Ich weiß nicht ob es jemand interessiert wie ich meinen PC Desktop auf die Dauer übersichtlich erhalte. Früher hatte ich wie viele andere PC Benutzer relativ viel Icon Unrat am Desktop. Ich bin dann dazu übergegangen alle meine PCS nach dem selben Prinzip zu organisieren. Ich entschloß mich damals ein App Ausleihe Verfahren in die Praxis umzusetzen. Ich erstellte eine Reihe von Desktop Unterordner wie: PC DESK OFFICE CAD HAM RADIO MEDIA TOOLS EMBEDDED Wenn ich nun einige Zeit an einem Projekt arbeite wie STM32 oder Arduino dann hole ich mir die oft benötigten Icons auf den Desktop um direkten Zugang zum Launch zu haben. Das gilt auch für PDF Handbücher und Datenblätter. Wenn ich dann mit dem Projekt fertig bin und keine Absicht habe damit in der vorhersehbaren Zeit damit weiter zu arbeiten, dann gebe ich die betreffenden Icons wieder in die jeweiligen Hauptkategorie Ordner zurück. Es funktioniert also wie eine "Leihbücherei". Da jeder von meinen PCs und Laptops so organisiert ist, macht ein PC Wechsel wenig aus weil alles gleich aussieht. Jedenfalls finde ich dieses Konzept in der Praxis als angenehm. Was meint ihr? Overkill? Wie schafft ihr es bei Euch Ordnung zu halten? Welches System hat sich bei Euch bewährt. Als Beispiel seht das Bild im Anhang an. So sieht das etwa bei mir aus.
Alle Icons ausblenden und nur über das Startmenü Wichtige progs antackern
Wichtige Programme am startmenü anheften und Kategorien beschriften.
Wolfgang H. schrieb: > Wichtige Programme am startmenü anheften und Kategorien > beschriften. Koenntest Du bitte einen Screen Capture machen? Es wuerde mich interessieren. Welches BS?
NichtWichtig schrieb: > Alle Icons ausblenden und nur über das Startmenü Wolfgang H. schrieb: > Wichtige Programme am startmenü anheften und Kategorien beschriften. Genau so. Den Papierkorb kann man noch drauf lassen, damit man sieht, ob was drin ist (Im Startmenü funktioniert das sich verändernde Icon nicht) Gerhard O. schrieb: > Welches BS? Offensichtlich Windows 8 oder Windows 10.
NichtWichtig schrieb: > Alle Icons ausblenden und nur über das Startmenü > > Wichtige progs antackern Mache ich genauso. Symbole auf dem Desktop sind nutzlos. Normalerweise überdeckt eine Batterie an Programmen den Desktop. Wenn ich auf den Desktop wechsle, sind alle minimiert und ich muss jedes erst über Alt+Tab zurück holen. Programme werden gestartet, indem ich die Windows-Taste drücke und die ersten Buchstaben vom Programmname eingebe und Enter drücke. Bracht keine Maus und geht damit sehr schnell.
Elias K. schrieb: > Programme werden gestartet, indem ich die Windows-Taste drücke und die > ersten Buchstaben vom Programmname eingebe und Enter drücke. Bracht > keine Maus und geht damit sehr schnell. Besonders effizienter Ansatz, wenn ich zwei Programme habe, die über viele Stellen gleich heissen, z.B. zwei Versionen einer Software... Nur Smartphone-Idioten kommen auf solche Lösungen. Alle anderen benutzen ein optimiertes Startmenü, welches in der Lage ist, mit minimalen Mausinteraktionen exakt das Binary zu starten, was man starten möchte...
Der blöde Desktop ist so überflüssig wie ein Kropf! Den brauchen nur Leute, die keine Fantasie beim Speichern haben! Und überhaupt, der ist ja eh immer zugedeckt! Lieber einen Dateibrowser installieren, der den DT ersetzt; wie z.B. DOpus! DT ist ja immer noch als Ordner verfügbar... Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Der blöde Desktop ist so überflüssig wie ein Kropf! Den brauchen > nur > Leute, die keine Fantasie beim Speichern haben! > Und überhaupt, der ist ja eh immer zugedeckt! Lieber einen Dateibrowser > installieren, der den DT ersetzt; wie z.B. DOpus! > DT ist ja immer noch als Ordner verfügbar... > > Gruss Chregu Das ist mal wieder typisch! Nur weil DU es nicht brauchst, ist es für ALLE überflüssig mit der Ausnahme der Idioten? Mir ist es z.B. scheissegal ob irgendetwas an Windows oder Windows selber überflüssig ist. Für das was ich es anwenden möchte ist es 1a verwendbar! Besser als Linux, da ich nur rumklicken und keine dämlich lange Befehlszeile eingeben muss. Dabei stelle ich mir selber die Frage wer dabei der Dumme ist: Derjenige der weis welche Befehlszeilen er eintippen muss, oder Derjenige der mit ein paar Klicks zum Ziel kommt und mehr Freizeit für seine Familie hat? :)
Wenn man effizient arbeiten will, dann braucht man ein komfortables Terminal, eine gute Shell und für mausklicker-Software einen Tiling Window Manager wie i3 oder herbstluft etc. Gute Tiling Window Manager findet man für alle guten und wichtigen Betriebssysteme ... die da wären: BSDs Linux OSX MacOS
c-hater schrieb: > Elias K. schrieb: > >> Programme werden gestartet, indem ich die Windows-Taste drücke und die >> ersten Buchstaben vom Programmname eingebe und Enter drücke. Bracht >> keine Maus und geht damit sehr schnell. > > Besonders effizienter Ansatz, wenn ich zwei Programme habe, die über > viele Stellen gleich heissen, z.B. zwei Versionen einer Software... > > Nur Smartphone-Idioten kommen auf solche Lösungen. Dem kann ich nur zustimmen! Um ein Programm zu starten, hole ich mir einen Schmierzettel hervor, wo ich lose notiert habe, wie ein Programm mit den Anfangsbuchstaben heist. Gehts noch? Deskttop heist doch eine Tischplatte zu haben, wo alles vor einem aufgebaut ist. Unter XP habe ich sicher 80 Ikons. Die finde ich leicht nach Form und Farbe. Da braucht es keine Papierliste. Unter W10 undenkbar.
Nachtrag. Unter Ubuntu Unity war es noch gräßlicher als W10. Kein System drin. Wie konnte man sowas sinnloses nur verbrechen? Gott sei Dank ist das vorbei.
Ich hab für so Sachen wie Office, CAD, Arduino usw virtuelle Maschinen. In jeder Maschine ist nur drin, was ich da brauche.
Um meinen Pc Desktop "übersichtlich" zu halten habe ich zb. kein Foto als Hintergrund sondern ein beruhigendes dunkelblau. Da mir ein Zugriff über das Startmenü zu lange dauert habe ich alle wichtigen Sachen auf dem Desktop liegen manches auch in Ordnern die nach Themen erstellt und benannt sind. Jeder löst das so ,wie er es mag! Ich erstelle zb. auch Jahrgangs-Ordner wie "Eigene Dateien 2018" "Download 2018". Beim Sichern minimiert das den Datentransver,da man nur den jeweiligen Jahrgang sichern muss.
herbert schrieb: > Jeder löst das so ,wie er es mag! Das ist sowieso klar, aber auf Dauer sind die Bemühungen vergeblich, weil Microsoft immer wieder die Bedienphilosophie grundlegend ändert - Es gab schon Versionen mit randvollem Desktop, die von einer Version mit leerem Bildschirm abgelöst wurden (der Instruktor bei der Vorstellung für Amdmins: "und jetzt die grosse Überraschung - der Desktop ist leer!"). Gerade sind Kacheln bevorzugt, aber wenn sich daran alle gewöhnt haben (könnte noch dauern) kommt sicher etwas ganz anderes. Vielleicht zur Abwechslung mal wieder ein ganz leerer Desktop. Die ersten Windows-10-Updates haben sowieso viele Usereinstellungen gnadenlos zerknallt, aber das scheint besser geworden zu sein. Auf Holz klopf. Aber wie man an Ubuntu sieht ist das bei Linux auch nicht besser. Georg
herbert schrieb: > Um meinen Pc Desktop "übersichtlich" zu halten habe ich zb. kein Foto > als Hintergrund sondern ein beruhigendes dunkelblau. Ein beruhigendes Dunkelblau ist für ein Blue-Screen-Betriebssystem auf jeden Fall eine geniale Idee ;-)
Gerhard O. schrieb: > wie ich meinen PC Desktop auf die Dauer übersichtlich erhalte. Ich habe als Hintergrund kein Foto, sondern einen dunkelgrünen Gradienten der ins schwarze verläuft. Denn da besonders unter Windows die Icons eben auch entgegen der getätigten Einstellung doch plötzlich mal umsortiert wurden (Eigenleben halt) liegen Icons dann in unübersichtlichen Bereichen des Bildschirms. Ein Ubuntu ist da stabiler ;) BTW: wenn man denn überhaupt Verknüpfungen auf dem Desktop braucht, kann man die in einen Ordner schieben. Schon hat man für alle Kleinbildchen nur noch eines, nämlich den Ordner.
Generell keine Daten auf Desktop nur links oder verknüpfungen das hält Daten geordnet da wo sie zu projekten auch gehören und man findet sie wieder und können gesichert werden. Tools nur das was man jede woche brauch sortiert untereinander nach Anwendungs fall. Hardware Software Büro
● J-A V. schrieb: > Denn da besonders unter Windows die Icons eben auch entgegen der > getätigten Einstellung doch plötzlich mal umsortiert wurden (Eigenleben > halt) Das passiert, wenn sich die Bildschirmauflösung ändert. Und das wiederum geschieht auch, wenn einfach nur das Monitorkabel abgezogen wird, oder ein DP-Monitor einfach nur ausgeschaltet wird. Letzteres ist ein selten dämliches Verhalten.
und dann gibts auch noch Anwendungen die in anderen Modi laufen.
c-hater schrieb: > Besonders effizienter Ansatz, wenn ich zwei Programme habe, die über > viele Stellen gleich heissen, z.B. zwei Versionen einer Software... > > Nur Smartphone-Idioten kommen auf solche Lösungen. Dann gibst du einfach die Versionsnummer ein und gut. Nur weil die Lösung für dich nicht taugt ist der andere nicht gleich ein Idiot. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, welche Idioten 2 Versionen einer Software nutzen wollen... :-P > Alle anderen benutzen ein optimiertes Startmenü, welches in der Lage > ist, mit minimalen Mausinteraktionen exakt das Binary zu starten, was > man starten möchte... Oder drücken einfach Win+D und starten das exakt das Programm, was man will.
michael_ schrieb: > c-hater schrieb: > Unter XP habe ich sicher 80 Ikons. Die finde ich leicht nach Form und Der einzige der dort es etwas finden wird bist du :) Das ist ist ja auch in Ordnung wenn du das so haben möchtest aber das als pro desktop Argument zu führen ist doch recht fragwürdig. --- Das blöde ist doch nach wie vor das sich die Symbole gern hinter den Fenstern tummeln und das dann auch einer weiteren Aktion bedarf. Egal bei welchem OS.
Gerhard O. schrieb: > Was meint ihr? Overkill? Wie schafft ihr es bei Euch Ordnung zu halten? > Welches System hat sich bei Euch bewährt. Sieht danach aus das imo sowieso untaugliche single Desktop Konzept noch weiter zu komplizieren. Selber hab ich eine eher nerdige Verwaltung, Dexpot mit mittlerweile 20 verschiedenen Desktops. Für jedes Projekt einen. Z.B. hat das Labeldrucken einen eigenen Desktop, braucht ich halt für alle Projekte. Auf fast jedem ist nur ein Icon, der Total-Commander mit individuellen Einstellungen für diesen Desktop. Wo die Programme sind ist mir auch egal, Excel und Winword werden mit Start Ausführen eingetippt. Den Rest starte ich im Total Commander mit Enter auf die Projektdatei. Bei neuen lege ich eine leere Datei mit der entsprechenden extension an und starte die dann. Dann meckern die Programme wg. ungültigen Inhalt stehen aber im richtigen Verzeichnis. Den Explorer hab ich seit Windows 3.1 (bevor der Commander rauskam) nicht mehr benutzt (außer bei Kunden um etwas zu erklären). Die Desktops sind fast überall so gut wie leer, außer bei Labeldruck. Da hab ich einen Ordner und klicke mich durch. Warum? Weiss ich auch nicht. Das geht alles superschnell (hab schon unter Dos mit dem Norten Commander gearbeitet, da gabs noch keine Maus). Brauche nur Bruchteile der Zeit die ein Windows Oberflächennutzer benötigt und bin auch noch unabhängig vom Betriebssystem ( Commander gibt es für fast alle Betriebssysteme, auch man NAS steuere ich darüber ). Probleme mit Sehnenscheiden etc. hatte ich auch noch nie die paar Mauskilometer sind eher entspannend.
