Hallo Gemeinde, in dem Akkupack eines alten Taschenrechners befinden sich zwei folgendermaßen beschriftete Akkus: Emmerich NC-Akku Typ Mignon 1012-3 Size AA 2 V - 0,5 Ah Die Akkus sollen ausgetauscht werden, es scheint aber keine 2-Volt-Akkus mehr zu geben. Auf dem Ladegerät steht: Input: 220 V~/50 Hz/3VA Output: 8,5 V~/120 mA Welche Akkus kann ich nehmen? Würden diese passen: Emmerich Mignon Lötpins Spezial-Akku Mignon (AA) U-Lötpins NiMH 1.2 V 700 mAh oder diese: 2,4V 2100mA Akkupack Mignon Industrie-Akkus NiMH mit Lötfahne oder sind die beide falsch? Vielen Dank Wolf Gang
Wolf Gang schrieb: > Emmerich > NC-Akku Typ Mignon > 1012-3 > Size AA > 2 V - 0,5 Ah "1," vor den 2 V eventuell unleserlich geworden? 1,2 V 500 mAh war ein durchaus gängiger Typ passend zu > eines alten Taschenrechners .
Hier das Foto. Das mit 1,2 Volt könnte durchaus sein. Eine dem Foto ist eine extrem verblichene 1 zu erahnen - mit bloßem Auge habe ich die nicht gesehen.
Das sind mit ziemlicher Sicherheit ganz normale AA (Mignon) Zellen.
Oje, diese Akkupacks kenne ich noch aus meinem TI-45. Den hatte ich zu Gymnsasialzeiten vor fast 40 Jahren :-) Bestimmt von Texas Instruments, oder?
Warum schreibst du nicht Klartext? Welcher Rechner? welcher Akkutyp? Bitte alle verfügbaren Angaben als Text im ersten Beitrag nennen! Portable 2V-PB-Akkus PB-3 PB3, PB-4 PB4 (550mAh), PB-S5 PBS5 (280mAh) und PB-S5 A PB-S5A PBS5A (300mAh) gab es mal beim Aiwa HS-PX-510 px511 und Aiwa PW-557 PW557 Walkman und Aiwa HS-JX-707 JX707 und HS-JX849. HS-PC202 MIII, HS-JX303, Ladegerät, Ladegerät AIWA Typ AC-208 Hier der Ersatz mit 2 Sanyo Flach-NiCd: http://www.hifi-forum.de/viewthread-125-7223.html
zyxw schrieb: > Bitte alle verfügbaren Angaben als Text im ersten Beitrag nennen! Alles nötige war drin.
Crazyhorse, genau, die Platine daneben war ein Boostconverter auf 9V. Man konnte die Rechner auch mit einem 9V-Block oder Akku versorgen. Scheinbar hatten schon damals die 1,2V eine deutlich höhere Energiedichte. Hinz, der Rechertyp und die Akku_pack_bezeichnung fehlt. Der o.g. Sanyo ist ein NiHM TH-F6M6401.2V TH-F6M 640 1.2V
zyxw schrieb: > Man konnte die Rechner auch mit einem 9V-Block oder Akku versorgen. Soweit ich mich erinnere nein. Der pack lieferte nebenbei noch ein Taktsignal. Vielleicht nur fürs Display, vielleicht war es auch der Takt für den Rechner selbst. Aber: offtopic.
zyxw schrieb: > Hinz, der Rechertyp und die Akku_pack_bezeichnung fehlt. Die Konfektionsgröße des TE auch...
Diese Art von Akkupacks gab es in verschiedenen Ausführungen für verschiedene Rechner. Der Ur-TI-30 hatte ein solches optionales Akkupack BP-8. Der TI-45 hatte als Standard das BP-9. http://www.datamath.org/BP_List.htm Genau deswegen finde ich es wichtig, möglichst detailliert zu beschreiben.
zyxw schrieb: > Genau deswegen finde ich es wichtig, möglichst detailliert zu > beschreiben. Er hatte alles nötige geschrieben: Emmerich NC-Akku Typ Mignon 1012-3 Size AA 2 V - 0,5 Ah Dass da "1," fehlt ist offensichtlich.
