Grüß Gott, Hätte ein paar Fragen in die Expertenrunde und zwar ich muss in der Arbeit Stückzahlen aufnehmen und das soll alles über Lichtschranken und einer Steuerungen (Controllino mega). Programmierung passiert über C normalerweise. Ist das Möglich? Und wie muss die Lichtschranke angeschlossen werden? Und kann ich die Stückzahlen in einer csv.Tabelle speichern, dass ich mir die Stückzahlen auf dem Computer anschauen kann? Schon mal Danke für euere Hilfe Schönen Gruß Benni
Mit solchen Fragen kommst du hier nicht weit. Viel Glück beim rumprobieren, viel Erfolg beim Tutorial durcharbeiten...
Wenn du auf der Arbeit nur mit dem Controllino mega und einem fertigen Programm arbeiten sollst, dann werden sich die Leute dort ja schon was gedacht haben. Was soll denn gezählt werden, läuft das auch einzelnd durch die Lichtschranke, gibt es das Programm + Hardwareaufbau, oder bist du der Entwickler??? Gruß Beast
Servus, ich bin der Entwickler. Ich soll Blisterverpackungen zählen. Ich muss die komplette Schaltung aufbauen und Programm selber schreiben. Gruß Benni
Welche Vorkenntnisse hast du denn als Entwickler? Software/Hardware?
Den Controllino wird ja in C - programmiert, das kenn ich ein wenig von der Schule
Benjamin Färber schrieb: > 3. Ausbildungjahr Systemelektroniker Dann solltest Du ja inzwischen in der Ausbildung gelernt haben, wie man ein solches Problem angeht :)
Hier wird erwartet, dass der Fragende eine gewisse Vorarbeit geleistet hat. Bei konkreten Problemen wird dann gerne geholfen. Wobei man Dein Problem mit Copy&Paste ganz gut lösen kann. Gerade beim Auswerten einer Lichtschranke bist du nicht der Erste.
1. du bist noch kein entwickler :p ;) 2. wenn es an einem pc ausgewertet werden soll dann brauchst du einen controller mit entsprechenden schnittstellen. am einfachsten einen raspberry der eine csv liste auf einem netzlaufwerk (smb) pflegt. ein kleiner microcontroller ist damit überfordert bzw. ungeeignet 3. industrielichtschranken kaufen und an einen controller anschließen 4. ein programm in der programmiersprache deiner wahl schreiben, dass die impulse erfasst und irgendwo speichert (wenn es linux wird ist c hier nicht angebracht...mit python kommst du schneller und robuster zum ziel) 5. such dir hilfe in deiner firma. einer deiner kollegen wird sich schin etwas dabei gedacht haben..
@TestX Warum beachtest du die Netiquette nicht? Du hast einfach kein Recht anderen Vorhaltungen zu machen, solange du dich nicht an Regeln hältst die für das µCNet gelten. Besser dich!
Benjamin Färber schrieb: > Ich soll Blisterverpackungen zählen Da ist als erstes zu klären, wie die vorliegen - ein Haufen auf dem Tisch, eine Kiste voll oder laufen die auf einem Fliessband vorbei? Um mit einer Lichtschranke zu zählen, müssen sie einzeln sichtbar sein, keine Überlappungen. Ist das nicht so muss dafür gesorgt werden. Ein "Entwickler" sollte wissen dass das eine wichtige Frage ist. Georg
TestX schrieb: > 2. wenn es an einem pc ausgewertet werden soll dann brauchst du einen > controller mit entsprechenden schnittstellen. am einfachsten einen > raspberry der eine csv liste auf einem netzlaufwerk (smb) pflegt. ein > kleiner microcontroller ist damit überfordert bzw. ungeeignet Nicht basteln. Er hat doch so etwas ähnliches vor sich: https://www.conrad.de/de/sps-steuerungsmodul-controllino-mega-pure-100-200-10-1595718.html Als erstes würde ich da mal das Handbuch durcharbeiten.
Benjamin Färber schrieb: > Und kann ich die Stückzahlen in einer csv.Tabelle speichern, dass ich > mir die Stückzahlen auf dem Computer anschauen kann? Was soll dann in dieser Datei stehen? 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, ....
