Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil überlisten.


von urwefi (Gast)


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Hallo,
heute habe ich aus China eine Lieferung von 4 LED Stiftsockellampen 
G4,je 12V, 3 Watt bekommen.
Sie sollen als Stromsparersatz für herkömmliche 4 Stiftsockellampen G4, 
je 12V, 18 Watt dienen.
In der Beschreibung bei den LED Stiftsockellampen stand extra 
geschrieben, dass das Schaltnetzteil wegen der geringen Leistung von 12 
Watt nicht starten könnte. So war es denn auch :-(
Jetzt habe ich 3 LED Stiftsockellampen und eine herkömmliche 
Stiftsockellampe angeschlossen. Macht zusammen 27 Watt. Siehe da, das 
Schaltnetzteil startet wieder.
Ein Schaltplan von dem Schaltnetzteil habe ich nicht, da es vergossen 
ist, und einen Belastungswiderstand möchte ich auch nicht verbauen, weil 
ich sonst keinen Strom spare.
Wie kann ich dieses blöde Schaltnetzteil überlisten, dass es trotzdem 
startet?

MfG. Urwefi

von Rainer W. (Gast)


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Gar nicht.
Neues, für die Last geeignetes kaufen, fertig.

von noto17 (Gast)


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urwefi schrieb:

> Wie kann ich dieses blöde Schaltnetzteil überlisten, dass es trotzdem
> startet?
Du hast es doch schon geschrieben
> Jetzt habe ich 3 LED Stiftsockellampen und eine herkömmliche
> Stiftsockellampe angeschlossen. Macht zusammen 27 Watt. Siehe da, das
> Schaltnetzteil startet wieder.
Entweder nimmst du die herkömmliche Stiftsockellampe dazu, oder einen 
anderen Verbraucher (Widerstand reicht), der entsprechend Stom 
"verbraucht"

von Michael B. (laberkopp)


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urwefi schrieb:
> Wie kann ich dieses blöde Schaltnetzteil überlisten

urwefi schrieb:
> da es vergossen ist,

Wohl nicht.

von Dieter (Gast)


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Bei vielen war die Mindestleistung 20%.

18*4 sind 72 , vermute ein 80W ETrafo. Muste daher die schwelke zwischen 
16...20W liegen.

Oder 4  4...5W LED probieren.

von oszi40 (Gast)


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urwefi schrieb:
> Schaltnetzteil überlisten

Nicht jedes Netzteil arbeitet in jedem Lastbereich mit bestem 
Wirkungsgrad!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Mach halt noch einen Ballast dran.

MfG

von hinz (Gast)


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urwefi schrieb:
> Wie kann ich dieses blöde Schaltnetzteil überlisten, dass es trotzdem
> startet?

Einfach durch ein geeignetes Netzteil ersetzen.

von Manfred (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Gar nicht.
> Neues, für die Last geeignetes kaufen, fertig.

Und am besten gleich einen klassischen Trafo anstatt diese 
Schaltnetzteil-Rotzes.

Eine Trafo muß "über den Duamen" auf etwas doppelte Leistung ausgelegt 
werden, LED-Leuchtmittel mit Schaltnetzteil haben heftig Blindstrom 
unfreundliche Stromflußwinkel! Bei den gegebenen 12 Watt würde ich einen 
Trafo mit 25VA wählen.

von Mark S. (voltwide)


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Manfred schrieb:
> LED-Leuchtmittel mit Schaltnetzteil haben heftig Blindstrom
> unfreundliche Stromflußwinkel!

Glaub ich nicht, es gibt da ziemlich eindeutige EU-Vorschriften für 
Lampenvorschaltgeräte.
Und der herkömmliche Trafo mit Sekundärgleichrichtung hat keinen 
Blindstrom?

von Ingo S. (Firma: privat) (nisus)


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Wenn ich das Problem hätte, würde ich
versuchen, über gepulsten Betrieb das
Schaltnetzteil zu überlisten.
Dazu würde ich einen Kondensator aufladen,
weil da das Netzteil anläuft. Ist der Kondensator
geladen, schaltet das Netzteil wieder aus.
Naja und das dann eben immer wieder.
Wahrscheinlich schwankt dabei die Helligkeit
der LEDs ... ist nur so eine spontane Idee.

von hinz (Gast)


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Ingo S. schrieb:
> Dazu würde ich einen Kondensator aufladen,

Aus dem Halogennetzteil kommt aber Wechselspannung raus.

von Manfred (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> LED-Leuchtmittel mit Schaltnetzteil haben heftig Blindstrom
>> unfreundliche Stromflußwinkel!
> Glaub ich nicht, es gibt da ziemlich eindeutige EU-Vorschriften für 
Lampenvorschaltgeräte.

urwefi (Gast) schrieb "habe ich ... 4 LED Stiftsockellampen
G4, je 12V, 3 Watt bekommen." Diese Teile habe intern typisch einen 
Schaltwandler, gerne den MC34063. Für diese Teile gibt es keine 
Vorschrift, wie deren Stromaufnahme auszusehen hat.

