Forum: Haus & Smart Home Ideen Findung "Fenster Auf"-Detektion


von IdeenSucher (Gast)


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Hallo, in unserer WG gibt es insgesamt 10 Fenster mit Oberlicht. Also 
eigentlich 20.

Bis jetzt ist es so, das immer irgendwelche Fenster auf sind, wenn es zB 
anfängt zu regnen oder zu Stürmen. Oder beides ... Nun kam uns die Idee, 
das wir da doch was basteln können. Hier im Netzwerk gibt es einen 
Proxmox-Server mit einen mqtt-Container. So kamen unsere Ideen Richtung: 
Irgendwas mit Reedkontakt sendet den Zustand zum mqtt und von da aus zu 
den Handys oÄ.

Nun stehen wir aber vor dem Problem, das wir uns nicht auf das "wie" 
einigen können. Vorschläge gehen von attiny85 mit irgendeinen 
433MHz-Sender/Empfänger (zB SI4432) über einen esp8266 hin zur "simplen" 
Verkabelung. Die Wohnung ist ca. 200m² groß. Wände sind alle normal, bis 
auf die eine Wand quer durch die Wohnung, die hat 65cm. Deswegen 
kündigte ich bedenken bei 433MHz an und, da hier mehrere WLAN-APs 
verteilt stehen, schlug eben die ESPs vor.


Daher mal meine Frage an euch: Wie würdet ihr das Regeln?

: Verschoben durch User
von Protipp (Gast)


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Ein Protipp:
Stelle fragen nicht mitten in der Nacht

von Christian K. (Gast)


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https://www.elv.de/homematic-ir-tuer-fensterkontakt.html

Mit entsprechendem Zubehör. Funkt durch zwei Betondecken und eine Wand 
bei mir.

von IdeenSucher (Gast)


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Protipp schrieb:
> Ein Protipp:
> Stelle fragen nicht mitten in der Nacht
Aha. Und warum?


Christian K. schrieb:
> https://www.elv.de/homematic-ir-tuer-fensterkontakt.html
>
> Mit entsprechendem Zubehör. Funkt durch zwei Betondecken und eine Wand
> bei mir.

Wären bei 20 Sensoren mal eben 599€. Das sprengt ein wenig unser Budget 
und es ist halt "fertig" :-)

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ultraschallsender und -empfänger auf die Fenster / Ecke richten und eine 
quantitative Auswertung der Reflektionen im Raum. Die sollten deutlich 
herabgesetzt sein. Man kann damit auch Positionen von 20mm-Löchern in 
Metallstreifen erkennen, die in mehr als 10m Distanz liegen.

von Mani W. (e-doc)


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Protipp schrieb:
> Ein Protipp:
> Stelle fragen nicht mitten in der Nacht

Soll der TO sie lieber zum Frühstück oder zu Mittag stellen?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Holt euch doch ein dressiertes Eichhörnchen oder einen Schimpansen.

MfG

von Theor (Gast)


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Meine Güte. Da guckt man, vor verlassen des Zimmers bzw. der Wohnung mal 
ais dem Fenster und aufs Barometer und, - je nach Anzeige -, die Fenster 
an, ob sie offen oder geschlossen sind.

Demnächst braucht man noch für die Information, ob eine Entleerung 
notwendig ist, Sensoren und eine App.

von Mani W. (e-doc)


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IdeenSucher schrieb:
> Daher mal meine Frage an euch: Wie würdet ihr das Regeln?

Wenn es Euch nicht zuwider ist, dann würde ich auf die Sender
pfeifen (kostet ja Einiges) und einfache Telefonkabel nehmen
mit Nagelschellen, alle Fenster in Serie und wenn eines noch
offen ist, dann gibt es bei Sturm oder Regen (Sensor) Alarm,
dann kann die Kommune ja noch schnell schließen...

So lange es noch Alarm gibt wird ein Fensterkontakt noch nicht
betätigt sein, eine automatische Schließung ist ja sowieso nicht
vorgesehen bzw. würde den Rahmen sprengen...

Also, eine Schleife bauen in der alle Kontakte (Fenster zu) dann
einen geschlossenen Kreis bilden...

