Welche Eigenschaften charakterisieren den deutschen Ingenieur und wodurch unterscheidet er sich von anderen? Was ist sein Erfolgsgeheimnis? Ich fange mit ein paar Punkten an, die gerne ergänzt werden dürfen. Der deutsche Ingenieur: - kennt keine Kompromisse beim Thema Qualität - liefert pünktlich und zuverlässig - ist ein Meister der gewissenhaften Planung - hat im internationalen Vergleich die höchste Qualifikation - handelt ethisch und im Sinne der gesamten Gesellschaft - hat einen guten Draht zum Facharbeiter - ist leidenschaftlich und innovationshungrig - ...
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Werner von Düsentrieb schrieb: > Welche Eigenschaften charakterisieren den deutschen Ingenieur und > wodurch unterscheidet er sich von anderen? Was ist sein > Erfolgsgeheimnis? > Ich fange mit ein paar Punkten an, die gerne ergänzt werden dürfen. Der > deutsche Ingenieur: > > - kennt keine Kompromisse beim Thema Qualität > - liefert pünktlich und zuverlässig > - ist ein Meister der gewissenhaften Planung > - hat im internationalen Vergleich die höchste Qualifikation > - handelt ethisch und im Sinne der gesamten Gesellschaft > - hat einen guten Draht zum Facharbeiter > - ist leidenschaftlich und innovationshungrig > - ... Arbeitet für ein Gehalt eines Fernfahrers (Bescheidenheit).
...ist ein Hochstapler und hat Schauspielunterricht genossen. Das beides bringt 5x mehr, als alles, was du geschrieben hast. Je unersetzbarer der Ing, desto mehr ist er dieser Regel gefolgt.
Werner von Düsentrieb schrieb: > Welche Eigenschaften charakterisieren den deutschen Ingenieur und > wodurch unterscheidet er sich von anderen? Ganz einfach: Ein deutscher Ingenieur ist Deutscher, wogegen z.B. ein englischer Ingenieur Engländer ist. Ausserdem ist ein Ingenieur sowieso eine aussterbende Spezies und wird durch Junggesellen und Meister ersetzt.
- ist ein Fachidiot und hat große Probleme mit Projektaspekten jenseits seines Verantwortungsbereiches. Er versteht insbesondere nichts von der kommerziellen Seite, die letztlich auch sein Gehalt sichert. Schlimmer noch, es interessiert ihn auch nicht. - versteht unter kulturübergreifender Kompetenz allenfalls, daß man zu Personen mit dunkler Hautfarbe nicht "Neger" sagt. Internationale Zusammenarbeit erweist sich daher als schwierig, speziell mit Fernost.
Werner von Düsentrieb schrieb: > Der > deutsche Ingenieur: > > - kennt keine Kompromisse beim Thema Qualität > - liefert pünktlich und zuverlässig > - ist ein Meister der gewissenhaften Planung > - hat im internationalen Vergleich die höchste Qualifikation > - handelt ethisch und im Sinne der gesamten Gesellschaft > - hat einen guten Draht zum Facharbeiter > - ist leidenschaftlich und innovationshungrig > - ... ...und träumt von warmen Eislutschern!
Mani W. schrieb: > ...und träumt von warmen Eislutschern! Du bist kein deutscher Ingenieur. :P Alles eine Frage des Druckes. :D
Hat grundsätzliches Textverständnis und die geistige Fähigkeit Regeln zu befolgen. Meiner Erfahrung nach liegt die "hohe Effizienz" die Deutschland nachgesagt wird einerseits an klaren Strukturen in den Unternehmen und andererseits, dass die meisten Leute keine Volldeppen sind und die in den anderen Ländern halt schon. Beispiel aus dem Ausland: Liste von Projekten sollte auf die neue Projektstruktur übertragen werden. 3 Monate hieß es sie sind dran und nächsten Monat ist die Liste fertig. Nach den 3 Monaten waren sie dann auch "fertig", aber leider "konnten" 20% nicht auf die neue Projektstruktur übertragen werden. Das Projekt bezüglich Übertragung auf die neue Projektstruktur war jedoch beendet, also waren sie fertig. Existieren halt 20% aller Projekte offiziell nicht mehr. In Deutschland hab ich ja schon viele inkompetente Leute getroffen, aber die meisten kapieren wenn man ihnen A sagt dann müssen sie A machen bis sie fertig sind.
