Hallo Zusammen, hab eine Prüfungsaufgabe über Thema D/A Wandler, leider meine Lösung ist irgendwie anders als die Standardlösung. Kann jemand mir helfen diese Mal erklären? Vielen Dank im voraus!
Hi @Jacky999, 6 ist dann (2 hoch 1) plus (2 hoch 2) , also 2+4=6 Dann wird wohl angenommen, dass die Ausgänge des Zählers auf 1 stehen, wenn sie den Zählerstand erreicht haben. So, wie fließt der Strom dann? Eigentlich ist die Lösung doch nicht so schwer dann. Sag einmal, was Du raus hast. Bin neugierig. ciao gustav
hinz schrieb: > Erzähl mal wie du auf deine Lösung gekommen bist. Hab die Aufgabe wir folgt verstanden, ein Impuls von 0110 liegt am Eingang, am Lastwiderstand wurde eine Spannung umgerechnet <6 gemessenen, deswegen bin für die Lösung 3 -- die Diode R4 kurzgeschlossen, in diesem Fall der Widerstand R8 unf der Lastwiderstand R9 sind parallel geschaltet, der Spannungsabfall auf den Lastwiderstand ist damit kleiner.
Jacky H. schrieb: > die Diode R4 > kurzgeschlossen, in diesem Fall der Widerstand R8 unf der Lastwiderstand > R9 sind parallel geschaltet, der Spannungsabfall auf den Lastwiderstand > ist damit kleiner. Korrekt. Die Ausgänge des Zählers hast du übrigens falsch beschriftet (spielt aber für die Lösung in dem Fall keine Rolle). "-R8 = R/8" repräsentiert das niederwertigste Bit, also 2^0 Bzw. hast du sie eigentlich richtig beschriftet, die Widerstände sind aber falsch angeschlossen (vom Aufgabensteller).
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Es ist Lösung 3 und die Ausgänge haben die richtige Wertigkeit, da R/8 den grössten Strom liefern kann.
Ingo Less schrieb: > und die Ausgänge haben die richtige Wertigkeit, > da R/8 den grössten Strom liefern kann. Ah, stimmt. Sorry für den Alarm.
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Joe F. schrieb: > Jacky H. schrieb: >> die Diode R4 >> kurzgeschlossen, in diesem Fall der Widerstand R8 unf der Lastwiderstand >> R9 sind parallel geschaltet, der Spannungsabfall auf den Lastwiderstand >> ist damit kleiner. > > Korrekt. > > Die Ausgänge des Zählers hast du übrigens falsch beschriftet (spielt > aber für die Lösung in dem Fall keine Rolle). > "-R8 = R/8" repräsentiert das niederwertigste Bit, also 2^0 > > Bzw. hast du sie eigentlich richtig beschriftet, die Widerstände sind > aber falsch angeschlossen (vom Aufgabensteller). Hi Joe, denke aber "-R8 = R/8" repräsentiert das höhste Bit, also 2^3, da in diesem Fall der Strom am größten,dh. der Spannung am Lastwiderstand größer. Außerdem die Standardlösung ist die Lösung (4), verstehe dann nicht mehr, hab was falsch gemacht oder sogar die Fragestellung falsch verstanden?
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Dieter W. schrieb: > Dioden mit "R" zu bezeichnen hat schon was für sich. Hallo Dieter, was meinst du genau? Die Diode mit "R" bezeichnet ist ein Hinweis oder die Fragestellung nicht ernsthaft formuliert?
Jacky H. schrieb: > Außerdem die Standardlösung ist die Lösung (4) Ich denke hier besteht Einigkeit, dass Lösung 3 richtig ist. Bei Zählerstand 6 liegt eine 0 am untersten Ausgang an, demzufolge wäre eine Unterbrechung bei R8 egal.
Joe F. schrieb: > Jacky H. schrieb: >> Außerdem die Standardlösung ist die Lösung (4) > > Ich denke hier besteht Einigkeit, dass Lösung 3 richtig ist. Bei > Zählerstand 6 liegt eine 0 am untersten Ausgang an, demzufolge wäre eine > Unterbrechung bei R8 egal. Hab auch so gedacht...
Wenn man klugscheissen wollte könnte man sogar sagen, dass bei Unterbrechung von R8 die Spannung am Ausgang etwas zu hoch sein müsste, da die reverse leakage von R4 entfällt...
Jacky H. schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Dioden mit "R" zu bezeichnen hat schon was für sich. > > Hallo Dieter, was meinst du genau? Verständnisproblem zwischen Jung und Alt :) > Die Diode mit "R" bezeichnet ist ein Hinweis oder die > Fragestellung nicht ernsthaft formuliert? Nee, nee... Du hast nix falsch gemacht. Du bist vermutlich Lehrling und also ungefähr 20 Jahre alt. Es ist nur so, dass es seit JAHRZEHNTEN (inzwischen fast schon seit Jahrhunderten) üblich ist, Dioden mit dem Kennbuchstaben "D" zu bezeichnen. "R" ist traditionell für (ohmsche) Widerstände reserviert; Spulen heissen "L" und Kondensatoren "C". Irgendwann in den Achzigern wurde dann festgelegt, dass Transistoren und sonstige Halbleiter "Q" heissen mussten ... ach, das habe ich wohl verwechselt. In den Achzigern kam erstmal "VT" für Transistoren, "Q" kam irgendwann später. Glaube ich. Vor einiger Zeit ist aber offensichtlich wieder eine Normungskommission dahergegangen und hat in ihrer unendlichen Weisheit die weltweite Ausgießung neumodischen Blödsinns praktiziert und den Kennbuchstaben von Dioden auf "R" geändert. Naja. Nicht wirklich wichtig, aber doch lästig.
