CircuitStudio wird ja nur über Farnell vertrieben, kennt jemand eine Möglichkeit das ganze auch als Privatanwender zu beziehen? Farnell verkauft ja bekanntlich nicht an privat.
René F. schrieb: > Farnell > verkauft ja bekanntlich nicht an privat. Such dir einen Bekannten mit einer Firma, kann ja auch eine Metzgerei sein. Du brauchst das jedes Jahr wieder um die Lizenz zu verlängern. Georg
georg schrieb: > René F. schrieb: >> Farnell >> verkauft ja bekanntlich nicht an privat. > > Such dir einen Bekannten mit einer Firma, kann ja auch eine Metzgerei > sein. Du brauchst das jedes Jahr wieder um die Lizenz zu verlängern. > > Georg Ich dachte die Subscription benötigt man nur um weitere Updates zu bekommen
René F. schrieb: > Ich dachte die Subscription benötigt man nur um weitere Updates zu > bekommen Wie das Altium jetzt und in Zukunft handhabt weiss ich nicht, aber es gibt immer mehr Firmen bei denen die Software aufhört zu funktionieren wenn die zeitbegrenzte Lizenz abgelaufen ist. Besonders gemein ist es wenn man dann auch die Daten nicht mehr lesen kann. Ich akzeptiere das bisher bei Photoshop nur deshalb weil ich kein PS-Format vermende, sondern nur TIFF oder JPEG und daher alles auch mit anderen Programmen verarbeiten kann. Trotz Abonnement und Internetverbindung meldet sich übrigens Adobe immer mal wieder mit der Aufforderung "Sie müssen Ihre Lizenz erneuern". Gottseidank hat das bisher auch geklappt, aber es bleibt eine ständige Unsicherheit. Ausserdem zeigt die Erfahrung, dass man sich natürlich immer weiter vom Stand der Technik entfernt und die gekaufte Software immer weniger wert wird - nach einigen Jahren hat man eine Software, mit der man nur noch mit Tricks wie VMs arbeiten kann und die ihren ökonomischen Wert völlig verloren hat. Wenn man das in Kauf nimmt kann man natürlich eine Software kaufen und solange betreiben wie es vernünftig geht, aber dafür wäre mir Circuitstudio noch zu teuer. Georg
georg schrieb: > Such dir einen Bekannten mit einer Firma, kann ja auch eine Metzgerei > sein. Du brauchst das jedes Jahr wieder um die Lizenz zu verlängern. Oder schau dich hier im Forum um, da gibt es für dich bestimmt bessere Möglichkeiten.
georg schrieb: > Such dir einen Bekannten mit einer Firma, kann ja auch eine Metzgerei > sein. Du brauchst das jedes Jahr wieder um die Lizenz zu verlängern. > > Georg BLÖDSINN!!! René F. schrieb: > Ich dachte die Subscription benötigt man nur um weitere Updates zu > bekommen So ist es auch! Die Lizenz ist dauerhaft und voll "offline"-fähig. Das ganze funktioniert mit einfachen Lizenzfiles (Keyfiles) Es muss pro Lizenz genau einmal eine Onlineverbindung mit einem "beliebigen" Rechner, auf dem CS installiert ist, erfolgen um dieses Lizenzfile zu erstellen. Mit diesem kann man CS jederzeit offline aktivieren. Die Aktivierung ist dabei nur einmalig nach Neuinstallation nötig. (Natürlich könnte man das Lizenzfile auch jederzeit online neu generieren lassen) Seit dem man auf Anfrage auch eine Downloadmöglichkeit für Offline-Installationsdateien bekommt ist CS als "auf aktueller Hardware und Betriebssystemen" lauffähiges Protel99 für den Preis im Vergleich zu anderem kommerziellen Programmen gar nicht so uninteressant. Eine 100% Offline Installation in Eigenregie auf Win7 bis Win 10 Rechnern ist definitiv möglich. Und das wird es somit in 20 Jahre auch noch sein. Wie es mit der Lauffähigkeit heute gekaufter Programmversionen auf zukünftigen Systemen aussieht ist natürlich unsicher. Aber das betrifft nun wirklich JEDE Software für die man nicht Jährlich Zahlt (Ob in Form von Wartungsverträgen oder schlimmer "Nutzungsverträgen") Auf jeden Fall für Anwender die immer noch mit P99 arbeiten und immer mehr Einschränkungen auf aktuellen Systemen in Kauf nehmen müssen... Man vergleiche nur mal Preis und Leistunsumfang mit Eagle... Gruß Carsten