Der Rest mit Regensensor braucht auch nur einfache Elektronik...

von georg (Gast)


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Mani W. schrieb:
> alle Fenster in Serie und wenn eines noch
> offen ist

Das ist zwar logisch, aber auch fehleranfällig. Jeder Defekt führt nicht 
nur zur Nicht-Funktion, sondern zu Daueralarm. Ich würde mehrere Kreise 
vorsehen, die man per Schalter deaktivieren kann.

Es ist ja zu erwarten, dass die Installation jahre- bis jahrzehntelang 
in Betrieb bleibt, und so ein Fensterkontakt fällt auch mal aus.

Georg

von my2ct (Gast)


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IdeenSucher schrieb:
> Nun stehen wir aber vor dem Problem, das wir uns nicht auf das "wie"
> einigen können. Vorschläge gehen von attiny85 mit irgendeinen
> 433MHz-Sender/Empfänger (zB SI4432) über einen esp8266 hin zur "simplen"
> Verkabelung.

An jedem Fenster ein ESP8266 incl. entsprechender Stromversorgung ist 
wohl etwas übertrieben. Da scheint die Simpelfunklösung als MQTT-SN 
Client am Fenster und einem ESP8266 (evlt. pro Zimmer?) als MQTT-SN 
Gateway wohl angemessener.

von Budget (Gast)


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Ich würde an jedem Fenster einen Raspberry pi dran hängen.

von Johannes S. (Gast)


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RFM69 + kleiner µC. Den µC nur wecken wenn das Fenster geöffnet oder 
geschlossen wird, dann hält eine Knopfzelle mehrere Jahre. Kosten bei 
Selbstbau ca. 10€ pro Sensor.
Die Sensoren funken zu einem oder mehrereren Gateways, die können aus 
einem RFM + ESP bestehen, dafür gibts auch fertige Projekte. Der ESP 
schiebt die Sensor Info dann in einen MQTT Broker.

von Joachim B. (jar)


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my2ct schrieb:
> An jedem Fenster ein ESP8266

auf jeden Fall besser und stromsparender als

Budget schrieb:
> Ich würde an jedem Fenster einen Raspberry pi

einen PI für diese Aufgabe halte ich für oversized, abgesehen vom SD 
Sterben und anderer "Problemchen" am PI

von my2ct (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> auf jeden Fall besser und stromsparender als
>
> Budget schrieb:
>> Ich würde an jedem Fenster einen Raspberry pi

Da hast du wohl die virtuelle Ironie-Tags übersehen

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Noch niemand hat Laser vorgeschlagen, weswegen ich das mal mache: 
Reflektoren an die Fenster eines Raumes und einen Laserstrahl darauf 
ausrichten. Es wird so reflektiert, dass nur bei korrekter Stellung 
aller Fenster – geschlossen – der Strahl auf den einzigen Detektor 
fällt.

Die Druck-Variante finde ich bemerkenswert, zumal die wenigsten Fenster 
völlig dicht sind. Das ist wegen der Kondensatbildung/ des Raumklimas 
auch gar nicht gewünscht. Aber vielleicht könnte man eine aktive Lüftung 
mit einer KI koppeln, um herauszufinden, welche Druckwerte zu welchen 
Fensterstellungen passen – so die Türen geschlossen sind.

Wenn ich es elegant lösen müsste, klebte ich zwei Kontaktbleche auf den 
Rahmen und etwas Leitgummi/ Leitfolie/ leitfähigen Schaumstoff auf den 
Fensterflügel. Bei geschlossenem Fenster werden die Kontakte überbrückt. 
Bei geöffnetem Fenster ist der Kreis offen. Das würde je Fenster 
tatsächlich in Serienschaltung gehen und eine kleine Steuerung je Wand 
erfordern (1 Fenster=1 Kanal). Ein kleiner Mikrocontroller würde dann 
per 433MHz seinen Statuswechsel in den Äther geben, was sogar mit 
Wake-Up-Interrupt ginge. Dann ist ein µC jedem W-Lan-Chip haushoch 
überlegen. Bzgl. Protokollsicherheit genügt es sicher, die Nachricht 
3mal zu wiederholen. Jeder unbekannte Fensterstatus führt zum Hinweis an 
den letzten Überlebenden, nachschauen zu gehen und mit aufwändiger 
Chiffrierung händisch nachzutragen.

von Georg A. (georga)


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IdeenSucher schrieb:
> Wären bei 20 Sensoren mal eben 599€. Das sprengt ein wenig unser Budget
> und es ist halt "fertig" :-)

Glaubst du, dass es bei Selbstbau mit irgendwas Funkendem wirklich 
soviel billiger würde?

