https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/10/harald-lesch-ein-professor-mit-null-wissen-zur-kernkraft/ Was meint ihr?
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>Was meint ihr?
Was ist die Frage?
Ob es in "Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" passt?
NEIN!
Nichts. Es gibt Äusserungen, zu denen lohnt eine Meinung nicht.
Walter K. schrieb: > Was meint ihr? Dass angesichts des Titels "... mit NULL Wissen zur Kernkraft" nur Leute dies kommentieren sollten, die als objektive und unumstrittene Experten zu diesem Thema gelten? ;-)
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Kernenergie ist unwirtschaftlich. Es ginge ja schon los, wenn man die AKW-Betreiber - so wie den Betreiber einer jeden anderen beliebigen Industrieanlage - in die Verantwortung für Störfälle nehmen würde. Keiner könnte sich ein solches Kraftwerk leisten, weil ein GAU niemals versicherbar ist - zu hoher Schaden. Ganz ohne Öko gibt das schon keinen Sinn.
carbin schrieb: > Was meint ihr? > > Was ist die Frage? > Ob es in "Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" passt? > > NEIN! Deshalb musst Du doch nicht gleich mit Großbuchstaben und Ausrufezeichen schreien ;-)
ohje... schrieb: > Kernenergie ist unwirtschaftlich. > > Es ginge ja schon los, wenn man die AKW-Betreiber - so wie den Betreiber > einer jeden anderen beliebigen Industrieanlage - in die Verantwortung > für Störfälle nehmen würde. Keiner könnte sich ein solches Kraftwerk > leisten, weil ein GAU niemals versicherbar ist - zu hoher Schaden. > > Ganz ohne Öko gibt das schon keinen Sinn. Frankreich hat mit seinem über 50 Reaktoren nicht nur den halben Strompreis im Vergleich zur BRD - sondern ist auch in Europa der größte Exporteur von elektrischer Energie
"Die 250 Gramm Plutonium-241, die heute noch die höchste Aktivität in der ASSE ausmachen, werden wegen ihrer kurzen Halbwertszeit in wenigen Jahren verschwunden sein." Naja, da ist der Autor genauso oberflächlich und propagandistisch wie der der Herr Lesch, den er kritisiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium#Isotope "241Pu wird oft als Beginn der Neptunium-Reihe bezeichnet, da es (bei Verlängerung der Reihe) vor dem Neptunium steht. Es zerfällt mit einer Halbwertszeit von 14,35 Jahren[42] und einer Wahrscheinlichkeit von 99,9975 % mit einem β-Zerfall zu 241Am, sowie mit 0,0025 % Wahrscheinlichkeit unter α-Zerfall zu 237U. 241Am zerfällt unter α-Zerfall und 237U durch β-Zerfall zum gleichen langlebigen Neptuniumisotop 237Np." "Heute wissen wir, daß der Unfall KEINEgesundheitlichen Schäden durch die ausgetretene Radioaktivität zur Folge hatte." Naja, da ist auch Verharmlosung!!! Einige Dutzend (Hunderte?) Quadratkilometer dicht besiedeltes Land sind immer noch kontaminiert, die Menschen seit 2011 evakuiert. Eine Rückkehr ist im Moment nicht absehbar. Es wurden unbekannte Mengen an radioaktivem Material in den Pazifik gespült. Ja, DIREKT ist noch keiner an der Radioaktivität gestorben, aber indirekt wird das noch lange Folgen haben, u.a. in erhöhten Krebsraten. Wieviel erhöht? Keine Ahnung! "Die Medien in Deutschland hatten sich für dieses Fachsymposium nicht interessiert, offenbar weil es die üblichen in Deutschland verbreiteten Horrornachrichten nicht bestätigte." Stimmt 8-0 "In Fukushima wurde deutlich, daß der Schutz vor Strahlung sehr viele Todesopfer zur Folge hatte, die Strahlung selber jedoch nicht ein einziges." Das ist billige Polemik. Wenn man die Leute NICHT evakuiert hätte, wäre heute alles OK? Auch die deutlich erhöhten Dosen in den Siedlungen? C'mon!
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie Mehr muß man zu diesem Verein nicht sagen.
Das gehoert in die Kategorie Offtopic. Richtig ist , dass Kernkraft keine Klimaerwaermung verursacht im Vergleich zu allen anderen konventionellen nichtregenerativen Kraftwerken. Wenn so stadtnah wie moeglich plaziert, packt ein Gau das Problem an der Wuerzel (to many humans). Denke die Extremposionen sind damit abgedeckt.
Dieter schrieb: >... > Richtig ist , dass Kernkraft keine Klimaerwaermung verursacht im > Vergleich zu allen anderen konventionellen nichtregenerativen > Kraftwerken. > Was wäre denn z.B. eine regenerative Energie?
@ Andreas B. (bitverdreher) >>https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_In... >>Mehr muß man zu diesem Verein nicht sagen. >Wirklich? "Entgegen seinem Namen ist EIKE kein wissenschaftliches Institut, sondern ein Verein, der von unabhängigen Stimmen aus Wissenschaft und Presse als Zentrum der politisch aktiven, organisierten Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben wird." "unabhängigen Stimmen aus Wissenschaft und Presse" Das halte ich für eine Sache mit Seltenheitswert wie Edelweiß und Yeti. Und wer politisch angehauchte Artikel auf Wikipedia für bare Münze nimmt, egal welcher Ausrichtung sie haben, muß noch viel lernen. Was bitte ist ein "Klimaleugner"? Ein Mensch, der die Existenz des Klimas abstreitet?
"Anti-Klima-Lobbyismus" Soso. Da kämpfen also Leute gegen das Klima . . . Der Artikel riecht nach triefend grüner Ideologie 3km gegen den Wind!!!
Falk B. schrieb: > Es wurden unbekannte Mengen an radioaktivem Material in den Pazifik > gespült. Nicht wurden, sondern werden. Tepco hat das immer noch nicht im Griff. Der Core brennt sich noch lustig weiter in die Erde und niemnd kann herausfinden was da genau los ist, weil die Strahlung selbst für Roboter da drin zu hoch ist. Auf die ganzen idiotischen Argumente dieses Vereins lohnt sich nicht einzugehen. Dieter schrieb: > Richtig ist , dass Kernkraft keine Klimaerwaermung verursacht Selbst die Klimaerwärmung wird von diesen Verein ja bestritten.
"Der Verein täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt Desinformationen und versucht Einfluss auf Parteien zu nehmen." Das machen "Die Grünen" seit Jahrzehnten, leider bisweilen sehr erfolgreich.
Walter, was zahlen sie dir um solche alternative Wahrheiten zu verbreiten? Oder machst du das echt freiwillig? Ich könnte es verstehen, falls du wegen den dichtgemachten AKWs deinen Arbeitsplatz verloren hast, aber sonst ... Zuminddest ist der Müll einfacher in dev/null zu entsorgen als Strahlungsmüll.
Walter K. schrieb: > Was meint ihr? "Das Europäische Institut für Klima und Energie e. V. (EIKE e. V.) ist ein Verein, der den wissenschaftlichen Konsens bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung ablehnt." (https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie) Mehr muss man über diese Spinner nicht wissen.
Falk B. schrieb: > Ja, DIREKT ist noch keiner an der Radioaktivität gestorben, Unlängst wurde ein Krebstod als Folge offiziell anerkannt. Besonders freiwillig erfolgt so etwas nicht, umso bemerkenswerter ist es.
@Andreas B. (bitverdreher) >Nicht wurden, sondern werden. Tepco hat das immer noch nicht im Griff. >Der Core brennt sich noch lustig weiter in die Erde und niemnd kann >herausfinden was da genau los ist, weil die Strahlung selbst für Roboter >da drin zu hoch ist. Prost Mahlzeit! Die Russen hatten "Glück", daß es einen Großteil des Material bei der Explosion aus dem Reaktor geschleudert hat (was die armen Schweine, aka Liquidatoren aka Helden der Sowjetunion wieder einsammeln durften) >Auf die ganzen idiotischen Argumente dieses Vereins lohnt sich nicht >einzugehen. Hmm, auch solche Argumente muß man sich anhören und ggf. kontern. Sonst erschafft man nur Märtyrer und Opfermythen. >> Richtig ist , dass Kernkraft keine Klimaerwaermung verursacht >Selbst die Klimaerwärmung wird von diesen Verein ja bestritten. Richtig lesen "ist ein Verein, der den wissenschaftlichen Konsens bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung ablehnt." man beachte das "menschengemachten". Und selbst wenn man sich darauf einigen würde, die menschliche Komponente anzuerkennen, bleibt immer noch die Frage, wieviel der Mensch auch mit deutlicher Reduktion von Treibhausgasen WIRKLICH ändern kann! Eine Festlegung auf max. 2K Temperaturanstieg in 50 Jahren oder so ist lächerlich, denn dazu müßte man das Gesamtsystem Klima a) deutlich besser kennen und b) deutlich mehr beeinflußen können! Beides ist IMO NICHT gegeben, das grenzt schon an Ersatzreligion! Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler.
