Ich hab für 2 PC's an einer Verteilersteckdose einen Hauptschalter der 1 Phase alleine schaltet. Der N-Leiter geht direkt ran, ist leider baulich so gegeben und kann ich auch nicht ändern. Dieser Schnurschalter brennt in regelmäßigen Abständen durch, obwohl beim Einschalten die Pc's natürlich aus sind und eigentlich gar keine Last drauf ist. Es sind nur die Pc Lautsprecher dran, so typische Logitech 30 Watt Boxen. Außerdem ist der Schnurschalter für 10 Ampere ausgelegt, was nicht mal drüber geht, wenn beide PC's ein sind. Ergibt sich hier irgendwie eine elektrische Rückkopplung? Können so 30 Watt Boxen das verursachen?
Der Einschaltstrom der Schaltnetzteile in den PCs killt Deinen Schalter. Der ist deutlich höher als die 10A, die der Schalter als Dauerstrom verträgt.
Roman schrieb: > obwohl > beim Einschalten die Pc's natürlich aus sind und eigentlich gar keine > Last drauf ist. Die PC Netzteile machen nur dann keine Last, wenn der Stecker gezogen ist. Oder der Schalter hinten am Netzteil auch aus ist, sofern der überhaupt noch vorhanden ist. Ansonsten nuckeln die zwar nur wenig Leistung, aber der Inrush Current ist üblicherweise ziemlich heftig. Ebenso wie bei allen anderen billigen Schaltnetzteilen (PC Speaker mit Verstärker). Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W ist der Inrush Current oft > 50A.
Andi B. schrieb: > > Die PC Netzteile machen nur dann keine Last, wenn der Stecker gezogen > ist. Oder der Schalter hinten am Netzteil auch aus ist, sofern der > überhaupt noch vorhanden ist. Ansonsten nuckeln die zwar nur wenig > Leistung, aber der Inrush Current ist üblicherweise ziemlich heftig. > Ebenso wie bei allen anderen billigen Schaltnetzteilen (PC Speaker mit > Verstärker). > > Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W ist der Inrush > Current oft > 50A. Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, halten die das auch nicht aus? Was kann ich den dann nehmen? Oder sind PC Netzteile nicht dafür gedacht, ausgeschalten zu werden?
Roman schrieb: > Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, > halten die das auch nicht aus? Wahrscheinlich auch nicht ewig. Markenware hält was länger.
gerry schrieb: > Einschaltstrombegrenzer sollte helfen ! 1.Nicht jedes Schaltnetzteil mag zu langsames hochfahren. 2.Nicht alle Netzteile zur gleichen Zeit einschalten verringert den anfänglichen Einschaltstrom.
Roman schrieb: > Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, > halten die das auch nicht aus? > Was kann ich den dann nehmen? Ich habe hier eine von Brennenstuhl, die hält seit >10 Jahren. Täglich mindestens 1mal benutzt. Und da hängt noch mehr dran als nur 1 PC-Netzteil.
Roman schrieb: > Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, > halten die das auch nicht aus? Der da eingebaute Schalter ist kein Lichtschalter. Schalter haben oft zwei Stromstärkeangaben, der Strom, den sie unter Last schalten können, und der Strom, der bei geschlossenem Schalter fließen darf. Ersterer ist deutlich kleiner als letzterer. Sieh Dir mal das Datenblatt dieses Beispiels von Marquardt an: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C200/WIPPE1835%23MAR.pdf
Andi B. schrieb: > Roman schrieb: >> obwohl >> beim Einschalten die Pc's natürlich aus sind und eigentlich gar keine >> Last drauf ist. > > Die PC Netzteile machen nur dann keine Last, wenn der Stecker gezogen > ist. Oder der Schalter hinten am Netzteil auch aus ist, sofern der > überhaupt noch vorhanden ist. Ansonsten nuckeln die zwar nur wenig > Leistung, aber der Inrush Current ist üblicherweise ziemlich heftig. > Ebenso wie bei allen anderen billigen Schaltnetzteilen (PC Speaker mit > Verstärker). > > Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W ist der Inrush > Current oft > 50A. Wobei gilt dass grade wenn man das gerät vom Netz trennt oder den Schalter nutzt, es zu so einem Inrush current kommt. Bleibt er am Strom, dann bleiben auch die Primärkondensatoren geladen. Das Phänomen konnte ich genau so in meienr Wohnung beobachten wo die Sicherung extrem alt ist. So alle 20 mal Eisnchalten nach Trennen per Steckdosen leiste, sprang die Sicherung raus. Da sich die Sicherung nicht ersetzen lies, habe ich vor 2 Jahren das heir angeschafft und seitdem keine Probleme mehr: https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU/ref=sr_1_1_sspa?ie=UTF8&qid=1537212338&sr=8-1-spons&keywords=strombegrenzer&psc=1
Andi B. schrieb: > Roman schrieb: >> obwohl >> beim Einschalten die Pc's natürlich aus sind und eigentlich gar keine >> Last drauf ist. > > Die PC Netzteile machen nur dann keine Last, wenn der Stecker gezogen > ist. Oder der Schalter hinten am Netzteil auch aus ist, sofern der > überhaupt noch vorhanden ist. Ansonsten nuckeln die zwar nur wenig > Leistung, aber der Inrush Current ist üblicherweise ziemlich heftig. > Ebenso wie bei allen anderen billigen Schaltnetzteilen (PC Speaker mit > Verstärker). > > Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W ist der Inrush > Current oft > 50A. Wobei gilt dass grade wenn man das Gerät vom Netz trennt oder den Schalter nutzt, es zu so einem Inrush current kommt. Bleibt er am Strom, dann bleiben auch die Primärkondensatoren geladen. Das Phänomen konnte ich genau so in meienr Wohnung beobachten wo die Sicherung extrem alt ist. So alle 20 mal Einschalten nach Trennen per Steckdosen leiste, sprang die Sicherung raus. Da sich die Sicherung nicht ersetzen lies, habe ich vor 2 Jahren das hier angeschafft und seitdem keine Probleme mehr: https://www.amazon.de/Unitec-41748-uniTEC-Einschaltstrombegrenzer/dp/B003BIEQIU/ref=sr_1_1_sspa?ie=UTF8&qid=1537212338&sr=8-1-spons&keywords=strombegrenzer&psc=1 Glaub ich hatte es aber auf Ebay etwas günstiger bekommen. oszi40 schrieb: > gerry schrieb: >> Einschaltstrombegrenzer sollte helfen ! > > 1.Nicht jedes Schaltnetzteil mag zu langsames hochfahren. Wir reden allerdings immer noch vom Millisekundenbereich.
