Forum: Offtopic Korallen unter Strom / Elektrodenmaterial


von Marco H. (marco-ll)


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Servus!

Da ich mich in naher Zukunft mit dem Thema "Biorock-Verfahren" vertraut 
machen möchte, suche ich bereits jetzt nach Tipps dir mir das Leben 
evtl. einfacher machen könnten.

Ich würde gerne eine kleines "Test Aquarium" mit geringem Gleichstrom 
"versorgen" :)

Ich hätte dafür ein ausgedientes Medizinisches Gerät für Elektrotherapie 
zur Hand was auf max 25ma begrenzt ist zur Verfügung. Auch das es ohne 
Netzteil auskommt (9v block) macht die Sache wohl Relativ sicher. Mein 
Problem ist das ich kein geeignetes Material kenne das als Elektrode 
dienen kann bzw. das im Salzwasser nicht korrodiert.

Begriffe wie Nicrofer und V4A sind Heute schon gefallen, kann aber nicht 
sagen ob das wirklich klappt. Es sollte möglichst keine Stoffe in das 
Wasser abgeben. Besonders Kupfer wäre sehr schlecht. Eisen und Alu 
könnte ich in geringen mengen noch gut Filtern mit Adsorbern. Aber auch 
darauf würde ich gern verzichten.

Hat jemand eine Idee?

Ziel ist ein gesteigertes Korallen Wachstum. Das es klappt zeigen 
mehrere Projekte Weltweit. Leider gibt es kaum bis keine Technischen 
Details dazu. Daher muss ich da wohl selber meine Experimente machen.

Erstes Ziel ist eine gleichbleibende geringe Gleichspannung im Wasser 
stabil über einen längeren Zeitraum (2-4 wochen) aufrecht zu halten 
bevor die Elektrode gewechselt werden muss.

Grüße Marco

: Verschoben durch User
von Alexander S. (alex998)


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Titan funktioniert im Galvanikbereich ganz gut. 
https://www.electronic-thingks.de/de/produkte/eloxalzubehoer.html

von Raginheri (Gast)


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In der Chemie nimmt man Platin-Elektroden, Gold sollte auch gehen

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Marco L. schrieb:
> Erstes Ziel ist eine gleichbleibende geringe Gleichspannung im Wasser
> stabil über einen längeren Zeitraum (2-4 wochen) aufrecht zu halten
> bevor die Elektrode gewechselt werden muss.


Das heisst im Umkehrschluss, dass Du davon ausgehst,
dass die Elektrode im Wasser bei Stromfluss zerfressen wird.

Was sagen die Korallen zu Schwermetallen im Wasser?

von soso... (Gast)


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Ich kann mir irgenwie grad nicht vorstellen, wie das Verfahren 
funktionieren soll. Immerhin sind die häufigsten Ionen im Meerwasser 
Natrium und Chlor.
Also fallen an der positiven Elektrode Chlor, an der negativen Natrium 
an, das zu NaOH reagiert (Natronlauge). Also zum Großen Teil.

Also was dsa Chlor angeht, die postive Elektrode kann man aus Grafit 
machen. Das macht man auch bei der Chloralkalielektrolyse.

Wie man jetzt aber Calciumkarbonat (was vermutlich das Biorock ist) 
herstellen soll, ohne das Wasser in Natronlauge zu verwandeln, würde ich 
an deiner Stelle noch einmal genau recherchieren.
Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Ich vermute, da steckt etwas 
mehr dahinter als Metall rein, irgendeinen Strom ran.

Im Übrigen wäre zu sagen, dass 1l Meerwasser lt. Wikipedia gerade einmal 
0,42Gramm Calcium enthält. Das wirst du im Aquarium ersetzen müssen, aus 
irgendeiner Quelle.

Ich würde mal ohne Fische anfangen. Kauf dir auch mal PH-Teststreifen, 
damit du siehst, ob Natronlauge entsteht oder nicht.

von Marco H. (marco-ll)


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● J-A V. schrieb:
> Das heisst im Umkehrschluss, dass Du davon ausgehst,
> dass die Elektrode im Wasser bei Stromfluss zerfressen wird.
>
> Was sagen die Korallen zu Schwermetallen im Wasser?

