Forum: PC Hard- und Software Notebook als zweiter Monitor / Tastatur


von Wolfgang S. (wsm)


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Wie kann ich ein Notebook / Tastatur im LAN als zweiten Arbeitsplatz am 
gleichen PC nutzen?

Ich habe das mal gesehen und erfahren, dass es dafür auch Freeware gibt.

Kenn das jemand ?

Danke

von KI-Besitzer (Gast)


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Für OS/2? Hmm, nein, keine Freeware.

von physiker (Gast)


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Synergy

von physiker (Gast)


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symless.com/synergy

Gibt es als opensource und kommerzielle Version. Funktioniert mit Linux, 
Windows und MacOS.

von npn (Gast)


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KI-Besitzer schrieb:
> Für OS/2? Hmm, nein, keine Freeware.

Wie um alles in der Welt kommst du darauf, daß er OS/2 meint?

von physiker (Gast)


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npn schrieb:
> Wie um alles in der Welt kommst du darauf, daß er OS/2 meint?

Vermute einen etwas trolligen Hinweis auf die fehlenden Angaben.

von Flegeldienstleiter (Gast)


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physiker schrieb:
> npn schrieb:
>> Wie um alles in der Welt kommst du darauf, daß er OS/2 meint?
>
> Vermute einen etwas trolligen Hinweis auf die fehlenden Angaben.

Dieser Gag wird hier jeden Tag bis zur Schmerzgrenze und darüber 
hinaus gebracht. Dicht gefolgt von der Glaskugel.
Das macht böse -und das soll es wohl auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Trollig wärs bei Linux oder macOS gewesen, aber wer streitet sich heute 
noch über Windows vs OS/2?

von Wolfgang S. (wsm)


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Danke für die Hinweise.

Aber ich glaube, meine Frage wurde falsch verstanden.

Es ist bei Windows möglich mehrere Benutzer einzurichten.
Ich suche eine Software, die es erlaubt dass z.B. benutzer A am PC 
arbeitet und Benutzer B über sein Notebook auf dem gleichen PC arbeitet.

-Nicht ein Benutzer auf mehreren PCs.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Normale Windows-Versionen, also welche, die keine Serverversionen sind, 
erlauben nur genau eine interaktive Benutzersitzung.

Mit Deinem Notebook kannst Du Dich via RDP (remote desktop) mit dem PC 
verbinden, sofern auf diesem eine RDP-fähige Windows-Version läuft 
(keine "Home"-Varianten). Dann aber ist die Konsolensitzung (d.h. die 
mit dem direkt am PC angeschlossenen Monitor verbunden ist) gesperrt.

Du brauchst also eine Serverversion von Windows. Die kann das, was Du 
willst.

Beitrag #5557339 wurde vom Autor gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Flegeldienstleiter schrieb:
> physiker schrieb:
>> npn schrieb:
>>> Wie um alles in der Welt kommst du darauf, daß er OS/2 meint?
>>
>> Vermute einen etwas trolligen Hinweis auf die fehlenden Angaben.
>
> Dieser Gag wird hier jeden Tag bis zur Schmerzgrenze und darüber
> hinaus gebracht.

Mir war er vollkommen neu.

> Dicht gefolgt von der Glaskugel.

Die ist mir widerum gut bekannt :)

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang S. schrieb:

> Es ist bei Windows möglich mehrere Benutzer einzurichten.
> Ich suche eine Software, die es erlaubt dass z.B. benutzer A am PC
> arbeitet und Benutzer B über sein Notebook auf dem gleichen PC arbeitet.

Hmm, Remotebetrieb gibts doch schon seit jahr(-zehnten) u.a.
unter Windows 3.

von npn (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, Remotebetrieb gibts doch schon seit jahr(-zehnten) u.a.
> unter Windows 3.

Auch dort konntest du NICHT gleichzeitig remote UND lokal arbeiten.
Nur entweder/oder...

von Harald W. (wilhelms)


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npn schrieb:

>> Hmm, Remotebetrieb gibts doch schon seit jahr(-zehnten) u.a.
>> unter Windows 3.
>
> Auch dort konntest du NICHT gleichzeitig remote UND lokal arbeiten.
> Nur entweder/oder...

