Eine Kundin (ich mache Schlosserarbeiten) hat mir gerade ihr Leid geklagt: Sie hat eine tolle Villa, alles Bus-gesteuert. Viele Sachen funktionieren nicht mehr. Die Firma, die das damals gemacht hat, existiert nicht mehr. Die Dokumentation ist praktisch nicht vorhanden. Nun bräuchte man halt Einen, der Alles in Ordnung bringt, und auch vernünftig dokumentiert. (Ich nehme mal an, das ist EIB). Das Haus ist in Neustadt-Weinstraße. Wer würde sich so was antun wollen? Mir ist durchaus bewusst, dass das nur auf Stundenbasis funktionieren kann. (An Technik ist in dem Haus alles verbaut, was geht). Wenn das nicht hierher passt, bitte verschieben. Eine Elektrofirma damit beauftragen? Da bin ich sehr skeptisch. Ein Einzelkämpfer mit Fachwissen wäre eher die Lösung. Grüße Bernd
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Da sehen wir, warum ich mich von diesem Schnickschnack fern halte. Dazu kommt, dass ich für reiche Leute nicht gerne arbeite. Die sind alle geizig und nervig. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Arme und normale Leute bezahlen besser.
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Stefanus F. schrieb: > Da sehen wir, warum ich mich von diesem Schnickschnack fern halte. > > Dazu kommt, dass ich für reiche Leute nicht gerne arbeite. Die sind alle > geizig und nervig. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Arme und normale > Leute bezahlen besser. Das glaube ich in dem Fall nicht. Wenn meine elektrischen Tore hier nicht funktionieren, fahre ich hin, suche den Fehler und gut ist. (Bezahlt wird das natürlich). Ich verstehe den Frust des Kunden: Der Ansprechpartner (Elektriker) ist nicht mehr da. Eine fremde Firma mit Reparaturen beauftragen? Uferlos, weil kaum Dokumentation vorhanden ist. Also zurück auf Anfang, erst mal Dokumentieren. Grüße Bernd
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@ Bernd F. (metallfunk) >Die Firma, die das damals gemacht hat, existiert nicht mehr. >Die Dokumentation ist praktisch nicht vorhanden. Prost Mahlzeit! >Nun bräuchte man halt Einen, der Alles in Ordnung bringt, >und auch vernünftig dokumentiert. McGyver ist in Rente, das A-Team auch. >Wer würde sich so was antun wollen? Verdammt gute Frage! >Mir ist durchaus bewusst, dass das nur auf Stundenbasis funktionieren >kann. Der Kundin auch? >Eine Elektrofirma damit beauftragen? Da bin ich sehr skeptisch. Warum? Die kriegen Schmerzensgeld, ähh Gehalt. >Ein Einzelkämpfer mit Fachwissen wäre eher die Lösung. Den gibt es auch in Firmen.
Nur mal als Beispiel: Die Klingelknöpfe der wirklich teuren Siedle-Sprechanlage funktionieren nicht mehr. Nun suche mal den Fehler. Grüße Bernd
Falk B. schrieb: > @ Bernd F. (metallfunk) > >>Die Firma, die das damals gemacht hat, existiert nicht mehr. >>Die Dokumentation ist praktisch nicht vorhanden. > > Prost Mahlzeit! > >>Nun bräuchte man halt Einen, der Alles in Ordnung bringt, >>und auch vernünftig dokumentiert. > > McGyver ist in Rente, das A-Team auch. > >>Wer würde sich so was antun wollen? > > Verdammt gute Frage! > >>Mir ist durchaus bewusst, dass das nur auf Stundenbasis funktionieren >>kann. > > Der Kundin auch? > >>Eine Elektrofirma damit beauftragen? Da bin ich sehr skeptisch. > > Warum? Die kriegen Schmerzensgeld, ähh Gehalt. > >>Ein Einzelkämpfer mit Fachwissen wäre eher die Lösung. > > Den gibt es auch in Firmen. Falk, nenn mir die Firma und gut ist. Es geht hier nicht um Geld, sondern um Fachwissen und Ehrgeiz. Ich weiß, das es ein saublöder Job ist, den Murks anderer aus- zubügeln. Grüße Bernd
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Das ist die Antwort warum ich so einen unnötigen Furz nie in meinem Haus installieren würde. Zur Frage. Es dürfte am preiswerten sein die ganze alte Scheisse rauszureißen und neu zu machen
Claus M. schrieb: > Zur Frage. Es dürfte am preiswerten sein die ganze alte Scheisse > rauszureißen und neu zu machen Es könnte eine Herausforderung eher nicht-technischer Art sein, das dem Kunden zu verklickern. ;-)
A. K. schrieb: > Es könnte eine Herausforderung eher nicht-technischer Art sein, das dem > Kunden zu verklickern. ;-) ... weils billiger ist !!! (und zwar deutlich). Wenn das wirklich EIB ohne Doku ist, ist das nicht so witzig. Wo ist welcher Aktor, welcher Reaktor. Ohne Produktdatenbank ist finster (und der EIB schaltet das Licht nicht ein)
Ralph S. schrieb: > ... weils billiger ist !!! (und zwar deutlich). Du wirst das nicht mir beibringen müssen, sondern der Kundin. ;-)
@Bernd F. (metallfunk) >nenn mir die Firma und gut ist. Kenn keine, die sowas kann. >Es geht hier nicht um Geld, sondern um Fachwissen und Ehrgeiz. Um Geld! >Ich weiß, das es ein saublöder Job ist, den Murks anderer aus- >zubügeln. Für AUSREICHEND Geld ist fast alles zu haben.
Ich glaube wir haben jetzt genug gelästert. Um mal zur ursprünglichen Frage zurück zu leiten: Um welchen Ort geht es, und von welcher Marke ist die Anlage?
Bernd F. schrieb: > Also zurück auf Anfang, erst mal Dokumentieren. Das ist so, wie ein Haus bauen und dann nen Keller druntersetzen zu wollen. Bestimmte Reihenfolgen müssen eingehalten werden, d.h. erst die Doku (Plan) und dann danach bauen. Was erstmal einbetoniert ist, läßt sich nicht mehr dokumentieren. Eine Doku ist Bedingung für die Abnahme der Leistung und damit für die Bezahlung. Wer ohne Doku bezahlt, muß dafür büßen. Sieht man doch schön am BER. Erstmal planlos Kabel verlegen und dann alles wieder rausreißen müssen. Leider müssen wir Steuerzahler dafür büßen und die Verantwortlichen kassieren goldene Abfindungen für ihre Fehler. Claus M. schrieb: > Zur Frage. Es dürfte am preiswerten sein die ganze alte Scheisse > rauszureißen und neu zu machen. Das ist die optimale Lösung und wohl auch die einzig machbare.