Noch vergessen, die Desktops schalte ich natürlich auch mit Tatstaturkürzeln um. Dann sind alle benötigten Programme, Datenblätter, Programmcode Textdateien etc sofort da. Außerdem gibt es noch eine super Desktopverwaltung um den Überblick zu behalten
georg schrieb: > herbert schrieb: > Jeder löst das so ,wie er es mag! > Aber wie man an Ubuntu sieht ist das bei Linux auch nicht besser. Bei Linux kann man zwischen zig Desktops wählen, da kann man nicht verallgemeinern.
c-hater schrieb: > Elias K. schrieb: > > Programme werden gestartet, indem ich die Windows-Taste drücke und die > ersten Buchstaben vom Programmname eingebe und Enter drücke. Bracht > keine Maus und geht damit sehr schnell. > > Besonders effizienter Ansatz, wenn ich zwei Programme habe, die über > viele Stellen gleich heissen, z.B. zwei Versionen einer Software... > > Nur Smartphone-Idioten kommen auf solche Lösungen. > > Alle anderen benutzen ein optimiertes Startmenü, welches in der Lage > ist, mit minimalen Mausinteraktionen exakt das Binary zu starten, was > man starten möchte... Nein, Tastaturkürzel waren schon immer schneller als Mausbewegungen, schon allein wegen dem Weg der Hand zur Maus, das hat man nur als Trackpointler nicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das passiert, wenn sich die Bildschirmauflösung ändert. > Und das wiederum geschieht auch, wenn einfach nur das Monitorkabel > abgezogen wird, oder ein DP-Monitor einfach nur ausgeschaltet wird. Dann lade dir mal das "Desktop OK " für"umme" runter der speichert deine Anordnug in allen Auflösungen. Zwei Mausklicks und dein Durcheinander ist wieder "OK" hier ist der Name Programm...;-)
kein hintergrundbild, keine transluzenten fensterteile oder menüs, keine farbübergänge, kleine schlichte fensterrahmen, und ein desktop environment das nicht aufgeplustert ist wie heutzutage üblich. so halte ich ordnung. neben regelmäßigen backups, dateien geordnet speichern, VCS verwenden, und zeug dokumentieren - ein iconbefreiter desktop alleine ist keine ordnung.
123 schrieb: > Nein, Tastaturkürzel waren schon immer schneller als Mausbewegungen, > schon allein wegen dem Weg der Hand zur Maus, das hat man nur als > Trackpointler nicht. Aber nur für Leute, die viel Text schreiben. Ich gehöre zu der anderen Gruppe. Im CAD, Bildbearbeiteung usw. braucht es selten eine Texteingabe. Die Hand liegt grundsätzlich auf der Maus.
Reinhard S. schrieb: > Dann gibst du einfach die Versionsnummer ein und gut. Nur weil die > Lösung für dich nicht taugt ist der andere nicht gleich ein Idiot. Lehne Dich lieber nicht zu weit aus dem Fenster; er ist Generalexperte und kann alles viel besser als jeder andere. Leider hält er noch keinen Kurs in Umgangsformen ab.
Also ihr macht das alle falsch! Wenn der Desktop voll ist, wird angebaut!
Gerhard O. schrieb: > Welches System hat sich bei Euch bewährt. Auch bei mir sehen die Desktops aller Computer gleich aus – nur natürlich völlig anders als bei dir. ;-) Ich benutze seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten den fvwm als Windowmanager, seither hat sich am Aussehen nicht viel geändert bei mir. Nur die Zahl der virtuellen Desktops hat sich im Laufe der Zeit erhöht, und seit ich an den Nicht-Laptops mit mehr als einem Bildschirm arbeite, ist natürlich alles nochmal doppelt so breit geworden … Außerdem hatte ich früher nur einen hellblau gemusterten Hintergrund, mittlerweile sind da überall Bilder. Die Mehrmonitor-Setups bieten wenigstens mal eine sinnvolle Anwendung für die Panorama-Bilder, die so'ne aktuelle Digitalkamera so schön fotografieren kann. :-)) Wichtige Dinge habe ich tatsächlich irgendwo in ein paar Menüs gelegt oder halt in diesen klassischen "Starter" links unten. Wesentliche Sachen wie Browser, Mailer etc. laufen ohnehin dauerhaft, da muss ich nur den passenden virtuellen Desktop auswählen, um den aktuellen Stand anzusehen. Alles andere tippe ich schneller im Terminal – wobei man natürlich nicht unterschätzen darf, wie viel bei der Tipperei die Erweiterung der Kommandozeile mit der TAB-Taste an Geschreibsel abnimmt. Was das wirklich ausmacht, merkt man dann, wenn man mal auf irgendeine "historische" Kommandozeile geht (echtes MS-DOS oder altes V7 UNIX im PDP-11-Emulator). Natürlich erwarte ich nicht, dass irgendwer sonst mit dieser Umgebung gut zurecht kommen würde, aber für mich ist es jahrzehntelange und betriebssystemübergreifende *) Konsistenz. *) D.h. FreeBSD und Linux, was anderes habe ich nicht als primäre Umgebung. Windows-irgendwas gibt's nur in VMs, und die werden nur ganz dediziert für einzelne Dinge benutzt, die nur dort gehen, daher läuft da auch nicht allzu viel an Icons auf dem Desktop auf.
Es ist klar, daß subjektiver Hintergrund hier maßgebend ist und individuelle Prioritäten vorherrschen. Aus dieser Hinsicht war das Thema von mir auch sehr unglücklich gewählt. Trotzdem fand ich Eure Informationen diesbezüglich doch interessant. Im Vergleich zu bekannten Desktops hier in meinem Umfeld, habe ich schon den Eindruck, daß man in D mehr Ordnung und Organisation bevorzugt als hier. Die Desktops der meisten Leute die ich kenne, sehen ziemlich chaotisch aus. Was mich betrifft habe ich mich an meine Methoden gewöhnt und es funktioniert für mich gut. Guppierung grob nach Aufgabengebiet finde ich deshalb dann für mich nützlich wenn man sich nämlich wegen längerem Nichtgbrauch nicht mehr an den Namen des gesuchten CAD Programs erinnert. Zumindest ist dann das vergessene Programm im CAD Ordner. Wenn man dann die Programmnamen vor sich hat oder die graphische Repräsentation davon, erinnert man sich spätestens dann meist wieder. Es ist schwer in einem Computer was zu finden wenn man sich gerade nicht an den Namen des Gesuchten erinnern kann. Z.B in "embedded" gruppiere ich auch nützliche thematisch zusammenhängende Zusatz Pogramme wie Teminal, HexEditor, Putty und was weiss ich sonst noch. Dann ist alles bequem nach Aufgabengebiet zusammen in der "Werkzeugkiste". Schönes Wochenende noch, Gehard
Gerhard O. schrieb: > Die Desktops der meisten Leute die ich kenne, sehen ziemlich chaotisch > aus. Habe ich hier auch schon genügend gesehen, dass hat nichts mit Nationalität zu tun. > Guppierung grob nach Aufgabengebiet finde ich > deshalb dann für mich nützlich wenn man sich nämlich wegen längerem > Nichtgbrauch nicht mehr an den Namen des gesuchten CAD Programs > erinnert. Ich gebe zu, dass mir das auch schon hin und wieder so gegangen ist, aber wohl nicht mehr als einmal im Jahr, sonst hätte ich mir sicher andere Ordnungsprinzipien angewöhnt. :) Schön am fvwm ist übrigens, dass man das Hauptmenü (wenn man es so nennen will – man kann sich natürlich auf beliebige Tasten-/Mauskombinationen Menüs legen) einfach irgendwo auf irgendeiner Stelle des Root-Fensters mit der linken Maustaste erreicht. Anders als beim Windows-Startmenü (oder vergleichbaren Menüs anderer Desktopsysteme) muss man also nicht erst mit der Maus in irgendeine Ecke sausen. An was man sich gut gewöhnt hat, das will man halt nicht mehr missen. Anderen wäre so ein Feature vermutlich total nebensächlich.
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herbert schrieb: > Um meinen Pc Desktop "übersichtlich" zu halten habe ich zb. kein Foto > als Hintergrund sondern ein beruhigendes dunkelblau. Da mir ein Zugriff > über das Startmenü zu lange dauert habe ich alle wichtigen Sachen auf > dem Desktop liegen manches auch in Ordnern die nach Themen erstellt und > benannt sind. Ein Freund von mir hat sich sogar ein eigenes Hintergrundbild mit Flächen für seine Programmgruppen gemalt. So liegen seine Office-Programmicons auf der einen Fläche, die Grafikprogramme auf einer anderen, Software für die Softwareentwicklung auf einer dritten und so weiter. Für mich wär das nix, aber bei ihm sieht es sehr aufgeräumt aus, und er kommt anscheinend prima damit zurecht -- und das ist natürlich das Wichtigste. > Jeder löst das so ,wie er es mag! Richtig. Ich, zum Beispiel, halte dieses programmzentrierte Arbeiten, wie es einem die Hersteller aufs Auge drücken wollen, für großen Unfug. Ich will doch nicht mit einem bestimmten Programm arbeiten, sondern ich will meine Daten bearbeiten, und im Zweifelsfalle mache ich das mit unterschiedlichen Programmen. Deswegen würden bei mir auf dem Desktop keine Programmicons, sondern meine Datenordner (oder Links darauf) liegen, wenn... ... wenn ich nicht ohnehin meine Dateiverwaltung und einen großen Teil meiner Arbeiten auf der Kommandozeile erledigen würde, insofern mein "Desktop" einfach mein Homedirectory ist, in dem ich sofort drin bin, wenn ich per Maus oder einem Shortcut (C-M-t) meine Shell starte. Das nenne ich mal "information at your fingertips"! ;-) Obendrein habe ich auf meinen Rechnern meist neun virtuelle Arbeitsflächen konfiguriert und nach den aktuellen Projekten benamst, und da werden dann die für das Projekt benutzten Programme, Webseiten etc. geöffnet. Das ist überaus angenehm, denn so sind die Programme je nach Zugehörigkeit zu den anstehenden Aufgaben immer offen und ich kann mit einem Mausklick oder Shortcut direkt zu dem betreffenden Desktop springen, wo ich dann die für diese Aufgaben nötigen Programme wieder genau genau so vorfinde, wie ich sie vorher verlassen hatte. Aber, wie Du schon richtig gesagt hast: jeder, wie er will. Wäre ja auch langweilig, wenn wir wie die Roboter alles gleich machen würden. ;-)
georg schrieb: > herbert schrieb: >> Jeder löst das so ,wie er es mag! > > Das ist sowieso klar, aber auf Dauer sind die Bemühungen vergeblich, > weil Microsoft immer wieder die Bedienphilosophie grundlegend ändert > [...] > Die ersten Windows-10-Updates haben sowieso viele Usereinstellungen > gnadenlos zerknallt, aber das scheint besser geworden zu sein. Auf Holz > klopf. > > Aber wie man an Ubuntu sieht ist das bei Linux auch nicht besser. Doch, Georg, ist es. Unter Ubuntu kann man nämlich genauso wie bei anderen Linuxen und UNIXen auswählen, welches Desktop Environment man benutzen will -- sogar dynamisch beim Login, wenn man mehrere installiert hat. Dadurch ist man grundsätzlich nicht auf Gedeih und Verderb an die Vorgaben und die Vorstellungen eines Herstellers gebunden, sondern kann je nach Anwendungsfall einfach benutzen, was gerade am Besten paßt. Dir gefällt Unity nicht? Kein Problem, mir auch nicht, deswegen benutze ich meistens den KDE, aber gerne auch mal WindowMaker oder XFCE. Andere benutzen lieber Mate oder Cinnamon, auch gut. Und dadurch, daß unsere Desktops nicht in undurchsichtigen und weitgehend undokumentierten Binärdatenbanken namens "Registry" gespeichert werden, können wir UNIX-User die Konfiguration unseres Desktops problemlos und ganz einfach durch simples Kopieren auf jedwede gewünsche Plattform mitnehmen, auf der unser Desktop läuft. Insofern ist es schade, daß Du mit der Wahlfreiheit, die Linux seinen Anwendern läßt, überfordert bisst -- aber mußt Du das denn wirklich in jedem Thread zum Anlaß nehmen, irgendwelche dummen Lästereien über Linux abzusondern, die am Ende doch nur wieder einmal mehr beweisen, daß Du gar keine Ahnung von der Materie hast? Woher kommt Dein obsessiver Haß auf Linux? Heischst Du nach Mitleid, weil Linux nicht nett zu Dir war? ;-)
Sheeva P. schrieb: > Woher kommt Dein obsessiver Haß > auf Linux? Ich habe deutlich in meinem post Windows kritisiert, dass du daraus einen Angriff auf Linux herausliest zeigt nur, dass du einen krankhaften Tunnelblick entwickelt hast und hemmungslos loschschlagen musst, wenn jemand auch bei Linux nicht alles für perfekt hält. Wenn es etwas bei Linux gibt das mich abschreckt dann sind es solche Fanatiker wie du, auch wenn da das BS nicht viel dafür kann. Man kann offene Fragen (die gibt es, auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst) garnicht mehr klären, weil jede Diskussion zugemüllt wird mit Hassposts, dass allein die Stellung einer Frage ja die völlige Unfähigkeit des Fragestellers beweist und ihn für alle Zeiten aus der Linux-Gemeinde ausschliesst. Wobei letzteres nicht so schlimm ist, ich will ja auch bei Pegidisten, Salafisten und sonstigen fanatischen Ideologen nicht dazugehören. Georg
georg schrieb: > Ich habe deutlich in meinem post Windows kritisiert Aber im gleichen Atemzug unterstellt, „bei Linux wäre es nicht besser“ – obwohl du davon halt ganz offensichtlich keine rechte Ahnung hast. Halbwissen als Gegebenheit darzustellen ist kaum besser als Fanatiker.
