Hallo, ich muss eine 12V Leitung mit einem 3.3V-Signal schalten. Strom ist ungefähr 100mA, idealerweise sollten bis 200mA oder höher drin sein. Das ganze ist eine Batterieanwendung und die 12V müssten die meiste Zeit durchgeschaltet werden. - Ich bin bei der Suche nun auf den IRLML6402 gestoßen. Könnte man den dafür nehmen, oder gäbe es momentan noch bessere? - Welche Variante müsste ich den verwenden im Schaltplan. A oder B?
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In beiden Fällen ist der mosfet falsch rum drin (guck dir mal die Body-Diode an). Die Variante A gefällt deinem Controller (welchem verwendest du?) vermutlich nicht so sehr, da er 12V am Ausgang sieht
T.M .. schrieb: > - Welche Variante müsste ich den verwenden im Schaltplan. A oder B? Da dein Ansteuersignal nicht zwischen 0V und 12V sondern sich nur zwischen 0V und 3.3V ändert brauchst du Lösung B. Dafür brauchst du natürlich einen MOSFET, der bei unter 3.3V, z.B. 2.7 oder 2.5V, schon durchschaltet, also genau NICHT der BSS138 für den nur RDSon Daten für 4.5V im Datenblatt stehen. Für den PMOSFET braucht es hingegen KEINEN IRLML6402 der schon bei 2.5V durchschaatet, denn dort hast du komfortable 12V.
Es gibt den BSS138 von sehr vielen Herstellern. Bei on Semi z.B. Ist der bei 3,3V schon sehr sicher durchgeschaltet: https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BSS138-D.PDF&ved=2ahUKEwjuhLGsvrPdAhUC-YUKHYHBBdcQFjAAegQIABAB&usg=AOvVaw35SN_MA0ue1dH82L3VPXR8
Hallo, danke, ich habe den Mosfet umgedreht im zweiten Screenshot. Mh ok mit dem BSS138. Ich hatte das aus Arduino Schaltungen und auf dem Steckbrett hat das funktioniert..vermutlich dann nicht sehr effizient. Welchen würdest du denn da empfehlen stattdessen?
T.M .. schrieb: > - Ich bin bei der Suche nun auf den IRLML6402 gestoßen. Könnte man den > dafür nehmen, Kann man. > oder gäbe es momentan noch bessere? Gibts schon, ist aber nicht nötig. > - Welche Variante müsste ich den verwenden im Schaltplan. A oder B? A sicher nicht. B geht ans Limit für Ugs, also noch einen weiteren Widerstand rein.
Michael B. schrieb: > Dafür brauchst du natürlich einen MOSFET, der bei unter 3.3V, z.B. 2.7 > oder 2.5V, schon durchschaltet, also genau NICHT der BSS138 für den nur > RDSon Daten für 4.5V im Datenblatt stehen. Ooch, für 1mA Drainstrom reicht der problemlos, wird sogar im Datenblatt garantiert.
Michael B. schrieb: > Für den PMOSFET braucht es hingegen KEINEN IRLML6402 der schon bei 2.5V > durchschaatet, denn dort hast du komfortable 12V. Und solche vertragen auch mehr als 12V Ugs.
Sot23-8 schrieb: > Es gibt den BSS138 von sehr vielen Herstellern. Bei on Semi z.B. > Ist der bei 3,3V schon sehr sicher durchgeschaltet: Nein. Bitte nicht noch ein Trottel der typische Diagramnme nicht verstanden hat. VGS = 4.5 V, ID = 0.22 A ist die unterste herstellergarantierte Durschaltspannung.
Hey, oh bis jetzt war das doch ein freundlicher Thread. Wäre schön, wenn es dabei bliebe. Welchen würdest du denn benutzen
T.M .. schrieb: > Hey, oh bis jetzt war das doch ein freundlicher Thread. Wäre > schön, wenn > es dabei bliebe. Welchen würdest du denn benutzen Ich würde für den n-Kanal-Typ glatt 2N7002 nehmen.