Roman schrieb: > Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, > halten die das auch nicht aus? In meiner Familie haben sich schon einige von den Dingern mit einem Knall und geringer Rauchentwicklung verabschiedet. Auch Markenware. Roman schrieb: > Oder sind PC Netzteile nicht dafür gedacht, ausgeschalten zu werden? Auch Gerätehauptschalter (z.B. vom Fernseher) sind nicht dafür gedacht, ständig benutzt zu werden und gehen dann gerne kaputt. PC + Monitor + Boxen + ein bisschen Peripherie kann in älteren Installationen auch öfter die Sicherung kommen lassen. Aktuelle Netzteile sollten nur wenig Strom im Standby ziehen (im Zweifelsfall: nachmessen). Die kann man dann aktiv lassen. Wenn man das Netzteil dauerhaft anlässt, sollte auch die BIOS-Batterie länger halten. :-)
Jetzt frage ich mich, wieso bei mir eine Steckdosenleiste mit Schalter seit gut 10 Jahren klaglos ihren Dienst versieht obwohl daran 4 PC's, 1 Laptop, 2 Monitore, 2 Drucker und noch ein bissel Kleinkram dran hängen. Wenn ich das hier lese, dann müßte das Teil regelmäßig den Weg alles irdischen gehen. Ebenso müßte dann beim Einschalten regelmäßig die Sicherung fliegen - tut sie aber nicht.
S. R. schrieb: > Auch Gerätehauptschalter (z.B. vom Fernseher) sind nicht dafür gedacht, > ständig benutzt zu werden und gehen dann gerne kaputt. Äh wofür sind sie dann gut? Also wenn ich die nicht benutzen darf, brauch ich auch keine einzubauen.
Zeno schrieb: > Jetzt frage ich mich, wieso bei mir eine Steckdosenleiste mit Schalter > seit gut 10 Jahren klaglos ihren Dienst versieht Weil in der kein Lichtschalter verbaut ist, vielleicht?
Rufus Τ. F. schrieb: > Zeno schrieb: >> Jetzt frage ich mich, wieso bei mir eine Steckdosenleiste mit Schalter >> seit gut 10 Jahren klaglos ihren Dienst versieht > > Weil in der kein Lichtschalter verbaut ist, vielleicht? naja da oben behaupten einige, auch die Schalter von Steckdosenleisten würden regelmäßig kaputt gehen. Habe ich aber auch noch nicht hinbekommen.
Andi B. schrieb: > Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W ist der Inrush > Current oft > 50A. Da flackert aber das Licht schon richtig im Haus, wenn Du da das LED Licht einschaltest. Bei so viel Überlast würde jeder Kippautomat mit Kennlinie B (Standard in D) auslösen. Hausanschlüsse werden üblicherweise mit 3x36A abgesichert, es sei denn man heizt elektrisch.
Zeno schrieb: > Jetzt frage ich mich, wieso bei mir eine Steckdosenleiste mit Schalter > seit gut 10 Jahren klaglos ihren Dienst versieht obwohl daran 4 PC's, 1 > Laptop, 2 Monitore, 2 Drucker und noch ein bissel Kleinkram dran hängen. Es gibt solche und solche. Und es gibt auch welche, die dürften gar nicht verkauft werden.
Zeno schrieb: >> Auch Gerätehauptschalter (z.B. vom Fernseher) sind nicht dafür gedacht, >> ständig benutzt zu werden und gehen dann gerne kaputt. > > Äh wofür sind sie dann gut? Also wenn ich die nicht benutzen darf, > brauch ich auch keine einzubauen. Es gibt einen Unterschied zwischen "nicht benutzen" und "nicht ständig benutzen". Lesen bildet. Alex G. schrieb: > naja da oben behaupten einige, auch die Schalter von Steckdosenleisten > würden regelmäßig kaputt gehen. Ich bin nicht "einige", und "habe ich schon mehrfach beobachtet" ist nicht dasselbe wie "geht regelmäßig kaputt". Manche Steckdosenleisten halten bei solcher Benutzung drei Wochen, andere drei Jahrzehnte. Vielleicht habt ihr einfach nur Glück oder gute Ware gekauft. :-) Zeno schrieb: >> Selbst bei popeligen LED Vorschaltgeräten mit < 15W >> ist der Inrush Current oft > 50A. > > Da flackert aber das Licht schon richtig im Haus, > wenn Du da das LED Licht einschaltest. Es geht hier nur um extrem kurze Zeiten, bis die Kapazitäten geladen sind. Bis zu dem Zeitpunkt sind das tatsächlich Kurzschlüsse. In älteren Installationen merkt man sowas übrigens tatsächlich, wenn die Sicherung nicht kommt. Hängt aber auch von den Lampen ab.