Hmm, irgendwie ist es ja auch schwierig, wenn einer den Mauszeiger
nach rechts, und der andere ihn nach links ziehen will.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein anderer Weg besteht darin, auf den Multiuser-PC einen Hypervisor 
draufzuschnallen. Dann braucht freilich jeder Anwender seinen Laptop 
zwecks Darstellung, dafür kann man auf dem PC Bildschirm, Tastatur und 
Maus weglassen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, irgendwie ist es ja auch schwierig, wenn einer den Mauszeiger
> nach rechts, und der andere ihn nach links ziehen will.

Aber dafür ist es schon lange möglich, einem PC 2 Bildschirme, 2 Mäuse 
und 2 Tastaturen zu verpassen, die auch alle gleichzeitig nutzbar sind. 
Fehlt eigentlich nur die Software, die das passend umsetzt.

von Wolfgang S. (wsm)


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Irgendwie ist es schwierig wenn ein Leser nicht versteht was der TO 
fragt und dann mit Begeisterung am Thema vorbei schreibt.

von georg (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:
> Ich suche eine Software, die es erlaubt dass z.B. benutzer A am PC
> arbeitet und Benutzer B über sein Notebook auf dem gleichen PC arbeitet.

Wenn der PC ein Server ist, geht das mit den Remote Desktop Services, 
irgendein PC oder Thin Client ist der Arbeitsplatz.

Im Prinzip kann auch jemand am Server direkt arbeiten, aber davon rät 
jeder ab der schonmal sowas verwaltet hat. Server sind nicht dazu da zu 
spielen oder Sex-Seiten zu besuchen, und auch nicht zum Schreiben von 
Geschäftsbriefen.

Lief früher unter Terminal Server, haben wir erfolgreich eingesetzt mit 
alten Windows3-PCs als Clients. Man braucht aber eine Lizenz für den 
Server und eine Lizenz für jeden Client. Anschliessen kann man soviele 
Clients wie man Lizenzen hat und die Rechenleistung des Servers hergibt.

Georg

von Bernd K. (prof7bit)


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Gab früher auch mal Patches mit denen man die RDP-Dienste auf den 
billigen Windows Heimbenutzer Desktop-Versionen unbegrenzt freischalten 
konnte, ich kann mich erinnern ich habs einmal mit Windows XP probiert, 
funktionierte einwandfrei. Eine Recherche im Internet könnte aufzeigen 
ob sowas heute immer noch geht.

Wenn es sich um einen Linux-Rechner handelt der die Terminaldienste 
bereitstellen soll dann muß man sich zum Glück nicht mit so einem 
Lizenzunfug herumschlagen, dann heißt das Tool der Wahl X2go.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang S. (wsm)


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Für alle die, die es interessiert.

Selbst gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrplatzrechner

von c-hater (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:

> Es ist bei Windows möglich mehrere Benutzer einzurichten.

Das ja. Geht bei jedem Windows seit undenklichen Äonen.

> Ich suche eine Software, die es erlaubt dass z.B. benutzer A am PC
> arbeitet und Benutzer B über sein Notebook auf dem gleichen PC arbeitet.

Das geht mit (fast) jeder Server-Version von Windows. Es geht nicht mit 
abgerüsteten Server-Versionen wie etwa StorageServer oder 
HyperVCoreServer und natürlich nicht mit irgendeiner Desktop-Version von 
Windows.

Das ist schlicht eine künstliche Beschränkung von Winzigweich mit dem 
einzigen Zweck der Erzielung von Maximalprofit.

