Hi Ich habe hier diesen AMP von Marshall, welcher kaum bis keine Verzerrung mehr hat. Vor ca. 12 Jahren hatte ich ihn noch voll im Einsatz, dann stand er in einer Halle. Die Endstufen funktionieren noch und CLEAN klingt er top, wenn er auch ein wenig rauscht (aber ich meine, das hat er damals auch). Nur sobald ich Gain aufdrehe, passiert fast nichts. Ein ganz ganz ganz dünner Rocksound, wenn überhaupt. Also nur eine minimale Verzerrung, mehr geht nicht. Ich hab ihn also auf gemacht und verschiedenes geprüft. - Potis kratzten, also Tuner 600 rein (ist soweit okay). 2 Stück u.a. für Gain ausgelötet und gemessen. Sind okay. - Operationsverstärker sind 7x RC4558P und 3x M5201A Diese habe ich in dem Bereich beim Gain Regler mal untereinander getauscht, um zu sehen, was passiert. Also 2x RC4558P gewechselt und 2x M5201A gewechselt, aber alles wie vorher. - Dann hatte ich in dem Bereit mal 2, 3 Caps ab und hab sie gemessen, aber die waren okay. Ich kann auch ausschließen, dass es an der Gitarre liegt oder an meinem Gitarrenkabel, da alles an einem kleinen Billigverstärker gut funktioniert. Selbst wenn ich den Schaltplan zu diesem Board: 9711015-2 hätte, bin ich ehrlich - ich könnte damit wahrscheinlich nicht allzu viel anfangen. Löttechnik, kein Problem. Ich weiß was einzelne Elemente tun und habe vor Jahren auch diverse Conrad Schaltungen gelötet. Soll nur heißen, dass ich weiß, wo ich besser nicht hin greife und dass man von dicken Caps auch mal einen Schlag bekommen kann, sofern mir jemand sagt, ich soll´s lassen. Ich hoffe, man kann mich hier evtl. auf die richtige Bahn lenken, wo ich zu suchen habe. Ich ging davon aus, dass die OP Amps für die Verzerrung zuständig sind. Natürlich kann es auch sein, dass ich die falschen untereinander vertauscht habe. Würde ich mir die Zeit nehmen, könnte ich natürlich jedes einzelne Teil messen und/oder ersetzen, aber Messtechnik selbst ist für mich leider ein Stolperstein bei dem ich hier Tipps und Hilfe bräuchte.
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Als erstes alle Klinkenbuchsen und Potis nachlöten. Im Normalfall läufts dann wieder wie es soll.
Hallo, danke für die Antwort. Das habe ich bereits gemacht, hätte ich noch dazu schreiben können. Leider auch ohne Erfolg.
Welchen Kanal benutzt du denn? Kanal 2 ist derjenige, welcher die Overdrives ansteuert. Dann hast du noch die Wahl zwischen OD1 und OD2.
Ansonsten würde ich mal messen, ob beim Kanalumschalten an den Schalteingängen der M5201A/NJM2120/JRC2120 (ich wusste gar nicht, welch absurde Spezialbauteile es auf dem Markt gibt) das richtige passiert. Schaltplan: https://schems.com/bmampscom/marshall/Marshall_MG100RCD.pdf So idiotisch wie der Plan gezeichnet ist, würde ich ihn aber nicht allzu ernst nehmen.
Auch Dir danke für die Antwort. Also links ist der "Normal Channel" für Crunch und Clean und in der Mitte der "Boost Channel" zu dem ich umschalte und das auch per LED sehe. Dort kann ich einstellen was ich will und bekomme keine Verzerrung mehr raus. Hatte den Verstärker gut bespielt und weiß noch relativ gut, wie ich ihn eingestellt hatte oder was ich einstellen muss, damit "Metal" raus kommt. Hier kommt jedoch nur Gekrächze. Und ganz rechts die letzten 3 Potis sind dann für Effektgeräte die man zwischen schalten kann, Reverb und Master Volume. Auch der linke Kanal bringt keinen "Crunch" sound mehr, auch hier fehlt die Verzerrung fast vollständig.
Danke Tom, aber den gleichen Plan hatte ich auch schon gesehen und komme leider gar nicht klar. Ich wüsste nicht, wo ich hier anfangen soll. Auch dachte ich mir, dass ich im laufenden Betrieb mal die OP Amps messe und habe mir die Datenblätter dazu angeschaut. Viele Ein-/und Ausgänge eben. Ich würde mir irgendwo Masse suchen und dann auf die einzelnen Pins gehen und mal miteinander vergleichen. Du meinst damit, dass ich evtl. den richtige isolieren kann, weil ich ggf. die falschen untereinander vertauscht hatte?
Dann ist es aber sehr unwahrscheinlich, das alle Opamps so ein Problem zeigen. Konzentriere dich mal auf so Dinge wie die Stromversorgung. Du solltest an normalen Dual Opamps etwa +10 bis +15V am Pin 8 messen und -10V bis -15V an Pin4, gemessen gegen Chassis. An allen anderen Pins der Opamps sollten etwa 0V ohne Signal stehen.
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Vielen Dank. Nehme ich ggf. heute, aber auf jeden Fall morgen Abend in Angriff! Zum Verständnis. Wäre es nicht auffälliger, wenn ich die Ausgänge messen könnte? (Wahrscheinlich nur Oszi oder?) und so sehen würde, dass der OP Amp irgendwas falsch macht? Weil ich mir denke, dass die Stromversorgung evtl. okay ist, aber der OP Amp intern nicht richtig funktioniert ... ?! Nur ein Gedanke
Matthias S. schrieb: > An allen anderen Pins der Opamps sollten etwa 0V ohne Signal stehen. Außer an Pin 1 der Schalt-OPs (nicht die 4558, die anderen. Die beiden Typen können NICHT gegeneinander vertauscht werden.). Die Spannungen dort kannst du ebenfalls messen wie von Matthias S beschrieben, jeweils bei allen Schalterstellungen.
Soeben alle OP Amps nachgemessen. Pin 5 und Pin 8. -15V und +15V überall ohne Schwankungen. :-(
Pin 1 der Mitsubishis gemessen. 13V 13V 11,8V Egal was ich einstelle oder welche Schalter ich drücke, diese Werte bleiben.
Okay 2 Auffälligkeiten habe ich gefunden. Ich hatte mir nochmal durchgelesen, was Ihr geschrieben habt und Ihr meintet ja, der Rest sollte 0V sein, jedoch: bei 2 Stück der RC4558P habe ich 3,85V bei Pin 2 und Pin 3 und beim 2. habe ich 3,58V bei Pin 5 und 6 Dann war noch einer dabei wo ich 0,3V gemessen hatte, ansonsten waren die andern auf den andern Pins bei 0 oder annähernd 0V
Und laut Plan: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/rc4558.pdf Müsste alleine bei Pin 6 wenn überhaupt eine negative Spannung ankommen, richtig?
