Welches technische Prinzip wird bei diesen Eingabestiften für Tablets angewendet? Das Tablet reagiert nicht nur bei direkter Berührung des Stiftes mit dem Display, sondern auch schon bei Annäherung. Außerdem kann man mit einem kleinen Taster am Stift weitere Aktionen auslösen. Also, wie funktioniert das???
Andreas M. schrieb: > Also, wie funktioniert das??? Das ist nicht einheitlich. Es gibt Stifte, die ersetzen bloss den Finger, mit besserer Genauigkeit, da könnte man vermutlich auch einen Kugelschreiber oder Zahnstocher nehmen. Und es gibt Stifte mit aktiver Elektronik, daran zu erkennen, dass sie mit einem Kabel angeschlossen sind. Zusätzliche Schalter funktionieren wie bei Mäusen auch. Als weitere Steigerung gibt es druckempfindliche Stifte, damit kann man je nach Druck unterschiedliche Strichbreiten erzeugen und so kalligraphische Texte zeichnen oder schöne chinesische Schriftzeichen. Du siehst das ist ein weites Feld. Georg
georg schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Also, wie funktioniert das??? > > Das ist nicht einheitlich. Es gibt Stifte, die ersetzen bloss den > Finger, mit besserer Genauigkeit, da könnte man vermutlich auch einen > Kugelschreiber oder Zahnstocher nehmen. > Als weitere Steigerung gibt es druckempfindliche Stifte, damit kann man > je nach Druck unterschiedliche Strichbreiten erzeugen und so > kalligraphische Texte zeichnen oder schöne chinesische Schriftzeichen. Manche können nicht nur den Druck, sondern auch den Winkel des Stifts erkennen. Gibt seit Jahrzehnten für Grafiker. Mit Tasten am Stift und altenativ zum Stift einer Maus. Beide kabel- und batterielos.
Aktive Stifte (d.h. Stifte, die Tasten haben, Neigung, Druck und was sonst noch so erkennen können), benötigen eine Energieversorgung. Die wurde früher mit Batterien oder einem Kabel gemacht; bei Graphiktabletts hat sich mittlerweile eine induktive Übertragung durchgesetzt, die es wegen geschickter Patente lange Zeit nur von Wacom gab. Da diese Patente jetzt endlich ausgelaufen sind, dürfen auch andere Hersteller das Verfahren anwenden. Der "iPen" (oder wie das Ding auch immer heißen mag), den Apple für das iPad Pro verkauft, enthält wiederum einen Akku und muss aufgeladen werden. Wahrscheinlich ist der Aufwand und auch der Energiebedarf einer induktiven Lösung à la Wacom für ein akkubetriebenes Tablet zu groß. Und dann gibt es noch ganz primitive passive Stifte für Tablets, die eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Fingern des Nutzers und der Stiftspitze herstellen, damit sie mit dem kapazitiven Touchpanel so interagieren können wie sehr dünne Finger. Noch primitiver sind Stifte für resistive Displays, die drücken einfach drauf herum, aber glücklicherweise sind resistive Displays nur noch selten im Einsatz.
Ich meine den Stift für das Samsung Galaxy 10.1. Da ist keine Elektronik drin, jedenfalls keine aktive. Der Stift hat auch vorne keine Gumminase. Das sieht eher wie ein Stück Polymerfaser aus. Der Stift ist kabellos und muß auch nicht geladen werden. Bei Annäherung an das Display beginnen schon bei einem Abstand von ca. 5mm die Reaktionen auf dem Display und beim Betätigen des kleinen Tasters an der Seite des Stiftes kommen noch erweiterte Funktionen dazu. Wie funktioniert das?
Andreas M. schrieb: > Ich meine den Stift für das Samsung Galaxy 10.1. Soweit ich weiß, funktioniert der nur mit dem Galaxy Note, nicht mit dem normalen Galaxy. Andreas M. schrieb: > Wie funktioniert das? https://www.androidauthority.com/break-it-down-how-does-the-s-pen-work-154435/
Andreas M. schrieb: > Ich meine den Stift für das Samsung Galaxy 10.1. The Galaxy Note's active pen uses Wacom's EMR patented technology. Quelle: https://www.quora.com/How-does-Samsung-Galaxy-Notes-S-Pen-work https://www.wacom.com/de-de/enterprise/business-solutions/resources-and-information/emr-benefits
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