Ich betreibe solche an klassischen Trafos mit 12V / 50 Hz und habe auch 
schon Messungen gemacht, glaube es mir einfach, der Trafo wird deutlich 
belastet.

"Lampenvorschaltgeräte" sind eine andere Baustelle, ich will diesen 
Schaltnetzteilkram nicht haben. Zum einen erzeugt der klassische Trafo 
keine Störspannung und zum anderen hat er nur selten Ärger, was die 
Lebensdauer angeht.

von Robert (Gast)


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Irgend ein halbwegs taugliches 12V Gleichspannungsnetzteil nehmen, 
vorzugsweise ein für Beleuchtungszwecke taugliches (welches dann 
Netzoberwellen-Limtis erfüllen muss und idr. auch längere Lebensdauer 
hat, zumindest wenn man Qualität kauft).
LED-Lämpchen an einem Trafo oder Halogenlampen-SNT sind nicht so toll, 
wegen zu kleiner Glättungselkos in den Lämpchen flackern die ziemlich 
deutlich. Die Halogenlampen-SNT mögen die nichtlineare Belastung sowieso 
nicht und erzeugen dann noch mehr Störungen als eh schon.
50Hz-Trafo kann man nehmen wenn das Flimmern egal ist, macht aber mehr 
Kernverluste als am Ende hinten rauskommt...

von lkjghasd (Gast)


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Manfred schrieb:
> "Lampenvorschaltgeräte" sind eine andere Baustelle, ich will diesen
> Schaltnetzteilkram nicht haben. Zum einen erzeugt der klassische Trafo
> keine Störspannung und zum anderen hat er nur selten Ärger, was die
> Lebensdauer angeht.

Und sie zicken nicht rum, wenn man LED-Leuchtmittel statt Halogen 
anschliesst.

lkjghasd

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich wäre beim Halogenlicht geblieben.
Das läuft am einfachen Trafo und gut.

Sowas hält mittlerweile genauso lang wie LED-G'lump,
da letzteres auf Ausfall gezüchtet ist. Sei es in der Lampe,
sei es im Netzteil
Halogenlicht und schont die Augen
und produziert keine Oberwellen bis ins "WLAN-Band"

von Mark S. (voltwide)


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● J-A V. schrieb:
> ich wäre beim Halogenlicht geblieben.
> Das läuft am einfachen Trafo und gut.
>
> Sowas hält mittlerweile genauso lang wie LED-G'lump,
> da letzteres auf Ausfall gezüchtet ist. Sei es in der Lampe,
> sei es im Netzteil
> Halogenlicht und schont die Augen
> und produziert keine Oberwellen bis ins "WLAN-Band"

Schaltnetzteile haben den besseren Wirkungsgrad, mit Trafonetzteilen 
sind die Vorschriften (ECO-Richtlinie) nicht mehr ein zu halten. Die 
Entstörung in LED-Leuchtmitteln ist aus Platzgründen in der Tat 
problematisch - es bleibt nicht viel Raum für ausreichende Filter. Die 
Lebensdauer ist begrenzt durch die unterdimensionierten Elkos - muß ja 
alles möglichst billig sein.
Und zur Lichtqualität - die ist über die Jahre schon besser geworden, 
aber auf meinem Schreibtisch leiste ich mir ne 40W Halogen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sieh es als passiven Widerstand an ;)

Mark S. schrieb:
> (ECO-Richtlinie)

ach nein, nun sagen Sie aber ma' bloss.
deswegen hechel ich da jetzt hinterher oder was?

EU ... hechel hechel... Energie sparen... hechel hechel...

ächts stöhn

hechel hechel...
alles auf LED wechseln... hechel...
ich kann garnicht so schnell hinterherkaufen
wie sich die Regelungen ändern werden.

hechel hechel...

Und vor allem umbauen...
was mach ich bloss??

hechel hechel...

mit dem Trafo belaste ich die Umwelt
weit weniger als mit diesem LED-Mist.

von Mark S. (voltwide)


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● J-A V. schrieb:
> mit dem Trafo belaste ich die Umwelt
> weit weniger als mit diesem LED-Mist.

Kannst Du das auch belegen?
Im übrigen bin ich auch kein Freund dieser aus Asien hereinschwappenden 
Elektronikschrottwelle, und auch kein kritikloser Befürworter der 
EU-Gesetzgebung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mark S. schrieb:
> Kannst Du das auch belegen?

schau dir mal an, wieviel Stoffe wohl
aus der Erde gekratzt werden müssen,
um die LED Technik am Laufen zu halten.

Das Zeug kommt
-so wie der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt
aus dem Shop.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> schau dir mal an, wieviel Stoffe wohl
> aus der Erde gekratzt werden müssen,
> um die LED Technik am Laufen zu halten.

Insbesondere Wolfram und Quarz!

von A-Z von und zu Semi-Pro-Labertasch (Gast)


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● J-A V. schrieb:
...eine Menge fachlichen Quark.