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Sebastian H. schrieb: > aber > die meisten kapieren wenn man ihnen A sagt dann müssen sie A machen bis > sie fertig sind. Also dann AA?
Sebastian H. schrieb: > Meiner Erfahrung nach liegt die "hohe Effizienz" die Deutschland > nachgesagt wird einerseits an klaren Strukturen in den Unternehmen und > andererseits, dass die meisten Leute keine Volldeppen sind und die in > den anderen Ländern halt schon. Ich würde da aber nicht über mein Land reden!
Werner von Düsentrieb schrieb: > - kennt keine Kompromisse beim Thema Qualität Und ist daher vielfach unfähig eine Kostengünstige Lösung zu erarbeiten die genau die Anforderungen erfüllt (und auch nicht mehr). Der natürlich Feind der Ing. (Die Firmenleitung und die ganzen BWL'er) sorgt aber schon vielfach dafür das der Deutsch Ing. aus alter Gewohnheit heraus nicht allzuweit übers Ziel hinausschießen. Und wenn auch mehrmaliges "in den Arsch Treten" nichts gegen diese alten marotten hilft wird die Tätigkeit halt in eine anderes Land verlagert und der Deut.Ing. bekommt seinen letzten Fußtritt in Richtung Ausgang. Aber die jüngeren Generationen werden das Problem schon beseitigen, die wissen garnicht mehr was "Qualität" bedeutet und die kennen eh nur das E-Geräte die schon älter als ein halbes Jahr alt sind völlig veraltet (nicht mehr "in") sind und weggeschmissen werden muss. > - liefert pünktlich und zuverlässig In 99% der Fällte genau sowenig wie die anderer Länder auch. Und selbst wenn ein einzelner Ing sein kleines Teilstückchen mal pünktlich fertig bekommt ist das Gesamtprojekt noch lange nicht pünktlich. Und wenn der Termin zu dicht rückt wird auch mal gewaltig improvisiert. Da wird ganz schnell mal eine unfertige Version ausgeliefert und in der Zeit wo der Kunde diese testet und feststellt das diese völlig verbugt/unvollständig ist und Unmengen Fehlerreports erstellt wird dann die eigentlich Version munter weiterentwickelt (das habe ich allerdings nicht nur bei Deutschen Firmen schon mehrfach erlebt sondern auch allerlei Internationalen Firmen). Aber Hauptsache erstmal pünktlich geliefert... > - ist ein Meister der gewissenhaften Planung Ja, die schaffen es sogar sich so sehr mit der Planung zu beschäftigen das sie das eigentliche Ziel auch mal vollständig vergessen. > - hat im internationalen Vergleich die höchste Qualifikation Das war vielleicht mal vor langer langer Zeit. Die anderen Länder haben sich diesbezüglich erheblich weiterentwickelt. Uns seit Regierung in der akademische Bildung die Devise Ausgegeben hat nur noch die Quantität zählt und die Qualität ist völlig egal geht es hier eigentlich nur noch abwärts. > - handelt ethisch und im Sinne der gesamten Gesellschaft Ha ha, da sorgt schon die Geschäftsleitung und die ganzen BWL'er dafür das es das nur Tut wenn dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen. Und wenn der Termin anfängt zu drücken vergessen sie sowieso ganz schnell alle guten Vorsätze. Im Zweifelsfalle kommen die Gesellschafter immer ganz weit vor der Gesellschaft. > - hat einen guten Draht zum Facharbeiter Irgendwo muss er sich ja das wissen herholen das im Fehlt:-) > - ist leidenschaftlich und innovationshungrig Viele hängen da eher in der "haben wir schon immer so gemacht" Haltung fest und verweigern jedwede Form von Innovation/Veränderungen. Mit etwas drukc von "oben" gibt es gelegentlich mal Veränderungen, diese aber nur wenn sich dadurch Kosten einsparen lassen Und den übermotivierten Ing. sorgen schon die BWL'er (unnötige Innovationen bergen ja eine Kostenrisiko) und die älteren Kollegen dafür das denen die Flügel ganz schnell gestutzt werden.