georg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Woher kommt Dein obsessiver Haß auf Linux? > > Ich habe deutlich in meinem post Windows kritisiert, Meine ganze Antwort auf Deinen Beitrag bezieht sich auf genau einen Satz Deines Beitrages, nämlich auf Deine falsche Behauptung, daß es "bei Linux auch nicht besser" sei. Denn in Wahrheit ist es das ja, wie ich dargelegt und ausführlich erläutert habe. > dass du daraus > einen Angriff auf Linux herausliest zeigt nur, dass du einen krankhaften > Tunnelblick entwickelt hast und hemmungslos loschschlagen musst, wenn > jemand auch bei Linux nicht alles für perfekt hält Ach, ich halte Linux ja selbst nicht für perfekt und habe hier auch schon einige meiner Kritikpunkte geäußert und darüber engagiert mit kompetenten Menschen diskutiert. Ich widerspreche lediglich Deiner unsachlichen und in der Sache vollkommen inkorrekten Pauschalkritik, und zwar ausschließlich deswegen, weil sie unsachlich und in der Sache inkorrekt ist. Wenn Du eine sachlich zutreffende Kritik geäußert hättest, hätte ich sehr gerne mir Dir über Deine Kritikpunkte diskutiert, aber eine sachlich fundierte Kritik an Linux durfte ich von Dir leider noch nie lesen. Insofern verfestigt sich mein Eindruck, daß Du einfach nur neidisch bist, daß die Schwachpunkte Deines Betriebssystems bei anderen Systemen nicht existieren. > Wenn es etwas bei > Linux gibt das mich abschreckt dann sind es solche Fanatiker wie du, LOL! Fanatiker kann man übrigens besonders gut daran erkennen, daß sie auf Widerspruch sofort unsachlich werden und mit persönlichen Beleidigungen reagieren. Ebenso sind es bei den Fanatikern auch immer die anderen, die fanatisch sind und einen "krankhaften Tunnelblick" haben. Insofern danke ich Dir dafür, daß Du Dich selbst ins passende Licht rückst.
Sheeva P. schrieb: > LOL! Fanatiker kann man übrigens besonders gut daran erkennen, daß sie.. ..gelegentlich mit Steinen werfen, ungeachtet des Umstandes, daß sie selbst im Glashaus sitzen. Jaja, es gibt Leute, denen die Kommandozeile wichtiger ist als alles andere, es gibt auch Leute, die mit dem Windows-Explorer geradezu artistisch umgehen, ebenso Leute, bei denen der OS-Desktop vollgestopft ist mit tausenderlei Krempel einschließlich temporärer Dateien und andere, bei denen selbiger ausgesprochen aufgeräumt aussieht, eben so wie bei mir. Da ist es schlichtweg sinnlos, wie der TO es tut, zu beschreiben, wie er seinen völlig überfüllten DT in mehrere Säcke (sprich DT-Unterordner) abfüllt, um der Flut an Icons zu begegnen. Für ihn und seine Arbeitsweise mag das ja passen, aber für ganz viele Andere eben nicht. Ich für meinen Teil bevorzuge einen ordentlichen Navigator wie den TC bei Windows und den Krusader bei Linux. Beide sind für mich allemal besser als die jeweils von den OS dargebotenen Navigationsmittel. Allerdings ist der DT bei Windows deutlich sinnvoller gemacht als die gefühlten hundert DT-Geschmacksrichtungen bei Linux, denn die sind einerseits hakelig und andererseits mit sinnlosen "Mini-Apps" und ähnlichem Zuckerwerk überfrachtet. Dazu kommt die ewige Inkonsistenz bei den Standard-Dialogen bei Linux. Heute Knopf links oben, nächste Woche Knopf rechts unten, immer wieder albern ins Deutsche übersetzte Bezeichnungen für's Homedirectory und zwischendurch auch mal wieder das englische Original, Fortschrittsdialoge mal sichtbar, mal nur ein animiertes Icon in der Zeile ganz unten usw. Mag sein, daß es am Admi liegt, aber so weit geht die Liebe nicht, daß ICH mich um diesen Kruscht selber kümmere. W.S.
Hallo unglaublich worüber man sich ernsthaft und auf niedrigsten Niveau streiten kann (Streitkultur?) Aber Schwamm drüber Ich benutze bewusst Hintergrundbilder die mir einerseits gefallen aber auch grob so aufgebaut sind das ich Gruppen von thematisch zusammenhängenden Icons bilden kann und diese gewissermaßen farblich markiert sind. Ich bemühe mich trotzdem nur die Programme auf den Desktop zu legen welche ich öfter gebrauche. Ein kleines Problem ist es das ich "Interessensschübe" habe und mich dann viel und fast ausschließlich mit den jeweiligen Umfeld beschäftige, das starke Interesse dann aber dann doch irgendwann nachlässt (aber garantiert auch wieder kommt). Wie es sich gehört (na ja man ist halt irgendwie ein Nerd) häufen sich dann einige (einige mehr) Programme und Daten in den jeweiligen aktuellen Interessenbereich an auf die man schnell zugreifen möchte (für mich ist da der Desktop das Mittel der Wahl). Ändert sich dann der aktuelle Interessenbereich wird des Desktop schnell unübersichtlich, denn ich weiß ja schon jetzt das auch die anderen Themen irgendwann wieder interessant werden. Dabei Ordnung zu behalten, und gleichzeitig nicht alles aktuell uninteressante zu Löschen oder tief und schlecht zugänglich (wenn dann wieder interessant) zu "verstecken" ist schon eine Herausforderung Noch schwieriger ist das allerdings bei Favoriten und Bookmarks im Browser - schnell werden die Einträge unübersichtlich und "Grenzenlos" oder es ergeben sich sehr viele Kategorien... Aber eigentlich ist das bei Hardware auch nicht anders, oder man hat sehr viel Platz und ist wirklich hervorragend (bis pedantisch) organisiert. Werfer der den ersten Gliedermaßstab den er doppelt kaufen musste weil er den alten nicht gefunden hat, der dann aber dann pünktlich auftaucht wenn der neue im Haus, und bezahlt, ist. Über elektronische Bauelemente, insbesondere ICs und Widerstände brauch ich in diesen Zusammenhang wohl nichts zu erzählen... oder? Natürlich spreche ich jetzt rein vom Spaß und Hobbybereich - im Beruf und den so nervigen "Mussaufgaben" und Tätigkeiten im Haushalt und bei den Finanzen sieht das natürlich ( sollte...) anders aus. Heronimus
W.S. schrieb: > Da ist es schlichtweg sinnlos, wie der TO es tut, zu beschreiben, wie er > seinen völlig überfüllten DT in mehrere Säcke (sprich DT-Unterordner) > abfüllt, um der Flut an Icons zu begegnen. Für ihn und seine > Arbeitsweise mag das ja passen, aber für ganz viele Andere eben nicht. Das stimmt natürlich, aber trotzdem ist es doch durchaus mal interessant, zu sehen, wie andere das handhaben. Vielleicht kann der eine oder andere Leser ja sogar ein paar Ideen davon mitnehmen? Klar, Du natürlich nicht, schließlich wissen wir, daß Du schon bei Deiner Geburt perfekt warst und schon damals alles besser gewußt hast. ;-) > Allerdings ist der DT bei Windows deutlich sinnvoller gemacht als die > gefühlten hundert DT-Geschmacksrichtungen bei Linux, denn die sind > einerseits hakelig und andererseits mit sinnlosen "Mini-Apps" und > ähnlichem Zuckerwerk überfrachtet. Wie gesagt, Du hast die freie Wahl zwischen mehr als zwei Dutzend Desktop Environments. Da wäre sicher auch eines dabei, das Dir gefällt. Wobei ich zumindest für den KDE sagen kann, daß ein paar dieser Mini-Apps für mich durchaus nützlich sind. Aber, wie gesagt: für mich sind sie das, was nicht notwendigerweise bedeuten muß, daß sie das auch für Dich sind. Aber wenn man nicht will, muß man diese Mini-Apps natürlich nicht benutzen -- oder sucht sich eben ein Desktop Environment, das sowas gar nicht hat. Abgesehen davon kann ich mich an eine Zeit erinnern, als solche Dinge wie virtuelle Desktops von den Windowsfreunden gern als sinnlos überfrachtetes Zuckerwerk abgetan wurden. Aber auch da ist Microsoft einmal wieder weiter als seine Fanboys und hat das in Windows 10 eingebaut. Aber Microsoft war sich ja noch nie zu fein, nützliche Features von den bösen Apfelmenschen oder der sonst so gern geschmähten OpenSource-Community, äh, abzuschauen. > Mag sein, daß es am Admi liegt, aber so weit geht die Liebe nicht, daß > ICH mich um diesen Kruscht selber kümmere. Tja, so ist das halt, wenn Du nicht selbst der Chef auf Deiner Büchse bist. Dann bist Du auf den Admin angewiesen und seinen Entscheidungen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Aber, Tipp: die meisten Admins sind Menschen und freundlichen Bitten gegenüber meistens nicht abgeneigt, solange die keine Konflikte mit den IT- und Sicherheitspolicies hervorrufen. Aber Du kannst die Mitarbeit natürlich auch verweigern oder den Admin mit Deiner gewohnt sozialkompetenten Freundlichkeit ansprechen, mußt dann aber leider weiter mit Deinem "Kruscht" leben. ;-)
Sheeva P. schrieb: > >> Allerdings ist der DT bei Windows deutlich sinnvoller gemacht als die >> gefühlten hundert DT-Geschmacksrichtungen bei Linux, denn die sind >> einerseits hakelig und andererseits mit sinnlosen "Mini-Apps" und >> ähnlichem Zuckerwerk überfrachtet. > > Wie gesagt, Du hast die freie Wahl zwischen mehr als zwei Dutzend > Desktop Environments. Da wäre sicher auch eines dabei, das Dir gefällt. > Wobei ich zumindest für den KDE sagen kann, daß ein paar dieser > Mini-Apps für mich durchaus nützlich sind. Aber, wie gesagt: für mich > sind sie das, was nicht notwendigerweise bedeuten muß, daß sie das auch > für Dich sind. Aber wenn man nicht will, muß man diese Mini-Apps > natürlich nicht benutzen -- oder sucht sich eben ein Desktop > Environment, das sowas gar nicht hat. > Ne Uhr ist nützlich ;) Aber ganz nüchtern ist doch der MS-Explorer die größte bekannte Ansammlung überflüssigen Firlefanzes im bislang erforschten Universum. pmap $(pidof X kdm fluxbox) |grep total | awk '{ sum+=$NF} END {print sum}' 91404 ~90KB reichen für ein schlankes grafisches System, Die Fenster fallen nicht aus dem Rahmen und die Mäuse rennen auch nicht davon. Was z.B. ein fluxbox kann oder auch nicht und ob einem das reicht ließe sich wie bei anderen auch leicht in Erfahrung bringen in dem man die entsprechende Seite besucht oder sich mal eine manpage antut. Nat. ist es damit alleine noch nicht getan eine Handvoll Dienste läuft im Hintergrund aber mehr als ein paar 100kB sind das auch nicht. ---- Meiner Meinung nach hat dieser ganzen Rattenschwanz von Systemkonfiguration der bei MS teil des Explorers ist auf einem Desktop nichts verloren das ist unter der Haube anzusiedeln, wenn man sich die echte Werkbank mit Geräten zustellt kommt man auch nicht mehr zum arbeiten, wo war jetzt der Lötkolben nochmal, ah da hinten brennts Kopierpapier... ;) wimm. weniger ist manchmal mehr.