Vorsicht, wenn man versehentlich mit dem Lötkolben dran kommt könnte die Software beschädigt werden: https://de.farnell.com/altium/11-100-15-1-e/circuitstudio-kommerz-lizenz-1jahr/dp/2460554 " ... * Läuft auf Windows-Betriebssystemen * Schmelztemperatur: 215°C bis 260°C "
Mac G. schrieb: > Vorsicht, wenn man versehentlich mit dem Lötkolben dran kommt könnte die > Software beschädigt werden: > > https://de.farnell.com/altium/11-100-15-1-e/circuitstudio-kommerz-lizenz-1jahr/dp/2460554 > > > " > ... > * Läuft auf Windows-Betriebssystemen > * Schmelztemperatur: 215°C bis 260°C > " Aber nur die US Version... Nimmst du die Software vom australischen Montageband besteht die Gefahr nicht. Und VIIIEEELLL Günstiger ist die auch noch ;-) https://de.farnell.com/altium/11-100-15-1pe/software-pcb-cad-circuitstudio/dp/2855940 Gruß Carsten P.S.: Keine Ahnung warum Farnell CS immer noch wie von Mac verlinkt im Programm hat. 2600 Euro für eine Lizenz... Wahnsinn! Und dann ein anderer Artikel mit dem auch auf der CS Seite genannten "Verschmerzbaren" Preis von 495 $ (474 Euro) ISt zwar offiziell "nur" ein Promo-Preis, aber der gilt schon seit Ewigkeiten. Sollte jemand mit dem Gedanken spielen eine Lizenz zu kaufen auf jeden Fall den auf der CS Seite angegebenen Farnell-Link für den ~500 USD Preis nutzen.
Aber um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: René F. schrieb: > CircuitStudio wird ja nur über Farnell vertrieben, kennt jemand eine > Möglichkeit das ganze auch als Privatanwender zu beziehen? Farnell > verkauft ja bekanntlich nicht an privat. Im allgemeinen Verkauft Farnell tatsächlich nicht an privat. Da die hier aber "exklusiv" der Vertreiber sind kann es gut sein das in diesem Fall für diesen Artikel eine Ausnahme existiert! So etwas kommt ja öfter vor! (War das nicht auch bei der damaligen Einführung des RasPi auch so das es den in DL erst nur bei Farnell gab und dieser auch von Privat dort bestellt werden konnte? Oder habe ich da was falsch in Erinnerung?) Hast du schon mal bei Farnell angefragt? Und falls die tatsächlich "Nö" sagen: Mal direkt an Altium wenden... Oder Alternativ Hast du die 30 Tage Version von CS Installiert? IMHO verfügt die Software selbst über eine "Bestellfunktion". ICh habe nur leider gerade kein Rechner auf dem die "30 Tage Version" aktiv ist. Wobei wenn überhaupt, dann wird dieser Weg wohl nur mit Kreditkarte möglich sein. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Seit dem man auf Anfrage auch eine Downloadmöglichkeit für > Offline-Installationsdateien bekommt ist CS als "auf aktueller Hardware > und Betriebssystemen" lauffähiges Protel99 für den Preis im Vergleich zu > anderem kommerziellen Programmen gar nicht so uninteressant. Mal dumm gefragt wie viel Leute benutzen CS denn überhaupt? Wenn man dieses Forum durchkämmt gehen die Beiträge zu CS wohl eher im Rauschen unter :-( Im Übrigen ist diese Forum ein sehr guter Marktspiegel da würde ich CS ziemlich weit unten auf der Liste sehen.