Ich denke (wissen nicht) das jede Elektrode früher oder Später im 
Salzwasser das zeitliche segnen wird.

Allerdings muss geklärt werden wie viel Schwermetall in welchem Zeitraum 
an das Wasser abgegeben wird. Bei Eisen und Alu kann ich ohne Probleme 
entgegen wirken wenn die Konzentration nicht zu hoch ist. Das mache ich 
jetzt in meinem Aquarium schon mit einem Phosphat Adsorber im Wechsel 
auf Eisen oder Alu Basis. Beide haben auch die Eigenschaft sich 
gegenseitig zu Adsorbieren.

Alexander S. schrieb:
> Titan funktioniert im Galvanikbereich ganz gut.
> https://www.electronic-thingks.de/de/produkte/eloxalzubehoer.html

Schaue ich mir an. Danke!

Raginheri schrieb:
> In der Chemie nimmt man Platin-Elektroden, Gold sollte auch gehen

Danke für den Tipp!

soso... schrieb:
> Ich kann mir irgenwie grad nicht vorstellen, wie das Verfahren
> funktionieren soll. Immer.....

Ja du hast recht. Ganz so einfach wird es nicht sein. Und Fische bzw. 
Korallen werde ich sicher nicht in mein Test Aquarium setzen. Mir liegt 
was an den Tieren. Calcium, Magnesium und alle anderen Stoffe die bei 
dem verfahren entzogen werden muss ich natürlich ersetzen. Aber auch das 
mache ich schon Tag täglich im meinem Aquarium. Dafür wäre ich gerüstet.

Test für PH/FE/Ma/Ca u.s.w sind natürlich vorhanden.

Ich werde mal weiter versuchen an mehr Informationen zu kommen. Wenn 
jemand noch etwas dazu beitragen möchte. Sehr gerne.

Danke :)

von Alexander S. (alex998)


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Alexander S. schrieb:
> Titan funktioniert im Galvanikbereich ganz gut.

Raginheri schrieb:
> In der Chemie nimmt man Platin-Elektroden, Gold sollte auch gehen

Gibt es auch als Kombi:
https://www.horbachtechnik.de/shop/product_info.php?products_id=28878

Frag doch bei denen mal nach wegen der Standzeit in deinem Medium. Wobei 
ich denke daß weniger die Standzeit als vielmehr der Algenbesatz auf den 
Elektroden (und die  damit verbundene Reinigung) ein Problem darstellt.


Marco L. schrieb:
> Ziel ist ein gesteigertes Korallen Wachstum. Das es klappt zeigen
> mehrere Projekte Weltweit.

Hast du zu den Projekten irgendwelche Links?

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Marco L. schrieb:
> Ich hätte dafür ein ausgedientes Medizinisches Gerät für Elektrotherapie
> zur Hand was auf max 25ma begrenzt ist zur Verfügung. Auch das es ohne
> Netzteil auskommt (9v block) macht die Sache wohl Relativ sicher. Mein
> Problem ist das ich kein geeignetes Material kenne das als Elektrode
> dienen kann bzw. das im Salzwasser nicht korrodiert.

Denke, die Elektroden sind bei Deinem interessanten Vorhaben das 
geringste Problem. ;)

Viel mehr mußt Du Dir im Klaren darüber sein, daß Du im Prinzip in 
Deinem Gerät Salzwasser/Meerwasser dann spaltest, wenn Du da zwei 
Elektroden reinhängst und die mit Gleichspannung beaufschlagst.

Genau genommen hast Du damit also einen Mini-Elektrolyseur zur 
Wasserspaltung.
Oder noch genauer gesagt, eine Einzelzelle, in der Du Elektrolyse 
betreibst.