Bernd F. schrieb: > Die Dokumentation ist praktisch nicht vorhanden. Also gibt es evtl. doch etwas, da würde ich nochmal nachhaken. Möglicherweise schlummern da noch Dokumente in den Ordnern, welche Sie vielleicht nicht für wichtig hält.
Uhu U. schrieb: >> Um welchen Ort geht es > Steht im Eingangsposting… > Das Haus ist in Neustadt-Weinstraße. Ach, das habe ich übersehen. Liegt bei Mannheim.
ich bin zu alt für diesen Mist (obwohl ich in den '90er eine BW Kaserne zu Wohnzwecken und eine Wassermühle aus dem Mittelalter elektrifiziert hatte) Ich würde auch sagen, alte Leitungen raus, neue Leitungen planen und legen, einer wohnt vor Ort und die Kundin zieht ins Hotel oder wenn die Villa groß genug ist wirds abschnittsweise instandgesetzt. Messen wo Leitungen liegen kann man nur sehr unsicher, alle Knoten finden wird noch aufwändiger. Sowas ist und bleibt undankbar & es soll ja kein BER werden!
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Joachim B. schrieb: > Ich würde auch sagen, alte Leitungen raus, neue Leitungen planen und > legen, Warum denn gerade die Leitungen neu legen? Die sind doch das einzige was bleiben kann und sollte.
Cyblord -. schrieb: > Warum denn gerade die Leitungen neu legen? Die sind doch das einzige was > bleiben kann und sollte. Dann mach du die Doku wie sie liegen und bring das in Ordnung. Ich denke halt das wird aufwändiger, teuerer und nicht sicherer so das man dann den Ist-Zustand hinterher doch nicht kennt.
Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Ich würde auch sagen, alte Leitungen raus, neue Leitungen planen und >> legen, > > Warum denn gerade die Leitungen neu legen? Die sind doch das einzige was > bleiben kann und sollte. das Ausfällträchtige sind doch die Elektronikeinheiten, insbesondere die mit Elkolitis in Schaltnetzteilen. ggf auch Teile die sich bewegen sollen und dazugehörende Motoren/Aktuatoren. Sensoren, die aussen verbaut sind verdrecken, setzen sich dicht. Kurz: alles aber eher nicht die Kabel, ausser Tiere fressen daran herum.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Warum denn gerade die Leitungen neu legen? Die sind doch das einzige was >> bleiben kann und sollte. > > Ich denke halt das wird aufwändiger, teuerer und nicht sicherer so das > man dann den Ist-Zustand hinterher doch nicht kennt. Kein Wunder hat man dich nur auf alte Kasernen und Mühlen losgelassen. Erst mal alle Leitungen aus der Wand reißen. Ist das echt deine beste Idee?
Vielleicht gibt es ja noch Rechnungen, auf denen die verbauten Komponenten und deren Menge aufgelistet sind? Ich kenne mich mit häuslichen Bus-Systemen wenig aus, aber sollten die Bus-Leitungen nicht in einem zentralen Schaltschrank zusammenlaufen? Wenn man Schaltschrank und Rechnungen hat, könnte man sich auf die Suche machen, welche Bus-Leitung wohin führt.
Da kann man jetzt nur hoffen, dass der geplagte Eigenheim plus Bus Besitzer nicht auf den ein oder anderen Experten dieses Forums trifft - oder nochmal Zehntausende Euro in einem „Meister“Betrieb des Handwerks versenkt! Die schlauen Sprüche hier, wie selbst schuld, wenn bezahlt und keine Doku... zeugen von Dummheit und wenig Bezug zur Realität!
Cyblord -. schrieb: > Kein Wunder hat man dich nur auf alte Kasernen und Mühlen losgelassen. das funktioniert aber über 20 Jahre schon > Erst mal alle Leitungen aus der Wand reißen. Ist das echt deine beste > Idee? Du hast ja keine bessere! (ausser Sprüche!)
Mir will auch nicht einleuchten wieso man die Kabel nun alle entfernen
sollte. Aber klar, das kommt dabei raus wenn der
Gas-Wasser-Scheiße-Elektriker sein 50er-Jahre-Halbwissen bemüht um
Probleme in einem modernen Neubau zu lösen.
Fassen wir doch mal zusammen:
Die Frau hat anscheinend keine "herkömmliche" Verkabelung sondern alles
ist über ein Hausautomatisierungssystem verbunden.
Abhängig vom konkreten Produkt werden nun diskrete Leitungen von jedem
Sensor/Aktor zu einer zentralen Steuerung laufen oder alle Teilnehmer
sind über ein Bussystem verbunden.
Der Ist-Zustand schaut so aus:
> Viele Sachen funktionieren nicht mehr.
Ich kann mir schlecht vorstellen dass die Lichtschalter, Lampen, Motoren
usw. schön der Reihe nach den Geist aufgegeben haben.
Viel eher ist doch die Ursache in der Steuerung zu suchen, z.B. eine
fehlerhafte Programmierung.
Da müsste man ansetzen. Aber wie das genau geht ist natürlich vom
verbauten Produkt und dem Protokoll der Automatisierung abhängig.
Wenn sich alle Teilnehmer an der Steuerung anmelden wüsste man z.B.
zumindest schon mal, was alles verbaut wurde und kann möglicherweise auf
den Standord schließen.
Das sind ja feine Ferndiagnosen, wie beim Fußball, nur dass noch kein "Experte" das Spiel gesehen hat.
Stefanus F. schrieb: > Das sind ja feine Ferndiagnosen, wie beim Fußball, nur dass noch > kein > "Experte" das Spiel gesehen hat. Gehn mit dir schon wieder die Emotionen durch?
Le X. schrieb: >> Das sind ja feine Ferndiagnosen, wie beim Fußball, nur dass noch >> kein "Experte" das Spiel gesehen hat. > Gehn mit dir schon wieder die Emotionen durch? Nein, heute mal nicht. Heute bin ich irgendwie tiefen-entspannt.
