Hallo Forumsmitglieder, bei einem TAS5414, der 4x Single-Ended Analogeingänge besitzt, möchte ich ich gerne das Einspeisungssignal sehen. Leider bekomme ich das mit meinem Picoscope 2206a nicht hin. Gespeist wird der Eingang von einem DAC. Etwas was mir hierbei aufgefallen ist, das wenn die Prüfspitze ranhalte, nach ca. 1sec die Musik aufhört zu spielen. Als Prüfspitzen verwende ich die "mitgelieferten". Entweder messe ich total falsch, oder mein Picoscope ist defekt. Wenn ich die Prüfspitze an die Masse auf der Platine halte sehe ich das 50Hz brummen deutlich. Kann es sein, das ich hier evtl. andere Prüfspitzen benötige (Wegen Last etc?!) Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar, Gruß, Modulo http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas5414b-q1.pdf
Modulo schrieb: > Wenn ich die Prüfspitze an die Masse auf der Platine halte sehe ich das > 50Hz brummen deutlich. Da gehört die Masseklemme deines Scopes aber auch ran - und dann darf da kein Brummen zu sehen sein. Also: Masseklemme an die Masse des Gerätes unter Test und dann mit der 'heissen' Prüfspitze die Signale abgreifen.
Matthias S. schrieb: > Da gehört die Masseklemme deines Scopes aber auch ran - und dann darf da > kein Brummen zu sehen sein. Also: Masseklemme an die Masse des Gerätes > unter Test und dann mit der 'heissen' Prüfspitze die Signale abgreifen. ok, danke! Dabei habe ich festgestellt, das einige Massebereiche auf der Platine über das Gehäuse miteinander verbunden werden...wieso macht man denn so was?! Ich sehe jetzt das Signal, aber nur bis es nach 2sec laut kack macht und es stumm wird. Überlaste ich etwas vielleicht den DAC Ausgang des Controllers durch die Messung? Wenn ja, was könnte ich tun?
Modulo schrieb: > Überlaste ich etwas vielleicht den DAC Ausgang des > Controllers durch die Messung? Durch die Eingangskapazität des Scopes (und Tastkopf mit Kabel) kann es schon passieren, das die Flanken des Signals verrundet werden und damit nicht mehr zuverlässig von der Folgeschaltung erkannt werden. Der Eingangswiderstand sollte bei deinem Scope aber hoch genug sein, um keinen nennenswerten Strom zu klauen. Ich prüfe deswegen normalerweise immer mit einem 1:10 Teilertastkopf, der eine viel geringere Last (kapazitiv und resistiv) darstellt als ein 1:1 Tastkopf, den du vermutlich gerade verwendest. Wenn du es schaffst, da einen Widerstand zwischen Tastkopf und Messpunkt unterzubringen, kann es aber trotzdem klappen. Die Grösse kann ich dir nicht sagen, aber ich würde es mit 1k aufwärts probieren. Dein Signal sieht am Oszi allerdings dann nicht mehr so sauber aus, da ein Widerstand auch induktive Anteile hat, der Flanken verrundet. Aber die Schaltung wird weniger belastet und könnte dann weiterspielen. Modulo schrieb: > wieso macht man > denn so was?! Eigentlich sollte so eine Schaltung auch ohne Gehäuse saubere miteinander verbundene Masse haben. Wenn die Jungs das nur übers Gehäuse machen, dann spielt wohl Geld eine Rolle - richtig wäre es zu teuer geworden.
Vielleicht hast Du eine fette Brummschleife aufgebaut. Vielleicht ist irgendwo die Erdung nicht richtig angeschlossen. MfG
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