Mir scheint ich (schlaf)wandle alleine auf einsamen und verlorenen Pfaden:-) Wie gesagt, was mich zu der von mir gezeigten funktionellen Organisation geführt hat, war das ewige Suchen wenn man sich nicht mehr an die Namen der Programme erinnern konnte. Zumindest hat mam einen Anfangspunkt zu Suchen und projektbezogene Gruppierung der Ressourcen. Diese Unterordner lasse ich meist in Icon View um sofort zu finden was ich suche ohne unbedingt die Namen der Einträge lesen zu müssen. Ich habe mir auch den Startmanager hierarchisch hergerichtet. Aber das ist auch irgendwie unbequem. Wenn ich z.B. An einem PIC Projekt arbeite dann hole ich wie gesagt die notwendigen Werkzeuge auf den Desktop so daß ich sie in guter Übersicht habe bis ich mich wieder vom Projekt abwende oder fertig bin und dann wird alles wieder abgelegt. Irgendwie ist mir von euren Beschreibungen noch nicht ganz klar wie ihr z.B. uC IDE, ein Terminal Programm, Chip Programmer, PDFs und was weiß ich sonst noch mit euren Methoden findet und organisiert. Linux Desktops und Möglichkeiten sind mir nicht geläufig. Linux Sachen mache ich nur selten über Windows Putty und dann nur Commandline übers Netzwerk. Mich wundert warum MS wie bei Linux keine mehrere Desktops unterstützen kann oder will. Das wäre nützlich. Allerdings habe ich am zweiten Bildschirm oft den Browser oder ein PDF offen stehen um schnell was zu suchen oder damit zu arbeiten. Vielleicht liegt das Problem daran, daß ich keine besseren Alternativen Methode kenne. Das Startmenu zu organisieren kann ich. Aber was sonst in W7? Die Tiles in W10 liegen mir überhaupt nicht. Da scrollt man auch ewig auch wenn man sie in Gruppen organisiert. Da kann ich aber swiw. keine unterstützenden Projekt Dateien wie PDFs miteinbeziehen. Jedenfalls sieht es so aus als ihr auf einem viel höheren Niveau operiert als wie ich es mache. Vielleicht hilft aber das eine oder andere Gesagte hier. Naja, wir müssen ja nicht unbedingt das tote Pferd weiterschlagen... Schönen Sonntag noch
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Gerhard O. schrieb: > Irgendwie ist mir von euren Beschreibungen noch nicht ganz klar wie ihr > z.B. uC IDE, ein Terminal Programm, Chip Programmer, PDFs und was weiß > ich sonst noch mit euren Methoden findet und organisiert. Terminal (im Sinne von Kommandozeile) ist wirklich im Root-Menü, das braucht man ja immer. „IDE“ ist bei mir der Emacs (für alles, egal was programmiert wird), der hat auch einen Eintrag im Root-Menü, aber die fünf Buchstaben kann ich auch im jeweils aktuellen Verzeichnis auf der Kommandozeile schnell genug tippen. :-) Der läuft dann pro Projekt oft mit mehreren Fenstern, je nachdem, was ich so brauche. Programmieren geht entweder mit "make program", oder ich rufe den Programmer tatsächlich mit der Hand auf. Bei OpenOCD (ARM-Programmierung) habe ich mir dafür teilweise Scripte gebaut, die allen Firlefanz rundum machen. Da schreib ich dann
1 | sam4flash -s 954 foobar.elf |
(Für "foobar.elf" brauch' ich nur "foo" und einen Tabulator tippen.) Das -s 954 veranlasst den Script, nach einer Seriennummer des Atmel-ICE zu suchen, die auf 954 endet. Wenn ich den zweiten Controller im gleichen Setup programmieren will, ersetze ich die Seriennummer durch eine andere. Das kann man natürlich mit <Pfeil nach oben>, dann <Pfeil links> bis man an den Ziffern ist. Da ich aber seit fast 30 Jahren C-Shell-Notation benutze, ist das auch einfach:
1 | ^954^235 |
:) (Übersetzung: "Nimm das letzte Kommando, ersetze 954 durch 235 und führe es erneut aus.") Ja, man muss es tippen, aber wenn man mehr als einen Controller ständig im Fokus haben muss, muss man halt irgendwie sowieso das jeweilige Tool wählen. Wenn ich die offizielle Atmel-IDE nehmen wöllte (davon abgesehen, dass sie auf Linux gar nicht läuft), dann müsste ich für jeden der beiden Controller eine eigene IDE offen haben, den gleichen Sourcecode geladen, um am Ende auf den "Programmier"-Knopf zu drücken. (Normalerweise läuft bei uns auf beiden Controllern die gleiche Firmware, geflasht aus dem gleichen ELF-File.)
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Jörg W. schrieb: > obwohl du davon halt ganz offensichtlich keine rechte Ahnung hast Du merkst schon garnicht mehr dass du genau das machst was ich beschrieben habe: jeden, der auch nur die leiseste Kritik an Linux äussert als unfähigen Idioten hinzustellen. Und das mit der Autorität und Unfehlbarkei des Administrators, da kann man nur ehrfurchtsvoll verstummen und hoffen, dass man nur gelöscht und nicht gleich ganz gesperrt wird. Georg
georg schrieb: >> obwohl du davon halt ganz offensichtlich keine rechte Ahnung hast > > Du merkst schon garnicht mehr dass du genau das machst was ich > beschrieben habe: jeden, der auch nur die leiseste Kritik an Linux > äussert als unfähigen Idioten hinzustellen. Georg, wie sonst soll man deine zitierte (Fehl-)Aussage denn bewerten? Kritik an Linux könnte ich dir sackweise liefern (ich bin mental ohnehin eher ein FreeBSD-Typ), aber die setzt auf einem deutlich anderen Niveau an. Alleerdings ist das überhaupt nicht das Thema dieses Threads.
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Joerg, Danke für die Beschreibung wie Du es machst. In Windows könnte man das ähnlich eigentlich nur noch mit Batchfiles machen. Da klickt man dann für den jeweiligen uC einfach auf den betreffenden Batchfile. Man merkt, daß Linux von Programmern für Programmern ausgedacht wurde. Ich habe früher mal in der Firma ein paar Monate mit Kommandozeile Linux gearbeitet und empfand die vielen shortcuts und Werkzeuge recht nützlich. Wenn man mal alles eingestellt hat geht alles super bequem. Aber das war früher. Daheim kann ich mich aber nicht so recht für Linux begeistern. Die Wartung von Linux ist mir zu aufwendig. In der Firma war alles fix und fertig und von Experten gewartet. Und einiges Wichtige geht nur in Windows. Da bleibe ich doch lieber nur bei einem BS. Allerdings entstehen da möglicherweise in der Zukunft interessante Verbesserungen mit Linux Tools als Teil von W10. Ich habe mir das aber noch nicht angesehen. Gerhard
Mir ist klar, die Frage ist eindeutig off topic, aber ich möchte zu gerne wissen, an welchem Ende Frühstückseier aufgeschlagen werden: am spitzen oder am stumpfen?
Gerhard O. schrieb: > In Windows könnte man das ähnlich eigentlich nur noch mit Batchfiles > machen. Da klickt man dann für den jeweiligen uC einfach auf den > betreffenden Batchfile. Nö. Auch unter Windows muss man nicht auf irgendwelche Batchfiles klicken, man kann auch da problemlos in einem Konsolenfenster ("Eingabeaufforderung", gerne fälschlich als "DOS-Fenster" bezeichnet) arbeiten. Der Kommandozeileninterpreter verhält sich anders als der unixoider Systeme und wird natürlich von den Leuten aus dem jeweils anderem Lager abgrundtief gehasst, aber effektiv macht er auch nichts großartig anderes. Man kann auch unter Windows problemlos mit Kommandozeilen arbeiten; "command completion" mit der Tab-Taste gibt es da ebenso, und anstelle von Shellskripten kann man Batchdateien verwenden. Die sind einfach nur anders als Shellskripte. Prinzipiell kann man auch einen Editor im Kommandozeilenfenster laufen lassen, es gibt wohl welche, aber man muss das nicht machen, denn aus einem Kommandozeilenfenster heraus kann man ebenso eine GUI-Anwendung aufrufen und ihr Kommandozeilenargumente übergeben. Und da funktioniert dann notepad/sublime/whatever auf die gewohnte Weise.
Gerhard O. schrieb: > Mir scheint ich (schlaf)wandle alleine auf einsamen und verlorenen > Pfaden:-) > > Wie gesagt, was mich zu der von mir gezeigten funktionellen Organisation > geführt hat, war das ewige Suchen wenn man sich nicht mehr an die Namen > der Programme erinnern konnte. Zumindest hat mam einen Anfangspunkt zu > Suchen und projektbezogene Gruppierung der Ressourcen. Diese Unterordner > lasse ich meist in Icon View um sofort zu finden was ich suche ohne > unbedingt die Namen der Einträge lesen zu müssen. > > Ich habe mir auch den Startmanager hierarchisch hergerichtet. Aber das > ist auch irgendwie unbequem. > > Wenn ich z.B. An einem PIC Projekt arbeite dann hole ich wie gesagt die > notwendigen Werkzeuge auf den Desktop so daß ich sie in guter Übersicht > habe bis ich mich wieder vom Projekt abwende oder fertig bin und dann > wird alles wieder abgelegt. > > Irgendwie ist mir von euren Beschreibungen noch nicht ganz klar wie ihr > z.B. uC IDE, ein Terminal Programm, Chip Programmer, PDFs und was weiß > ich sonst noch mit euren Methoden findet und organisiert. Linux Desktops > und Möglichkeiten sind mir nicht geläufig. Linux Sachen mache ich nur > selten über Windows Putty und dann nur Commandline übers Netzwerk. Exkurs, eine shell ist ja grundsätzlich immer griffbereit apropos, whereis, whatis, .. Um zu schauen was es denn alles so gerade an Programmen auf dem Rechner gibt. Beispiel unterster Ebene das allenen nixoiden gemein ist ist: apropos compiler lange Liste von damit in Bezug stehendem Zeug .... distcc (1) - distributed C/C++/ObjC compiler distccd (1) - distributed C/C++ compiler server gcc (1) - GNU project C and C++ compiler gcc [g++] (1) - GNU project C and C++ compiler gcj (1) - Ahead-of-time compiler for the Java language .... $apropos gcc gcc (1) - GNU project C and C++ compiler gcc [g++] (1) - GNU project C and C++ compiler gccmakedep (1x) - create dependencies in makefiles using 'gcc $whatis gcc gcc (1) - GNU project C and C++ compiler gcc [g++] (1) - GNU project C and C++ compiler gcc (1) - GNU project C and C++ compiler gcc [g++] (1) - GNU project C and C++ compiler $whereis gcc gcc: /usr/bin/gcc /usr/lib/gcc /usr/X11R6/bin/gcc /usr/bin/X11/gcc /usr/X11/bin/gcc /usr/libexec/gcc /usr/man/man1/gcc.1.gz /usr/share/man/man1/gcc.1.gz /usr/X11/man/man1/gcc.1.gz -M' wie funktionierts? man gcc Dokumente die sich an beliebger Stelle tummeln halt z.B. mit slocate falls geindext oder eben find. Für mein Verständnis ist das 'straight forward', Hammer, Feile, ... Funktioniert vermutlich seit den siebzigern und wird es hoffentlich auch noch bis ~2050 danach ist mir das egal. War jetzt nat. ein blödes Beispiel da man den ja eh nicht direkt aufruft, kann nat. auch irgendwas beliebiges anderes und sinnvolleres sein. > Ich habe mir auch den Startmanager hierarchisch hergerichtet. Aber das > ist auch irgendwie unbequem. kürzester Weg eine grafische Anwendung zu starten ist immer noch der eingerichte keyboard-shortcut oder auf der 'desktopfläche' mit der Maus ein kontextmenu bei rechtsklick in dem die wichtigsten gebrauchten Sachen stehen, ein Startmenu wie windows das hat und auch viele linuxe das auch haben finde ich pers. eher unpraktisch, da ist einfach viel zu viel untergebracht. > Z.B in "embedded" gruppiere ich auch nützliche thematisch > zusammenhängende Zusatz Pogramme wie Teminal, HexEditor, Putty und was > weiss ich sonst noch. Dann ist alles bequem nach Aufgabengebiet zusammen > in der "Werkzeugkiste". Beim Windows kommt meines veralteten Wissen nach beim rechtsklick auf leerem Desktopfleck ja nur Zeug zu Einstellungen und erstellen von Links aber auch dort kann man direkte links zu Anwendungen einbauen entweder über die registry (vermutlich alt) https://www.howtogeek.com/107965/how-to-add-any-application-shortcut-to-windows-explorers-context-menu/ oder eben über entsprechende freeware-Tools
Ich habe nur Batchfiles genannt damit ich es trotz Kommandstack nicht bei jedem Neustart der Shell neu eintippen muß.
georg schrieb: > Jörg W. schrieb: >> obwohl du davon halt ganz offensichtlich keine rechte Ahnung hast > > Du merkst schon garnicht mehr dass du genau das machst was ich > beschrieben habe: jeden, der auch nur die leiseste Kritik an Linux > äussert als unfähigen Idioten hinzustellen. Du hast keine "leiseste Kritik an Linux" geäußert. Tatsächlich hast Du eine Kritik an Ubuntu geäußert (übrigens eine, die ich während der Anfänge des Unity-Desktops durchaus geteilt hätte, durch dessen Weiterentwicklung aber längst überholt ist), und diese Kritik an Ubuntu dann pauschal auf Linux übertragen. Meine Erklärungen, daß und warum schon Deine grundsätzliche Aussage, erst Recht jedoch Deine Pauschalisierung sachlich und inhaltlich falsch sind, hast Du zum Anlaß genommen, mich persönlich zu beleidigen und Dich zum Opfer zu stilisieren. Übrigens ist es auch ein sehr zuverlässiges Merkmal von Fanatikern und Extremisten aller Art, sich gerne als das arme Opfer darzustellen, das sich nur gegen erlittenes Unrecht wehrt... Insofern hat Dich niemand hier als "unfähigen Idioten" hingestellt, außer Dir selbst. Wenn Du sowas vermeiden willst, dann äußere Dich doch einfach sachlich und fachlich korrekt zu Themen, von denen Du was verstehst, und vielleicht möchtest Du angelegentlich auch noch ein wenig Arbeit in Deine Streitkultur und Deine Kritikfähigkeit investieren. > Und das mit der Autorität > und Unfehlbarkei des Administrators, da kann man nur ehrfurchtsvoll > verstummen und hoffen, dass man nur gelöscht und nicht gleich ganz > gesperrt wird. Meine Güte.
