Hallo. Ich möchte mit einer Zeilenkamera (2048 Pixel / 14um Breite) per Durchlicht die Breite von Objekten vermessen. Die Schaltung dafür läuft so weit schon und ich bekomme auch realistische Pixelkurven aus der Schaltung raus. Jetzt stehe ich gerade beim Implementieren der eigentlichen Vermessung. Und frage mich wie ich die Erkennung der Breite gestalten soll. Hab schon probiert per Schwellwert, z.B. Pixelwert kleiner 127 bedeutet Schatten. Dabei bekomme ich aber immer einen leicht zu großen Wert als Ergebnis für die Breite. Hab auch schon per Abteilung versucht die Breite zu berechnen. Da bin ich auch zu groß. Zwar besser als die Schwelle mit 127, aber immer noch wesentlich zu groß. Kann mir jemand einen Tipp für die Bestimmung der Breite geben? Pepe.
Das sollte eigentlich nicht passieren, vor allem, wenn Du eine ideale Lichtquelle (Durchmesser = 0) hast und an den Kanten des Objektes nicht irgendwelche Beugungen entstehen. Da sich die zwei Bedingungen nicht erfüllen lassen, wirst Du wohl "abrunden" müssen.
Bevor ich es vergesse - die Stichworte hierzu lauten: "Halbschatten" und "Beugung am Spalt" oder so.
Amateur schrieb: > Das sollte eigentlich nicht passieren, vor allem, wenn Du eine ideale > Lichtquelle (Durchmesser = 0) hast Gerade dann bekommst du, je nach den Abständen, beliebige Vergrösserungen! Geometrische Optik nennt sich das. Nimm dir mal eine Laserdiode ohne die Kollimatorlinse, das ist eine ziemlich ideale Punktlichtquelle, und beleuchte damit z.B. die Öse einer Nähnadel. Dann betrachte das Schattenbild an der Wand oder an der Zimmerdecke!
Pepe schrieb: > Kann mir jemand einen Tipp für die Bestimmung der Breite geben? Um eine 1:1 Abbildung auf den Chip zu bekomme, brauchst du paralleles Licht! Flächige Lichtquellen eignen sich kaum, sodern eine Punktlichtquelle, die du im Brennpunkt einer Konvexlinse anordnest. Der Durchmesse der Linse bzw. des Lichtstrahls muss mindestens so gross sein wie der Gegenstand. Besser als einfache Linsen sind die Objektive von Fotoapparaten o.ä. oder Parabolspiegel geeignet. Evtl. kannst du zur Strahlaufweitung auch die telezentrischen Optiken von Scannern oder Laserdruckern verwenden.
Hp M. schrieb: > Pepe schrieb: >> Kann mir jemand einen Tipp für die Bestimmung der >> Breite geben? > > Um eine 1:1 Abbildung auf den Chip zu bekomme, > brauchst du paralleles Licht! Das stimmt -- aber er braucht ja nicht unbedingt eine 1:1-Abbildung, um die Breite zu bestimmen. Eine konstante, bekannte Geometrie tut's auch.
In einer Anwendungen habe ich das mal mit wechselnden Lichtquellen und Einstrahlrichtungen gelöst. Die Schattierungen musst du ermitteln und wegrechnen.
Pepe schrieb: > Hab auch schon per Abteilung versucht die Breite zu berechnen. Da bin > ich auch zu groß. Zwar besser als die Schwelle mit 127, aber immer noch > wesentlich zu groß. > > Kann mir jemand einen Tipp für die Bestimmung der Breite geben? Verrate uns deine Beleuchtungsgeometie und deine Abbildung. Dann kann man vielleicht herausfinden, woran das mit deiner Breitenbestimmung liegt. Bei solchen Messung ist FWHM meist ein vernünftiges Kriterium.
Hallo, ich nehme an dass du keinerlei Optik verwendest und nur eine punktförmige Lichtquelle hast und den Schatten des Objekts direkt auf die Zeilenkamera fallen lässt. Damit der Schatten dann genauso breit ist wie dein Objekt und nicht breiter müsste die Lichtquelle unendlich weit entfernt sein. Ist sie das nicht ist der Schatten immer breiter und es hilft in erster Näherung nur der "Strahlensatz" aus der Mathematik! (und eine einfache 3-Satz Rechnung) https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlensatz Mit Optik (Linse) gilt entsprechendes nur ein bisschen komplizierter! Gruss
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