Falk B. schrieb: > Das machen "Die Grünen" seit Jahrzehnten Meinst du damit die inzwischen durch Macht und Politikinzucht korrumpierten Politiker oder die, die damals die Thesen der Partei geprägt haben? Das das Ozonloch rückläufig ist haben wir auch einzig und alleine denen zu verdanken die rechtzeitig vor Gefahren gewarnt haben. Damals hat die Weltgemeinschaft tatsächlich mal funktioniert, im Moment kann man sich das nicht mal mehr vorstellen. Wir sind auf dem besten Weg dahin unseren Planeten in den nächsten 200 Jahren unbewohnbar zu machen. Schaut mal Reiseberichte über die Lebensumstände in Asien speziell in Großstädten in China und Indien. So wollt ihr eure Kinder nicht leben lassen. Aber alle machen munter weiter und geben im Zweifel den Betonkkopf und machen den empörten Bürger wenn der Strom 2ct. teurer wird.
Falk B. schrieb: > Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die > Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. Der Fehler ist, daß Du das Wetter mit dem Klima verwechselst.
@ A. K. (prx) >> Ja, DIREKT ist noch keiner an der Radioaktivität gestorben, >Unlängst wurde ein Krebstod als Folge offiziell anerkannt. Besonders >freiwillig erfolgt so etwas nicht, umso bemerkenswerter ist es. Diese Anerkennung, so wichtig sie auch ist, ist aber in erster Linie ein politisches und juristisches Problem. Wissenschaftlich ist es deutlich einfacher, wenn gleich auch nicht einfach. Bei Spätschäden die echte Ursache zu finden ist schwierig, wenn man es WIRKLICH wissenschaftlich machen will. Bei den Wismut-Kumpeln war das einfach . . .
@Andreas B. (bitverdreher) >> Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die >> Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. >Der Fehler ist, daß Du das Wetter mit dem Klima verwechselst. Nö. Das eine ist die Kurzzeitbetrachtung, das andere die Langzeitbetrachtung der gleichen Sache.
Walter K. schrieb: > https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/10/harald-lesch-ein-professor-mit-null-wissen-zur-kernkraft/ > > Was meint ihr? Was für eine scheußlich Ansammlung von Halbwahrheiten. Das hier ist besonders schön: "Die 250 Gramm Plutonium-241, die heute noch die höchste Aktivität in der ASSE ausmachen, werden wegen ihrer kurzen Halbwertszeit in wenigen Jahren verschwunden sein." Da mit hat der Schreiber natürlich Recht. Das Plutonium wird verschwunden sein. Er verschweigt aber, dass damit der Müll nicht weg ist sondern sich in anderen Müll umgewandelt hat, hier ist es Americium-241 mit einer Halbwertszeit von ca. 432 Jahren.
@Der Andere (Gast) >> Das machen "Die Grünen" seit Jahrzehnten >Meinst du damit die inzwischen durch Macht und Politikinzucht >korrumpierten Politiker oder die, die damals die Thesen der Partei >geprägt haben? Sowohl als auch. Und die UR-Grünen mit ALL ihren Thesen willst du heute noch weniger als die "Heute-Bonzen-Grünen". Frag mal den Herrn Cohn-Bendit und Konsorten. Und auch ein J. Fischer war damals nur ein Haar breit von der RAF entfernt. >Wir sind auf dem besten Weg dahin unseren Planeten in den nächsten 200 >Jahren unbewohnbar zu machen. Umso besser. Hört der Irrsinn endlich mal auf. >Schaut mal Reiseberichte über die Lebensumstände in Asien speziell in >Großstädten in China und Indien. So wollt ihr eure Kinder nicht leben >lassen. Ja, dort ist nicht nur die Kacke am dampfen ;-) >Aber alle machen munter weiter und geben im Zweifel den Betonkkopf und >machen den empörten Bürger wenn der Strom 2ct. teurer wird. Langsam. Durch hohe Strompreise allein rettet niemand das Klima und schon gar nicht die Welt. Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht! Oder eher das Gegenteil!
Walter K. schrieb: > Frankreich hat mit seinem über 50 Reaktoren nicht nur den halben > Strompreis im Vergleich zur BRD - sondern ist auch in Europa der größte > Exporteur von elektrischer Energie Zumindest der grösste hinter Deutschland. F: 40.620.000.000 kWh D: 50.520.000.000 kWh https://www.laenderdaten.de/energiewirtschaft/elektrische_energie/stromsaldo2.aspx
Falk B. schrieb: > @Andreas B. (bitverdreher) > >>> Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die >>> Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. > >>Der Fehler ist, daß Du das Wetter mit dem Klima verwechselst. > > Nö. Das eine ist die Kurzzeitbetrachtung, das andere die > Langzeitbetrachtung der gleichen Sache. Dann fällt Dir bestimmt auch auf, daß "Klima" sich auf einen längerfristigen Durchschnitt bezieht, während die Wettervorhersage (die übrigens in den letzten Jahren nicht so schlecht ist, wie immer behauptet wird) eine Vorhersage für einen kurzfristigen Zeitraum ist. Da ist die Streuung naturgemäß höher.
Das Fokushima nicht zu (tödlichen) Strahlenschäden bei den neuen "Liquidatoren" führt, ist nur ein frommer Wunsch aus dem Sand in dem der Kopf des Autors steckt.
Walter K. schrieb: > Frankreich hat mit seinem über 50 Reaktoren nicht nur den halben > Strompreis im Vergleich zur BRD Dass Frankreich diesen Strompreis nur durch staatliche Subventionierung halten kann, wurde Dir bereits gesagt. Anscheinend bist Du nicht in der Lage oder willens, Informationen in Dein Weltbild einzubauen. > sondern ist auch in Europa der größte > Exporteur von elektrischer Energie Ist das jetzt bewusste Lüge, oder nur Desinformation? 2016 Deutschlang 64TWh, Frankreich 50TWh 2017 Deutschlang 68TWh, Frankreich 50TWh 2018 Deutschlang 42TWh, Frankreich 45TWh (https://www.energy-charts.de/exchange_de.htm) Das wars fast für Frankreich, im Winter werden die wieder massiv Windstrom aus Deutschland importieren, weil ihre AKW wegen Niedrigwasser in den Flüssen gedrosselt werden und die Leute alle mit Strom heizen.
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Achim.s schrieb: > Das Fokushima nicht zu (tödlichen) Strahlenschäden bei den neuen > "Liquidatoren" führt, ist nur ein frommer Wunsch aus dem Sand in dem der > Kopf des Autors steckt. Das Problem bei so etwas ist immer die Anerkennung, die dann in Folge auch mit Schadenersatzzahlungen verbunden ist. Tepco ist in Japan "systemrelevant". Noch Fragen?
Achim.s schrieb: > Das Fokushima nicht zu (tödlichen) Strahlenschäden bei den neuen > "Liquidatoren" führt, ist nur ein frommer Wunsch aus dem Sand in dem der > Kopf des Autors steckt. Was is n das für n Stuss?
Falk B. schrieb: >>> Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die >>> Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. > >>Der Fehler ist, daß Du das Wetter mit dem Klima verwechselst. > > Nö. Das eine ist die Kurzzeitbetrachtung, das andere die > Langzeitbetrachtung der gleichen Sache. Sicher nicht. Die Wettervorhersage soll die Temperatur in 2 Wochen an einem bestimmten Punkt (100km Durchmesser) vorhersagen, das ist schwierig. Den Durchschnittswert ueber alle Punkte der Erdoberflaeche vorherzusagen, ist deutlich einfacher. wendelsberg
Falk B. schrieb: > Prost Mahlzeit! Die Russen hatten "Glück", daß es einen Großteil des > Material bei der Explosion aus dem Reaktor geschleudert hat (was die > armen Schweine, aka Liquidatoren aka Helden der Sowjetunion wieder > einsammeln durften) Es blieb noch sehr viel Corium übrig, das sich flüssig unten bewegte. In Richtung Wasser-Pool darunter, was den Krisenmanagern ziemlich viel Angst einjagte. Ein paar Leute gingen dort hinein um eine zweite, dadurch hervorgerufene, Wasserdampfexplosion zu verhindern.