Egon D. schrieb: > Transistoren und sonstige Halbleiter "Q" heissen mussten > ... ach, das habe ich wohl verwechselt. In den Achzigern > kam erstmal "VT" für Transistoren, "Q" kam irgendwann > später. Glaube ich. Das ist viel grausamer als man sich vorstellen mag: K : Relais, Schütze, Transistor.... https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1204031.htm Beispiel: Ein Widerstand wird jetzt nicht mehr einfach mit "R" gekennzeichnet, sondern in Abhängigkeit seiner Aufgabe mit "E", wenn es sich um einen Heizwiderstand handelt oder mit "B", wenn es sich um einen Messwiderstand handelt. Normale Widerstände mit strom- und spannungsbegrenzenden Aufgaben werden weiterhin mit "R" gekennzeichnet. Dummerweise wird jetzt auch eine Diode und teilweise auch Spulen mit "R" gekennzeichnet. Liebgewonnene Kennzeichen wie "T" für Transistor und "D" für Diode sind somit nicht mehr gültig...
Egon D. schrieb: > und hat in ihrer unendlichen > Weisheit die weltweite Ausgießung neumodischen Blödsinns > praktiziert und den Kennbuchstaben von Dioden auf "R" > geändert. Dafür kann man C jetzt im Schaltplan für Kondensatoren und - achtung - Festplatten verwenden. Hirnrissiger geht's nimmer.
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Kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln wer sich diese neue Norm ausgedacht hat. Vermute wie immer "Kohle verdienen" dahinter, neue Bücher müssen verkauft werden, alles muss neu gedruckt und geändert werden usw. der übliche Rattenschwanz eben. Tausende Leute sind damit lange Zeit beschäftigt die sonst nichts zu tun hätten. Jedenfalls nichts sinnvolles, sonst würde man nicht auf diese Idee kommen.
dd if=/dev/random of=/..... schrieb: > Beispiel: Ein Widerstand wird jetzt nicht mehr einfach mit "R" > gekennzeichnet, sondern in Abhängigkeit seiner Aufgabe mit "E", wenn es > sich um einen Heizwiderstand handelt oder mit "B", wenn es sich um einen > Messwiderstand handelt. Normale Widerstände mit strom- und > spannungsbegrenzenden Aufgaben werden weiterhin mit "R" gekennzeichnet. > Dummerweise wird jetzt auch eine Diode und teilweise auch Spulen mit "R" > gekennzeichnet. Liebgewonnene Kennzeichen wie "T" für Transistor und "D" > für Diode sind somit nicht mehr gültig... Zitat: "Die spinnen, die Römer"
Das darf doch nicht wahr sein. Das Durcheinander kann ich mir in dem Alter nicht mehr angewöhnen, und will es auch gar nicht. Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgend jemand aus irgend einem der Bereiche damit glücklich ist. Wie kann es dazu überhaupt kommen? Also am besten kopier ich mir das, und laminiere es, für die Hosentasche? (Sonst stehe ich bald bei jeder 2. Schaltung im Wald?)
Manchmal sieht man auch V (valve) für Dioden. R soll wohl für rectifier stehen. Diese nichtsnutzen Bürokraten gehören echt abgeschafft. Bei uns in der Frima gibt es inzwischen auch so Helden, die gleich ein Normierungs- und Nomenklatur-Kommitee gebildet haben. Jetzt heißen x unterschiedliche Bestellnummern nur noch "Elektronikmodul" oder "Baugruppe" statt der aussagekräftigen Beschreibung. Da sitzen Leute den ganzen Tag daran, die Produkte umzubenennen. Nur sind das Neueingestellte, die 0,0 Ahnung haben, um was es sich dabei handelt oder wofür das gut ist. Wenn man unter der gewohnten Bezeichnung oder Beschreibung sucht, findet man nichts mehr. Nur noch deprimierend.
Meines Wissens gilt diese Norm für elektrische Betriebsmittel und betrifft somit imho eher die Schaltschrankbauer. Für jemanden, der auf Bauteilebene arbeitet, sollte sich eigentlich nichts ändern. Arno
Auszug: Dummerweise wird jetzt auch eine Diode und teilweise auch Spulen mit "R" gekennzeichnet. Liebgewonnene Kennzeichen wie "T" für Transistor und "D" für Diode sind somit nicht mehr gültig. Die neue Norm war notwendig, um zum einen für Europa ein einzige gültige Norm zu haben und weil sich in der Elektrotechnik einiges geändert hat. So hat die Informationstechnik einen deutlich höheren Stellenwert bekommen. Ende! Da wird eine Schaltungsbeschreibung zum Fiasko, wenn über R1 und R1 dann ein Strom in die Basis von K1 fließt... PS: Das ist Information?
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