Du wirst doch wohl nicht die Grundfesten unserer Gesellschaft in Frage 
stellen wollen, die eben dies nicht nur zum Recht, sondern geradezu zur 
Pflicht macht?

von Rolf M. (rmagnus)


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georg schrieb:
> Wolfgang S. schrieb:
>> Ich suche eine Software, die es erlaubt dass z.B. benutzer A am PC
>> arbeitet und Benutzer B über sein Notebook auf dem gleichen PC arbeitet.
>
> Wenn der PC ein Server ist, geht das mit den Remote Desktop Services,
> irgendein PC oder Thin Client ist der Arbeitsplatz.
>
> Im Prinzip kann auch jemand am Server direkt arbeiten, aber davon rät
> jeder ab der schonmal sowas verwaltet hat. Server sind nicht dazu da zu
> spielen oder Sex-Seiten zu besuchen, und auch nicht zum Schreiben von
> Geschäftsbriefen.

Wo ist denn der Unterschied, ob man das nun über den lokal an dem 
Rechner angeschlossenen Bildschirm oder per Remote Desktop macht? In 
beiden Fällen läuft die verwendete Software direkt auf dem Server.

von georg (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> In
> beiden Fällen läuft die verwendete Software direkt auf dem Server

Remote lässt man die eine Remote-Sitzung abstürzen, am Server-Monitor 
den Server und alle dranhängenden User. Wenn man so 20 Mitarbeiter in 
die Pause schickt kommt echte Begeisterung auf. Ausserdem kann man in 
der Remote-Sitzung wenig bis garnichts kaputt machen, wenn sie 
ordentlich konfiguriert ist, am Server direkt aber alles.

Das alles kann einem aber auch ganz egal sein.

Georg

von Wolfgang S. (wsm)


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Rolf M. schrieb:
> Wo ist denn der Unterschied, ob man das nun über den lokal an dem
> Rechner angeschlossenen Bildschirm oder per Remote Desktop macht? In
> beiden Fällen läuft die verwendete Software direkt auf dem Server.

Manche verstehen die Frage, andere nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang S. schrieb:

> Irgendwie ist es schwierig wenn ein Leser nicht versteht was der TO
> fragt und dann mit Begeisterung am Thema vorbei schreibt.

Meistens liegts dann daran, das der TO sein Problem nur ungenügend
beschreibt und Zusatzinfos nur scheibchenweise nachschiebt.

von Wolfgang S. (wsm)


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Harald W. schrieb:
> Meistens liegts dann daran, das der TO sein Problem nur ungenügend
> beschreibt und Zusatzinfos nur scheibchenweise nachschiebt.

Auch wenn das Problem genau beschrieben wurde, kommen immer noch 
"schlaue" Beiträge, die am Thema vorbei laufen.

Textverständnis ist halt ein großes Problem, welches durchaus vom 
Bildungsgrad abhängt.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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npn schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Hmm, Remotebetrieb gibts doch schon seit jahr(-zehnten) u.a.
>> unter Windows 3.
>
> Auch dort konntest du NICHT gleichzeitig remote UND lokal arbeiten.
> Nur entweder/oder...

Ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis - oder der TO hat sich 
nicht klar ausgedrück.

ICH habe den TO so verstanden, dass zwei User an einem PC, aber mit 
jeweils einer eigenen Session arbeiten wollen.

Dafür ist RDP geadcht. Damit ist es auch möglich, dass einer davon 
direkt am PC (in dem Falle dem Server) arbeitet und ein (oder mehrere) 
weiterer quasi im Hintergrund als Remote-User per Laptop. Dazu müssen 
alle ein Benutzerkonto am Server haben und für RDP erlaubt sein.

Allerdings gestattet das von Hause aus nicht jede Win-Version. Das 
Problem löst man, indem man mal im Web nach dem Tool "RDP Wrapper" sucht 
... dann geht das auch ohne spezielle Win-Server-Version.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang S. (wsm)


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Frank E. schrieb:
> ICH habe den TO so verstanden, dass zwei User an einem PC, aber mit
> jeweils einer eigenen Session arbeiten wollen.

Bingo, genau so habe ich mich auch ausgedrückt.

Ich werde das mal probieren und dann hier berichten.

von Bernd K. (prof7bit)


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georg schrieb:
> Remote lässt man die eine Remote-Sitzung abstürzen, am Server-Monitor
> den Server und alle dranhängenden User.