Also beim einen habe ich auf Pin 2 und 3 3,85V obwohl Pin 2 eigentlich eine negative Spannung haben sollte und beim andern habe ich auf Pin 5 und 6 3,58V obwohl Pin 6 eigentlich eine negative Spannung haben sollte Jetzt frage ich mich... werden diese Spannungen von außen zugeführt oder vom OP Amp erzeugt und somit sind diese OP Amps defekt? Von außen konnte ich an keinen andern Bauteilen wie zB. Transistoren diese Spannungen messen.
Ok nach ein paar Videos habe ich halbwegs begriffen, was der OP Amp macht und weiß nun dass an den besagten Pins eine Differenzspannung sein sollte. 1. Ich habe bei beiden OP Amps an den Pins 2,3 und 5,6 die gleichen positiven Spannungen, was doch prinzipiell erstmal nicht normal ist? 2. Die OP Amps selbst werden vermutlich okay sein, aber von außen stimmt etwas nicht? Aber woher kommts? Wenn als Beispiel der nicht invertierende Eingang über mein Poti (Bsp: GAIN) gesteuert wird, sollte der invertierende Eingang vermutlich auf GND liegen. Und als Laie sehe ich jetzt hier das Problem oder?
Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, jetzt wo es ein bisschen "ernster" wird :-)
Tom schrieb: > So idiotisch wie der Plan gezeichnet ist, würde ich ihn aber nicht allzu > ernst nehmen. Ist schon ärgerlich, das man das erstmal aufwändig nachbearbeiten muss, damit man was erkennen kann. Ausserdem hat der Zeichner die Kleckse an den Verbindungspunkten vergessen. @TE: Check doch mal die Umschalterei. Die NJM2120 schalten per Schaltspannung zwischen den Kanälen um und am Ausgang des Chips muss sich da was wesentliches ändern. Am besten hörst du mit einem 2. Verstärker in die Signale rein - aber bitte über einen Koppelkondensator (100nF oder so), denn ein Oszi hast du ja wohl nicht. An Pin 1 der NJM muss ein Signal zwischen 0V und etwa 15V wechseln, wenn du die Kanäle umschaltest. Füttere ein Signal ein (aus dem Gitarrentuner oder so) und höre den Ausgang des NJM ab (Pin 5). Bin ein wenig enttäuscht von Jim Marshall. Die Ansteuerung der Hallspirale mit drei parallelgeschalteten 4558 kann ja nur ein Witz sein. Gabs wohl gerade günstig. Und ein 4560 in der Vorstufe wäre auch nicht so schlecht gewesen.
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Matthias S. schrieb: > Bin ein wenig enttäuscht von Jim Marshall. Die Ansteuerung der > Hallspirale mit drei parallelgeschalteten 4558 kann ja nur ein Witz > sein. Soll doch ein Effektgerät sein, kein Verstärker.
Matthias S. schrieb: > Bin ein wenig enttäuscht von Jim Marshall. Die Ansteuerung der > Hallspirale mit drei parallelgeschalteten 4558 kann ja nur ein Witz > sein. Gabs wohl gerade günstig. > Und ein 4560 in der Vorstufe wäre auch nicht so schlecht gewesen. Ein "richtiger" Marshall Verstärker ist mit Elektronenröhren aufgebaut. Diese werden auch heute noch so gebaut und verkauft. Ein Jimi Hendrix, Eric Clapton etc. wären nicht legendäre Gitarristen geworden, wenn sie einen billigen Transistorverstärker benutzt hätten (die es damals auch schon gab), bei dem die gewünschten Verzerrungen mittels Operationsverstärkern und fragwürdigen Schaltungstricks künstlich erzeugt werden.
hinz schrieb: > Soll doch ein Effektgerät sein, kein Verstärker. Schon klar, aber da betet man den Leuten jahrelang vor, das sowas nicht sauber ist und dann kommt Mar-Shall und machts doch. Ein OpAmp, 2 Dioden und ein Komplementärpärchen mit BJT hätten es ja auch getan.
Jimi Hendrix schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Bin ein wenig enttäuscht von Jim Marshall. Die Ansteuerung der >> Hallspirale mit drei parallelgeschalteten 4558 kann ja nur ein Witz >> sein. Gabs wohl gerade günstig. >> Und ein 4560 in der Vorstufe wäre auch nicht so schlecht gewesen. > > Ein "richtiger" Marshall Verstärker ist mit Elektronenröhren aufgebaut. > Diese werden auch heute noch so gebaut und verkauft. Ein Jimi Hendrix, > Eric Clapton etc. wären nicht legendäre Gitarristen geworden, wenn sie > einen billigen Transistorverstärker benutzt hätten (die es damals auch > schon gab), bei dem die gewünschten Verzerrungen mittels > Operationsverstärkern und fragwürdigen Schaltungstricks künstlich > erzeugt werden. Wo kann man natürliche Röhren und Ausgangstrafos kaufen? Gibts die auch in vegan und laktosefrei?
hinz schrieb: > Wo kann man natürliche Röhren und Ausgangstrafos kaufen? Gibts die auch > in vegan und laktosefrei? Ich darf mal ausnahmsweise Wikipedia zitieren: Marshall ist heute der weltweit führende Hersteller von Gitarrenverstärkern. Die Produkte werden im englischen Bletchley von einem Team von Technikern und Musikern entwickelt und gefertigt. Marshall unterhält darüber hinaus auch Fertigungsstätten in China und Südkorea, vornehmlich für die Einsteigermodelle der „MG“-Serie. Marshall bezieht seine nach speziellen Vorgaben gefertigten und selektierten Elektronenröhren mit „Marshall“-Schriftzug von der New Sensor Corporation. https://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Amplification
Jimi Hendrix schrieb: > Diese werden auch heute noch so gebaut und verkauft. Ach? Das machst du heute aber nur noch, wenn du nicht dein eigener Roadie bist. Den Turm aufzubauen und dann noch den 800er Marshall da oben raufzustellen, schafft dich für den ganzen Gig :-P Und es kommt heute auch oft vor, das man eben verschiedene Sounds per Knöppchen umschalten möchte und dazu nicht ganze Türme switchen möchte. Ich habe einen kleinen Korea-Marshall als Köfferchen und er gefällt mir vom Sound ganz gut.