Mani W. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Meiner Erfahrung nach liegt die "hohe Effizienz" die Deutschland >> nachgesagt wird einerseits an klaren Strukturen in den Unternehmen und >> andererseits, dass die meisten Leute keine Volldeppen sind und die in >> den anderen Ländern halt schon. > > Ich würde da aber nicht über mein Land reden! Ich glaube du bist Österreicher? Meine Kollegen (nicht DACH verortet) betrachten den DACH Bereich als "hocheffizient", darfst dich also eingeschlossen fühlen ;) Hinweise bei innereuropäischen Projekten mit für mein Verständnis peinlichen Projektverläufen abseits jeglicher Zeit- oder Budgetplanung werden dann mit dem Hinweis abgetan in DACH sind wir verwöhnt und man muss sich an die lokalen Gemüter anpassen. Erstaunlich finde ich, dass die skandinavischen Länder mir mehrmals als nicht so effizient beschrieben wurden. Hauptsächlich aufgrund ihrer Konsens-getriebenen Kultur, die zu lange Diskussionen oder zu viele Kompromisse bedingt. Meiner Erfahrung nach sind die Leute dort fachlich i.d.R. nicht zu beanstanden, arbeiten strukturiert und sind fleißig. Auch war in meinem Projekt eine klare Hierarchie mit Zuständigkeiten gegeben, was wohl absolute Ausnahme ist.
Sebastian H. schrieb: > Ich glaube du bist Österreicher? Genau! Und deswegen krankt es seit zig Jahren schon mit vielen Deutschen, die sich ständig als die Obermacker hinstellen, die alles besser wissen und alles besser und schneller machen... Das können die in ihrem Land tun, bei uns ist das wohl schwierig mit "Zack-zack"... Aber wir Ösis sind auch auf "zack", darum arbeiten halt viele Deutsche bei uns... Unsere Mentalität ist anders, und wir lassen uns sicher nicht verarschen und maßregeln... So schauts aus!
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Mad schrieb: > Gäääähnnn.... So ist es. Dieser Mani nervt oder beleidigt, wo er auch auftaucht. Und ausgerechnet so einer muss natürlich Threads eröffnen, wo es um die Kunst des Schreibens geht... Wie nennt sich das, wenn man anderen vorwirft, was man selbst am schlimmsten verbockt?
Das ist bei Mani primär eine Frage der Uhrzeit. Tagsüber ist er normalerweise recht o.k.
Mani W. schrieb: > Aber wir Ösis sind auch auf "zack", darum arbeiten halt viele > Deutsche bei uns... > > Unsere Mentalität ist anders, und wir lassen uns sicher nicht > verarschen und maßregeln... Als Deutscher habe ich umgekehrte Erfahrungen, die Ösis versuchen, uns über den Tisch zu ziehen! Wenn ich mir das dann nicht gefallen lasse, reagieren sie gereizt. Ich will aber ehrlich bleiben: Ich habe Kollegen aus Österreich erlebt, mit denen eine sehr kompetente Zusammenarbeit erfolgte und die die faulen Spiele ihrer Landsleute nicht mitgemacht haben. Sebastian H. schrieb: > Meine Kollegen (nicht DACH verortet) betrachten den DACH Bereich als "hocheffizient", CH kann sehr anstrengend sein, verkauft man denen eine Uhr, bauen sie die auseinander und messen die Schrauben nach. Im Geschäftsleben habe ich sie als äußerst pingelig, aber durchweg ehrlich erlebt.