Weshalb Du aus meiner (Elektrolyse-)Sicht diese Einzelzelle auch niemals 
mit 9V beaufschlagen solltest, sondern mit höchstens 1,23 bis 2V, weil 
der Wert 1,23V allgemein als eine Art "Eckwert" gesehen wird, ab dem 
Wasserspaltung in Elektrolyten betrieben wird.

Diese 1,23V stimmen aber nur dann, wenn man forciert Wasser spalten 
will, um dadurch bestimmte (gasförmige) Edukte erreichen zu können.

soso... schrieb:
> Ich kann mir irgenwie grad nicht vorstellen, wie das Verfahren
> funktionieren soll.

Ich auch nicht.
Macht aber nichts.
=> Man muß sich halt an das Gewollte "herantasten".

> Immerhin sind die häufigsten Ionen im Meerwasser
> Natrium und Chlor.
> Also fallen an der positiven Elektrode Chlor, an der negativen Natrium
> an, das zu NaOH reagiert (Natronlauge). Also zum Großen Teil.

Ja, ist die Zielsetzung bei dieser Elektrolyse.
Der TE hat aber eine andere.
>
> Also was dsa Chlor angeht, die postive Elektrode kann man aus Grafit
> machen. Das macht man auch bei der Chloralkalielektrolyse.

> Wie man jetzt aber Calciumkarbonat (was vermutlich das Biorock ist)
> herstellen soll, ohne das Wasser in Natronlauge zu verwandeln, würde ich
> an deiner Stelle noch einmal genau recherchieren.
> Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Ich vermute, da steckt etwas
> mehr dahinter als Metall rein, irgendeinen Strom ran.
>
> Im Übrigen wäre zu sagen, dass 1l Meerwasser lt. Wikipedia gerade einmal
> 0,42Gramm Calcium enthält. Das wirst du im Aquarium ersetzen müssen, aus
> irgendeiner Quelle.
>
> Ich würde mal ohne Fische anfangen. Kauf dir auch mal PH-Teststreifen,
> damit du siehst, ob Natronlauge entsteht oder nicht.

Ja, nachdem weiter keine technischen Angaben zum Verfahren vorliegen, 
kann man sich die Parameter dazu wohl nur selbst erarbeiten.

@ Marco-ll:
Könntest Du bitte ungefähr beschreiben, wie das funktionieren soll/kann?
Und wo sollen die Korallen wachsen?

Bzgl. der Elektroden hast Du ein weites Feld, was Du dazu verwenden 
kannst.

Orientieren/diese wählen, würde ich mich an Deiner Stelle allerdings an 
der el. Leitfähigkeit von ihnen.

Denn Du hast bei Salz-/Meer-Wasser als Elektrolyt einen "Leiter zweiter 
Klasse", der nur deshalb funktioniert, weil Du Ionen durch ihn 
hindurchtreiben mußt. ;)

Dementspr. (relativ) gering ist auch seine el. Leitfähigkeit:
Liegt bei ca. 5 S/m.

In S/m liegen Edelstähle (V2A und V4A) mit (geringfügig 
unterschiedlichen Werten) hingegen so ca. bei 1,4 * 10^6.
Weil sie nun mal "Leiter erster Klasse" sind.

V4A gilt als absolut "meerwasserbeständig".
Und jedes andere Elektroden-Material wäre in Deinem Fall "mit Kanonen 
auf Spatzen geschossen". :D

Nur, wenn Du Elektroden-Verluste minimieren können willst, könntest Du 
auch stinknormales Fe-Blech vernickeln lassen, um das dann als 
Elektroden einsetzen zu können.
Würdest damit dann bei ca. 11 * 10^6 S/m liegen.

V4A-Stähle für Elektroden bekommst Du bei jedem Schrotthändler zum 
kg-Preis von ca. 3 Euro.
Bei denen kugeln haufenweise Abschnitte von Gaskaminen herum.
Sind alle aus V4A.
Oft auch mit eingestanzter oder aufgeklebter Werkstoff-Kennung:
1.4401.