Ohne Informationen bleibt nur Spekulieren übrig. Ich kenne auch mehrere Beispiele für defekte Steuerungen, wo es weder Dokumentation noch Ersatzteile gibt. In den Anfangszeiten der Automatisierung war man da sehr blauäugig. Interessant wäre mal das Baujahr der Steuerung. Wenn es wirklich EIB/KNX ist, besteht vielleicht noch Hoffnung, Teile weiter zu verwenden.
So wild wird es nicht werden. Die gute Frau hat mir erzählt, das der Schwimmbadbauer an der Misere Schuld ist. Der hat da ein neues Teil eingebaut. Das hat sich dann zeitgesteuert irgendwann eingeschaltet und einen satten Kurzschluss verursacht. Daraufhin hatte der Server keinen Strom mehr und hat die USV leergezogen. Hat niemand gemerkt, weil Urlaub. Erst nach dem Neustart (eventuell auch neu Einlernen?) gibt es wohl an einigen Ecken die Probleme. Die Anlage dürfte ca. 12 Jahre alt sein. Grüße Bernd.
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Hi Bernd, Gibt es die Option neu zu bauen (Sensoren und Komponenten ersetzen)? Die Verkabelung kann man sicher weiterverwenden. Vermutlich kommt das sogar günstiger. Grüsse, René
René H. schrieb: > Hi Bernd, > > Gibt es die Option neu zu bauen (Sensoren und Komponenten ersetzen)? Die > Verkabelung kann man sicher weiterverwenden. > > Vermutlich kommt das sogar günstiger. > > Grüsse, > René Warum? 99% funktioniert ja. Das eine Prozent mit Problemen muss geprüft werden und eventuell ersetzt, bzw. neu programmiert werden. Grüße Bernd
Hier mein Senf dazu. Um der Dame aber überhaupt helfen zu können fehlen wichtige Angaben. - Marke mit genauer Bezeichnug (im Schaltschrank nachsehen) - 1-2 Module aus der Wand nehmen und nachsehen was da drin ist Wenn diese Informationen da sind wird es einfacher jemanden zufinden. Wenn man sich mit diesem System dann auskennt sollte es machbar sein Fehler zufinden und die Doku neu zu machen. Es gibt bestimmt Analyse Tools für die unterschiedlichsten Systeme, also ein PC mit entsprechender Schnittstelle und ein wenig Software. Das ganze als Slave und als Master. Ich kenne EIB nicht gut genug, auch wenn ich mal vorhatte das einzusetzten. Aber es ist ein Bus System und damit kann man normalerweise alles recht gut prüfen. Extrem schwer wird es nur wenn einige Komponenten den Bus stören. Dann ist auftrennen angesagt, aber dabei könnte man dann jede Komponente einzel testen. Wird auf jeden Fall viele Stunden kosten, viel Spass dabei.
Es ist ja nicht nur das Bus-System, Fehler können ja auch ganz profan sein. Ich habe da eine Müllbox in die Mauer eingebaut. Die hat zwei elektrische Schiebetore. Eins außen (Strassenseite), eins innen (Grundstücksseite). Anruf der Haushälterin: " Tor Straßenseite lässt sich nicht mehr schließen" Der Fehler war: Der teure Taster (Edelstahl, Vanalismussicher und IP 68) machte nichts mehr. Die Müllbox gehört zu den wenigen Teilen, die nicht mit dem Bus vernetzt sind, die Endschalter gehen natürlich auf den Bus/Alarm, was aber für die Funktion keine Rolle spielt. Genauso kann es natürlich bei der Siedle-Anlage sein. Wenn das Ding nicht klingelt, weil der Taster nicht geht, geht natürlich nichts. Also müssen nicht funktionierende Komponenten auch am Ende ge- prüft werden. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Also müssen nicht funktionierende Komponenten auch am Ende ge- > prüft werden. jeder echte Handwerker kennt das, nichts ist undankbarer als Pfusch von anderen zu beseitigen evtl. noch mit Garantie, die Sprüche der anderen Kommentatoren lohnt nicht darauf zu erwidern. Ich habe soviele Schrottinstallationen gesehen auch wenn ich nur Hobbyelektriker bin. Es muss halt festgestellt werden was und wo nicht läuft, in einer "Villa" kann das ausarten wenn keine saubere Planung zu Grunde liegt.
Joachim B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Also müssen nicht funktionierende Komponenten auch am Ende ge- >> prüft werden. > > jeder echte Handwerker kennt das, nichts ist undankbarer als Pfusch von > anderen zu beseitigen evtl. noch mit Garantie, die Sprüche der anderen > Kommentatoren lohnt nicht darauf zu erwidern. > > Ich habe soviele Schrottinstallationen gesehen auch wenn ich nur > Hobbyelektriker bin. > > Es muss halt festgestellt werden was und wo nicht läuft, in einer > "Villa" kann das ausarten wenn keine saubere Planung zu Grunde liegt. Ich blaube noch nicht mal, dass hier eine "Schrottinstallation" vorliegt. Durch blöde Umstände ist halt niemand mehr greifbar, der installiert hat. Jeder, der jetzt was machen soll, wird sich erstmal durch mangelhafte Dokumentation kämpfen müssen. Grüße Bernd
Ich glaube es ist normal, das ein Dritter nicht unbedingt weiß, was derjenige der es mal installiert hat gedacht hat. Das ist im Übrigen auch nicht nur bei Automation so, sondern auch bei klassischen Installationen, da oft am Ende nichts mehr so ist, wie man es mal besprochen hat, da will man hier noch eine Steckdose und da noch irgendwas und da muss halt improvisiert werden... . So ein generelles dafür oder dagegen ist doch quatsch. Ab einer gewissen Komplexität macht es einfach Sinn zu automatisieren, auch um sich gewissen Spielräume und Flexibilität offen zu halten. Und ja man kann alles mit Relais und Co nachbauen, wird aber genauso ein Chaos, braucht viel Platz und viel Strom und überall müssen Steuerdrähtchen liegen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn vom Errichter keiner mehr greifbar ist, aber soetwas passiert hat, nicht nur beim Smarthome... .
Bernd F. schrieb: > Jeder, der jetzt was machen soll, wird sich > erstmal durch mangelhafte Dokumentation kämpfen müssen. Der Optimist liest jetzt magelhaft und erkennt, daß es Reste davon geben könnte. Wenn die Frau nicht verheiratet ist, wäre das eine gute Partie für einen Elektriker. Er hätte immmmmer was zu tun :-) Spaß beiseite und Foto her! Evtl. kommt die Erleuchtung bei der Ansicht des Schaltschranks?