Oder nimm Variante C: Ein Highside-Switch (Variante B in einem Gehäuse)
Michael B. schrieb: > Nein. Bitte nicht noch ein Trottel der typische Diagramnme nicht > verstanden hat. Du hast nicht weniger Unrecht wenn du beleidigend wirst... Der von mir verlinkte BSS138 hat eine Vgsth von 1,5V (max). Bei einer Vgs von 3,3V hat er (bei 25°) einen Rdson von ca. 1,3 Ohm.
Hallo, irgendwie hat es die Angabe vom Controller verschluckt.. es ist der ATSAMD21G18A Mit einem Highside-Switch hatte ich bisher noch nicht zu tun. Gäbe es denn da einen Vorteil was den Stromverbrauch angeht? Oder ist das alles einfach nur kompakter?
T.M .. schrieb: > Mit einem Highside-Switch hatte ich bisher noch nicht zu tun. Gäbe es > denn da einen Vorteil was den Stromverbrauch angeht? Nein. > Oder ist das alles > einfach nur kompakter? Es gibt als Dreingabe noch Überlast- und Kurzschlussschutz.
Auf welche Werte müsste ich denn bei so einem High-Side Switch achten im Datenblatt. Habe zB diesen gefunden. https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-ITS4060S_SJ_N_01092012S-DS-v01_00-en-780445.pdf Current kommt da mehrmals vor für verschiedene Pins. Wie sehe ich welchen Stromverbrauch dieses Teil im durchgeschalteten Zustand hat?
T.M .. schrieb: > Wie sehe ich > welchen Stromverbrauch dieses Teil im durchgeschalteten Zustand hat? Seite 7 im Datenblatt, unter Current consumption.
Sind das diese Operating current I(gnd)? 0.8 - 1.5mA?
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Sot23-8 schrieb: > Die Variante A gefällt deinem Controller (welchem > verwendest du?) vermutlich nicht so sehr, da er 12V am Ausgang sieht Wie soll der Controller bei der Variante A jemals 12V am Ausgang sehen? Schon ein Strom von 87µA verhindert das - und da lacht ein µC-Pin drüber. Der FET sieht allerdings auch nie weniger als -8.7V an seinem Gate bezogen auf Source :-(
hinz schrieb: > Ich würde für den n-Kanal-Typ glatt 2N7002 nehmen. Vro Urzeiten soll es mal Transistoren gegeben haben, die schon bei deutlich unter einem Volt geschaltet haben. Die hiessen NPN, hatten eine Basis (kein Gate) und brauchten etwas Strom. Anstatt des N-Kanal einen BC547, BC847, BC107, BC238, BCY59, 2N2222 oder sonstwas rein und Ruhe ist. Der 10kOhm GS wird verschoben, kommt in Reihe zur Basis. Wie schon anderweitig gesagt wurde: Der P-Kanal-FET ist relativ unkritisch, für den stehen mindestens 9 Volt*) UGS zur Verfügung. *)12V-Akku leer und Reststpannung vom NPN Hier bin ich wieder mit meinem Schubladendenken: Kenn jungsche Leute nur noch FETs und haben notorisch Probleme, deren Eckdaten zu begreifen?
OT SCNR Michael B. schrieb: > Nein. Bitte nicht noch ein Trottel der typische Diagramnme nicht > verstanden hat. Mit der Aussage hast du absolut recht, genau das habe ich mir auch gedacht! Und zwar schon genau in dem Moment als ich folgendes gelesen habe: Michael B. schrieb: > Dafür brauchst du natürlich einen MOSFET, der bei unter 3.3V, z.B. 2.7 > oder 2.5V, schon durchschaltet, also genau NICHT der BSS138 für den nur > RDSon Daten für 4.5V im Datenblatt stehen. Wie man in den Wald hineinruft...
Manfred schrieb: > Vro Urzeiten soll es mal Transistoren gegeben haben, die schon bei > deutlich unter einem Volt geschaltet haben. Die hiessen NPN, hatten eine > Basis (kein Gate) und brauchten etwas Strom. Die Lösung würde auch ich wählen, aber: alle Widerstände hätte ich durch 10k ersetzt; Ist störsicher (alles relativ) und spart Strom (auch alles relativ). BOM wird einfacher = weniger Beschaffungskriminalität.