Ach so, noch etwas zum 1,23V-Wert für die Wasserspaltung:
Genau genommen stimmt der so gar nicht, weil er sich nur auf die 
"sprudelnde" Wasserspaltung in Gase bezieht.
Tatsächlich beginnt die "Gasbläschen-Bildung" an Elektroden jedoch - je 
nach Elektroden und Elektrolyt - bereits weit unterhalb von 0,5V.

Vielleicht hilft Dir das etwas weiter, weil ich mir kaum vorstellen 
kann, daß bei Wachstum aller Art "sprudelnde" Vorgänge ablaufen.
Soll heißen:
Natürliches Wachstum läuft i.d.R. sehr langsam ab.
Ob bei Tieren oder Pflanzen oder sonstwas ist dabei einerlei.
Es braucht alles Zeit, um etwas aufbauen/wachsen lassen zu können.

Nicht wir können der Natur dafür "Zeiten vorgeben", indem wir z.B. U 
und/oder I erhöhen.
Sondern wir müssen uns den unabdingbaren Gesetzmäßigkeiten der Natur für 
Wachstum "beugen".

Bedenk das bitte bei Deinem Vorhaben:
"Über's Knie brechen" läßt sich da wohl kaum etwas.

Viel Glück und Erfolg bei Deinem Vorhaben wünsche ich Dir jedenfalls.
Wenngleich das wohl "ein langer Weg" werden wird, der aber an geeigneten 
Elektroden nun wirklich nicht scheitern sollte. :)

Grüße

von Purzel H. (hacky)


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Ich kann mit kaum vorstellen, dass das Verfahren auf Elektrolyse beruht. 
Eher auf Stimulation, wenn man ein Stueck unterhalb der 
Elektrolysespannung bleibt.
Als Elektrode .. probier Kohle. Beginn mal mit 700mV. Das ergibt ein 
statisches elektrisches Feld. Ich wuerd dann die Spannungen und 
Feldstaerken nachmessen, auch wenn das Feld simulierbar waere.

von Uhu U. (uhu)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Eher auf Stimulation, wenn man ein Stueck unterhalb der
> Elektrolysespannung bleibt.

Das denke ich auch. Das Korrosionsproblem ist dann auch nicht mehr so 
groß, wie bei einer Elektrolyse.

von L. H. (holzkopf)


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Marco L. schrieb:
> Ziel ist ein gesteigertes Korallen Wachstum. Das es klappt zeigen
> mehrere Projekte Weltweit. Leider gibt es kaum bis keine Technischen
> Details dazu. Daher muss ich da wohl selber meine Experimente machen.

Könnte da eine Fehleinschätzung des Sachverhaltes Deinerseits vorliegen?

Zwar ist es richtig, daß wenig Details dazu vorliegen, aber immerhin 
"geben die auch genug her", um beurteilen zu können, wohin die 
Wachstums-Förderung von Korallen gehen sollte.

So kannst Du hier dem Wenigen dazu Gesagten durchaus entnehmen, worum es 
eigentlich geht.
https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/naturschutz/2800-kuenstliche-riffe-schaffen-lebensraum.html

Daraus zitiert:
"Auch durch das gezielte Versenken von Schiffen, Flugzeugträgern oder 
alten Autowracks, die nicht mehr gebraucht werden, können künstliche 
Riffe entstehen. Heute werden hauptsächlich speziell angefertigte Beton- 
oder Stahlstrukturen verwendet. Sogenannte Reef-Balls, hohle, mit vielen 
Löchern versehenen Betonhalbkugeln, bieten ideale Versteckmöglichkeiten 
für Fische. Auf der Betonoberfläche können sich Korallen gut ansiedeln. 
In Asien und der Karibik wurde die so genannte Biorock-Technologie 
angewandt. Dabei werden Stahlstrukturen versenkt und unter Gleichstrom 
gesetzt. Dies führt zu einer Mineralablagerung auf den Strukturen, auf 
welcher sich Korallen befestigen und schnell vermehren können. Ausserdem 
wird bei den Konstruktionen darauf geachtet, einen idealen 
Wasserdurchfluss sicherzustellen. Durch diesen wird das gesamte Riff 
ausreichend mit Nährstoffen und Plankton versorgt."