Also erstmal dankeschön für euere Tipps :))) Also die Blister laufen einzeln vorbei, daran liegt das Problem nicht. In der Tabelle soll dann Uhrzeit - Linie - Stückzahlen stehen. Ich entscheide mich deshalb für den Controllino, weil ich den in der Industrie einsetzen kann und weil ich den Controllino mit der Arduino Software programmieren kann. Gruß Benni
Moin Benjamin, geholfen haben wir nur in dem Sinne das wir nun deine Umgebung für das Modul kennen. Benjamin Färber schrieb: > Also die Blister laufen einzeln vorbei, daran liegt das Problem nicht. Blister kenne ich nur von den Tablettenverpackungen, dort ist das Licht wegen der Alufolie hinten nicht durchscheinend, also der Aufbau mit Lichtschranke und einzelnen Blistern hintereinander machbar. Wäre der Blister lichtdurchlässig müßte man schauen wie sich die Lichtintensität ändert (Streulicht). Fragt sich wie schnell die Packungen da durchlaufen, vielleicht Zwischenbuffern, worauf willst du deine csv-Datei schreiben, wie stellt du sicher das die Datei auch geschlossen wird wenn etwas unvorhergesehenes geschieht (Spannung weg und nun?), .... Gruß Beast
Benjamin Färber schrieb: > Also die Blister laufen einzeln vorbei Hallo Benjamin, ich habe schon Zählwerke gesehen, die nutzen die Lochung am Blisterstreifen. So eine Art Zahnrad greift in die Löcher und dreht eine Achse, die an ein Zählwerk angekoppelt ist. Allerdings gibt es unterschiedliche Abstände der Löcher, die man dann berücksichtigen muss. Man könnte die Löcher optisch ermitteln oder mechanisch und dann anschließend elektronisch weitergehen. Viel Erfolg beim Konstruieren und Forschen. Bernd
Das ist ein mehrschichtiges Problem. 1. In einer wahrscheinlich unruhigen Umgebung in Ruhe etwas zählen. Störungen rund um die Versorgung sind wohl zu erwarten. Wie störsicher das Teil ist wage ich erst gar nicht zu raten. Schnell findet man heraus, warum eine Siemens-SPS so teuer ist. 2. Über wahrscheinlich nicht gerade kurze Leitungen inkl. Lichtschranke kommt auch viel Mist rein. 3. Es klingt recht einfach: "Lichtschranke rein und gut ist", aber so einfach ist es auch nicht. Ruckelt der Transport, so sind Mehrfachzählungen vorprogrammiert. Am schönsten wird es, wenn ein Rückwärtsgang denkbar ist, oder wenn keine Zwischenräume (dicht an dicht) vorhanden sind. Blister sind oft Lichtbrechend, reflektierend und aus vielerlei Gründen (transparent) und somit nicht ganz einfach zu zählen. 4. Wenn das Teil nicht genügend Speicher hat und, was ganz wichtig ist, keinen Batteriepuffer besitzt, so kannst Du es auch nur entsprechend einsetzen. 5. In letzter Konsequenz müssen die Daten ja auch rauskommen. Das must Du aber vorbereiten. Nur ein geringer Prozentsatz der Probleme, die noch auf Dich zukommen.
Benjamin Färber schrieb: > Ist das Möglich? Sicher. > Und wie muss die Lichtschranke angeschlossen werden? Per Kabel. > Und kann ich die Stückzahlen in einer csv.Tabelle speichern, dass ich > mir die Stückzahlen auf dem Computer anschauen kann? Nein. Ein Controllino hat kein Festpatte/USB-Stick/Ethernet-NAS.
Noch was zum Thema zählen: Lt. Bild, bei Conrad, hat das Teil einen USB und eventuell einen Netzwerkanschluss. Auf den ersten Blick erscheint ein USB-Stick die Lösung zu sein. Aber nach Murphy, kommt, wenn Du den gerade Abgezogen hast, um ihn am PC auszulesen, ein weiterer Block zum Zählen. Uups. Der ATMega hat zwar einiges an FLASH, aber ob das ausreicht, eine Netzwerkverbindung aufrecht zu erhalten kann ich nicht sagen. Eine Einfachstverbindung (unter Laborbedingungen), über die gelegentlich mal ein Byte geschoben wird, sollte ja kein Problem sein. Eine vollautomatische Verbindung mit ihren vielen "wenn’s", ist eine andere Sache. Voraussetzung ist auch, dass da, wo gezählt werden soll, ein Netzwerkanschluss vorhanden ist. Noch was: Auch wenn es im Labor klappt. Es sind immer wieder Eingriffe nötig. Sollte irgendetwas klemmen; im Rahmen einer Reparatur in die Lichtschranke gegriffen werden; definitiv ein Teil weniger/mehr gezählt werden; so muss eine hierzu passende Stopp- und Eingriffsmöglichkeit, vorgesehen werden. Das will auch noch programmiert werden. Und, und und.