Ich könnte noch TFA Weatherhub Fenster/Türsensoren mit SDR-Stick und 
tfrec vorschlagen. Ist etwas billiger (ca. 18EUR/Sensor) und wäre 
unabhängig von der Hersteller-App.

von Joachim B. (jar)


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my2ct schrieb:
> Da hast du wohl die virtuelle Ironie-Tags übersehen

es gibt aber zu viele User die IMMER einen PI vorschlagen und da ich 
dich nicht kenne........

von A. B. (cumulus)


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Die Fensterkontakte könnten bei Fenster-zu Widerstände kurzschließen. Je 
mehr Fenster auf sind, desto größeren Widerstand kann gemessen werden. 
Ein Fehler wird wegen unendlichem Widerstand sofort erkannt.
Geschickte Wahl der Widerstände könnte es sogar erlauben, das Fenster zu 
identifizieren, aber bei so vielen Fenstern ist es natürlich schwierig, 
dass ein gemessener Gesamtwiderstand eindeutig einer Kombination offener 
und geschlossener Fenster zugeordnet werden kann.

von Klaus R. (klaus2)


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...ein modulierter laser, der von Fähnchen am offenen Fenter 
unterborchen wird? Am Ende des Zimmers ein Reflektor. Wird vom Aufbau 
her nicht einfach, vermeidet aber viel Kabel und ist irgendwie 
"geschickt" wie ich finde.

EDIT: Mist, Boris kam auch schon auf den Laser ;)

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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georg schrieb:
>> alle Fenster in Serie und wenn eines noch
>> offen ist
>
> Das ist zwar logisch, aber auch fehleranfällig.

Quatsch. Die Lösung ist simpel und robust und wird noch funktionieren 
wenn das Haus in 100 Jahren abgerissen wird.

Das angedachte extrem aufwendige over-engineerte hochkomplexe 
IoT-Spielzeug mit Funk und Hastenichtgesehen wird alle 4 Wochen irgend 
ein anderes Wehwehchen haben und einmal im Jahr wirds trotzdem 
reinregnen. Und die Blumen die es im Idle-Prozess nebenher noch gießen 
soll werden vertrocknen.

So siehts aus.

Und nicht anders.

von Niemand (Gast)


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IdeenSucher schrieb:
> Hallo, in unserer WG gibt es insgesamt 10 Fenster mit Oberlicht. Also
> eigentlich 20.

Was sind denn Fenster mit Oberlicht, und dann werden daraus plötzlich 
20?
Fenster-Kontakte gibt es doch wie Sand am Meer, und dann steht die Frage 
wie das ganze übertragen? Pro Fenster einen Sender oder mehrere 
zusammenfassen.
KabelZiehen wird wohl ausfallen wegen zu viel Aufwand?

von Ein Anderer (Gast)


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von Christian K (Gast)


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IdeenSucher schrieb:
> Wären bei 20 Sensoren mal eben 599€. Das sprengt ein wenig unser Budget
> und es ist halt "fertig" :-)

Die gibt es auch als Bausatz für 20€. Dann ist es nicht fertig :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Boris O. schrieb:
> Wenn ich es elegant lösen müsste, klebte ich zwei Kontaktbleche auf den
> Rahmen und etwas Leitgummi/ Leitfolie/ leitfähigen Schaumstoff auf den
> Fensterflügel.

offene Kontakte? Irgendwann musst Du debuggen.

Reeds, wie der TO sie bereits erwähnt hat, sind doch besser.
das ginge doch auch in Reihenschaltung.

von Erich (Gast)


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IdeenSucher schrieb:
> Die Wohnung ist ca. 200m² groß.

IdeenSucher schrieb:
> 599€. Das sprengt ein wenig unser Budget


Aha.
Für mich passen die beiden Sätze nicht zusammen.
Vielleicht wäre eine 40 qm Wohnung mit 2 Fenstern die Lösung.

Gruss

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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IdeenSucher schrieb:
> in unserer WG

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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IdeenSucher schrieb:
> Bis jetzt ist es so, das immer irgendwelche Fenster auf sind, wenn es zB
> anfängt zu regnen oder zu Stürmen.