2 Cent schrieb: > Und zwar schon genau in dem Moment als ich folgendes gelesen habe: > Michael B. schrieb: >> Dafür brauchst du natürlich einen MOSFET, der bei unter 3.3V, z.B. 2.7 >> oder 2.5V, schon durchschaltet, also genau NICHT der BSS138 für den nur >> RDSon Daten für 4.5V im Datenblatt stehen. > Wie man in den Wald hineinruft... Wie soll ich diesen Kommentar verstehen? Laberkopp liegt erstmal nicht falsch, dass der BSS138 bei geringer UGS undefiniert ist und zieht damit dessen Einsatz berechtigt in Zweifel. Nun hat "T.M. max" oben am P-Kanal 100kOhm, der BSS138 benennt als "Gate threshold voltage" max. 1,5 Volt - selbst bei 10 kOhm RDSon würde der P-FET noch schalten. Das ist windig, aber es besteht eine Chance, dass die Schaltung funktionieren könnte . Ich würde den BSS138 nicht verwenden!
Manfred schrieb: > Ich würde den BSS138 nicht verwenden! Lies doch bitte mal das Datenblatt, welches Sot23-8 erwähnt hat, genau. Oder: zeige mir ein anderes BSS138 Dabla, zB eines anderen Herstellers, welches die Funktion innerhalb dieser Schaltung wirklich nicht garantiert.
2 Cent schrieb: > Manfred schrieb: >> Vro Urzeiten soll es mal Transistoren gegeben haben, die schon bei >> deutlich unter einem Volt geschaltet haben. Die hiessen NPN, hatten eine >> Basis (kein Gate) und brauchten etwas Strom. > Die Lösung würde auch ich wählen, Danke :-) > aber: alle Widerstände hätte ich durch > 10k ersetzt; Ist störsicher (alles relativ) und spart Strom (auch alles relativ). Ich habe hier einfach meine Schaltung abgebildet, wie ich sie vor drei Jahren gebaut habe - die schaltet eine Weller-RT an 12V-ungeregelter DC. Die Werte sind 'über den Daumen geguckt' und weitgehend unkritisch. Ich sehe keinen Grund, warum T.M. nicht auch 100k am Gate lassen könnte, wenn er sie gerade verfügbar hat. Mein 47k B-E ist eigentlich überflüssig und bei dem geringen Strom darf der Basiswiderstand auch gerne größer werden. BOM wird einfacher = weniger Beschaffungskriminalität. Die BOM, auf Deutsch "Materialliste", sehe ich bei meinen Einzelstücken als unkritisch. An Widerständen habe ich komplette E24 da, da setze ich dann mal 11k oder 12k ein, weil in dem Fach deutlich mehr als im 10k-Fach liegen.
Hallo, Ob das jetzt 5 oder 10 Bauteile sind spielt für mich keine Rolle. einzig entscheidet ist der Stromverbrauch. Und da macht es einen Unterschied ob das jetzt 5mA sind oder 0,5mA. Bei einem Lötkolben mag das egal sein, bei mir nicht
Manfred schrieb: > Ich habe hier einfach meine Schaltung abgebildet, wie ich sie vor drei > Jahren gebaut habe - die schaltet eine Weller-RT an 12V-ungeregelter DC. > Die Werte sind 'über den Daumen geguckt' und weitgehend unkritisch. > > Ich sehe keinen Grund, warum T.M. nicht auch 100k am Gate lassen könnte, > wenn er sie gerade verfügbar hat. Mein 47k B-E ist eigentlich > überflüssig und bei dem geringen Strom darf der Basiswiderstand auch > gerne größer werden. > > BOM wird einfacher = weniger Beschaffungskriminalität. > > Die BOM, auf Deutsch "Materialliste", sehe ich bei meinen Einzelstücken > als unkritisch. An Widerständen habe ich komplette E24 da, da setze ich > dann mal 11k oder 12k ein, weil in dem Fach deutlich mehr als im > 10k-Fach liegen. Versteh mich da bitte nicht falsch: Ist ja ok, alle hier sollten dir für den Vorschlag mit Bipo als "Vorstufe" dankbar sein. Die Jungen lernen (hoffentlich), die alten auch (hoffentlich). Der 47k B-E ist nicht überflüssig; besser haben und nicht brauchen, als umgekehrt :D Aber: der 3k9 passt überhaupt nicht zu den 47k. Das Verhältnis ist, nunja, suboptimal.