Kannst Du das echt nicht besser? Dann laß es lieber...

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> schau dir mal an, wieviel Stoffe wohl
> aus der Erde gekratzt werden müssen,
> um die LED Technik am Laufen zu halten.

Genau, und diese Stoffe sind selten.
Deshalb nennt man sie auch "Seltene Erden".
:-)

von Old P. (Gast)


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Ich habe derzeit das gleiche Problem. Halogen (2x 12V/10W) durch 
passende LED-Einsätze ersetzt, Licht flackert nach ein paar Minuten. Das 
ist die Beleuchtung einer meiner großen Fräsmaschinen, da werde ich also 
gelegentlich noch zwei weitere Funzeln anbauen. Die Halogen mussten 
raus, weil ich mir immer wieder mal die Pfoten verbrannt habe. (Lampen 
an Schwanenhälsen)
Im kalten Zusatand gehts, nach ein paar Minuten flattert das sichtbar. 
Ich vermute, das Netzteil (Halogen-SNT) pilgert irgendwo um die 
Mindestlast. Netzteil tauschen geht nur mit weitgehender Zerlegung der 
uralten Maschine, leider....

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>
>> schau dir mal an, wieviel Stoffe wohl
>> aus der Erde gekratzt werden müssen,
>> um die LED Technik am Laufen zu halten.
>
> Genau, und diese Stoffe sind selten.
> Deshalb nennt man sie auch "Seltene Erden".
> :-)

nicht nur die.
man öffne mal eine Packung eines "LED Beleuchtungsset" oder sowas.
man rieche mal dran. Das kurierte mich vom LED-Wunsch.

von Walta S. (walta)


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LED ist schlecht weil die Verpackung stinkt - ich mag dieses Forum.

;-)
Walta

von Wolfgang (Gast)


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urwefi schrieb:
> Jetzt habe ich 3 LED Stiftsockellampen und eine herkömmliche
> Stiftsockellampe angeschlossen. Macht zusammen 27 Watt. Siehe da, das
> Schaltnetzteil startet wieder.

Zusätzlich verbessert die herkömmliche Lampe noch den CRI. ;-)

Was spricht dagegen, das Netzteil vernünftig zu belasten, also z.B. 
soviele LED-Lampen dran zu hängen, dass die Mindestlast erreicht wird.
Die Alternative, ein passendes Netzteil, wurde schon vorgeschlagen.

von Dieter (Gast)


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Gemischer Betrieb ist doch gar nicht so schlecht. Somit kannst Du gut
vergleichen, ob die LED wirklich länger halten. Bei einem Bekannten
scheint das nicht so zu sein.

Wenn die Energie nicht verheizt werden soll, dann bliebe nur noch eine
aktive Rückspeisung in das Netz anzuschließen. Aber diese Lösung ist
aufwendiger und kostenintensiver, statt einem anderen Netzteil.

Bei einer Halogen-Seilleuchte wäre das einfach zu lösen, indem noch ein
paar LED hinzugeschaltet werden.

von Thomas (kosmos)


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das Problem ist nicht die Mindestlast, selbst wenn er mit LEDs das 
Netzteil mit 100% belastet wird es wegen der Stromregelung LEDs und der 
Spannungsregelung des Schaltnetzteiles zum Flackern kommen. Wenn die 
LEDs hingegen nur einen Widerstand zur Strombegrenzung besitzen wird es 
gehen, solche LEDs wären dann auch dimmbar.

von Fleischklops (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn die Energie nicht verheizt werden soll, dann bliebe nur noch eine
> aktive Rückspeisung in das Netz anzuschließen.

Das stimmt so nicht, "daß NUR_ noch _das bliebe". Außerdem wäre das
doch nur recht komplex zu verwirklichen - zumindest auf sinnvolle Weise.
Also Netzrückspeisung würde ich hier (wenige Watt) überhaupt nicht in
Betracht ziehen.

Auf jeden Fall muß man bei sog. Elektronischen Halotrafos eines
beachten: Am Ausgang steht eine mit wenigen zig (ca. 25-60) Kilohertz
rechteckig zerhackte 50Hz Wechselspannung. Das mag nicht jede Art Last.

Mich wundert es nicht, daß da ein Bereich existiert, in welchem die
Kombination stärkerer E-Halotrafo + kleine Last mit noch kleinerem
Glättkondensator fröhlich flackert.

(Wobei ich auch zu der Partei gehöre, die zufrieden ist, wenn es denn
unter Belassung eines einzigen Halo-Steckers parallel im Stromkreis
paßt.)

Mich würde der Eingangsspannungsbereich der LED-Stecklampen
interessieren. Vielleicht würde schon je eine kleine Drossel vor (oder
in) jede LED-Lampe den Stromflußwinkel weit genug erhöhen, daß kein
erkennbares Flackern mehr aufträte.

von Fleischklops (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Wenn die
> LEDs hingegen nur einen Widerstand zur Strombegrenzung besitzen

Davon gehe ich aus. Gratz-Brücke, Glättkondensator, Rs, LEDs.
Dimmbar wäre diese Kombi aber so nicht.