il Conte schrieb: > Mal dumm gefragt wie viel Leute benutzen CS denn überhaupt? Wenn man > dieses Forum durchkämmt gehen die Beiträge zu CS wohl eher im Rauschen > unter :-( > Im Übrigen ist diese Forum ein sehr guter Marktspiegel da würde ich CS > ziemlich weit unten auf der Liste sehen. Da hast du wohl grundsätzlich Recht! Das dürfte auch der Grund sein warum Altium seit Einführung von CS so beständig den Preis gesenkt hat. Immerhin sind die tatsächlich mal mit ~2500 Euro angefangen ! Jetzt sind die bei ~500 USD für die ewige Lizenz und ~150USD für den Wartungsvertrag (Updatebezug. Wer es denn möchte. Das 1. Jahr ist im Kauf mit drin...) Und das für die zur gewerblichen Anwendung gedachte Vollversion ohne irgendwelche Abstufungs-Einschränkungen wie Pinzahl, Fläche oder Layerzahl. Im Vergleich mit den anderen kommerziellen Lösungen in der bis 2kEuro Preisklasse ist das durchaus ein Wort. Das es trotzdem in gewissen Maße ein Nischendasein führt liegt wohl zum großen Teil an Altium selbst. Es ist ja nichts anderes als ein abgespecktes Altium Designer. Prinzipiell eine AD Version für diejenigen die mit dem Funktionsumfang von Protel99 auskommen. Eingeführt als Low-Cost Variante zu AD haben die mit wahnsinnig günstigen ~2500 Euro Einführungspreis losgelegt. Natürlich sehr Verlockend, zumal AD bei CS Start einiges günstiger war als jetzt. Dazu aber ohne jede Möglichkeit zur Offline Installation. Installation nur Online direkt vom Altium Server. Auch auf Nachfrage keine Verfügbarkeit von Offline Installern. Alleine das ist für viele Fälle ein echtes K.O. Kriterium. 2,5k€ für eine Software die ich nur so lange wiederinstallieren kann wie die Firma mir gnädig die Dateien auf dem Server lässt! Von der noch kritischeren Frage der Nutzbarkeit der eigenen Daten in der Zukunft ganz zu schweigen. Also in etwas entschärfterer Version dieselben Bedenken die wohl auch das Ende von Eagle im (semi)Proffessionellen Umfeld einleuten werden falls Autodesk nicht einlenkt. (immerhin konnte man ja von einer einmal aktivierten CS Installation ein VM Image generieren und hätte im Worst Case das Image immer neu auf Ersatzrechner nutzen können wenn der ursprüngliche Arbeitsrechner sein Leben ausgehaucht hätte - Im Gegensatz zum aktuellen Eagle wo spätestens 14 Tage nach dem der Autodesk Lizenzserver down ist auch bei allen Nutzern die Lichter ausgehen) Das wird viele abgeschreckt haben. Kenne das selbst von Fällen wo dringendst eine Alternative zu Protel99 gesucht wurde die eine weiternutzung/Pflege der Altdateien ermöglicht hätte... CS wäre damals optimal gewesen und man hätte auch weit mehr als 500 Euro pro Lizenz gezahlt wenn man den die volle Offline-Fähigkeit gehabt hätte. Gab es aber nicht, also wurde CS aus dem Kandidatenkreis gestrichen... Aber bevor die mittlerweile wieder 6-7k /Lizenz für AD gezahlt werden arbeitet man doch lieber in der XP-VM mit allen kombinierten Nachteilen einer 20 Jahre alten SW + VM. Funktioniert ja auch irgendwie. (Und für vielleicht insgesamt 3 Mannwochen Layouterstellung im Jahr auch absolut verständlich, bei starker Nutzung rentiert sich "besseres" Werkzeug natürlich sehr schnell, aber nicht wenn es nur so wenig genutzt wird) Und da kenne ich nicht nur einen Fall! Komplette Neuprojekte die nicht nur eine kleine Abänderung bestehender Designs