Matthias S. schrieb: > @TE: Check doch mal die Umschalterei. Die NJM2120 schalten per > Schaltspannung zwischen den Kanälen um und am Ausgang des Chips muss > sich da was wesentliches ändern. Am besten hörst du mit einem 2. > Verstärker in die Signale rein - aber bitte über einen Koppelkondensator > (100nF oder so), denn ein Oszi hast du ja wohl nicht. > > An Pin 1 der NJM muss ein Signal zwischen 0V und etwa 15V wechseln, wenn > du die Kanäle umschaltest. Füttere ein Signal ein (aus dem Gitarrentuner > oder so) und höre den Ausgang des NJM ab (Pin 5). > Hallo und danke für die Antwort. Hierzu habe ich eine Frage + Anmerkung. 1. Ist der Schaltplan überhaupt der richtige? Ich habe einen Marshall G100R CD mit der Platine 9711015-2 Auf meiner Platine sind nämlich keine NJM2120 2. Wie ich bereits schrieb, ist Messtechnik für mich noch ein Stolperstein, wobei man mir leider noch SEHR helfen muss. Damit ich einiges besser verstehe. Du meinst mit "Umschalten", wenn ich den Schalter am Amp drücke, der zwischen dem linken (Clean/Crunch) und dem rechten (Boost) Kanal umschaltet? Hier ist mein ein auffällig lautes Knacken im Betrieb aufgefallen. Es "knallt" richtig", wenn ich den Schalter drücke und diesen habe ich ebenfalls schon mit Tuner Spray behandelt. > "Die NJM2120 schalten per > Schaltspannung zwischen den Kanälen um und am Ausgang des Chips muss > sich da was wesentliches ändern. Am besten hörst du mit einem 2. > Verstärker in die Signale rein - aber bitte über einen Koppelkondensator > (100nF oder so)" Das ist für mich leider nicht umsetzbar, weil ich es kaum verstehe. Per Schaltspannung schalten die OP Amps (die nicht auf meiner Platine sind) um? "Rein hören" in die Signale? Wie wo was anschließen? > An Pin 1 der NJM muss ein Signal zwischen 0V und etwa 15V wechseln, wenn > du die Kanäle umschaltest. Das habe ich verstanden, sofern mit "umschalten" der von mir oben genannte Button gemeint ist!? > Füttere ein Signal ein (aus dem Gitarrentuner > oder so) und höre den Ausgang des NJM ab (Pin 5). Signal einfüttern? Aus welchem Gitarrentuner? Ausgang "abhören" ? Ich bin echt froh, dass man mir hier hilft, aber das war für den Hobbyist einfach zu technisch :-(
kunz schrieb: > Marshall > bezieht seine nach speziellen Vorgaben gefertigten und selektierten > Elektronenröhren mit „Marshall“-Schriftzug von der New Sensor > Corporation. Und die Röhren wachsen bei denen an Bäumchen?
Ich bin noch in Kontakt mit einem Freund in GB, dem ich die Probleme auch mal geschrieben habe. Um zu verdeutlichen, woran ich etwas "hänge", schicke ich Euch das auch mal. Vllt. könnt Ihr mir ja mal kurz erklären, wie das Prinzip an sich abzulaufen hat. "Hello again Paul, the more I think about the working principle of the OP amps the more I´m confused. Actually it should take the mV of my guitar and increase that signal in a cutted wave form for distortion right? It´s a kind of pre-amp right? And instead of any gain or guitar input to those op amps there´s a wrong voltage at the inverting and non-inverting pins. For me it sounds like a faulty transistor or something ?! ... Something doesn´t let come the correct mV of my guitar through the path to the OP amp. Can you confirm my thoughts? I´m trying to understand it."
hinz schrieb: > Und die Röhren wachsen bei denen an Bäumchen? Ob du es glaubst oder nicht. Auch heute ist es noch möglich Röhren zu bauen. Ist ja auch keine Raketenwissenschaft. In östlichen Nachbarländern werden sogar heute noch Nixie Röhren, teils in Handarbeit produziert. Wo eine Nachfrage ist, gibt es in der Regel auch Anbieter.
Hi, wo findet man das korrekte Schaltbild dazu? > Selbst wenn ich den Schaltplan zu diesem Board: 9711015-2 Error 404 ciao gustav
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kunz schrieb: > Ob du es glaubst oder nicht. Auch heute ist es noch möglich Röhren zu > bauen. Das sind dann aber keine natürlichen!
Danke für alles, aber könntet Ihr Grundsatzfragen woanders diskutieren? Auf diese Weise geht mein eigentliches Problem hier leider unter.
Jean Luca schrieb: > Nur sobald ich Gain aufdrehe, passiert fast nichts. Ein ganz ganz ganz > dünner Rocksound, wenn überhaupt. Also nur eine minimale Verzerrung, > mehr geht nicht. Hi, @J. Auch wenn es zunächst überflüssig erscheint, folgendes machen. Eingang. Was wird wo angeschlossen. Ist die Eingangs-Ton-Quelle als solche in Ordnung. Dann, wo soll der Ton rauskommen. Welcher Lautsprecher (Ohm-Wert) ist wo angeschlossen. Das würde ich als ersten Test machen. Wie Du schreibst, soll das in Ordnung sein. Dann die "Vor"-Verstärkerplatine unter die Lupe nehmen. Ein Signalinjektor bzw. -Verfolger leistet da gute Dienste. Das heißt, man speist mit Schutzwiderstand etc. ein NF-Signal bekannter Größe an verschiedenen Punkten der Schaltung ein. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo der Fehler liegt. Die Versorgungsspannungen wurden ja schon überprüft. Auch, wenn ich jetzt raten muss, die "Verzerrungen" werden durch die "OP-Amps" erzeugt, die einfach "übersteuert" bzw. bewusst falsch angesteuert werden. Das sind dann die für den Verstärkungsfaktor dimensionierten Widerstände. Da könnte einer defekt sein. Oder bestimmte RC-Kombinationen im Signalweg für "Overdrive" sind aus dem Senkel. Der Effekt ist ja nicht ganz weg, wie Du schriebst. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Jean Luca schrieb: >> Nur sobald ich Gain aufdrehe, passiert fast nichts. Ein ganz ganz ganz >> dünner Rocksound, wenn überhaupt. Also nur eine minimale Verzerrung, >> mehr geht nicht. > > Hi, @J. > Auch wenn es zunächst überflüssig erscheint, > folgendes machen. > > Eingang. Was wird wo angeschlossen. Ist die Eingangs-Ton-Quelle als > solche in Ordnung. > Dann, wo soll der Ton rauskommen. > Welcher Lautsprecher (Ohm-Wert) ist wo angeschlossen. > > Das würde ich als ersten Test machen. > > Wie Du schreibst, soll das in Ordnung sein. > > Dann die "Vor"-Verstärkerplatine unter die Lupe nehmen. > Ein Signalinjektor bzw. -Verfolger leistet da gute Dienste. > Das heißt, man speist mit Schutzwiderstand etc. ein NF-Signal bekannter > Größe > an verschiedenen Punkten der Schaltung ein. > Irgendwann kommt dann der Punkt, wo der Fehler liegt. > > Die Versorgungsspannungen wurden ja schon überprüft. > > ciao > gustav Vielen Dank. Ersteres habe ich wirklich gewissenhaft überprüft. Angeschlossen ist der AMP an der damals mit verkauften Marshall Box und wie gesagt, "clean" klingt er auch und die Gitarre klingt auch an einem anderen Verstärker. Es ist keine 2. Platine vorhanden, also sitzt auf der großen Platine ein separater Vorverstärker? Ich ging eben davon aus, dass diese OP Amps als Vorverstärker dienen. Bzw. wie kann es sein, dass der CLEAN Sound ok ist Vorverstärker und der verzerrte Sound nicht oder kaum wahrnehmbar durch kommt? Hat das dann überhaupt etwas mit dem Vorverstärker zutun oder damit, dass ein OP-Amp aufgrund der falschen Input Spannungen falsch arbeitet?