Mani W. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Ich glaube du bist Österreicher? > > Genau! du bist Steierer, das ist wieder eine anderen Baustelle... Balkan ist schon sehr sehr nah, der Horizont von der Landesgrenze in den Süden anders als in den Bergen oder OÖ, und im Gegensatz zu den Vorarlbergern oder Wienern ist Deine Gegend schon eine sehr anderen Mentalität, die sich mitnichten über ganz AT legen läßt. Und hier an der Grenze zu BY sind die Stereotypen sowieso schon wieder ganz anders.... > > Und deswegen krankt es seit zig Jahren schon mit vielen Deutschen, > die sich ständig als die Obermacker hinstellen, die alles besser > wissen und alles besser und schneller machen... Nun, die Methoden jemanden entspannt gegen die Wand schlenzen zu lassen sind vielfälltig... und meistens reicht es jemandem diese Erfahrung genau einmal und ohne Gesichtsverlust angedeihen zu lassen... danach haben sich so ziemlich alle Arbeitskollegen aus D-By in den letzen 35 Jahren an die lokalen Gepflogenheiten angenähert... > Das können die in ihrem Land tun, bei uns ist das wohl schwierig > mit "Zack-zack"... Ach? geht schon, doch selbst wenn ihnen jemand zuhört... gemacht wird das dann doch anders.... > Aber wir Ösis sind auch auf "zack", darum arbeiten halt viele > Deutsche bei uns... > Unsere Mentalität ist anders, siehe dazu oben. Mentalität in AT ist ebenso differenziert wie sich jemand aus HH von Leuten aus BGL unterscheidet und daher nicht mit "unsere" definierbar. > und wir lassen uns sicher nicht verarschen und maßregeln... > Kannst Du bitte für Dich reden und mich nicht in Dein "wir" einbeziehen? Ich will nicht von jemandem, den ich nicht kenne so... eigenartig vereinnahmt werden. Danke MiWi
Ach Gottchen schrieb: > So ist es. Dieser Mani nervt oder beleidigt, wo er auch auftaucht. > Und ausgerechnet so einer muss natürlich Threads eröffnen, wo es um die > Kunst des Schreibens geht... Versteht halt nicht Jeder! MiWi schrieb: > du bist Steierer, das ist wieder eine anderen Baustelle... Balkan ist > schon sehr sehr nah, der Horizont von der Landesgrenze in den Süden > anders als in den Bergen oder OÖ, und im Gegensatz zu den Vorarlbergern > oder Wienern ist Deine Gegend schon eine sehr anderen Mentalität, die > sich mitnichten über ganz AT legen läßt. Stimmt so nicht ganz, weil ich ein Niederösterreicher bin, des wearnarische beherrsche und auch dort gelernt und gearbeitet habe... Und ich lebe schon fast 2 Jahrzehnte in Styria und mir gefällt es hier! MiWi schrieb: >> und wir lassen uns sicher nicht verarschen und maßregeln... >> > > Kannst Du bitte für Dich reden und mich nicht in Dein "wir" einbeziehen? Na sicher doch... Wirklich herzlichen Gruß!
Werner von Düsentrieb schrieb: > Welche Eigenschaften charakterisieren den deutschen Ingenieur und > wodurch unterscheidet er sich von anderen? - versucht sich nicht charakterisieren zu lassen - ordnet sich und andere nicht in Schubladen ein
Ach Gottchen schrieb: > ...ist ein Hochstapler und hat Schauspielunterricht genossen. ist uninformiert und lässt sich leicht von der veröffentlichten Meinung einen Bären aufbinden Dem kann aber abgeholfen werden. Viel Spaß beim lesen solange das Dokument noch online ist https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hund-samma-scho-Nahles-macht-den-Seehofer/Die-SPD-uebersieht-ein-Problem/posting-33129280/show/ Auch lesenswert https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hund-samma-scho-Nahles-macht-den-Seehofer/Kennt-jemand-Heinz-Fromm/posting-33129088/show/
Fachkartoffel schrieb: > Ach Gottchen schrieb: >> ...ist ein Hochstapler und hat Schauspielunterricht genossen. > > ist uninformiert und lässt sich leicht von der veröffentlichten Meinung > einen Bären aufbinden > > Dem kann aber abgeholfen werden. Viel Spaß beim lesen solange das > Dokument noch online ist > https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hund-samma-scho-Nahles-macht-den-Seehofer/Die-SPD-uebersieht-ein-Problem/posting-33129280/show/ > > Auch lesenswert > https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hund-samma-scho-Nahles-macht-den-Seehofer/Kennt-jemand-Heinz-Fromm/posting-33129088/show/ Ist die Echtheit dieser Informationen verifiziert? Ich glaube nicht.