Weiß jemand, wie es tatsächlich ist?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> LED ist schlecht weil die Verpackung stinkt - ich mag dieses Forum.
>
> ;-)
> Walta

Du begreifst nichts. nullkommanull

von Dieter (Gast)


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Walta S ist im Freitagsmodus, also nicht mehr ganz ernst, desinfector.

Was für Schaltung in der LED ist, dazu müßte der TO den Typ Posten oder 
man erkennt es am Bild. Wenn es die ganz billigen für 12V sind, die nur 
mit Vorwiderstand sind, kann er Dimmen. Ist es die Variante mit FET als 
Begrenzung, dann geht es auch. Ist es die Variante mit C hinterm 
Gleichrichter (und Regelung), dann Pech gehabt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Bau einen 25W Ringkerntrafo ein.

Bei 12W Last und 90% Wirkungsgrad verheizt der dann 1.2W. Sparsamer 
wirds mit nem elektronischen Trafo auch nicht und du müsstest erst mal 
einen finden der überhaupt in das vorhandene Lampengehäuse passt. Der 
Ringkern jedoch wird bei diesen kleinen Leistungen klein genug sein um 
da reinzupassen. Und Du kannst damit noch problemlos dimmen (dimmbare 
LED vorausgesetzt).

von komentator (Gast)


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Ich habe mal in einer elektor sowas dazu gelesen, ging zwar um das 
überlisten der Elektronik im PKW sollte hier aber auch funktionieren.

von Old P. (Gast)


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komentator schrieb:
> Ich habe mal in einer elektor sowas dazu gelesen, ging zwar um das
> überlisten der Elektronik im PKW sollte hier aber auch funktionieren.

Ja, und wurde hier schon mehrfach gesagt: Einen zusätzlichen Verbraucher 
anstöpseln! Im KFZ baut man dann ein Wunderbauteil ein (kann man extra 
dafür kaufen) und stellt fest: Es ist ein stinknormaler Widerstand.
Beim KFZ geht es aber um was völlig anderes....

Meine LED-Einsätze haben selbstverständlich Gleichrichter, R und C 
verbaut, aus üblichen Halogentrafos (bzw. -invertern) kommt nämlich 
Wechselstrom.... Ohne würde die LED ein zu kurzes Leben haben (ein paar 
Minuten?)

Old-Papa

von Retrofit (Gast)


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Old P. schrieb:
> aus üblichen Halogentrafos (bzw. -invertern) kommt nämlich
> Wechselstrom.... Ohne würde die LED ein zu kurzes Leben haben (ein paar
> Minuten?)

12Volt Retrofit LED Lampen haben den Gleichrichter (Diode) bereits 
werksseitig eingebaut und können sowohl an Gleich- als auch 
Wechselspannung betrieben werden. Hier muß nicht gebastelt werden.

von komentator (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ja, und wurde hier schon mehrfach gesagt: Einen zusätzlichen Verbraucher
> anstöpseln! Im KFZ baut man dann ein Wunderbauteil ein (kann man extra
> dafür kaufen) und stellt fest: Es ist ein stinknormaler Widerstand.
> Beim KFZ geht es aber um was völlig anderes....

Dann hast du keine Ahnung wovon ich rede, es ist kein Widerstand sondern 
ein klein Elektronik

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> LED-Leuchtmittel mit Schaltnetzteil haben heftig Blindstrom
> unfreundliche Stromflußwinkel! Bei den gegebenen 12 Watt würde
> ich einen Trafo mit 25VA wählen.

Unerfreulich für wen?

Ich bin der Meinung, dass das Stromnetz, welches ich bezahle, an meine 
Bedürfnisse angepasst werden soll - nicht umgekehrt.

Willst du etwa RWE (und co) schonen? Für wen?

von D. J. (basteldag)


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Das hat komentator wahrscheinlich gemeint, aber ob das funktioniert ...

https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-201205/4080

von Fleischklops (Gast)


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D. J. schrieb:
> Das hat komentator wahrscheinlich gemeint, aber ob das funktioniert ...

Im Auto ja. Eingang parallel zur LED, Ausgang in Richtung Versorgung, 
Eingangsstrom durch den Schaltregler auf den ungefähren Wert einer
Glühlampe... nicht unmöglich. Völlig verlustlos natürlich nicht.

Hilft leider nicht unbedingt bei einem E-Halotrafo, der gar keinen
DC-Zwischenkreis hat.

von Fleischklops (Gast)


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Fleischklops schrieb:
> Eingang parallel zur LED

Parallel zur davor anliegenden 12V Versorgung, wo vermutlich der
Strom detektiert wird - natürlich nicht parallel zur LED an einer
KSQ oder auch nach dem Widerstand.

von Thorsten S. (thosch)


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Ich habe hier noch gar nicht das wichtigste Argument gegen einen 
Betrieb von 12V LED-Leuchtmitteln mit Stiftsockel an elektronischen 
Halogenlampen-Trafos gelesen:

Die 12V LED-leuchtmittel sind für gewöhnliche Trafos ausgelegt, erwarten 
also 12V Wechselspannung mit 50Hz, wie sie von einem konventionellen 
Trafo auch geliefert wird.