Max schrieb: > Unterschied ob > das jetzt 5mA sind oder 0,5mA. In dem Fall: reinrassig Mosfets! Die muss man dann aber auch rumliegen haben (um wieder von der BOM runterzukommen) Der TO hat einen, ich Zitiere: "Strom ist ungefähr 100mA, idealerweise sollten bis 200mA oder höher". Da kommts auf 1% nicht an.
2 Cent schrieb: > Versteh mich da bitte nicht falsch: Ist ja ok, alle hier sollten dir > für den Vorschlag mit Bipo als "Vorstufe" dankbar sein. Ich habe das nicht als Kritik verstanden, alles gut! > Die Jungen lernen (hoffentlich), die alten auch (hoffentlich). Die Alten (ich) haben die Schubladen voll mit älterem Material und nutzen es bevorzugt. Gibt es in der Industrie auch, "Vorzugsbauelemente genannt. Diese sind in großer Menge im Einsatz und der Entwickler ist angehalten, diese auch zu verwenden, wenn sie nicht ganz optimal sind. Ich habe aber auch 'moderne' FETs im Heimlager, es gibt jede Menge Anwendungen, wo sie sinnvoll sind. > Der 47k B-E ist nicht überflüssig; besser haben und nicht brauchen, als umgekehrt :D "Besser haben als brauchen" kenne ich als Grundregel der Materialbeschaffung :-) > Aber: der 3k9 passt überhaupt nicht zu den 47k. Das Verhältnis ist, nunja, suboptimal. Sehe ich nicht: 47k an 0,7V UBE ziehen mir gerade mal 15µA weg. Der 3k9 liefert bei meinen 5 Volt über 1 mA Basisstrom, bei 3,3 Volt wären es immer noch 0,67 mA - unnötig viel. ==== Hier habe ich ein Verständnisproblem: 2 Cent schrieb: > Oder: zeige mir ein anderes BSS138 Dabla, zB eines anderen Herstellers, > welches die Funktion innerhalb dieser Schaltung wirklich nicht > garantiert. Aus welchem Teil des Datenblattes entnehme ich, welchen RDSon der BSS138 bei 3 Volt UGS garantieren kann? Wie ich weiter vorne schon sagte, wird die Schaltung wohl funktionieren, aber ich sehe nicht, wie das belegbar wäre.
Max schrieb: > einzig entscheidet ist der Stromverbrauch. Und da macht es einen Unterschied ob das jetzt 5mA sind oder 0,5mA. Das wurde in der Ausgangsfrage so nicht gesagt. > Bei einem Lötkolben mag das egal sein, bei mir nicht Richtig: Bei einigen Watt Ruheleistung aus der Steckdose sind mir 5mA = 25 Milliwatt egal. Bei Batteriespeisung, zu der ich einen beruflichen Hintergrund habe, sind andere Dinge gefragt und ich schaue auf Mikroampere.
Manfred schrieb: > Aus welchem Teil des Datenblattes entnehme ich, welchen RDSon der BSS138 > bei 3 Volt UGS garantieren kann? Für 1,5V stehts drin. > Wie ich weiter vorne schon sagte, > wird die Schaltung wohl funktionieren, aber ich sehe nicht, wie das > belegbar wäre. Liegt allein an dir.