> Auch, wenn ich jetzt raten muss, > die "Verzerrungen" werden durch die "OP-Amps" erzeugt, die einfach > "übersteuert" bzw. bewusst falsch angesteuert werden. > Das sind dann die für den Verstärkungsfaktor dimensionierten > Widerstände. > Da könnte einer defekt sein. Oder bestimmte RC-Kombinationen im > Signalweg für "Overdrive" sind aus dem Senkel. Der Effekt ist ja nicht > ganz weg, wie Du schriebst. > > ciao > gustav Interessant, diesen Teil hatte ich komischer Weise nicht gelesen. Und mit der Erklärung komme ich für meine Begriffe noch am besten klar bisher. Allerdings würde ein Widerstand doch nicht dafür sorgen, dass an - und + der Inputs exakt die gleichen Spannungen anliegen oder?
Allerdings wird "Overdrive" im linken und rechten Kanal benutzt. Links nur mit etwas Crunch ab der Hälfte des Schleifweges des Poti, so wird es im Handbuch beschrieben und rechts mit "Gain". Beides funktioniert nicht.
Hi, das 4558 Vorverstärker IC ist sehr "gutmütig". Oben wurde aber schon auf die "NF-Schalter-ICs" verwiesen. Tom schrieb: > Ansonsten würde ich mal messen, ob beim Kanalumschalten an den > Schalteingängen der M5201A/NJM2120/JRC2120 (ich wusste gar nicht, welch > absurde Spezialbauteile es auf dem Markt gibt) das richtige passiert. Da könnte man jetzt ansetzen. Evtl. ist ein Forist hier so freundlich und postet das Schaltbild als jpg. oder so. (ich kriegs nicht geladen Error 404 oder Virenscanner blockiert unsicher Verbindung.) ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Hi, > das 4558 Vorverstärker IC ist sehr "gutmütig". > Oben wurde aber schon auf die "NF-Schalter-ICs" verwiesen. > > Tom schrieb: >> Ansonsten würde ich mal messen, ob beim Kanalumschalten an den >> Schalteingängen der M5201A/NJM2120/JRC2120 (ich wusste gar nicht, welch >> absurde Spezialbauteile es auf dem Markt gibt) das richtige passiert. > > Da könnte man jetzt ansetzen. > > Evtl. ist ein Forist hier so freundlich und postet das Schaltbild als > jpg. oder so. (ich kriegs nicht geladen Error 404 oder Virenscanner > blockiert unsicher Verbindung.) > > ciao > gustav Ja, dazu schrieb ich aber, dass ich gar nicht weiß, was mit ""Umschalten"" gemeint ist. Linker und rechter Kanal des Verstärkers? Der Button?
Knallen beim Umschalten deutet auf jeden Fall auf einen Sprung bei Gleichspannung hin. Die M5201 (baugleich mit NJM2120) haben 2 Opamps, deren Ausgang umgeschaltet wird. Liegt an den Eingängen verschiedener DC Level, knallts beim Wechseln. Da diese Chips auch den Löwenanteil der Übersteuerung produzieren, ist da was im Argen. Wie o.a., sollte an allen Eingängen und Ausgängen der OpAmps etwa 0V liegen. Besorg die Datenblätter des NJM2120 (M5201) und des NJM4558 und messe mit dem Multimeter die Spannungen. Ohne Signalverfolger/Oszi oder zumindest einem Piepsgenerator kommst du dann aber nicht weiter. Jean Luca schrieb: > Ja, dazu schrieb ich aber, dass ich gar nicht weiß, was mit > ""Umschalten"" gemeint ist. Linker und rechter Kanal des Verstärkers? > Der Button? Der Fußschalter/Kanalumschalter, Schaltet um zwischen Normal und Boost Kanal. Ich hänge meine Bearbeitung mal ran, habe aber die Kleckse nicht gemalt. Diesmal ein wenig grösser, damit mans lesen kann.
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Jean Luca schrieb: > Ja, dazu schrieb ich aber, dass ich gar nicht weiß, was mit > ""Umschalten"" gemeint ist. Hi, Umschalten zwischen "Clean" und "Overdrive" zum Beispiel. Das ist jetzt wieder von mir geraten: Es sind OTAs also gleichspannungsgesteuerte "NF-Tore". Das NF-Signal geht jetzt nicht über den angenommenen Fuß-Schalter, sondern wird "ferngesteuert" per Gleichspannung. Da hat den Vorteil, dass die NF-Leitung extrem kurz gehalten werden kann. In dem Falle nur wenige Millimeter der IC-Pins. Und Umschaltung zwischen Clean und Overdrive könnte auch so gehen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Evtl. ist ein Forist hier so freundlich und postet das Schaltbild als > jpg. oder so. (ich kriegs nicht geladen Error 404 oder Virenscanner > blockiert unsicher Verbindung.) Voila.
Karl B. schrieb: > Das ist jetzt wieder von mir geraten: > Es sind OTAs also gleichspannungsgesteuerte "NF-Tore". Nee, lass mal lieber. Die Bauteile sind Dual Opamps, deren Ausgang mit einem Analogschalter umgeschaltet wird. Das hat nix mit OTA zu tun.
Matthias S. schrieb: > Nee, lass mal lieber. Die Bauteile sind Dual Opamps, deren Ausgang mit > einem Analogschalter umgeschaltet wird. Das hat nix mit OTA zu tun. Hi, hab gerade auch gesehen: ciao gustav
Hallo Jean, etwas weiter oben fragtest Du wie man in ein Signal reinhören kann/soll. Dazu gibt es sogenannte Audiosignalverfolger. Damit kannst Du in einer Audioschaltung in die einzelnen Verstärkerstufen (sprich den Audio Signalfluß) reinhören und damit feststellen wo z.B. das Signal (noch) richtig anliegt oder zu hören ist. Irgendwann kommt man ggf. an einem Punkt im Signalfluß an, wo entweder kein Signal mehr "hörbar" ist oder aber verzerrt oder was auch immer mit dem Signal passiert. Das ist z.B. so ein Signalverfolger... https://www.elv.de/elv-mini-signalverfolger-msv1-bausatz.html Könnte ggf. hilfreich sein. Nur als allgemeine Antwort, da bis jetzt keine Antwort auf diese Frage kam.
Ausser soweit oben, das es anscheinend unterging: Matthias S. schrieb: > Am besten hörst du mit einem 2. > Verstärker in die Signale rein - aber bitte über einen Koppelkondensator > (100nF oder so), denn ein Oszi hast du ja wohl nicht.