Die "elektronischen Halogentrafos", die ich bislang im Zugriff hatte, 
waren sämtlich Schaltnetzteile, die schaltungstechnisch mit dem 
Wandlertrafo enden, d.h. die Ausgangsklemmen hängen direkt oder über ein 
kleines Entstörfilter am Wandlertrafo.
Diede "elektronischen Trafos" liefern also 12V Wechselspannung mit der 
viel höheren Frequenz des Schaltwandlers, meist um die 30kHz ... 50kHz.

Die LED Leuchtmittel enthalten üblicherweise selbst eine 
Schaltnetzteil-elektronik, (Konstantstrom-Schaltregler) die mit 
Brückengleichrichter und Ladeelko beginnt.

Was machen jetzt wohl 1N4004-ähnliche Dioden im Gleichrichter und der 
billige Elko dahinter, wenn man die mit 12V AC @ 35kHz versorgt?
Eine nennenswerte Lebensdauer ist nicht zu erwarten; die Dioden sind für 
35kHz viel zu langsam und werden sehr heiß und auch der Elko, der sicher 
kein low-ESR-Typ sein wird, kocht vor sich hin...
Wenn man Glück hat, tut's vielleicht 'ne Weile, hat man Pech, platzt 
nach kurzer Zeit der Elko...

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Die 12V LED-leuchtmittel sind für gewöhnliche Trafos ausgelegt, erwarten
> also 12V Wechselspannung mit 50Hz, wie sie von einem konventionellen
> Trafo auch geliefert wird.

Nö, die sind in aller Regel mit einem ausreichend schnellen 
Gleichrichter ausgerüstet. Der Siebelko muss eh in beiden Fällen für 
100Hz ausgelegt sein.

von Kunz (Gast)


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hinz schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Die 12V LED-leuchtmittel sind für gewöhnliche Trafos ausgelegt, erwarten
>> also 12V Wechselspannung mit 50Hz, wie sie von einem konventionellen
>> Trafo auch geliefert wird.
>
> Nö, die sind in aller Regel mit einem ausreichend schnellen
> Gleichrichter ausgerüstet. Der Siebelko muss eh in beiden Fällen für
> 100Hz ausgelegt sein.

Das gibt's doch gar nicht...

"Thosch" hat exakt die reale Situation geschildert, da kommt wieder so 
ein Hinz daher und bringt völlig aus der Luft gegriffenen Mist als 
seine Wahrheit. Was versprichst Du Dir eigentlich davon, hier jeden 
Tag in einem anderen Thread Leute in's Bockshorn zu jagen?

von hinz (Gast)


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Kunz (aka Psychopath) schrieb:
[wieder nur den üblichen Unsinn]


Wann gehst du denn endlich zum Arzt?

von mcbgkh (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> und auch der Elko, der sicher
> kein low-ESR-Typ sein wird, kocht vor sich hin...

Der muss nur den Strom liefern und nachgeliefert bekommen, der in den 
Pausen die LED versorgt. Bei den ueblichen elektronischen 
Halogenlampen-Trafos ist diese Pause nach der Gleichrichtung nahezu 0.

Der Elko wird also ganz sicher nicht warm, zumindest nicht durch den 
Stromfluss.

mcbgkh

von Manfred (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> LED-Leuchtmittel mit Schaltnetzteil haben heftig Blindstrom
>> unfreundliche Stromflußwinkel! Bei den gegebenen 12 Watt würde
>> ich einen Trafo mit 25VA wählen.
>
> Unerfreulich für wen?
>
> Ich bin der Meinung, dass das Stromnetz, welches ich bezahle, an meine
> Bedürfnisse angepasst werden soll - nicht umgekehrt.
>
> Willst du etwa RWE (und co) schonen? Für wen?

Ich bin der Meinung, Du hast ein heftiges Problem mit Deinem 
Leseverständnis!

Leider habe ich meinen Text nicht ordentlich korrigiert, ich denke, dass 
er dennoch verständlich war: Blindstrom und kurze Stromflußwinkel werden 
von Transformatoren nicht gemocht, von daher mein Hinweis, den Trafo auf 
deutlich mehr VA als die angegebene Leistung der LEDs auszulegen.

Nun verstanden?

von Old P. (Gast)


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etrofit schrieb:
>
> 12Volt Retrofit LED Lampen haben den Gleichrichter (Diode) bereits
> werksseitig eingebaut und können sowohl an Gleich- als auch
> Wechselspannung betrieben werden. Hier muß nicht gebastelt werden.

Ja, was auch sonst....?

komentator schrieb:

> Dann hast du keine Ahnung wovon ich rede, es ist kein Widerstand sondern
> ein klein Elektronik

Na dann bau das Ding mal auseinander.... Ich habe das gemacht (war ein 
Teil für Motorräder) und es war letztlich nur ein R in dem Gehäuse.
Wahrscheinlich gibt es auch anderes, aber wohl teurer.