Hallo Bernd, scheinbar hat schon einer angebissen? Eigentlich meinte ich das Foto vom Schaltschrank, damit Spezis eine erste Diagnose liefern.
oszi40 schrieb: > Hallo Bernd, scheinbar hat schon einer angebissen? Eigentlich meinte ich > das Foto vom Schaltschrank, damit Spezis eine erste Diagnose liefern. Da komme ich nicht so einfach hin. Aber zur Frau: Sie und ihr Mann sind Chef einer größeren Firma mit mehreren tausend Mitarbeitern. Die ist sehr nett, aber nicht auf dem freien Markt :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Warum? 99% funktioniert ja. Das eine Prozent mit Problemen > muss geprüft werden und eventuell ersetzt, bzw. neu programmiert werden. > > Grüße Bernd Du bist lustig. Das 1% ohne Doku zu analysieren dauert ewig. Nicht umsonst fragst Du nach „Frust Resistenz“. Ohne Wissen über das Protokoll und die Sensoren endet das in Reverse Engineering. Das würd ich mir ohne garantierten Stundensatz nicht antun. Da kann man bloss verlieren, auch mit Erfahrung. Grüsse, René
René H. schrieb: > Das würd ich mir ohne garantierten Stundensatz nicht antun. Selbst wenn Du 100 Stunden brauchst, wäre die Frage, ob man überhaupt alle Elemente findet, die sich jetzt nicht melden und eingemauert sind. Bernd F. schrieb: > Die Firma, die das damals gemacht hat, existiert nicht mehr. Das heißt aber nicht, daß man den Mann der es gemacht hat nicht suchen könnte? Etwas Recherche wäre auch eine gute Variante. Aber Doku für die nächsten 100 Jahre wäre schon ganz nützlich!
Ralph S. schrieb: > Wenn das wirklich EIB ohne Doku ist, ist das nicht so witzig. > Wo ist welcher Aktor, welcher Reaktor. Reaktor? > Ohne Produktdatenbank ist finster (und der EIB schaltet das Licht nicht > ein) Das wäre neu
Bislang gibt es nur die Vermutung, daß es "EIB" sein könnte. Verteiler auf - Foto machen, vlt. auch mal von einem Tastsensor u. dem "Server". Dann weiß man gleich mehr. Wenn es wirklich KNX ist, braucht man da nichts rausreissen, muss jedoch u.U. rekonstruieren, was je nach Ausgangslage u. tatsächlichen Umfang mehr oder weniger zeitaufwendig, aber kein Hexenwerk ist.
Beitrag #5560600 wurde von einem Moderator gelöscht.
G. L. schrieb: > Bislang gibt es nur die Vermutung, daß Genau. Nicht mehr und nicht weniger. Genaugenommen also gar nichts. Es soll vieles nicht mehr gehen, dann funktionieren aber doch noch 99 %. Hat für mich Trollcharakter.
Lutz schrieb: > Genaugenommen also gar nichts. Genau genommen haben Leute sich für viel Geld was aufschwatzen lassen, deren Funktion bisher uns bisher noch nicht bekannt ist. Also Meilensteine setzen. 1. Foto vom Schrank 2. Einen hinschicken, der sowas schon mal gesehen hat, um den Umfang der Arbeiten einzugrenzen.
Die Website gibt nicht viel her, ich kenn den, hat was drauf, macht saubere Installation und wenn was klemmt wird der zum Terrier. Außerdem nicht weit weg von NW, 10km.
Momentan sind keine Notzeiten für Handwerker. Ein Elektriker wird beim aktuellen Bauboom das schnelle Geld aus dem Verkabeln von Neubauten und Komplettsanierungen bevorzugen. In dem Mist anderer Leute wühlen ist dagegen risikoreich, undankbar oder finanziell nicht lohnend. Dann haben wir noch nicht von der seit Jahrzehnten anhaltenden Kompetenzkatastrophe bei deutschen Elektrikermeistern geredet. Daher erscheint mir momentan das Vernünftigste mit den Fehlern zu leben und mittelfristig, wenn sich ein Elektriker auftreiben lässt, ein Teilrückbau. Alles was nur Zierwerk ist und nicht funktioniert wird ersatzlos abgeklemmt und wenn möglich ausgebaut. Was wirklich benötigt wird und nicht funktioniert wird durch einfache Technik ersetzt. Dabei so viele Systeme wie möglich voneinander trennen um Wechselwirkungen zu verringern. Eins ist mir in der Geschichte noch aufgefallen: Bernd F. schrieb: > Die gute Frau hat mir erzählt, das der Schwimmbadbauer an der Misere > Schuld ist. Dann ist das vielleicht erst einmal ein Fall für einen Anwalt. Schwimmbadbauer verklagen. Irgendwann wird ein Gutachter eingeschaltet. Lass den erst einmal suchen.
auch wenn viele smart-Anlagen funktionieren, vertraue ich immer noch lieber meinem Hirn. wenn es sagt: "ausschalten", dann schaltet die Hardware es aus. -GANZ aus.
Unfassbar was hier mal wieder an bullshit antworten kommt.... Neid so groß? Lasst die Leute selbst entscheiden was sie wollen / brauchen. Ich glaube schon das man dafür spezialisierte Elektriker findet wenn man diese fair bezahlt. Ohne Doku hin oder her... Zumindest lässt sich das was auffällt das nicht tut reparieren. Ich hab ein paar Elektriker aus Darmstadt im Kopf. Ich werd sie mal ansprechen und auf den Thread verweisen...
oszi40 schrieb: > Lutz schrieb: >> Genaugenommen also gar nichts. > > Genau genommen haben Leute sich für viel Geld was aufschwatzen lassen, > deren Funktion bisher uns bisher noch nicht bekannt ist. Schreibt zumindest der TO... Mal ehrlich: Würdest du als Eigentümer (wie beschrieben...) da irgendwen an deiner (sicherheitsrelevanten) Hausinstallation rumfummeln lassen???