Vielen Dank an Euch alle. Eine Menge Hilfe! Hätte ich so nicht erwartet. Also zu den Spannungen. Die hatte ich ja bereits gemessen. Soeben alle OP Amps nachgemessen. Pin 5 und Pin 8. -15V und +15V überall ohne Schwankungen. Pin 1 der Mitsubishis gemessen. 1. 13V 2. 13V 3. 11,8V Egal was ich einstelle oder welche Schalter ich drücke, diese Werte bleiben. > Da diese Chips auch den Löwenanteil der Übersteuerung produzieren, ist > da was im Argen. Wie o.a., sollte an allen Eingängen und Ausgängen der > OpAmps etwa 0V liegen." Dem ist jedenfalls nicht so. > Besorg die Datenblätter des NJM2120 (M5201) und des NJM4558 und messe > mit dem Multimeter die Spannungen. Ohne Signalverfolger/Oszi oder > zumindest einem Piepsgenerator kommst du dann aber nicht weiter. Okay, ein Oszi wollte ich schon lange, sah nur keine Notwendigkeit und für wenig Geld ~150€ bekommt man ja schon welche. Damit müsste ich dann was genau tun?
Jean Luca schrieb: > Damit müsste ich dann was genau tun? Im Moment solltest du dich mal mit dem Fussschalter bzw. dem Kanalumschalter und der Logik danach beschäftigen, denn da passiert ja nix an den OpAmps Pin 1. Das muss wieder funktionieren, dann wird der Amp vermutlich wieder gehen. Dafür ist der Teil unten links mit den 2 Transistoren verantwortlich. Also, Kanal-Schalterchen fleissig schalten und dabei am Transistor NPN Q? (so stehts im Plan) Spannung messen. An der Basis sollte es zwischen etwa 0,7V und 0V umschalten. LED4 sollte an- und ausschalten - genau entgegengesetzt sollte LED3 leuchten und aus sein. Die LED werden wohl an den Kanälen montiert sein. An Pin 1 der M5201 sollte es zwischen etwa 15V und 10V oder so umschalten. Der dritte Transistor kann nur mit Fusschalter geschaltet werden und schaltet den Hall ein und aus.
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Hallo Matthias S. schrieb: > Im Moment solltest du dich mal mit dem Fussschalter bzw. dem > Kanalumschalter und der Logik danach beschäftigen, denn da passiert ja > nix an den OpAmps Pin 1. Das paßt aber nicht zu dem, was der OP in Beitrag 5553429 schrieb: > Also links ist der "Normal Channel" für Crunch und Clean und in der > Mitte der "Boost Channel" zu dem ich umschalte und das auch per LED > sehe. Dort kann ich einstellen was ich will und bekomme keine Verzerrung > mehr raus. Er sieht also scheinbar, daß LED3 und LED4 wechselseitig je nach Schalterstellung leuchten. Als sollte sich auch die Spannung zwischen R33 und R34 ändern. Außerdem wird IC7 Pin 1 von TR13 geschaltet, allein durch JS2. Solange da aber nix eingesteckt ist, wird sich da auch nix ändern. Der OP schreibt im ersten Beitrag, daß sich beim Aufdrehen von Gain kaum etwas passiert, und daß, wenn ich es richtig vestanden habe, auf beiden Kanälen nicht, jeweils sowohl bei "Clean" als auch bei "Crunch". Es ist aber unwahrscheinlich, daß beide Kanäle den gleichen Fehler haben, zumal sie nicht gleich aufgebaut sind. Wahrscheinlicher erscheint mir, daß schon der Eingangspegel vor IC1B bzw. IC2A zu gering ist. Ich würde daher mal ganz am Anfang suchen: Eingangsbuchse, C1, C2 usw. An den OP: Lieber OP, hier lesen wahrscheinlich ne ganze Menge Leute, die den Fehler in kurzer Zeit finden könnten. Es will aber niemand Zeit verschwenden und sich relevante Infos selbst zusammensuchen. Drück also Deine Beobachtungen möglichst genau und nach den Bezeichnungen im Schaltplan, bzw. nach Anordnung der Regler, Schalter (z.B. 1.Regler von Links GAIN) aus. MfG
M.M.M schrieb: > Als sollte sich auch die Spannung zwischen > R33 und R34 ändern. Dann soll er das mal messen an den Pin 1 der M5201. Nach den Aussagen des TE ändert sich da nichts beim Umschalten. M.M.M schrieb: > Außerdem wird IC7 Pin 1 von TR13 geschaltet, allein durch JS2. Solange > da aber nix eingesteckt ist, wird sich da auch nix ändern. Hatte ich auch geschrieben, das ist nur für den Hall. Es könnte sein, das einer der M5201 defekt ist und einen internen Kurzschluss zum Pin 1 produziert. Aber erstmal messen.
Wäre denn nicht zufällig jemand in Rheinhessen, der mir hierbei helfen könnte. Auch gegen Endgeld. Ich bin wirklich sehr neugierig und will lernen. Es wäre einfach das Ganze abzugeben, es zu bezahlen und repariert zurück zu nehmen, aber ich beschäftige mich mit Elektronik seit ich 14 war, habe es nur leider einfach nie gelernt (was ich SEHR bedauere!). Rheinhessen? Alzey, Worms, Mainz, Bad Kreuznach ?!
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Ich dreh am Rad :-) Nachdem ich D1, D2, Alle Caps und C79 geprüft hatte und alles in Ordnung war, habe ich mir mal den Switch für den Kanalwechsel angeschaut. Erst dachte ich er wäre defekt, jedoch war das ein Fehlalarm, also wieder eingelötet. Ansonsten hatte ich nur noch ein paar verdächtige Lötstellen nachgelötet und wollte ihn einfach nochmal hören und zack 1A Sicherung hoch gegangen. Dachte erst, ich habe vllt. irgendwo ein Masse Problem... hab mir alles angeschaut, aber ALLES ist wie vorher. Hier liegt auch nicht etwa ein Draht auf der Platine. Vorher hatte der Trafo schon leicht gebrummt, aber jetzt, wenn ich eine Sicherung rein drücke (habe aber nur 0,8er, keine 1A Sicherungen mehr), brummt er recht laut und zack, Sicherung durch.
Auf der Netzteilseite hatte ich nur die dicken Caps noch raus und gemessen. Leider kein ESR Meter, sondern nur die Kapazität und die war okay. Das war das einzige, was ich noch gemacht hab. Eben wieder alles raus genommen, alles angeschaut - alles okay, kein weg gespritztes Lötzinnkügelchen irgendwo zwischen, kein Draht, nichts, was einen Kurzschluss am Gehäuse verursachen könnte. Jetzt springt mir einfach mal so die Sicherung durch, nachdem der Trafo ein lautes Brummen abgibt -.-
Vom Trafo sind 2 rote und ein schwarzes Kabel auf die Platine gesteckt und alle haben vollen Durchgang zueinander... 0 OHM Widerstand. Evtl. SOLL das so sein, aber spätestens wenn ein Kabel schwarz ist (was ja nicht Masse sein MUSS), sollte hier doch irgend eine Trennung sein?!