Old-Papa

von Dieter (Gast)


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Den Passus zum Blindstrom greife ich hier noch einmal auf.

Genaugenommen ist die Stromaufnahme nicht sinusförmig sondern im Bereich 
der Scheitelspannung ergibt sich ein Strompeak und dazwischen 
Strompausen. Dieser Stromverlauf hat viele Oberwellen. Man spricht auch 
manchmal hier von Verzerrungsblindleistung. Der Begriff wird dabei auch 
nicht immer sauber verwendet.

Bei der Fourieranalyse muss man eigentlich immer auch die 
Phasenverschiebung (cos und sin Anteile) genau betrachten. Das gilt 
sowohl für die Grundwelle, wie auch die Oberwellen.

Ganz korrekt, wäre eine Verzerrungsblindleistung nur vorhanden, wenn die 
Oberwellen auch einer Phasenverschiebung unterliegen würde.
Andere interpretieren, dass zum Beispiel von der 2. Oberwelle (3 fache 
Frequenz) die erste und dritte Halbwelle in Phase wären, die zweite 
engegengesetzt und es wäre daher eine Verzerrungsblindleistung. Meistens 
wird diese Interpretation des Begriffes darunter verstanden und führt zu 
Komplikationen, weil auch die Profs an den deuschen Eliteuniversitäten 
das nicht so beantworten können.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dieter schrieb:
> Genaugenommen ist die Stromaufnahme nicht sinusförmig sondern im Bereich
> der Scheitelspannung ergibt sich ein Strompeak und dazwischen
> Strompausen. Dieser Stromverlauf hat viele Oberwellen.

Eine Weile her, habe ich mal "LED-Birnchen" mit dem Scope angeguckt, 
einem älteren Philips.
ch1 = Versorgungsspannung
ch2 = Strom über 1 Ohm in Reihe

Da sieht man schön, wie nichtlinear der Strom ist, man könnte auch von 
versaut sprechen. Wenn ich meinem Scope bzw. dessen Rechenfunktion 
glauben darf, haben diese 3W-LEDs gerade mal 1 Watt Wirkleistung.

von Manfred (Gast)



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Old P. schrieb:
>> Dann hast du keine Ahnung wovon ich rede, es ist kein Widerstand sondern
>> ein klein Elektronik
> Na dann bau das Ding mal auseinander....

Ja, hier, typische 12V-LEDs als Ersatz für die 20W-Reflektorteile: 
Brückengleichrichter, Elko und Schaltregler-IC 34063.

von Fleischklops (Gast)


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Dieter schrieb:
> Ganz korrekt, wäre eine Verzerrungsblindleistung nur vorhanden, wenn
> die Oberwellen auch einer Phasenverschiebung unterliegen würden.

Du meinst die damals(TM) entst. Grunddefinition von Blindleistung / AC
als Verschiebungsblindleistung. Propagierst, daß "Blindleistung" (aus-
schließlich/auch) als Teil des Begriffes Verzerrungs- nur gerechtfertigt
sei, wenn letzterer auch Anteile an Verschiebungs-B. nachgewiesen bzw.
andefiniert werden. Das schriebst Du zumindest "durch die Blume". Oder 
verstehe ich Dich falsch?

(Ob das korrekt ist, oder welcher Anteil an Professoren "falsch liegt",
kann ich nicht sagen. Ich wollte nur Deine Aussage weiter aufklären.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mit dem normalen Trafo neben dem Radio stört es mir den Sender nicht.
besonders dieser Kleinst-LED-Kram in Stiftsockellampen
stört ganz gewaltig.

und nein, das ist nicht nur ein FM-Problem,
das kann Dir ganz genauso das DAB-Radio dichtscheissen,
bis hin in den WLAN Bereich.

bei DAB rauscht und schnärzt es halt nicht,
es stellt sich akustisch ganz tot.

von Old P. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Old P. schrieb:
>>> Dann hast du keine Ahnung wovon ich rede, es ist kein Widerstand sondern
>>> ein klein Elektronik
>> Na dann bau das Ding mal auseinander....
>
> Ja, hier, typische 12V-LEDs als Ersatz für die 20W-Reflektorteile:
> Brückengleichrichter, Elko und Schaltregler-IC 34063.

Da hst Du jetzt aber falsch gewachst!
Es ging darum, was man Deiner so kunstvoll zerlegten Birne an den 
Stiften parallel schalten kann, um das Schaltnetzteil zu überlisten. 
Und das geht notfalls mit einem Widerstand. Und ja, auch dafür gibt es 
inzwischen "Profi-Wunderteile" (z.B. für Motorradblinker), die in 
Wirklich nur ein R sind.
Also, bevor Du das nächste mal was von "bei ELV gibts eine Schaltung" 
(oder ähnlich) schreibst, solltest Du den Thread ganz lesen.
Das eine LED-Birne für Halogenersatz mehr also nur einen R im Eingeweide 
hat, ist ja wohl selbstverständlich.