Hallo, > Zeno schrieb: > Jetzt frage ich mich, wieso bei mir eine Steckdosenleiste mit Schalter > seit gut 10 Jahren klaglos ihren Dienst versieht obwohl daran 4 PC's, 1 > Laptop, 2 Monitore, 2 Drucker und noch ein bissel Kleinkram dran hängen. da liegt wohl daran, dass der Schalter eine halbwegs ordentliche Qualität hat. > Wenn ich das hier lese, dann müßte das Teil regelmäßig den Weg alles > irdischen gehen. Wird es auch, nur kann "regelmäßig" ein recht unterschiedlicher Zeitraum sein. Bei manchen sind es nur paar Monate bis wenige Jahre, bei anderen eben viele Jahre bis paar Jahrzehnte. Wer wird schon beschweren, wenn aller 20 Jahre eine neues Verteilerleiste nötig ist? > Ebenso müßte dann beim Einschalten regelmäßig die > Sicherung fliegen - tut sie aber nicht. Da wirkt auch schon die Kabellänge im Haus zwischen Sicherung und Steckdose, sowie die Zuleitungen und Übergangswiderstände in Steckern und Schaltern. Dann kommt es auch auf die Steilheit der Einschaltströme und deren Wert an. Ein typ. 16-A Sicherungsautomat mit B-Charakteristik hält schon bis über ca. 50...70A aus, wenn der impuls unter 10ms lang ist. Bei Pulslänge unter 5ms sogar noch etwas mehr. https://library.e.abb.com/public/cb55bc645d4ab271c12579c200283b3c/2CDC400002D0104.pdf Ich hatte auch fast 10 Jahre einen Lichtschalter am Schreibtisch installiert, um PC und Peripherie zentral schalten zu können. Irgend wann funktionierte der aber nicht mehr zuverlässig und setze dann ganz aus. Eine Inspektion des Inneren zeigte sehr deutlich, dass der Schaltkontakt durch das Kontaktfeuer komplett abgebrannt war. Wie gesagt, je nach Robustheit der Konstruktion, halten die Kontakte nur paar hundert Schaltungen oder auch paar Zehntausend. Bei den heute üblichen billigen Schnurschaltern würde ich aber letzteres nicht erwarten. Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Eine Inspektion des Inneren zeigte sehr deutlich, dass der Schaltkontakt > durch das Kontaktfeuer komplett abgebrannt war. Dieses kann ich bestätigen. Mein "Desktop" wird auch über eine schaltbare Steckdosenleiste betreiben. Mittlerweile die 4te oder 5te in wenigen Jahrzehnten, mit dem Defekt.
Roman schrieb: > Dieser Schnurschalter brennt in regelmäßigen Abständen durch Welche Stromangaben stehen denn auf dem Schnurschalter? Schnurschalter sind in der Regel für Schreibtischlampen, also kleine Lasten. Die Schalter in Steckdosenleisten sind eine ganz andere Klasse (bzw. sollten es sein).
Es gibt keine Schnurschalter für Schuko-Kabel. Bild!
Hallo, meine APC Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz geht auch regelmäßig aller paar Jahre kaputt. Da bruzelt der Wippenschalter. Ich lasse die regelmäßig ersetzen, geben ja Lebenslange Garantie drauf. Durch die verschiedenen Sicherheitsschrauben kann man da selbst nichts reparieren. Schalterwechsel wäre ja zu einfach. Bin froh über diesen Thread, dachte schon ich bin der Einzigste mit dem Problem.
Da wird jetzt viel im Kreis diskutiert und so manches unterstellt was gar nicht geschrieben wurde. Mit Anekdoten argumentiert (bei mir hält/hält nicht...) als ob das ein Beweis wäre. Die Fakten sind einfach - - viele Geräte mit Schaltnetzteil (auch Sparlampen usw.) ziehen massiv Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen ;-) ) - viele Schalter und Relais sind dafür aber nicht ausgelegt. Ganz einfach weil das in der Vergangenheit nicht notwendig war. Billigst (auch im Aufbau) Vorschaltgeräte, waren am Markt früher nicht so dominant wie heute. - früher haben namhafte Hersteller üblicherweise den Inrush Current Limiter in ihre Schaltnetzteile eingebaut. Heute wird selbst bei Markenware dieser oft eingespart. - auch bei Schaltern in Steckdosenleisten gibt's massive Qualitätsunterschiede. Leider von außen und für den Laien schwer erkennbar, deshalb wird häufig einfach das Billigste gekauft. Wodurch sich der Kreis schließt - billig mit billig (ich meine qualitativ minderwertig mit qualitativ minderwertig) kombiniert, geht selten gut.
Der Abbrand der Schalterkontakte hängt auch davon ab, ob man die Wippe relativ langsam mit dem dicken Daumen betätigt oder durch einen kurzen kräftigen Druck schnappen lässt.
Hallo, das Argument "billig billig" zieht hier nicht wie meine APC Steckerleiste beweißt. Von außen erkennen ist nicht möglich. Den Hinweis von Dieter mit langsam oder schnell schalten lasse ich gelten. Das mag Einfluss haben obwohl die intern auch schon selbst umschnippen. Meine Frage wäre gibt es im freien Handel, Reichelt, Conrad, Mouser oder ... überhaupt hochwertige Wippenschalter für den Anwendungsfall hier?
Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Es gibt keine Schnurschalter für Schuko-Kabel. > > Zumindest in der DDR gab es sie. Das Funktionsprinzip (L oder N je nach zufälligem einstecken der Schukosteckers) einpolig abzuschalten ist heute noch Europaweit kompatibel. Leider! Kann man aber bisher oftmals an der Schalterbauform sehen, und vermeiden. Andi B. schrieb: > Die Fakten sind einfach - > - viele Geräte mit Schaltnetzteil (auch Sparlampen usw.) ziehen massiv > Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen > Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen ;-) ) Fanatiker??? Dies ist ein deutsches Forum. Spracke: bevorzugt deitsch, du versteh? Spacke dumbasses (to google) not Verstand goes Fachausdrucken. Du jetzt haben Verstand? Bullshit-Bimbo go anderes Tier. Ansonsten, vom asozialen Bullshit-Bingo einmal abgesehen: Andi B. hat (zumindest) inhaltlich absolut recht! Auch wenn er es (sein Wissen) hier nicht pädagogisch optimal rüberbringt. Ich kanns manchmal auch nicht besser, wie hier zu show/sehen :D [#Ichselbst "durfte" mich schon jahrelang mit seltsamen Spezial-spezialisten in meinen damals rein englischsprachigen Foren herumärgern, jetzt nehme ich das mit der nötigen Gelassenheit gegenüber nicht muttersprachlern, und den Witzlern] Dieter W. schrieb: > Der Abbrand der Schalterkontakte hängt auch davon ab, ob man die Wippe > relativ langsam mit dem dicken Daumen betätigt oder durch einen kurzen > kräftigen Druck schnappen lässt. Das kann man "mit Ohr und Fingergefühl" im Baumarkt testen. Nur so kaufe/selektiere ich Steckdosenleisten. Veit D. schrieb: > das Argument "billig billig" zieht hier nicht wie meine APC > Steckerleiste beweißt. Von außen erkennen ist nicht möglich. > > Den Hinweis von Dieter mit langsam oder schnell schalten lasse ich > gelten. Das mag Einfluss haben obwohl die intern auch schon selbst > umschnippen. -Die extrem schlechten von außen erkennen ist möglich: hören+fühlen. -Die Unterscheidung der "besseren" von "den besten" (3 Wochen versus 30 Jahre): Dieses kann man nur "nachtesten". Zwei Probleme: das Hausnetz/Leitunglänge//Innenwiderstand. Normalerweise nicht änderbar. -Wippenknall, trotz langsamer Betätigung je lauter desto besser. HTH ZU
Veit D. schrieb: > das Argument "billig billig" zieht hier nicht wie meine APC > Steckerleiste beweißt. Das beweist (!) nur, dass du nicht gelesen hast was ich schrieb. Darum hier nochmal die entsprechende Passage kopiert - "...billig mit billig (ich meine qualitativ minderwertig mit qualitativ minderwertig) kombiniert...". Du kannst ja gerne APC mit deinem Problem konfrontieren.
Andi B. schrieb: > Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen > Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen ;-) ) Aber nur dann, wenn man zu faul oder blöd ist, diesen Thread zu lesen, zB oben 21:32 ...
Roman schrieb: > Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, > halten die das auch nicht aus? Genau. Die 6,99€ Modelle halten typischerweise keine 3 Jahre. Aber im Baumarkt bekommst du für sehr viel mehr Geld Steckdosenleisten mit besseren Schaltern. Der Preis ist natürlich kein Garant für Qualität. Man darf nur hoffen. Jedenfalls sind bei mir die Schalter Steckdosenleisten von Computer und Hifi Anlage immer wieder kaputt gegangen. Dann habe ich mir zwei Leisten für 25€ gekauft. Seit dem ist Ruhe.
Stefanus F. schrieb: > Der Preis ist natürlich kein Garant für Qualität. Stichwort "The market for lemons". Ist ein bekannter Artikel darüber, warum das so ist.
Andi B. schrieb: > Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen > Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen Warum soll man Begriffe, die es als leicht verständliche deutsche Begriffe gibt, in einem deutschsprachigen Forum zunächst übersetzen bzw. im Internet suchen? Mit "Einschaltstrom" weiß doch sofort jeder, wovon gesprochen wird. Natürlich sollten allerdings Datenblätter in Englisch verfasst werden, denn sonst müsste man auch noch die japanischen, chinesischen, russischen usw Schriftzeichen beherrschen Percy N. schrieb: > Andi B. schrieb: >> Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen >> Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen ;-) ) > > Aber nur dann, wenn man zu faul oder blöd ist, diesen Thread zu lesen, > zB oben 21:32 ... Soll das heißen, dass vor der Englischwahnwelle alle Leute blöd waren?
wolle g. schrieb: > Soll das heißen, dass vor der Englischwahnwelle alle Leute blöd waren? "faul oder blöd" != "blöd".
wolle g. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Andi B. schrieb: >>> Inrush Current (für die Fanatiker der reinen deutschen Sprache diesen >>> Fachbegriff bitte im Internet suchen bzw. übersetzen lassen ;-) ) >> >> Aber nur dann, wenn man zu faul oder blöd ist, diesen Thread zu lesen, >> zB oben 21:32 ... > > Soll das heißen, dass vor der Englischwahnwelle alle Leute blöd waren? Nein, das soll andeuten, dass ich es nicht für besonders pfiffig halte, auf das "Internet" zu verweisen, wenn bereits am Abend zuvor im selben Thread eine gängige Übersetzung mitgeteilt wurde. Wer dann gleichwohl an der "internationalen" Bezeichnung festhält, hat dies entweder nicht gelesen (sei es aus Faulheit oder Blödheit, oder er legt Wert darauf, einen bestimmten Eindruck zu erwecken. Das kann leider auch nach hinten losgehen.
Stefanus F. schrieb: > Roman schrieb: >> Hmm das heißt selbst wenn ich so eine Steckerleiste mit Schalter nehme, >> halten die das auch nicht aus? > > Genau. Die 6,99€ Modelle halten typischerweise keine 3 Jahre. Aber im > Baumarkt bekommst du für sehr viel mehr Geld Steckdosenleisten mit > besseren Schaltern. Unsinn! Ich schalte bei mir seit zehn Jahren bis zu 3 PC, Laser, Audio, Scanner, Leuchte, Monitor usw. Geht wie am ersten Tag. Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Es gibt keine Schnurschalter für Schuko-Kabel. > > Zumindest in der DDR gab es sie. Trotzdem zeigen!