A. K. schrieb: > In > Richtung Wasser-Pool darunter, was den Krisenmanagern ziemlich viel > Angst einjagte. Die Brühe läuft in Japan übrigens immer noch in den Pazifik, weil Tepco auch die Abdichtung nicht hinbekommt.
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Falk B. schrieb: > "Entgegen seinem Namen ist EIKE kein wissenschaftliches Institut, > sondern ein Verein, der von unabhängigen Stimmen aus Wissenschaft und > Presse als Zentrum der politisch aktiven, organisierten > Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben wird." > > ... > > Was bitte ist ein "Klimaleugner"? Die Antwort erhältst du durch simples Anklicken des Begriffs "Klimaleugner" im zitierten Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaskeptizismus Es handelt sich demnach um eine Kurzform von "Klimawandelleugner", die – da hast du völlig recht – sinnentstellend ist. Aber du selber scheinst ja ebenfalls ein Freund sinnentstellender Kurzformen zu sein: Falk B. schrieb: > Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen ;-)
A. K. schrieb: > https://www.laenderdaten.de/energiewirtschaft/elek... OT: Witzig! Welt insgesamt 639.600.000.000 684.200.000.000 -44.600.000.000 2013
Yalu X. schrieb: Er meint sicher Meteorologe, > Metrologen bearbeiten ein voellig anderes Fachgebiet. https://de.wikipedia.org/wiki/Metrologie wendelsberg
@A. K. (prx) >> Strompreis im Vergleich zur BRD - sondern ist auch in Europa der größte >> Exporteur von elektrischer Energie >Zumindest der grösste hinter Deutschland. >F: 40.620.000.000 kWh >D: 50.520.000.000 kWh Schon mal die Preise angeschaut, zu denen wir verkaufen? Die sind immer öfter negativ, d.h. wie geben Strom UND Geld weg . . .
Falk B. schrieb: > [...] > man beachte das "menschengemachten". Und selbst wenn man sich darauf > einigen würde, die menschliche Komponente anzuerkennen, bleibt immer > noch die Frage, wieviel der Mensch auch mit deutlicher Reduktion von > Treibhausgasen WIRKLICH ändern kann! Eine Festlegung auf max. 2K > Temperaturanstieg in 50 Jahren oder so ist lächerlich, denn dazu müßte > man das Gesamtsystem Klima a) deutlich besser kennen und b) deutlich > mehr beeinflußen können! Beides ist IMO NICHT gegeben, das grenzt schon > an Ersatzreligion! > > Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die > Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. Ich stimme Dir zu, dass wir das Klima nur unzureichend modellieren können. Allein die geringe Zeit spricht dafür und der Vergleich der Modellaussagen mit dem tatsächlichen Verhalten. Allerdings ist Dein Argument, das wir das Klima mehr beeinflussen können müssten, widersprüchlich. Auf der einen Seite bezweifelst Du, dass die Modellaussagen genügend genau sind, auf der anderen Seite gehst Du davon aus, dass wir das Verhalten nicht oder nur in geringem Grad beeinflussen können. Wenn Du aber das Modell für nicht hinreichend hältst, kannst Du auch nicht wissen, ob wir das Klima nicht doch "hinreichend" beeinflussen. Ich stimme Dir dennoch auch zu, dass eine Festlegung von Zielen, angesichts der Qualität der Modelle fragwürdig ist. Jedenfalls halte ich den Tonfall und die Diktion in dem verlinkten Artikel für indiskutabel. Das ist keine Art mit Meinungsgegnern umzugehen.
"Klimaskeptizismus ist kein Skeptizismus im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr ein (zum Teil organisiertes) Verleugnen der menschengemachten globalen Erwärmung." Soso. Und welche Instanz hat das eindeutig belegt?
Falk B. schrieb: > Schon mal die Preise angeschaut, zu denen wir verkaufen? Die sind immer > öfter negativ, d.h. wie geben Strom UND Geld weg . . . Als ich das vor ein paar Wochen beleuchtete, ergab es sich, dass die Deutschen teuren Spitzenstrom den Franzosen verkauften, und die Franzosen billigen Nachtstrom den Deutschen. ;-) Ein Gesamtkostenrechnung unter Betrachtung der realen Erzeugungskosten ist dabei allerdings sehr schwierig, weil die entsprechenden Preise nirgends unumstritten sind. Da wird hier und dort subventioniert, Kosten auf den Staat verlagert usw.
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@Theor (Gast) >> Die Metrologen können nicht mal das Wetter in 2 Wochen vorhersagen, die >> Klimamodelierer aber angeblich in 50-100 Jahren. Erkenne den Fehler. >Ich stimme Dir zu, dass wir das Klima nur unzureichend modellieren >können. Allein die geringe Zeit spricht dafür und der Vergleich der >Modellaussagen mit dem tatsächlichen Verhalten. >Allerdings ist Dein Argument, das wir das Klima mehr beeinflussen können >müssten, widersprüchlich. Wieso? Ich stelle die Frage, in wie weit wir das KLIMA WIRKLICH beeinflußen können. > Auf der einen Seite bezweifelst Du, dass die >Modellaussagen genügend genau sind, auf der anderen Seite gehst Du davon >aus, dass wir das Verhalten nicht oder nur in geringem Grad beeinflussen >können. Das ist kein Widerspruch. >Wenn Du aber das Modell für nicht hinreichend hältst, kannst Du auch >nicht wissen, ob wir das Klima nicht doch "hinreichend" beeinflussen. Das weiß ich ja auch nicht! Darum meine Frage! Aber die vielen "Klimaversteher" Und "Klima-Möchtegern-Retter" GLAUBEN es zu wissen. >Ich stimme Dir dennoch auch zu, dass eine Festlegung von Zielen, >angesichts der Qualität der Modelle fragwürdig ist. Ich würde es mal eher philosophisch sehen wollen. Wenn die Dinge im kleinen in Ordnung kommen, kommen sie in endlicher Zeit auch im großen in Ordnung. Ganz praktisch heißt das, daß man schon mit Umweltschutz in verschiedendster Art und Weise weitermachen sollte/muß. Sei es Filter für Verbrennnungskraftwerke, Autos mit KAT, diverses Recycling, Energiesparen, Kläranlagen etc. Da ist Deutschland schon SEHR WEIT! Die großen Dreckschleudern stehen schon lange nicht mehr hier sondern weit weg, sei es in Osteuropa oder Südostasien. ABER!!!! Ich bin gegen den pseudoreligiösen Irrsinn, auf Teufel komm raus, koste es was es wolle die Welt zu retten! Weder funktioniert es, noch ist es sinnvoll. Die Zeche bezahlt wie immer der kleine Mann, und da bin ich noch nicht mal so sehr von betroffen. >Jedenfalls halte ich den Tonfall und die Diktion in dem verlinkten >Artikel für indiskutabel. Das ist keine Art mit Meinungsgegnern >umzugehen. Das ist nur die bockige Reaktion auf die vorausgegangenen Haßtriaden auf die Atomkraft. Menschlich normal, wenn gleich unsachlich.