sind zieht man dann halt in einer beliebigen anderen (neuen) Anwendung auf und migriert so schleichend. Jetzt wo neue -inkompatible- Software eingeführt ist macht man natürlich nicht wieder einen Schnitt. Mittlerweile hat Altium ja eingelenkt. Offline-Installer auf Anfrage verfügbar. Aktivierung jederzeit mit dem einmalig erstellten Keyfile kpl. Offline möglich. Preis mittlerweile auf durchaus attraktivem Niveau. Nur sind diese Änderungen eher still erfolgt! Die Preisänderung steht auf der CS Seite, aber da kommt man ja nur hin wenn man aktiv danach sucht. Und die Sache mit den Offline-Installer steht sogar nur ganz weit unten vergraben irgendwo in den FAQ. Generell ist die Vermarktung von CS durch Altium als sehr mäßig anzusehen! Da müsste für eine große Verbreitung mehr kommen. Allerdings glaube ich das man da Angst hat dem großen Bruder AD etwas zu viel Konkurrenz zu machen. Denn es gibt im Moment sicher so einige kleine und mittelständische Betriebe die AD im Einsatz haben, denen aber CS völlig ausreichen würde, wo die ECADler es wahrscheinlich nicht mal bemerken würden wenn man die Software austauschen würde (Vorrausgesetzt man passt die Texte an ;-) ). Und was man bei der Verbreitung definitiv nicht vergessen darf: Eagle, Target usw. haben die weite Verbreitung weil es sie in einer kostenlosen Version gibt. AD für Studenten ist auch alles andere als unüblich (in den verschiedensten Konstellationen, mal über die Hochschule, mal Projektbasiert auf Anfrage von kostenlos bis unterster dreistelliger Betrag für eine Jahreslizenz oder länger) Dazu noch die Hobbyisten die sich eine "kostenlos gemachte" AD Version aus dem Netz besorgen... Das summiert sich ganz schön... Bei CS gibt es keine kostenlose Version für Hobbyisten oder Schüler. Studentenversionen kann man auf Anfrage bekommen. "Offiziell" zu den selben Konditionen wie AD. Da CS aber nichts anderes ist als AD mit eingeschränkten Funktionen, warum dann bei den selben Konditionen nicht die "volle" Funktionsvielfalt nehmen. Selbst wenn man es nicht braucht. Zudem ist AD in der Industrie ein Begriff, CS ist es nicht. Auch wenn die Bedienung gleich ist... (Und "gerüchteweise" ist es deutlich einfacher als Student eine AD Lizenz über Altium zu sehr guten Konditionen (besser als die offiziellen Studibedingungen) zu bekommen als eine CS Studilizenz über Farnell zu offiziellen Studibedingungen) Und für die Warez Szene bzw. die Hobbyisten die davon gebrauch machen ist es ähnlich. AD ist der bekannte Name der zieht. Der wird gesucht. Also nimmt man sich den AD vor und macht ihn "kostenlos" (ggf. inkl. kleiner Zusatzfunktionen mit Überraschungseffekt ;-) ) Wenn man dies mit dem AD gemacht hat der alle Funktionen hat, wozu noch die Mühe mache und das auch mit CS machen was ja nur eine Untermenge vom AD darstellt. Und der Hobbyist der das lädt: Warum sollte der CS vom "Russenserver" laden wenn er doch gleich AD laden kann... All das sind eine Menge guter Gründe die die geringe Verbreitung von CS erklären... Andererseits darf man das auch nicht überbewerten, denn wie jetzt schon mehrfach geschrieben ist CS einfach eine auf die ECAD Kernfunktionen abgespeckte AD Variante. (Und damit auch ein Protel99 Nachfolger. ) Wer mit CS arbeiten kann, der kann auch AD bedienen, kennt beim Schaltungsentwurf vielleicht mal die