Guten Abend, Ich verwende zur Zeit den Buck-Boost-Regler TPS63070 von TI und musste im EMV-Labor leider (zu starke) Probleme feststellen. Die Kabelgebundene Messung ergab zu viel Störung. Schaltung und Layout sind nach Datenblatt entworfen worden, auch das TI Evalboard mit dem Regler wurde getestet aber die Ergebnisse sind nicht ausreichend. Mehr bzw. auch größere Kondensatoren (im Bezug auf die Kapazität) konnten das Problem nur geringfügig verbessern. Was würdet ihr daher als sinnvolle, nächste Schritte empfehlen, um das Problem in den Griff zu bekommen (z.B. die Verwendung von Ferrite?)? Wäre über hilfreiche Tipps wirklich dankbar. Link zum Datenblatt des Schaltreglers: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps63070.pdf
PI Filter in Zu- und Wegleitung (zur Auslegung: Notch dort hin wo die Störungen am stärksten waren), und mehr Masse an die Masse, also Groundplane falls noch nicht vorhanden.
AXD schrieb: > Mehr bzw. auch größere Kondensatoren (im Bezug auf die Kapazität) > konnten das Problem nur geringfügig verbessern. Einige nF Keramik-C am rechten Fleck sind manchmal wirksamer als 10µF oder dicke Elkos.
AXD schrieb: > Ich verwende zur Zeit den Buck-Boost-Regler TPS63070 von TI und musste > im EMV-Labor leider (zu starke) Probleme feststellen. Die Kabelgebundene > Messung ergab zu viel Störung. Zeig die Kurven, alles andere ist Kaffeesudlesen. wie sehen die Spannungen an der Spule aus? Bitte mit einem schnellen Oszi (und richtig) messen. > Schaltung und Layout sind nach Datenblatt entworfen worden, auch das TI > Evalboard mit dem Regler wurde getestet aber die Ergebnisse sind nicht > ausreichend. Du hast fast sicher ein Layoutproblem und verheimlichst das Layout, Du hast eine Schaltung, die nicht sauber läuft und verheimlichst die Schaltung und Du bittest für ein vermutlich kommerzielles Projekt um Beistand (wozu werden sonst EMV-Messungen im Labor durchgeführt). Es wäre also das mindeste diese Unterlagen ohne weiteres zur Verfügung zu stellen wenn Du schon die Beratungskosten des EMV-Labors durch Crowd-Support einsparen willst. Aber egal: bau Dir eine LISN wie sie im eevblog diskutiert und gezeigt wurden und spiele damit herum, einen brauchbaren Empfänger für die Leitungsgebundenen 150k-30MHz ist nicht zu teuer und kann auch durch einem günstigen SA ersetzt werden. Das Budget für sowas liegt bei 1-2k€ (LISN, Blechplatten und ein Signalhound sowas ähnliches als SA) MiWi
MaWin: LC bzw Pi-Filter ist wohl wirklich die sinnvollste Lösung und sollte wohl gerade bei Buck-Reglers am Eingang bestand haben. Masse ist ausreichend vorhanden. oszi40: Die 10µF direkt am Ausgang sind vorhanden. Wie würdet ihr noch zum Thema Ferrite stehen? Sinnvoll in diesem Szenario?
MiWi: Texas Instruments hat auf Ihrem EvalBoard zu dem Schaltregler also auch ein Layoutproblem, okay. Ich verheimliche auch weder Schaltung noch Layout, da >wie gesagt< beides wie im Datenblatt umgesetzt ist. Auch die Spule wurde nach Empfehlung im Datenblatt gewählt. Lediglich die Widerstände beim Feedback Pin sind anders, damit 3.9V am Ausgang anliegen.
AXD schrieb: > hilfreiche Tipps wirklich dankbar. Bisher sehen wir nichts. Kein Foto? Für den Anfang: https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts
Okay lassen wir es einfach. Typisch mikrocontroller.net - immer fühlen sich irgendwelche Leute sofort angegriffen oder sonst irgendwas und müssen erstmal jammern anstatt sinnvoll zu helfen. Sachlich über ein Thema reden, Erfahrungen teilen wie man solche Probleme angeht etc. können viele offenbar nicht. Aber gut, dann halt nicht.
oszi40 schrieb: > Bisher sehen wir nichts. Kein Foto? > Für den Anfang: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts Klar das Layout ist im Datenblatt. Was würde es dir bringen wenn er es nochmal aufzeichnet? Und wenn die Eval von TI genauso schlecht abschneidet ist doch genügend Input da.
AXD schrieb: > immer fühlen sich irgendwelche Leute sofort angegriffen Wer mit einem Finger aus die Anderen zeigt, zeigt auch mit 3 Fingern auf sich. AXD schrieb: > oszi40: > Die 10µF direkt am Ausgang sind vorhanden. Das stand oben auch schon. Aber ein Keramik-C 0603? Wir sehen es nicht.