Andi B. schrieb: > Veit D. schrieb: >> das Argument "billig billig" zieht hier nicht wie meine APC >> Steckerleiste beweißt. > > Das beweist (!) nur, dass du nicht gelesen hast was ich schrieb. Darum > hier nochmal die entsprechende Passage kopiert - > "...billig mit billig (ich meine qualitativ minderwertig mit qualitativ > minderwertig) kombiniert...". > > Du kannst ja gerne APC mit deinem Problem konfrontieren. Gelesen schon, verstehen kann ich es nur nicht. Was der Satz bedeuten soll entzieht sich immer noch meiner Kenntnis. Ich verstehe den Satz so das es nur billige Steckerleisten betreffen soll. Die APC Teile sind jedoch nicht billig. Damit wollte ich antworten. APC interessiert das übrigens nicht die Bohne. Sie tauschen jedoch anstandslos um. Mittlerweile ist das meine 4. Steckerleiste also die dritte im Umtausch.
Veit D. schrieb: >> hier nochmal die entsprechende Passage kopiert - >> "...billig mit billig (ich meine qualitativ minderwertig mit qualitativ >> minderwertig) kombiniert...". > > Gelesen schon, verstehen kann ich es nur nicht. Was der Satz bedeuten > soll entzieht sich immer noch meiner Kenntnis. Ich verstehe den Satz so > das es nur billige Steckerleisten betreffen soll. Die APC Teile sind > jedoch nicht billig. Damit wollte ich antworten. Dann versuche ich es anders - selbst ein minderwertiger Schalter welcher zum Schalten eines hochwertigen Netzteils verwendet wird, kann lange halten. Und umgekehrt, ein guter Schalter wird auch mit minderwertigen Netzteilen relativ lange halten. Die Kombination von zweimal minderwertig (Schalter und Netzteil) hält aber garantiert am kürzesten. Genaue Lebensdauerangaben kann man aber leider nicht machen. Zuviele Rahmenbedingungen spielen da mit. Aber die Matrix der Kombination lautet - Schalter Netzteil Lebensdauer ------------------------------------- minderwertig minderwertig gering minderwertig hochwertig mittel hochwertig minderwertig mittel hochwertig hochwertig sehr lang (ewig) Jetzt klar warum bei manchen selbst "billige" Schalter lange halten und bei anderen selbst "teure" nur kurz? Deshalb kann man auch nicht einfach die Schuld nur auf den Schalter oder nur aufs Netzteil schieben. Die Kombination macht das ganze oft erst zum Problem.
Für Schaltnetzteile eine ordentliche Steckdosenleiste von Brennenstuhl oä nehmen. Die halten lange genug. Interessant wird dann die Leitungsabsicherung, bei ordentlich verlegten Kabeln kommt Erfahrungsgemäß der B16 Automat regelmäßig. Ich hatte Brennenstuhl mal angeschrieben, ob die eine nulldurchganggeschaltete Variante haben, nein (noch) nicht. Auch wenn das im Zeitalter der Schaltnetzteile immer wichtiger wird. APC ist vom Preis nicht billig, aber von der Qualität unterstes Regal. Für einen festen PC-Arbeitsplatz mit 3..5 Schaltnetzteilen (auch die Bildschirme) lohnt sich schon fast ein Eigenbau.
Andi B. schrieb: > Jetzt klar warum bei manchen selbst "billige" Schalter lange halten und > bei anderen selbst "teure" nur kurz? Deshalb kann man auch nicht einfach > die Schuld nur auf den Schalter oder nur aufs Netzteil schieben. Die > Kombination macht das ganze oft erst zum Problem. Jetzt hab ich das auch gerafft wie das gemeint war. Danke für den Einsatz. Wenn die neue APC Leiste wieder durch ist, werde ich mal auf Brennenstuhl wechseln. Mir ist es nur wichtig das die Dosen nicht gar so dicht beisammen sind und alle 90° gedreht sind. Thema Eigenbau. Wie könnte der aussehen? Mehrere Wandsteckdosen mit Wandlichtschalter kombiniert? Der Schalter müßte aber noch irgendwie mit Snubber o.ä. geschützt werden?
:
Bearbeitet durch User
Hi, https://www.pollin.de/p/steckdosenleiste-dayhome-slsku-6-w6s-6-fach-weiss-452059 Habe sie auseinandergebaut, die Schalter sind alle doppelpolig und gelötet. Bekam noch einen höherohmigen Widerstand für die Kontrol-LED (die ist mir zu hell).(Ist der Überspannungsschutz eigentlich Pflicht da? Ist sehr häufig verbaut in den Leisten.) Ansonsten sieht ziemlich sauber aus. Würde nicht meckern. Bin mal gespannt, wie lange die hält. Bei der anderen war das so, dass alles gleichzeitig über einen Schalter geschaltet wurde, 3 PCs 2 Monitore alles Mögliche noch. Da blitzte es im Schalter immer. Schalter ist aber immer noch ok nach 5 Jahren. Manchmal flog auch der LS 16A. Dann lieber so mit mehreren Schaltern aufteilen. ciao gustav
Eigenbau mittels Solid-State-Relais bzw Schütz, welcher selbsttätig im Nulldurchgang schaltet. Passt in ein kleines Wandgehäuse mit Hutschiene.
Veit D. schrieb: > Thema Eigenbau. Wie könnte der aussehen? Mehrere Wandsteckdosen mit > Wandlichtschalter kombiniert? Der Schalter müßte aber noch irgendwie > mit Snubber o.ä. geschützt werden? Das ist durchaus praktikabel, du brauchst für diese Schalter keinen Snubber.