Ok vom Netzkabelanschluss das braune kabel genommen und zu allen 3 andern Kabel gemessen. Ca 33V AC Also ist da eigentlich alles okay mit dem Trafo. Erst keine Verzerrung, jetzt gar nichts mehr :-) juhu
Ok, wer lesen kann.... Auf dem Trafo steht 31,5V rot 0V schwarz 31,5V rot Wenn meine Messung technisch korrekt war - also brown der Netzleitung mit allen 3 Kabeln gemessen, dann hat schwarz ebenfalls 31,5V statt 0V
Habe nun auch Masse des Gehäuses und blau mit allen 3 Leitungen (rot/rot/schwarz) gemessen. Ebenfalls hat das schwarze über 30V AC. Was auch immer hier schief läuft, sollte dann nicht meine Hauptsicherung im Keller auch raus fliegen, der Trafo brummen oder schmoren, während ich das messe?
Nö, die Haussicherung weiss schon, was sie tut. An den AC-Eingängen wirst Du die recht niederohmigen Sekundärwicklungen messen, kein Wunder wenn den Ohmmeter da was bei Null anzeigt. Ansonsten: Die Primärsicherung mit einer 230V-Glühlampe (40..100W) brücken. Wenn diese permanent voll leuchtet, hast Du irgendwo einen Kurzschluß. Nun mußt Du eben solange nach dem Kurzschluß suchen, bis die Lampe ausgeht. Das spart Nerven und Sicherungen.
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Mark S. schrieb: > Nö, die Haussicherung weiss schon, was sie tut. > An den AC-Eingängen wirst Du die recht niederohmigen Sekundärwicklungen > messen, kein Wunder wenn den Ohmmeter da was bei Null anzeigt. Ja, aber die schwarze Leitung hatte ebenfalls ~33V AC statt 0V so wie es auf dem Trafo steht. Soweit ich weiß, ist die schwarze Leitung die Mittelanzapfung. Da sollte doch nichts messbar sein oder doch? > Ansonsten: > Die Primärsicherung mit einer 230V-Glühlampe (40..100W) brücken. Du meinst zwischen die Kontakte auf der Platine wo die 1A Sicherung drin war eine Glühbirne anschließen? Aber dadurch fließt doch dann ständig Strom durch das ganze Board?! ...und macht evtl. noch mehr kaputt?! > Wenn diese permanent voll leuchtet, hast Du irgendwo einen Kurzschluß. > Nun mußt Du eben solange nach dem Kurzschluß suchen, bis die Lampe > ausgeht. > Das spart Nerven und Sicherungen.
Hallo Jean Luca schrieb: > Nachdem ich D1, D2, Alle Caps und C79 geprüft hatte und alles in Ordnung Wie geprüft? Ausgebaut? > war, habe ich mir mal den Switch für den Kanalwechsel angeschaut. Erst > dachte ich er wäre defekt, jedoch war das ein Fehlalarm, also wieder > eingelötet. > > Ansonsten hatte ich nur noch ein paar verdächtige Lötstellen nachgelötet > und wollte ihn einfach nochmal hören und zack 1A Sicherung hoch > gegangen. D1 und D2 falsch rum eingebaut? > Auf der Netzteilseite hatte ich nur die dicken Caps noch raus und Unnötig. > gemessen. Leider kein ESR Meter, sondern nur die Kapazität und die war > okay. Das war das einzige, was ich noch gemacht hab. ESR ist hier uninteressant! > Ok, wer lesen kann.... > > Auf dem Trafo steht 31,5V rot 0V schwarz 31,5V rot Und jetzt bitte den Schaltplan zur Hand nehmen, den Trafo identifizieren und die 3 Leitungen zuordnen. Die Roten gehen jeweils zu BR1 und die Schwarze an Masse? Dann ist jeweils 31,5V zwischen Rot und Schwarz gemeint. > Wenn meine Messung technisch korrekt war - also brown der Netzleitung > mit allen 3 Kabeln gemessen, dann hat schwarz ebenfalls 31,5V statt 0V Sinnloses rummessen. Warum gehst Du nicht so vor, wie man Dir vorgeschlagen hat? Wenn das Teil so lange irgendwo rumgestanden hat, ist es nicht unwahrscheinlich, das Kontakte, sei es nun in Schaltern oder in Buchsen, gelitten haben. Also reinigen, noch mal und noch mal. Dann wie vorgeschlagen je nach Schalterstellung von SW3 die Spannung an Pin1 von IC3 bzw. IC5 messen. Es kann eigentlich nicht sein, daß beim Schalten von SW3 zwar abwechselnd LED3 und LED4 leuchten, sich die Spannung aber nicht ändert. Wenn man nicht systematisch vorgeht, gibt das nix. MfG
Beitrag #5555818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spätestens jetzt solltest du dir jemanden suchen, der dir hilft, das Ding nicht noch weiter kaputtzubasteln. Du hast jetzt einen Kurzschluss auf dem Board (der Trafo ist sicher unschuldig), den du herausfinden musst, bevor du irgendwas anderes machst. Jean Luca schrieb im Beitrag #5555818: > War mir unsicher, ob unnötig oder nicht bzw. hab mir jetzt deswegen > extra einen kleinen ESR Meter bestellt Absolut unnötig. Der ganze Verstärker hat keinerlei Schaltungen, bei dem ESR in irgendeiner Weise relevant wäre. Du steckst jetzt am besten erstmal den Trafo ab und misst an den Trafoanschlüssen auf der Platine, ob da verdächtig wenig Ohm sind. Könnte eine durchgeknallte Diode im Gleichrichter sein. Mit mehr Pech ists die Endstufe. Jean Luca schrieb: > Rheinhessen? Alzey, Worms, Mainz, Bad Kreuznach ?! Ich kenne die Gegend nicht, aber selbst da sollte es einen Laden geben, der mit Musikelektronik zu tun hat. Evtl. solltest du den aufsuchen und beichten, was passiert ist.
Beitrag #5556331 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Gleichrichter hat von den Pins + und - 1,5 OHM in beide Richtungen im eingebauten Zustand.
Ich würde ihn jetzt auslöten, eine kleine Spannung drauf geben und mit der Wärmebildkamera überprüfen, was warm wird... wäre das ok?
Okay, korrekt ausgedrückt: Ich würde den Gleichrichter jetzt auslöten, an die + und - Löcher der Platine eine kleine Spannung geben und mit der Flir Cam schauen, was warm wird. Wäre das richtig?
Und von gnd (Minus Pol eines dicken Caps) zu R109 an beiden Pins voller Durchgang und an R116 an einem Pin voller Durchgang und dem andern 10 Ohm.
Aber ich war das doch gar nicht :-( Ich hab wirklich rein GAR NICHTS gemacht außer zu löten, entlöten, messen... das gibts ja nicht... Deswegen haben die 2 rechten Pins auch Durchgang gehabt... ich hab´s schon fast vermutet :-( Marshall T64A / Marshall T65A steht drauf. Ich habe sie schon gesucht, aber nicht gefunden. Ich versteh´s echt nicht. Ihr sagt ICH habe die gehimmelt, aber ich hab doch nichts verkehrt gemacht, mensch :-(
Aber rein interessehalber.... wie konntet Ihr das nun wissen? Wie erkenne ich am Schaltplan, dass es die Transistoren sind? Wie lässt sich das ablesen? Das interessiert mich hieran am meisten.