Hallo Wimm, Danke für den informativen Beitrag. Ich sah ihn erst jetzt. Gruß, Gerhard
Rufus Τ. F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In Windows könnte man das ähnlich eigentlich nur noch mit Batchfiles >> machen. Da klickt man dann für den jeweiligen uC einfach auf den >> betreffenden Batchfile. > > Nö. Auch unter Windows muss man nicht auf irgendwelche Batchfiles > klicken, man kann auch da problemlos in einem Konsolenfenster > ("Eingabeaufforderung", gerne fälschlich als "DOS-Fenster" bezeichnet) > arbeiten. > > Der Kommandozeileninterpreter verhält sich anders als der unixoider > Systeme und wird natürlich von den Leuten aus dem jeweils anderem Lager > abgrundtief gehasst, aber effektiv macht er auch nichts großartig > anderes. Als jemand, der mit beidem (bash und cmd.exe) größere Scripts geschrieben hat, muss Ich sagen, dass die cmd.exe ein riesen krampf ist. Einfachste sachen funktionieren nicht so wie man es von einer Programmiersprache erwarten würde. Z.b. gibt es keine OR-Verknüpfung, Variablen funktionieren nicht überall gleich (z.b. in for-Schleifen), ... Ich würde lieber in Forth programieren. :D
Rufus Τ. F. schrieb: > Man kann auch unter Windows problemlos mit Kommandozeilen arbeiten; > "command completion" mit der Tab-Taste gibt es da ebenso, und anstelle > von Shellskripten kann man Batchdateien verwenden. Die sind einfach nur > anders als Shellskripte. Naja, das Userland von UNIX-Systemen fehlt. Es gibt zwar einige ähnliche Werkzeuge, aber insgesamt ist das lange nicht so vollständig wie bei den modernen UNIXoiden. Dies gilt zumindest, solange wir vom klassischen Windows-CLI reden. Die Powershell hingegen ist demgegenüber wesentlich mächtiger und kann sich durchaus mit modernen UNIX-Shells messen.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe nur Batchfiles genannt damit ich es trotz Kommandstack nicht > bei jedem Neustart der Shell neu eintippen muß. Moderne Shells haben eine History mit einer Liste der bereits eingegebenen Befehle. Diese History wird beim Beenden der Shell gespeichert und beim Neustart wieder eingelesen. Man kann sie sich mit dem Befehl "history" anschauen und mit C-r darin suchen, die Befehle mit den Pfeiltasten oder ihrer vom Befehl "history" ausgegebenen Nummer direkt anspringen, und so weiter. Für sehr häufig genutzte Befehle oder Befehlsfolgen bieten sich auch Aliasse oder Shellfunktionen. Die müssen dann allerdings in den Startup-Dateien der Shell ($HOME/.profile, $HOME/.bashrc) vereinbart werden. Zum Beispiel nutzen viele Linux-User die Aliasse "ll" und "la" als Abkürzung für "ls -l" und "ls -al" haben deswegen etwas wie
1 | alias ll='ls -l' |
2 | alias la='ls -al' |
in ihrer .bashrc stehen. Das sollte auch in dem "Windows Subsystem von Linux" unter Windows 10 funktionieren.
Sheeva P. schrieb: > Moderne Shells haben eine History mit einer Liste der bereits > eingegebenen Befehle. Diese History wird beim Beenden der Shell > gespeichert und beim Neustart wieder eingelesen. Man kann sie sich mit > dem Befehl "history" anschauen und mit C-r darin suchen, die Befehle mit > den Pfeiltasten oder ihrer vom Befehl "history" ausgegebenen Nummer > direkt anspringen, und so weiter. Bis auf das Speichern und Wiedereinlesen macht das das Windows-Kommandozeilenfenster auch. Die Liste kann mit F7 angezeigt werden (ESC, um die Anzeige zu beenden), mit den Cursortasten kann geblättert werden, sowohl mit angzeigter F7-Liste als auch ohne. Mit F9 kann ein Befehl über seine Nummer ausgewählt werden Mit "doskey /history" kann die Liste auch in normaler Textform ausgegeben werden. Nicht ganz so komfortabel, aber auch nicht komplett unbrauchbar. Primär fehlt das sitzungsübergreifende Speichern/Wiederherstellen. Das gibts unter Windows erst in der "Powershell".
Rufus Τ. F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In Windows könnte man das ähnlich eigentlich nur noch mit Batchfiles >> machen. Da klickt man dann für den jeweiligen uC einfach auf den >> betreffenden Batchfile. > > Nö. Auch unter Windows muss man nicht auf irgendwelche Batchfiles > klicken, man kann auch da problemlos in einem Konsolenfenster > ("Eingabeaufforderung", gerne fälschlich als "DOS-Fenster" bezeichnet) > arbeiten. > > Der Kommandozeileninterpreter verhält sich anders als der unixoider > Systeme und wird natürlich von den Leuten aus dem jeweils anderem Lager > abgrundtief gehasst, aber effektiv macht er auch nichts großartig > anderes. > > Man kann auch unter Windows problemlos mit Kommandozeilen arbeiten; > "command completion" mit der Tab-Taste gibt es da ebenso, und anstelle > von Shellskripten kann man Batchdateien verwenden. Die sind einfach nur > anders als Shellskripte. Nur tut man sich das freiwillig nicht mehr an, solange es auch viel bequemer geht. Die Eingabeaufforderung unter Windows trägt bis heute den müden Charme der Anfangszeit aus den Tagen von MS-DOS anno dunnemals in sich, als Batchverarbeitung noch alternativlos war und der Buchhandel noch frisches Druckwerk über Batchverarbeitung zum Kauf anbot. Schon damals weichten viele dieser "Schnittstelle Mensch-Maschine" aus, indem sie Tools wie den Norton Commander bevorzugten. Der NC erlaubte was der "DOS-Shell" nur mühsam zu entlocken war, nämlich sinnvolles navigieren in Verzeichnisbäumen mittels schneller Cursorsteuerung, Kopier- und Verschiebeaktionen mittels Zweifenstersystem und damit Quelle-Ziel-Übersicht, bequeme Suche nach Dateien und Ordnern über Festplatten hinweg, Texte einfach per Funktionstaste lesen oder editieren usw. Der Text basierte NC (Turbo-Vision lässt erinnern) wurde spätestens mit Windows 9x durch GUI-basierte Commander wie Free Commander oder Total Commander ersetzt, mit denen die Organisation unter Windows bis heute sinnvoller zu erledigen ist als mit den Board eigenen Mitteln genannt Eingabeaufforderung. Letztere hat ihren Sinn gerade noch zum Anstoß eines Kompilier-Vorgangs, wenn der Umweg über eine GUI mal keine Option darstellt oder beim Einrichten des OS, wenn ansonsten nix da ist außer das schwarze Fenster ..
Lukey S. schrieb: > Einfachste sachen funktionieren nicht so wie man es von einer > Programmiersprache erwarten würde. Und wie kommst du darauf, die Funktionalität einer Programmiersprache von einer schlichten Kommandozeile zu erwarten? Wenn du sowas willst, dann nimm klassisches Basic. Das kannst du sowohl direkt als auch mit Zeilennummern benutzen. wimm schrieb: > kürzester Weg eine grafische Anwendung zu starten ist immer noch der > eingerichte keyboard-shortcut oder auf der 'desktopfläche' mit der Maus Nee, unten in der Schnellstartleiste. Ein Click genügt und das Programm kommt dir entgegen... Sheeva P. schrieb: > Klar, Du > natürlich nicht, schließlich wissen wir, daß Du schon bei Deiner Geburt > perfekt warst.. > ... > Wie gesagt, Du hast die freie Wahl zwischen mehr als zwei Dutzend > Desktop Environments. Genau! und das gleich zweimal. Aber ich bin ja bescheiden und lasse meine Perfektion nicht heraushängen. Und die Wahl habe ich selbstverständlich: Linux benutzen oder es bleiben lassen zum Beispiel. Eben deshalb benutze ich auf meinem PC eben Windows. Du könntest deine großen Sprüche auch bleiben lassen, immerhin kenne ich den Kram seit etwa 1994 mit der "DLD 1.0" (Deutsche Linux Distribution aus dem Hause Lehmann's Buchhandlung) und habe über all die Jahre immer mal versucht, mir Linux schönzureden, daraus ist aber jedesmal nichts geworden, einige der Gründe hab ich ja schon oft genug hier genannt: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist NICHT für Benutzer, sondern für Administratoren gemacht. Aber das ist hier alles OFFTOPIC, denn hier geht's um das Organisieren eines überquellenden OS-Desktops. Manche meinen, mittels einer zweiten Glotze würde das besser werden, aber das Gegenteil findet statt: Wer sowas tut, der müllt sich nur noch viel mehr ein. Auch das ständige Loben der Kommandozeile ist eigentlich offtopic - zumal mir keiner erzählen kann, daß er für ernsthaftes Arbeiten binnen Sekunden von einem Programm zum anderen hüpfen müßte. Das Suchen und schnelle Finden brauchen eigentlich nur die Kaufleute mit ihrem Warenwirtschafts-System. Unsereiner als Entwickler braucht das nicht. Da ist viel mehr Zeit vonnöten, um sich "mal eben" mental von einem Konstruktionsproblem am CAD-Programm zu einem Firmwareproblem oder einer blöden email oder Anruf eines aufgeregten Kunden umzuorientieren - zumal wenn man nicht nur für 1 Produkt zuständig ist, sondern für ne ganze Sparte unterschiedlicher Gerätetypen und Gerätegenerationen. Da ist das Klicken auf irgend ein dussliges Icon das allerkleinste Ding. W.S.
W.S. schrieb: > wimm schrieb: >> kürzester Weg eine grafische Anwendung zu starten ist immer noch der >> eingerichte keyboard-shortcut oder auf der 'desktopfläche' mit der Maus > > Nee, unten in der Schnellstartleiste. Ein Click genügt und das Programm > kommt dir entgegen... Das ist ja toll! Aber woher weiß windoof das ich heute pcb-rnd benutzen möchte?
Fuer meine Lappies und meinen etwa hundert Programmen verwende ich schlicht und einfach "Liberkey". Das Interface ist einfach genial.Ist mehr oder weniger ein besseres Windows Startmenu.Einmal eingerichtet laesst sich das im Interface erstellte Programm-Menu exportieren und auf anderen Rechnern wieder importieren. Ich hatte auch mal das PortableApps-Menu getestet,leider war es dort nicht moeglich diverse Programme als Admin starten zu lassen. https://www.liberkey.com/ Wohlgemerkt: ich verwende nur das Interface und es hat sich als extrem nuetzlich erwiesen.Ueber die Suchfunktion kann man in sekundenschnelle jedes Programm(oder auch Ordner/Dateien) finden und starten.Selbstredend,dass sich das Liberkey-Icon rechts unten neben der Systemzeit befindet....
Heißa, heißa, geht ja hoch her hier! Ich hoffe mal, dass Georg inzwischen verstanden hat und nicht mehr denkt, Ubuntu sei gleich Linux, Ubuntu ist schließlich nur eine Distribution (innerhalb derer man im übrigen auch noch die Desktopumgebung wählen kann). 123
Lukey S. schrieb: > Als jemand, der mit beidem (bash und cmd.exe) größere Scripts > geschrieben hat, muss Ich sagen, dass die cmd.exe ein riesen krampf ist. Davon war allerdings hier auch nicht die Rede. cmd.exe ist schon mal deutlich besser als sein Vorgänger command.com, das ist keine Frage. Früher™ war die TAB completion dort noch ein Geheimtipp (musste man irgendwo in der blöden Registry herumeditieren), inzwischen ist sie wenigstens standardmäßig an. Trotzdem ist die History eher gewöhnungsbedürftig, die Darstellung um Welten lahmer als bei jedem X11-Terminal (große Compile-Jobs mit vielen Ausgaben bremst das schon drastisch aus). Das nervigste jedoch an diesem Teil ist, dass ja niemals jemand mehr als 640 Kiloby… nee, das war früher, mehr als 80 Spalten Terminalbreite gebrauchen kann, oder? Man kann das Ding zwar in der Höhe ziehen, aber nicht in der Breite. Wer denkt sich sowas denn aus, arbeitet der jemals auch selbst damit? Da haben wir nun alle x'nzig Daumen breite Bildschirme, aber das Fenster kann man nicht breiter machen. (Man kann wohl irgendwo statisch die Breite ändern, wimre, aber eben nicht "on demand".) Gerhard O. schrieb: > Ich habe nur Batchfiles genannt damit ich es trotz Kommandstack nicht > bei jedem Neustart der Shell neu eintippen muß. Ja, am Ende ist mein "sam4flash"-Kommando da auch nur ein Batchfile. Ich habe ein Verzeichnis "bin" unterhalb meines Login-Verzeichnisses, welches sich auch im Kommando-Suchpfad befindet, sodass alles, was ich dort hinterlege, von jeder beliebigen Kommandozeile aus aufgerufen werden kann. Dadurch muss man eben nicht erst in irgendeinem Dateimanager dahin navigieren und draufklicken. Makefiles und make funktionieren ansonsten natürlich auch unter Windows.