Hallo, da könnte man direkt vom Elektriker passenden Kabelkanal holen, Steckdosen + Schalter rein und unterm Tisch an die Rückwand schrauben. Oder mich juckt es nochmal und ich bohre die alten APC Leisten auf. Da sind Sicherheitsschrauben drin wobei der Schraubendreher beim linksdrehen über eine Schräge schnappt. Da hilft nur aufbohren. Plötzlich tun sich unendliche Möglichkeiten auf. :-)
Roland E. schrieb: > Für einen festen PC-Arbeitsplatz mit 3..5 Schaltnetzteilen (auch die > Bildschirme) lohnt sich schon fast ein Eigenbau. Oder man nimmt sich die Richtlinie zu Herzen, nach der ein Gerät im Standby maximal 1 W verbrauchen darf und pfeift aufs ständige Abschalten. :-) Die Einschaltstromstöße, die immer mal wieder die Steckdosenleistenschalter umbringen, können für die Netzteileingangskondensatoren auch nicht wirklich gesund sein. Schalten im Nulldurchgang hilft nur gegen den Lichtblitz, aber nicht gegen den Einschaltstrom, oder? Die Energie muss ja trotzdem irgendwie in die Kondensatoren rein. Oder missverstehe ich das gerade?
Roland E. schrieb: > ordentliche Steckdosenleiste von Brennenstuhl "Ordentlich" und "Brennenstuhl" passen garnicht überein, diese "Marke" hat hier nach zwei Auffälligkeiten Hausverbot. S. R. schrieb: > Schalten im Nulldurchgang hilft nur gegen den Lichtblitz, aber nicht gegen den Einschaltstrom, oder? Doch: Wo keine Spannung ist, ist auch kein Strom.
Manfred schrieb: > Doch: Wo keine Spannung ist, ist auch kein Strom. Der kommt aber mit der nächsten Halbwelle, die quasi (als Kurzschluss) weggesaugt wird...?
S. R. schrieb: > Oder man nimmt sich die Richtlinie zu Herzen, nach der ein Gerät im > Standby maximal 1 W verbrauchen darf und pfeift aufs ständige > Abschalten. :-) Was nützt eine Richtlinie wenn sie in der Praxis nicht eingehalten wird? Es gibt doch unzählige Geräte welche zwar einen speziellen Mode haben wo sie nur die < 1W verbrauchen würden, denn nutzt aber keiner weil dann z.B. EPG und Streaming (TV) nicht mehr geht, oder das NAS nie mehr aufwacht, oder Spionage von der Ferne nicht mehr geht (Alexa, GPS Sauger, ...). Die < 1W sind oft nur Augenauswischerei welche in der Praxis häufig nicht eingehalten werden. Und auch so nebenbei - die vielen Standby Verbräuche sind oft genug schon hochgerechnet worden. Auch wenn es für den einzelnen vielleicht nicht viel kostet, mit der Leistung könnte man viele Elektroautos laden. Auch nutzt nicht jeder nur neue Geräte welche überhaupt so einen Mode haben. > > Die Einschaltstromstöße, die immer mal wieder die > Steckdosenleistenschalter umbringen, können für die > Netzteileingangskondensatoren auch nicht wirklich gesund sein. Meist sterben die Cs aber nicht durch die Einschaltströme, sondern durch das dauernd am Netz hängen. Vom Netz getrennte Geräte halten praktisch immer vieeel länger als solche, welche dauernd im Stdby dahinbrutzeln.
michael_ schrieb: > Ich schalte bei mir seit zehn Jahren bis zu 3 PC, Laser, Audio, Scanner, > Leuchte, Monitor usw. > Geht wie am ersten Tag. Und jetzt klemmst du das alles mal an eine moderne, niederohmige Installation... Will sagen: Vergleiche sind hier völlig sinnfrei, da wir die jeweilige versorgende Installation nicht kennen. Da können 1,5² gegen 2,5² oder SLS gegen NH schon den entscheidenden Unterschied machen.
Manfred schrieb: > "Ordentlich" und "Brennenstuhl" passen garnicht überein +1 Da ist auch nur der übliche Plunder drin. Hat bei mir auch schon lange Hausverbot.
ich* schrieb: > michael_ schrieb: >> Ich schalte bei mir seit zehn Jahren bis zu 3 PC, Laser, Audio, Scanner, >> Leuchte, Monitor usw. >> Geht wie am ersten Tag. > > Und jetzt klemmst du das alles mal an eine moderne, niederohmige > Installation... Jetzt wird es lustig, mit Ausreden und Unterstellungen. Warst du etwa bei mir und hast heimlich mein Stromnetz untersucht? Aber ich kann dich beruhigen. Die Leitung geht direkt zum Zähler. Diese wurde mal von einer Elektrofirma verlegt, um einen 3KW Wandkonvektor zu betreiben.
einen Schnurschalter habe ich für meine Dunstabzugshaube. da war der Geräteeigene Schalter durchgebrannt. der Schnurschalter hält bereits länger als der Geräteschalter. Der Schalter liegt in einem daneben befindlichen Schrankfach. Im Unterschied zum Schnurschalter schaltet eine Seckdosenleiste mit dem darin eingebauten Schalter über 2 Kontakte. somit wird der "Stress" schon mal für den einzelnen Kontakt halbiert.
michael_ schrieb: > Jetzt wird es lustig, mit Ausreden und Unterstellungen. ROFL...Wat willst du denn? Das war mein erster Beitrag in diesem Thread, also nix mit "Ausreden und Unterstellungen". > Warst du etwa bei mir und hast heimlich mein Stromnetz untersucht? Bla... > Aber ich kann dich beruhigen. Die Leitung geht direkt zum Zähler. > Diese wurde mal von einer Elektrofirma verlegt, um einen 3KW > Wandkonvektor zu betreiben. Toll. Und was sagt uns das jetzt? Genau, nix. Wenn du einen Beitrag fachlich nicht verstehst, antworte doch einfach nicht.