Bernd F. schrieb: > Ich blaube noch nicht mal, dass hier eine "Schrottinstallation" > vorliegt. Das sehe ich anders. Wenn bei einer solchen Installation dem Kunden offenbar keinerlei brauchbare Dokumentation in die Hand gegeben wurde, dann ist das Pfusch/Schrott/etc. Für so viel Geld (das wird richtig teuer gewesen sein) darf man einen Verdrahtungsplan und weitere Dokumentation erwarten. > Durch blöde Umstände ist halt niemand mehr greifbar, > der installiert hat. Genau deswegen. Gibt es dort wirklich niemanden mehr, den man erreichen kann? Es muss doch bekannt sein, wer das damals installiert hat. Den könnte man sicherlich mit etwas Geld überreden, da erstmal Ordnung reinzubringen. > Jeder, der jetzt was machen soll, wird sich > erstmal durch mangelhafte Dokumentation kämpfen müssen. Sag ich ja: fehlende Doku ist bei solchen Installationen grober Pfusch Und wie Hannes schon schrieb: wenn der Schwimmbadbauer Schuld ist, dann soll er bzw. seine Haftpflicht auch zusehen, dass das wieder in Ordnung kommt.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Warum denn gerade die Leitungen neu legen? Die sind doch das einzige was >> bleiben kann und sollte. > > Dann mach du die Doku wie sie liegen und bring das in Ordnung. > > Ich denke halt das wird aufwändiger, teuerer und nicht sich In einem fertig eingerichteten Haus alle Möbel wegrücken oder raustragen, alle Wände aufklopfen, in planlosem Eifer perfekt funktionierende Leitungen grundlos rausreißen, neue Leitungen reinlegen, wieder zugipsen, die ganze Sauerei wieder weg machen, streichen, tapezieren, Möbel wieder hinstellen, sauber machen, etc. soll preiswerter sein als einfach mal alle Dosen aufmachen, alles abklemmen und alle Leitungen durchklingeln? Klingt für mich eher wie ne Arbeitsbeschaffung für sämtliche Handwerker im ganzen Dorf, nach einem Plan den sie sich Sonntags morgens gemeinsam beim Frühschoppen ausbaldowert haben um für das nächste halbe Jahr alle ausgebucht zu sein.
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Bernd K. schrieb: > In einem fertig eingerichteten Haus alle Möbel wegrücken oder > raustragen, alle Wände aufklopfen, in planlosem Eifer perfekt > funktionierende Leitungen grundlos rausreißen, neue Leitungen reinlegen, > wieder zugipsen, die ganze Sauerei wieder weg machen, streichen, > tapezieren, Möbel wieder hinstellen, sauber machen, etc. soll > preiswerter sein als einfach mal alle Dosen aufmachen, alles abklemmen > und alle Leitungen durchklingeln? Nein, aber genau das passiert wenn man so einen Auftrag an bestimmte Forums-Spezialisten geben würde. Und nach der Hälfte der Arbeit würde er hinschmeißen und auf den blöden Installateur schimpfen der das alles verlegt hat und sich vom Acker machen.
Bernd K. schrieb: > In einem fertig eingerichteten Haus alle Möbel wegrücken oder > raustragen, alle Wände aufklopfen, in planlosem Eifer perfekt > funktionierende Leitungen grundlos rausreißen, neue Leitungen reinlegen, > wieder zugipsen, die ganze Sauerei wieder weg machen, streichen, > tapezieren, Möbel wieder hinstellen, sauber machen, etc. soll > preiswerter sein als einfach mal alle Dosen aufmachen, alles abklemmen > und alle Leitungen durchklingeln? das könnte sogar mit einem 2-Mann-Team günstiger sein, als wenn das einer alleine macht.
Hmm, Leute, ich finds bissi blöd, dass hier über Bernds anliegen so rumgemault wird. Dass das Kind in den Brunnen gefallen ist, weil die Elektrixer damals Mist gebaut haben, ist doch komplett offensichtlich. Sonst würde Bernd ja auch nicht fragen. Warum verschwendet man hier Zeit mit Hätte-Hätte-Fahrradkette ? Ob die Frau nun Reich oder Arm, oder Nett oder Blöd ist, ist doch auch absolut uninteressant und warum spekuliert man da noch drüber ? Und ob sie nur billig bezahlen würde etc. etc ... Die Sachlage ist doch einfach : Eine Hütte mit Elektropfusch hat Probleme, die gelöst werden sollen. Dass die Lösungen nicht trivial sein werden ist klar. Dass viel Aufwand in Doku, Messung der Leitung und evtl. sogar Rückbau gesteckt werden muss, ist doch auch selbst dem dümmsten Laien klar. Und dass das was kosten wird : ach was, echt jetzt ? Daher sucht man dafür einen Profi, und da machts doch gar keinen Sinn, das von vorneherein schlecht zu reden. Hey ich raff das dämliche Lamento hier oft nicht ... anstatt sich mal sachlich mit sowas auseinander zu setzen. Alle Antworten darauf, aber ich bin mal gespannt ob sich auf die Frage tatsächlich noch ein Profi meldet. Es gibt leider viel zu viele Möchtegern-Profis und so einer hat wohl der Lady damals ein Ohr abgekaut und Mist aufgeschwätzt. Das wird jedem von uns schonmal passiert sein. Die richtigen Handwerker zu finden ist ein evolutionärer Prozess, in dem man für sich selbst die unfähigen Penner aussonsdert, nachdem man frustriert eine horrende Rechnung für abgegebene Rotze überwiesen hat. Ich finds gut, wenn Bernd sowas fragt, man sollte sich mehr gegenseitig helfen und wenns um Infobeschaffung für "notleidende" geht, dann stört mich das diffamierende Gemecker immer. So, soviel dazu Gruß
Jörch B. schrieb: > So, soviel dazu Hast du auch was zum Thema beizutragen? Fast alle Posts drehen sich nämlich genau um die Lösung von Bernds anliegne. Nur deiner lamentiert hier ohne sachlichen Bezug rum. Keine Ahnung auf was du eigentlich raus willst.
Jörch B. schrieb: > Alle Antworten darauf, aber > ich bin mal gespannt ob sich auf die Frage tatsächlich noch ein Profi > meldet. Die betreffenden Profis werden sich direkt bei Bernd gemeldet haben, statt bei der hiesigen fruchtlosen Diskussion mitzumachen. Ich habe auf diese Art und Weise auch schon mehrere Projekte an Land gezogen, während die Forenpöbler immer noch am Labern waren. Ein Geheimtipp: wenn sich ein Threadersteller einfach aus der Diskussion ausgeklingt hat, bedeutet das nicht zwingend, dass er dem "guten Rat" gefolgt ist, sein vemeintlich zu Misserfolg verdammtes Projekt in die Tonne zu kloppen. In vielen Fällen bedeutet das einfach, dass er schon längst mit den richtigen Leuten an dem Projekt arbeitet.