eine oder andere Helferfunktion nicht, aber so groß ist der Unterschied nicht. (Bei den über Schaltungsentwurf hinausgehenden Funktionen von AD sieht es anders aus) Wer mit AD gearbeitet hat kommt mit CS auch zurecht. Hat halt die eine oder gewohnte Funktion nicht zur Verfügung. Und wer bisher nur mit Protel99 gearbeitet hat muss sich an die neue Optik gewöhnen, aber die Grundfunktionen sind weitgehend identisch, das dahinterstehende Konzept ist dasselbe. Die Änderungen sind marginal und nur in dem Maße wie sie halt im Laufe einer Programmweiterentwicklung vorkommen. Wobei ich von anderer Software (Grafik, Office) viel stärkere Änderungen bei nur einem Versionssprung kenne. Daher kann jemanden der mit CS ein Problem hat oft auch jemand mit AD Erfahrung weiterhelfen usw. (Wobei ich dazu schreiben muss das die letzte AD Version mit der ich intensiv gearbeitet habe AD10 war, dann noch einiges mit der 12er und Versionen danach habe ich mir im Grunde nur noch aus Interesse angeschaut, die allerletzte mit der ich mal im Probezeitraum ein paar Stunden gespielt habe war die 16er... Kann durchaus sein das nach der 12er bei AD Funktionen dazu gekommen sind die ein aktueller Anwender bei CS ernsthaft vermissen würde. Oder auch nicht...) Ich habe (wie von einigen vielleicht vermutet) mittlerweile -auch- eine CS Lizenz um alte Protel99 Projekte zu bearbeiten. Einfach weil mir das mit der VM auch zu lästig wurde und das mit mehreren Monitoren sowieso problematisch war. Und lieber mit einem legalen Virenfreien CS als mit einem gecrackten AD wo man nicht weiß was sonst noch so für aktionen laufen. HAbe die besorgt als ich das mit den Offlinedateien durch Zufall mitbekommen habe. Da gab es bei dem Preis kein langes überlegen. Falls jemand ebenfalls nach einer "bezahlbaren" & "legalen" Lösung für eine Protel nachfolge sucht, der sollte sich das Programm wirklich mal anschauen. Aus Erfahrung kann ich sagen das der Import von Protel99 Projekten absolut Reibungslos ist. Zumindest in meinem Fall. Das einzige was ich in einigen Fällen noch machen musste war für das Projekt genutzte, aber nicht in das Projekt eingebundene, externe Bibliotheken vor der Konvertierung in das Projekt einzubinden. Danach konnte ich nahtlos weiterarbeiten. Nur endlich ohne VM und wieder mit funktionierender Multi-Monitorumgebung... (Ohne das Einbinden klappte die Konvertierung auch, gab aber eine Warnmeldung und ich weiß nicht was passiert wäre hätte ich eines betroffenden Bauteile "angefasst". Lieber auch Nummer sicher gehen) Und mir gefällt das Programm durchaus. Ist natürlich auch etwas Geschmackssache. Aber wer aus der AD Ecke kommt... Für Eagle Fans aber vielleicht genau so frustrierend wie Eagle zuletzt für mich war. (Obwohl ich damit mal angefangen haben...) Wobei CS nicht die einzige ECAD Software ist mir der ich arbeite! (Hätte sogar eine Eagle VV) Aber es gibt ja die 30 Tage Testversion und damit kann sich jeder selbst ein Bild machen ob die Software etwas für einen ist oder nicht. Wobei es aber natürlich noch eine Reihe sonstiger Fakten gibt die Zählen. Allerdings darf man eines nicht vergessen: Im Gewerblichen Bereich relativieren sich Preisunterschiede zumindest bei starker Nutzung sehr schnell. Und wenn einem (oder seinen Mitarbeitern) andere, teurere, Software besser liegt wäre es falsch nur auf den Preis zu schauen. Das wird im Ergebnis sicher teurer... Ob etwas nun 500 oder 1500 Euro kostet spielt dann kaum eine Rolle. Und wo der Preis ein sehr entscheidende Rolle spielt gibt es mittlerweile auch durchaus brauchbare kostenlose Alternativen. Wie beispielsweise KiCad das bis zu einem gewissen Grad problemlos auch für gewerbliche Tätigkeiten einsetzbar geworden ist. Und als Hobbyist sowieso. Sofern die Anwender mit dem Bedienkonzept klarkommen. Gruß Carsten