Was soll der Sinn dieser Installation sein?

Szenario 1
Es beginnt zu regnen, jemand ist in der WG und schließt die Fenster. 
Alles bleibt trocken.

Szenario 2
Es beginnt zu regnen, niemand ist in der WG. Alles wird nass, aber jeder 
bekommt eine SMS dass alles nass geworden ist.

Szenario 3
Jeder schaut beim Verlassen des Zimmers ob sein Fenster zu ist. Null 
Kosten, Null Apps, Alles bleibt trocken.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Das Problem hat mind. 3 Aspekte:

a) Erkennen des Zustandes: Reed-Kontakt & Magnet
b) Übermitteln des Zustandes: WLAN, z.B. mit ESP
c) Energieversorgung: CR-Knopfzelle oder Solarzelle+Goldcap

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Joe G. schrieb:
> IdeenSucher schrieb:
>> Bis jetzt ist es so, das immer irgendwelche Fenster auf sind, wenn es zB
>> anfängt zu regnen oder zu Stürmen.
>
> Was soll der Sinn dieser Installation sein?
>

Vor Verlassen der Wohnung sieht man auf einem Display (E-Ink?) direkt 
neben dem Ausgang, ob Alles in Ordnung ist. Könnte man im Laufe der Zeit 
um weitere Infos ergänzen (Heizung, Alarm-Zustand, vergessene E-Geräte 
...).

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Vor Verlassen der Wohnung sieht man auf einem Display (E-Ink?) direkt
> neben dem Ausgang, ob Alles in Ordnung ist.

Na dafür hätte ich eine einfache elektronische Lösung (2.92 €)
Schraubt das Display [1] an die Wand und jeder macht sein Kreuzchen wenn 
sein Fenster zu ist ;-)

[1] 
https://www.gearbest.com/other-consumer-electronics/pp_1189270.html?wid=1433363&currency=EUR&vip=14653816&gclid=Cj0KCQjwof3cBRD9ARIsAP8x70OO4K34rS973E0E7plVddViLVhpV7UcF4vtpJYcuWQf7ArpPlrYb14aAvT7EALw_wcB

von mike (Gast)


Angehängte Dateien:

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Frank E. schrieb:
> Vor Verlassen der Wohnung...
Da bin ich auch gerade dran - wenn auch nur mit ein paar LEDs. Unsere 
Alarmanlage lässt sich nicht scharfschalten, wenn noch ein Kontakt 
geöffnet ist. Am Keypad sieht man aber nicht wo und eh ich die App offen 
habe, ist die Bahn weg.

Aus der Zentrale kann ich mit einem ESP8266 per HTTP-Get periodisch ein 
JSON abfragen und den Status jedes einzelnen Fensters signalisieren. Um 
den Status schneller zu aktualisieren, sendet die Zentrale zusätzlich, 
wenn ein Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird.

Bei mir handelt es sich um eine Lupus XT2+. Die Reedkontakte der Sender 
habe ich herausgelegt, um das ganze etwas unsichtbarer zu verbauen. 
Mehrere Kontakte pro Sender sind also problemlos möglich. Aber auch mit 
nur zehn Sendern dürfte das für das Thema hier zu teuer sein.

von IP66 (Gast)


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mike schrieb:
> abfragen und den Status jedes einzelnen Fensters signalisieren

Der ganze Zauber funktioniert nur zuverlässig, WENNN diese Fenster immer 
mechanisch zuverlässig schließen!

von Der Andere (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Vor Verlassen der Wohnung sieht man auf einem Display (E-Ink?) direkt
> neben dem Ausgang, ob Alles in Ordnung ist.

Was bringt dir das?
Du weisst nicht ob deine Mitbewohner in ihrem Zimmer sind oder bei 
Wetter wie jetzt bewusst die Fenster gekippt oder offen haben, weil sie 
vieleicht in 15 min. wiederkommen und noch lüften wollen.
Also gehst du jetzt in alle Zimmer wo Fenster offen sind und 
kontrollierst ob jemand da ist?
Oder willst du im nächsten Schritt überwachen wer wann da ist?