Hallo, Bin gerade nicht eingeloggt. Ich habe noch nicht so ganz verstanden wo der Vorteil bei deiner Lösung wäre. Warum würdest du es ohne zwei Mosfets machen und wie schlägt sich diese Variante im Vergleich zu einem Highside Switch, die ja auch schon angesprochen wurden
Bei Batteriespeisung, zu der ich einen beruflichen Hintergrund habe, sind andere Dinge gefragt und ich schaue auf Mikroampere. Ja ich hatte es Batterieanwendung genannt. Würde natürlich die bestmögliche Lösung nehmen. In das jetzt 60ct oder 2 Euro kostet spielt keine Rolle. Die Bauteile müssten bei mouser erhältlich sein. Vorzugsweise smd
Max schrieb: > Würde natürlich die bestmögliche Lösung nehmen. In das jetzt 60ct oder 2 > Euro kostet spielt keine Rolle. Die Bauteile müssten bei mouser > erhältlich sein. Vorzugsweise smd TPS22810
Manfred schrieb: >> Aber: der 3k9 passt überhaupt nicht zu den 47k. Das Verhältnis ist, nunja, > suboptimal. > > Sehe ich nicht: 47k an 0,7V UBE ziehen mir gerade mal 15µA weg. Der 3k9 > liefert bei meinen 5 Volt über 1 mA Basisstrom, bei 3,3 Volt wären es > immer noch 0,67 mA - unnötig viel. Ich habe mal gerade das schiefgegangene Zitat rezitiert: hoffe der Sinn bleibt trotzdem Nachvollziehbar. Eben genau deshalb, weil 47k an 0,7V UBE nur 15µA wegziehen, ist das Teilerverhältniss (zu 3k9) suboptimal. Der 47k ist praktisch schadlos, aber auch nutzlos. Neues Konstrukt, erstmal weg von deinem Lötkolben, (und nicht nur rein zufällig hier gut passend zum Thread), vielleicht hilft das Gedanklich auf die Sprünge: CMOS-Logik, (3V3), hat einen Umschaltpunkt/ Unterscheidungspunkt von UB/2 (1,6V). Im Sinne der maximalen Störfestigkeit (rauschen, brummen auf der Leitung, externe Beeinflussung) ist es sinnvoll die nachfolgende (welcher Technologie auch immer) Stufe auf des selbe Umschaltpotential Spannungsmässig anzugleichen. Das gelingt mit 10k/10k gut (BJT B-E-Schwellenspannung *2 ist ca 1,2V _ ist nahe 1V6). Der Kollektorwiderstand darf da gerne höher sein, wegen der Stromverstärkung des BJT (das ist glaube ich verstanden, wenn nicht, nachfragen, oder besser gleich mit Grundlagen eines BJT vertraut machen) Nochmal hart am Beispiel: 10k Kollektorwiderstand räumen die Gate Ladung der Folgestufe einigermassen zügig, deshalb (neben der BOM-Idee) halte ich das für eine gute Schaltung. Soweit hoffentlich verstanden...zurück zu deinem LK: Ich zitiere: "Der 3k9 liefert bei meinen 5 Volt über 1 mA Basisstrom, [[bei 3,3 Volt wären es immer noch 0,67 mA - unnötig viel]]" Eben genau weil deine 1 mA Basisstrom unnötig viel (und dein Spannungsteiler 3k9 / 47k unwirksam) sind: deswegen suboptimal. Geschätzt, nicht gerechnet (mit rennt die Nachtzeit weg) 220k (anstelle 3k9) zu 47k; dann ergibt das ganze Konstrukt wirklich Sinn: bessere Störfestigkeit, und braucht weniger Strom. Zugegeben: am LK ist beides nicht wirklich relevant. Hoffe die Grundidee kam rüber. Andere Frage, neuer Post folgt sofort
Oder sich bei Vishay in der 2,5V Klasse umschauen, finde die haben eine gute Übersicht und Filter. https://www.vishay.com/mosfets/25-rated-on-res/