Fachkartoffel schrieb: > Viel Spaß beim lesen Lass mal. Das reale Können des durchschnittlichen deutschen Ings kenne ich seit Jahren. Hauptsache der Anzug sitzt, die Karre ist groß und auf dem neuesten Stand. BlaBla und Blenderei bringen weiter, und in dieser fraglichen Gesellschaft ist das tatsächlich auch der beste Weg. Der Fachkräftemangel ist bittere Realität, und zwar schnell zunehmend. Das das hier im Meer der dekadenten Selbstdarsteller niemand wahrhaben will, ist doch klar. Sich selbst neutral zu betrachten, ist die vielleicht schwerste Prüfung, der sich ein Mensch nur unterziehen kann. So viel einfacher ist es, sich selbst (und andere) zu belügen. Und das geht so weit, daß sie tatsächlich glauben, sie könnten irgendwas. Was wiederum eine Diskussion darüber absurd macht.
Gib's wieder zurück und lass dir stattdessen ein Dass geben... ;-)
Mani W. schrieb: > die sich ständig als die Obermacker hinstellen, die alles besser... blablabla Naja, der letzte Österreicher, der sich in Dtland als Obermacker hingestellt hat, ist mit Zackzack ja auch krachend auf die Fresse geflogen. Nein, nicht der an den Du jetzt denkst. Der andere.
Ach Gottchen schrieb: > BlaBla und Blenderei bringen weiter, und in dieser fraglichen > Gesellschaft ist das tatsächlich auch der beste Weg. Das haben wir zum großen Teil den Bullshit-Consultants zu verdanken, die dicke Kohle einstreichen, indem sie anderen was von Arbeit erzählen, selbst aber nicht einmal einen Nagel in die Wand bekommen, geschweige denn ein Hello World hinbekommen. Aber es besteht ein kleiner Hoffnungsfunke: https://youtu.be/Df2ahWKYHNs Bastler, Erfinder, Technikverrückte, Querdenker und Sturköpfe: Bewerbt euch bei Daimler. Man erwartet euch dort sehnsüchtig!
Ach Gottchen schrieb: > Lass mal. Das reale Können des durchschnittlichen deutschen Ings kenne > ich seit Jahren. Hauptsache der Anzug sitzt, die Karre ist groß und auf > dem neuesten Stand. Blödsinn^3. Der junge Ingenieur trägt keinen Anzug, fährt ein kleines Auto und legt Wert auf Erziehungsurlaub und "Work-life-balance", die Interessen der Firma sind ihm weniger wichtig und kritische Kollegen stören ihn heftig. Der richtige Ingenieur trägt ebenfalls keinen Anzug, fährt ein bescheidenes Auto und liefert ordentliche Arbeit. Er legt keinen Wert auf seinen Status und hat Kontakt zu den Kollegen, um ordentliche Ertgebnisse zu erzielen.
Deutsche Ingenieure sind sich nicht zu fein, eine bessere Ofenklappe zu entwickeln, um den Durchsatz in den Krematorien der Konzentrationslager zu erhöhen (Topf und Söhne, Erfurt). Ach sie stellen auch noch Staatstrojaner her, die nach Bahrein und China verkauft werden. Sie finden sogar Wege, die Kanonenrichtanlage eines Kampfpanzers als Neigetechnik eines Zuges zweitzunutzen und so nach Israel ausführen zu dürfen. Sie rechnen auch die Fortbildung in der Freizeit nicht auf ihren Arbeitswert an, sondern sehen das als selbstverständlich. Und auf Arbeit wird gearbeitet, nicht über Probleme geredet, ein Witzchen gemacht oder Kuchen gegessen. Das gibts nur bei der Bank.
Ernstl schrieb: > Naja, der letzte Österreicher, der sich in Dtland als Obermacker > hingestellt hat, ist mit Zackzack ja auch krachend auf die Fresse > geflogen. Wenn ich an Einen denke, dann war das nicht Zackzack, sondern hat Jahre gedauert und die Hilfe von Anderen gebraucht... > > Nein, nicht der an den Du jetzt denkst. Der andere. Und der wäre?
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