Bernd F. schrieb: > Genauso kann es natürlich bei der Siedle-Anlage sein. > Wenn das Ding nicht klingelt, weil der Taster nicht geht, > geht natürlich nichts. Ich habe selber so eine Anlage. Die wunderschönen Edelstahltaster "verklemmen" regelmäßig nach ca. 3/4 Jahr durch Regen, Staub, Schmutz. Einmal putzen und schon geht es wieder...
Jörch B. schrieb: > Hmm, Leute, ich finds bissi blöd, dass hier über Bernds anliegen so > rumgemault wird. > Hätte-Hätte-Fahrradkette ? Mir ist ehrlich gesagt egal was der Threadstarter über die Antworten denkt. Er bezahlt mich nicht und ich bin nicht seine kostenlose Beratungsbitch. Ich weiß, er hat dieses Anspruchsdenken nicht, aber du und ein paar Kollegen hier im Thread zeigst es und führen sich als sein Stellvertreter auf. Ich nehme solche Threads zu Anlass ein bisschen Brainstorming zu machen, ein paar Gedanken mit anderen auszutauschen und zu Diskutieren - in einem Diskussionsforum! Wenn die Diskussion dem Threadstarter hilft gut, kein Problem. Wenn es nicht hilft ist das nicht mein Problem. Soll er, bzw. ihr Pöbler, doch das Geld für die Beratung zurückverlangen. Solange ich ihn nicht absichtlich in die Irre führe (trollen) ist für mich alles OK. Mehr kann er, bzw. Du, in einem öffentlichen Diskussionsforum nicht erwarten, schon gar nicht planbare, zuverlässige Problemlösungen. Der hier hat das auch nicht verstanden: Martin schrieb: > Unfassbar was hier mal wieder an bullshit antworten kommt.... Neid so > groß? Lasst die Leute selbst entscheiden was sie wollen / brauchen. Der hier auch nicht: Andreas S. schrieb: > Die betreffenden Profis werden sich direkt bei Bernd gemeldet haben, > statt bei der hiesigen fruchtlosen Diskussion mitzumachen. Ich habe auf > diese Art und Weise auch schon mehrere Projekte an Land gezogen, während > die Forenpöbler immer noch am Labern waren. Nur Gejammer weil die Diskussion euch Schneeflöckchen nicht passt.
Hat jemand von Euch schonmal was mit KNX gemacht? Im Prinzip ist es doch ""nur"", dass die Programmierung neu gemacht werden muss? Die alte Hardware kann man durch Knopfdruck überschreiben, im zweifel nen neuen LAN/KNX-Gateway dranhängen damit man auf den Bus kommt. Die Hersteller und Modellnummern der Komponenten werden ja nicht gerade abgefräst worden sein, sondern noch lesbar. Daher kommt man wohl auch an die Produktdatenbank dran. Knopf Drücken, neu Programmieren und man hat wieder ein Blankosystem, abgesehen von den abgerauchten Komponenten. Dann muss man sich eben ein neues Konzept ausdenken, das alles in ETS zu verdengeln. Linienkoppler sollten auch im Schaltschrank ersichtlich sein, der Rest vom Bus (also eine Linie) sollte ja auch an einem Stück hängen und alles mit allem verbunden sein. Kabel rausreissen? Warum? Im Zweifel mal nen Tag mit zwei helfern Einplanen, die alles durchpiepsen um zusammengeschaltete Linien festzustellen.
Bernd F. schrieb: > Sie hat eine tolle Villa, alles Bus-gesteuert. Gibts für solche Busanlagen evtl. Diagnosegeräte (für Profis natürlich)? Evtl. daher gar kein großes Problem - für Profis - für Hobbybastler natürlich schon.
Ein KNX-zu-PC-Gateway kann das mitsniffen. Gabs auch mal ein Raspberryprojekt, mit dem jemand in ein Hotel-System eingebrochen ist über einen freigelegten Tastaktor im Hotelzimmer.
Bernd F. schrieb: > Das Haus ist in Neustadt-Weinstraße. > > Wer würde sich so was antun wollen? Mache ich doch gern. Neustadt wollte ich immer schon mal hin. Und den Murks anderer in Ordnung zu bringen ist eh mein täglicher Job.
Sorry, aber ich hab selten soviel Bullshit gelesen. Kabel rausreissen, Technik stilllegen, Unterstellen von Murks (ohne, dass man was konkretes weis), Unfähigkeit des damaligen Erstellers und überhaupt,.... - dabei zeigen manch Beitragende, dass sie überhaupt keine Ahnung haben, worüber sie diskutieren wollen. Wenn es sich TATSÄCHLICH um eine KNX-Anlage handelt, ist das "Problem" lösbar. Ich realisiere derlei Anlagen schon seit über 25 Jahren, von der kleinen Wohnung, über EFH bishin zu grossen Liegenschaften u. da hat noch lange keiner diesen Smartbullshit verzählt - es handelt sich schlicht und ergreifend nur um Gebäudeautomation - nicht mehr u. nicht weniger. Auslöser war scheinbar ein Gewerkefremder, der mit unbedachter Aktion einen Schaden verursacht hat (wie auch immer geartet) u. nun scheint etwas defekt zu sein - was wunder. Aus der Praxis ist mir wohlbekannt, dass die perfekteste Doku übergeben werden kann, aber es nichts hilft, wenn die der Besitzer/Eigentümer in seiner Geringschätzung verschusselt. Sowas findet man querbeet von klein bis gross, menschlich halt. Warum auch immer der Errichter nicht mehr greifbar ist (könnte ja auch verstorben sein) ist völlig irrelevant - gerade KNX-Anlagen haben den Vorteil, dass man so ein Projekt völlig problemlos übernehmen kann - solange man tatsächlich Ahnung hat u. nicht blos Maulheld ist. Der Kunde ist zudem in seiner Produktwahl (u. Hersteller der Komponenten) frei - etwas, das andere Technik in diesem Maße gar nicht bietet. Wenn die gültigen Projektdateien vorgehalten werden können ist es natürlich wesentlich einfacher, als wenn diese abhanden gekommen wären - dann ist es halt umständlicher u. aufwendiger - aber lösbar. Und dafür braucht keiner irgendwelche Wände aufstemmen, schlitzen u. weis-der-Kuckuck noch was.