Das liegt an den Rechten die der Benutzer hat, nicht daran vor welchem 
Bildschirm er zufällig gerade sitzt. Wenn er die Rechte hat den Server 
zu crashen kann er das auch von Remote.

von Eric (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Gab früher auch mal Patches mit denen man die RDP-Dienste auf den
> billigen Windows Heimbenutzer Desktop-Versionen unbegrenzt freischalten
> konnte, ich kann mich erinnern ich habs einmal mit Windows XP probiert,
> funktionierte einwandfrei. Eine Recherche im Internet könnte aufzeigen
> ob sowas heute immer noch geht.

Das geht auch heute noch

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Eric schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Gab früher auch mal Patches mit denen man die RDP-Dienste auf den
>> billigen Windows Heimbenutzer Desktop-Versionen unbegrenzt freischalten
>> konnte, ich kann mich erinnern ich habs einmal mit Windows XP probiert,
>> funktionierte einwandfrei. Eine Recherche im Internet könnte aufzeigen
>> ob sowas heute immer noch geht.
>
> Das geht auch heute noch

Das mag jezt Haarspalterei sein, aber ...

Die Verwendung eines Patches oder der Austausch der zuständigen DLL 
gegen eine gepatchte ist eideutig "illegeal" ... zumindest in den Augen 
des Lizenzegebers.

Die Verwendung des von mir oben genannten "RDP Wrapper" soll es dagegen 
(angeblich) nicht sein, weil dabei die Original-DLL nur mit anderen 
Parametern aufgerufen wird, ohne dass sie selbst verändert wurde.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ob diese Variante auch die Dateisystemredirektion beinhaltet, die ein 
"echter" Terminalserver betreibt, um Konflikte simultan laufender 
Programme in verschiedenen Benutzerkonten zu umgehen?

Einen gewissen Eindruck davon gibt es bei der Beschreibung des 
Linkerflags tsaware, mit dem Anwendungen Windows signalisieren können, 
daß sie von den speziellen Rahmenbedingungen des Terminalserverbetriebs 
bescheid wissen.

https://msdn.microsoft.com/de-de/library/01cfys9z.aspx

von georg (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Wenn er die Rechte hat den Server
> zu crashen kann er das auch von Remote.

Meines Wissens nicht aus einer Terminal-Server-Session heraus, da kann 
er nur die Session beenden. Ist aber schon lange her. Ausserdem wäre ein 
Admin verrückt, wenn er Remote-Usern den Zugriff auf den Server selbst 
erlauben würde.

Auf den guten Willen kann man sich nicht verlassen - ich hatte mal den 
Fall, dass in einer Autombilfabrik die Maschinenbediener zufällig 
dahintergekommen sind, dass sich die Software aufhängt, wenn man 3 
Tasten gleichzeitig drückt. Das haben die dann immer gemacht, wenn sie 
eine Pause haben wollten, praktisch jeden Tag, bis der Fehler beseitigt 
wurde. Paranoia ist eine wesentliche Eigenschaft von Admins.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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georg schrieb:
> Meines Wissens nicht aus einer Terminal-Server-Session heraus, da kann
> er nur die Session beenden.

Es wäre wirklich schön, wenn es so wäre, aber es ist nicht so.

Wenn eine Software das zugrundeliegende Windows zum Abstürzen bringt, 
dann ist das vollkommen egal, ob die auf der Konsole (d.h. lokal 
angeschlossenem Monitor) oder in einer Remotesitzung läuft.

Die "Schadsoftware" kann sich nur zwischen beiden unterschiedlich 
verhalten; wenn der Grund des Absturzes ein Fehler im Treiber der 
Graphikkarte ist, wirkt der sich in der Remotesitzung nicht aus, weil da 
dieser Treiber nicht verwendet wird.

Dieser Effekt kann natürlich den Eindruck erzeugen, daß die 
Remotesitzungen irgendwie besser "abgesichert" wären als die 
Konsolsitzungen.

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