Es geht nur um mineralische Untergründe, auf denen sich Korallen ganz 
gerne ansiedeln können.

Solche Untergründe kannst Du zwar auch per Elektrolyse bereitstellen, 
doch das scheint mir erheblich aufwendiger zu sein, als gleich geeignete 
Beton-Körper in Deinem Med-Behälter einfach zu "versenken".
Beton ist ja an sich ein "Kunststein", der mit mineralischem Bindemittel 
angefertigt wird.

Wozu also Elektrolyse, um "korallentauglichen" Untergrund schaffen zu 
können.
Ist für mich - ehrlich gesagt - nur eine "Schnaps-Idee"

Grüße

von Christian S. (christian_s551)


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Hallo an Alle,

das Ganze ist tatsächlich kein Blödsinn. Hilfreich ist hierbei aber 
nicht die Elektrolyse selbst sondern die Tatsache, dass Du diese an der 
Kathode Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat ausfällt.
Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat sind die Bestandteile des Skelett 
von lang- und kurzpolypigen Steinkorallen. Diese Stoffe aus dem Wasser 
zu isolieren ist für Korallen sehr energieraubend und eben das passiert 
hier wie von allein. Die geschaffenen Strukturen können dann leicht mit 
neuen Polypen bewachsen werden.
Dadurch beschleunigt das Ganze das Korallenwachstum um ein Vielfaches - 
je nach dem so zwischen 3 und 8 mal so schnell. Viel wichtiger ist aber, 
dass Korallen mit Stresssituationen viel besser umgehen können, da sie 
an sich gesünder sind und kleine "Beschädigungen" (sei es grob physisch 
oder durch andere Umstände PH-Schwankungen) viel schneller und besser 
wieder reparieren können. Durch die Elektrolyse ist der PH-Wert ja 
generell an der Kathode eher erhöht als niedriger was den Korallen 
Ansicht auch gut tut.
Durch diese erhöhte Vitalität können die Algen auch viel besser mit 
einer Temperaturerhöhung umgehen. Die Algen, die symbiotisch in den 
Korallen wachsen produzieren dann geringe Mengen an Gift, weshalb die 
Korallen die sogenannten Zooxanthellen abstoßen - das ist die 
Korallenbleiche. Ohne Algen fehlt den Korallen die Nahrung und sie 
sterben ab. Auch das passiert bei Bio-Rock-Riffen sehr viel weniger 
stark. Wenn im Umfeld 100% der Korallen durch Korallenbleiche 
abgestorben sind leben im Bio-Rock Riff immer noch 60%-80% aller 
Korallen (konnte man dank des El Niño leider an einigen Spots "schön" 
beobachten). Dieser Punkt ist besonders wichtig - Korallen sind bedingt 
anpassungsfähig... wichtig ist natürlich, dass die den 
Anpassungszeitraum auch überleben müssen. Es gibt bereits Acropora Arten 
die mit Wassertemperaturen von 33°C klar kommen - die diesen 
Temperaturen wäre normalerweise jetzt Koralle dem Tod geweiht... Der ein 
oder andere Aquarianer weiß das... Das kann man auch mit einem defekten 
Heizungscontroller demonstrieren...

In diesem Sinne - Marco hat schon Recht. Es ist ein sehr spannender 
Ansatz zur Rettung der Korallen und damit Fische und auch 
Traumstrände...
Ohne Korallen gibt es band keine Kinderstuben für Kleinfische mehr und 
damit kein Futter für größere Fische. Unsere Traumstrände dieser Welt 
werden einige Zeit später, wenn die Korallenstrukturen weg erodiert sind 
auch ins Meer raus getragen und verschwinden... :-(
Schönen Gruß

Chris *der sich hier in naher Zukunft auf jeden Fall engagieren wird!*

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