Mops schrieb: > Ein KNX-zu-PC-Gateway kann das mitsniffen. Gabs auch mal ein > Raspberryprojekt, mit dem jemand in ein Hotel-System eingebrochen ist > über einen freigelegten Tastaktor im Hotelzimmer. Jaja, ganz grosses Kino - für Leute, die null Ahnung haben. Die merken halt dann auch nicht, dass der Verlag mit seinem reisserischen Artikel seine redaktionelle Unfähigkeit plakativ zur Schau stellt ;-) Als nächstes Projekt zeigt man, dass man mit nem Hammer eine Fensterscheibe einschlagen oder sich blaue Fingerspitzen besorgen kann. Als Vorschlag hätte ich noch ein Centprojekt, mit dem ich unbemerkt ganze Büros "ausschalten" kann. KNX kennt übrigens keine Tastaktoren, nur als Randbemerkung.
G. L. schrieb: > Aus der Praxis ist mir wohlbekannt, dass die perfekteste Doku übergeben > werden kann, aber es nichts hilft, wenn die der Besitzer/Eigentümer in > seiner Geringschätzung verschusselt. Sowas findet man querbeet von klein > bis gross, menschlich halt. Als wir 1991 das Haus meiner Schwester komplett renovierten und ich dabei große Teile der Elektroinstallation austauschte, gab es eine längere Diskussion mit meiner Schwester, weil ich darauf bestand, vor dem Zugipsen und Tapezieren von jeder Wand, an der Unterputzleitungen verlaufen, ein Foto zu machen. Vor wenigen Jahren fragte sie dann, ob sich der Anschluss einer Deckenlampe so ändern ließe, dass sie von einem anderen vorhandenen Schalter geschaltet werde. Und das war der Zeitpunkt, an dem sie die alten Fotos hervorkramen durfte. Nach jahrezehntelanger Verärgerung über die blöden Fotos (und zig versenkten D-Mark) verstand sie plötzlich deren Sinn. Wir konnten genau nachvollziehen, zu welcher der Verteilerdosen die relevanten Leitungen verliefen, so dass ich mit einem gezielten Schnitt durch die Tapete genau die richtige Dose öffnete.
Andreas S. schrieb: > so dass ich mit einem gezielten Schnitt durch die Tapete genau die > richtige Dose öffnete. Du bist ein Held. :-) Das ändert aber nichts daran dass eine Villa vollverkabelt ohne Doku ein Problem darstellen kann. Grüsse, René
Andrew T. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Das Haus ist in Neustadt-Weinstraße. >> >> Wer würde sich so was antun wollen? > > Mache ich doch gern. > Neustadt wollte ich immer schon mal hin. > Und den Murks anderer in Ordnung zu bringen ist eh mein täglicher Job. Nur zu, Reisen bildet ja bekanntlich. Warte aber noch ein paar Tage, bis die Häuselscher uff sinn. Dann lernst du Land und Leute besser kennen. ;-)
Andreas S. schrieb: > Nach jahrezehntelanger Verärgerung über > die blöden Fotos (und zig versenkten D-Mark) Das ist zum Glück seit über 15 Jahren kein Problem mehr, weil jeder Digitalknipsen zur Verfügung hat. Da ist dann eher das Problem "Backup" ;-)
Mac G. schrieb: > Das ist zum Glück seit über 15 Jahren kein Problem mehr, weil jeder > Digitalknipsen zur Verfügung hat. Was hätte meine Schwester wohl gesagt, wenn ich damals vorgeschlagen hätte: "Lass uns doch einen der wenigen Fotografen beauftragen, die eine der ersten 100.000-DM-Digitalkameras haben. Die Bilder bekommen wir dann auf 50 Disketten oder einer QIC-Magnetbandkassette. CD-R-Brenner kommen nämlich erst in ein bis zwei Jahren auf den Markt und kosten dann auch knapp DM 10.000,-. Ebenfalls zu dieser Zeit werden einige Normungsgremien dann auch ein später durchaus gängiges Bildkomprimierungsverfahren namens ISO 10918-1 bzw. CCITT T.81 vorstellen, für welches sich der Trivialname JPEG etablieren wird." > Da ist dann eher das Problem "Backup" ;-) Ach, haben aktuelle PCs etwa keine Disketten- und QIC-Bandlaufwerke mehr?
Andreas S. schrieb: > Mac G. schrieb: >> Das ist zum Glück seit über 15 Jahren kein Problem mehr, weil jeder >> Digitalknipsen zur Verfügung hat. > > Was hätte meine Schwester wohl gesagt, wenn ich damals vorgeschlagen > hätte: "Lass uns doch einen der wenigen Fotografen beauftragen, die eine > der ersten 100.000-DM-Digitalkameras haben. [] Du kannst "15 Jahre" von 2018 rück-berechnen? [] Du kannst den Unterschied zwischen 1991 und 2003 mental erfassen, um die die Mängel in der Qualität Deiner Aussage selber zu erkennen? [] Du bist so organisiert, das Du Papierbildabzüge von Rohbauten nach 27 Jahren noch wiederfindest. Ist ja schließlich nicht die Geburt des ersten Kindes, die man in dicken Fotobüchern akribisch dokumentiert.
G. L. schrieb: > Sorry, aber ich hab selten soviel Bullshit gelesen. eben aber du machst mit weil: > Wenn es sich TATSÄCHLICH um eine KNX-Anlage handelt ja wenn! > Ich realisiere derlei Anlagen schon seit über 25 Jahren > ...... aber lösbar. Und dafür > braucht keiner irgendwelche Wände aufstemmen, schlitzen u. > weis-der-Kuckuck noch was. wir wissen hier nichts, auch du nicht also sind deine Tipps auch "Bullshit" Wenn du in 25 Jahren noch nie Schrottinstallationen gesehen hast dann hast du genau NICHTS gesehen! Das mit den Wände aufreissen wäre der letzte sauberste Weg wenn durchklingeln zu keinem Erfolg führt und eine echte Doku gewünscht wird! Ich hatte auch eine "Villa" aus den '30 neu verkabelt, der ganze Bereich war freigeschaltet und trotzdem hatte eine alte Steckdose Spnnung geführt weil das Kabel kurzer Weg einfach durch die Wand in Altsubstanz gelegt wurde. Leitungen unter 45° verlegt hatte ich in Bestandselektrik auch schon gefunden, also erzähle keine Märchen, wer soll denn den Fehler beheben und evtl. noch Doku machen um das sauber zu garantieren? Was macht man mit mangelhafter Installation z.B. Kabel im Putz unter 45° verlegt ohne Wände aufmachen? Klar kann man das dokumentieren und auf Kundenwunsch so belassen, richtiger wird es dadurch nicht.