Am besten Kameras in alle Zimmer?

von Klaus R. (klaus2)


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SEHR SCHÖNER Lochrasteraufbau - ESP, minimalistische LED Anzeige und die 
"geilen", alten Beschriftungsbänder. Schöne Kombination!

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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mike schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Vor Verlassen der Wohnung...
> Da bin ich auch gerade dran - wenn auch nur mit ein paar LEDs. Unsere
> Alarmanlage lässt sich nicht scharfschalten, wenn noch ein Kontakt
> geöffnet ist.

Hmm ... habe auch ne Lupus. Man muss in diesem Falle 2x schafschalten, 
gewissermaßen als Hinweis.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Der Andere schrieb:

> Am besten Kameras in alle Zimmer?

Präsenzmelder :-)

von mike (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Man muss in diesem Falle 2x schafschalten...
Das funktioniert (bei mir) nur für Sensoren, für die nicht "Muss vor dem 
Scharfschalten geschlossen sein" aktiviert ist. Ist die Option aktiviert 
und der Kontakt offen, kann man auch mit 2x Scharfschalten nicht 
scharfschalten.

von Alexander B. (Firma: brickwedde.dev) (alexbrickwedde)


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Habe bei mir Licht/Temp./Feuchte Sensoren im Haus verteilt. Erste 
Versionen waren fliegend/Lochraster - mittlerweile eine Platine. Hab sie 
mit Prototyping Area designt, dann kann man mal unterschiedliche Sachen 
austesten.

Sitzt ein STM32F030 drauf und ein RFM69. Das Ding ist "nur" im 
Sleep-Modus, weckt sich selber 1 mal pro Minute auf und sendet die 
aktuellen Werte. Statt Chip-Antenne ginge auch ein Stück Draht. 
Prototyping-Area würdet Ihr ja nicht benötigen, stattdessen 
Reed-Kontakt. Dann könnte die Platine auf die Größe der 
Batteriehalterung schrumpfen.

Die 2 Mignon halten bei mir ca 1 Jahr. Im Icinga wird's rot, wenn mal 
länger als 2 Minuten keine Werte mehr kommen - dann wird's Zeit für 
einen Batteriewechsel.

433 MHz sollte durchaus reichen. Auch mit 868 MHz kann man weit kommen. 
LoRaWan mit RFM95 kann im Idealfall Kilometer überbrücken.

von Thomas (Gast)


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von Joachim S. (oyo)


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Nur so ne Idee, die mir gerade kam:
Für jedes Zimmer eine der Obi-WLAN-Steckdosen mit ESP8266 kaufen, 
Stückpreis 10 Euro. Alle mit der beliebten Sonoff-Tasmota-Firmware 
flashen, zusätzlich an jede der Steckdosen einen von der 
Tasmota-Firmware unterstützten, günstigen Sensor anschliessen, dessen 
Messdaten geeignet wären, um eine "Fenster-Auf-Situation" erkennen zu 
können. (Ich habe leider keine Ahnung, welche Messgrösse da geeignet 
wäre - Luftfeuchtigkeit? Luftdruck? Temperatur?)

Alle WLAN-Steckdosen senden ihre Sensordaten an einen zentralen 
MQTT-Broker, der die Daten auswertet und Problem-Situationen erkennen 
kann.

Die Kosten würden dann so bei 12 Euro pro Zimmer liegen, regelmässiger 
Batterie-Wechsel würde entfallen, weil die Geräte direkt aus der 
Steckdose mit Strom versorgt werden, und neben der eigentlichen 
Fenster-Auf-Erkennungs-Funktionalität hätte jeder WG-Bewohner durch 
diese Massnahme in seinem Zimmer eine "smarte" Steckdose, die er 
theoretisch auch von unterwegs per Internet abfragen und steuern könnte.

von Tino K. (blumengiesser)


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Christian K. schrieb:
> https://www.elv.de/homematic-ir-tuer-fensterkontakt.html

Die Geschichte wollte ich mir auch bauen. Man könnte sich zusammen tun. 
433MHz, RFM69, 1xAAA Batterie, Reflexkoppler wäre quasi alles schon 
fertig. Gehäuse drum rum und "fertig". Wenn 20x oder mehr kommt man 
bestimmt auf ~10 EUR...

von Wolfgang (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> ... direkt aus der Steckdose ...

Da könnte man besser schreiben: " ... direkt an der Steckdose ..." und 
dann ist das mit ...