michael_ schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> somit wird der "Stress" schon mal für den einzelnen Kontakt halbiert. > > Nein! ach ich doof. -hatte noch keinen Kaffe ;)
Roman schrieb: > Es sind nur die Pc Lautsprecher dran, so typische Logitech 30 Watt > Boxen. Roman schrieb: > Ergibt sich hier irgendwie eine elektrische Rückkopplung? > Können so 30 Watt Boxen das verursachen? Hi, sind das Aktivboxen oder nur Lautsprecher, die an die Soundkarte angeschlossen werden und kein Extra-Netzteil haben? Also die PC-Lautsprecher von mir, da steht 40 W drauf und die laufen mit einem kleinen Trafo-Stecker Netzteil, das nie im Leben 40 Watt liefert bei 9V. Die Watt-Angabe ist reichlich übertrieben. Der Lautsprecher selbst hat einen Durchmesser von 8 cm. Ein Witz. Könnte sein, das es beim TO auch nicht anders ist. Also scheiden die Boxen als Fehlerursache wohl aus. Ich baue einen der zahlreichen hier herumliegenden Schnurschalter einmal auseinander und vergleiche den mal mit den Mikroswitch momentartig schaltenden anderen Schalterkonstruktionen. Dann wird man den Unterschied sehen. Die Schnurschalter "prellen" aber gewaltig. Dadurch ist der Kontaktabbrand wesentlich höher. Die haben meistens so eine Art Wippe, wo das Kontaktstück aufsitzt. Dadurch wird der Kontaktdruck auch noch reduziert und leiert schnell aus, so dass der Übergangswiderstand immer schlechter wird, bis er schließlich heiß wird und sogar das Plastikgehäuse ankokelt. ciao gustav
Hallo Michael als "doof" würde ich einen Menschen bezeichnen, der nicht dazulernen möchte. Der "physikalische Vorgang", welcher Kontakte zum "abrutzeln" veranlasst ist ein im Schaltvorgang entstehender Lichtbogen. Kontakte in Schlatern sind in den allermeisten Fällen "federnd" ausgeführt. Der durch den Kontakt fliessende Strom sorgt für eine Abstoßungskraft linear zur Stromstärke. Diese Abstoßungskraft ist nicht von Kontaktform oder -Oberfläche abhängig sondern nur vom durchfliessenden Strom. Bei Überstrom (z.B. "Einschaltrush"... auf rein deutsch §Einschaltstromspitze) heben die Kontakte ab und es entsteht ein Lichtbogen (Plasma, > 1000°), der die Kontakte entsprechend korrodiert. Die Spannung über diesem Lichtbogen liegt im Bereich von 30 V. Quelle für meine Ausführung: Handbuch "Niederspannungsschalttechnik", Siemens - 1996 In den hier besprochenen Schlatern (2-polig) fließt dieser "Einshaltrush" über beide Kontakte in gleicher Höhe. Gelöscht wird er, wenn die Brennspannung unter die Lichtbogenspannung (die oben erwähnten +- 30 V)fällt, also "kurz vor dem Nulldurchgang". Durch das "in Reihe Schalten" wird beidiesen Schlatern also die Löschspannung auf ca +-60 V erhöht. Das sorgt zwar gegebenenfalls für eine kleine Entlastung, wird jedoch beispielsweise bei steigendem Sinus bei > 60 V zugeschaltet und klingt der Einschaltrusch bereits ab, bevor beim Fallen des Sinus (hier Spnnung, der Strom ist ja dann kein Sinus sondern hat den peak)< 60 V erreicht werden, hat die Reihenschaltung genau keine Funktion. Somit Ist deine Aussage ">> somit wird der "Stress" schon mal für den einzelnen Kontakt halbiert." technisch nicht korrekt. In "Leistungsschaltern" (hier bereits in Hausautomaten, vor allem aber in größeren Schaltern der Niederspannungsschalttechnik - auch in Schützen) werden die Lichtbogen in sogenannte "Löschbleche" geführt. Dadurch entsteht für jedes Löschblech wieder eine zusätzliche Brennspannung des Lichtbogens (die +- 30 V). Zusätzlich werden durch das Metall die Lichtbogen gekühlt, so dass sich schon bei deutlich höheren Spannungen verlöschen. Bei diesen Schaltelementen, kann durch die Reihenschaltung eine deutliche Erhöhung der Abschaltspannung und auch Einschaltstrom erreicht werden. Die genaue Erhöhung ist in den Datenblättern beschrieben. Für die hier besprochenen Schalter ergibt sich aber aus obengenannten Gründen keine Erhöhung. Grüße Martin
Veit D. schrieb: > Thema Eigenbau. Wie könnte der aussehen? Mehrere Wandsteckdosen mit > Wandlichtschalter kombiniert? Der Schalter müßte aber noch irgendwie mit > Snubber o.ä. geschützt werden? Mit (Marken)Wandschaltern (allerdings ohne Snubber) habe ich für diese Anwendung (bei mir Steckdosen in einem Kabelkanal) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Länger als ein halbes Jahr hat - bei bei etwa zwei Betätigungen pro Tag - keiner gehalten. Jetzt habe ich seit ein paar Monaten einen 25 A Lasttrennschalter in Betrieb. Die hässlichen schmatzenden Geräusche beim Schalten treten jedenfalls nicht mehr auf.
Man könnte 10 Schalter in Reihe vorsehen und jeden Tag einen Anderen betätigen. So verteilt sich die Abnutzung gleichmäßig auf alle.
Statistik-Statist schrieb: > Man könnte 10 Schalter in Reihe vorsehen und jeden Tag einen Anderen > betätigen. So verteilt sich die Abnutzung gleichmäßig auf alle. dann schon eher parallel, sonst müsstest Du jedes mal 10 Schalter betätigen. Oder die sind alle mechanisch gekoppelt.