Jean Luca schrieb: > Aber ich war das doch gar nicht :-( https://simpsonspedia.net/index.php/Ich_hab%27_nichts_gemacht! > Marshall T64A / Marshall T65A 2SC3519A und 2SA1386A
Jean Luca schrieb: > Aber rein interessehalber.... wie konntet Ihr das nun wissen? Wie > erkenne ich am Schaltplan, dass es die Transistoren sind? > > Wie lässt sich das ablesen? Das interessiert mich hieran am meisten. Magic Bowl
Kann mir zumindest jemand sagen, ob die hier okay wären? https://www.ebay.de/itm/2x-Transistor-Paar-2SA1386-2SC3519-130W-180V-15A-Fenghua/310309397571?hash=item483fe1a443:g:Mu4AAOSwLsBZOQS6 Diese Bezeichnungen findet man im Schaltplan, obwohl auf meinen T64A und T65A drauf steht.
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Beitrag #5556806 wurde vom Autor gelöscht.
Die o.g. Ersatztransistoren 2SC3519A und 2SA1386A sind keine Darlingtons wie die T64A/T65A und daher untauglich! Ersatz sind eher TIP142/147 von ST.
hinz schrieb: > Du hast die Endtransistoren gehimmelt. Das ist so nicht zwangsläufig richtig. Es könnte auch eine Unterbrechung im Bereich TR6, R88, R89 vorliegen, die einen stark ansteigenden Ruhestrom durch die Endstufentransistoren zur Folge hätten. Also unbedingt überprüfen ob beim "nachlöten" in diesem Bereich eventuell irgendwelche Kontaktprobleme aufgetreten sind. Auch Kappenfehler an Widerständen, die sich durch Lötwärme manifestieren, sind so selten nicht.
Ingolf O. schrieb: > Die o.g. Ersatztransistoren 2SC3519A und 2SA1386A sind keine > Darlingtons > wie die T64A/T65A und daher untauglich! Stimmt, da hab ich dem Schaltplan vetraut. Hätte mir aber auffallen sollen, dass es Darlingtons sein müssten. > Ersatz sind eher TIP142/147 von ST. BDV64A/BDV65A Wobel die spannungsfestern B oder C natürlich auch gehen.
cpuser schrieb: > hinz schrieb: >> Du hast die Endtransistoren gehimmelt. > > Das ist so nicht zwangsläufig richtig. Aber sehr wahrscheinlich. Man misst natürlich nach.
Klasse, danke! War kurz davor die BDV64A/BDV65A zu kaufen und habe eben die falschen bestellt :-) Ist nicht schlimm. Jedoch, wieso passen die, die im Schaltplan stehen nicht? Was bedeutet, "es sind keine Darlington"? Als Laie hätte ich natürlich jetzt die Falschen rein gelötet und würde mich freuen, wenn ich auch hier wieder was dazu lerne. Woran hätte MIR das denn auffallen müssen? Und ausgelötet ist der mittlere Pin gemessen mit dem rechten Pin bei den alten Transistoren bei 0 Ohm. Ich denke Kollektor und Emitter? Basis links? Das sollte heißen, dass sie defekt sind... !? Wobei mich nach wie vor interessiert, wieso bei meinem Test die Widerstände heiß wurden und nicht die Transistoren.
Wo gibt es denn noch BDV64A/BDV65A zu kaufen? Die sind doch lange obsolet... Wenn das dann mal keine Fakes sind. Darlington sind 2 Transistoren in einem und entsprechend verschaltet, mit dem Ergebnis, dass die Stromverstärkung das Produkt aus beiden ist. Man spart damit den den ansonsten separaten Treibertransistor vor der Endstufe. Kann man aber alles in Wiki lesen...
Jean Luca schrieb: > Jedoch, wieso passen die, die im Schaltplan stehen nicht? Zu geringe Verstärkung. Und auch der Arbeitspunkt wäre völlig falsch eingestellt. > Was bedeutet, "es sind keine Darlington"? https://de.wikipedia.org/wiki/Darlington-Schaltung > Und ausgelötet ist der mittlere Pin gemessen mit dem rechten Pin bei den > alten Transistoren bei 0 Ohm. Ich denke Kollektor und Emitter? Basis > links? Das sollte heißen, dass sie defekt sind... !? Absolut. > Wobei mich nach wie vor interessiert, wieso bei meinem Test die > Widerstände heiß wurden und nicht die Transistoren. P = I^2 * R Bei Null Ohm....
Jean Luca schrieb: > > Wobei mich nach wie vor interessiert, wieso bei meinem Test die > Widerstände heiß wurden und nicht die Transistoren. Ganz einfach: Die durchlegierten Transistoren haben einen Widerstand nahe Null ohm. Der durchließende Strom kann zwar die Widerstände aufheizen, aber aufgrund des geringen Spannungsgefälles über den Transistoren bleiben diese kalt.
Mark S. schrieb: > Jean Luca schrieb: > >> >> Wobei mich nach wie vor interessiert, wieso bei meinem Test die >> Widerstände heiß wurden und nicht die Transistoren. > > Ganz einfach: Die durchlegierten Transistoren haben einen Widerstand > nahe Null ohm. Der durchließende Strom kann zwar die Widerstände > aufheizen, aber aufgrund des geringen Spannungsgefälles über den > Transistoren bleiben diese kalt. Perfekt. Voll verstanden, danke!!!
https://www.ebay.de/itm/TRANSISTOR-BDV64C-PNP-DARL-120V-12A-125W-2x-20760-183/170895327923?hash=item27ca27c2b3:g:5jAAAOxyPLpRcWlD https://www.ebay.de/itm/1-Stuck-1-piece-TIP142-NPN-DARLINGTON-TRANSISTOR-100V-10A-125W-TIP141-BDV65B/281448895599?epid=2255472136&hash=item4187a9546f:g:bAYAAOSwke9Z51HK Kombination okay? Mehr Unterschiede als nur die Spannungsfestigkeit evtl...
Sry, nochmal: https://www.ebay.de/itm/TIP147-PNP-Darlington-4-Stck-100V-10A-TO-218-Motorola/323437550715?epid=23019638029&hash=item4b4e615c7b:g:vyEAAOSwh5hbAWa9 https://www.ebay.de/itm/1-Stuck-1-piece-TIP142-NPN-DARLINGTON-TRANSISTOR-100V-10A-125W-TIP141-BDV65B/281448895599?epid=2255472136&hash=item4187a9546f:g:bAYAAOSwke9Z51HK Wäre das in Kombination okay?
Ingolf O. schrieb: > Wo gibt es denn noch BDV64A/BDV65A zu kaufen? > Die sind doch lange obsolet... Wenn das dann mal keine Fakes sind. ONSemi stellt BDV64B/BDV65B noch immer her. Und ein paar der üblichen Verdächtigen bieten Nachbauten an, die kann man aber nicht empfehelen.
Oh Gott, jetzt kommt der Hass :-) Noch besser, weil ich sie morgen direkt holen kann: https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-stmicroelectronics-tip142-to-247-3-1-npn-darlington-155449.html https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-stmicroelectronics-tip147-to-247-3-1-pnp-darlington-151187.html Auch okay?