Amateur schrieb: > Ruckelt der Transport, so sind Mehrfachzählungen vorprogrammiert. > Am schönsten wird es, wenn ein Rückwärtsgang denkbar ist, oder wenn > keine Zwischenräume (dicht an dicht) vorhanden sind. Da greift man zur zweiten Lichtschranke und verlässt sich auf die korrekte Reihenfolge der Durchschreitung beider. Das Prinzip nennt man wohl Quadratur-Signal. Mir ist immer noch nicht klar, warum eine CSV-Datei geschrieben werden soll. Das würde ich an jemanden delegieren, der sich mit soetwas auskennt. Das Zählgerät direkt vor Ort sollte nur einen zuverlässigen Zählimpuls generieren. Ein Zeitstempel erfordert eine Uhr und davon kann es viele auf der Welt geben und die laufen meist noch unabhängig voneinander. Besonders interessant sind Datenverarbeitungssysteme, die Daten verarbeiten, die in der Zukunft liegen. Und manchmal wird die Uhr ja umgestellt. Wäre schade, wenn im Winter die Zählerstände mit der Wanduhr übereinstimmen, im Sommer hingegen nicht (oder umgekehrt). An die CSV-Datei hinten anhängen geht nicht auf jedem Speichermedium ohne Zusatzaufwand. Die Zugriffsabstraktion muss ja für jeden Schreibvorgang öffnen und schließen, damit ein anderer Zugriff das abholen kann und nicht mittem im Schreibvorgang kaputte Zeichen liest. Eine Pufferung könnte Sinn machen, d.h. Zählimpulse zu sammeln und bei der Abholung den internen Zähler wieder auf 0 zu setzen. Aber wir wissen ja wieder nichts über die Zählfrequenz, Anschlussmöglichkeit/ Protokolle, übergeordnete Systeme, elektrische Anschlüsse…*seufz* Woher soll er auch wissen, was er denkt, bevor nicht jemand hier die richtige Frage stellt?
Boris O. schrieb: > Woher soll er auch wissen, was er denkt, bevor nicht > jemand hier die richtige Frage stellt? Dazu muss man erst mal denken. Das Forum ist dafür kein Ersatz. Der TO hat da zwei grosse Problemkomplexe: 1. Die Messung und Zählung unter den gegebenen Umständen zuverlässig zum Funktionieren zu bringen. Das wird nicht ohne Probieren abgehen. 2. Das ganze Gedöns mit der Übertragung der Ergebnisse an einen PC. Da gibt es unzählige Möglichkeiten, von einer seriellen Verbindung, was für die Messelektronik bei weitem am einfachsten ist, über Netzwerk oder gleich über Internet und Cloud (=Industrie 4.0), ohne Anspruch auf Vollständigkeit - da muss erst mal eine Entscheidung getroffen werden, die hat ja auch wesentlichen Einfluss auf die Hardware. Georg
... übrigense, CSV oder comma separated value ist kein sooo großes Geheimnis. Einfach mal mit Excel eine Zahlentabelle als *.csv abspeichern und mit so etwas wie NotPäd ansehen. Gruß Bernd
MaWin schrieb: > Nein. Ein Controllino hat kein Festpatte/USB-Stick/Ethernet-NAS. Hmm, Hier steht das der Mega per LAN-Interface (eingebaut) ansprechbar ist: https://shop.controllino.biz/controllino-mega.html
Boris O. schrieb: > Ein Zeitstempel erfordert eine Uhr und davon kann es viele auf der Welt > geben und die laufen meist noch unabhängig voneinander. https://shop.controllino.biz/controllino-mega.html RTC und LAN, also eine Uhr nutz- und umstellbar :)
Andrew T. schrieb: > RTC und LAN, also eine Uhr nutz- und umstellbar :) Oder sich die Uhrzeit aus dem Internet ziehen, und nur wenn das I-net weg ist von der RTC. Da braucht es dann aber wieder die Layer-Geschichten (TCP...), den Stack. Gruß Beast
Hallo Foristen, das mit der Uhrzeit sollte man nicht so hochschaukeln. Es gibt Uhren-IC mit Stützbatterie (CR2032), die man gut auslesen kann (macht man in jedem PC). Auch eine Abweichung von der PTB-Zeit kann man gut und gerne 1-mal pro Woche // Monat // Jahr // Lebensdauer d. Batterie // Menschheitsgeschichte aufschreiben und durch Differenzbildung herauskalibrieren. Gruß Bernd
Bernd B. schrieb: > das mit der Uhrzeit sollte man nicht so hochschaukeln. Das sehe ich auch. Das ist ein Detail, ist lösbar, aber wird hier in den Posts mal wieder als Showstopper hochgegeigt. SCNR.
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