> ... an jede der Steckdosen einen von der
> Tasmota-Firmware unterstützten, günstigen Sensor anschliessen ...

... wegen der direkten Verbindung zum 230V-Netz schnell eine 
aufwändigere Sache.

von Werner W. (wam)


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Billige / günstige Webcams mit WLAN irgendwo im Raum mit Ausrichtung 
Fenster.

Gruß
Wam

von Patrick (Gast)


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Ein Widerstand (möglichst niederomig) an jedem Fenster zwischen 
Fensterrahmen und Flügel. Dieser wird ordentlich mit Strom belastet 
sodass er sich aufheizt. Wenn das Fenster nun geschlossen wird kühlt er 
sich ab (bzw. wird die Wärme durch das Fenster abgeleitet). Nun kann man 
die abfallende Spannung an diesem Widerstand messen.

Gibt es einen großen Spannungsabfall -> Widerstand Warm -> Wärme wird 
nicht abgeleitet -> Fenster offen.

Das kann dann von einem Arduino Mega ausgelsen werden, der mit USB an 
einem Raspberry Pi (oder kleinem HTPC) angeschlossen ist. Der Raspberry 
Pi kann dann per Ethernet an das Netzwerk angeschlossen werden und 
sendet die Daten verschlüsselt an den WG-Server,auf dem die Website 
lokal gehostet wird. Hier könnte man auch an eine Weiterleitung in die 
Cloud nachdenken. Ich dachte erst an eine Stromversorgung über POE, was 
jedoch nur maximal 25W liefert und hier zu wenig ist. Das Schaltnetzteil 
(hier gibt es sehr günstige Server Netzteile aus China) sollte man mit 
möglichst kurzen Kabeln an der Messeinheit befestigen um Verluste im 
Kabel zu minimieren. Natürlich könnte man auch dickere Kabel mit 
Goldkontakten nutzen um diesen entgegen zu wirken (mal nach 
Hochstromkabel googlen).

Diese Kompakte Einheit aus Widerstand, Arduino, Raspberry Pi und 
Schaltnetzteil packt man in ein Gehäuse und befestigt man neben jedem 
Fenster. So einfach hat man sich seinen Regen- und Windschutz gebastelt.

Grüße

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Patrick schrieb:
> Dieser wird ordentlich mit Strom belastet
> sodass er sich aufheizt.

da kommt bei 20 Fenstern bestimmt einiges an Strom zusammen.

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Protipp schrieb:
> Ein Protipp:
> Stelle fragen nicht mitten in der Nacht

Weil das ein Echtzeit-Forum ist, wo man IMMER davor sitzt ?
Honk ...

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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IdeenSucher schrieb:
> Hallo, in unserer WG gibt es insgesamt 10 Fenster mit Oberlicht. Also
> eigentlich 20.
Es sind also 20 DI Signale zu sammeln.
Was soll überwacht werden, "geschlossen" oder besser "verriegelt".
Reed-Schalter am Fensterrahmen sind normal hier erste Wahl.

> Nun stehen wir aber vor dem Problem, das wir uns nicht auf das "wie"
> einigen können.
Dann einigt euch erstmal darauf wie ihr euch über das wie einigt?
- nur Investitionskosten
- Investitionskosten + Betreibskosten
- Zeit bis zur Fertigstellung
- Qualität, zB. Riegelkontakt vs. Schliesskontakt, mechanische 
Ausführung... Sicherheit...
kurzum das gute alte Ressourcen-Zeit-Qualitäts-Dreieck des 
Projektleiters

und dann stellt jeder sein Projekt vor.
Leerrohr unter Putz zu legen ist elegant und zukunftssicher :-)
Chinamann verkauft Funkfenstersensoren ("Wireless Door Contact") für ca. 
7 USD/stk. Deren 433 MHz Signal kann man dann zentral mit einem 
puuu/MQTT433gateway fangen und weiterverarbeiten.

von Heinz R. (heijz)


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sucht ihr immer noch?

Falls ja, wie oben gesagt Homematic, aber baut Euch die Sensoren selbst, 
das Protokoll ist bekannt:

https://github.com/jp112sdl/AskSinPPCollection

Das Zeug funktioniert halt auch mit Batterie ewig, kaum Funkstörungen...

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