Ich benutze DesktopX. Letztes update von 2009 oder so, funktioniert aber auch unter Win10 top. Hab mir da vor Jahren eine Leiste gezimmert, da befinden sich Icons jedem ist ein Container zugeordnet, der bei MouseOver aufgeht und nach 120s wieder zu. Verknüpfungen mit Drag&Drop im Container == Desktop LEER schnell sauber einfach
Ich verstehe nicht, warum man Programme die man oft braucht, nicht auf dem Desktop ablegen sollte. Dazu ist er ja da. Mit ein bzw. zwei Mausklick kann man offene Programme unten ablegen. Und warum zum Teufel muß man im Normalbetrieb die Kommandozeile bemühen? wimm schrieb: > Aber woher weiß windoof das ich heute pcb-rnd benutzen möchte? Da wird lieber 8 mal eine Taste gedrückt, als 1 Mausklick. Und wenn man nach Monaten ein Programm starten will, hat man den Namen vergessen. Oben mal mein altes XP. Manche mögen entsetzt aufschreien. Ein Mausklick und es startet das Programm. Die Farbe des Ikon hat sich eingeprägt und ich finde es auch nach längerer Zeit wieder. Die Programme verwende ich noch immer. Achso, der Hintergrund ist ein eigenes Foto :-) Eine Installation unter W7 war mir zu aufwändig bzw. gar nicht mehr möglich. Unter W10 gleich gar nicht. Da graust es mir schon vor dem nächsten Voll-Update. Wie gesagt, die Tastatur zu gebrauchen, um ein Programm zu starten habe ich 30 Jahre nicht gebraucht. Außer zur Schadensbeseitigung. Die Ubuntu-Unity ist für mich ein abschreckendes Beispiel. Wo man zur Tastaturbedienung gezwungen wird. Und weitere Gemeinheiten.
michael_ schrieb: > Da wird lieber 8 mal eine Taste gedrückt, als 1 Mausklick Ja, im Durchschnitt ist das erheblich schneller, ganz besonders, wenn man viele Anwendungen hat. Die Vorraussetzung ist natürlich, dass man seine Tastatur richtig bedienen kann. michael_ schrieb: > Und wenn man nach Monaten ein Programm starten will, hat man den Namen > vergessen. Ein guter Anwendungsstarter kommt auch mit Schlagwörtern klar.
michael_ schrieb: > Und warum zum Teufel muß man im Normalbetrieb die Kommandozeile bemühen? > > wimm schrieb: >> Aber woher weiß windoof das ich heute pcb-rnd benutzen möchte? > > Da wird lieber 8 mal eine Taste gedrückt, als 1 Mausklick. > Und wenn man nach Monaten ein Programm starten will, hat man den Namen > vergessen. > Nun du hast den Inhalt des ursprünglichen post offensichtlich entweder nicht vollständig gelesen oder es es war dich nicht möglich ihn zu verstehen. Ein vorher definiertes Alt+ctrl+xyz ist schneller. Ein Kontextmenu das an beliebiger Position auf dem Schirm mit z.B. rechtsklick erscheint und die Anwendung direkt an dieser Stelle startet ist schneller. Ein aufruf eines grafischen Prg. aus der shell ist u.U. schneller weil man zum Beispiel schon beim Aufruf das zu bearbeitende Dokument als Parameter übergeben kann und da die Hände eh schon an der Tastatur sind kann man auch gleich in dem gestarteten Prg. seine evtl. aufzurufenden Menusteuerbefehle starten, wenn man als Beispiel nur noch über einen Brief drüber schauen will bevor man ihn druckt. Das geht ganz und gar ohne die Hände von der Tastatur zu nehmen ohne Maus in einem Aufwasch. >> kürzester Weg eine grafische Anwendung zu starten ist immer noch der >> eingerichte keyboard-shortcut oder auf der 'desktopfläche' mit der Maus >> ein kontextmenu bei rechtsklick in dem die wichtigsten gebrauchten >> Sachen stehen, >> ...add-any-application-shortcut-to-windows-explorers-context-menu
wimm schrieb: > Nun du hast den Inhalt des ursprünglichen post offensichtlich entweder > nicht vollständig gelesen oder es es war dich nicht möglich ihn zu > verstehen. Doch, und du hast meine Meinung nicht gelesen. Dass ich ein Mausmensch bin. wimm schrieb: > Ein vorher definiertes Alt+ctrl+xyz ist schneller. Ein Kontextmenu das > an beliebiger Position auf dem Schirm mit z.B. rechtsklick erscheint und > die Anwendung direkt an dieser Stelle startet ist schneller. Ein aufruf > eines grafischen Prg. aus der shell ist u.U. schneller weil man zum > Beispiel schon beim Aufruf das zu bearbeitende Dokument als Parameter > übergeben kann und da die Hände eh schon an der Tastatur sind kann man > auch gleich in dem gestarteten Prg. seine evtl. aufzurufenden Willst du über ms streiten? Ich habe nicht die Hände eh schon an der Tastatur! Und falls du das nicht kennst, ein Dokument o.ä. kann mann mit der Maus anfassen und dann einfach über dem Ikon fallenlassen. Das gibt es schon seit WIN3.11. Ich wette, du verlierst. Ehe du "Hausbauantrag2018.txt" eingetippt hast, spuckt mein Drucker schon das Blatt aus. Soll aber jeder machen wie er will.
michael_ schrieb: > Und falls du das nicht kennst, ein Dokument o.ä. kann mann mit der Maus > anfassen und dann einfach über dem Ikon fallenlassen. > Das gibt es schon seit WIN3.11. > Ich wette, du verlierst. > Ehe du "Hausbauantrag2018.txt" eingetippt hast, spuckt mein Drucker > schon das Blatt aus. > > Soll aber jeder machen wie er will. Jojo. Wenn du gerade deinen Browser offen hast, halb dahinter kicads geschem, pcb oder auch ein eagle nebendran noch ein paar offene PDFs e.g. Datenblätter dann ist dein Desktop zu und deine tollen Ikonen verdeckt also must du auch erst Fenster schieben oder ausblenden. Falls ich Hausbauantrag2018.txt drucken wollte in der immer paraten shell dann tippe einfach ein lp (-d hp5 weils mehrere Drucker gibt) H und haue zweimal auf die Tabtaste als das sich auf wundersame weise der Name zu Hausbauantrag2018.txt vervollstängige.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Liste kann mit F7 angezeigt werden (ESC, um die Anzeige zu beenden), > mit den Cursortasten kann geblättert werden, sowohl mit angzeigter > F7-Liste als auch ohne. > > Mit F9 kann ein Befehl über seine Nummer ausgewählt werden > > Mit "doskey /history" kann die Liste auch in normaler Textform > ausgegeben werden. > > Nicht ganz so komfortabel, aber auch nicht komplett unbrauchbar. Primär > fehlt das sitzungsübergreifende Speichern/Wiederherstellen. Das gibts > unter Windows erst in der "Powershell". Vielen lieben Dank, Rufus, das ist gut zu wissen. Das kann ich wenigstens jenen Kollegen empfehlen, die keine Lust auf die Powershell mit ihrer... manchmal etwas eigenwilligen Syntax und der Bindung an .NET haben. ;-)
Gerhard O. schrieb: > Ich weiß nicht ob es jemand interessiert wie ich meinen PC Desktop auf > die Dauer übersichtlich erhalte. Die Unübersichtlichkeit beginnt schon mit dem Hintergrundbild. Mein Desktop ist neutral einfarbig. Die notwendigen Ordner-Icons sind in Gruppen angeordnet. Die wichtigsten Programm-Icons liegen im Dock.
W.S. schrieb: > Und wie kommst du darauf, die Funktionalität einer Programmiersprache > von einer schlichten Kommandozeile zu erwarten? Weil moderne Kommandozeileninterpreter genau das bieten. > wimm schrieb: >> kürzester Weg eine grafische Anwendung zu starten ist immer noch der >> eingerichte keyboard-shortcut oder auf der 'desktopfläche' mit der Maus > > Nee, unten in der Schnellstartleiste. Ein Click genügt und das Programm > kommt dir entgegen... Also die Hand von der Tastatur wegnehmen, auf die Maus legen, das richtige Icon heraussuchen und darauf klicken... und dann läuft ja immer noch nur das Programm. Danach mußt Du noch "Datei" und "Öffnen" oä. klicken, zu der betreffenden Datei navigieren, ... omg, wie langsam. > Du könntest deine großen Sprüche auch bleiben lassen, immerhin kenne ich > den Kram seit etwa 1994 mit der "DLD 1.0" (Deutsche Linux Distribution > aus dem Hause Lehmann's Buchhandlung) und habe über all die Jahre immer > mal versucht, mir Linux schönzureden, daraus ist aber jedesmal nichts > geworden, einige der Gründe hab ich ja schon oft genug hier genannt: Auf die DLD bin ich erst mit der Version 2.1 gewechselt, also als sie halbwegs brauchbar war. Vorher war ich mit SLS unterwegs. Damals war ich allerdings noch als Kernel- und Systementwickler bei Sun Microsystems angestellt, wenn Dir das etwas sagt. ;-) > Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist NICHT für Benutzer, sondern > für Administratoren gemacht. LOL. Nein, Linux ist kein abgeschriebenes UNIX, sondern eine anhand der POSIX-Standards entwickelte, UNIX-kompatible Eigenentwicklung, die viel mehr Funktionalität bietet und sich wesentlich weniger "spröde" anfühlt, als alle mir bekannten "originalen" UNIXe. > Auch das ständige Loben der Kommandozeile ist eigentlich offtopic - > zumal mir keiner erzählen kann, daß er für ernsthaftes Arbeiten binnen > Sekunden von einem Programm zum anderen hüpfen müßte. Binnen Sekundenbruchteilen, ... Ach, egal. Gib' Dir mal ein bisschen Mühe.
michael_ schrieb: > Und warum zum Teufel muß man im Normalbetrieb die Kommandozeile bemühen? Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-)
Jörg W. schrieb: > Das nervigste jedoch an diesem Teil ist, dass ja niemals jemand mehr als > 640 Kiloby… nee, das war früher, mehr als 80 Spalten Terminalbreite > gebrauchen kann, oder? Man kann das Ding zwar in der Höhe ziehen, aber > nicht in der Breite. Sowohl die Höhe als auch die Breite sind bei älteren Windows-Versionen statisch festgelegt, und zwar als Puffergröße. Das Fenster ist kleiner als diese Puffergröße und lässt sich bis zu dieser eingestellten Puffergröße auf- und zu-schieben. Ist der Puffer breiter als das Fenster, hat das Fenster am unteren Rand einen horiontalen Scrollbalken. Das macht Windows NT seit den ersten Beta-Versionen von 1992 so. Mit Windows 10 hat sich das massiv verändert, da kann das Fenster ohne Änderung der Puffergröße verändert werden, und die dargestellten Textzeilen werden neu umgebrochen.
Sheeva P. schrieb: > Power-Profitool Ach ja, mit diesem Schlagwort wird so viel Schrott vertickt. Von billigem Wergzeug bishin zu "Profi Software" wie CCleaner :) Du solltest damit also vorsichtig sein :) PS: Ich bin echt überrascht, wie Steitbar dieses Thema ist. Da wird es gerne mal als Weltuntergang bezeichnet, wenn man die Hand zur Maus führen muss. Da scheinen einige eine Ewigkeit dafür zu brauchen (wird da zwischendrin vielleicht Kaffe holen gegangen, wenn man schon mal die Hände von der Tastatur weg hat?)
Beitrag #5565137 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also eins verstehe ich nicht: Wenn ihr ein Programm über das Terminal startet, müsst ihr doch noch ein & dranhängen, damit ihr weiterhin über dasselbe Terminal Programme starten könnt. Ich habe erst seit einem Jahr Linux, deshalb könnt ihr mich gerne berichtigen. Für mich benutze ich super+anfang des programmnamens+enter oder manchmal mach ichs auch über die Leiste. 123
123 schrieb: > Wenn ihr ein Programm über das Terminal startet, müsst ihr doch noch ein > & dranhängen, damit ihr weiterhin über dasselbe Terminal Programme > starten könnt. Eine Variante. Fällt einem das erst später ein, dass man da noch mehr starten möchte, kann man es mit ^Z, gefolgt von "bg" auch nachträglich in den Hintergrund schieben. Viele kleine Tools laufen aber sowieso gleich im Vordergrund (compilieren, flashen etc.).