Manfred schrieb: > Aus welchem Teil des Datenblattes entnehme ich, welchen RDSon der BSS138 > bei 3 Volt UGS garantieren kann? Wie ich weiter vorne schon sagte, > wird die Schaltung wohl funktionieren, aber ich sehe nicht, wie das > belegbar wäre. "Das Datenblatt", (es gibt womögl. auch andere), nur damit wir von demselben reden: Sot23-8 schrieb: > Es gibt den BSS138 von sehr vielen Herstellern. Bei on Semi z.B. Ist der > bei 3,3V schon sehr sicher durchgeschaltet: > https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BSS138-D.PDF&ved=2ahUKEwjuhLGsvrPdAhUC-YUKHYHBBdcQFjAAegQIABAB&usg=AOvVaw35SN_MA0ue1dH82L3VPXR8 UA neben den Diagrammen, auch folgende Zeile auf Seite2: Parameter: Gate Threshold Voltage VDS = VGS, ID = 1 mA 0,8V min 1,3V typ 1,5V max Bedeutet also: Bei 1mA (oder drunter) Drainstrom [haben wir hier im Thread], und 1,5V Gatespannung [haben wir hier im Thread]: Vgs= (oder kleiner) 1,5V, also Gatespannug der Endstufe > -10,5V. Das ist im PDF als einzeiler geschrieben; kann ich hier womöglich nicht richtig darstellen; ich weiß ja nicht welche Seitenbreite dein Braille-Terminal hat :D HTH
Parallelschrieb hinz schrieb: > Manfred schrieb: >> Aus welchem Teil des Datenblattes entnehme ich, welchen RDSon der BSS138 >> bei 3 Volt UGS garantieren kann? > > Für 1,5V stehts drin. hinz, Auch das. Das auch. (ich schreibe jetzt mit Absicht den Satzanfang wegen des Namens klein, es gibt hier im Forum ja auchnoch einen Hinz, manchmal ähnlich Wortkarg) --- Max schrieb: > Hallo, > Bin gerade nicht eingeloggt. Ach du bist TO Max schrieb: > Bei Batteriespeisung, zu der ich einen beruflichen Hintergrund habe, > sind andere Dinge gefragt und ich schaue auf Mikroampere. > > Ja ich hatte es Batterieanwendung genannt. > > Würde natürlich die bestmögliche Lösung nehmen. In das jetzt 60ct oder 2 > Euro kostet spielt keine Rolle. Die Bauteile müssten bei mouser > erhältlich sein. Vorzugsweise smd Ja, du hattest es Batterieanwendung genannt. Die restlichen Anforderungen ("ich schaue auf Mikroampere") nicht. Kommt kleckerweise, und damit nicht soo gut an. Wenn du "Batteriespeisung, zu der ich einen beruflichen Hintergrund habe" bevorzugst: achte am Besten auf eine möglichst hohe Ruhestromaufnahme SCNR Welches Ziel hast du denn??? Vorsicht, "bestmöglich" kann möglicherweise viel viel viel mehr als 2 Euro kosten.
Ich ging davon aus, dass wenn ich schrieb, dass es mit einer Batterie betrieben wird klar wäre, dass 20mA nur für den Schalter vielleicht etwas ungünstig sind und wir uns eher im unteren einstelligen mA Bereich oder uA bewegen. Bestmöglich, aber mit dem Limit sagen wir 2 Euro.
Max schrieb: > Also kleiner als 1mA wäre schon schön, wenn das ginge Aber es wurden ja längst die Lösungen genannt - gänzlich unabhängig vom Wünschen hat die Mosfet-Lösung prinzipbedingt sehr geringe Leckströme, und es gibt integrierte HighSideSchalter verschiedenster Couleur. Nicht?
Johann schrieb: > Es wurde schon geklärt, dass Variante A nicht geht. Hast du meine Frage an Sot23-8 nicht gelesen oder scheitert es am Textverständnis?
Beitrag #5553849 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und was ist deine sinnvolle Antwort dazu? Dein Schrieb bringt die Antwort keinen Schritt weiter. Es wurde zwar viel geschrieben, aber ehrlich gesagt konkret was ich davon jetzt für meinen Zweck nutzen soll weiß ich immer noch nicht.
hinz schrieb: > TPS22810 Max schrieb: > Und was ist deine sinnvolle Antwort dazu? Dein Schrieb bringt die > Antwort keinen Schritt weiter. > > Es wurde zwar viel geschrieben, aber ehrlich gesagt konkret was ich > davon jetzt für meinen Zweck nutzen soll weiß ich immer noch nicht. Jetzt gesehen?