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Hallo Carsten, das ganze liest sich ja wie ne Doktorarbeit 'Suma con Laude' ;-)? Das ganze hätte man aber auch auf diesen Absatz reduzieren können: Carsten S. schrieb: > Und wo der Preis ein sehr entscheidende Rolle spielt gibt es > mittlerweile auch durchaus brauchbare kostenlose Alternativen. Wie > beispielsweise KiCad das bis zu einem gewissen Grad problemlos auch für > gewerbliche Tätigkeiten einsetzbar geworden ist. Und als Hobbyist > sowieso.
Nur mal so am Rande gefragt: Kennt jemand Mittel und Wege, sowohl Schaltpläne als auch Bauteilbibliotheken von Protel 99SE in z.B. das von KiCad verwendete Format zu konvertieren?
Rufus Τ. F. schrieb: > als auch Bauteilbibliotheken von Protel 99SE in z.B. das von KiCad > verwendete Format zu konvertieren? Du bist wohl neu bei KiCad - da gibt es Bibliotheken zu hauf. Den Schaltplaninport kann man sich sparen, da ist Neuzeichnen 10x einfacher.
Rufus Τ. F. schrieb: > Kennt jemand Mittel und Wege, sowohl > Schaltpläne als auch Bauteilbibliotheken von Protel 99SE in z.B. das von > KiCad verwendete Format zu konvertieren? Erfahrungsgemäss kann man ernsthaft garnix in garnix konvertieren. Man muss immer massiv nacharbeiten, oft sind die Unterschiede so gross dass man gleich besser neu anfängt. Und gerade bei Libraries sind die Unterschiede am krassesten. Für mehrmals hin und her gibt es nichts praktikables, man kann höchstens bei einer grundsätzlichen Umstellung versuchshalber die existierenden Layouts versuchen umzuwandeln (sofern man ein Tool findet) und dann entscheiden, ob das Ergebnis es wert ist damit weiterzuarbeiten. Ich habe selbst eine umfangreiche Software zur Umwandlung geschrieben (Zuken nach Altium), die funktionert zwar zuverlässig, aber nur deshalb, weil ich die Layouts von vornherein mit Rücksicht auf die Umwandlung erstellt habe. Man darf einfach nichts verwenden was es im Zielsystem so nicht gibt. Das war eine ganze Menge, ich weiss also wo die Probleme liegen und dass man die auch nicht einfach umgehen kann. Dazu sind die CAD-Systeme einfach zu verschieden, und alle Versuche eines Einheitsformats sind gescheitert. Un bevor der Einwand kommt: Nein, Gerber ist kein brauchbares Austauschformat. Georg
il Conte schrieb: > Du bist wohl neu bei KiCad - da gibt es Bibliotheken zu hauf. > Den Schaltplaninport kann man sich sparen, da ist Neuzeichnen 10x > einfacher. Es geht nicht um meine Hobbyschaltpläne, sondern knapp 20 Jahre Geschichte einer mir bekannten recht konservativ arbeitenden kleinen Firma. Da ist Neuzeichnen überhaupt keine Alternative. georg schrieb: > Erfahrungsgemäss kann man ernsthaft garnix in garnix konvertieren. Das ist vielleicht doch ein bisschen zu sehr verallgemeinert. > Nein, Gerber ist kein brauchbares Austauschformat. Hätte ich nie behauptet. Mir (bzw. dieser kleinen Firma, der ich da ein bisschen auf die Sprünge helfen will) geht es nicht um Layouts, sondern nur um Schaltpläne und die zugehörigen Bibliotheken. Layouts werden in dem Laden von einem externen Layouter in irgendwas völlig anderem gemacht. Ist bizarr, zumal der externe Layouter die Protel-Schaltpläne auch nicht importieren kann ... aber so sind halt verkrustete Strukturen. Ja, da kann man jetzt nölen, daß das alles ineffektiver Blödsinn ist, aber das ist nicht zielführend.