W.S. schrieb: > > Auch das ständige Loben der Kommandozeile ist eigentlich offtopic - Wenn man schon danach gefragt wird: >> Irgendwie ist mir von euren Beschreibungen noch nicht ganz klar wie ihr >> z.B. uC IDE, ein Terminal Programm, Chip Programmer, PDFs und was weiß >> ich sonst noch mit euren Methoden findet und organisiert. Linux Desktops >> und Möglichkeiten sind mir nicht geläufig. Linux Sachen mache ich nur >> Exkurs, eine shell ist ja grundsätzlich immer griffbereit > zumal mir keiner erzählen kann, daß er für ernsthaftes Arbeiten binnen > Sekunden von einem Programm zum anderen hüpfen müßte. Dinge unterbrechungsfrei in einem Zug zu erledigen. Ausserdem spart man sich unter Umständen eine Mausarm Therapie ... :)
Jörg W. schrieb: > 123 schrieb: >> Wenn ihr ein Programm über das Terminal startet, müsst ihr doch noch ein >> & dranhängen, damit ihr weiterhin über dasselbe Terminal Programme >> starten könnt. > > Eine Variante. > > Fällt einem das erst später ein, dass man da noch mehr starten möchte, > kann man es mit ^Z, gefolgt von "bg" auch nachträglich in den > Hintergrund schieben. Ich muss mich zu 80% der GUI-Fälle nur 1 einziges Programm per Namen merken: xdg-open
1 | $ xdg-o[TAB]H[TAB][RET] # s.o. Hausbauantrag2018.txt |
Varianten dazu sind $EDITOR und $BROWSER, welche mit
1 | $ $ED[TAB]H[TAB]&[RET] # s.o. Hausbauantrag2018.txt |
2 | $ $BR[TAB]H[TAB]&[RET] |
sogar noch kürzer sind, aber mehr Hirnleistung beim Entscheid davor abverlangen ;-) > PS: Ich bin echt überrascht, wie Steitbar dieses Thema ist. Da wird es > gerne mal als Weltuntergang bezeichnet, wenn man die Hand zur Maus > führen muss. Ich schalte meine Rechner bei der Tastatur ein, logge mich per Tastatur ein (Konto- & ev. Desktopwahl per Pfeiltasten, Passworteingabe per... Tastatur!), der GUI-Desktop erscheint, einige Anwendungen welche eh zwingend benötigt werden starten automagisch (Emacs, Webbrowser x Fenster m. y Tabs, mehrere Terminals, Systemmonitor, ...) Der Desktop ist sofort unsichtbar abgedeckt. Programmwechsel per [alt]-[TAB], Reiterwechsel per [ctrl]-[TAB]... Mehr Programme starten via DT-"start"-menu per [alt]-[ctrl]-[esc] dann Pfeiltasten oder Anfangsbuchstaben. Menus anwählen per [alt]-Buchstabe/SP + allenfalls Pfeiltasten oder gar direkte Tastenkombinationen. Email tippen per Tastatur, Quellcode ditto. Ja: zu Maus wechseln mit dem ganzen (Unter-)Arm + Hand ist lästig und dauert (div. CAx-Programme) Das IST eine Störung im Bewegungsfluss. Maus und/oder Trackpad sind da, ich benutze sie hin und wieder auch. Genau darum habe ich Erkenntnisse womit ich Maus und Tastatur vergleichen kann. Wenn ich dann irgendwann mal nach Mauskilometer entlöhnt werde, statt nach Zeit & Durchsatz, dann lasse ich mich zum "Mausmenschen" konvertieren (so es nicht zu spät sein sollte) Elektroniker u. Mechaniker die es gewohnt sind verschiedene Werkzeuge und Bauteile im Wechsel in die Hände zu nehmen und wieder aus den Händen zu legen sind wohl von der Maus angetan und von der schriftorientierten Tastatur + Kommandozeile abgeschreckt. Entsprechend sind sie eher nicht geignet für Computerarbeiten i.A. und SW-Entwicklung im speziellen (es gibt Ausnahmen, ich kenne mehrere davon) Ursachen? Nur Hypothesen: Leseschwäche? Andere Denkmuster/Hirnstrukturen?
Jörg W. schrieb: > kann man es mit ^Z, gefolgt von "bg" auch nachträglich in den > Hintergrund schieben. Funktioniert dies nur unter FreeBSD? Hab's unter Debian versucht und mit ^Z wird das Programm abgebrochen.
Mehmet K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> kann man es mit ^Z, gefolgt von "bg" auch nachträglich in den >> Hintergrund schieben. > > Funktioniert dies nur unter FreeBSD? > Hab's unter Debian versucht und mit ^Z wird das Programm abgebrochen. Komisch... Kenn ich auch al Standard unter div. Linuxe und Unixe. Welches Programm hast Du da genau zur Hand? Du drückst schon [strg]-[z] ja? (nicht '^')
...und welche Shell hast Du da genau? Dieses "Spiel" fällt unter die Rubrik "JOB CONTROL", was in unterschiedlichen Shells unterschiedlich implementiert sein kann. Oben genanntes ist typisch für Bourne Shell und Derivate wie Korn Shell, Bash, u.A. (für C-shell und Derivate kann ich nicht sprechen, habe ich nie angerührt...)
Sheeva P. schrieb: > Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) Ich brauche garantiert kein Programm wo ich mit Kommandozeilen arbeiten muss. Da ist Steinzeit-Bdienung und solche Programme nehmen mein Gehirn als Auslagerungs-Speicher in Beschlag. Wozu habe ich Augen und kann sehen? Klar ein Funkfreund von mir kann mit Windows und Maus nichts anfangen, arbeitet mit DOS, er ist blind. Aber wer sehen kann muss sich mit Kommandozeilen nicht herumschlagen. Kleine Ausnahmen gibt es ja bei Windows wenn man spezielles vom System haben will, hält sich aber in Grenzen. Gibt es überhaupt Windows Alternativen welche nur über die Maus zu bedienen sind? Ich meine nein... Ich will kein Profi sein und werden ....!!
@Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! $ echo $0 -bash Als Programm hatte ich eine batch-file gestartet, dass 'ne Datei per sftp von einem Server zum anderen kopiert. Kann es vielleicht daran liegen, dass ich diese als Bourne shell starte? #!/bin/sh HOST=xxx.xxx.xxx.xx USER=xxxx PASSWD=xxxxxx
1 | lftp<<END_SCRIPT |
2 | open -p21956 sftp://$HOST |
3 | user $USER $PASSWD |
4 | cd down/archive |
5 | put archive60.tgz.cpt |
6 | bye
|
7 | END_SCRIPT
|
Mehmet K. schrieb: > @Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! > Kann es vielleicht daran liegen, dass ich diese als Bourne shell starte? Eher nicht, auf den ersten Blick schaut das unverdächtig aus. Allerdings bekomme ich dein Post mit dem Script... interessant gerendert zu sehen. Sind da noch Klammern oder sowas im Wege? Es gibt in der Tat Programme welche Eingabe auf stdin entgegennehmen auch wenn sie in Scripte sind, dann geht das ^Z zum Programm und wird als EOF gedeutet (s. ASCII Tabelle) also Eingabeende was meist auch zur Beendigung des Programmes führt. Ich empfehle Dir eine andere Variante zu gehen: anstelle die interaktive Eingabe an lftp nachzustellen, verwende ein Weg der alle Einstellungen des Transfers und Argumente (Dateinamen) als Kommandozeilenparameter gleich beim Aufruf mitgibt. Ev. geht das sogar mit lftp, sonst suche einen Ersatz dafür wie curl , wget , ftpput oder so.
herbert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) > > Ich brauche garantiert kein Programm wo ich mit Kommandozeilen arbeiten > muss. Da ist Steinzeit-Bdienung und solche Programme nehmen mein Gehirn > als Auslagerungs-Speicher in Beschlag. Ein Wunder dass Du diesen Post verfassen konntest. Früher gingen die Illiteraten zum Dorfschreiber um einen Brief zu Papier bringen zu lassen - Maus-, Gesten- & Grunzlautsteuerung scheint die zeitgenössische Implementation davon zu sein... > Wozu habe ich Augen und kann > sehen? Um dem Leithammel genehm zu folgen? Ich bin da mehr Wolf als Schaf; ich bin halt Herr über Computers: wenn ich nicht vorgebe wo's lang geht haben sich die Rechenknechte keinen Mucks zu rühren. > Klar ein Funkfreund von mir kann mit Windows und Maus nichts > anfangen, arbeitet mit DOS, er ist blind. Aber wer sehen kann muss sich > mit Kommandozeilen nicht herumschlagen. Kleine Ausnahmen gibt es ja bei > Windows wenn man spezielles vom System haben will, hält sich aber in > Grenzen. Oder eben wenn es rationell, zeitsparend usw. zu sein hat. > Gibt es überhaupt Windows Alternativen welche nur über die Maus zu > bedienen sind? Ich meine nein... Ich will kein Profi sein und werden...!! Ubuntu Dash (oder wie das GUI dort heissen mag) kommt dem sehr nahe: viele Tastenkürzel welche in etlichen anderen DEs schon lange üblich sind gehen da nicht (zumindest konnte ich sie nicht in Erfahrung bringen), Maus ist da zwingend erforderlich, nicht mein Fall. Ob Android sich da auch qualifiziert? (ich kenn's nur vom tastaturlosen Wischphon, mache damit auch möglichst wenig)
Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! schrieb: >> Wozu habe ich Augen und kann >> sehen? > Um dem Leithammel genehm zu folgen? > > Ich bin da mehr Wolf als Schaf; ich bin halt Herr über Computers: wenn > ich nicht vorgebe wo's lang geht haben sich die Rechenknechte keinen > Mucks zu rühren. Also ich hatte in meinem Umfeld einige Programmierer. Die waren aber alle irgendwo seltsam, bescheuert und konnten die einfachsten händische Dinge nicht. Frauen hatte die keine weil...wer will schon mit einem durchgeknallten Automaten mit fehlendem "Notaus-Schalter" zusammen sein. Man muss es sich halt aussuchen ob man Herr über das Leben und die schönen Dinge sein will oder über einen schnöden Computer. Wölfe waren schon immer eine einsame Gattung... Im übrigen meine ich, dass das Eingangsthema ins kranke abgeglitten ist...oder ist es einfach nur eine Art der " Masturbation"?
Gerhard O. schrieb: > Mich wundert warum MS wie bei Linux keine mehrere Desktops unterstützen > kann oder will. Das wäre nützlich. Das tut es doch, oder mit welcher unzeitlichen Windows Version arbeitest du?
> > Also ich hatte in meinem Umfeld einige Programmierer. Die waren aber > alle irgendwo seltsam, bescheuert und konnten die einfachsten händische > Dinge nicht. Frauen hatte die keine weil...wer will schon mit einem > durchgeknallten Automaten mit fehlendem "Notaus-Schalter" zusammen sein. > Man muss es sich halt aussuchen ob man Herr über das Leben und die > schönen Dinge sein will oder über einen schnöden Computer. Wölfe waren > schon immer eine einsame Gattung... > Im übrigen meine ich, dass das Eingangsthema ins kranke abgeglitten > ist...oder ist es einfach nur eine Art der " Masturbation"? Ganz so wie du es sehen willst, mit ja keinem zu weiten Horizont. Wo kämst du denn hin, wenn du dahin gingest wo es dir unmöglich zu gehen erscheint und überraschenderweise alte Spuren von mir vorfindest? Im übrigen bin ich schon doppelt und vierfach für Darwin-Awards disqualifiziert. Du wohl nicht, gell? Darum hier was zu deinem Trost: <:}}}}><
Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! schrieb: > Oben genanntes ist typisch für Bourne Shell und Derivate wie Korn Shell, > Bash, u.A. Die originale Bourne-Shell kannte kein job control, genauer gesagt, die ihr zugrundeliegenden Betriebssysteme kannten das nicht – die gesamte Logik um Prozessgruppen herum und die Notation eines Vordergrundprozesses gab es ursprünglich in UNIX nicht. Die kamen erst mit BSD (und dessen C-Shell ;-) hinzu, fanden von dort allerdings ihren Weg in alle unixoiden Betriebssysteme und deren Shells. Insofern arbeitet heutzutage niemand mehr (auf unixoiden Systemen) mit einer Shell, bei der das nicht funktionieren würde.
file -h /bin/sh /bin/sh: symbolic link to `bash' #!/bin/sh Wird ja aber eh nicht ausgeführt, wenn in bash gestart.
wimm schrieb: > /bin/sh: symbolic link to `bash' Es gibt genügend Systeme, bei denen das nicht so ist. Viele Linuxe benutzen mittlerweile für /bin/sh dash, ein ash-Derivat (Almquist Shell). Die freien BSDs benutzten diese von Beginn an (also seit 386BSD). Die kommerziellen Unixe sind sowieso nochmal anders.