Hallo, > Wolf Gang schrieb: > Hier das Foto. > > Das mit 1,2 Volt könnte durchaus sein. Das ist ganz sicher so. Es handelt sich um klassische Nickel-Cadmium-Akkus (NC-Akku) mit 1,2V Nennspannung. > Eine dem Foto ist eine extrem verblichene 1 zu erahnen > - mit bloßem Auge habe ich die nicht gesehen. Selbst wenn die nicht drauf wäre, kann es nix anderes sein. Wegen der Ladekennlinie sollten es wieder NC-Akkus sein, auch wenn die eine höhere Kapazität hätten. Falls du solche nicht besorgen kannst, werden es auch NiMH-Akkus machen, wenn auch nicht perfekt. Gruß Öletronika
Falls bei einem Pack die Platine durch die ausgelaufene Kalilauge angegriffen sein sollte, hier gibt es Abhilfe, Reparaturtipps, Verbesserungen und gute Erklärungen zum verwendeten IC BP5IC-3A / BP5IC-4A (TL496 TL496C): http://www.datamath.org/BP_Repair.htm oeletronika, den einzigen Vorteil bei NiCd sehe ich in ihrer Unempfindlichkeit gegen Überladung. Wer seinen Tipper ständig am Ladegerät hängen lassen will, baut besser NiCd ein oder verwendet ein anderes Netzteil. Ansonsten ist die höhere Ladung und die niedrigere Selbstentladung moderner Low Leakage NiMH vorzuziehen. Hinz, es geht ja nicht nur um die jetzige Problemstellung, sondern auch darum, dass unsere Diskussionen von vielen anderen Lesern in Zukunft genutzt werden. Eine Art Wissensbank / Enzyklopädie. Und da vertrete ich die Ansicht, solange nichts falsches oder OffTopic dasteht, ist mehr Info besser als zu wenig. Wer sie nicht lesen will, überliest sie einfach. crazyhorse, von einer Taktleitung lese ich nichts. Kannst Du Dich an Details erinnern? Es kann sein, dass der Ladeplatine über den dritten Pin mitgeteilt wird, ob der Rechner eingeschaltet ist.
NiCD mit Lötfahnen, aber etwas mehr Kapazität: https://www.reichelt.de/industriezelle-nicd-aa-mignon-1-2-v-600-mah-z-loetfahnen-pa-sn600-aa-1z-p107826.html?&trstct=pol_27 https://www.reichelt.de/industriezelle-nicd-aa-mignon-1-2-v-700-mah-z-loetfahnen-pa-n70-aa-1z-p107812.html?&trstct=pol_19
zyxw schrieb: > den einzigen Vorteil bei NiCd sehe ich in ihrer > Unempfindlichkeit gegen Überladung Das stimmt für "moderne" NiMh nicht mehr; die Resistenz gegen moderate Überladung ist denen (den guten) heute ebenfalls angezüchtet. Das Problem bei NiMh ist im Gegenteil die Tiefentladung. NiCd ist, solange nicht verpolt, robust. NiMh quittiert Entladungen unter 0,83V sofort mit einem Schaden, welcher sich Akkumuliert. Deswegen heissen die Dinger "Akku" :D
Den Bildern nach sieht es tatsächlich so aus als wäre da nichts. Legende? Fest steht jedenfalls, dass meiner (grüne Fluoreszenz-Anzeige) zumindest mit den 9V-DDR-Batterien nicht lief. Vielleicht nur ein Innenwiderstandsproblem. Lange her...
Es handelt sich um einen Taschenrechner Texas Instruments Ti-51-III.
Hallo, > zyxw schrieb: > oeletronika, > den einzigen Vorteil bei NiCd sehe ich in ihrer > Unempfindlichkeit gegen Überladung. Das ist nicht dir Frage , weshalb ich NiMH als Kompromiss empfehle. > Ansonsten ist die höhere Ladung und die niedrigere > Selbstentladung moderner Low Leakage NiMH vorzuziehen. Das ist natürlich so. Es kann evtl. ein Problem geben, wenn die Ladeelektronik auf den spezielle Kennlinie von NiCd-Akkus ausgelegt ist, man aber statt dessen NImH-Akkus einbaut. Dann kann es sein, das die NiMH-Akkus nicht richtig voll geladen werden oder schlimmer, ständig überladen werden. Auch weil die NiCd-Akkus sehr robust gegen Überladen sind, kann der Austausch gegen NiMH ein mögliches Problem sein, wenn die Ladeschaltung ständig Ladestrom liefert. Wenn man nichts über die Eigenschaften der Ladeelelektronik weiß, dann ist evtl. die weitere Verwendnung von NiCd-Akkus die sichere Lösung. Gruß Öletronika
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