Falk B. schrieb: > @Theor (Gast) > >>> [...] > >>Allerdings ist Dein Argument, das wir das Klima mehr beeinflussen können >>müssten, widersprüchlich. > > Wieso? Ich stelle die Frage, in wie weit wir das KLIMA WIRKLICH > beeinflußen können. Hm. Ich kann eine Frage dieser Art nicht finden. Aber darauf bezieht sich mein Einwand auch nicht. Er bezieht sich vielmehr auf: > Eine Festlegung auf max. 2K Temperaturanstieg in 50 Jahren oder so > ist lächerlich, denn dazu müßte man das Gesamtsystem Klima > a) deutlich besser kennen und > b) deutlich mehr beeinflußen können! > Beides ist IMO NICHT gegeben Das ist logisch widersprüchlich. Wenn Du bezweifelst das wir das System Klima kennen, dann kennen wir auch nicht den Grad unseres Einflusses darauf - egal, ob Du ihn nun für hoch oder gering hältst. Er wäre ja Teil des Modells. Wenn Du sagt, wir müssten das Klima mehr beeinflussen können, oder wenn Du sagst, dass wir es wenig beeinflussen, setzt das voraus, dass Dein bzw. unser Modell diesen Einfluss zu beurteilen erlaubt. Also schrieb ich: >>Wenn Du aber das Modell für nicht hinreichend hältst, kannst Du auch >>nicht wissen, ob wir das Klima nicht doch "hinreichend" beeinflussen. > [...] >>Ich stimme Dir dennoch auch zu, dass eine Festlegung von Zielen, >>angesichts der Qualität der Modelle fragwürdig ist. > > Ich würde es mal eher philosophisch sehen wollen. Wenn die Dinge im > kleinen in Ordnung kommen, kommen sie in endlicher Zeit auch im großen > in Ordnung. Ganz praktisch heißt das, daß man schon mit Umweltschutz in > verschiedendster Art und Weise weitermachen sollte/muß. Sei es Filter > für Verbrennnungskraftwerke, Autos mit KAT, diverses Recycling, > Energiesparen, Kläranlagen etc. Da ist Deutschland schon SEHR WEIT! Die > großen Dreckschleudern stehen schon lange nicht mehr hier sondern weit > weg, sei es in Osteuropa oder Südostasien. > > Ich stimme Dir zu, will aber hinzufügen, dass wir hier konsumieren, was dort mit diesen Kraftwerken produziert wird (mit diesen Autos transportiert etc.). > ABER!!!! > > Ich bin gegen den pseudoreligiösen Irrsinn, auf Teufel komm raus, koste > es was es wolle die Welt zu retten! Weder funktioniert es, noch ist es > sinnvoll. Die Zeche bezahlt wie immer der kleine Mann, und da bin ich > noch nicht mal so sehr von betroffen. > Ich stimme Dir wiederum zu, aber das trifft auf beide Seiten zu. >>Jedenfalls halte ich den Tonfall und die Diktion in dem verlinkten >>Artikel für indiskutabel. Das ist keine Art mit Meinungsgegnern >>umzugehen. > > Das ist nur die bockige Reaktion auf die vorausgegangenen Haßtriaden auf > die Atomkraft. Menschlich normal, wenn gleich unsachlich. Das ist vermutlich ein Missverständnis, falls ich Dich richtig verstehe, dass Du Deine Reaktion rechtfertigen wolltest. Ich meinte nicht Deinen Tonfall oder Deine Diktion, - falls Du das meintest -, sondern nur den im Artikel des "Instituts". Im übrigen hat dieser Artikel, ohnehin schwere logische und sachliche Fehler. Auf einen der Letzteren hast Du ja auch hingewiesen. Das ist der Grund, warum ich ihn für wertlos halte.
Falk B. schrieb: > Ich stelle die Frage, in wie weit wir das KLIMA WIRKLICH > beeinflußen können. Der erste nachweisbare globale Einfluss des Menschen auf das Klima geht zurück auf die Entdeckung Amerikas und die daraus resultierende Verstärkung der "kleinen Eiszeit", die übrigens nicht nur Mitteleuropa, sondern auch Nordamerika betroffen hat. Seitdem gibt es so viele belegte Einflüsse des Menschen auf das Klima, dass man sich schon an den Kopf greifen muss, wenn jemand mit der Frage kommt: "Aber können wir denn das Klima WIRKLICH beeinflussen?" Das ist ungefähr so, wie nach der ersten Herz-OP mit dem Doktor zu diskutieren: "Aber Herr Doktor, sind Sie sich denn SICHER, dass Rauchen schädlich ist?"
@Theor (Gast) >> Wieso? Ich stelle die Frage, in wie weit wir das KLIMA WIRKLICH >> beeinflußen können. >Hm. Ich kann eine Frage dieser Art nicht finden. Dann bist du blind und mit eher mangelhaften Textverständnis geschlagen. Du hast meine Text ja zitiert, der beinhaltet indirekt wie auch DIREKT, daß ich die beiden Aussagen a) und b) in Zweifel ziehe. > Aber darauf bezieht >sich mein Einwand auch nicht. Er bezieht sich vielmehr auf: >> Eine Festlegung auf max. 2K Temperaturanstieg in 50 Jahren oder so >> ist lächerlich, denn dazu müßte man das Gesamtsystem Klima >> a) deutlich besser kennen und >> b) deutlich mehr beeinflußen können! >> Beides ist IMO NICHT gegeben >Das ist logisch widersprüchlich. Bitte? Entweder hat du oder ich heute einen echt schlechten Tag. > Wenn Du bezweifelst das wir das System >Klima kennen, Das tue ich. Zumindest nicht so weit und so genau, als daß wir es in der propagierten Form verändern oder gar "retten" können. > dann kennen wir auch nicht den Grad unseres Einflusses >darauf Ja. > - egal, ob Du ihn nun für hoch oder gering hältst. Ich weiß es schlicht nicht. > Er wäre ja >Teil des Modells. Wenn Du sagt, wir müssten das Klima mehr beeinflussen >können, Damit eine Aussage, wie "wir wollen den Temperaturanstiegt in 50 Jahren auf 2k begrenzen" ernstzunehmen ist. > oder wenn Du sagst, dass wir es wenig beeinflussen, Ich sagt, wir wissen gar nicht genau genu, wieviel Einfuß wir haben können. Vielleicht ist es soviel wie von den "Klimasimulierern" oder viel mehr ihren politischen Vertretern, vielleicht ist es auch deutlich weniger. > setzt das >voraus, dass Dein bzw. unser Modell diesen Einfluss zu beurteilen >erlaubt. NEIN!!! Ich bezweifle, daß wir WIRKLICH wissen, wieviel Einfluß wir haben. Und weil das IMO so ist, kann man seriöserweise KEINE Aussage treffen, "max. 2K in 50 Jahren". >>>Wenn Du aber das Modell für nicht hinreichend hältst, kannst Du auch >>>nicht wissen, ob wir das Klima nicht doch "hinreichend" beeinflussen. Du drehst dich im Kreis. Ich meine, wir wissen deutlich weniger als wir glauben zu wissen und haben vermutlich auch deutlich weniger direkten Einfluß. >Ich stimme Dir zu, will aber hinzufügen, dass wir hier konsumieren, was >dort mit diesen Kraftwerken produziert wird (mit diesen Autos >transportiert etc.). Sicher. >> Ich bin gegen den pseudoreligiösen Irrsinn, auf Teufel komm raus, koste >> es was es wolle die Welt zu retten! Weder funktioniert es, noch ist es >> sinnvoll. Die Zeche bezahlt wie immer der kleine Mann, und da bin ich >> noch nicht mal so sehr von betroffen. > >Ich stimme Dir wiederum zu, aber das trifft auf beide Seiten zu. Nur daß die Gegenseite nicht eine Energiewende mit deutlich dreistelligen Milliardenkosten der Allgemeinheit aufbürdet. >> Das ist nur die bockige Reaktion auf die vorausgegangenen Haßtriaden auf >> die Atomkraft. Menschlich normal, wenn gleich unsachlich. >Das ist vermutlich ein Missverständnis, falls ich Dich richtig verstehe, >dass Du Deine Reaktion rechtfertigen wolltest. Nö. > Ich meinte nicht Deinen >Tonfall oder Deine Diktion, - falls Du das meintest -, sondern nur den >im Artikel des "Instituts". Ich ebenfalls. >Im übrigen hat dieser Artikel, ohnehin schwere logische und sachliche >Fehler. Auf einen der Letzteren hast Du ja auch hingewiesen. Das ist der >Grund, warum ich ihn für wertlos halte. Ist er im Wesentlichen auch. Aber ein Körnchen oder Korn Wahrheit steckt schon drin. U.a. dies https://www.steinhoefel.com/2013/03/propaganda-abgabe-und-claudia-roths-demagogie.html "Bis heute (2013) gibt es keine Strahlentoten. Die Opfer fielen dem Erdbeben und dem Tsunami zum Opfer."
ohje... schrieb: > weil ein GAU niemals versicherbar ist - zu hoher Schaden. Richtig, die langfristige Evakuierung z.B. von Hamburg und umzu bei einem GAU in Krümmel hätte sich keiner ausmalen wollen. Den Aufwand, den Dreck aus dem laufenden Betrieb und dem Abriss der AKWs wegzuräumen leider auch nicht.
A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Frankreich hat mit seinem über 50 Reaktoren nicht nur den halben >> Strompreis im Vergleich zur BRD - sondern ist auch in Europa der größte >> Exporteur von elektrischer Energie > > Zumindest der grösste hinter Deutschland. > > F: 40.620.000.000 kWh > D: 50.520.000.000 kWh > > https://www.laenderdaten.de/energiewirtschaft/elektrische_energie/stromsaldo2.aspx Und im Winter freuen sie sich in FR über deutschen Windstrom. Der hilft geen frieren auch dann, wenn die eigenen AKW's mal wieder Migräne haben. Heute war in DLF ein Bericht über die Rentabilität der Atomkraft zu hören: "Rechnet" sich nur in Ländern mit Atomwaffen, weil deren Militärs Angst haben, ohne AKW's ihre Spielzeuge selbst bezahlen zu müssen. Falk B. schrieb: > Nur daß die Gegenseite nicht eine Energiewende mit deutlich > dreistelligen Milliardenkosten der Allgemeinheit aufbürdet. Du glaubst sicher auch die Entwicklungen rund um die die Kernkraft wurde von Siemens und Kraftwerksbetreiber bezahlt, richtig?