Jörg W. schrieb: > wimm schrieb: >> /bin/sh: symbolic link to `bash' > > Es gibt genügend Systeme, bei denen das nicht so ist. Viele Linuxe > benutzen mittlerweile für /bin/sh dash, ein ash-Derivat (Almquist > Shell). Die freien BSDs benutzten diese von Beginn an (also seit > 386BSD). Die kommerziellen Unixe sind sowieso nochmal anders. find -L /bin -samefile /bin/bash /bin/sh addr:78.42.74.48 Sun Sep 23 22:08:20 CEST 2018 :) Hier ist das jetzt eben so.
wimm schrieb: > Wenn du gerade deinen Browser offen hast, halb dahinter kicads geschem, > pcb oder auch ein eagle nebendran noch ein paar offene PDFs e.g. > Datenblätter dann ist dein Desktop zu und deine tollen Ikonen verdeckt > also must du auch erst Fenster schieben oder ausblenden. Erstmal kann man doch Programme unten ablegen. Egal ob WIN oder Linux. Und bei Bedarf hochholen. Und ich hatte doch geschrieben, dass man mit einem (W7) oder zwei (XP) Mausklick den Desktop freimachen und wiederherstellen kann. Warum muß man solche Basics erklären? Hauptsache rummeckern! herbert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) > Du hast die Ironie in diesem Satz nicht verstanden! > Ich brauche garantiert kein Programm wo ich mit Kommandozeilen arbeiten > muss. Da ist Steinzeit-Bdienung und solche Programme nehmen mein Gehirn > als Auslagerungs-Speicher in Beschlag. Wozu habe ich Augen und kann > sehen? Klar ein Funkfreund von mir kann mit Windows und Maus nichts > anfangen, arbeitet mit DOS, er ist blind. Aber wer sehen kann muss sich > mit Kommandozeilen nicht herumschlagen. Kleine Ausnahmen gibt es ja bei > Windows wenn man spezielles vom System haben will, hält sich aber in > Grenzen. > Gibt es überhaupt Windows Alternativen welche nur über die Maus zu > bedienen sind? Ich meine nein... Ich will kein Profi sein und werden > ....!! Vielleicht Apple. Aber ansonsten stimme ich dir zu. Nur gibt es Anwendungen, wo man auf Tastenkürzel angewiesen ist. Bei Maschinensteuerungen, wo eine Maus vollkommen unbrauchbar ist. Naja, neuerdings geht das auch über Touch. Übrigens, in der c't 2017 Heft 14 sind die aktuellen Tastenkürzel für WIN aufgeführt. Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! schrieb: >> PS: Ich bin echt überrascht, wie Steitbar dieses Thema ist. Da wird es >> gerne mal als Weltuntergang bezeichnet, wenn man die Hand zur Maus >> führen muss. > Ich schalte meine Rechner bei der Tastatur ein, logge mich per Tastatur > ein (Konto- & ev. Desktopwahl per Pfeiltasten, Passworteingabe per... > Tastatur!), der GUI-Desktop erscheint, einige Anwendungen welche eh > zwingend benötigt werden starten automagisch (Emacs, Webbrowser x > Fenster m. y Tabs, mehrere Terminals, Systemmonitor, ...) Das ist Standard und das machen alle so. > Der Desktop ist sofort unsichtbar abgedeckt. ? > Programmwechsel per [alt]-[TAB], Reiterwechsel per [ctrl]-[TAB]... > Mehr Programme starten via DT-"start"-menu per [alt]-[ctrl]-[esc] dann > Pfeiltasten oder Anfangsbuchstaben. > Menus anwählen per [alt]-Buchstabe/SP + allenfalls Pfeiltasten oder gar > direkte Tastenkombinationen. > Email tippen per Tastatur, Quellcode ditto. > Wenn man Text eingeben muß, dann muß es eben sein. > Ja: zu Maus wechseln mit dem ganzen (Unter-)Arm + Hand ist lästig und > dauert (div. CAx-Programme) Das IST eine Störung im Bewegungsfluss. Und da liegt der Unterschied. Als Programmierer schaltest du früh den PC ein und tippst den ganzen Tag auf der Tastatur rum. Bei CAD schaltest du früh den PC ein und machst alles mit der Maus. Zur Unterstützung bestimmter Tastaturfunktionen mit der anderen Hand. Für mich ist der Griff zur Tastatur eine Störung im Bewegungsfluss. Ein Chef wollte mich mal dazu zwingen, einen Trackball zu verwenden. Mein Daumen war dazu viel zu träge. Ich stand da kurz vor der Kündigung.
nicht"Gast" schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Power-Profitool > > Ach ja, mit diesem Schlagwort wird so viel Schrott vertickt. Von > billigem Wergzeug bishin zu "Profi Software" wie CCleaner :) > > Du solltest damit also vorsichtig sein :) Nö, ich will hier ja nichts "verticken". > PS: Ich bin echt überrascht, wie Steitbar dieses Thema ist. Da wird es > gerne mal als Weltuntergang bezeichnet, wenn man die Hand zur Maus > führen muss. Da scheinen einige eine Ewigkeit dafür zu brauchen (wird da > zwischendrin vielleicht Kaffe holen gegangen, wenn man schon mal die > Hände von der Tastatur weg hat?) Es ist halt langsamer und somit weniger effizient.
herbert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) > > Ich brauche garantiert kein Programm wo ich mit Kommandozeilen arbeiten > muss. Mußt Du ja nicht -- auf die Gefahr hin, etwas zu verpassen, das Dir die Arbeit erheblich erleichtern könnte. > Da ist Steinzeit-Bdienung Im Gegenteil, das ist ausgesprochen modern, weil man damit viele Aufgaben wesentlich schneller und effizienter erledigen kann als mit einem GUI, und sie obendrein problemlos automatisieren kann. Das haben mittlerweile sogar Apple und Microsoft verstanden, und liefern mit ihren Systemen moderne und leistungsfähige Kommandozeilen aus. Schau' mal jemandem bei der Arbeit über die Schulter, der mit seiner Kommandozeile umgehen kann -- Du wirst Dich wundern, wie schnell und effizient man damit arbeiten kann. > und solche Programme nehmen mein Gehirn als Auslagerungs-Speicher > in Beschlag. Keine Ahnung, was für CLIs Du kennst, daß sie Dein Gehirn in Beschlag nehmen -- aber nach Deinen Aussagen vermute ich mal, daß Du gar keine kennst. Mein Gehirn kommt mit meinen CLIs jedenfalls prima zurecht. > Gibt es überhaupt Windows Alternativen welche nur über die Maus zu > bedienen sind? Ich meine nein... Apples MacOS hatte vor Version X keine Kommandozeile, seit dem großen Umbau auf Version X installiert es standardmäßig die auch unter Linux und vielen UNIXen gebräuchliche Bourne-Again-Shell aus. > Ich will kein Profi sein und werden Mußt Du ja nicht.
michael_ schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) > > Du hast die Ironie in diesem Satz nicht verstanden! Das Unverständnis liegt ganz bei Dir, denn es ist keine Ironie in dem Satz enthalten. > Für mich ist der Griff zur Tastatur eine Störung im Bewegungsfluss. Siehst Du, und so geht es anderen beim Griff zur Maus.
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Bearbeitet durch User
Ich verwende überhaupt keine Icons auf dem Desktop. Die am häufigsten benötigten Programme (etwa eine Handvoll) starte ich per Hot-Key, die restlichen (ein paar Tausend) per Shell. Das ist für mich der im Mittel mit Abstand schnellste und gleichzeitig flexibelste Weg. Bevor ich Desktop- Icons verwenden würde, würde ich eher noch das Startmenü bemühen. Ja, ich bin total von gestern ;-) Nein, ich habe die Erfindung der Maus nicht verschlafen. Ich verwende sie gerne in Bereichen, wo sie wirklich Vorteile bringt, bspw. in Grafikprogrammen aller Art, in Spielen und in Programmen, die sich anders nicht bedienen lassen.
Sheeva P. schrieb: > michael_ schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Weil eine gute Kommandozeile das ultimative Power-Profitool ist... ;-) >> >> Du hast die Ironie in diesem Satz nicht verstanden! > > Das Unverständnis liegt ganz bei Dir, denn es ist keine Ironie in dem > Satz enthalten. Dann solltest du das Zatzende auch so kennzeichnen. - ist... ;-) verstehe ich als Ironie. Besser wären da ein bis drei Ausrufezeichen. Sheeva P. schrieb: >> Für mich ist der Griff zur Tastatur eine Störung im Bewegungsfluss. > > Siehst Du, und so geht es anderen beim Griff zur Maus. Meinen Satz darüber hättest du auch lesen sollen, das du in diese Kategorie gehörst. Yalu X. schrieb: > Ja, ich bin total von gestern ;-) > > Nein, ich habe die Erfindung der Maus nicht verschlafen. Natürlich muß man mit der Maus auch umgehen können. Manchmal muß ich wegschauen, wie einige die Maus bedienen. Das muß man auch üben! Viele wissen auch nicht, dass es eine rechte bzw. mittlere MT gibt. Und die nicht bedient wird, indem man nur mit dem Zeigefinger über alle Tasten wandert. Sondern man legt je einen Finger drauf und betätigt die unabhängig. Die MMT scheint es auch nicht mehr zu geben. Unter Linux gab es das mal.
michael_ schrieb: > Viele wissen auch nicht, dass es eine rechte bzw. mittlere MT gibt. Das musst du den UNIX-/X11-Leuten nicht sagen, die vermissen schmerzlich das simple copy&paste mit der mittleren Maustaste, wenn sie mal woanders sind. :) Ist ja nicht so, dass die mittlere Maustaste eine Microsoft-Erfindung gewesen wären, lange Zeit gab es bei denen sowas gar nicht.
Jörg W. schrieb: > Ist ja nicht so, dass die mittlere Maustaste eine > Microsoft-Erfindung gewesen wären, lange Zeit gab es bei denen sowas gar > nicht. Die wollten die auch nicht und wurde regelrecht bekämft. Die MMT muß ja nicht unbedingt vorhanden sein, es genügt ja die linke und rechte gleichzeitig zu drücken. Kommt auf den Maustreiber an.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Viele wissen auch nicht, dass es eine rechte bzw. mittlere MT gibt. > > Das musst du den UNIX-/X11-Leuten nicht sagen, die vermissen schmerzlich > das simple copy&paste mit der mittleren Maustaste, wenn sie mal woanders > sind. :) Ist ja nicht so, dass die mittlere Maustaste eine > Microsoft-Erfindung gewesen wären, lange Zeit gab es bei denen sowas gar > nicht. Beweisfotos! Man kann Klicken wenn man will, glaubt einem ja wieder keiner ;) --- zu 03; So aber jetzt grad den Bogen zu schließen, das schöne ist doch die Einfachheit. So ein kontextmenu ist meist extrem einfach gestaltbar wenn man das will. Hier simples textfile bei anderen ist das nat. anders gemacht ... Hier ist das eben Fluxbox, wenn 2% Linux nutzen und davon wiederum ldgl. 2% Fluxbox dann braucht man das auch eigentlich nicht erwähnen. Aber es taugt zur illustration falls dem einen oder andern an Vorstellungskraft mangelt. [begin] (Fluxbox) [encoding] {UTF-8} [exec] (urxvt) {urxvt} [exec] (firefox) {firefox} [exec] (Run) {fbrun } [submenu] (Terminals) [exec] (xterm) {xterm} [exec] (urxvt) {urxvt} [exec] (urxvtc) {urxvtc} [exec] (konsole) {konsole} [end] ... schreib rein was du willst, leg so viele Varianten davon an wie es einem passt. Das ist eben kein multimedia Erlebnis-Center sondern ein Arbeitsrechner. --- $whatis windows windows: nothing appropriate Da kann ich echt nichts dafür :) have fun.
Gut, man kann auch viele verstehen, die die Tastatur bevorzugen. Wer nur mit seinem Laptop groß geworden ist, für den ist doch eine Maus ein lästiges Zubehör. Die eingebaute ist aber nur ein Schatten an Bedienbarkeit zu einer richtigen Maus. Und wenn er dann noch auf LINUX umsteigt, braucht man sich nicht wundern. Dazu tut Windows auch noch seinen Anteil, um Grobmotoriker zu bevorzugen. wimm schrieb: > Das ist eben kein multimedia Erlebnis-Center sondern ein Arbeitsrechner. Kannst du das mal für einen Normalbediener ohne spezielle Kenntnisse erklären. Was dein Vorhaben ist? Danke. Warum hast du eigentlich so große Zeilenabstände in deinem Text?
michael_ schrieb: > Gut, man kann auch viele verstehen, die die Tastatur bevorzugen. > > Wer nur mit seinem Laptop groß geworden ist, für den ist doch eine Maus > ein lästiges Zubehör. Für meinen Teil bin ich sogar mit Rechnern großgeworden, die gar keine Maus hatten -- und auch kein Touchpad und überhaupt kein "Zeigegerät". Die waren zwar damals schon erfunden, aber ohne GUI noch relativ nutzlos. > Kannst du das mal für einen Normalbediener ohne spezielle Kenntnisse > erklären. Für einen "Normalbediener ohne spezielle Kenntnisse" bist Du aber ziemlich forsch bei Deinen (Vor)Urteilen und ihrer Darbietung.
Ach, Mensch, Leute... Es gibt nunmal diverse verschiedene Vorlieben, sowaohl von der Person als auch von deren jeweils aktuellen Aufgaben abhängig. Die eine Lösung, die für alle passt, die kann es gar nicht geben. Ich habe damals mit den C64 angefangen, natürlich nur mit der Tastatur. Die später dafür verfügbare grafische Oberfläche war viel zu langsam, na, Bei 1MHz Taktfrequenz kein Wunder. Die Anwendungen wurden auch mit Tastenkombinationen gesteuert, die musste man halt lernen. Dann kam der PC, unter DOS, dasselbe in Grün. Im Studium, am Mainframe: Tastatur. War in all diesen Umgebungen sinnvoll. Mittlerweile bin ich überwiegend Mausschubser. Weils bequemer ist, vor allem in Umgebungen, die ich nur in größeren Abständen nutze oder wo ich nicht der einzige Nutzer bin und daher nicht immer alles genau dort liegt, wo ich es beim letzten Mal hinterlassen habe. Wer gerade programmiert und in verschiedenen Konsolenfenstern den Editor mit dem Quelltext, die Compileraufrufe, die Testumgebung und/oder wasweißich offen hat und in all diesen Fenstern mit der Tastatur arbeitet, für den ist es natürlich Blödsinn, zwischendurch zur Maus zu greifen. Wer gerade ein wenig im Netz surfen, ein Video schauen und ein paar Fotos bearbeiten möchte, der nutzt ohnehin mehr die Maus - weshalb sollte der für die Programmaufrufe die Tastatur hernehmen?? Und beides könnte auch die selbe Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten sein...
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