● J-A V. schrieb: > dann schon eher parallel, > sonst müsstest Du jedes mal 10 Schalter betätigen. Wieso, er braucht doch immer nur einen der 10 ausschalten. Also vergleichbar mit der Parallelschaltung.
Andi B. schrieb: > S. R. schrieb: >> Oder man nimmt sich die Richtlinie zu Herzen, nach der ein Gerät im >> Standby maximal 1 W verbrauchen darf und pfeift aufs ständige >> Abschalten. :-) > > Was nützt eine Richtlinie wenn sie in der Praxis nicht eingehalten wird? > Es gibt doch unzählige Geräte welche zwar einen speziellen Mode haben wo > sie nur die < 1W verbrauchen würden, denn nutzt aber keiner weil dann > z.B. EPG und Streaming (TV) nicht mehr geht, oder das NAS nie mehr > aufwacht, oder Spionage von der Ferne nicht mehr geht (Alexa, GPS > Sauger, ...). Die < 1W sind oft nur Augenauswischerei welche in der > Praxis häufig nicht eingehalten werden. Hä? Wenn ein Gerät im Stand-By ist, dann hat es keinen dieser Zwecke mehr zu erfüllen, außer vielleicht auf technische Art und Weise, wieder aus dem Stand-By aufzuwachen. Die Richtlinie bezieht sich mehr auf Zeugs wie Fernseher, Lade-Netzteile ohne angeschlossenes Gerät und Hifi Anlagen. > Meist sterben die Cs aber nicht durch die Einschaltströme, sondern durch > das dauernd am Netz hängen. Vom Netz getrennte Geräte halten praktisch > immer vieeel länger als solche, welche dauernd im Stdby dahinbrutzeln. Dazu wäre eine Studie interessant... Theoretisch kann da was dran sein, aber das ist maximal ein Gefühl. Bzw. es gibt auch handfeste Fälle wo genau das Gegenteil der Fall ist. Die Glühbirne zum Beispiel. Auf- und abkühlen ist auch schädlich.
Andi B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> dann schon eher parallel, >> sonst müsstest Du jedes mal 10 Schalter betätigen. > > Wieso, er braucht doch immer nur einen der 10 ausschalten. Also > vergleichbar mit der Parallelschaltung. ich kann heute irgendwie nicht denken.
S. R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Doch: Wo keine Spannung ist, ist auch kein Strom. > > Der kommt aber mit der nächsten Halbwelle, die quasi (als Kurzschluss)weggesaugt wird...? Wenn ich meinen Wasserkocher einschalte, fällt die Spannung an der Steckdose um etwa 3 Volt ab - also hat meine 230V-Quelle einen Innenwiderstand von etwa 0,3 Ohm. Wenn ich nun bei 300 Volt (67°) einschalte und der Elko hinter dem Schalter leer ist, könnten theoretisch 1000 Ampere fließen. Tun sie natürlich nicht, weil noch andere Widerstände im System sind. Schalte ich bei 3 Volt ein, könnten maximal 10 A fließen - das steckt der Schalter wesentlich besser weg. Natürlich fließt dann mit dem ansteigenden Sinusverlauf trotzdem Strom in den Elko, aber der Schalter ist zu, darauf kommt es an, ist seine Lebensdauer. Ganz nebenbei vermeidet es auch unerwünschte Auslösungen des Leitungsschutzschalters. Peter schrieb: > Mit (Marken)Wandschaltern (allerdings ohne Snubber) habe ich für diese Anwendung (bei mir Steckdosen in einem Kabelkanal) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Mir ist ein Lichtschalter verreckt, wenige Wochen nachdem ich eine Leuchtstoffröhre durch eine LED-Röhre ersetzt habe. Die hat dann umgehend eine Einschaltstrombegrenzung bekommen, wird nun über 330 Ohm angelassen, der nach ca. 400 ms gebrückt wird.
Manfred schrieb: > Wenn ich meinen Wasserkocher einschalte, [...] Danke für die Erklärung. Sehr hilfreich.
Alex G. schrieb: >> Meist sterben die Cs aber nicht durch die Einschaltströme, sondern durch >> das dauernd am Netz hängen. Vom Netz getrennte Geräte halten praktisch >> immer vieeel länger als solche, welche dauernd im Stdby dahinbrutzeln. > Dazu wäre eine Studie interessant... > Theoretisch kann da was dran sein, aber das ist maximal ein Gefühl. > Bzw. es gibt auch handfeste Fälle wo genau das Gegenteil der Fall ist. > Die Glühbirne zum Beispiel. Bei dir ist es vielleicht ein Gefühl. Bei mir und anderen (darunter auch professionelle Netzteilentwickler) ist es Erfahrung ;-) Aber du darfst gerne eine Studie d'raus machen um das auch für dich zu beweisen. Btw. wir haben hier von Netzteilelkos gesprochen und nicht von Glühbirnen.
S. R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Doch: Wo keine Spannung ist, ist auch kein Strom. > > Der kommt aber mit der nächsten Halbwelle, die quasi (als Kurzschluss) > weggesaugt wird...? Sicher kommt der mit der nächsten Halbwelle. Aber : 1. Sind die Kontakte dann schon zu 2. Rechne den Strom mal aus. Für alle 15° vom Sinus von 0 bis 90. Gegebener Widerstand der Installation: 10 mOhm. Last sei ein Kondensator 2000uF. Zumindest näherungsweise bis 90V. Vorher springen die meisten Netzteile nicht an. Das ist sehr viel angenehmer als den Elko gleich mit 325V über 10mOhm zu laden.
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Sicher kommt der mit der nächsten Halbwelle. Aber : > 1. Sind die Kontakte dann schon zu > 2. Rechne den Strom mal aus. Hat Manfred schon gemacht, du bist zu spät dran. Danke trotzdem für die Erklärung. :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.