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Falk B. schrieb: >> Wenn Du bezweifelst das wir das System >>Klima kennen, > > Das tue ich. Zumindest nicht so weit und so genau, als daß wir es in der > propagierten Form verändern oder gar "retten" können. > ... >> oder wenn Du sagst, dass wir es wenig beeinflussen, > > Ich sagt, wir wissen gar nicht genau genu, wieviel Einfuß wir haben > können. Vielleicht ist es soviel wie von den "Klimasimulierern" oder > viel mehr ihren politischen Vertretern, vielleicht ist es auch deutlich > weniger. > >> setzt das >>voraus, dass Dein bzw. unser Modell diesen Einfluss zu beurteilen >>erlaubt. > > NEIN!!! Ich bezweifle, daß wir WIRKLICH wissen, wieviel Einfluß wir > haben. Und weil das IMO so ist, kann man seriöserweise KEINE Aussage > treffen, "max. 2K in 50 Jahren". Das wird sich auch nie beweisen lassen. Drei Szenarien sind denkbar: 1. Die Erderwärmung schreitet weiter voran. 2. Das 2 Grad Ziel wird geschafft. 3. Die Erderwärmung klingt wieder erwarten messbar ab. Tritt Fall 1 ein (wird wohl so kommen): Man wird einfach behaupten, ohne das 2 Grad Ziel wäre es noch viel, viel schlimmer gekommen. Also in deren Augen "alles richtig gemacht", koste es (an Arbeitsplätzen, z.B. in der dt. Automobilindustrie) was es wolle. Fall 2 tritt ein (auch denkbar): Die Klimapolitik wird ebenfalls als voller Erfolg gewertet, nach dem Motto, "seht ihr, WIR (die wir es euch voraus gesagt haben, haben unser Klimaziel geschafft (und ihr Leugner hattet unrecht)". Fall 3 (eher unwahrscheinlich): Wird wie Fall zwei dargestellt und zusätzlich behauptet, "die Natur war auf unserer Seite" (hat uns geholfen die Erderwärmung zurückzufahren). Egal wie es kommt, sie werden aus JEDEM Szenario einen Beweis für ihr richtiges Handeln ableiten. Ob es auch ohne all dieses mediale grüne Klima-Dauertrommelfeuer so gekommen wäre oder nicht interessiert diese quasi religiöse Anmutung vom Klimaclan doch überhaupt nicht. Genauer betrachtet geben sie ja sogar indirekt zu, dass UNSER Handeln hier in Deutschland sowieso nicht die Bohne eines messbaren Effekts am Weltklima ändert, sondern lediglich eine Art VORBILDFUNKTION bezwecken soll für den Rest der Welt es uns doch bitte nachzumachen (was natürlich nicht geschieht, denn so dumm sind andere Länder nicht, über das aller notwendigste Maß hinaus sich im Klimaschutz zu engagieren, weil ihnen das einfach viel ZU TEUER ist die entsprechenden Haushaltsmittel dafür locker zu machen. Die Frage wäre auch noch, wieviel all der Bemühungen rund ums Klima werden durch zusätzlich notweniges Wachstum in den bevölkerungsreichsten Ländern Afrikas in den nächsten 10 bis 20 Jahren zunichte gemacht, wenn die prognostizierten 1 bis 2 Milliarden MEHR Menschen dort ihren Teil am Wohlstand einfordern werden... Wenn man all das grüne Klimagedöns wirklich ernst nehmen sollte, müsste es beispielsweise EIN SOFORTIGES VERBOT für den Export deutscher Altautos insbesondere Dieselfahrzeuge geben. Bei uns erteilen Gerichte Fahrverbote, erlauben aber den Weiterbetrieb der Emissionsschleudern andern Ortes. Wer soll das noch verstehen! Genauso müsste man - Klimaschutz wirklich ERNST genommen - SOFORT eine Beschränkung des Flugverkehrs (natürlich hierzulande zuerst - weil VORBILDFUNKTION :))) auf das aller NOTWENDIGSTE erlassen. Damit wären Flugfernreisen für die Masse erst mal vorbei und der Bundesbürger in seiner Fernreiselust würde LAUT AUFJAULEN, die Stimmen für die Grüne Klientel wären wohl schnell halbiert. Statt dessen wird Flugkerosin nach wie vor gegenüber dem KFZ-Kraftstoff steuerlich begünstigt. Ich habe noch nicht vernommen, dass Grüne das ändern wollen (Na, Herr Tarek Al Wazir, schon mal in Hessen ne Gesetzesvorlage diesbezüglich ausgearbeitet und der Fraport AG zukommen lassen?). :) Da trauen sie sich wohl nicht ran. Was wiederum das grüne Ansinnen beim Klimaschutz für mich unglaubwürdig erscheinen lässt. Lieber schießen sie dem kleinen Mann seine alte Karre unter dem Hintern weg der sich nicht wehren kann. Mit den wirklich Mächtigen legt man sich doch nicht an.
Nettes Mann schrieb: > (Na, Herr Tarek Al Wazir, schon mal in Hessen ne Gesetzesvorlage > diesbezüglich ausgearbeitet und der Fraport AG zukommen lassen?). :) > > Da trauen sie sich wohl nicht ran. Was wiederum das grüne Ansinnen beim > Klimaschutz für mich unglaubwürdig erscheinen lässt. Lieber schießen sie > dem kleinen Mann seine alte Karre unter dem Hintern weg der sich nicht > wehren kann. Mit den wirklich Mächtigen legt man sich doch nicht an. Liegt vielleicht auch daran, daß die Energiesteuer vom Bund erhoben wird und nicht vom Land Hessen!
Carl D. schrieb: > Liegt vielleicht auch daran, daß die Energiesteuer vom Bund erhoben wird > und nicht vom Land Hessen! Entweder man hat Klimaziele oder man hat sie nicht. Derlei Ausreden ("liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich") ist die übliche billige Gangart wie der bekannte Fingerzeig auf die EU "das Gesetz hat Brüssel verzapft". Gefragt nach dem Anteil CO2 an Flugreisen: https://www.merkur.de/reise/wie-viel-co2-stosse-ich-bei-einer-flugreise-aus-zr-8602298.html https://www.handelsblatt.com/technik/das-technologie-update/weisheit-der-woche/auto-oder-flugzeug-welches-verkehrsmittel-das-effizientere-ist/8880182.html? Boing 747 1x fliegen 242.000 Liter Kerosin ≙ 3,2 Millionen Auto-Kilometer während das Auto am Boden emittiert und die Boing hingegen ihren Dreck direkt in die fürs Klima verantwortlichen Luftschichten emittiert. https://klima-luegendetektor.de/tag/flugverkehr/ "Um die wirkliche Klimawirkung abzuschätzen, muss der Spritverbrauch von Flugzeugen deshalb mit dem sogenannten RFI-Faktor multipliziert werden. Atmosfair nimmt dafür die Zahl 2,7 an, laut Umweltbundesamt ist der gesamte Klimaeffekt des Luftverkehrs sogar drei- bis fünfmal so groß wie der reine CO2-Effekt."
Dieter schrieb: > Richtig ist , dass Kernkraft keine Klimaerwaermung verursacht im > Vergleich zu allen anderen konventionellen nichtregenerativen > Kraftwerken. > Was sollen dann die hübschen Kühltürme? Wie viele konventionelle Kraftwerke mussten diesen Sommer ihren Betrieb einschränken, um sie Umgebung nicht weiter zu heizen? Wie viel Abwärme produzieren die jedem KKW beigesellten konv. KWe?
Ich frage mich allerdings auch, was zB die Diesel-Fahrverbote in Hamburg sollen. Da beide betroffenen Straßen in der Nähe des Hafens belegen sind, wäre es deutlich sinnvoller, das eine oder andere Kreuzfahrtschiff "abzuschalten"; Landstrom ist ja verfügbar. Offenkundig geht es nicht darum, effektiv die Belastung einzuschränken, sondern stolz verkünden zu können, man tue ja etwas. Was parallel dazu die Nummer am Hambacher Forst soll, mag sich jeder selbst überlegen.