Beitrag #5554039 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt gesehen? Ja habe ich mir angesehen, aber so kommentarlos weiß ich auch nicht wie ich den einordnen kann. Ob der jetzt besser oder schlechter als ne einzelne Mosfet Lösung ist @jeden Tag Dann zeige mir doch einen Thread der genau auf mein Problem passt. Ich habe keinen gefunden mit einer zufriedenstellenden Antwort
2 Cent schrieb: > ich weiß ja nicht welche Seitenbreite dein Braille-Terminal hat :D Nun aber friedlich bleiben! Wenn ich auf dem angehängten Datenblatt auf der dritten Seite "Figure 2. On-Resistance Variation with Drain Current and Gate Voltage." angucke, darf ich bei den gegebenen Betriebsbedingungen einen RDSon von einigen Ohm erwarten, damit wird die Schaltung zweifellos funktionieren. Danke für Deine Geduld, manchmal verrennt man sich auf dem Holzweg. Max schrieb: > Es wurde zwar viel geschrieben, aber ehrlich gesagt konkret was ich > davon jetzt für meinen Zweck nutzen soll weiß ich immer noch nicht. Wir einigen uns wohl darauf, dass die von Dir am Anfang gepostete "Schaltung B" funktionieren wird, wenn der P-FET richtig herum eingebaut wird - also Source an Plus.
Manfred schrieb: > Wir einigen uns wohl darauf, dass die von Dir am Anfang gepostete > "Schaltung B" funktionieren wird, wenn der P-FET richtig herum eingebaut > wird - also Source an Plus. Ja, das ist völlig richtig. Und wie schon bemerkt wurde, wäre dabei nicht einmal ein um 1, 2 Größenordnungen höherer Ron ein Problem. Verdeutlicht: Man könnte sogar einen D(BSS138) zu G(IRLML...) Widerstand recht hohen Wertes ergänzen, da dieser Schaltvorgang im Vergleich zur Gegenrichtung (PullUp) doch als sehr, sehr zügig zu bezeichnen wäre. (Also mal übertrieben dargestellt.) Funktionierte also bestens, und bräuchte nur zum Schalten vereinzelt sowie sehr kurz etwas Saft. (Damit ist auch die Forderung nach unter 1mA locker erfüllt. Man lese mal nach in den beiden FET-Datenblättern, wie winzigst klein deren Leckströme im Sperrzustand überhaupt sind.) hinzens Tipp paßt parametrisch bestens, und hat noch Sicherheits-Features. Man kann sich noch auf die Suche nach geeigneterem begeben, aber es wurde doch schon wirklich sehr gut passendes diskutiert - man hätte es schwer. Deshalb kamen wohl auch gar keine anderen Tipps mehr, nehme ich an. ("Konkrete Bauteil" Tipps meine ich.) Die Entscheidung ist und bleibt die Deine, Max. Nicht ärgern lassen, so gut wie jeder Post zielte auf die adäquate Problemlösung ab (jedoch gibts unter Menschen auch Mißverständnisse u. Fehler, bzw. mal schlechte Laune und/oder sozusagen Schwarze Schafe...).
Framulestigo schrieb: > Komisch, ich hab just 50 BSS138 verbaut. > Warum tun's die alle bei 3,3V? Hast Du nach dem "das geht nicht" Intermezzo nicht mehr mitgelesen? Ist spätestens seit Manfreds pdf geklärt. Worauf willst Du hinaus?
Manfred schrieb: > Wenn ich auf dem angehängten Datenblatt auf der dritten Seite "Figure 2. > On-Resistance Variation with Drain Current and Gate Voltage." angucke, > darf ich bei den gegebenen Betriebsbedingungen einen RDSon von einigen > Ohm erwarten, damit wird die Schaltung zweifellos funktionieren. Ja,ok, aber warum so unnötig kompliziert? Diese (zumindest früher, zu Zeiten von einfachen Tabellen auf totem Baum) nicht ganz unübliche Angabe steht auch in dem Fairchild-dabla schon auf Seite 2: VDS = VGS, ID = 1 mA 0,8V min 1,3V typ 1,5V max Die Schaltung dazu ist auch gut geeignet um unbekannte Typen zu vermessen, oder zum paaren: -Brücke zwischen G+D, Prüfling wird also zum Zweipol -Konstantstrom (Ersatzweise 10k an 12V) auf D -VDS Messen HTH
Hallo ich danke euch. Gerade auch für die letzten Einordnungen. Werde dann wohl Variante B layouten und bei Gelegenheit auch mal diese high side Switches ausprobieren.
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