Guten Tag, ich habe eine relativ banale Frage: Ich will meine Mopedbatterie (Blei Gelakku 6Volt 4 Amperestunden) an meinem Ladefix aus der ehemaligen DDR aufladen. Ich habe nämlich leider kein anderes Ladegerät zur Hand. Ich habe keine Information, welchen Ladestrom dieses Gerät bietet. Das einzige was ich dazu sagen kann, ist dass es von 6 auf 12 Volt schaltbar ist. Vielleicht weiß das ja jemand hier. Und wie lange soll ich dann diese Batterie da dran hängen lassen, ohne sie zu überladen? Bis dahin, schon mal Dankeschön. Gruß Jan.
Dieses Ladegerät war für Autobatterien vorgesehen. Deine Blei-Gelbatterie würde ich damit nicht laden. 1. Der Ladestrom dürfte bei ca. 4 A liegen, bedeutet Schnellladung 2. Die Ladeendspannung wird nicht ausreichend begrenzt. (Gasbildung)
Ohne Meßgerät tappst du im dunkeln. Für was war das Ladegerät gedacht, für Mopet oder Auto? Diese Ladegeräte waren ziemlich primitiv, nur Trafo und Gleichrichter, Lade mit 0,5A und beende nach 8 Stunden, oder überwache die Spannung und beende bei 7,5V. Oder lade mit konstanter Spannung 6,9V und Strombegrenzung, die Batterie kann dann ständig am Ladegerät bleiben.
oder nimm ne Glühlampe vom Moped und schalte sie in reihe, damit hast du ein 1A Strombegrenzung.
Nautilus schrieb: >Dieses Ladegerät war für Autobatterien vorgesehen. >Deine Blei-Gelbatterie würde ich damit nicht laden. Wenn das der Fall ist, würde ich auf 12V schalten und eine KFZ-Glühbirne in Reihe schalten die den Strom auf etwa 0,5A begrenzt und die Spannung überwachen oder mit einem Parallelregler begrenzen.
Punkt 1: das "Ladegerät" an sich ist Schrott, auch wenn hier gleich die Nostaliker aufschreien werden. Und es ist durchaus nicht sicher, dass der Gleichrichter (Selen) nach ca. 30 Jahren DDR-Beerdigung noch funktioniert. Trafo und verbauter Gleichrichter begrenzen den Strom aber ausreichend. Punkt 2: du kannst es trotzdem benutzen, aber dabei Gehirn einschalten und selber aufpassen, was passiert. Nichts für die in Watte gepackte Generation (was ich da benutze muss sicher sein egal wie blöd ich mich anstelle) Wenn du kein Messgerät hast, für ne halbe Stunde dran und dann ins Moped. Der dortige Laderegler (6V=sehr alt) ist auch nicht besonders zimperlich mit der Batterie. Entweder es klappt oder der Akku ist eh schon hin.
Fred F. schrieb: > oder nimm ne Glühlampe vom Moped und schalte sie in reihe, damit hast du ein 1A Strombegrenzung. Unfug : Begrenzt zwar den Strom, verhindert aber nicht, dass die Endspannung hochläuft und den Akku tot kocht. Ich weiß schon, weshalb ich mein Ladegerät für Motorradbatterien mit einem Haufen Elektronik selbst gebaut habe.
Jan-David Carnin schrieb: > Ich habe keine Information, welchen Ladestrom dieses > Gerät bietet. Welches? Das gab es mit Ladestroemen von 0,4 bis 4A. Und ja, der Ladestrom steht auf dem Geraet. wendelsberg
Jan-David Carnin schrieb: > Blei Gelakku 6Volt 4 Amperestunden 4Ah Akku mit 4A-Ladegerät laden ist recht ungesund, da Schnellladung. Allerdings haben die alten Ladegeräte butterweiche Trafos die am Ladungsende nicht den vollen Strom liefern werden. Den leeren Akku 10 Minuten anstecken und dann ins Moped damit würde ich noch riskieren. Wahrscheinlich hat der TO Jan aber 2 Probleme: 1.kein gescheites Ladegerät mit Anzeige 2.Ein Moped was bei Lichtpflicht den Akku zu wenig laden kann.
3. er ist nicht in der Lage, den Ladestrom am Geraet abzulesen. wendelsberg
oszi40 schrieb: > 4Ah Akku mit 4A-Ladegerät laden ist recht ungesund Na ja in einem alten Moped wird der Akku auch nicht präziser geladen. Und wenn die Lichtspule 20W schafft dann wird auch mit ca. 3,5A geladen. Man sollte halt für ältere Schätzchen auch wartbare Bleiakkus benutzen und ab und zu den Säurestand kontrollieren.
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