Jean Luca schrieb: > Sry, nochmal: > > Ebay-Artikel Nr. 323437550715 > > Ebay-Artikel Nr. 281448895599 > > Wäre das in Kombination okay? Nein, nimm wenigstens welche von gleichen Hersteller. Marshall selektiert die sogar zu passenden Paaren.
Jean Luca schrieb: > Oh Gott, jetzt kommt der Hass :-) > > Noch besser, weil ich sie morgen direkt holen kann: > > https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-st... > > https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-st... > > Auch okay? Passt, aber ob die auch in der Filiale auf Lager sind?
hinz schrieb: > Jean Luca schrieb: >> Oh Gott, jetzt kommt der Hass :-) >> >> Noch besser, weil ich sie morgen direkt holen kann: >> >> https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-st... >> >> https://www.conrad.de/de/transistor-bjt-diskret-st... >> >> Auch okay? > > Passt, aber ob die auch in der Filiale auf Lager sind? Eben geprüft, ja sind sie :-) hinz schrieb: > Noch was: die Treibertransistoren unbedingt auch prüfen. Wärst Du so nett mir anhand des Schaltplans die Nummern zu geben?
Dank Dir. Aber so wahr ich Euch im Traum erscheine, die sind NICHT auf meinem Board .... !? Ich habe mir das Modell mal angeschaut und der ist nur 1mal vorhanden als TR6 genau zwischen den beiden defekten Transistoren.
TR6 heißt BD679A und ist nicht kurzgeschlossen, aber man weiß ja nie, daher ersetze ich den auf jedem Fall mit. Ich hatte mal ein Mainboard bei dem nach Tausch der MosFets der Treiber Chip ständig die neuen Mosfets tötete. Ich behaupte nicht, dass ich das alles verstehe, aber ich weiß zumindest, dass es wichtig ist, den besser mit zu wechseln.
Jean Luca schrieb: > Ich hatte mal ein Mainboard bei dem nach Tausch der MosFets der Treiber > Chip ständig die neuen Mosfets tötete. Ich behaupte nicht, dass ich das > alles verstehe, aber ich weiß zumindest, dass es wichtig ist, den besser > mit zu wechseln. Am besten alle Bauteile austauschen. Und wenn es dann immer noch Probleme gibt diesen Marshall Drecksverstärker in die Tonne kloppen und von Gitarre auf Blockflöte wechseln.
Jean Luca schrieb: > die sind NICHT auf > meinem Board .... !? Dann passt der Schaltplan nicht zu deinem Verstärker. Es gibt wohl zwei verschiedene Ausführungen. Für Darlingtonendtransistoren sind die dicken Verstufentransistoren eh merkwürdig, ist mir aber auch erst jetzt aufgefallen. Dass es sich bei den "Marshall Transistoren" um umgelabelte Darlingtons handelt kann man im Netz erfahren.
Erfahrung eben... ich sammle noch. Aber vielen Dank nochmals an alle! Ich habe die Teile bestellt. Es wird also etwas dauern bis ich Euch wieder mit der fehlenden Verzerrung behellige :-)
Jean Luca schrieb im Beitrag #5556720: > - Warum werden nicht auch die Transistoren heiß und nur die Widerstände? > Keine Antwort. Meinst du eigentlich wir sitzen hier nur am Forum und warten darauf, Antworten geben zu können? Das hier ist keine Hotline, um entfernte Gitarrenverstärker zu reparieren. Ich jedenfalls habe um 21.00 Uhr am Freitagabend auch noch andere Sachen zu tun. Bedanke dich lieber, das es hier noch so viele Leute gibt, die probieren, dir ein paar Kenntnisse zu vermitteln, anstatt hier rumzupöbeln. Für mich ist der Fall jedenfalls erledigt. Schönes Leben weiterhin.
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Jean Luca schrieb: > Und laut Plan: > > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/rc4558.pdf > > Müsste alleine bei Pin 6 wenn überhaupt eine negative Spannung ankommen, > richtig? Hi, so sieht "meine" Verstärkerschaltung mit dem 4558 aus. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, die NF einzuspeisen. a) über den invertierenden Eingang b) über den nicht-invertierenden Eingang. Hier wird es über den nicht-invertierenden Eingang gemacht. Schau doch bitte einmal nach, wie bei Deinem Verstärker diese ICs diesbezüglich verschaltet sind. Dann gibt es noch die Variante mit einer Versorgungsspannung. Dazu wird praktisch die Versorgungsspannung halbiert. Das macht man so, das man mit einem 1:1 Spannungsteiler den nicht-invertierenden Eingang auf die Hälfte der Versorgungsspannung legt. Das ist in "meinem" Beispiel der Fall. Das Problem dabei ist nur, dass man dann über den Stabilisierungskondensator (C1) die Eingansspannungsquelle wechselspannungsmäßig kurzschließt. Um das zu vermeiden, kommt noch ein Widerstand (R3) rein. Im Chip sind zwei Verstärker eingebaut. Pin 6 ist der invertierende Eingang für einen der beiden Verstärkerchen. Das hat nichts mit "negativer" Spannung zu tun. Normalerweise sollten beim Operationsverstärker die beiden Eingänge (und der Ausgang) auf der "virtuellen Masse" liegen, also nahe null Volt. Die Differenz zwischen dem + und - Eingang ist dann das, was am Ausgang "verstärkt" erscheinen soll. Beim UB Halbe ist's dann eben UB Halbe und nicht Null. Du hast Plus/Minus-Spannungsversorgung, also gilt das folgende - wie oben schon gesagt: "...Normalerweise sollten beim Operationsverstärker die beiden Eingänge (und der Ausgang) auf der "virtuellen Masse" liegen, also nahe null Volt. Die Differenz zwischen dem + und - Eingang ist dann das, was am Ausgang "verstärkt" erscheinen soll...." Wenn Du noch Fragen hast, bitte posten. ciao gustav
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Beitrag #5559542 wurde von einem Moderator gelöscht.
Okay, alle Teile drin, alles soweit zusammen und nochmal schnell gemessen, ob ich irgendwo einen Kurzschluss habe. Mir fiel nur eine Sache auf. R95 und R99 haben 0 OHM im eingebauten Zustand Der Rest scheint sich normal zu verhalten. Der Gleichrichter hat an + und - auch keinen Kurzen mehr. Nur eben die 2 Lastwiderstände. Ist das im eingebauten Zustand evtl. normal?
Okay 0,33 OHM ... das könnte sogar stimmen.... Die Messspitzen aneinander haben 0,3 ... und ich komme ... egal, er läuft :-)
Und wieder zum Anfang. Gerade an die Box angeschlossen, klingt leider alles so wie vorher, aber zumindest läuft er nun wieder.
Der Dry/Eff/Effects Poti beeinflusst Pin7 von IC6, also den Output. Das ganze geht aber nur hoch von -0,13V auf -0,06V und hat wahrscheinlich auch nichts mit dem Verzerrungsproblem zutun.
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