Nettes Mann schrieb: > Boing 747 1x fliegen > 242.000 Liter Kerosin ≙ 3,2 Millionen Auto-Kilometer Nur sitzen in der Boeing üblicherweise mehr als die 1,4 Personen, die durchschnittlich in einem PKW sitzen. Ist trotzdem Kacke, auch dass Kerosin und Flüge von der Steuer ausgenommen sind. Lesch hat dazu auch eine Idee: Kompensation ist für jeden Flug vorgebucht, und wer das nicht will, darf sein Kreuz bei "Ich scheiss auf den Planeten" machen, sozusagen opt-out statt opt-in.
ohje... schrieb: > Es ginge ja schon los, wenn man die AKW-Betreiber - so wie den Betreiber > einer jeden anderen beliebigen Industrieanlage - in die Verantwortung > für Störfälle nehmen würde. Keiner könnte sich ein solches Kraftwerk > leisten, weil ein GAU niemals versicherbar ist - zu hoher Schaden. Kerntechnische Anlagen brauchen das nicht, steht ja in dem verlinkten Artikel: "Heute wissen wir, daß der Unfall KEINEgesundheitlichen Schäden durch die ausgetretene Radioaktivität zur Folge hatte" Aber selbst ohne eine Abdeckung der Schäden ist das unwirtschaftlich wie die geforderte Einspeisevergütung für Hinkley Point zeigt die über den Einspeisevergütungen für Wind und Sonne liegt.
Percy N. schrieb: > Was sollen dann die hübschen Kühltürme? Um die 66% Wärme abzuführen, die durch den schlechten Wirkungsgrad (bedingt durch den Niedertemperaturdampf) der AKW Turbinen anfallen.
Carl D. schrieb: > Heute war in DLF ein Bericht über die Rentabilität der Atomkraft zu > hören: "Rechnet" sich nur in Ländern mit Atomwaffen, weil deren Militärs > Angst haben, ohne AKW's ihre Spielzeuge selbst bezahlen zu müssen. Zu Plutoniumherstellung passt es nicht überall gut, denn die zivilen französischen Leichtwasser-Reaktoren sind dafür schlecht geeignet, umso besser jedoch die kanadischen Schwerwasser-Reaktoren. Nur haben die Kanadier keine Kernwaffen, dafür aber die Franzosen. Die Reaktoren vom Tschernobyl-Typ waren allerdings direkt für diese Doppelverwendung gebaut worden, weshalb es sie auch nur in der SU gab, nicht in den "Bruderstaaten". Daher stammt evtl dieses Argument.
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A. K. schrieb: > Die Reaktoren vom Tschernobyl-Typ waren allerdings direkt für diese > Doppelverwendung gebaut worden, weshalb es sie auch nur in der SU gab, > nicht in den "Bruderstaaten". Daher stammt evtl dieses Argument. Jetzt stellt sich nur die Frage, welchen Reaktortyp Atomminister Strauß präferierte, dessen Kanzler Adenauer nur zu gern taktische Atomwaffen gehabt hätte, insbesondere Artillerie, was Strauß auch als Verteidigungsminister nicht bewerkstelligen konnte.
Percy N. schrieb: > Jetzt stellt sich nur die Frage, welchen Reaktortyp Atomminister Strauß > präferierte, dessen Kanzler Adenauer nur zu gern taktische Atomwaffen > gehabt hätte, insbesondere Artillerie, was Strauß auch als > Verteidigungsminister nicht bewerkstelligen konnte. Ich weiss nicht, was Adenauer und Strauss damals im Sinn hatten, aber die deutschen Leichtwasser-Reaktoren taugen nicht zur Doppelverwendung als Strom- und Brutreaktoren. Ein Reaktor erbrütet aus dem U238 erst Pu239 und dann Pu240. Letzteres verhindert die Verwendung in Kernwaffen, wenn zu viel davon drin ist. Nach ein paar Wochen Betrieb ist der Inhalt nicht mehr zu gebrauchen, weshalb man die Brennstäbe schnell wieder rausholen muss. Bei einem Reaktor mit einzelnem Druckbehälter ist das zu ziviler Nutzung inkompatibel, weil man ihn alle naselang für einige Zeit abschalten müsste um an die Brennstäbe zu kommen. Die Amerikaner, deren zivile Reaktortechnik der deutschen und französischen entspricht, produzieren Waffenplutonium deshalb in separaten Reaktoren. Die Sowjets kombinierten das im RBMK-Typ - das sind auch Leichtwasser/Siedewasser-Reaktoren, aber nicht mit Druckbehälter, sondern mit vielen einzeln im Betrieb befüllbaren Druckröhren. Kernwaffen können freilich nicht nur mit Plutonium gebaut werden, damit gehts nur schneller. Es geht aber auch mit Uran. Dafür braucht man keine Reaktoren, sondern Anreicherungsanlagen, wie sie der Iran vor dem Abkommen hatte. Indien hingegen importierte einen kanadischen Reaktor gegen das heilige Versprechen, damit keine...
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A. K. schrieb: > Die Sowjets kombinierten das im RBMK-Typ - das sind auch > Leichtwasser/Siedewasser-Reaktoren, aber nicht mit Druckbehälter, > sondern mit vielen einzeln im Betrieb befüllbaren Druckröhre Korrektur: Graphit/Siedewasser-Reaktoren
A. K. schrieb: > Korrektur: Graphit/Siedewasser-Reaktoren Ist das der Typ aus dem Manhattan Project?
Percy N. schrieb: > Dann ging es wohl um die WAAen ... Eine WAA fischt Plutonium aus abgebrannten Brennstäben. Das bringt nichts wenn da bereits zu viel falsches Pu drin ist. Anreicherung ist keine Wiederaufbereitung.
Percy N. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Korrektur: Graphit/Siedewasser-Reaktoren > > Ist das der Typ aus dem Manhattan Project? Der erste Reaktor war Graphit-moderiert. Aber als reines Experiment mW ungekühlt und offen.
A. K. schrieb: > Anreicherung ist keine Wiederaufbereitung. Was passiert, wenn ich das angereicherte Zeugs noch "ein paar Mal" durch die Zentrifuge schicke? Oder bekommt man das nicht so schön gasförmig wie UF6?
Percy N. schrieb: > Was passiert, wenn ich das angereicherte Zeugs noch "ein paar Mal" > durch die Zentrifuge schicke? Bei Uran entsteht dann hochangereichertes Uran, bei ausreichender Anreicherung waffenfähig. Aber du meinst wahrscheinlich das aus einer WAA rausfallende Plutonium-Isotopengemisch. Das ist aber nicht "angereichert", denn Wiederaufbereitung ist keine Anreicherung, sondern ein völlig anderes Verfahren. Pu239 von Pu240 zu trennen dürfte schwieriger sein, als U235 von U238 zu trennen, schon der relativen Atomgewichte wegen. Da bleibst du lieber gleich beim Uran.
@ A.K. Ja, danke, genau das hatte ich wissen wollen. Somit bleibt es ein Rätsel, ob und wie die damalige Bundesregierung es ggf erreichen wollte, autark Nuklearwaffen herzustellen - und dann auch noch als Artilleriegranaten! Danke soweit, ist schon genug OT.
ohje... schrieb: > weil ein GAU niemals versicherbar ist Dieter schrieb: > packt ein Gau das Problem an der > Wuerzel Mike B. schrieb: > Richtig, die langfristige Evakuierung z.B. von Hamburg und umzu bei > einem GAU in Krümmel hätte sich keiner ausmalen wollen. Der Thread ist zwar fürn Arsch, aber der Vollständigkeitshalber: was ihr meint ist ein Super-GAU. Ein GAU ist per Definition beherrschbar.
@ Karl K. (karl2go) >> Boing 747 1x fliegen >> 242.000 Liter Kerosin ≙ 3,2 Millionen Auto-Kilometer >Nur sitzen in der Boeing üblicherweise mehr als die 1,4 Personen, die >durchschnittlich in einem PKW sitzen. Eben. Ein modernes Flugzeug braucht ca. 3,5l/100km/Nase, das schafft ein Auto nur mit 3 Personen oder mehr. Und bewegt sich dabei nicht mit ca. 850km/h. >Ist trotzdem Kacke, auch dass Kerosin und Flüge von der Steuer >ausgenommen sind. Warum? Ist dein grünes Seelenheil erst erreicht, wenn alles und jedes Objekt im Leben mit Steuern belegt ist? Luftsteuer?
Falk B. schrieb: > Warum? Ist dein grünes Seelenheil erst erreicht, wenn alles und jedes > Objekt im Leben mit Steuern belegt ist? Luftsteuer? Das ist keine Frage von Grün, sondern der Fairness.
Falk B. schrieb: > Ist dein grünes Seelenheil erst erreicht, wenn alles und jedes > Objekt im Leben mit Steuern belegt ist? Als Selbständiger fühle ich mich schon verarscht, wenn ich für jeden Scheiss Märchensteuer einkassieren und abführen muss, die Lufthansa aber nicht. Fraport hat eine Niederlassung auf Malta "zur steuerlichen Optimierung". Fraport gehört mehrheitlich den Land Hessen, der Stadt Frankfurt und dem Bund. Der Staat bescheißt sich hier selbst, beziehungsweise seine Bürger um Steuern. Und der Staat hat gar kein Interesse, Flugreisen zu reduzieren. Doch ja, so was kotzt mich an!
