND einen 4-20pF keramiktrimmer und auf maximalen empfang abgleichen mit dem trimmer) Typ Fuchskreis: http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/funkperlen-reloaded-2m.html?m=1 (Achtung: QRP nicht mehr als Max. 5W belastbar ;) geht aber ganz gut.
Baum schrieb: > (Kurzanleitung: 4,5 Windungen 10mm Durchmesser also auf einen 8mm Bohrer > wickeln, anzanpfung nach ca. 1ner windung und ca. 96cm Draht als > strahler. Vom strahler nach GND einen 4-20pF keramiktrimmer und auf > maximalen empfang abgleichen mit dem trimmer) Die Bauanleitung halte ich für einen Laien nicht zielführend. Die Groundplane ist da wesentlich einfacher aufzubauen. https://m0ukd.com/calculators/quarter-wave-ground-plane-antenna-calculator/ sogar mit Programm zur Berechnung der Drahtlängen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die Bauanleitung halte ich für einen Laien nicht zielführend. Ja, ist etwas komplizierter als eine GP. Aber im LinkLink steht ja auch noch mal alles bebildert beschrieben. Das bekommt er bestimmt hin. Ich halte ihn nicht für blöd. ;-) Und wenn selbst ich fast zwei Tage brauche um auf den ext. Antennenanschluss an der ladeschale zu kommen (gut das er einen hat!) Bekommt er die Antenne auch gebaut. Ansonsten ist das kein Problem, ich bastel ihm einen und schicke ihm den Fuchs wenn er einen möchte! Ist ja nur ein Vorschlag. Ich wette mit einem stück kabel und einer GP am Fenster hat er schon super ergebnisse!
Auf die schnelle zusammengebrutzelt. Bei Interesse mach ich den rest fertig und hinterlasse ne Mailadresse. ;-) (VNA messungen hänge ich mit an)
Falls interesse Besteht (Ja ist der Baum hier ;) ) einfach ne E-Mail Schreiben. Jetzt bin ich ja registriert!
Ralph B. schrieb: > Die Groundplane ist da wesentlich einfacher aufzubauen. Und weißt du was! Billiger und einfacher als so geht es nicht mehr! Wir habe nur beide nicht daran gedacht! http://www.sofafunker.de/drahtgp.htm Ich hab auch so eine für 2m gebaut! Bei mir war das 2m/Freenet! Bei 167Mhz ergibt sich eine länge von ca. 43cm. Einfach drei stücke Draht und ne Flanschbuchse. Kabel kannst du dir Konfektioniert kaufen! Die kannst du auch direkt aus einem stück kabel machen! Einfach den mantel in zwei hälften teilen und verdrillen. :)
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