Old-Papa

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nun verstanden?

Jetzt ja, denke ich. Es ging Dir darum, den lokalen Transformator zu 
schonen, nicht das Netz des Energieversorgers.

von Fleischklops (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Nun verstanden?
>
> Jetzt ja, denke ich. Es ging Dir darum, den lokalen Transformator zu
> schonen, nicht das Netz des Energieversorgers.

Ja, bzw. gleich mit einem kleineren Trafo auszukommen. Denn ein kleiner 
Stromflußwinkel (daß der Strom faktisch in kürzeren Pulsen nachgeliefert 
werden muß) bedeutet höhere Verlustleistung, wegen P = I² x R. Ein 
RMS-Meßgerät würde auch höhere Werte anzeigen deshalb.

Der Stromflußwinkel wäre erhöhbar (die "Leitend-Zeit" der Gleichrichter
jeweils verlängerbar) bei Begrenzung d. Spitzenstromes. Transformatoren
mit höherem Innenwiderstand sorgen z.B. dafür, nur bedeutet dünner Draht
meist auch geringere Belastbarkeit.

Anders ein separater Widerstand, der in den Strompfad eingefügt würde. 
Dadurch würde diese Belastung natürlich am Widerstand selbst landen.

Auch (Speicher-)Drosseln im Strompfad sind denkbar. Früher, vor diversen
techn. Durchbrüchen bei der Elko-Herstellung, wurden solche sehr häufig 
verwendet - heutzutage sind (C-)LC Glättungen weitgehend überholt.

Dabei bleibt aber ein Spannungsfall in Widerstand oder Drossel "hängen",
je nach Auslegung natürlich unterschiedlich. Weshalb man immer berechnen 
muß, auf gut Glück geht das nicht.

Ich habe vor Jahren mal das "Radiotron Designers Handbook" gespeichert. 
Enthalten sind diverse Informationen bezüglich "alter" Fachpraktiken.
Falls es jemanden interessiert:

https://www.google.de/search?num=30&q=radiotron+designers+handbook&sa=X&ved=0ahUKEwj8jOvWw9PdAhXGiSwKHccmBHgQ7xYIJSgA&biw=1264&bih=641

Aus dem Kapitel Gleichrichtung hatte ich einige Daten und Formeln, um 
zweien meiner Trafos mehr als nur 60% DC-Leistung entnehmen zu können.

von Manfred (Gast)


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Old P. schrieb:
> Da hst Du jetzt aber falsch gewachst!
Häh?

> Es ging darum, was man Deiner so kunstvoll zerlegten Birne an den
> Stiften parallel schalten kann, um das Schaltnetzteil zu überlisten.

Ich habe Deinen Text so verstanden, dass Du in einer LED-Lampe 
lediglich einen Vorwiderstand gehabt hättest. So'n Scheiß habe ich 
tatsächlich schon gesehen, 4 Dioden und ein Widerstand drin.

> Und das geht notfalls mit einem Widerstand. Und ja, auch dafür gibt es
> inzwischen "Profi-Wunderteile" (z.B. für Motorradblinker), die in
> Wirklich nur ein R sind.

Bei Autokaspern als "CAN-Bus-Widerstand" verkauft. Beim Chinesen kaufen, 
zwei Kabel dran ... so verdient man Geld an Dusseln.

> Also, bevor Du das nächste mal was von "bei ELV gibts eine Schaltung"
> (oder ähnlich) schreibst, solltest Du den Thread ganz lesen.

Ich habe nichts in der Art geschrieben, und ELV schon garnicht.


Stefanus F. schrieb:
>> Nun verstanden?
> Jetzt ja, denke ich. Es ging Dir darum, den lokalen Transformator zu
> schonen, nicht das Netz des Energieversorgers.

Nicht schonen, sondern ihm ein langfristiges Überleben zu ermöglichen.

Fleischklops schrieb:
> Ja, bzw. gleich mit einem kleineren Trafo auszukommen. Denn ein kleiner
> Stromflußwinkel (daß der Strom faktisch in kürzeren Pulsen nachgeliefert
> werden muß) bedeutet höhere Verlustleistung, wegen P = I² x R. Ein
> RMS-Meßgerät würde auch höhere Werte anzeigen deshalb.

Ich habe Messungen mit verschieden großen Trafos gemacht, EI-Kerne 6..18 
VA, da ich von denen etliche im Bestand habe. Es sind übrigens deutsche 
Trafos aus kommerziellem Umfeld, keine "auf Kante genähten" Chinesen.

Da war deutlich zu sehen, dass das 4_Watt-Lämpli am 6VA-Trafo den Sinus 
deutlich abkappen lässt, ich hab's leider nicht dokumentiert. Ich denke, 
das wird der auf Dauer nicht gerne haben und die Wirkverluste werden 
höher als den Trafo eine Nummer größer zu wählen.

von Dieter (Gast)


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Fleischklops schrieb:
> Dieter schrieb:
>> ...Verzerrungsblindleistung......
>> ...Ich wollte nur Deine Aussage weiter aufklären.)