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ist bizarr, zumal der externe Layouter die > Protel-Schaltpläne auch nicht importieren kann Aber Protel macht ja auch nichts anderes als die Netzliste ins Layout zu übernehmen. Das geht fast immer, oder man kann die Listen umwandeln - manchmal auch mit Word oder Excel. Im Grund sehen Netzlisten immer gleich aus. Georg
Vielen Dank für alle themenbezogene Antworten, es gibt also bis auf Farnell und In-App Kauf mittels Kreditkarte keine weitere Option zum Erwerb, immerhin kann man es auch privat mit Kreditkarte erwerben. Ich habe die letzten Tage CircuitStudio noch ein bisschen evaluiert und muss sagen es macht Spaß damit zu arbeiten, man ist auch ziemlich schnell in der Software drin, ich empfinde sie als viel intuitiver als EAGLE, wenn nichts wichtigeres ansteht wird sie von der nächsten Gratifikation gekauft ;)
René F. schrieb: > Ich habe die letzten Tage CircuitStudio noch ein bisschen evaluiert und > muss sagen es macht Spaß damit zu arbeiten, man ist auch ziemlich > schnell in der Software drin, ich empfinde sie als viel intuitiver als > EAGLE, wenn nichts wichtigeres ansteht wird sie von der nächsten > Gratifikation gekauft ;) Ich an deiner Stelle wird mir ein gutes Freeware CAD zulegen (wie viele andere hier) Mit der Gratifikation könntest und du dir dann ein schönes Schaukelpferd kaufen ;-)
René F. schrieb: > Vielen Dank für alle themenbezogene Antworten, es gibt also bis auf > Farnell und In-App Kauf mittels Kreditkarte keine weitere Option zum > Erwerb, immerhin kann man es auch privat mit Kreditkarte erwerben. > > Ich habe die letzten Tage CircuitStudio noch ein bisschen evaluiert und > muss sagen es macht Spaß damit zu arbeiten, man ist auch ziemlich > schnell in der Software drin, ich empfinde sie als viel intuitiver als > EAGLE, wenn nichts wichtigeres ansteht wird sie von der nächsten > Gratifikation gekauft ;) Hallo René, ich habe mir vor einer Weile CS (letztes Jahr?) auch mal angeschaut und wollte es als Ersatz für EAGLE7 erwerben. Ich habe früher mit Altium gearbeitet. Gewollte Einschränkung des Systems: keine Exportmöglichkeit nach Altium. Ich habe dann ein kleines Kundenprojekt in CS angefangen. Das Programm war auf meinem i7/16GB/SSD/Win7Pro dermaßen instabil, dass ich nach ein paar Tagen keine Lust mehr hatte. Ich hatte zwischendrin auch Kontakt mit dem Altium und dann mit dem CS Support. Was da zwischen den Zeilen von den Altium-Leuten über den kleinen hässlichen Stiefbruder gesagt wurde, hat mir nicht gefallen. Insofern ist es spannend zu sehen, wie andere heute mit dem System zurechtkommen. Vielleicht schreibst Du nach den ersten Projekten nochmal und wir können lesen, wie das Programm unter realen Bedingungen arbeitet. Danke für den Post.
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