AXD schrieb: > Okay lassen wir es einfach. Gerne. Du darfst Dein Problem gerne für Dich behalten und nochmals einige Kammerstunden bezahlen. > Typisch mikrocontroller.net - immer fühlen sich irgendwelche Leute > sofort angegriffen oder sonst irgendwas und müssen erstmal jammern > anstatt sinnvoll zu helfen. Wenn Du schreibst das Du das wie im Datenblatt umgesetzt hast dann ist das für mich - als inzwischen alter Entwickler - keine Aussagen, das Du es 1:1 und mit allen Layern Vias ets genau so gemacht hast - sondern vermutlihc irgendwas wichtiges übersehen hast.... Das Evalboards nicht nach EMV sondern nach Demokriterien entwickelt werden scheint Dir auch neu zu sein. Und ob Du in Deiner Platznot 0603 Kerkos mit 10u oder 1210er mit 10u genommen hast weißt auch nur Du. Das die aber vollkommen unterschiedlich sind - das weißt Du vielleicht nicht..... Ich habe "nur" gesagt das es für die Crowdhilfe extrem hilfreich ist reales Cu und reale Schaltpläne zu sehen. > Sachlich über ein Thema reden, Erfahrungen teilen wie man solche > Probleme angeht etc. können viele offenbar nicht. Aber gut, dann halt > nicht. Aha. Wir sollen also einen breitbandigen, sachlichen und für Dich kostengünstigen Erfahrungsaustausch zur Verfügung stellen für den Du in der Kammer 120€/h bezahlen mußt - und dann zickst Du herum weil ich mir erlaube genau die Fragen zu stellen, die ich auch jedem meiner Kollegen 2 Tische weiter stellen würde? Sorry, aber wenn hier jemand die Relationen übersieht dann bist Du das. Und Du bist der, der angegriffen, beleidigt und zickig reagiert. Was ist daran so schwer diese - eh schon elektronisch vorhandenen Daten - einfach hierher zu kopieren? Oder unterliegt Deine Schaltung einem NDA und Du darfst die Infos nicht weitergeben? Auch das ist ok, aber dann sag das und spiel nicht beleidigte Leberwurst wenn man ganz normals Fragen stellt. Schlaf eine Nacht drüber und les das ganze morgen nochmals, dann kannst Du vielleicht ohne gleich auszuteilen wieder an DEINER Frage teilnehmen.
AXD schrieb: > Okay lassen wir es einfach. > Typisch mikrocontroller.net Habe ich auch gedacht, als ich den Eröffnungspost gelesen habe: ICH habe alles richtig gemacht und es funktioniert nicht, keine belastbaren Fakten, Salamitaktik.
AXD schrieb: > Okay lassen wir es einfach. > Typisch mikrocontroller.net - immer fühlen sich irgendwelche Leute > sofort angegriffen oder sonst irgendwas und müssen erstmal jammern > anstatt sinnvoll zu helfen. > > Sachlich über ein Thema reden, Erfahrungen teilen wie man solche > Probleme angeht etc. können viele offenbar nicht. Aber gut, dann halt > nicht. Erklär Du uns mal Deine Art von Verhalten. Ich meine, was ist das Problem, ein Foto vom Aufbau oder einen Schaltplan zu veröffentlichen? Meinst du etwa, dass ein Schaltregleraufbau mit einem Wald- und Wiesen IC so geheim ist? Wenns klingelt im Aufbau, dann sitzt das Problem meistens zwischen den Ohren. EMV-Bedingungen einzuhalten ist halt oft an Kompromisse gebunden. Wenn die "Kabelgebundene Messung"... Was ist das überhaupt? Es muss richtiger heißen: leitungsgebundene oder -geführte Störung, Adjektive im Satz werden zudem immer klein geschrieben. Wenn deren Werte bei Messung untragbar sind, dann wäre es ja gut für uns zu wissen, was vor beziehungsweise hinter dem Schaltregler hängt. Woraus wird dieser gespeist? ---------------------- Ich muss mal noch ergänzen: Scheinbar hast Du den Schaltregler nach dem Prinzip "Malen nach Zahlen" aufgebaut. Da wäre dann noch eine ganze Reihe von Fragen, so z.B. Was für eine Drossel hast Du verwendet? Offener Kern, geschirmter Kern, geschlossener Kern? Wenn letztere Variante, dann gerät diese in die Sättigung? Eventuell die Massefläche unter der Drossel stehen gelassen? Und... und... und... Ja, also ein Foto hätte eventuell schon einiges mehr ausgesagt. Aber statt dessen ziehst Du es vor, diejenigen, von denen Du Hilfe erwartest, vor den Kopf zu stoßen. Eine eigenartige Angewohnheit. -Ist das heutzutage so "inn", also eine neue Gepflogenheit?