Falk B. schrieb: > @Theor (Gast) > >>> Wieso? Ich stelle die Frage, in wie weit wir das KLIMA WIRKLICH >>> beeinflußen können. > >>Hm. Ich kann eine Frage dieser Art nicht finden. > > Dann bist du blind und mit eher mangelhaften Textverständnis geschlagen. > [...] Wie Du meinst, Falk.
Andreas B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Warum? Ist dein grünes Seelenheil erst erreicht, wenn alles und jedes >> Objekt im Leben mit Steuern belegt ist? Luftsteuer? > > Das ist keine Frage von Grün, sondern der Fairness. Ich habe leider den Namen vergessen, aber es soll in Hamburg einen Reeder geben, der stinksauer ist, dass er kaum Steuern zu zahlen hat. Es wird ja nichts im Inland umgesetzt oder verdient. Ihr müsstet Euch gut verstehen.
Le X. schrieb: > Ein GAU ist per Definition beherrschbar. Nennt es doch einfach "Auslegungsstörfall".
Percy N. schrieb: > Ich habe leider den Namen vergessen, aber es soll in Hamburg einen > Reeder geben, der stinksauer ist, dass er kaum Steuern zu zahlen hat. Es > wird ja nichts im Inland umgesetzt oder verdient. Du meinst sicher Peter Krämer https://www.cicero.de/wirtschaft/kampf-dem-feudalismus/52542 "Peter Krämer ist ein Hamburger Reeder und Millionär, der sich für eine gerechtere Verteilgung der Finanzen in Deutschland und Europa einsetzt. Er plädiert für eine höhere Besteuerung der Reichen" Ist still geworden in unseren "Qualitätsmedien" um solche Leute. Stattdessen wird bei jeder Gelegenheit die Kampa Kampf gegen "Rechts" dem überforderten Zuhörer neu aufgekocht.
Falk B. schrieb: > @ Karl K. (karl2go) > >>> Boing 747 1x fliegen >>> 242.000 Liter Kerosin ≙ 3,2 Millionen Auto-Kilometer > >>Nur sitzen in der Boeing üblicherweise mehr als die 1,4 Personen, die >>durchschnittlich in einem PKW sitzen. > > Eben. Ein modernes Flugzeug braucht ca. 3,5l/100km/Nase, das schafft ein > Auto nur mit 3 Personen oder mehr. Und bewegt sich dabei nicht mit ca. > 850km/h. Ja, wenn man die Effizienz allein betrachtet mag das durchgehen. Wenn man allerdings die Schädlichkeit der Emissionen in der Verkehrsflughöhe denen eines Autos am Boden gegenüberstellt, sieht die Bilanz des Fliegens düster aus. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Mir geht es nicht darum hier grüne Positionen zu vertreten (ich bin kein Grüner). Mir geht es darum aufzuzeigen, wo die Grünen sich einen schlanken Fuß machen, sprich unglaubwürdig werden. Auf der einen Seite plärren sie bei ihren Reden (u.a. auch im Plenum) bei jeder Gelegenheit über Klimaschutz, als ginge es um nichts anderes, als den Planeten "zu retten". Wenn dem so ist (nach grüner Lesart), dann sollen sie gefälligst so KONSEQUENT sein und ihren Sympathisanten endlich erklären, dass Spaßflüge (dazu zählen auch vermeidbare Urlaubs-Flug-Fernreisen) ab sofort ein absolutes NO-GO sind und das sie das aus Klimaschutzgründen DRASTISCH EINZUSCHRÄNKEN gedenken. Dann will ich mal sehen, ob sie noch bei zweistelligen Prozentzahlen bleiben werden. Ich bin es nämlich leid, dass immer die Falschen für Grüne Gesellschaftsziele bluten müssen, ob Energie, Wohnen, Mobilität, Flüchtlingszustrom, immer muss der Kleine Mann mit seinen Ressourcen dafür herhalten, selbst bei der Tafel aufgrund eines kaputt gesparten Rentensystems darf er sich im Alter dann mit anderen Neugruppen herumkloppen. Wenn immer weniger vom sauer Verdienten für Millionen NORMALE Bundesbürger übrig bleibt, während die typische grüne Klientel im gehobenen Staatsdienst das alles locker wegstecken kann, Fernreisen kann und im Alter noch satte Beamtenpensionen kassiert. Österreich lacht uns eh aus beim Gegenüberstellen von Durchschnittsrenten für Arbeitnehmer.
@ Karl K. (karl2go) >> Ist dein grünes Seelenheil erst erreicht, wenn alles und jedes >> Objekt im Leben mit Steuern belegt ist? >Als Selbständiger fühle ich mich schon verarscht, wenn ich für jeden >Scheiss Märchensteuer einkassieren und abführen muss, die Lufthansa aber >nicht. Neid? >Fraport hat eine Niederlassung auf Malta "zur steuerlichen Optimierung". >Fraport gehört mehrheitlich den Land Hessen, der Stadt Frankfurt und dem >Bund. Der Staat bescheißt sich hier selbst, beziehungsweise seine Bürger >um Steuern. Und der Staat hat gar kein Interesse, Flugreisen zu >reduzieren. Sag das mal der Schweiz, Lichtenstein, Luxembourg, den Bahamas, den Cayman Islands, Panama etc. Alles nette Steuer(flucht)paradise. Alles legal. >Doch ja, so was kotzt mich an! Mag sein, ändert aber wenig an der Sache.
Falk B. schrieb: > Sag das mal der Schweiz, Lichtenstein, Liechtenstein hat mittlerweile automatischen Austausch von Bankdaten und die Schweiz war auch schon mal sicherer.
Nettes Mann schrieb: > ... Ich bin es nämlich leid, dass immer die Falschen für > Grüne Gesellschaftsziele bluten müssen, ob Energie, Wohnen, Mobilität, > Flüchtlingszustrom, ... Du hast aber schon mitbekommen, wer das letzte Jahrzehnt in Dtland regiert hat, oder?
Beitrag #5553363 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/energiewende-selbst-die-gruenen-glauben-nicht-mehr-an-ihren-erfolg/ Man könnte klammheimlich lachen, wenn es denn nicht so ernst wäre . . .
Karl K. schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> ... Ich bin es nämlich leid, dass immer die Falschen für >> Grüne Gesellschaftsziele bluten müssen, ob Energie, Wohnen, Mobilität, >> Flüchtlingszustrom, ... > > Du hast aber schon mitbekommen, wer das letzte Jahrzehnt in Dtland > regiert hat, oder? Das Merkel ein Grünen-Fan ist, sollte wohl anhand ihrer Politik nachvollziehbar sein, ist ja auch ihr favorisierter Koalitionspartner, hat halt 2017 noch nicht ganz gereicht. Noch dazu: Die Grünen müssen nicht in der Regierung sitzen, um der Regierung Kompromisse abzuringen, dafür sitzen sie dank 9 Landesregierungen im Bundesrat und können zu verabschiedende Gesetze beliebig blockieren. Ansonsten halte ich die Grünen für die bigotteste und Doppelmoral-predigende aller im BT vertretenen Parteien.
Falk B. schrieb: > https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/energiew... > > Man könnte klammheimlich lachen, wenn es denn nicht so ernst wäre . . . Nett im TE Artikel ist der Begriff "Zappelstrom". :-) Dazu ergänzend ein Vortrag Prof. Hans-Werner Sinn "Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende" https://www.youtube.com/watch?v=rV_0uHP3BDY
Abradolf L. schrieb: > Doppelmoral-predigende aller im BT vertretenen Parteien. Du meinst, wo der Thread schon in /dev/null ist... ;-)
Booz schrieb im Beitrag #5553363: > Wie ist eigentlich der aktuelle Zustand von TMI? Vermutlich der gleiche wie vor 25 Jahren. Einer läuft ja noch. Weiter gehts wohl erst, wenn der auch dicht gemacht wird. "Today, the TMI-2 reactor is permanently shut down and 99% of its fuel has been removed. The reactor coolant system is fully drained and the radioactive water decontaminated and evaporated. The accident's radioactive waste was shipped off site to an appropriate disposal area, and the reactor fuel and core debris was shipped to the Department of Energy's Idaho National Laboratory." https://www.nrc.gov/reading-rm/doc-collections/fact-sheets/3mile-isle.html
Beitrag #5553561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nettes Mann schrieb: > Dazu ergänzend ein Vortrag Prof. Hans-Werner Sinn Och, nicht Prof. Sinnlos schon wieder. Der Typ predigt auch nur seine Agenda in der er sich in den letzten Jahren festgefahren hat. Abradolf L. schrieb: > Ansonsten halte ich die Grünen für die bigotteste und > Doppelmoral-predigende aller im BT vertretenen Parteien. Dann lieber offen antichristlich und antisozial wie CDU, CSU und SPD...