In gewisser Weise kommt es dabei auf die Sichtweise an, aus welchem 
Gebiet die Experten kommen und daher bei der Vereinfachung einige 
Unterfälle unterschiedlich einem Sammelbegriff unterordnen. Es ist dabei 
ein Unterschied ob mich nur die Energieübertragung (Grundwelle) 
interessiert, oder die "Signalübertragung". Die Kernaussage wäre, dass 
wer sich aus unterschiedlichen Quellen bedient um es richtig verstehen 
zu wollen, hier stecken bleiben könnte und nicht mehr weiter kommt.

von Old P. (Gast)


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Manfred schrieb:

> Ich habe nichts in der Art geschrieben, und ELV schon garnicht.

Stimmt! Durch das Doppelzitat wurde das verwurschtelt. Ich meinte 
eigentlich den "komentator" mit seiner Einlassung zur "Elektorschaltung" 
(nicht ELV)
Irgendwie haben wir beide und verwurschtelt. Sorry!

Old-Papa

von Äxl (geloescht) (Gast)


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Die hab die Elektorschaltung schon oft (also kleiner und abgewandelt 
mitm µC) gebaut. Hier ist ein Step-up am werkeln, welcher so viel 
Spannung erzeugt, das ein Ladestrom in die Hauptbatterie 
(rückwärts)eingespeist wird.
Dabei wird als Messgröße der Eingangsstrom des Step-up Reglers 
herangezogen. Eben so viel, wie eine normale 15Watt/21Watt "Birne" auch 
'ziehen' würde. Auf dem Weg zur Batterie ist ein 1mm² verlegt. Auf der 
12V-Seite fliessen dann so 1.2 bis 1.5A. Es stellt sich eine gemessene 
Spannung von ca.18V am Ausgang des Moduls ein. Das hängt von der 
Installation ab. (Kabelquerschnitt und- länge)
Die Starterbatterie dient also hier als Lastwiderstand. Bei neueren 
Fahrzeugen muss man den Batteriesensor im Auge behalten, dass man nicht 
vorab drann geht, wegen der "Statistik". Allerdings fliesst ja auch 
nicht sooo viel zurück in den KFZ-Akku.
Immernoch besser, als die zusätzliche Leistung in einem Widerstand zu 
verbraten. Andereseits ist das mit dem zusätzlichen Widerstand 
energiebilanzneutral. denn vorab war ja hier auch ein stärkeres 
Leuchtmittel verbaut, welches den gleichen Strom gezogen hatte.

von Thomas (kosmos)


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bei den VAG Fahrzeugen kann man mit VSCD auswählen welche Lampen verbaut 
sind und dann schlägt auch keine Fehlermeldung auf weil die LEDs weniger 
Strom ziehen als normale Glühbirnen. Da es da auch einen Clone mit 
aktueller Software gibt würde ich da einen Bogen um ELV Bausätze machen 
und Kabel durchs Auto ziehen.

von Manfred (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> VAG Fahrzeugen

Die Frage lautet "Sie sollen als Stromsparersatz für herkömmliche 4 
Stiftsockellampen G4, je 12V, 18 Watt dienen.", also nicht, wie man sein 
Auto verkaspert!

von Bernd K. (prof7bit)


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Thomas O. schrieb:
> bei den VAG Fahrzeugen kann man mit VSCD auswählen welche Lampen verbaut
> sind und dann schlägt auch keine Fehlermeldung auf weil die LEDs weniger
> Strom ziehen

Und bei normalen Fahrzeugen die in einer Zeit konstruiert wurden als die 
Fürze noch nicht in die Gehirne eingedrungen waren steckt man einfach ne 
neue Lampe in den Sockel und fertig, ohne dafür noch extra nen Treiber 
installieren und das Auto zweimal neu booten zu müssen.

</offtopic>

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Und bei normalen Fahrzeugen die in einer Zeit konstruiert wurden als die
> Fürze noch nicht in die Gehirne eingedrungen waren steckt man einfach ne
> neue Lampe in den Sockel und fertig, ohne dafür noch extra nen Treiber
> installieren und das Auto zweimal neu booten zu müssen.

Das sind doch keine normalen Fahrzeuge, viel zu kompliziert alles.

DAS sind normale Fahrzeuge:

http://www.ansichtskarten-center.de/webshop/shop/ProdukteBilder/10439/AK_10221880_gr_1.jpg

von Old P. (Gast)


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Leute, es ging eigentlich um stino Halogenlampenersatz für (z.B.) den 
Wohnbereich, bzw. wie man das SNT dazu überlisten kann.
Im Auto hat man inzwischen einige SNT, doch diese muss man selten 
überlisten. Eher schon irgendwelche Steuergeräte, wenn diese per 
Stromaufnahme die Lampen überprüfen.

Inzwischen sind wir OT bei Eseln und Fürzen angekommen, ich hoffe alles 
BIO...

Old-Papa

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