Stefan R. schrieb: > Scheinbar hast Du den Schaltregler nach dem Prinzip "Malen nach Zahlen" > aufgebaut. Nein hat er nicht. Er hat ihn incl. Layout wie im Datenblatt beschrieben aufgebaut. Auch die Induktivität ist die empfohlene. Und als Referen dient das Evalubord vom Hersteller. Ich diesem Fall sehe ich keine Notwendigkeit von Fotis die wie hier üblich zu 90% dazu dienen, dass Leute über Sachen lästern von denen sie selbst nur wenig Ahnung haben. Lies die besser die Fragen noch mal durch. Es werwartet von dir sowieso niemand Hilfe.
temp schrieb: > Stefan R. schrieb: >> Scheinbar hast Du den Schaltregler nach dem Prinzip "Malen nach Zahlen" >> aufgebaut. > > Nein hat er nicht. Er hat ihn incl. Layout wie im Datenblatt beschrieben > aufgebaut. Auch die Induktivität ist die empfohlene. Und als Referen > dient das Evalubord vom Hersteller. Ich diesem Fall sehe ich keine > Notwendigkeit von Fotis die wie hier üblich zu 90% dazu dienen, dass > Leute über Sachen lästern von denen sie selbst nur wenig Ahnung haben. > Lies die besser die Fragen noch mal durch. Es werwartet von dir sowieso > niemand Hilfe. Ach... neuer Nickname (damit es nicht auffällt) gleicher Ton? Weißt... als ich im 4. Post nach Layout und Schaltplan gefragt habe... da hab ich das als jemand, der in all den Jahren auch schon soliden Schaltreglermist gebaut hat gefragt... Gebranntes Kind weiß wo das Feuer brennt... der letzte Unfall: Synchroner Schaltregler (auch von TI), externe Avalanch-FETs, 24V in, 5V 5A out. Nix besonderes - eigentlich. Die ganze Magie um den ruhig zu bekommen lag ausschließlich im Layout.. der Schaltplan hätte schon gestimmt. Und es hat gutern Diskussionen mit meinen Kollegen bedurft damit wir das verstanden haben warum das Ding aus einigen Löchern pfeift, denn eigentlich war mein Design ja ok... naja. Nun also dem Stefan R oder sonst wem zu unterstellen das er, ich oder auch andere nix von der Sache verstehen weil wir erst einmal vor allem reale Daten sehen wollen zeugt also nicht nur von einer gewissen Ahnungslosigkeit die Materie betreffend sondern auch von einer soliden Lösungsunwilligkeit, ich hoffe, Dein AG weiß das zu schätzen... Zur Frage der Ferrite des TO: die würden nicht in Mio-Stückzahlen von etlichen Herstellern produziert werden wenn sie nicht helfen würden... es ist wie immer das gewußt wie damit sie helfen. Ist alles in etlichen AN und Papern erklärt. Würth hat ein ganzes Buch dazu geschrieben und JW hat die nicht umsonst "Meghurts to Minihurtsconverter" genannt Wieso der TO also fragt ob sie was helfen können entzieht sich meinem Verständnis. Und wenn das Design 1:1 kopiert wurde - warum legt der TO das Evalboard nicht auch in die LISN und schaut sich da an wie sich das vermeintlich brauchbare Design von TI unter seinen Testbedingungen verhält? Aber nein, rumrüppeln und pöbeln ist wohl einfacher als auf Fragen zu antworten... noch einen erholsamen Sonntag MiWi
Vielleicht spendierst du ein paar Spektren und Abnahmepunkte an deiner Schaltung (Störung über die Anschlussleitung kann ja einmal der ganz natürliche Rippel sein, wie auch abgestrahlte Oberwellen durch die Antennennatur der Leitung). Ein 2m-Kabelwickel am Ausgang ist ja etwas anderes als eine 4mm Prüfspitze mit direktem Erdungsanschluss und wiederum anders als eine flächige Elektrode für die Feldanalyse. Bei Vollast und 100mV Rippel bleiben nun mal 100mV x 2A. Wie wenig Störstrahlung ist überhaupt dein Ziel?
Kurz zusammengefasst: Selbst wenn die Schaltung schööön ist, kann der AUFBAU Mist sein.
AXD schrieb: > Schaltung und Layout sind nach Datenblatt entworfen worden, auch das TI > Evalboard mit dem Regler wurde getestet aber die Ergebnisse sind nicht > ausreichend. Ja, dann schau Dir mal den an. http://www.ti.com/product/LMZ22003 mfg klaus
Zumindest die Frequenzen wo du gerissen hast wären interessant. Dann vielleicht mal rausfinden ob Gleichtakt- oder Gegentaktstörung und dann entweder eine Gleichtaktdrossel oder ein LC-Filter an den Eingang. Bist du bei Störabstrahlung erfolgreich gewesen oder auch durchgefallen. Wer bei Störabstrahlung scheitert scheitert meist auch bei leitungsgebundenen Störungen ...
Uffff.... ein 2A Buck-Boost mit 2.4MHz ... ein gutes Einsteigerprojekt.
Der Schaltplan auf der ersten Seite des Datenblatts ist eine Minimalimplementierung. Das wird aus Marketinggründen gerne gemacht um den Intreressenten anzulocken. Wenn man im Datenblatt runterscrollt und die diversen Oszillogramme und Designhinweise sieht dann merkt man daß das Teil nicht unbedingt einfach in den Griff zu kriegen ist. Was sagt der TI Applikationsingenieur?
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