Mit Chance kann man auch andere Leitungen verlegen müssen, weil sich Übertragungsstandards in der Zwischenzeit geändert haben.
A: Es ist KNX.( Fast nur Gira-Komponenten) B: Ich habe einige Mails von Leuten bekommen, die die Sache in Ordnung bringen könnten. Hierzu erstmal herzlichen Dank. C: Das wird noch dauern, bis nächste Schritte passieren. Die Villenbesitzer sind im Moment mit größeren Neubauprojekten (Fabriken) voll beschäftigt. Da spielt das eigene Haus keine große Rolle. Also ist erst mal Geduld angesagt. (Nicht wundern, wenn ich auf die Mails nicht antworte.) Viele Grüße Bernd
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Ich bin ja Schlosser und baue auch elektrisch angetriebene Tore. Hier mal ein Beispiel zur Fehlersuche: Kunde ruft an "Tor geht nicht mehr". Also hinfahren und nachschauen (70 km). Der Torantrieb macht genau eine halbe Umdrehung (in beiden Richtungen) und bleibt dann stehen. Erster Verdacht: Getriebeschaden. Also Ersatzmotor beschafft und eingebaut. Fehler bleibt. Nun war ausgiebiges Suchen angesagt. Der Fehler: Der Kunde hat einen anderen Schlosser damit beauftragt, einen anderen Auflaufschuh einzubauen, da bei Sturm das Schiebetor zuweit weggedrückt wurde. Eigentlich kein Problem, wenn das Teil nicht 3mm zu hoch ausgefallen wäre. Das hat dann im Lauf eines halben Jahres die Endkappe mit Abschlusswiderstand der Kontaktleiste abrasiert. Dieser Fehler ist nur mit Spiegel auf dem Boden erkennbar. Ein normaler Antrieb würde gar nicht erst loslaufen, mit dem Fehler. Der extrem schnelle Antrieb läuft los und testet gleichzeitig die Kontaktleiste, bis er den Fehler merkt, ist die halbe Umdrehung passiert. Da kommt Freude auf, wenn man auf Gefummel an eigenen Anlagen trifft. Ein eigentlich unkaputtbares Teil hat man halt nicht gleich im Verdacht. Grüße Bernd
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Soll ich jetzt noch ein Foto von meinem Goldfisch Posten mit einer Geschichte, wo er nachts geträumt hat, vom Hecht gejagt zu werden? Hat aehnlich viel mit dem Thread zu tun.
Lutz schrieb: > Soll ich jetzt noch ein Foto von meinem Goldfisch Posten mit einer > Geschichte, wo er nachts geträumt hat, vom Hecht gejagt zu werden? Hat > aehnlich viel mit dem Thread zu tun. Au ja! BTW: Im Sommer gab es heiße Nächte da fing ich in der Neiße Hechte.
Petri Heil schrieb: > Lutz schrieb: >> Soll ich jetzt noch ein Foto von meinem Goldfisch Posten mit einer >> Geschichte, wo er nachts geträumt hat, vom Hecht gejagt zu werden? Hat >> aehnlich viel mit dem Thread zu tun. > > Au ja! > > BTW: > Im Sommer gab es heiße Nächte > da fing ich in der Neiße Hechte. Ein Angler steht am Nordseestrand, die Angelrute in der Hand. Am Angelhaken hängt ein Barsch, dass Wasser geht ihm bis zum Knie Nun wartet mal bis die Flut kommt... SCNR.
und wieder ein Kommentar vom Reim Spezi Paul B., du wolltest doch gehen!
Andrew T. schrieb: > dass Wasser geht ihm bis zum Knie warum krieg ich jetz Brand auf'n Flens? https://www.youtube.com/watch?v=2J4ImKbGztM
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Andrew T. schrieb: > Ein Angler steht am Nordseestrand, > die Angelrute in der Hand. > Am Angelhaken hängt ein Barsch, > dass Wasser geht ihm bis zum Knie Ist das norddeutscher Humor? Ihr habt wohl nicht so viel zum lachen...
● J-A V. schrieb: > Du glaubst garnicht, wie viel wir über die Touris lachen Ist das jetzt irgendwie positiv oder zeugt von gutem Charaketer? Habt ihr da oben eine so schlechte Kinderstube genossen?
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das ist genau da selbe Lachen über Touris, die in den Süden fahren - nicht wahr?
● J-A V. schrieb: > Mit Chance kann man auch andere Leitungen verlegen müssen, > weil sich Übertragungsstandards in der Zwischenzeit geändert haben. Die Zeiträume dahingehend sind in der Steuerungstechnik üblicherweise sehr lange. Speziell bei KNX ist es so, dass die ersten Anlagen (mit den ersten Produkten) problemlos, mit neuesten Produkten/Anlagen kombiniert werden können - derlei gibt es sonst kaum.
G. L. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Mit Chance kann man auch andere Leitungen verlegen müssen, >> weil sich Übertragungsstandards in der Zwischenzeit geändert haben. > Die Zeiträume dahingehend sind in der Steuerungstechnik üblicherweise > sehr lange. > > Speziell bei KNX ist es so, dass die ersten Anlagen (mit den ersten > Produkten) problemlos, mit neuesten Produkten/Anlagen kombiniert werden > können - derlei gibt es sonst kaum. problemlos kombinieren... hehe... dann bin ich ja schon bald soweit zu behaupten, dass man sowas als absatzorientierter Hersteller falsch konzipiert. Alle paar Monate andere Ausführungen, andere Stecker, andere Layouts etcpp. Da darf einfach nix auf'nander passen.
Und einen Premium-Türsprechanlage hat es auch gleich mit erwischt ... warum kosten die dann so viel und sind Premium. Siedle halt. Oder hängt die auch an der KNX-Anlage?
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