Beitrag #5553570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl K. schrieb: > Och, nicht Prof. Sinnlos schon wieder. Der Typ predigt auch nur seine > Agenda in der er sich in den letzten Jahren festgefahren hat. Quatsch. Befass dich einfach mit dem Inhalt und mach hier nicht auf KGE.
Nettes Mann schrieb: > Befass dich einfach mit dem Inhalt Prof. Sinnlos tingelt seit Jahren mit seinem "Inhalt" durchs Internet, da kann man sich nicht nicht mit befasst haben. Ändert nichts dran, dass sein "Inhalt" entsprechend seiner Agenda extrem einseitig ausgelegt ist. Ein "Wissenschaftler" der seinen Vortrag schon mit dem Kampfbegriff "Zappelstrom" einleitet will nicht, dass man ihn ernst nimmt.
Karl K. schrieb: > Prof. Sinnlos tingelt seit Jahren mit seinem "Inhalt" durchs Internet, Ach so, du meinst Fachkompetenz bekommt man eher wenn man sich nur mal kurz und oberflächlich mit einem Thema beschäftigt anstatt wissenschaftlich? Also so, wie das bei den Grünen so üblich ist, einfach mal was behaupten ohne den Beweis dafür zu erbringen. Ja wenn das so ist, informierst du dich besser aus anderen Quellen, die dich nicht überfordern. Da bist du wenigstens dann auf Augenhöhe mit den Freunden der Energiewende.
Übrigens, zum Forenthema Energieerzeugung hier noch was: Weil im "Qualitätssender" ZDF gerade ein gewisser Dirk Steffens (Zuschauer werden ihn kennen) sich wie immer schlau vorkommend den tollen Satz ablässt "... und Deutschland exportiert ja sogar Strom". Ich empfehle mal JEDEM sich den Vortrag von Prof. Sinn, Münchner Seminar Dez. 2017 anzuhören und DANACH nochmals die Aufzeichnung vom Lanz mit Dirk Steffens als Gast. Dann wird einem der Satz "... und Deutschland exportiert ja sogar Strom" in all seiner entlarvenden Tragik erst mal richtig bewusst mitsamt der Polemik gegenüber Kohlekraftwerken. "... und Deutschland exportiert ja sogar Strom" den Satz hätte Prof. Sinn in großen Lettern als Projektion hinter sich haben sollen. Das hätte die Stimmung zwischen seinen Erläuterungen beim Fingerzeig darauf öfters mal erheitert. Die Sendung von Lanz lohnt sich übrigens trotzdem anzuschauen. War einer der besten Stellungsnahmen die ich je von Oskar Lafontaine vernommen habe. Hut ab!
Nettes Mann schrieb: > den Satz hätte Prof. Sinn in großen Lettern als Projektion hinter sich > haben sollen. Das hätte die Stimmung zwischen seinen Erläuterungen beim > Fingerzeig darauf öfters mal erheitert. Übrigens hat D diesen Sommer tagsüber teuren Spitzenstrom verhökert und nachts billig wieder eingekauft.
An dieser Stelle eine kurze Unterbrechung mit Verweis auf die Nutzungsbedingungen und dort besonders auf den Passus "Nur 1 Name pro Thread!"...
Karl K. schrieb: > Ein "Wissenschaftler" der seinen Vortrag schon mit dem Kampfbegriff > "Zappelstrom" einleitet will nicht, dass man ihn ernst nimmt. Ein Doktor der Volkswirtschaft, der allen Ernstes behauptet, Karl Marx habe Kapitalisten als böse bezeichnet, kann nicht ernst genommen werden!
@Karl K. (karl2go) >Och, nicht Prof. Sinnlos schon wieder. Der Typ predigt auch nur seine >Agenda in der er sich in den letzten Jahren festgefahren hat. Na zum Glück hat sich die Energiewende nicht festgefahren . . .
Falk B. schrieb: > Na zum Glück hat sich die Energiewende nicht festgefahren Das stimmt! Erstaunlich, dass Du das zugibst.
Abradolf L. schrieb: > Noch dazu: Die Grünen müssen nicht in der Regierung sitzen, um der > Regierung Kompromisse abzuringen Stimmt, im letzten Jahrhundert haben unter anderem die Grünen in der Opposition den konservativen Regierungen auch einige Zugeständnisse abgerungen: Bleifreies Benzin. Stickoxidreduzierende Katalysatoren. Schwefelfilter in Kohlekraftwerken. Allerdings möchte ich nicht in Deiner Welt der allein der Wirtschaft hörigen Regierungen leben. Ich finde es gut, dass es dem Wald wieder etwas besser geht.
Karl K. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Noch dazu: Die Grünen müssen nicht in der Regierung sitzen, um der >> Regierung Kompromisse abzuringen > > Stimmt, im letzten Jahrhundert haben unter anderem die Grünen in der > Opposition den konservativen Regierungen auch einige Zugeständnisse > abgerungen: Bleifreies Benzin. Stickoxidreduzierende Katalysatoren. > Schwefelfilter in Kohlekraftwerken. > > Allerdings möchte ich nicht in Deiner Welt der allein der Wirtschaft > hörigen Regierungen leben. Ich finde es gut, dass es dem Wald wieder > etwas besser geht. Mittlerweile kann man auch wieder in fast allen Naturseen schwimmen und sogar das Wasser mancher Flüsse trinken. Ich kenne noch die Abwässer, in denen wir spielten, weil es darin immer so schön warm war und es so schön helltürkis leuchtete und die direkt in unseren Fluss gelangten. Die anschließenden Quaddeln an den Beinen waren "normal". Da bin ich doch ganz froh, dass es damals ein "paar Spinner" gab, die dafür auf die Straße gegangen sind, bis man sie nicht mehr ignorieren konnte. Und diese ganzen Umweltprobleme werden wir nicht durch Aussitzen lösen können oder mit faulen Kompromissen. Mit unserer Umwelt können wir nicht verhandeln.
Karl K. schrieb: > Stimmt, im letzten Jahrhundert haben unter anderem die Grünen in der > Opposition den konservativen Regierungen auch einige Zugeständnisse > abgerungen: Bleifreies Benzin. Stickoxidreduzierende Katalysatoren. Das haben wir dann wohl dem Einfluss der noch nicht existierenden Grünen auf die Umweltpolitik der USA zu verdanken. Die hatten nämlich 15 Jahre früher mit Katalysatoren angefangen. Die wiederum bleifreien Treibstoff erfordern. Und in Europa waren die auch sehr grün gefärbten Schweizer vorne. Wird wohl umgekehrt gelaufen sein. Das aufkommende Umweltbewusstsein formte die Grünen, neben anderen Ursprüngen.
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Chris D. schrieb: > Ich kenne noch die Abwässer, in denen wir spielten, weil es darin immer > so schön warm war und es so schön helltürkis leuchtete und die direkt in > unseren Fluss gelangten. Die anschließenden Quaddeln an den Beinen waren > "normal". Der Karatschai-See wirds wohl nicht gewesen sein. ;-)
A. K. schrieb: > nicht existierenden Grünen > auf die Umweltpolitik der USA zu verdanken Weil es ja auch in den USA keine Umweltbewegung gab... Rachel Carson, Silent Spring, sagt Dir was? Die Automobillobby hat dagegen jahrelang behauptet, Motoren mit unverbleitem Benzin zu betreiben wäre nicht möglich. Von denen ging bestimmt nicht das Bestreben zu Kats und Schadstoffsenkung aus.
Karl K. schrieb: > Weil es ja auch in den USA keine Umweltbewegung gab... Rachel Carson, > Silent Spring, sagt Dir was? Ich wollte darauf hinaus, dass sowohl die Grünen (als Partei) als auch die erwähnten Umweltmassnahmen eine Folge des aufkommenden Umweltbewusstseins waren. Nicht etwa die Massnahmen eine Folge der oppositionellen Grünen. Was ich übrigens oben schon erwähnte. > Die Automobillobby hat dagegen jahrelang behauptet, Motoren mit > unverbleitem Benzin zu betreiben wäre nicht möglich. Was ich schon damals als lächerlich empfand, weil zum gleichen Zeitpunkt in den USA bereits üblich.
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